Sachsenmilch - welche Risiken sind vorhanden- - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.07.02 11:29:39 von
neuester Beitrag 14.07.02 18:17:17 von
neuester Beitrag 14.07.02 18:17:17 von
Beiträge: 45
ID: 604.908
ID: 604.908
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.490
Gesamt: 1.490
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 46 Minuten | 5245 | |
vor 49 Minuten | 4369 | |
vor 54 Minuten | 3591 | |
heute 13:40 | 3024 | |
vor 1 Stunde | 2284 | |
vor 1 Stunde | 1901 | |
vor 1 Stunde | 1638 | |
heute 13:07 | 1348 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.192,14 | +1,46 | 225 | |||
2. | 2. | 1,1000 | -20,29 | 119 | |||
3. | 3. | 0,1905 | +0,79 | 105 | |||
4. | 5. | 9,2950 | +0,54 | 76 | |||
5. | 4. | 169,60 | -0,34 | 57 | |||
6. | Neu! | 11,905 | +14,97 | 38 | |||
7. | Neu! | 4,8000 | +7,02 | 36 | |||
8. | Neu! | 0,4250 | -1,16 | 36 |
Hallo,
ich würde gern einmal auch die Risiken von Sachsenmilch diskutiert wissen, und nicht immer nur den möglichen Gewinn.
Wie sehen die Risiken aus??
Danke
ich würde gern einmal auch die Risiken von Sachsenmilch diskutiert wissen, und nicht immer nur den möglichen Gewinn.
Wie sehen die Risiken aus??
Danke
Steht doch eh schon in den entsprechenden Threads.
-> Boardsuche Stichwort "Sachsenmilch"
-> Boardsuche Stichwort "Sachsenmilch"
@Jo123
Die Risiken bestehen kurzfristig in Aktienverkäufen bestehender größerer Investoren, die sich anderweitig am Kapitalmarkt verzockt haben. Ein hat unlängst außerbörslich ein kleineres Paket verkauft.
Neue Steuergesetzte (ist aber glaube ich nichts der gleichen in Planung, auch nicht bei Stoiber) könnten den Verlustvortrag wertlos machen. Jedoch dürfte dieser bereits Mitte nächsten Jahres aufgebraucht sein.
Müller bekanntlich ist ein aktionärsunfreunlicher Geschäftsmann, jedoch dürfte bei ihm alles mit rechten Dingen zu gehen. Dies ist mir lieber als ein "Unterneher", der Unsummen für IR ausgibt, damit die Altaktionäre verkaufen können.
Die Risiken bestehen kurzfristig in Aktienverkäufen bestehender größerer Investoren, die sich anderweitig am Kapitalmarkt verzockt haben. Ein hat unlängst außerbörslich ein kleineres Paket verkauft.
Neue Steuergesetzte (ist aber glaube ich nichts der gleichen in Planung, auch nicht bei Stoiber) könnten den Verlustvortrag wertlos machen. Jedoch dürfte dieser bereits Mitte nächsten Jahres aufgebraucht sein.
Müller bekanntlich ist ein aktionärsunfreunlicher Geschäftsmann, jedoch dürfte bei ihm alles mit rechten Dingen zu gehen. Dies ist mir lieber als ein "Unterneher", der Unsummen für IR ausgibt, damit die Altaktionäre verkaufen können.
@E.Xaver
Wo bekommt man die Informationen über diese Paketdeals her? Und kannst Du Details wie Anzahl Stücke + Kurs der letzten Transaktion nennen?
Vielen Dank
Wo bekommt man die Informationen über diese Paketdeals her? Und kannst Du Details wie Anzahl Stücke + Kurs der letzten Transaktion nennen?
Vielen Dank
Indem man an derartigen Deals beteiligt ist oder den Käufer kennt. Möchte keine Details nennen.
Trippel, Freitag, Sonntag, Mont..?
@E.Xaver
Wo siehst Du im Moment den fairen Preis für Sachsenmlich AG-Aktien?
Wo siehst Du im Moment den fairen Preis für Sachsenmlich AG-Aktien?
@Carlo1958
Der faire Kurs sollte zumindest deutlich über 40 Euro liegen.
Der Initiator von www.smil-i.de sieht den fairen Wert derzeit bei ca. 70 Euro, ich würde mich hier anschließen.
Der faire Kurs sollte zumindest deutlich über 40 Euro liegen.
Der Initiator von www.smil-i.de sieht den fairen Wert derzeit bei ca. 70 Euro, ich würde mich hier anschließen.
Milchbauern mit Sorgenfalten
Dresden. Sächsische Milchproduzenten stöhnen derzeit über niedrige
Marktpreise. "Die Stimmung unter den Bauern ist sehr schlecht", berichtet
der Milchreferent des Sächsischen Landesbauernverbands (SLB), Manfred
Uhlemann. Noch im Dezember habe die Molkerei-Industrie für einen Liter Milch
33 Cent gezahlt. Jetzt bietet beispielsweise die Sachsenmilch AG in
Leppersdorf weniger als 28 Cent. Das hat Uhlemann zufolge die überwiegende
Zahl der Milchbauern im Freistaat in die roten Zahlen getrieben. "Diese
Phase darf nicht all zu lange anhalten, sonst sind Pleiten einzelner Bauern
nicht auszuschließen", sagt er.
Die Gründe für den Aderlass des Milchpreises sind vielschichtig. So ist laut
Uhlemann eine Hauptursache die Schwäche des US-Dollars. Der etwa
zehnprozentige Überschuss, den Europas Milchbauern jährlich erzeugen, sei
derzeit schwerer im Ausland abzusetzen und ströme auf den hiesigen Markt.
Hinzu komme eine Veränderung des Verbraucherverhaltens. Denn die
Verschiebung während der Fleisch- und Wurstskandale im vergangenen Jahr zu
Gunsten der Molkereiprodukte ist nun wieder rückläufig. Der Endverbraucher
merkt vom Preisverfall bei Milch allerdings wenig. So blieb der
Vollmilchpreis im Einzelhandel nach Angaben der Zentralen Markt- und
Preisberichtsstelle in Bonn in den vergangenen Monaten nahezu unverändert.
Lediglich der Butterpreis sank von 98 Cent im Oktober 2001 auf 89 Cent im
Mai dieses Jahres.
SLB-Mitarbeiter Uhlemann kritisiert das Gebaren des Sachsenmilch-Eigners
Müller während dieser schwierigen Phase. Er reiche negative
Preisveränderungen in voller Höhe an die Bauern weiter. Diese könnten sich
dagegen kaum zur Wehr setzen, denn Sachsenmilch verarbeitet gut die Hälfte
des Milchaufkommens im Freistaat. Müller wollte sich zum Vorwurf nicht
äußern.
"Da hört für uns die Wirtschaftlichkeit auf", beklagt Bauer Steffen Gröber
aus Großerkmannsdorf bei Radeberg. Die Milch seiner rund 850 Kühe bringe ihm
bei Sachsenmilch seit Anfang des Jahres monatlich rund 30.000 Euro weniger
ein.
Dirk Reelfs, Sprecher im sächsischen Landwirtschaftsministerium, rechnet
noch nicht mit einer Pleitewelle: "Die Preise waren im vergangenen Jahr mit
33 Cent so exorbitant hoch wie noch nie seit 1990. Die Bauern konnten also
Rücklagen bilden." Wenn sie das getan haben, so der Sprecher, dürften sie
die jetzige Durststrecke unbeschadet überstehen.
Uhlemann vom SLB weist allerdings darauf hin, dass bereits seit Anfang der
90er Jahre im Vergleich zu früheren Zeiten der Milchpreis in Deutschland am
Boden liegt. "Die Bauern hätten durchaus eine längere Phase, wie das letzte
Jahr, vertragen, um notwendige Investitionen zu tätigen." Sowohl Reelfs, als
auch Uhlemann hoffen nun darauf, dass die Preise am Ende des Jahres wieder
anziehen. Sachsens Agrarminister Steffen Flath (CDU) hat die Bevölkerung
bereits zum Milchtrinken aufgefordert.
Im Freistaat produzierten im vergangen Jahr rund 208.000 Milchkühe etwa 1,5
Millionen Tonnen Milch. Insgesamt gibt es 1612 Milchbauern im Freistaat.
Deren Zahl nimmt Reelfs zufolge aber immer weiter ab, da viele kleine
Betriebe ihre vom Staat zugewiesene Milchquote an Großlandwirte abtreten.
Diese können effizienter wirtschaften, als die Kleinbauern. Der
Milchpreisverfall dürfte diesen Trend noch verstärken.
Thomas Stölzel
© Dresdner Neueste Nachrichten erschienen am 05.07.2002
Dresden. Sächsische Milchproduzenten stöhnen derzeit über niedrige
Marktpreise. "Die Stimmung unter den Bauern ist sehr schlecht", berichtet
der Milchreferent des Sächsischen Landesbauernverbands (SLB), Manfred
Uhlemann. Noch im Dezember habe die Molkerei-Industrie für einen Liter Milch
33 Cent gezahlt. Jetzt bietet beispielsweise die Sachsenmilch AG in
Leppersdorf weniger als 28 Cent. Das hat Uhlemann zufolge die überwiegende
Zahl der Milchbauern im Freistaat in die roten Zahlen getrieben. "Diese
Phase darf nicht all zu lange anhalten, sonst sind Pleiten einzelner Bauern
nicht auszuschließen", sagt er.
Die Gründe für den Aderlass des Milchpreises sind vielschichtig. So ist laut
Uhlemann eine Hauptursache die Schwäche des US-Dollars. Der etwa
zehnprozentige Überschuss, den Europas Milchbauern jährlich erzeugen, sei
derzeit schwerer im Ausland abzusetzen und ströme auf den hiesigen Markt.
Hinzu komme eine Veränderung des Verbraucherverhaltens. Denn die
Verschiebung während der Fleisch- und Wurstskandale im vergangenen Jahr zu
Gunsten der Molkereiprodukte ist nun wieder rückläufig. Der Endverbraucher
merkt vom Preisverfall bei Milch allerdings wenig. So blieb der
Vollmilchpreis im Einzelhandel nach Angaben der Zentralen Markt- und
Preisberichtsstelle in Bonn in den vergangenen Monaten nahezu unverändert.
Lediglich der Butterpreis sank von 98 Cent im Oktober 2001 auf 89 Cent im
Mai dieses Jahres.
SLB-Mitarbeiter Uhlemann kritisiert das Gebaren des Sachsenmilch-Eigners
Müller während dieser schwierigen Phase. Er reiche negative
Preisveränderungen in voller Höhe an die Bauern weiter. Diese könnten sich
dagegen kaum zur Wehr setzen, denn Sachsenmilch verarbeitet gut die Hälfte
des Milchaufkommens im Freistaat. Müller wollte sich zum Vorwurf nicht
äußern.
"Da hört für uns die Wirtschaftlichkeit auf", beklagt Bauer Steffen Gröber
aus Großerkmannsdorf bei Radeberg. Die Milch seiner rund 850 Kühe bringe ihm
bei Sachsenmilch seit Anfang des Jahres monatlich rund 30.000 Euro weniger
ein.
Dirk Reelfs, Sprecher im sächsischen Landwirtschaftsministerium, rechnet
noch nicht mit einer Pleitewelle: "Die Preise waren im vergangenen Jahr mit
33 Cent so exorbitant hoch wie noch nie seit 1990. Die Bauern konnten also
Rücklagen bilden." Wenn sie das getan haben, so der Sprecher, dürften sie
die jetzige Durststrecke unbeschadet überstehen.
Uhlemann vom SLB weist allerdings darauf hin, dass bereits seit Anfang der
90er Jahre im Vergleich zu früheren Zeiten der Milchpreis in Deutschland am
Boden liegt. "Die Bauern hätten durchaus eine längere Phase, wie das letzte
Jahr, vertragen, um notwendige Investitionen zu tätigen." Sowohl Reelfs, als
auch Uhlemann hoffen nun darauf, dass die Preise am Ende des Jahres wieder
anziehen. Sachsens Agrarminister Steffen Flath (CDU) hat die Bevölkerung
bereits zum Milchtrinken aufgefordert.
Im Freistaat produzierten im vergangen Jahr rund 208.000 Milchkühe etwa 1,5
Millionen Tonnen Milch. Insgesamt gibt es 1612 Milchbauern im Freistaat.
Deren Zahl nimmt Reelfs zufolge aber immer weiter ab, da viele kleine
Betriebe ihre vom Staat zugewiesene Milchquote an Großlandwirte abtreten.
Diese können effizienter wirtschaften, als die Kleinbauern. Der
Milchpreisverfall dürfte diesen Trend noch verstärken.
Thomas Stölzel
© Dresdner Neueste Nachrichten erschienen am 05.07.2002
guter Artikel für Sachsenmilch.
Mülahlt am wenigsten und hat die höchsten Preise. Sieht wieder nach gutem Gewinn aus.
Mülahlt am wenigsten und hat die höchsten Preise. Sieht wieder nach gutem Gewinn aus.
übrigens: der Buchwert sollte mittlererweile bei € stehen.
sorry , 80-90€
E.Xaver möchte sich wichtig machen. Solche ausserbörslichen Deals hat es nie gegeben.
Vor einem halben Jahr hat ein Vermögensverwalter die Verluste am neuen Markt duarch Verkauf der einzig werthaltigen und stabilen Position über die Börse reduziert.
Das hat den Kurs zwischenzeitlich auf ca. 30 Euro gebracht. Wie man gehört hat, wurde ihm von seinen Auftraggebern mächtig eins "zwischen die Hörner" gegeben. Wer zum Jahresende flüssig war, konnte von dieser blöden Aktion profitieren.
Neue Steuergesetze wird es so schnell nicht geben, und schon gar nicht rückwirkend. Der Verlustvortrag dürfte schon Ende diesen Jahres durch Gewinne kompensiert sein, und spätestens Anfang 2003 sollte durch die nächste Betriebsprüfung und Stellungnahme des Finanzamts endgültig Klarheit über die Nutzung des Verlustvortrags herrschen. Dann müssen auch die unsinnigen Steuerrückstellungen in der Bilanz aufgelöst werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Buchwert ca. 100 Euro betragen.
Dabei bleiben heisst mitgewinnen.
Vor einem halben Jahr hat ein Vermögensverwalter die Verluste am neuen Markt duarch Verkauf der einzig werthaltigen und stabilen Position über die Börse reduziert.
Das hat den Kurs zwischenzeitlich auf ca. 30 Euro gebracht. Wie man gehört hat, wurde ihm von seinen Auftraggebern mächtig eins "zwischen die Hörner" gegeben. Wer zum Jahresende flüssig war, konnte von dieser blöden Aktion profitieren.
Neue Steuergesetze wird es so schnell nicht geben, und schon gar nicht rückwirkend. Der Verlustvortrag dürfte schon Ende diesen Jahres durch Gewinne kompensiert sein, und spätestens Anfang 2003 sollte durch die nächste Betriebsprüfung und Stellungnahme des Finanzamts endgültig Klarheit über die Nutzung des Verlustvortrags herrschen. Dann müssen auch die unsinnigen Steuerrückstellungen in der Bilanz aufgelöst werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Buchwert ca. 100 Euro betragen.
Dabei bleiben heisst mitgewinnen.
@locarekj
So einen Deal gab es sehr wohl. Die Stücke kamen aus Hamburg.
So einen Deal gab es sehr wohl. Die Stücke kamen aus Hamburg.
Und im Herbst letzten Jahres hat angeblich auch eine börsennotierte Hamburger Beteiligungsgesellschaft außerbörslich und über den Markt Aktien platziert. Auch die brauchten Geld, um ihre Kredite zu tilgen.
smil-i bekommt nunmal auch nicht alles mit.
smil-i bekommt nunmal auch nicht alles mit.
Welche Schätzungen gibt es denn zu den Größenordnungen dieser Transaktionen? Möchte sich jemand mit einer Schätzung versuchen ...?
@ E.Xaver
Die großen mit dem W am Anfang werden es doch nicht sein, oder? Hat Sparta da noch die Finger im Spiel?
Die großen mit dem W am Anfang werden es doch nicht sein, oder? Hat Sparta da noch die Finger im Spiel?
Für WCM wäre die komplette Sachsenmilch sicherlich nur ein Frühstück gewesen.
@Jo123
Sparta war jetzt nicht beteiligt (möchte damit aber nicht sagen, dass Sparta im Herbst beteiligt war).
Sparta war jetzt nicht beteiligt (möchte damit aber nicht sagen, dass Sparta im Herbst beteiligt war).
gab es nicht auch noch die falkenstein ag ???
Jo123,
wieso sollte Falkenstein verkaufen müssen? Die haben Sachsenmilch glaube ich unter ihren Top-10-Positionen zum Zeitpunkt ihrer HV gehabt, haben mit den Ford-Werken gut verdient und eine Kapitalerhöhung erfolgreich vollzogen.
Es ist doch eigentlich egal wer hier verkaufen mußte. Entscheidend solten nur die längst überfälligen Zahlen von Sachsenmilch sein.
wieso sollte Falkenstein verkaufen müssen? Die haben Sachsenmilch glaube ich unter ihren Top-10-Positionen zum Zeitpunkt ihrer HV gehabt, haben mit den Ford-Werken gut verdient und eine Kapitalerhöhung erfolgreich vollzogen.
Es ist doch eigentlich egal wer hier verkaufen mußte. Entscheidend solten nur die längst überfälligen Zahlen von Sachsenmilch sein.
Die Zahlen 2001 sollen angeblich noch in dieser Woche per Geschäftsbericht herauskommen.
Bei Falkenstein (http://www.falkenstein-ag.de/htmlindex.cfm)
ist Sachsenmilch einer der 10 größten Positionen.
Zumindest lt. Internetangaben.
Bei Falkenstein (http://www.falkenstein-ag.de/htmlindex.cfm)
ist Sachsenmilch einer der 10 größten Positionen.
Zumindest lt. Internetangaben.
Weiß jemand was Neues zu den Zahlen bzw. wann kommen diese?
Spätestens am 30. August ist Hauptversammlung.
Spätestens am 23. August ist letzter Hinterlegungstag.
Trotz mehrfacher Nachfrage mit Hinweis auf unseren Aktienbestand erfährt man nicht einmal den Termin der Einladung. Absolut stillos! Es ist zum k..., wie die mit ihren Eigentümern umspringen.
Spätestens am 23. Juli wird die Einladung in der FAZ/dem Bundesanzeiger veröffentlicht. So wie ich Müller kenne, wird er alles auf den letztmöglichen Tag legen, es sei denn, er hat am 30.8. keine Zeit.
Naja, jetzt war die HV mehrfach am Donnerstag, also sagen wir: 29.8.2002, dann kommt die Einladung in den kommenden Woche oder spätestens Anfang übernächster Woche. Bis dahin gibt´s nur Spekulationen. Aber gute ;-)
Spätestens am 23. August ist letzter Hinterlegungstag.
Trotz mehrfacher Nachfrage mit Hinweis auf unseren Aktienbestand erfährt man nicht einmal den Termin der Einladung. Absolut stillos! Es ist zum k..., wie die mit ihren Eigentümern umspringen.
Spätestens am 23. Juli wird die Einladung in der FAZ/dem Bundesanzeiger veröffentlicht. So wie ich Müller kenne, wird er alles auf den letztmöglichen Tag legen, es sei denn, er hat am 30.8. keine Zeit.
Naja, jetzt war die HV mehrfach am Donnerstag, also sagen wir: 29.8.2002, dann kommt die Einladung in den kommenden Woche oder spätestens Anfang übernächster Woche. Bis dahin gibt´s nur Spekulationen. Aber gute ;-)
Ich befürchte eine Konsolidierung der Aktie. Die Erwartungen sind sehr hoch gesteckt, in den letzten Tagen auch nur steigende Kurse. So etwas ist nie ein gutes Zeichen. Ich glaube nicht, dass Müller so einfach aufgibt - irgend etwas wird ihm schon einfallen....
Angeblich sind auch einige kleinere beteiligte Aktiengesellschaften etwas knapp bei Kasse. Die werden die Einladung zur HV + Veröffentlichung Geschäftsbericht abwarten und dann verkaufen. Schade, dass Sachsenmilch die Zeche der anderen indirekt mitzahlen muss - ist quasi Sippenhaft ....
Ich möchte mal ein paar Gedanken zu den Ansichten darlegen, die im Board unter verschiedenen Threads kursieren.
Es wird dargelegt, dass bis zum nächsten Jahr durch den Verlustvortrag steuerfreie Gewinne von bis zu 102 € pro Aktie entstanden wären, aktuell seinen es ca 60 – 70 € pro Aktie.
Die Spekulation beruht darauf, dass im nächsten Jahr dadurch eine Sonderausschüttung von 102 € erfolgen könne, bzw der Buchwert in dieser Höhe bestehen würde.
Teilweise wird sogar angegeben, dass Theo Müller diese Dividende steuerfrei kassieren könne und daher die Kleinaktionäre mit davon profitieren.
Meines Erachtens werden hier verschiedene Dinge durcheinander geworfen. Es werden handels- und steuerrechtliche Gegebenheiten falsch interpretiert.
1. Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit einen Verlust von ca 300 Mio DM „erwirtschaftet“, hieraus ergeben sich bei 1.500.000 Aktien zu DM 50.- (das Vorhandensein einer Anzahl von DM 1.000.- Aktien mal hier unberücksichtigt) pro Aktie tatsächlich umgerechnet 102 €. Ab jetzt wird allerdings falsch weitergerechnet. Die „Abarbeitung“ dieses Verlustes durch insoweit steuerfreie Gewinne führt nicht dazu, dass dann in dieser Höhe ein ausschüttungsfähiges Eigenkapital entsteht! Zuerst muß erst wieder das verlorene, gezeichnete Kapital der Gesellschaft wieder aufgefüllt werden. Konkret heißt dass z.B. anhand der Bilanz per 31.12.2000:
Gezeichnetes Kapital 38 Mio €, abzüglich Verlustvortrag von 22 Mio € zuzüglich 17 Mio € Jahresüberschuss ergibt ein Eigenkapital von 33 Mio €. D.h. hier war noch garnicht wieder das Gezeichnete Kapital aufgefüllt, von ausschüttungsfähigen Gewinnrücklagen kann daher bis hierhin keine Rede sein. Angenommen in 2001 würden wieder 17 Mio € erwirtschaftet, gibt das ein EK von 50 Mio € = 33 € pro Aktie per 31.12.2001. Für eine Dividende wären gerade mal 12 Mio €, also 8 € pro Aktie vorhanden. Es ist nun mal so, dass nur Kapital- oder Gewinnrücklagen ausgeschüttet werden dürfen, aber natürlich nicht das gezeichnete Kapital. Nicht berücksichtigt ist hier, dass eventuell der steuerliche Verlustvortrag vollständig abgebaut ist und noch Steuern fällig werden.
Der z.Zt. angeblich über dem Aktienkurs stehende Buchwert dürfte daher noch nicht bestehen.
2. Ich habe also dargestellt, dass eine Ausschüttung von 102 € zumindest schon im nächsten Jahr nicht darstellbar sein sollte. Desweiteren wird teilweise dargelegt, dass Theo Müller seine Dividende aufgrund der neuen Steuergesetze steuerfrei kassieren könne.
Dies ist nicht richtig.
Müller Milch firmiert in der Rechtsform der GmbH & CoKG. Die Steuerfreiheit von Dividenden gilt allerdings nur von Ausschüttungen von Kapitalgesellschaften an Kapitalgesellschaften. Wird die Beteiligung Sachsenmilch von der KG gehalten, so wäre die Dividende voll steuerpflichtig!. Eine Steuerfreiheit wäre nur denkbar, wenn die Anteile von der Komplementär-GmbH gehalten würden, was aber eher unüblich ist. Schließlich ist hier der Satzungsmäßige Geschäftszweck i.d.R. nur die Geschäftsführung der KG.
Aber selbst wenn eine Ausschüttung in die Kompl. GmbH laufen würde, ist die Steuer nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Spätestens bei Ausschüttung aus der GmbH werden die Dividenden bei Müller steuerpflichtig und zwar nicht nach dem Halbeinkünfteverfahren, sondern als Beteiligungsertrag von Müller an der KG, denn der Anteil am Stammkapital der Kompl. GmbH befindet sich steuerrechtlich im sogenannte Sonder-Betriebsvermögen der KG (vorausgesetzt Müller ist beiteiligt an der KG und der Kompl. GmbH, was ebenso der Fall sein dürfte).
Eine Ausschüttung von möglichen Dividenden drängt sich daher für Müller nicht unbedingt auf.
Fazit: Die Aktie dürfte auf dem derzeitigen Niveau zumindest nicht unterbewertet sein. Natürlich sind die Zahlen 2001 hierzu abzuwarten.
Die Dividendenphantasie ist m.E. nicht stichhaltig.
Die Einbringungsphantasie der Müller-Gruppe in die Sachsenmilch drängt sich meiner Meinung nach in dem derzeitigen Börsenumfeld ebenfalls nicht auf.
Ich denke meine Berechnungen sind stichhaltig. Sollte dies nicht der Fall sein, wird sich dies durch entsprechende (hoffentlich sachliche) Reaktionen schnell rausstellen.
P.S.: ich halte selbst eine kleine Position, gerate aber durch meine eigenen Überlegungen inzwischen ins Grübeln.
Grüße von Nebenwerter
Es wird dargelegt, dass bis zum nächsten Jahr durch den Verlustvortrag steuerfreie Gewinne von bis zu 102 € pro Aktie entstanden wären, aktuell seinen es ca 60 – 70 € pro Aktie.
Die Spekulation beruht darauf, dass im nächsten Jahr dadurch eine Sonderausschüttung von 102 € erfolgen könne, bzw der Buchwert in dieser Höhe bestehen würde.
Teilweise wird sogar angegeben, dass Theo Müller diese Dividende steuerfrei kassieren könne und daher die Kleinaktionäre mit davon profitieren.
Meines Erachtens werden hier verschiedene Dinge durcheinander geworfen. Es werden handels- und steuerrechtliche Gegebenheiten falsch interpretiert.
1. Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit einen Verlust von ca 300 Mio DM „erwirtschaftet“, hieraus ergeben sich bei 1.500.000 Aktien zu DM 50.- (das Vorhandensein einer Anzahl von DM 1.000.- Aktien mal hier unberücksichtigt) pro Aktie tatsächlich umgerechnet 102 €. Ab jetzt wird allerdings falsch weitergerechnet. Die „Abarbeitung“ dieses Verlustes durch insoweit steuerfreie Gewinne führt nicht dazu, dass dann in dieser Höhe ein ausschüttungsfähiges Eigenkapital entsteht! Zuerst muß erst wieder das verlorene, gezeichnete Kapital der Gesellschaft wieder aufgefüllt werden. Konkret heißt dass z.B. anhand der Bilanz per 31.12.2000:
Gezeichnetes Kapital 38 Mio €, abzüglich Verlustvortrag von 22 Mio € zuzüglich 17 Mio € Jahresüberschuss ergibt ein Eigenkapital von 33 Mio €. D.h. hier war noch garnicht wieder das Gezeichnete Kapital aufgefüllt, von ausschüttungsfähigen Gewinnrücklagen kann daher bis hierhin keine Rede sein. Angenommen in 2001 würden wieder 17 Mio € erwirtschaftet, gibt das ein EK von 50 Mio € = 33 € pro Aktie per 31.12.2001. Für eine Dividende wären gerade mal 12 Mio €, also 8 € pro Aktie vorhanden. Es ist nun mal so, dass nur Kapital- oder Gewinnrücklagen ausgeschüttet werden dürfen, aber natürlich nicht das gezeichnete Kapital. Nicht berücksichtigt ist hier, dass eventuell der steuerliche Verlustvortrag vollständig abgebaut ist und noch Steuern fällig werden.
Der z.Zt. angeblich über dem Aktienkurs stehende Buchwert dürfte daher noch nicht bestehen.
2. Ich habe also dargestellt, dass eine Ausschüttung von 102 € zumindest schon im nächsten Jahr nicht darstellbar sein sollte. Desweiteren wird teilweise dargelegt, dass Theo Müller seine Dividende aufgrund der neuen Steuergesetze steuerfrei kassieren könne.
Dies ist nicht richtig.
Müller Milch firmiert in der Rechtsform der GmbH & CoKG. Die Steuerfreiheit von Dividenden gilt allerdings nur von Ausschüttungen von Kapitalgesellschaften an Kapitalgesellschaften. Wird die Beteiligung Sachsenmilch von der KG gehalten, so wäre die Dividende voll steuerpflichtig!. Eine Steuerfreiheit wäre nur denkbar, wenn die Anteile von der Komplementär-GmbH gehalten würden, was aber eher unüblich ist. Schließlich ist hier der Satzungsmäßige Geschäftszweck i.d.R. nur die Geschäftsführung der KG.
Aber selbst wenn eine Ausschüttung in die Kompl. GmbH laufen würde, ist die Steuer nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Spätestens bei Ausschüttung aus der GmbH werden die Dividenden bei Müller steuerpflichtig und zwar nicht nach dem Halbeinkünfteverfahren, sondern als Beteiligungsertrag von Müller an der KG, denn der Anteil am Stammkapital der Kompl. GmbH befindet sich steuerrechtlich im sogenannte Sonder-Betriebsvermögen der KG (vorausgesetzt Müller ist beiteiligt an der KG und der Kompl. GmbH, was ebenso der Fall sein dürfte).
Eine Ausschüttung von möglichen Dividenden drängt sich daher für Müller nicht unbedingt auf.
Fazit: Die Aktie dürfte auf dem derzeitigen Niveau zumindest nicht unterbewertet sein. Natürlich sind die Zahlen 2001 hierzu abzuwarten.
Die Dividendenphantasie ist m.E. nicht stichhaltig.
Die Einbringungsphantasie der Müller-Gruppe in die Sachsenmilch drängt sich meiner Meinung nach in dem derzeitigen Börsenumfeld ebenfalls nicht auf.
Ich denke meine Berechnungen sind stichhaltig. Sollte dies nicht der Fall sein, wird sich dies durch entsprechende (hoffentlich sachliche) Reaktionen schnell rausstellen.
P.S.: ich halte selbst eine kleine Position, gerate aber durch meine eigenen Überlegungen inzwischen ins Grübeln.
Grüße von Nebenwerter
@ Nebenwerter
Tw. stimmen Deine Überlegungen, tw. aber auch nicht.
Zunächst ist richtig, dass bei einer Div.-Zahlung das Grundkapital bestehen bleiben muß.
Aber: Eine Überlegung ist, dass die AG 2003 oder 2004 aufgelöst wird. Das kann dann natrülich auch in einer Kapitalrückzahlung bzw. Liqui-Erlös stattfinden.
Die Div., wenn sie denn ausgeschüttet werden sollte, fließt der Sachsenmilch-Anlagen.Holding zu, denn diese hält die Aktien der SM AG!
Eine Einbringung (auch von Peer Share favorisiert)ist tatsächlich nicht schlüssig. Allerdings wurde ja das Geschäft von Müller eingebracht und damit gutes Geld verdient.
Zu einer evt. Auflösung der AG: Ich war Teilnehmer eines Dreier-Gesprächs mit Müller anl. der HV vor etwa 2 oder 3 Jahren. Er fragte uns rethorisch: Glauben Sie, SM gäbe es heute noch ohne den st. Verlustvortrag?
Noch etwas zum Kurs um 100 Euro: Die Berechnung möchte ich hier aus Zeitgründen nicht anstellen, aber aktuell (EK + Steuerrückstellungen) und hochgerechnet auf den 31.1.2002 erwarte ich tatsächlich einen inneren Wert der Aktie von knapp 100 Euro.
Grüße truelies
Tw. stimmen Deine Überlegungen, tw. aber auch nicht.
Zunächst ist richtig, dass bei einer Div.-Zahlung das Grundkapital bestehen bleiben muß.
Aber: Eine Überlegung ist, dass die AG 2003 oder 2004 aufgelöst wird. Das kann dann natrülich auch in einer Kapitalrückzahlung bzw. Liqui-Erlös stattfinden.
Die Div., wenn sie denn ausgeschüttet werden sollte, fließt der Sachsenmilch-Anlagen.Holding zu, denn diese hält die Aktien der SM AG!
Eine Einbringung (auch von Peer Share favorisiert)ist tatsächlich nicht schlüssig. Allerdings wurde ja das Geschäft von Müller eingebracht und damit gutes Geld verdient.
Zu einer evt. Auflösung der AG: Ich war Teilnehmer eines Dreier-Gesprächs mit Müller anl. der HV vor etwa 2 oder 3 Jahren. Er fragte uns rethorisch: Glauben Sie, SM gäbe es heute noch ohne den st. Verlustvortrag?
Noch etwas zum Kurs um 100 Euro: Die Berechnung möchte ich hier aus Zeitgründen nicht anstellen, aber aktuell (EK + Steuerrückstellungen) und hochgerechnet auf den 31.1.2002 erwarte ich tatsächlich einen inneren Wert der Aktie von knapp 100 Euro.
Grüße truelies
Hochgerechnet auf den 31. 1 2. 2002 muß es heißen.
Übrigens erwarte ich ein Ergebnis 2001 vor St. von ca. 40 Mio Euro.
Übrigens erwarte ich ein Ergebnis 2001 vor St. von ca. 40 Mio Euro.
@truelies
Schnelle Reaktion.
Eine Liquidation der Gesellschaft würde natürlich die Rückzahlung des Gezeichneten Kapitals bedeuten, insofern kommen wir tatsächlich wieder auf höhere Werte.
Aufgrund der in 2000 um 16 Mio erhöhten Steuerrückstellung und des entsprechenden G & V –Aufwandes würde ich mal behaupten, dass der steuerliche Verlustrücktrag bereits in 2000 verbraten ist. Es ist durchaus denkbar, dass bei noch vorhandenem handelsrechtlichen Verlustvortrag der steuerliche Verlustvortrag schon weg ist, da bei der Steuerberechnung teilweise handelsrechtliche Betriebsausgaben steuerrechtlich nicht berücksichtigt werden.
Die hier auch im Board zu findende Vermutung, dass die Steuerrückstellung gebildet wurde, um „die Kleinanleger zu erschrecken“ halte ich für wenig sachgerecht. Der Abschluss wurde schließlich durch einen WP testiert, eine unbegründete Steuerrückstellung würde dieser nicht akzeptieren.
Wenn ich mit Deiner Prognose von 40 Mio Gewinn vor Steuern weiterrechne, würde sich pi mal Daumen ein Nachsteuerergebnis von 25 Mio ergeben, Stand EK zum 31.12.2001 daher 58 Mio.
Für 2002 müßte folglich ein Gewinn vor Steuern von ca 66 Mio (abzüglich Steueraufwand ca 37 %) = 42 Mio Jahresüberschuss zu erwarten sein, dann würde ein innerer Wert von 100 Mio erreicht werden können.
Sind die stark steigenden Ergebnisse Deinerseits Vermutungen oder konkreten Infos?
Du hast Recht, dass Hauptgesellschafter die Sachsenmilch Holding AG ist, hätte ich mal den Anhang 2000 komplett gelesen, hätte ich dies selber feststellen können.
Natürlich stellt sich dann die Frage, wer andererseits Gesellschafter der SM Holding AG ist, dann geht das Spiel in steuerlicher Hinsicht wie von mir beschrieben weiter.
Wenn die Zahlen sich so darstellen, bleibt die Sache interessant.
Gruß
Nebenwerter
Schnelle Reaktion.
Eine Liquidation der Gesellschaft würde natürlich die Rückzahlung des Gezeichneten Kapitals bedeuten, insofern kommen wir tatsächlich wieder auf höhere Werte.
Aufgrund der in 2000 um 16 Mio erhöhten Steuerrückstellung und des entsprechenden G & V –Aufwandes würde ich mal behaupten, dass der steuerliche Verlustrücktrag bereits in 2000 verbraten ist. Es ist durchaus denkbar, dass bei noch vorhandenem handelsrechtlichen Verlustvortrag der steuerliche Verlustvortrag schon weg ist, da bei der Steuerberechnung teilweise handelsrechtliche Betriebsausgaben steuerrechtlich nicht berücksichtigt werden.
Die hier auch im Board zu findende Vermutung, dass die Steuerrückstellung gebildet wurde, um „die Kleinanleger zu erschrecken“ halte ich für wenig sachgerecht. Der Abschluss wurde schließlich durch einen WP testiert, eine unbegründete Steuerrückstellung würde dieser nicht akzeptieren.
Wenn ich mit Deiner Prognose von 40 Mio Gewinn vor Steuern weiterrechne, würde sich pi mal Daumen ein Nachsteuerergebnis von 25 Mio ergeben, Stand EK zum 31.12.2001 daher 58 Mio.
Für 2002 müßte folglich ein Gewinn vor Steuern von ca 66 Mio (abzüglich Steueraufwand ca 37 %) = 42 Mio Jahresüberschuss zu erwarten sein, dann würde ein innerer Wert von 100 Mio erreicht werden können.
Sind die stark steigenden Ergebnisse Deinerseits Vermutungen oder konkreten Infos?
Du hast Recht, dass Hauptgesellschafter die Sachsenmilch Holding AG ist, hätte ich mal den Anhang 2000 komplett gelesen, hätte ich dies selber feststellen können.
Natürlich stellt sich dann die Frage, wer andererseits Gesellschafter der SM Holding AG ist, dann geht das Spiel in steuerlicher Hinsicht wie von mir beschrieben weiter.
Wenn die Zahlen sich so darstellen, bleibt die Sache interessant.
Gruß
Nebenwerter
Trotz aller umsetzungstechnischen und innerbetrieblichen Schwierigkeiten: Letztendlich kann ein effektiver Squeeze-Out auch über einen Asset-Deal mit Auflösung vollzogen werden. Qualifizierte Mehrheit der HV beschließt einen Kaufvertrag über den Erwerb der Einzelwirtschaftsgüter und gleichzeitig die Auflösung der Gesellschaft. Damit bekommt jeder den Liquidationsanteil, der ihm zusteht. Nur eine mögliche Alternative.
Du lässt Dich zu sehr von den St.-Rückst. blenden. Eigentlich genau das, was Müller will.
Wenn die AG nach meiner Kenntnis ca. 290 Mio DM st. Verlustvorträge bei der KöSt besitzt und angeblich eine 5-Jahres-Frist abgewartet werden muß, bis das Betr.-FA dies anerkennt, so mag es sein, dass aus einer allgemeinen kaufm. Vorsicht St-Rückst., zu bilden sind.
Hilft jedenfalls Müller. Bei der Betrachtung des Abbaus solltest Du das EK+St.-Rückst. + 2 x 40 Mio Euro ansetzen. Dann kommst Du näherungsweise an die 290 Mio DM. Alle anderen Berechnungen bringen wenig. Bei der Gewerbesteuer ist der Betrag niedriger als 290 Mio DM.
Die 40 Mio Euro ist ein von mir konservativ gescuhätzter Betrag. Leider habe ich keinen "Vetter" in der AG. Dort müllert es ja schon genug.
Noch etwas zum Jahr 2003, das eine größere Bedeutung hat. Lt. GB Seite 8 läuft zum 31.7.2003 der Co-Packer-Vertrag aus.
Das bedeutet nichts anderes, dass Müller bis zu diesem Zeitpunkt (kann auch schon früher sein),den Abbau des Verlustvortrages in st. Hinsicht geplant hat.
Gruß truelies
Wenn die AG nach meiner Kenntnis ca. 290 Mio DM st. Verlustvorträge bei der KöSt besitzt und angeblich eine 5-Jahres-Frist abgewartet werden muß, bis das Betr.-FA dies anerkennt, so mag es sein, dass aus einer allgemeinen kaufm. Vorsicht St-Rückst., zu bilden sind.
Hilft jedenfalls Müller. Bei der Betrachtung des Abbaus solltest Du das EK+St.-Rückst. + 2 x 40 Mio Euro ansetzen. Dann kommst Du näherungsweise an die 290 Mio DM. Alle anderen Berechnungen bringen wenig. Bei der Gewerbesteuer ist der Betrag niedriger als 290 Mio DM.
Die 40 Mio Euro ist ein von mir konservativ gescuhätzter Betrag. Leider habe ich keinen "Vetter" in der AG. Dort müllert es ja schon genug.
Noch etwas zum Jahr 2003, das eine größere Bedeutung hat. Lt. GB Seite 8 läuft zum 31.7.2003 der Co-Packer-Vertrag aus.
Das bedeutet nichts anderes, dass Müller bis zu diesem Zeitpunkt (kann auch schon früher sein),den Abbau des Verlustvortrages in st. Hinsicht geplant hat.
Gruß truelies
Noch ein offizieller Hinweis der eher unnötigen St.-Rückstellung:
GB 2000, Seite 5, 3. Absatz.Dort kommen die Worte vorsorglich und rechnerisch bzgl. der Steuerrückst. vor, nicht Zahlungsverpfl.
GB 2000, Seite 5, 3. Absatz.Dort kommen die Worte vorsorglich und rechnerisch bzgl. der Steuerrückst. vor, nicht Zahlungsverpfl.
Und weil es so schön ist, noch eine logische Überlegung:
Wenn der st. Verlustvortrag keine Bedeutung hätte oder schon abgebaut wäre, warum sollte dann Müller noch auf Rechnung SM produzieren??
Dann kann er doch wieder auf eigene Rechnung (Anlagen-Holding oder Müler... produzieren und verkaufen. Die Steuern wären dann wohl ähnlich. Und die freien Aktionäre wären dort nicht vorhanden, um den Rahn mit abzuschöpfen.
Wenn der st. Verlustvortrag keine Bedeutung hätte oder schon abgebaut wäre, warum sollte dann Müller noch auf Rechnung SM produzieren??
Dann kann er doch wieder auf eigene Rechnung (Anlagen-Holding oder Müler... produzieren und verkaufen. Die Steuern wären dann wohl ähnlich. Und die freien Aktionäre wären dort nicht vorhanden, um den Rahn mit abzuschöpfen.
Noch eine Idee:
Müller bringt die gesamte Gruppe in die Sachsenmilch AG ein. Dadurch sinkt der Streubesitzanteil unter 5%. Dann folgt der Squeeze out.
Kostet Müller zwar etwas Geld, aber er hat sein Ziel erreicht, die Kleinaktionäre loszuwerden.
Die Nutzung des Verwässerungseffektes im Streubesitz befürchte ich auch bei HEW/VEAG/BEWAG. Ein eleganter Weg, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Wie sieht das steuerrechtlich aus? Würde das gehen?
Gruß
Joachim
Müller bringt die gesamte Gruppe in die Sachsenmilch AG ein. Dadurch sinkt der Streubesitzanteil unter 5%. Dann folgt der Squeeze out.
Kostet Müller zwar etwas Geld, aber er hat sein Ziel erreicht, die Kleinaktionäre loszuwerden.
Die Nutzung des Verwässerungseffektes im Streubesitz befürchte ich auch bei HEW/VEAG/BEWAG. Ein eleganter Weg, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Wie sieht das steuerrechtlich aus? Würde das gehen?
Gruß
Joachim
Diese Idee habe ich schon einmal gelesen und geschmunzelt.
Warum sollte er?? Statt 45 Mio DM wäre die Abfindung durch Aufwertung einer Aktie evt. 450 Mio DM.
Außerdem gibt es ggfs. noch ein Spruchstellenverfahren.
Diese Vorstellung kann man getrost vergessen.
Da könnte er gleich die 14,56 % abfinden.
Oder aber, wie auch möglich, die AG auflösen, dann brauch er nur den Liqui-Erlös auszahlen und nicht noch einen Abschlag auf vermeintlich künftige Gewinne.
Warum sollte er?? Statt 45 Mio DM wäre die Abfindung durch Aufwertung einer Aktie evt. 450 Mio DM.
Außerdem gibt es ggfs. noch ein Spruchstellenverfahren.
Diese Vorstellung kann man getrost vergessen.
Da könnte er gleich die 14,56 % abfinden.
Oder aber, wie auch möglich, die AG auflösen, dann brauch er nur den Liqui-Erlös auszahlen und nicht noch einen Abschlag auf vermeintlich künftige Gewinne.
Noch ein Gedanke:
Wenn nächstes Jahr die Steuerückstellungen aufgelöst werden(müssen), dann zahlt ja "die Börse" auch mehr für die Aktie. Dann kann auch die Aktie an der Börse verkauft werden. Dann braucht es gar nicht die Ausschüttung.
Oder?
Wenn nächstes Jahr die Steuerückstellungen aufgelöst werden(müssen), dann zahlt ja "die Börse" auch mehr für die Aktie. Dann kann auch die Aktie an der Börse verkauft werden. Dann braucht es gar nicht die Ausschüttung.
Oder?
Dass ich eine Einbringung favorisiere ist halte ich für ein Gerücht.
Asset Deal? Was für Assets sollen das sein? Das Milchwerk ist gepachtet und gehört nicht der Sachsenmilch AG. Wenn die Verlustvorträge aufgebraucht sind, wird die Gesellschaft fast ausschließlich aus Cash bestehen.
Grüße
Peer Share
Asset Deal? Was für Assets sollen das sein? Das Milchwerk ist gepachtet und gehört nicht der Sachsenmilch AG. Wenn die Verlustvorträge aufgebraucht sind, wird die Gesellschaft fast ausschließlich aus Cash bestehen.
Grüße
Peer Share
Richtig, um so einfacher ließe sich für vorhandene Wirtschaftsgüter (smil ist nicht zu 100% ein Cash-Pool) ein Asset Deal vollziehen, der nicht einfacher durchzuführen ist, je mehr Wirtschaftsgüter vorliegen.
@PeerShare
Die Einbringungstheorie stammt von einer Studie der gsc-research Anf. 2000.
Insofern bitte ich die falsche Zuordnung zu entschuldigen.
@Cyberpiper
Hier unstütze ich PeerShare. Welche Vermögenswerte, außer Geld?
Lediglich das "Zweigbüro" von Müller in Dresden/Leppersdorf wurde einmal in SM eingebracht.
Sollen also etwas mehr als ein paar Schreibtische herausgekauft werden?
@PeerShare
Eine Frage hätte ich aber doch: Welche Verbindung gibt es zwischen PeeerShare, ShareInfo, Falkenstein und Sachsenmilch?
Grüße truelies
Die Einbringungstheorie stammt von einer Studie der gsc-research Anf. 2000.
Insofern bitte ich die falsche Zuordnung zu entschuldigen.
@Cyberpiper
Hier unstütze ich PeerShare. Welche Vermögenswerte, außer Geld?
Lediglich das "Zweigbüro" von Müller in Dresden/Leppersdorf wurde einmal in SM eingebracht.
Sollen also etwas mehr als ein paar Schreibtische herausgekauft werden?
@PeerShare
Eine Frage hätte ich aber doch: Welche Verbindung gibt es zwischen PeeerShare, ShareInfo, Falkenstein und Sachsenmilch?
Grüße truelies
@Truelies: Schauen Sie doch einfach ins Impressum der Share-Infos.
Grüße
Peer Share
http://www.share-infos.de
Grüße
Peer Share
http://www.share-infos.de
Rat befolgt. Danke.
Es geht hier nicht um die Höhe der vorhandenen Wirtschaftsgüter (Software, Büro etc.), sondern um die Methodik einer möglichen Liquidation der Gesellschaft und einer anteiligen Abfindung aller Gesellschafter.
@ Peer Share
Ich habe vor einigen Tagen über die Info-Mail-Adresse der F.AG den GB 2001 angefordert, aber noch nicht erhalten. Heute habe ich darauf hin ihn aus dem Internet geladen und ausdrucken lassen.
Aufgefallen ist mir, dass weder die Mitarbeiteranzahl noch die Bezüge des V + AR erwähnt wurden. Nach meiner Ansicht sind das Pflichtangaben. Evt. habe ich dies auch übersehen.
Wieviele SM-Aktien (Stück oder %) hat die F.AG?
Grüße truelies
Ich habe vor einigen Tagen über die Info-Mail-Adresse der F.AG den GB 2001 angefordert, aber noch nicht erhalten. Heute habe ich darauf hin ihn aus dem Internet geladen und ausdrucken lassen.
Aufgefallen ist mir, dass weder die Mitarbeiteranzahl noch die Bezüge des V + AR erwähnt wurden. Nach meiner Ansicht sind das Pflichtangaben. Evt. habe ich dies auch übersehen.
Wieviele SM-Aktien (Stück oder %) hat die F.AG?
Grüße truelies
Sorry, dies ist ein SACHSENMILCH-Thread. Ich halte es aus grundsätzlichen Überlegungen nicht für sinnvoll, Fragen zur FALKENSTEIN AG hier zu beantworten. Dafür eignet sich die Investors Corner auf der FALKENSTEIN-Seite wesentlich besser, da dies auch der zentrale Anlaufpunkt der Interessenten ist.
Über SACHSENMILCH können wir natürlich jederzeit auch hier unterhalten.
Grüße
Peer Share
Über SACHSENMILCH können wir natürlich jederzeit auch hier unterhalten.
Grüße
Peer Share
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
240 | ||
113 | ||
107 | ||
73 | ||
57 | ||
39 | ||
37 | ||
36 | ||
34 | ||
31 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
27 | ||
23 | ||
19 | ||
18 | ||
18 | ||
18 | ||
17 | ||
17 | ||
16 | ||
16 |