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    EDEL - wie gehts nach der 3 SAT-Aufnahme weiter??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.02.00 11:18:18 von
    neuester Beitrag 11.02.00 23:28:16 von
    Beiträge: 28
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      Avatar
      schrieb am 07.02.00 11:18:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Zeit für EDEL scheint gekommen zu sein - die Märkte stehen kurz vor der allseits beschworenen Konsolidierung - und die Hoffnung der EDEL Aktionäre, zu denen ich mich auch zähle, zielt auf eine Neu-Entdeckung von FUNDAMENTAL GESUNDEN Werten am NEUEN MARKT.
      (..siehe: SER etc.)

      Wie seht Ihr das?

      Meint Ihr, die 3 SAT Börse reicht als Initialzündung für EDEL endlich wieder gen 90E zu rennen?

      Oder ist die 3-SAT Meldung bei EDEL eher ein kurzes Strohfeuer, dass nicht sehr lange brennen wird?


      Bin gespannt auf Euer Feedback !

      MONEX
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 12:03:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Monex,

      also diese 3sat-Börse ist für mich sowas wie "Explosiv" bei RTL.
      "Guten Tag, unsere Namen sind Tick, Trick und Track und das sind unsere Aktien ...."

      Schön wenn die eigenen Titel in ein Musterdepot o.g. Börsenpinne aufgenommen wird, und dadurch nette Zuwächse erzielt...
      ABER
      Durch diese Aufnahme sehe ich mich in meiner Entscheidung absolut nicht "bestätigt" von Leuten die ja ach so nah am Geschehen sind.
      Nach dem Motto: "Boah, die Leute haben MEINE Aktie im Depot, man bin ich ein guter Investor" ;)

      Wie bereits von anderen Leuten hier erwähnt:
      Wenn man dieses Spielchen bis zu einem gewissen Punkt mitmacht, spricht nichts dagegen die erzielten Gewinne mitzunehmen.

      Trotzdem entscheide ich lieber, nach wie vor, eine geplante Investition aufgrund eigener Informationssammlung bzw. Analyse des Unternehmens.

      Ganz nett, wenn der Kurs einer Depotaufnahme "abrockt" aber mehr auch nicht.

      Lange Rede kurzer Sinn:

      Die Leute kochen auch nur mit Wasser und gehen zu Fuss auf`s Klo.
      Soll heissen:
      Die Aufnahme bestimmter Titel in ein Musterdepot, ist nicht gleich das 8. Weltwunder, sondern vielmehr ein Weg auf diese Titel aufmerksam zu machen.
      Wenn einer aus dem eigenen Depot dabei ist, na umso schöner ;)

      Sozusagen: Aktien-Placement bzw. kostenlose Werbung einer Aktie :)

      In diesem Sinne

      Gruß
      DocBrain
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 12:27:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo!
      Edel wird sich m.E. aufgund seiner fundamentalen Daten
      weiterentwickeln.
      Die Aufnahme ins Musterdepot wird diesen Wert erneut ins
      Gespräch bringen.

      habenix
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 12:47:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Doc Brain,

      Thanks für Dein Feedback.

      Ich glaube, wir haben uns da ein wenig missverstanden.

      Dass die 3-SAT Börse einer gefährlichen Lemming-Veranstaltung gleichkommt ist ja vollkommen klar - die sog. Gurus von Consors, NMI etc. - sind natürlich alles andere als überzeugend. KLAR!!!!

      Darum ging es mir weniger - vielleicht habe ich mich da etwas unklar ausgedrückt....

      Ich bin vielmehr an Meinungen interessiert, was die Aufnahme ins 3SAT Depot für einen WErt wie EDEL Music zur ZEit bedeuten kann.
      Gerade im Hinblick auf die zu erwartende Rückkehr zu fundamental starken Werten am NEUEN MARKT, ist die Frage, ob die Aufnahme ins 3SAT Depot (auch wenn diese natürlich wie immer wenig zu bedeuten hat) dem
      CHARTTECHNISCHEN Knick, den EDEL in der letzten Zeit erfahren hat, etwas auf die Sprünge hilft.

      Denn: wir alle konnten beobachten, dass sämtliche Versuche in den letzten 2-3 Monaten, die 47 E MArke zu knacken, durch gezielte Verkäufe gebremst wurden (um z.b. den Fonds Anfang Jan. bei Umschichtungen niedrige Einstiegskurse für EDEL zu bescheren).

      Interessant ist doch vielmehr die Frage, ob die Aufnahme ins 3SAT Depot im Fall EDEL genau diesen Widerstand mittelfristig brechen kann, sozusagen als KÜNSTLICHE STARTHILFE...

      Nur darum geht es - nicht um den (Un)Sinn einer 3SAT Musterdepot aufnahme.....

      MFG
      MONEX
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 14:18:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Monex,

      derzeit glaube ich nicht, daß Investoren bereit sind mehr als 50 EURO für die EDEL Aktie auszugeben ...

      Den Anstieg sehe ich wirklich nur aufgrund der 3sat-Depotaufnahme.

      Die Gegenbewegung der Leute, die VORHER schon investiert waren und schnell noch vor "der grossen Korrektur" ;) Gewinne mitnehmen, hat derzeit mehr Gewicht.

      Schau Dir den Kursverlauf von heute an ...

      Es wird in absehbarer Zeit nochmal günstige Einstiegskurse geben.

      EDEL hat leider immer noch nicht den Schatten der "zu teuer" oder "halten" Empfehlungen einiger Analysten abgelegt.

      Hinzu kommt noch das "grosse warten auf die Korrektur" ;)

      Die Sache rollt erst, wenn EDEL, heute oder in den nächsten Tagen, Zahlen vorlegt oder Ad-Hoc`s bekannt gibt, die gute Aussichten für 00/01 versprechen.

      Erst dann sehe ich wieder eine brauchbare Eigendynamik der Aktie, JENSEITS der 47 EURO !

      Das ganze ist zumindest meine Meinung ...
      Wie sehen das die anderen EDEL-Leutz ?

      Gruß
      DocBrain

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      Avatar
      schrieb am 07.02.00 14:33:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      ....dann hättest Du heute die Wirtschafts-Nachrichten auf n-tv sehen müssen:

      EDEL hat einer längeren Meldung zufolge heute offiziell angekündigt, daß sie ihre Produkte in Zukunft über das Internet vertreiben werden (Download) .

      Ist das vielleicht KEINE Meldung?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 15:17:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi DT,

      na sicher ist das eine gute Meldung :)

      Aber schau Dir doch den Kurs an ....

      Eröffnung bei 61 !!
      Derzeit bei 51 ...

      Mmmhh, ich bleibe deshalb bei meiner Meinung, daß die Depotaufnahme der "Pusher" war, und diese Meldung nicht mehr als eine gut plazierte Zugabe ist.

      Der Knackpunkt ist doch, ob der Kurs über 50 schliesst, oder wir uns wieder in den Kostolany-Schlaf versetzen lassen sollen.

      Ausserdem haben sich die Leute schon an die musikalischen Internet-Ankündigungen gewöhnt. Und ehrlich gesagt, ist bisher noch nichts praktikables herausgekommen.

      Mein Vergleich zu Musik via Internet:

      Auto fahren oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen ?
      Mit beiden kommt man an`s Ziel, aber mit den öffentlichen brauchst du die 10fache Zeit ....
      Die Leute gehen halt lieber in den Laden, oder bestellen Ihre Musik über`s Internet, aber DOWNLOAD ??

      NEIN, zumindest nicht mit diesen Zugangsgeschwindigkeiten !!

      Aber vielleicht schafft es ja EDEL dieses Segment in der Musikindustrie zu etablieren.

      Es wäre uns zu wünschen :)

      Gruß
      DocBrain
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 15:30:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      ..die Förtsch -Lemminge haben heute den Kurs völlig blind hochgetrieben,fundamental hat sich nichts verändert. Deshalb wird es auch wieder in Richtung 40€ gehen,denn die leiden weiterhin unter der
      MP3 Konkurrenz und das drückt gewaltig auf die Erlöse.
      Waren meine Depotleichen,habe heute früh für 65€ in M. gierige Käufer gefunden. Sind für mich erst wieder ab <40 ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 15:38:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Lieber roccer,
      Dein ewig-gestriges Argument ist im Thread von silver surfer zu edel bis zum Erbrechen widerlegt.

      Statt dessen ein Zitat von der EDEL-Homepage:


      CEO-Statement


      1998 war eines der ereignisreichsten Jahre in der Unternehmensgeschichte der edel music AG. Mit Kreativität, Leidenschaft, Professionalität und Sachlichkeit ist es uns gelungen, daraus auch das erfolgreichste werden zu lassen. Die edel music AG konnte ihrer dreizehnjährigen Erfolgsstory ein neues, beeindruckendes Kapitel hinzufügen.
      Eine Erfolgsstory nicht nur für uns, auch unsere Partner konnten an diesem Erfolg teilhaben: Aktionäre, Künstler, Kunden, Partnerunternehmen und unsere Mitarbeiter.


      Creating Value For Our Shareholders
      1998 sind wir an die Börse gegangen und haben damit ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. Ein wichtiges Anliegen war es uns, den Finanzmärkten mit Offenheit und klaren Informationen zu begegnen. Wir gingen an den Neuen Markt, um unser internationales Standing weiter zu verbessern. Gleichzeitig haben wir für unser Wachstum der nächsten Jahre die notwendigen finanziellen Freiräume gesichert. Die Reaktionen der Finanzmärkte haben uns gezeigt, daß diese Entscheidung richtig war. Das belegt auch die phantastische Kursentwicklung der edel-Aktie und damit die überaus positive Wertentwicklung der Investments unserer Aktionäre.


      Creating Value For Our Artists
      Unsere Erfolgsfaktoren heißen Unabhängigkeit, Kreativität, Flexibilität und Dynamik. Wie wichtig diese Faktoren in einem Markt sind, der von wenigen großen Konzernen dominiert wird, zeigt sich auch bei der Auswahl der Künstler. Wir können objektiv an neue Themen herangehen. Politische Repertoire-Entscheidungen sind uns fremd, weil wir unabhängig von anspruchsvollen Spitzenkünstlern sind. Natürlich haben wir auch internationale Top-Acts unter Vertrag. Doch dominiert die Breite unseres Repertoires. Als eine der wenigen unabhängigen Firmen verfügen wir über Künstler aus allen Bereichen von Rock bis Pop und von Jazz bis Klassik.
      Von dieser Unabhängigkeit profitieren auch unsere Künstler. Gemeinsam erarbeiten wir individuelle Konzepte. Wir verfügen über die Freiräume, die notwendig sind, um neue Künstler zu entdecken. Junge Talente werden gefördert, von den ersten Probeaufnahmen bis zur internationalen Top-Karriere. Unsere Künstler wissen ein starkes Unternehmen hinter sich – kreativ, leidenschaftlich und professionell, aber ohne die starren Strukturen eines großen Konzerns. Die zahlreichen Auszeichnungen für unsere Künstler und die hohe Trefferquote bei der Plazierung neuer Hits sind dafür ein Beleg. Anerkannt wird dies auch von vielen bereits international etablierten Künstlern, die zu uns wechseln.


      Creating Value For Our Customers
      Wir plazieren jedes Produkt individuell so, daß es die optimalen Startvoraussetzungen hat – egal, ob ausgeklügelte Vermarktungsstrategie oder 48-Stunden-Release. Der Erfolg gibt uns recht und macht uns zum attraktiven Partner für unsere Kunden. Unser breites Repertoire, unsere Kooperationen mit Disney, EM.TV, Eagle Rock oder Castle Communications bieten interessante Möglichkeiten für unsere Kunden und sichern eine breite Absatzbasis. Immer mehr Einzelhandelsketten sprechen daher zuerst mit uns, wenn es gilt, Sonderwünsche zu realisieren. Auch für Filmstudios, TV-Anstalten, Merchandising-Unternehmen oder andere Music-Companies sind wir häufig erster Ansprechpartner, wenn individuelle Lösungen, kreative Vermarktungskonzepte und schnelle Entscheidungen gefragt sind.


      Creating Value For Our Employees
      Wir geben unseren Mitarbeitern die Freiräume, die sie benötigen, um kreativ, engagiert und kompetent auf die täglichen Herausforderungen zu antworten. Bewußt haben wir die Hierarchien im Unternehmen sehr flach gehalten. Management und Mitarbeiter verstehen sich als Team, das konstruktiv für das Unternehmen arbeitet. Gegenseitiges Vertrauen, die Berücksichtigung der Mitarbeiterinteressen auf seiten der Geschäftsleitungen sowie der Wille zur Kommunikation bestimmen unsere Zusammenarbeit. Im Zuge des Börsengangs haben sich viele unserer Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt und werden damit zukünftig direkt an unserem gemeinsamen Erfolg teilhaben.
      Für den Einsatz und die hohe Motivation, die diesen Erfolg erst ermöglicht haben, möchte ich mich bei den Mitarbeitern ganz besonders bedanken. Mein Dank gilt auch unseren Künstlern, unseren Kunden, Geschäftspartnern und unseren Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 1998. Die Voraussetzungen für unseren weiteren Erfolg sind geschaffen. Wir werden auch 1999 die Chancen, die sich uns bieten, konsequent nutzen. Unser Ziel ist es, das weltweit größte unabhängige Tonträger-Unternehmen zu werden.
      Michael Haentjes


      Unsere Künstler erreichten weltweit insgesamt 10mal Platin- und 41mal Gold-Status. Zum Jahresende konnte edel 34 Singles, 18 Alben und 19 Compilations in den Media Control Charts vorweisen. 1998 errangen Künstler, die bei uns unter Vertrag stehen, insgesamt fünf "Grammy"-Nominierungen und einen "Echo", die wichtigsten Auszeichnungen in der Musikbranche.
      Die große Zahl der Erfolge unterstreicht, daß edel nicht von einigen wenigen Künstlern abhängig ist. Unser Repertoire ist sehr breit gestreut. Es reicht von Pop, HipHop, Dance und House, über Rock bis hin zu Klassik und Jazz.
      Auf keinen unserer Künstler entfielen deutlich mehr als eine Million verkaufte Alben. Dadurch ist unser Umsatz nicht von großen unregelmäßigen Ausschlägen geprägt. Wenn doch einer unserer Künstler in diese außergewöhnlichen Absatzgrößen vorstoßen sollte, dann wird für uns keine Abhängigkeit von diesem Top-Act entstehen. Vielmehr wird daraus eine deutlich überproportionale Ertragsverbesserung resultieren.
      Die Basis dieses Erfolgs: Wir spüren neue Musiktrends schnell auf und verfügen über die Kompetenz, neue Künstler zu entwickeln. Trendscouting ist ein sehr wichtiges Instrument für uns. Denn immer mehr Trends in der jungen Musik kommen von der Straße und entwickeln sich in der entsprechenden Szene. Wir haben die Mitarbeiter, die in der Lage sind, diese Strömungen zu entdecken, das Potential abzuschätzen und bei entsprechenden Prognosen schnell in konkrete Produkte umzusetzen. Junge Künstler bauen wir gezielt auf. Von der Entdeckung bis zur ersten Veröffentlichung bei edel werden für die Künstler individuelle Konzepte erstellt, um so ihren optimalen Markterfolg zu garantieren. Die hohe Trefferquote bei der Plazierung von Hits gibt uns recht.
      Die Zusammenarbeit mit kleinen, kreativen Labeln ist hier ein wichtiges Standbein. Ganz gezielt suchen wir den Einstieg in Randbereiche des Musikmarkts. 1998 vereinbarten wir z.B. Kooperationen mit Benztown Records (D), Wire Records (USA) und SpinMusic (DK).
      Wir spüren nicht nur Trends auf, wir sind auch in der Lage, sie selbst zu kreieren. Ein Beispiel des Jahres 1998 ist der Aufstieg der Super Moonies. Diese von uns zur erfolgreichsten Zeichentrickserie auf RTL 2, "Sailor Moon", entwickelte Gruppe, katapultierte sich bis auf Platz 5 der Album-Charts in Deutschland.
      Unsere Kreativität, Schnelligkeit und unsere individuellen Konzepte machen uns beim Entwickeln neuer Künstler so erfolgreich. Diesen Wettbewerbsvorsprung sichern wir auch bei der weiteren Betreuung unserer Künstler. Der Weg zum ersten Hit, zur ersten Nummer 1 bis hin zum Weltstar wird von uns kompetent begleitet. Ein prominentes Beispiel ist Blümchen, die in der Zusammenarbeit mit uns zum internationalen Star gereift ist.
      Die Individualität der Konzepte und der Betreuung steht dabei über allem. Wir achten zuerst auf die Marktchancen einer Idee und entwickeln dann die geeignete Strategie. Das ermöglicht es uns auch, in anderen Ländern mit lokalen Künstlern erfolgreich zu sein. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft konsequent weiter gehen.
      Der nach dem Börsengang forcierte Ausbau unseres eigenen Künstlerstamms hat 1998 bereits begonnen und wird weiter fortgesetzt. Welches Potential schon heute vorhanden ist, zeigen ausgewählte Beispiele: Die Goo Goo Dolls machten Schlagzeilen mit drei Grammy-Nominierungen, dem Oscar der Musikbranche. In den USA haben sie für ihr Album "Dizzy Up The Girl" bereits Platin errungen. In Europa wurde das Hit-Album Anfang 1999 gestartet.
      Mousse T., Hannoveraner DJ und Produzent, schaffte es in den DDC-Jahrescharts bis auf Platz 2. Für zusätzliche Schlagzeilen sorgte er mit seiner überraschenden Grammy-Nominierung. Jennifer Paige konnte die in sie gesetzten Erwartungen 1998 voll erfüllen. Sie stürmte mit ihrem Hit "Crush" an die Spitze der Charts und ist auf dem besten Weg, ein internationaler Superstar zu werden.
      Blümchen hat sich endgültig als internationaler Star durchgesetzt. In Deutschland kam sie bis auf Platz 8 der Album-Charts und erhielt den Echo als erfolgreichste Künstlerin.
      Scooter, seit Jahren eine der wichtigsten deutschen Gruppen, kam mit "How Much Is The Fish?" bis auf Platz 3 der Media Control Single-Charts und startete mit dem Hit "Call Me Mañana" wieder sehr erfolgversprechend ins Jahr 1999.
      Aaron Carters neues Album verzögerte sich leider etwas und kam 1998 nicht mehr auf den Markt. Um so größere Erwartungen verbinden wir für 1999 mit ihm. Scycs und Echt, zwei deutsche Erfolgsbands, stürmten
      die nationalen Hitlisten. Echt schaffte es unter die Top 5 der Album-Charts.
      Toy Box, die neuen Stars aus Dänemark, erobern zur Zeit Europa. Sash, DJ aus Mönchengladbach sammelte Gold und Platin in Skandinavien, Frankreich und Spanien.


      Creating Markets
      Als innovatives Wachstumsunternehmen in einem relativ stagnierenden Markt haben wir es verstanden, uns unsere Wachstumsfelder mit neuen Ideen und kreativen Ansätzen selbst zu schaffen.

      Der Musikmarkt steckte auch 1998, zumindest in den meisten Industrienationen, in einer Phase der Konsolidierung. Nach dem sprunghaften Marktwachstum Mitte der 80er Jahre durch die Einführung der CD rücken aktuell andere Bereiche der Freizeitindustrie in den Mittelpunkt des Kundeninteresses, z.B. Internet und PC-Spiele. Deutliche Wachstumsimpulse für den Musikmarkt erwarten wir aber in den osteuropäischen Ländern und mittelfristig auch wieder in Asien sowie Lateinamerika.

      Auf der Angebotsseite dominierten wenige große Player. Die Oligopolsituation hat sich 1998 sogar noch weiter zugespitzt. Durch das Zusammengehen von Polygram und Universal teilen sich nunmehr die fünf "Majors" 80 Prozent des Weltmarkts. In Deutschland war ihre Dominanz noch deutlicher: Hier kamen unabhängige Anbieter nur noch auf einen Marktanteil von unter zehn Prozent.

      Andererseits bietet gerade dieser Konsolidierungsprozeß Independents, wie der edel music AG, große Chancen, sich am Markt zu profilieren und mit innovativen Ansätzen eigene Wachstumsmärkte zu erschließen. Unsere Schwerpunkte lagen daher 1998 auf dem internationalen Ausbau unseres Geschäfts und dem massiven Einstieg in den Markt für Kinder- und Jugendentertainment.

      Bei letzterem fiel der Startschuß mit der Produktion einer Hörspiel- und Videoreihe zu "Sailor Moon", der erfolgreichsten Zeichentrickserie des Fernsehsenders RTL 2. In den letzten drei Monaten des Jahres 1998 haben wir davon allein 400.000 Einheiten verkaufen können. "Sailor Moon" war der Auftakt zu einer weitergehenden Kooperation mit der Münchner EM.TV & Merchandising AG, die die Lizenzrechte an dieser und vielen anderen Trickfilmserien hält.

      Wir haben mit EM.TV & Merchandising AG eine mehrjährige Kooperation als Output-Deal abgeschlossen und uns dadurch die nationalen und internationalen Auswertungsrechte für Audio und Video einer großen Zahl aktueller sowie zukünftiger EM.TV-Projekte gesichert. Darunter sind bei Kindern und Jugendlichen so populäre Charaktere wie Flipper oder Skippy.

      Zusätzliche Schlagkraft bekommt unser Engagement im Kinder- und Jugendentertainment durch die Partnerschaft mit dem Walt Disney-Konzern, die wir Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres geschlossen haben. Durch den Lizenzvertrag für ganz Europa bekommen wir die Soundtracks aller Disney-Filmklassiker ins Repertoire.

      Die Kooperation mit Disney, dem zweitgrößten Medienkonzern der Welt, geht weit über den Kinder- und Jugendmarkt hinaus. Wir erhielten die Verwertungsrechte für das gesamte Musikrepertoire und alle Neuveröffentlichungen der Labels Buena Vista Records, Hollywood Records, Mammoth Records und Lyric Street Records für Europa. Für 1999 erwarten wir uns von den gemeinsamen Projekten, z.B. bei den Goo Goo Dolls oder den Soundtracks zu den neuen Zeichentrickfilmen "Best Of Lion King" und "Tarzan", deutliche Impulse.

      Die Partnerschaften zeigen deutlich, daß wir uns nicht scheuen, auf unserem Weg zum weltweit größten unabhängigen Tonträger-Unternehmen Kooperationen einzugehen, wenn wir der Meinung sind, gemeinsam gehe es besser. Die Zusammenarbeit mit Weltkonzernen wie Disney ist eine Seite, eine andere Facette sind die stetig wachsenden Partnerschaften mit kleineren, sehr kreativen Labeln. Beispiele sind Castle Communications, Eagle Rock Entertainment, Spin Music, Wire Records oder die deutsche Produktionsfirma Benztown Records.

      Gezielt wollen wir über diese Partnerschaften auch in Nischenmärkte vordringen, die wir bislang nicht oder nur wenig abgedeckt hatten. Der Kinder- und Jugendmarkt ist sicher das prominenteste Beispiel; gleichermaßen gilt das aber auch für die Bereiche der House-Music oder des HipHop. Wichtig ist es, in diesen Nischen die notwendige Schnelligkeit mitzubringen. Auch 1998 entstanden immer mehr Trends auf der Straße oder in den Clubs der Szene. Große internationale Trends gab es immer weniger. Unsere Trendscouts aber haben ihr Ohr am Puls der Musikszene. Dadurch spüren wir Impulse und Themen auf, lange bevor die Majors sie vereinnahmen können. Unsere vertikale Struktur garantiert, daß wir mit Schnellschüssen sogar binnen 48 Stunden reagieren können.

      Diese vertikale Struktur macht uns zum gesuchten Partner für internationale Unternehmen aus Medienindustrie, TV, Film und Musik. Für uns sind nicht nur die Absatzmärkte an die Endkunden relevant, wir bieten Unternehmen auch maßgeschneiderte Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Musikindustrie an. Abgerundet werden diese zusätzlichen Marktfelder durch unseren umfangreichen Handel mit Musiklizenzen.

      Gerade im internationalen Rahmen möchten wir neben dem Lizenzhandel forciert selbst weitere eigene Künstler aufbauen. 1998 trafen wir deshalb die Entscheidung, neben unseren bestehenden Auslandstöchtern auch in den Benelux-Staaten aktiv zu werden. Der Startschuß ist hier mit dem aktuellen Geschäftsjahr gefallen. Seit dem 1. Januar 1999 sind wir damit in zwölf Ländern mit eigenen Gesellschaften vertreten.

      Nach über vierjähriger Aufbauarbeit verfügen wir jetzt über internationale Aktivitäten in allen wesentlichen Musikmärkten. Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Ländern verlief 1998 sehr erfreulich. Besondere Freude machte uns die Entwicklung in Schweden, wo unsere Niederlassung 1998 den Turnaround geschafft hat.


      Creating Products
      Innovative Produkte sind eine der zentralen Stärken der edel music AG. Die einmalige vertikale Integration der verschiedenen Prozesse über die gesamte Produktionskette gab uns auch 1998 die Möglichkeit, völlig neue Strategien zu entwickeln. Wir gehören zu den modernsten Fertigungsbetrieben für Speichermedien und können deshalb auf allen Stufen des Produktionsprozesses Standards setzen. Zusätzlich erlaubt uns die vertikale Struktur, ganz neue Produkte zu generieren: umfassende Serviceleistungen für Dritte.

      Die gesamten Fertigungsaktivitäten des edel-Konzerns sind in der optimal media production GmbH (optimal) zusammengefaßt. Das Geschäftsjahr der optimal verlief 1998 sehr positiv. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 70,6 Mio DM. Der Gewinn vor Steuern und Ergebnisabführung an die edel music AG lag mit 12,3 Mio DM sowie einer Umsatzrendite von 17,4 Prozent deutlich über dem Vorjahr.

      Vor allem der Geschäftsbereich CD wurde 1998 stark ausgebaut. Mit einer Jahreskapazität von rund 60 Millionen Stück (Ende 1998) ist optimal heute der größte konzernunabhängige CD-Fertigungsbetrieb in Deutschland und einer der größten in Europa. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr fiel die Entscheidung, 1999 weitere CD-Fertigungsstraßen in Betrieb zu nehmen und damit die Kapazitäten auf rund 75 Millionen Einheiten weiter auszubauen. Die Auslastung des CD-Werks lag 1998 im Jahresdurchschnitt bei über 85 Prozent. Insgesamt wurden 50 Millionen CDs gefertigt, 27 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

      optimal gilt in der CD-Fertigung als technologischer Marktführer. Es werden ausschließlich die neuesten Maschinengenerationen eingesetzt. Gleichzeitig leistet optimal Entwicklungsarbeit – neueste Technologien werden im Echtbetrieb getestet und erprobt.

      Bei Musikkassetten ist die Produktion parallel zur Marktentwicklung leicht rückläufig. Durch unseren massiven Einstieg ins Kinder- und Jugendgeschäft erwarten wir aber in Zukunft wieder eine deutlich positivere Entwicklung.

      Tonträger aus Vinyl konnten 1998 ihre beeindruckende Erfolgsstory fortsetzen. Die Nachfrage nach den audiophil hochwertigen 180g-Platten wie auch bei den 150g-Scheiben stieg deutlich an. optimal ist einer der wenigen verbliebenen Hersteller von Vinyl-Tonträgern. Die in Deutschland bereits eroberte Marktführerschaft wird nun für ganz Europa angestrebt. optimal produzierte im abgelaufenen Jahr
      2,4 Millionen Einheiten, 89 Prozent mehr als noch 1997.


      Creating Ideas
      Schnelligkeit und Kreativität prägen unser Geschäft. Wo die Majors unserer Branche Gefahren sehen, sind wir gewillt, Chancen zu ergreifen. Dabei scheuen wir auch nicht davor zurück, ausgetretene Pfade zu verlassen und ganz neue Wege zu gehen.

      Viele aktuelle Trends geben uns recht. Denn sie sind nicht durch die Marketing-Power der großen Konzerne entstanden, sondern kommen von der Straße oder aus den Music-Clubs der Szene. Auf diese vielschichtigen Trends, Entwicklungen und Strömungen reagieren wir schnell und mit ungewöhnlichen Ideen.

      Ein voller Erfolg war die Entwicklung der Super Moonies, einer von uns geschaffenen Gruppe, die sich an die Erfolgsfernsehserie Sailormoon anlehnt.

      Ungewöhnliche Produktideen, wie z.B. die Duft-CD, sorgten für Aufsehen. Kein Produkt für den Massenmarkt, aber mit tollem Erfolg als Promotionartikel.


      Creating Future
      Wir werden unser Ziel konsequent weiterverfolgen, das weltweit führende unabhängige Tonträger-Unternehmen zu werden. Die Mittel aus unserem Börsengang 1998 geben uns den notwendigen finanziellen Spielraum und den Rückenwind für das weitere Wachstum der nächsten Jahre.

      Die zum Börsengang angekündigten Akquisitionen können 1999 realisiert werden. Dazu geben uns die vielversprechenden Verhandlungen, die wir 1998 begonnen haben, berechtigte Hoffnung. Wir wollen vor allen Dingen mit kleineren, kreativen Labeln zusammenarbeiten.

      Mit unserem Künstlerstamm hat das Jahr 1999 sehr erfolgreich begonnen. Besonders viel versprechen wir uns in diesem Jahr von Aaron Carter. Auch bei den Goo Goo Dolls sind wir sehr zuversichtlich, sie europaweit ganz nach vorn zu bringen und ihnen die Bekanntheit zu verschaffen, die sie in den USA bereits genießen.

      Unser Ziel ist es, das Musikrepertoire weiter zu verbreitern. Auch der Ausbau des Back-Katalogs wird unter anderem durch strategische Kooperationen im In- und Ausland vorangetrieben. Wir sind eines der wenigen ernstzunehmenden unabhängigen Unternehmen der Branche mit internationaler Vertriebsstruktur. Diese Marktstellung werden wir weiter ausbauen. Bereits 1999 sollen alle internationalen Tochterunternehmen nach Jahren der Aufbauarbeit einen positiven Ergebnisbeitrag leisten. Ausnahme wird unsere britische Tochter sein, der wir aufgrund der besonderen Marktkonstellationen in UK eine längere Anlaufzeit einräumen.

      Das Jahr 1998 stand ganz im Zeichen von neuen Partnerschaften wie der mit Disney oder EM.TV, deren Wirkung sich aber erst ab 1999 entfalten wird. Wir rechnen mit deutlichen Synergiepotentialen bei der gemeinsamen Vermarktung. Die Fertigungskapazitäten unserer eigenen Produktion werden wir weiter ausbauen und dabei den Anteil der Eigenproduktionen gleichzeitig steigern. Zusätzliche Impulse erwarten wir uns vom Know-how-Transfer bei gemeinsamen Projekten und von verschiedenen Cross-Selling-Effekten.

      Die hervorragenden Perspektiven dieser Kooperationen haben uns veranlaßt, unsere zum Börsengang getroffenen Umsatz- und Ertragsprognosen für 1999 bereits Ende 1998 nach oben zu korrigieren. Beim Umsatz erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr aus heutiger Sicht ein Wachstum von über 40 Prozent. Das Net-Income nach US-GAAP soll sich sogar deutlich mehr als verdoppeln.

      Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir die beispiellosen Möglichkeiten, die sich in unseren Märkten ergeben, nutzen und unseren Weg zu einem weltweit führenden unabhängigen Tonträger-Unternehmen weitergehen.


      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 15:44:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Leute,

      anbei eine Meldung von www.instock.de die die derzeitige EDEL-Entwicklung kurz und knapp auf den Punkt bringt:

      Diverse Kaufempfehlungen sowie Musterdepotaufnahmen versetzen die Akteure am deutschen Segment für Wachstumswerte in helle Aufregung. Der Neuer-Markt-Top 30, unser Kursbarometer für die 30 wichtigsten Aktien des Neuen Marktes, gewinnt gegen 13.50 Uhr 32 Zähler. Stand: 2.530 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax 50 Index legt 55 Zähler oder 0,8 Prozent auf 6.982 Punkte zu.

      ...Edel Music und Morphosys schrauben sich nach einer Musterdepotaufnahme (3sat Börsenspiel) 23 Prozent (51,80 Euro) beziehungsweise 29,4 Prozent (119 Euro) in die Höhe...

      Nicht mehr und nicht weniger ist passiert !!


      Gruß
      DocBrain
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 15:53:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      ..hallo Depp Th.,wegen mir werd doch mit Edel glücklich.
      Tatsache ist aber,dass der heutige Kurssprung nur auf Förtsch-Lemminge
      zurückzuführen ist-da hilft auch Dein langer Homepage-Auszug der Edel-AG nichts. Wer macht schon seinen eigenen Laden schlecht!!
      Halte Dich besser an Tatsachen,vor allem hat immer die Börse recht-egal wie schön der Wert ansonsten geredet wird.
      Ich bin mir sehr sicher,dass wir eher die 40 als die 60€ sehen werden.
      Viel Glück, roccer
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 15:57:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Du hast in bezug auf den heutigen Tag recht!

      Aber der von Dir beschworene MArkt ist laut Warren Buffet ein manisch-depressiver Marktteilnehmer, der täglich Angebote macht.

      Bisher war er überwiegend depressiv, heute eher manisch, aber der Markt hat immer Recht---- IRGENDWANN EINMAL WERDEN DIE FUNDAMENTAL-WERTE KURSBESTIMMEND! (lt. Warren Buffet) ... ;)

      Ich kann warten.


      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 16:16:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo DT!

      Ich lese in deiner "Meldung" immer nur 1998... reichlich veraltet... bring doch lieber noch mal die Gewinnwarnung vom Herbst 1999 :)

      Was ist eigentlich nun mit den Alben, die angeblich schuld sind, daß EDEL einen Gewinneinbruch hatte... ich habe nix gehört... vieleicht werden die ja noch weiter hinausgeschoben.. oder gar überhaupt nicht mehr produziert... wie war das eigentlich mit dem letzten Blümchensong? Grottenschlecht.. der lief ja nichtmal auf Viva besonders lange... und dabei hat Edel ja nun einen Anteil an Viva.. das sagt ja wohl alles aus....

      Und übrigens... deine Hoffnung, daß die zukünftigen MP3 bzw. Liquid Audio-Files der Musikbranche einen wirksamen Kopierschutz enthalten werden, muß ich leider enttäuschen... der von Liquid Audio wurde an einem Tag von einem Berliner Computerfreak geknackt... und Liquid Audio arbeitet immerhin mit Warner zusammen.. also keine Hinterhoffirma oder so... der DVD Code wurd auch schon geknackt... blick den Realitäten ins Auge.... Edel ist zwar kein Pleitekandidat, sondern eine grundsolide Firma, aber Wachstum sehe ich da nicht mehr besonders... wo ist die Phantasie? Ich sehe keine.. In MP3 sehe ich für EDEL keine Zukunft... wer mit MP3 hantiert, der wird die Musik wohl in den wenigsten Fällen kaufen.. wenn er sie genauso kostenlos bekommt.. und der CD-Markt stagniert...

      Du hättest die Chance heute früh nutzen und zum 1.Kurs verkaufen sollen...




      bye
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 16:33:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi !

      Obwohl ich D.T. generell zustimme (mein Belief gilt auch fundamental gesunden Werten), habe ich dennoch heute meine EDELs gegen Mittag verkauft.

      Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich relativ ungünstig (nach der Red-Übernahme) zu 47E eingestiegen bin, und so einige Nerven die letzten Monate bei EDEL gelassen habe -( siehe die Tiefstände unter 30E.)
      Insofern kann ich roccer irgendwie verstehen - denke aber auch, dass sich Einstiegskurse um die 40E lohnen, wenn man ein wenig Geduld mitbringt.

      Da ich selbst in der Musikbranche tätig bin, weiss ich, unter welchem Druck die Companies zur Zeit stehen - das trifft letztlich auch EDEL MUSIC.

      Das Problem ist zur Zeit weniger MP3 (noch nicht !), sondern vielmehr die CDR´s und die unglaublich Masse an visuellen Unterhaltungs-Medien, die die Kids zur Verfügung haben.
      Die Ganze Branche ist in einem derartig massiven Umbruch, dass sich innerhalb des letzten Jahres die komplette Struktur der Majors verändert hat: Universal schluckt Polygram, Warner schluckt EMI, Bertelsmann ist dabei SONY zu schlucken....etc.etc.
      Alles Dinge, die noch vor 3 Jahren undenkbar gewesen wären.
      Dabei fällt massiv auf, dass es die Konzerne sehr schwer haben werden, die nicht mit einer "Pictures" (Film), oder Hardware-Division Synergieeffekte nutzen können.

      Die Unsicherheit, die zur Zeit in der Branche steckt, hat auch den Highflyer EDEL gepackt - die Phantasie, die in MP3 steckt, scheint für die Record Companies eher gefährlich zu sein...keiner kann sagen, wohin die Reise gehen wird.

      MFG
      MOnex
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 21:45:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Habenix,

      gebe Dir voll recht !!! edel wird sich weiter entwickeln, und das prächtig. Der Zeitpunkt für diesen Wert ist gekommen und die Ziele des Herrn Förtsch liegen in greifbarer Nähe.

      Ich habe heute jedenfalls noch einmal ordentlich zugelegt, denn der Schlußkurs von 51,85 war ein echtes Schnäppchen.

      Viele Grüße von
      Wassermaxx
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 12:13:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      ..hallo WM,wenn du von Edel so überzeugt bist-hättest Du die Dinger in der vorigen Woche für z.T.<40€ kaufen können-das waren Schnäppchenkurse. Mit über 50€ sind die schon recht teuer.
      Werde aber bald wieder für <40€ einsteigen können.
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 14:43:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Roccer,

      da wirst Du wohl schön lange warten können. Die nächste Ad hoc steht bestimmt kurz bevor und die Zahlen können auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

      Ein Trend auf <40€ ist meiner Meinung nach nicht in Sicht.

      Aber vielleicht gibt es dazu ja auch noch andere Stimmen.

      Viele Grüße
      Wassermaxx
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 14:53:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo zusammen

      Es geht weiter nach Norden,

      wie in der 3Sat Boerse schon gesagt. Die günstigste Aktie am Neuen

      Markt, wird bestimmt in den nächsten Wochen die 80 € durchbrechen.

      Strong Buy für Edel Musik

      MfG

      Master Lu
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 18:48:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,
      Auch ich glaube nicht daran, dass wir Edel <40€ sehen werden.
      Veilleicht ergibt sich nochmals eine Einstiegschance bei knapp unter
      50€.
      Dies kann aber nur solange möglich sein, bis Edel das Ergebnis bekannt
      gibt.
      Zudem muss ich sagen, dass in diesem Marktsegment die Verhältnisse
      etwas verschoben sind.

      Entweder ist Edel unterbewertet, oder Jack White überbewertet.

      Ich persönlich sehe Edel in relativ kurzer Zeit auch bei >80€,
      da hoffentlich bald neue Ad Hoc´s anstehen.

      habenix
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 18:52:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Im Ernst:

      Ich erwarte bei Edel Music bis Ende nächster Woche Kurse von über 90,- Euro. Wir werden es bald genau wissen.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 20:16:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hey fsch,

      lass` uns doch mal wissen, woraus Du deinen Optimismus schöpfst. Ich glaube auch daran, dass wir bei EDEL noch höhere Kurse sehen werden.

      Aber ein so konkretes Kursziel zu einem so genauen Termin ... na ja, vielleicht weisst Du mehr und lässt es uns wissen.

      Vielen Dank schon mal.

      SkyRocket
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 20:21:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich weiß NICHTS. Einfach nur ein persönliches Kursziel.
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 20:51:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die 3Sat-Börse hat Edel und SER in BEWEGUNG GEBRACHT:

      Frörtsch hat Edel einfach gepuscht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Förtsch kein Kauflimit genannt. Somit hatten wir nach Kursen um die 40 € plötzlich 66 € für Edel auf den Kurszetteln.
      der nachfolgende Absturz war in meinen Augen Brutal und hätte bei einer sachlicher begründeten Empfehlung nicht so kommen dürfen. Damit ist die Aktie irgendwo in Verruf geraten und viele stecken schon wieder mit hohen Verlusten drin.
      Zudem ist Edel an der 200-Tage-Linie wieder nach unten abgeprallt.

      Edel ist für mich daher augenblicklich kein Kauf mehr - auch weil zu viele Förtsch-Zocker drin sind!!!

      Die Empfehlung von SER durch die BB-Bank war seriöser. Es wurde ein Kauflimit gegeben. Kaufen bis 49 € hieß es. Am ersten Tag hielten sich die SER-Investoren daran um am 2. Tag mit Kursen über 51 € belohnt zu werde.

      Bei Edel ist wieder ein kurzfristiger Abwärtstrend enstanden. Halten morgen die 50 €???

      Bei SER hat sich nun ein wunderschöner Aufwärtstrend ohne Übertreibungen gebildet. Zudem wurde die 200-Tage-Linie von unten nach oben deutlich durchstoßen!!
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 21:02:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi Apis,

      insgesamt gut. Nur es gibt keinen Abwärtstrend bei Edel. Da hast Du Dich leider versehen.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 19:53:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      ..na,Ihr Förtsch-Lemminge,schaut Euch mal meinen Beitrag v. 7.2.an,
      habe bereits dort gesagt,dass der tatsächliche Wert v. Edel bei ca.
      40€ liegt. Wurde von einigen regelrecht gesteinigt-bereits heute ist es fast eingetreten-habe mich in Anbetracht einer neuerlichen Lemmingewelle am Mtg. zum Kurs v. ca. 42€ etwas eingedeckt-also knallt bitte am Mtg. den Kurs wieder auf 60-65 hoch,möchte wieder etwas Zubrot verdienen.
      Also bis Mtg. , roccer
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 22:51:25
      Beitrag Nr. 26 ()


      Gap vom Montag geschlossen, frueheres Hoch bot nur kurze Zeit Widerstand nach unten. Wahrscheinlich war einfach der Verkaufsdruck zu hoch (jemand hat hier kraeftig abgeladen?):O

      Weiterhin unklar, ob die Panikkaeufer vom Montag schon wieder draussen sind. Wahrscheinlich nicht, da keiner gerne mit Verlust verkauft.

      Sorry
      :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 22:57:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das war heute KEIN Verkaufsdruck.

      Das war Kursmanipulation nach unten. Wenn man die Mittel hat, kann man da auf den Eurocent-genau den Kurs auf ein beliebiges Niveau bashen oder pushen. Wie es beliebt. Ohne große Kosten.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 23:28:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      nun seid mal nicht so pessimistisch. 80 nächste woche hätte mir auch gut gepasst, wegen der calls. kommt schon, wenn auch nicht nächste woche. wenn der call am 15.2.00 ausgelaufen ist hört vielleicht das niederknüppeln auf.

      news von heute:

      Brainpool TV nutzt Vertriebsstrukturen von edel Music

      KÖLN (dpa-AFX) - Die edel Music AG wird in den kommenden drei Jahren die Ton- und Bildtonträger der Brainpool TV AG vertreiben. Beide Unternehmen hätten in Köln einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, teilte edel am Freitag mit.
      Brainpool plane, die eigenen Aktivitäten im Musikgeschäft auszudehnen. In den kommenden Wochen sollten beispielsweise CDs zu den TV-Sendungen "TV Total" mit Stafan Raab und "Die Wochenshow" veröffentlicht werden. Brainpool habe zwei eigentändige Musik-Label mit den Namen RARE und Brainpool Records gegründet./kh/ub


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