adv.orga Beteiligungen AG, neue Mantelgesellschaft - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.02.00 16:55:39 von
neuester Beitrag 08.02.00 11:38:39 von
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nachfolgende Mail bekam ich vor kurzem von der Carthago Capital AG, was haltet ihr davon ? Insbesondere würde ich mich über eine Analys/Einschätzung von PeerShare freuen.
adv.orga Beteiligungen AG
Die adv.orga Beteiligungen AG ist eine sogenannte Mantelgesellschaft, die ihr früheres Tätigkeitsgebiet
völlig aufgegeben hat und sich derzeit in Neuausrichtung befindet. Die Gesellschaft, die einige Jahre
lang SEMA Group Systems AG hieß, wurde Anfang 1999 von einer Gruppe um den süddeutschen
Immobilieninvestor Klaus Mutschler übernommen. Neben Immobilieninvestments und dem Abbau des
steuerlich nutzbaren des Verlustvortrages in Höhe von 70 Mio. DM konzentriert sich adv.orga mit ihrer
Tochtergesellschaft cash.life AG auf ein neues, innovatives Geschäftsfeld: den Aufkauf von
gebrauchten Kapitallebensversicherungen. Da in Deutschland 80 Millionen Einwohner 80 Millionen
Lebensversicherungen haben, besteht hier ein großes Marktpotenzial. Bei einer vorzeitigen Kündigung
erhält der Versicherungsnehmer in der Regel nur wenig mehr als seine eingezahlten Beträge zurück,
teilweise (bei sehr frühzeitigen Kündigungen) sogar weniger. Cash.life bietet einen höheren Kaufpreis
und erfüllt den Vertrag bis zum Laufzeitende. Auf diese Weise erzielt die Gesellschaft einen risikolosen
Gewinn, da der Kaufpreis zwar im Vergleich zur Kündigung vorteilhaft für den Verkäufer ist, aber noch
unter dem abdiskontierten Barwert der am Laufzeitende fälligen Versicherungssumme liegt. Da sich
cash.life ausdrücklich nicht an vorzeitigen Todesfällen bereichern will, erhalten die Erben im Fall des
vorzeitigen Ablebens des ursprünglichen Versicherungsnehmers eine Nachzahlung von cash.life, so
dass der Todesfallschutz auch über den Zeitpunkt des Verkaufs an cash.life zugunsten z. B. der Familie
des ursprünglichen Versicherungsnehmers weiterbesteht, was im Falle einer Kündigung nicht der Fall
wäre. Auch die Versicherungen profitieren von dem Geschäft, da eine möglichst niedrige Storno-Quote
in dieses Branche als Gütesiegel gilt, trägt jeder nicht gekündigte Vertrag zu einer Senkung dieser Quote
bei.
Cash.life konnte bereits in den ersten Wochen ohne große Werbemaßnahmen Verträge im Volumen von
25 Mio. DM erwerben, einem größeren Publikum bekannt wurde die Gesellschaft erst Ende Januar durch
einen siebenspaltigen Bericht im Handelsblatt. Ein späterer Börsengang ist nach Angaben des
Managements denkbar, vorerst sind nur die Aktien der Muttergesellschaften adv.orga Beteiligungen AG
börsennotiert. Da der Streubesitz derzeit weniger als ein Prozent beträgt, finden an der Börse nur
sporadisch Umsätze statt.
adv.orga Beteiligungen AG
Die adv.orga Beteiligungen AG ist eine sogenannte Mantelgesellschaft, die ihr früheres Tätigkeitsgebiet
völlig aufgegeben hat und sich derzeit in Neuausrichtung befindet. Die Gesellschaft, die einige Jahre
lang SEMA Group Systems AG hieß, wurde Anfang 1999 von einer Gruppe um den süddeutschen
Immobilieninvestor Klaus Mutschler übernommen. Neben Immobilieninvestments und dem Abbau des
steuerlich nutzbaren des Verlustvortrages in Höhe von 70 Mio. DM konzentriert sich adv.orga mit ihrer
Tochtergesellschaft cash.life AG auf ein neues, innovatives Geschäftsfeld: den Aufkauf von
gebrauchten Kapitallebensversicherungen. Da in Deutschland 80 Millionen Einwohner 80 Millionen
Lebensversicherungen haben, besteht hier ein großes Marktpotenzial. Bei einer vorzeitigen Kündigung
erhält der Versicherungsnehmer in der Regel nur wenig mehr als seine eingezahlten Beträge zurück,
teilweise (bei sehr frühzeitigen Kündigungen) sogar weniger. Cash.life bietet einen höheren Kaufpreis
und erfüllt den Vertrag bis zum Laufzeitende. Auf diese Weise erzielt die Gesellschaft einen risikolosen
Gewinn, da der Kaufpreis zwar im Vergleich zur Kündigung vorteilhaft für den Verkäufer ist, aber noch
unter dem abdiskontierten Barwert der am Laufzeitende fälligen Versicherungssumme liegt. Da sich
cash.life ausdrücklich nicht an vorzeitigen Todesfällen bereichern will, erhalten die Erben im Fall des
vorzeitigen Ablebens des ursprünglichen Versicherungsnehmers eine Nachzahlung von cash.life, so
dass der Todesfallschutz auch über den Zeitpunkt des Verkaufs an cash.life zugunsten z. B. der Familie
des ursprünglichen Versicherungsnehmers weiterbesteht, was im Falle einer Kündigung nicht der Fall
wäre. Auch die Versicherungen profitieren von dem Geschäft, da eine möglichst niedrige Storno-Quote
in dieses Branche als Gütesiegel gilt, trägt jeder nicht gekündigte Vertrag zu einer Senkung dieser Quote
bei.
Cash.life konnte bereits in den ersten Wochen ohne große Werbemaßnahmen Verträge im Volumen von
25 Mio. DM erwerben, einem größeren Publikum bekannt wurde die Gesellschaft erst Ende Januar durch
einen siebenspaltigen Bericht im Handelsblatt. Ein späterer Börsengang ist nach Angaben des
Managements denkbar, vorerst sind nur die Aktien der Muttergesellschaften adv.orga Beteiligungen AG
börsennotiert. Da der Streubesitz derzeit weniger als ein Prozent beträgt, finden an der Börse nur
sporadisch Umsätze statt.
Na da haben die ja schon wieder ein neues Geschäftsfeld. Die bisherigen Geschäftsideen des Herrn Mutschler für advorga kannste nachlesen unter http://www.doubledigit.de/analysen/ , übrigens stammt das von den selben Autoren, die bei Carthago tätig sind. Die Marktkap. ist mit 160 Mio DM auch nicht mehr gerade niedrig, da müssen die aus ihren diversen Tätigkeiten schon einigen Gewinn rausholen; es fragt sich z.B., wie hoch die Umsatzrendite bei ihrem Lebensversicherungsvermittlungsgeschäft (die Zeile ist voll ;-) ) ist.
also die Analyse unter der von Dir genannten Adresse liest sich doch nicht so schlecht. Wieso sollten die Autoren, die selben sein , das mußt Du mir mal bitte näher erläutern. Carthago ist mir bisher als Vermögensverwalter tätig und sandte mir diese Mail als eine Vorstellung eines Wertes aus ihrem Depot.
Ansonsten schönes Wetter
Ansonsten schönes Wetter
Geschäftsführer der Vega Financial Publications Verlag GmbH ist Jörg-Christian Rehling, der ebenfalls Alleinvorstand der Carthago AG ist. Bei dieser wiederum werden lt. Rede von Hrn. Rehling auf der HV "alle administrativen Tätigkeiten durch die Vega Media AG" übernommen; selbige gehört wiederum in den Bereich der Vega Fin. Publ. Verl. GmbH (steht auf der Seite nicht, wer Mutter/Tochter o.ä. ist). Allesamt residieren sie unter der gleichen Adresse (Kirchhuchtinger Landstr. 122 in Bremen).
PS: Sonne kommt gerade raus (wirklich !!)
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Hallo,
eine ähnliche Gesellschaft gibt es bereits. Es ist die
avm (bei AHAG)
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