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    Analyse - AWD: Europäische Perlen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 18.07.02 11:13:24 von
    neuester Beitrag 07.11.02 18:07:00 von
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      schrieb am 18.07.02 11:13:24
      Beitrag Nr. 1 ()

      Gut Ding will Weile haben. AWD-Chef Carsten Maschmeyer bleibt seiner Linie treu. Über Akquisitionen wird erst gesprochen, wenn sie perfekt sind. Den tecis-Deal hat der Hannoveraner Finanzdienstleister ebenso professionell eingefädelt, wie jetzt den Erwerb von CarringtonCarr in Großbritannien. Diese - immerhin schon siebte Akquisition seit 1999 - ist in Deutschland vor dem Hintergrund des tecis-Deals ein wenig in den Hintergrund getreten. Zu unrecht, denn der englische Markt bietet AWD ausgezeichnete Wachstumschancen.

      Mit dem Kauf von Thomson’s im November 2001 startete AWD zunächst einen vielfach belächelten ersten Schritt auf den stark fragmentierten britischen Markt. Die AWD-Ankündigung, bis 2005 dort in die TOP-3 aufzurücken, bezeichneten Marktkenner im Herbst als etwas vollmundig. Doch sie irrten, denn mit dem Kauf von CarringtonCarr hat AWD bereits sieben Monate später sein Ziel erreicht. Mit 210 Beratern und einem gemeinsamen Umsatz von 60,2 Mio. Euro in 2001 sind Thomson’s/CarringtonCarr bereits sieben Monate später die Nummer 3 im Vereinigten Königreich.

      Mit den CarringtonCarr-Beratern hat AWD eine echte Perle in die Gruppe bekommen, die sich bereits im Konsolidierungsprozess mit Thomson’s, AWDs Akquisitionsplattform in Großbritannien, befindet. Die rund 70 Berater erzielten mit den ca. 10.000 Kunden des gehobenen Einkommenssegmentes durchschnittlich einen Jahresumsatz pro Berater von über 400.000 Euro. Das ist ein europäischer Spitzenwert. Zum Vergleich: in Deutschland kam jeder AWD-Berater 2001 auf durchschnittlich rund 125.000 Euro Umsatz, und auch das ist ein Spitzenwert der Branche in Deutschland.

      CarringtonCarr ist seit 1987 so dynamisch gewachsen wie kein anderer unabhängiger Finanzdienstleister in UK. Mit einem Umsatz 2001 von rund 30,5 Mio Euro und einem EBIT von 7,2 Mio. Euro erzielte CarringtonCarr eine hohe EBIT-Marge von 23,5%.

      Ebenso wie beim Übernahmeangebot an die tecis-Aktionäre hat AWD auch bei CarringtonCarr gut verhandelt, denn mit einem Kaufpreis, der unter dem achtfachen des EBIT liegt, musste Maschmeyer nicht tief in die Tasche greifen. Aus dem Börsengang bleiben so rund 80 Mio. Euro übrig. Geld mit dem AWD weitere Übernahmekandidaten aus dem Bereich der Finanzdienstleister ins Visier nehmen kann.

      Im Internationalisierungsprozess von AWD dürften dem erfolgreichen Schritt nach Großbritannien sicher bald weitere folgen. Einige mögliche Ziele hat AWD für „make or buy-Strategien“: Italien, Niederlande und osteuropäische EU-Kandidaten. Angesichts der günstigen Einstiegskurse für das AWD-Papier sollten Anleger reagieren, bevor die Masse der Investoren die „britische Perle“ und möglicherweise bald folgende andere Europäische Töchter in der AWD-Familie entdeckt hat.

      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),11:13 18.07.2002

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      schrieb am 07.11.02 18:07:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...nur zur erinnerung.

      ;) RdT


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