An Cashmachine wegen Optionen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.02.00 17:41:33 von
neuester Beitrag 10.02.00 16:50:47 von
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ID: 61.344
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Hallo Cashmachine,
Einen hervorragenden Tradingansatz mit Zahlenspielereien
gegen die Wand zu fahren ist schon ein kleines Kunststück.
Gratulation für Deine Meisterleistung, ein völlig irreales
"Worst-Case-Scenario" hier ins Board zu stellen mit der
Schlussfolgerung, dass der dumme Guru dann 2,50 Euro verliert.
Wäre ich doch verdammt nicht drauf gekommen.
Tja, dass 7 - 4,5 - 5 im Ergebnis -2,5 ausmacht, wie konnte
ich das wohl übersehen? Kopfrechnen schwach - Religion sehr
gut. Das wird`s wohl gewesen sein.
Dass der Long-Put auf Basis 60 bei einem Kurs von genau 60
am Verfalltag wertlos sein wird, das können Dir sogar die
Experten aus dem Consors-Board-1 bestätigen. Insofern darf
ich Dir hier zumindest die gleichen hervorragenden Kennt-
nisse bescheinigen. Dass ich aber meinen 65er Short-Put am
Verfalltag mit 5 Euro Verlust zurückkaufen muss, das ist neu.
Ansonsten kommt es zum Settlement???
Bravo!!! Wieder ein Eigentor.
Kennst du überhaupt die Bedeutung des Settlements?
Während der Laufzeit eines Short-Calls oder Short-Puts wird
das Settlement zur Berechnung einer Additional-Margin
herangezogen.
Am Fälligkeitstag sind die meisten Optionen entweder wertlos,
oder werden selbst am letzten Tag noch intensiv gehandelt.
Diejenigen, die noch über einen inneren Wert verfügen, werden
mit einem Barausgleich bedacht (Cash-Settlement). Man beachte
in diesem Zusammenhang jedoch, dass es hier keinen Anspruch
gibt, einen Long-Call oder Long-Put an den Inhaber eines Short-
Calls oder Short-Puts zu verkaufen.
Insofern ist Deine Feststellung "Am Verfalltag muss er seinen
Short-Put für 5 Euro zurückkaufen, oder es kommt zum Settlement"
falsch. Noch ein Eigentor!
Meinen Short-Put kann ich zwar jederzeit auf freiwilliger
Basis zurückkaufen (glattstellen), das Recht des Käufers
eines Long-Puts besteht hingegen nur darin, während der
Laufzeit bis zum Verfalltag von seinem Recht auf Ausübung
Gebrauch zu machen. Bei einem verkauften Short-Put muss ich
also jederzeit damit rechnen, dass mir die Ware physisch
angeliefert wird, und bei einem Short-Call, dass ich, auch
vor Laufzeitende, liefern muss.
Da, wie bereits erwähnt, die meisten Optionen ohnehin verfallen
(wertlos oder mit Barausgleich), wird spätestens am Verfall-
tag bei der Eurex ausgelost(!), wer auf Grund seiner Short-
Call Option liefern, und wer auf Grund seiner Short-Put
Option abnehmen muss.
Schon zu oft bin ich bei der Auktion "durchgefallen", brauchte
nicht zu liefern oder abzunehmen, obwohl sich die Option im
Geld befand, und konnte somit meine bereits bei Vertrags-
abschluss vereinnahmte Prämie behalten.
Soviel in Sachen Nachhilfeunterricht Futures und Optionen.
Lass mich abschliessend zurückkommen auf das Beispiel DCX
Long-Put 60 zu 4,50 Euro und Short-Put 65 zu 7 Euro
(genau waren es übrigens 7,20 Euro)
Ohne die richtige Strategie geht es natürlich auch hier nicht.
Tatsache ist doch, dass mich weder ein Crash noch ein plötz-
lich starkes Ansteigen des Kurses aus der Ruhe bringen kann.
Bricht DCX auf 50 ein, freut sich mein Long-Put, und meinen
Short-Put werde ich vermutlich noch behalten, da erfahrungs-
gemäß nur 1 % vor Fälligkeit ausüben. Steigt DCX, kann ich
vielleicht irgendwann meinen Short-Put für ein paar Cent zu-
rückkaufen. Wenn`s seitwärts geht, soll`s mir auch recht sein
(Zeitwertverlust).
Ich kann das ganze Spielchen aber auch ohne Long-Put-Absicherung
durchstehen. Dann wird mir DCX (zwar unwahrscheinlich, aber
möglich) schon in einigen Wochen für 65 Euro angeliefert.
So what? Unter Berücksichtigung der kassierten Prämie habe
ich dann auch nur 58 Euro (65 - 7) gezahlt. Die lege ich mir
doch gerne in mein Langfristdepot, kassiere Dividende und
verkaufe sie irgendwann für 80 oder mehr. Oder ich kaufe
nach Andienung dann einen gedeckten Short-Call (was meine
Einstandskosten wieder reduzieren würde). Oder ich sichere
mich auf März-Termin (angesichts eines drohenden Crashs) mit
einem Long-Put für etwa 1 Euro ab. Oder, oder oder...
Gruss Guru-1
Einen hervorragenden Tradingansatz mit Zahlenspielereien
gegen die Wand zu fahren ist schon ein kleines Kunststück.
Gratulation für Deine Meisterleistung, ein völlig irreales
"Worst-Case-Scenario" hier ins Board zu stellen mit der
Schlussfolgerung, dass der dumme Guru dann 2,50 Euro verliert.
Wäre ich doch verdammt nicht drauf gekommen.
Tja, dass 7 - 4,5 - 5 im Ergebnis -2,5 ausmacht, wie konnte
ich das wohl übersehen? Kopfrechnen schwach - Religion sehr
gut. Das wird`s wohl gewesen sein.
Dass der Long-Put auf Basis 60 bei einem Kurs von genau 60
am Verfalltag wertlos sein wird, das können Dir sogar die
Experten aus dem Consors-Board-1 bestätigen. Insofern darf
ich Dir hier zumindest die gleichen hervorragenden Kennt-
nisse bescheinigen. Dass ich aber meinen 65er Short-Put am
Verfalltag mit 5 Euro Verlust zurückkaufen muss, das ist neu.
Ansonsten kommt es zum Settlement???
Bravo!!! Wieder ein Eigentor.
Kennst du überhaupt die Bedeutung des Settlements?
Während der Laufzeit eines Short-Calls oder Short-Puts wird
das Settlement zur Berechnung einer Additional-Margin
herangezogen.
Am Fälligkeitstag sind die meisten Optionen entweder wertlos,
oder werden selbst am letzten Tag noch intensiv gehandelt.
Diejenigen, die noch über einen inneren Wert verfügen, werden
mit einem Barausgleich bedacht (Cash-Settlement). Man beachte
in diesem Zusammenhang jedoch, dass es hier keinen Anspruch
gibt, einen Long-Call oder Long-Put an den Inhaber eines Short-
Calls oder Short-Puts zu verkaufen.
Insofern ist Deine Feststellung "Am Verfalltag muss er seinen
Short-Put für 5 Euro zurückkaufen, oder es kommt zum Settlement"
falsch. Noch ein Eigentor!
Meinen Short-Put kann ich zwar jederzeit auf freiwilliger
Basis zurückkaufen (glattstellen), das Recht des Käufers
eines Long-Puts besteht hingegen nur darin, während der
Laufzeit bis zum Verfalltag von seinem Recht auf Ausübung
Gebrauch zu machen. Bei einem verkauften Short-Put muss ich
also jederzeit damit rechnen, dass mir die Ware physisch
angeliefert wird, und bei einem Short-Call, dass ich, auch
vor Laufzeitende, liefern muss.
Da, wie bereits erwähnt, die meisten Optionen ohnehin verfallen
(wertlos oder mit Barausgleich), wird spätestens am Verfall-
tag bei der Eurex ausgelost(!), wer auf Grund seiner Short-
Call Option liefern, und wer auf Grund seiner Short-Put
Option abnehmen muss.
Schon zu oft bin ich bei der Auktion "durchgefallen", brauchte
nicht zu liefern oder abzunehmen, obwohl sich die Option im
Geld befand, und konnte somit meine bereits bei Vertrags-
abschluss vereinnahmte Prämie behalten.
Soviel in Sachen Nachhilfeunterricht Futures und Optionen.
Lass mich abschliessend zurückkommen auf das Beispiel DCX
Long-Put 60 zu 4,50 Euro und Short-Put 65 zu 7 Euro
(genau waren es übrigens 7,20 Euro)
Ohne die richtige Strategie geht es natürlich auch hier nicht.
Tatsache ist doch, dass mich weder ein Crash noch ein plötz-
lich starkes Ansteigen des Kurses aus der Ruhe bringen kann.
Bricht DCX auf 50 ein, freut sich mein Long-Put, und meinen
Short-Put werde ich vermutlich noch behalten, da erfahrungs-
gemäß nur 1 % vor Fälligkeit ausüben. Steigt DCX, kann ich
vielleicht irgendwann meinen Short-Put für ein paar Cent zu-
rückkaufen. Wenn`s seitwärts geht, soll`s mir auch recht sein
(Zeitwertverlust).
Ich kann das ganze Spielchen aber auch ohne Long-Put-Absicherung
durchstehen. Dann wird mir DCX (zwar unwahrscheinlich, aber
möglich) schon in einigen Wochen für 65 Euro angeliefert.
So what? Unter Berücksichtigung der kassierten Prämie habe
ich dann auch nur 58 Euro (65 - 7) gezahlt. Die lege ich mir
doch gerne in mein Langfristdepot, kassiere Dividende und
verkaufe sie irgendwann für 80 oder mehr. Oder ich kaufe
nach Andienung dann einen gedeckten Short-Call (was meine
Einstandskosten wieder reduzieren würde). Oder ich sichere
mich auf März-Termin (angesichts eines drohenden Crashs) mit
einem Long-Put für etwa 1 Euro ab. Oder, oder oder...
Gruss Guru-1
Hallo, habe leider keine Zeit ausführlich zu antworten
1. Worst-Case Szenario ist überhaupt nicht so abwegig, du kommst theorethisch schon bei DCX 62,50 in die Miesen, bei allen Kursen unter 60 bist du 2,50 kurz , zzgl.Spesen versteht sich
2. Natürlich bin ich davon ausgegangen, daß die Option ausgeübt wird oder es zum CASH-Settlement kommt
3. mit settlement war natürlich cash-settlement gemeint, habe ja das cash in meinem Namen
4. Wenn du schon behauptest die Strategie sei sicher mußt du halt dazuschreiben daß du vielleicht zufällig nicht gelost wirst.
5. Natürlich ist die Strategie interessant, das Verlustrisiko ist sehr begrenzt, aber dennoch vorhanden
usw....
1. Worst-Case Szenario ist überhaupt nicht so abwegig, du kommst theorethisch schon bei DCX 62,50 in die Miesen, bei allen Kursen unter 60 bist du 2,50 kurz , zzgl.Spesen versteht sich
2. Natürlich bin ich davon ausgegangen, daß die Option ausgeübt wird oder es zum CASH-Settlement kommt
3. mit settlement war natürlich cash-settlement gemeint, habe ja das cash in meinem Namen
4. Wenn du schon behauptest die Strategie sei sicher mußt du halt dazuschreiben daß du vielleicht zufällig nicht gelost wirst.
5. Natürlich ist die Strategie interessant, das Verlustrisiko ist sehr begrenzt, aber dennoch vorhanden
usw....
Hallo Cashmachine,
habe heute 1 Option nachgekauft (mehr war nicht handelbar) zu
8,20 (steht im Eurex-Orderbuch - kurz vor 17.00 Uhr)
Habe allerdings noch keine Absicherung durch Long-Puts vor-
genommen, werde erst mal abwarten. Wenns in den nächsten Tagen crashen
sollte, werde ich eventuell zur Absicherung noch Long-Puts
mit Verfalltag Februar (nächsten Freitag) kaufen. Bin mir aber noch
nicht sicher.
Das ganze ist doch irgendwie mit einem Strangle vergleichbar. (Long-Call
auf 65 und Long-Put auf 60) nur dass ich statt des Long-Calls einen
Short-Put gewählt habe. Das bringt bei steigenden Kursen weniger Gewinn,
ist in diesem vorliegenden Fall aber dennoch vernünftiger, da die Prämie
sehr hoch ist. Natürlich muss ich angesichts der "Gefahr", dass in den
nächsten Tagen die Optionen vorzeitig eingelöst werden (sehr unwahrschein-
lich) bei 10 Optionen 65.000 Euro bereithalten. Dies täte ich sicherlich
nicht, wenn ich von DCX als Langfristinvestment nicht überzeugt wäre.
Tatsache ist aber, dass ich unter Einbeziehung der bereits kassierten
Prämien effektiv für die DCX nur 57 - 58 Euro zahle. (Wenn man mir die
nächste woche vor die Füsse schmeissen sollte)
Seien wir doch realistisch. Eine DCX zu 57/58 zu bekommen, ist doch ein
Super-Sonderangebot. Da kann ichs doch wie Kostolany halten und mich
schlafen legen. Noch besser: Wenn DCX wieder steigen sollte, verkaufe
ich noch einen gedeckten Short-Call obendrauf. Schnarch...
Noch ein Wort (vielleicht reden wir auch aneinander vorbei) zum Cash-
Settlement am Verfalltag. Sollte es hierzu kommen, bleibt mir die ganze
Prämie!!! Nach Deiner Rechnung müsste ich 5 Euro beim Settlement drauf-
zahlen. Wollte nur klarstellen, dass es so etwas nicht gibt. Entweder
übt irgendjemand aus (und das Los fällt auf mich) oder meine Prämie
kann ich in voller(!) Höhe behalten.
Rein rechnerisch bleiben natürlich bei dem Konstrukt theoretische
Verlustrisiken von 2,50 aber Du darfst mir glauben, dass ich mit der
richtigen Strategie nicht einen Cent Verlust machen werde.
Würde mich freuen, wenn hier mal etwas intensiver über Optionen und
Futures diskutiert würde.
In diesem Sinne Grüsse von Guru-1
------------------------------------------------
habe heute 1 Option nachgekauft (mehr war nicht handelbar) zu
8,20 (steht im Eurex-Orderbuch - kurz vor 17.00 Uhr)
Habe allerdings noch keine Absicherung durch Long-Puts vor-
genommen, werde erst mal abwarten. Wenns in den nächsten Tagen crashen
sollte, werde ich eventuell zur Absicherung noch Long-Puts
mit Verfalltag Februar (nächsten Freitag) kaufen. Bin mir aber noch
nicht sicher.
Das ganze ist doch irgendwie mit einem Strangle vergleichbar. (Long-Call
auf 65 und Long-Put auf 60) nur dass ich statt des Long-Calls einen
Short-Put gewählt habe. Das bringt bei steigenden Kursen weniger Gewinn,
ist in diesem vorliegenden Fall aber dennoch vernünftiger, da die Prämie
sehr hoch ist. Natürlich muss ich angesichts der "Gefahr", dass in den
nächsten Tagen die Optionen vorzeitig eingelöst werden (sehr unwahrschein-
lich) bei 10 Optionen 65.000 Euro bereithalten. Dies täte ich sicherlich
nicht, wenn ich von DCX als Langfristinvestment nicht überzeugt wäre.
Tatsache ist aber, dass ich unter Einbeziehung der bereits kassierten
Prämien effektiv für die DCX nur 57 - 58 Euro zahle. (Wenn man mir die
nächste woche vor die Füsse schmeissen sollte)
Seien wir doch realistisch. Eine DCX zu 57/58 zu bekommen, ist doch ein
Super-Sonderangebot. Da kann ichs doch wie Kostolany halten und mich
schlafen legen. Noch besser: Wenn DCX wieder steigen sollte, verkaufe
ich noch einen gedeckten Short-Call obendrauf. Schnarch...
Noch ein Wort (vielleicht reden wir auch aneinander vorbei) zum Cash-
Settlement am Verfalltag. Sollte es hierzu kommen, bleibt mir die ganze
Prämie!!! Nach Deiner Rechnung müsste ich 5 Euro beim Settlement drauf-
zahlen. Wollte nur klarstellen, dass es so etwas nicht gibt. Entweder
übt irgendjemand aus (und das Los fällt auf mich) oder meine Prämie
kann ich in voller(!) Höhe behalten.
Rein rechnerisch bleiben natürlich bei dem Konstrukt theoretische
Verlustrisiken von 2,50 aber Du darfst mir glauben, dass ich mit der
richtigen Strategie nicht einen Cent Verlust machen werde.
Würde mich freuen, wenn hier mal etwas intensiver über Optionen und
Futures diskutiert würde.
In diesem Sinne Grüsse von Guru-1
------------------------------------------------
das hört sich ja schon viel freundlicher an, als dein erstes posting.
ich meine es so: am verfallstag darf jemand dir DCX für 65 verkaufen, falls du gelost wirst. also müsstest du DCX für 65 kaufen, obwohl sie vielleicht nur bei 60 steht, das wären die 5 Euro die dir fehlen, z.B. wenn du die gekauften Aktien am selben tag wieder verkaufen wolltest. In der Praxis sieht es aber so aus, daß die Aktien ja nicht wirklich geliefert werden , sondern es zur Verrechnung(Barausgleich) kommt. dies meine ich mit cash-settlement.
wo handelst du eigentlich deine short-puts und calls ?
gruß
ich meine es so: am verfallstag darf jemand dir DCX für 65 verkaufen, falls du gelost wirst. also müsstest du DCX für 65 kaufen, obwohl sie vielleicht nur bei 60 steht, das wären die 5 Euro die dir fehlen, z.B. wenn du die gekauften Aktien am selben tag wieder verkaufen wolltest. In der Praxis sieht es aber so aus, daß die Aktien ja nicht wirklich geliefert werden , sondern es zur Verrechnung(Barausgleich) kommt. dies meine ich mit cash-settlement.
wo handelst du eigentlich deine short-puts und calls ?
gruß
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