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    wallstreet-online.de-das Irrenhaus-aud der Welt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.00 23:22:37 von
    neuester Beitrag 10.02.00 09:13:12 von
    Beiträge: 6
    ID: 61.529
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      schrieb am 08.02.00 23:22:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zocker, Spieler, Scharlatane: Internet wird zum Irrenhaus

      New Economy - Neue Wirtschaft
      Von Matthias Iken
      Eine Prise Börsenhysterie gefällig? Unter www-wallstreet-online.de kann jeder einen Blick auf eine deutsche Börsencommunity werfen, die mehr und mehr zu einem virtuellen Irrenhaus zu verkommen droht. Auch im Ausland ist man auf das gierige Börsenvolk aufmerksam geworden - anders ist der Kurssprung der australischen Goldminenaktie Adelong kaum zu erklären.
      Am 14. Januar pries der ehemalige Adelong-Manager Craig Manners in einem Interview mit dem Online-Börsendienst wallstreet-online sein Unternehmen an. Er hatte Großes zu verkünden: Adelong wolle in Zukunft das Gold im Internet schürfen und sich zu einer Internet-Venture-Capital Firma mit globalem Anspruch wandeln. Die Gesellschaft stehe kurz vor dem Abschluss von zwölf Beteiligungen, eine aufregende Kooperation mit einem US-Internet-Multi sei zu erwarten, und innerhalb kurzer Zeit sei eine Vervielfachung der Notierungen möglich.
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      Die frohe Botschaft fiel auf fruchtbaren Boden - aus Deutschland wurde der Kurs der australischen Goldmine innerhalb kürzester Zeit um 150 Prozent in die Höhe geschraubt, zwei Drittel der Aktien wechselten ihren Besitzer - bis die australische Börsenaufsicht am 27. Januar den Handel aussetzte. In der Zwischenzeit hatten drei Adelong-Vorstandsmitglieder die hungrigen Deutschen mit ihren Aktien versorgt: Die drei von der Mine vergoldeten ihre Optionen und warfen die "Wachstumspapiere" gleich waschkörbeweise auf den Markt. Diese Insiderkäufe waren vorher angemeldet und genehmigt worden, nicht gemeldet worden war hingegen der Trommelwirbel des später zurückgetretenen Manager Manners im deutschen Börsenboard.
      So klar die Tatsachen liegen, so unbelehrbar pushen einige Zocker, Spieler, Scharlatane im Netz weiter eine Aktie, die nicht einmal ihre eigenen Vorstände behalten wollen: Abstruse Beispielrechnungen mit Zahlen aus anderen Börsenboards sollen den angeblichen Wert der Firma belegen, selbst ernannte Experten haben trotz der Handelsaussetzung neue Kursziele parat, und Hobbyhändler wollen gleich außerbörslich mit Adelong weiterdealen. Dazwischen tummeln sich Verzweifelte, die möglicherweise Haus und Hof auf das australische Katzengold gesetzt haben und nun mit wüsten Beschimpfungen andere Teilnehmer der Boards überziehen. Treffend der Kommentar eines Besuchers: "Diskussionen gehen in der Menge der Adelong-etc-Pusher-Beiträge langsam unter." Und mit ihm der Ruf der Börsenboards.
      Die Zocker im Netz
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 09:12:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      wenn das alles, was Du geschrieben hast stimmt, dann weißt Du jetzt ja auch, warum es sich um eine `Goldmine` handelt. Außerdem wird der Traum jedes Menschen wahr: Aus Papier wird Gold! :-)
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 11:42:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Karl,

      ja, es ist wirklich erschreckend, was da abgeht!

      Ich habe es selbst kaum geglaubt.

      Alles was ich tun kann, ist unser kleines Dorf - www.wallstreet-village.de von diesen unglaubliche Vorgängen freizuhalten.

      Max
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 17:37:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      auch wenn ich so einen Namen habe (ist mehr ironisch gemeint), habe ich die ganze
      Sache auch im WO Board verfolgt. Ich bin ziemlich erschrocken, was manchen dort in
      den Threads von sich geben. Es scheint mir, als ob einige ihr Gehirn ausgeschaltet
      haben.

      Dieser Artikel ist auch in anderen Threads gepostet worden. Seht Euch mal da die
      Antworten an. Es ist wirklich interessant, wie einige offensichtliche Argumente
      ignorieren. Also wenn der Vorstand alle seine Aktien verkauft, wie wird es wohl um
      das Unternehmen bestellt sein. Vor allem, wenn man vor einem Monat noch selbst
      Kursziele von 16-19 Euro verkuendet. Warum verkauft man seine Aktien dann fuer
      1-2 Euro?

      Tschuess Enrico
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 23:29:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schluck....

      Max, in der email an Dich, die ich gerade schickte,
      war eine Frage nach der Umbenennung von WO-Village,
      wenn es zur technischen Abkopplung von WO kommt.

      Bei den oben geschilderten Vorgängen bekommt meine Frage
      ja eine ganz andere Dimension...

      Gruß

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      Avatar
      schrieb am 10.02.00 09:13:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Forticus -

      als wallstreet-online und wallstreet-village sind Partnerunternehmen, wenngleich wir das weitaus kleinere Unternehmen sind.

      Letzlich wird es zwei Communities geben, denn die eine hat mit der anderen wenig zu tun. Aber vielleicht kann ja unser guter Einfluß auf die Partner ausstrahlen.

      Max


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