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    Rentenbeitrag steigt laut Hundt auf 19,5% - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.02 11:37:54 von
    neuester Beitrag 04.08.02 08:36:49 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 03.08.02 11:37:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Berlin (dpa) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt schlägt wegen der Entwicklung in der Rentenversicherung Alarm. Ein Beitragsanstieg von 19,1 auf 19,5 Prozent zu Jahresbeginn müsse unbedingt verhindert werden, sagte Hundt der dpa. Der von Rot-Grün im Etatentwurf für 2003 unterstellte Anstieg sei nur dann bei 19,3 Prozent zu stoppen, wenn die Einnahmen der Rentenversicherer um sechs Prozent steigen. Hundt kritisierte auch die Union. Es sei unverantwortlich, wenn CSU- Sozialexperte Horst Seehofer eine Rentennachzahlung erwäge.

      dpa: 11:02 am 03.08.2002
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      schrieb am 03.08.02 12:15:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Verstehe ich nicht. Vor dem Gesetz sind alle Menschen
      gleich.
      Wenn Öztegier ( Grüner Abgeordneter ) schon nach
      ein paar Jahren krimmineller Arbeit eine Pension von
      über 2000 E/Monat bekommt, so sollte doch für brave Rentner
      auch etwas drin sein. Was sind schon 4E/Monat mehr?
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      schrieb am 03.08.02 12:22:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gott sei Dank haben wir noch die dolle Riesterrente. Da können wir noch mal latzen um in 50 Jahren als Rentner nicht als Sozialhilfeempfänger zu leben.

      Aber Hilfe wird kommen! Und zwar vom Verfassunggericht. Ich kann mir nichtvorstellen das wir jungen Leute zwangsweise Rentenbeiträge zahlen sollen und später nur einen Bruchteil davon zurückbekommen.

      Die Lösung: nur noch kapitalgedeckte Rente. Das kostet zwar erstmal viel Geld ( Anlegen des Kapitalstocks ) ist aber langfristig billiger und die einzige echte Lösung.
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      schrieb am 03.08.02 12:28:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      @macaroni
      Zustimmung:
      Nur Riesterrente wird das Produckt nicht mehr
      heißen. ROT/GRÜN hat versagt!
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      schrieb am 03.08.02 12:45:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stoiber relativiert Seehofers Renten-Ankündigung

      Berlin (dpa) - Unionskanzlerkandidat Edmund Stoiber hat Äußerungen seines Sozialexperten Horst Seehofer (beide CSU) über einen möglichen Nachschlag für Rentner relativiert. Im ARD-«Bericht aus Berlin» sagte Stoiber am Freitagabend, er halte es für richtig, dass Seehofer auf die Ungerechtigkeit der Rentenerhöhung von 2000 hingewiesen habe, die nur 0,6 Prozent bei einer Inflationsrate von 1,6 Prozent betragen habe.

      Und Seehofer habe auch zu Recht gesagt, «eigentlich müssten wir den Rentnerinnen und Rentnern diese Ungerechtigkeit ausgleichen». Stoiber betonte jedoch: «Ob wir es im Endeffekt tun können, das hängt von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ab, die unser Land insgesamt besitzt.»

      Nachdem das Bundessozialgericht die Rentenerhöhung von 2000 in Höhe der Inflationsrate des Vorjahres am Mittwoch für rechtens erklärt hatte, hatte Seehofer den Rentnern «Wiedergutmachung» für den Fall eines Wahlsiegs der Union in Aussicht gestellt. «Wir werden den Rentnern für das Jahr 2000 eine Nachzahlung geben, falls das rechtlich möglich ist», sagte er dem «Handelsblatt».

      Die Mehrausgaben für zwölf Monate bezifferte Seehofer auf eine Milliarde Euro. Sie müssten aus den Rentenkassen aufgebracht werden. Nach Darstellung von Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) würde die Erfüllung dieses Versprechens jedoch allein im ersten Jahr 2,5 Milliarden Euro kosten und den Beitragssatz um einen Viertel Prozentpunkt nach oben treiben.

      11:19 am 03.08.2002

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      schrieb am 03.08.02 12:46:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie schön. Hundt bellt und Stoiber wedelt mit dem Schwanz.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 12:58:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Vertreter einer Klientel, die üblicherweise Millionenabfindungen bekommt, regt sich über ein paar Euro Rentenerhöhung für Menschen auf, die jehrzehntelang hart gearbeitet haben :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 08:36:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      arbeitgeberpräsident hundt fordert: rentenniveau senken

      die kritische entwicklung der rentenfinanzen zwingt nach ansicht von arbeitgeberpräsident dieter hundt zu einer schnellen senkung des rentenniveaus. «der drohende anstieg des beitragssatzes von 19,1 auf 19,5 prozent zu beginn kommenden jahres muss unbedingt verhindert werden», sagte hundt der dpa in berlin.

      als kurzfristige maßnahme schlug er eine erneute änderung der rentenanpassungsformel vor. ziel müsse sein, das rentenniveau «schneller und stärker als geplant auf etwa 60% zurückzuführen». arbeitsstaatssekretär gerd andres (spd) wies hundts forderung am samstag zurück: «das ist mit der bundesregierung nicht zu machen.» der spd-fraktionsvize franz thönnes warf hundt vor, verwirrung zu stiften.

      der sozial- und gesundheitsexperte im team von kanzlerkandidat edmund stoiber, horst seehofer (beide csu), prognostizierte in der tageszeitung «die welt» (03.08.2002) unterdessen für die sozialkassen ein defizit in höhe von acht milliarden euro in diesem jahr; allein vier milliarden fielen dabei in der gesetzlichen krankenversicherung an. gesundheitsministerin ulla schmidt (spd) bezeichnete die zahlen am samstag als falsch.

      hundt sagte, der von der regierung im etat-entwurf für 2003 bereits unterstellte beitragssatz-anstieg sei nur dann bei 19,3% zu stoppen, «wenn die einnahmen der rentenversicherer in der zweiten hälfte des laufenden jahres um sechs prozent steigen». damit sei aber kaum zu rechnen. der präsident der bundesvereinigung der deutschen arbeitgeberverbände (bda) sieht daher «dringenden handlungsbedarf zur konsolidierung der rentenfinanzen».

      «die beste politik zur senkung des rentenversicherungsbeitrags ist eine andere einstellungs- und beschäftigungspolitik der unternehmen», entgegnete andres. dabei könne hundt als bda-präsident einen wichtigen beitrag leisten. spd-fraktionsvize thönnes erklärte, die bemessungsgrundlagen für die rentenbeiträge seien solide berechnet: «anstatt sich um mehr ausbildungsplätze und um mehr beschäftigung zu kümmern, wie es seine aufgabe ist, stiftet arbeitgeberpräsident hundt nur verwirrung mit seinen äußerungen.»

      seehofer sagte der «welt», bei der gesetzlichen krankenkasse werde ein defizit von mindestens vier statt der erwarteten zwei milliarden euro auflaufen, und verglich die lage der sozialkassen mit der von städten und gemeinden. «die sozialsysteme sind in keiner anderen lage als die kommunen, die den notstand ausgerufen haben.»

      gesundheitsministerin schmidt bezeichnete die prognosen des csu-politikers als «panikmache». durch verbesserte einnahmen im zweiten halbjahr könne trotz des defizits von rund 860 millionen euro im 1. quartal ein ausgeglichenes finanzergebnis erwartet werden. «wenn seehofer jetzt ein defizit in höhe von vier milliarden euro als schreckgespenst an die wand malt, dann will er davon ablenken, dass seine versprechungen unbezahlbar sind», sagte schmidt.

      kritik an stoibers gesundheits- und sozialexperten übte auch arbeitgeberpräsident hundt. er nannte es «unverantwortlich», wenn seehofer im falle eines wahlsiegs für das jahr 2000 eine rentennachzahlung erwäge. «statt höherer ausgaben, die zu einem weiteren anstieg des rentenversicherungsbeitrages führen, muss vielmehr alles getan werden, um beitragserhöhungen zu vermeiden», sagte der bda-chef.

      auch stoiber selbst gehen die zusagen seehofers offenbar zu weit. im ard-«bericht aus berlin» relativierte er am freitagabend dessen aussagen über einen möglichen nachschlag für rentner. er halte es zwar für richtig, dass seehofer auf die ungerechtigkeit der rentenerhöhung von 2000 hingewiesen habe, die nur 0,6% bei einer inflationsrate von 1,6% betragen habe. und seehofer habe auch zu recht gesagt, «eigentlich müssten wir den rentnerinnen und rentnern diese ungerechtigkeit ausgleichen». stoiber betonte jedoch: «ob wir es im endeffekt tun können, das hängt von der wirtschaftlichen leistungsfähigkeit ab, die unser land insgesamt besitzt.»

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