Ein offener Brief an Doris Schröder-Köpf - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.08.02 12:56:13 von
neuester Beitrag 22.08.02 15:03:20 von
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Schröder-Köpf schreibt an Friede Springer
Frau Friede Springer hat mich gebeten, auf Ihren offenen Brief zu antworten. Wie Sie wissen, bin ich bei Springer für die Postbearbeitung zuständig. Sie haben sich in einem Brief an meine Verlegerin darüber mokiert, daß ich in meiner "Bild"-Kolumne am Montag nicht nett über Politiker geschrieben habe. Das dürfen Sie, denn Sie sind die Frau eines Politikers. Sie haben darin Sätze geschrieben, die unsinnig sind. Das dürfen Sie nicht, denn Sie sind eine Journalistin. Ich schrieb zu dem Katastrophentourismus der Politiker in die Überschwemmungsgebiete: "Die Deutschen kennen sich im Elend aus. Meist haben Politiker sie ins Elend geführt. Wir werden uns selbst von dem Schlamm befreien. Sollen die Politiker ruhig ihre Wasser-Wahlreden halten." Früher, als Sie noch Journalistin waren und nicht Frau Bundeskanzler, haben Sie auch solche Sätze geschrieben. Heute aber, liebe Frau Schröder-Köpf, rümpfen Sie Ihr Näschen und schreiben an meine verehrte Verlegerin: "Der Schlamm bezieht sich nicht allein auf die Zerstörungen durch das Hochwasser. Ist diese Form von ,Schmutz-Journalismus` und Demokratieverachtung in Ihrem Sinne?" Gemach, Fräulein, gemach. Es ist rührend zu sehen, wie Sie, da die CDU es so sträflich vernachlässigt, jetzt endlich wieder das klassische Rollenbild der Frau mit Leben erfüllen. Ich sehe Sie vor mir, wie Sie die Zeitung lesen und dann zu Ihrem Mann rufen, der sich gerade im Bad vor dem Spiegel die Krawatte bindet: Gerd, das können die nicht mit dir machen! Als Gerd dann ins Büro gegangen war, haben Sie sich hingesetzt, so denke ich mal, und haben versucht, von Frau zu Frau, einen mahnenden Brief an meine Verlegerin zu schreiben. Leider ist dann wohl Franz Müntefering auf einen Kaffee bei Ihnen vorbeigekommen, hat gesehen, an wen Sie schreiben, und laut gerufen "Keine Briefe! Besser gleich verklagen!" Darauf Sie: Aber wegen des Hochwassers sind doch alle Verbindungen nach Magdeburg unterbrochen, wo soll ich mich denn dann mit Kai Diekmann zu vergeblichen Vermittlungsgesprächen treffen? Da hat dann Müntefering nachgedacht. Er zwirbelt lange mit der linken Hand seine rechte Augenbraue. Plötzlich springt er auf und ruft: "Ich hab`s! Das ist ,Schmutzjournalismus`! Verstehst du, Doris? Wegen des Schlamms, das ist ein subtiler Vergleich, der zieht." Und schon schrieb Müntefering Ihren Brief zu Ende, in gewagter Ausdeutung seines Amtes als Generalsekretär. Ich kann mir vorstellen, daß Ihnen die ganze Sache jetzt schon peinlich ist. Nachdem Sie Ihr Buch "Der Kanzler wohnt im Swimming-Pool" genannt hatten, obwohl Ihnen doch klargewesen sein müßte, daß Sie ihn da mit Scharping verwechseln, ist das jetzt schon der zweite Klopper. Friede Springer, so schreiben Sie in Ihrem offenen Brief, "bevorzuge es, dezent im Hintergrund zu bleiben". Wollen Sie es nicht auch einmal damit versuchen?
Herzlichst, Ihr Franz-Josef Wagner.
flo
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.08.2002, Nr. 193 / Seite 35
http://www.faz.net/IN/Intemplates/faznet/default.asp?tpl=faz…
Frau Friede Springer hat mich gebeten, auf Ihren offenen Brief zu antworten. Wie Sie wissen, bin ich bei Springer für die Postbearbeitung zuständig. Sie haben sich in einem Brief an meine Verlegerin darüber mokiert, daß ich in meiner "Bild"-Kolumne am Montag nicht nett über Politiker geschrieben habe. Das dürfen Sie, denn Sie sind die Frau eines Politikers. Sie haben darin Sätze geschrieben, die unsinnig sind. Das dürfen Sie nicht, denn Sie sind eine Journalistin. Ich schrieb zu dem Katastrophentourismus der Politiker in die Überschwemmungsgebiete: "Die Deutschen kennen sich im Elend aus. Meist haben Politiker sie ins Elend geführt. Wir werden uns selbst von dem Schlamm befreien. Sollen die Politiker ruhig ihre Wasser-Wahlreden halten." Früher, als Sie noch Journalistin waren und nicht Frau Bundeskanzler, haben Sie auch solche Sätze geschrieben. Heute aber, liebe Frau Schröder-Köpf, rümpfen Sie Ihr Näschen und schreiben an meine verehrte Verlegerin: "Der Schlamm bezieht sich nicht allein auf die Zerstörungen durch das Hochwasser. Ist diese Form von ,Schmutz-Journalismus` und Demokratieverachtung in Ihrem Sinne?" Gemach, Fräulein, gemach. Es ist rührend zu sehen, wie Sie, da die CDU es so sträflich vernachlässigt, jetzt endlich wieder das klassische Rollenbild der Frau mit Leben erfüllen. Ich sehe Sie vor mir, wie Sie die Zeitung lesen und dann zu Ihrem Mann rufen, der sich gerade im Bad vor dem Spiegel die Krawatte bindet: Gerd, das können die nicht mit dir machen! Als Gerd dann ins Büro gegangen war, haben Sie sich hingesetzt, so denke ich mal, und haben versucht, von Frau zu Frau, einen mahnenden Brief an meine Verlegerin zu schreiben. Leider ist dann wohl Franz Müntefering auf einen Kaffee bei Ihnen vorbeigekommen, hat gesehen, an wen Sie schreiben, und laut gerufen "Keine Briefe! Besser gleich verklagen!" Darauf Sie: Aber wegen des Hochwassers sind doch alle Verbindungen nach Magdeburg unterbrochen, wo soll ich mich denn dann mit Kai Diekmann zu vergeblichen Vermittlungsgesprächen treffen? Da hat dann Müntefering nachgedacht. Er zwirbelt lange mit der linken Hand seine rechte Augenbraue. Plötzlich springt er auf und ruft: "Ich hab`s! Das ist ,Schmutzjournalismus`! Verstehst du, Doris? Wegen des Schlamms, das ist ein subtiler Vergleich, der zieht." Und schon schrieb Müntefering Ihren Brief zu Ende, in gewagter Ausdeutung seines Amtes als Generalsekretär. Ich kann mir vorstellen, daß Ihnen die ganze Sache jetzt schon peinlich ist. Nachdem Sie Ihr Buch "Der Kanzler wohnt im Swimming-Pool" genannt hatten, obwohl Ihnen doch klargewesen sein müßte, daß Sie ihn da mit Scharping verwechseln, ist das jetzt schon der zweite Klopper. Friede Springer, so schreiben Sie in Ihrem offenen Brief, "bevorzuge es, dezent im Hintergrund zu bleiben". Wollen Sie es nicht auch einmal damit versuchen?
Herzlichst, Ihr Franz-Josef Wagner.
flo
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.08.2002, Nr. 193 / Seite 35
http://www.faz.net/IN/Intemplates/faznet/default.asp?tpl=faz…
Die Frau des zukünftigen Alt-Bundeskanzlers Schröders
entwickelt sich allmählich zu einem unerträglichen Oberzensor
der Nation.
Das ist eine völlig neue Rolle für eine FirstLady.
entwickelt sich allmählich zu einem unerträglichen Oberzensor
der Nation.
Das ist eine völlig neue Rolle für eine FirstLady.
Starke Frauen braucht das Land.Man könnte sich auch die Frage vielleicht
stellen:Wie lange würde die Ehe mit dem Kanzler noch halten wenn er nicht
nach ihrer Pfeife tanzen würde.Eine EHe ist schon wegen Curry Wurst gescheitert.Scheinbar spielt die Kanzlerfrau eine
größere Rolle als so mancher sich nur vorstellen kann.Ich will keine
Vergleiche ziehen zum Glück haben wir keine Diktatur.Wenn man zurückblickt gab es schon immmer starke Frauen die stärker waren als
der Chef.Z.B. Honecker und die Lila Hexe.Milosevici und die schwarze....
hab schon vergessen,Ceaucescu und seine Elena die Mutter aller Mütter mit
x Dr.Titeln.Sie haben es geschafft Länder in den Ruin zu treiben.
Ich bin der Meinung,eine Kanzlerfrau soll sich zurückhalten
genau so wie Hanelore Kohl.
stellen:Wie lange würde die Ehe mit dem Kanzler noch halten wenn er nicht
nach ihrer Pfeife tanzen würde.Eine EHe ist schon wegen Curry Wurst gescheitert.Scheinbar spielt die Kanzlerfrau eine
größere Rolle als so mancher sich nur vorstellen kann.Ich will keine
Vergleiche ziehen zum Glück haben wir keine Diktatur.Wenn man zurückblickt gab es schon immmer starke Frauen die stärker waren als
der Chef.Z.B. Honecker und die Lila Hexe.Milosevici und die schwarze....
hab schon vergessen,Ceaucescu und seine Elena die Mutter aller Mütter mit
x Dr.Titeln.Sie haben es geschafft Länder in den Ruin zu treiben.
Ich bin der Meinung,eine Kanzlerfrau soll sich zurückhalten
genau so wie Hanelore Kohl.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Schröder-Köpf und Müntefering dazu bewegt, ständig frontal auf die Presse loszugehen.
Gerade DSK (so nennt Harald Schmidt die Kanzlergattin) sollte als Journalistin wissen, dass man dabei nur verlieren kann.
Vermutlich handeln beide aus purer Verzweiflung. Sie vertragen die Wahrheit nicht und wünschen sich nichts sehnlicher als eine kanzlerfreundliche Berichterstattung. Die ist aber nach 4 Jahren Pleiten, Pech und Pannen nur schwer zu bekommen.
Gerade DSK (so nennt Harald Schmidt die Kanzlergattin) sollte als Journalistin wissen, dass man dabei nur verlieren kann.
Vermutlich handeln beide aus purer Verzweiflung. Sie vertragen die Wahrheit nicht und wünschen sich nichts sehnlicher als eine kanzlerfreundliche Berichterstattung. Die ist aber nach 4 Jahren Pleiten, Pech und Pannen nur schwer zu bekommen.
@OnlineTrader #4
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Schröder-Köpf und Müntefering dazu bewegt, ständig frontal auf die Presse loszugehen.
Wie denn? Darf man das nicht?
Aber irgendwie hast du recht. Auf die Presse - meinst du damit etwa Bild? - loszugehen ist schlecht. Besser wäre, gleich richtig mit dem Knüppel einzuschlagen. Warum sich lange mit Vorgeplänkel aufhalten?
Gerade DSK (so nennt Harald Schmidt die Kanzlergattin) sollte als Journalistin wissen, dass man dabei nur verlieren kann.
Wie? Man kann nur verlieren? Bild gewinnt immer? Weil du dich vor sie stellst? Oder warum?
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Schröder-Köpf und Müntefering dazu bewegt, ständig frontal auf die Presse loszugehen.
Wie denn? Darf man das nicht?
Aber irgendwie hast du recht. Auf die Presse - meinst du damit etwa Bild? - loszugehen ist schlecht. Besser wäre, gleich richtig mit dem Knüppel einzuschlagen. Warum sich lange mit Vorgeplänkel aufhalten?
Gerade DSK (so nennt Harald Schmidt die Kanzlergattin) sollte als Journalistin wissen, dass man dabei nur verlieren kann.
Wie? Man kann nur verlieren? Bild gewinnt immer? Weil du dich vor sie stellst? Oder warum?
@ Teddy
Nein, man sollte nicht auf die Presse losgehen (schon gar nicht mit Knüppeln), nur weil die nicht das schreibt, was man selbst gerne lesen möchte. Die Pressefreiheit kann man weder wegklagen (Müntefering), noch wegschreiben (DSK), noch durch neue Gesetze aushebeln (Stiegler).
Erfahrene Politiker greifen die Presse niemals an: Statt dessen üben sie Selbstkritik oder sie versuchen, die Wähler von ihrer Position zu überzeugen. Nur Rowdys gehen mit Knüppeln und Klagen auf Kritiker los.
Ich bleibe dabei: Die SPD-Führung reagiert nur deshalb so boshaft auf negative Pressemeldungen, weil sie es einfach nicht ertragen kann, in 30 Tagen abgelöst zu werden.
Nein, man sollte nicht auf die Presse losgehen (schon gar nicht mit Knüppeln), nur weil die nicht das schreibt, was man selbst gerne lesen möchte. Die Pressefreiheit kann man weder wegklagen (Müntefering), noch wegschreiben (DSK), noch durch neue Gesetze aushebeln (Stiegler).
Erfahrene Politiker greifen die Presse niemals an: Statt dessen üben sie Selbstkritik oder sie versuchen, die Wähler von ihrer Position zu überzeugen. Nur Rowdys gehen mit Knüppeln und Klagen auf Kritiker los.
Ich bleibe dabei: Die SPD-Führung reagiert nur deshalb so boshaft auf negative Pressemeldungen, weil sie es einfach nicht ertragen kann, in 30 Tagen abgelöst zu werden.
Schon vergessen wie ``Bild`` Kohl in Stücke zerlegt hat?
Jetzt sind die Sozis dran und zurecht weil sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Jetzt sind die Sozis dran und zurecht weil sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
DSK spielt sich immer mehr in den Vordergrund. Ich hoffe, dass das nichts zu bedeuten hat...
Eine hübsche Frau!
@dickdiver, seit wann stehst Du auf( ich sag es lieber nicht).
dickdiver
Auf den ersten Blick!
Auf den ersten Blick!
Vielleicht etwas zu skelletiert @Hellwig, aber hässlich ist sie nicht.
Was Gerhard zuviel auf den Rippen hat,das könnte er der Doris übergeben,ansonsten wirft doch die nicht mal nen Schatten!!
@OnlineTrader #6
Nein, man sollte nicht auf die Presse losgehen (schon gar nicht mit Knüppeln), nur weil die nicht das schreibt, was man selbst gerne lesen möchte.
Aber seine eigene Meinung darf man doch noch äußern? Auch wenn sie gegen hetzerische Zeilen in der Bild-Zeitung gerichtet ist?
Die Pressefreiheit kann
man weder wegklagen (Müntefering), noch wegschreiben (DSK), noch durch neue Gesetze aushebeln (Stiegler).
Warum denn immer gleich mit der Pressefreiheit kommen? Das ist das, was ich überhaupt nicht kapiere.
Da schreiben doch tagtäglich tausende und abertausende Leser an ihre Zeitung. Zum Teil sind solche Leserbriefe gegen die Zeitung selbst und gegen die Art und Weise der Berichterstattung gerichtet. Und ich behaupte mal, die werden nicht alle veröffentlicht. Es gibt z.B. auch Gegendarstellungen. Ich habe noch nie gehört, daß dadurch auch nur ein Einzelner die Pressefreiheit gefährdet sah. Wäre ja auch ein Witz. Warum soll das anders sein, wenn eine Kanzlergattin einen Brief schreibt? Um mit Hunzinger zu sprechen: wo ist das Problem?
Zu Müntefering: Er hat die Bild nicht wegen der Berichterstattung angezeigt, sondern weil er den Verdacht hatte, daß Bild Gesetze gebrochen hat. Ist es so schwer, Äpfel und Birnen auseinander zu halten? Nochmal: wo ist das Problem? Darf ein Bild-Zeitungsreporter z.B. in mein Haus einbrechen, um brisante Unterlagen zu klauen und mein Nachbar nicht? Ich sehe bei der Müntefering-Geschichte weit und breit keinen Zusammenhang mit einem Angriff auf die Pressefreiheit.
Erfahrene Politiker greifen die Presse niemals an: Statt dessen üben sie Selbstkritik oder sie versuchen, die Wähler von ihrer Position zu überzeugen. Nur Rowdys gehen mit
Knüppeln und Klagen auf Kritiker los.
Es kommt ja auch darauf an, um was es geht.
Zum letzten Satz. War von mir nicht im physischen Sinn gemeint. Aber, warum auf einen groben Klotz nicht einen groben Keil setzen? Oder hast du schon mal festgestellt, daß Bild besonders feinfühlig vorgeht?
Ich bleibe dabei: Die SPD-Führung reagiert nur deshalb so boshaft auf negative Pressemeldungen, weil sie es einfach nicht ertragen kann, in 30 Tagen abgelöst zu werden.
Ja, kann durchaus sein, daß denen das Zäpfchen geht.
Für manche sind solche Reaktionen "boshaft", für andere nicht. Sicher ist aber, daß die Kanzlergattin ebenso das Recht zur Meinungsfreiheit hat wie andere auch. Problematisch wird es für mich, wenn sie aufgrund ihrer Stellung oder der ihres Mannes versucht, sich Sonderrechte herauszunehmen.
Nein, man sollte nicht auf die Presse losgehen (schon gar nicht mit Knüppeln), nur weil die nicht das schreibt, was man selbst gerne lesen möchte.
Aber seine eigene Meinung darf man doch noch äußern? Auch wenn sie gegen hetzerische Zeilen in der Bild-Zeitung gerichtet ist?
Die Pressefreiheit kann
man weder wegklagen (Müntefering), noch wegschreiben (DSK), noch durch neue Gesetze aushebeln (Stiegler).
Warum denn immer gleich mit der Pressefreiheit kommen? Das ist das, was ich überhaupt nicht kapiere.
Da schreiben doch tagtäglich tausende und abertausende Leser an ihre Zeitung. Zum Teil sind solche Leserbriefe gegen die Zeitung selbst und gegen die Art und Weise der Berichterstattung gerichtet. Und ich behaupte mal, die werden nicht alle veröffentlicht. Es gibt z.B. auch Gegendarstellungen. Ich habe noch nie gehört, daß dadurch auch nur ein Einzelner die Pressefreiheit gefährdet sah. Wäre ja auch ein Witz. Warum soll das anders sein, wenn eine Kanzlergattin einen Brief schreibt? Um mit Hunzinger zu sprechen: wo ist das Problem?
Zu Müntefering: Er hat die Bild nicht wegen der Berichterstattung angezeigt, sondern weil er den Verdacht hatte, daß Bild Gesetze gebrochen hat. Ist es so schwer, Äpfel und Birnen auseinander zu halten? Nochmal: wo ist das Problem? Darf ein Bild-Zeitungsreporter z.B. in mein Haus einbrechen, um brisante Unterlagen zu klauen und mein Nachbar nicht? Ich sehe bei der Müntefering-Geschichte weit und breit keinen Zusammenhang mit einem Angriff auf die Pressefreiheit.
Erfahrene Politiker greifen die Presse niemals an: Statt dessen üben sie Selbstkritik oder sie versuchen, die Wähler von ihrer Position zu überzeugen. Nur Rowdys gehen mit
Knüppeln und Klagen auf Kritiker los.
Es kommt ja auch darauf an, um was es geht.
Zum letzten Satz. War von mir nicht im physischen Sinn gemeint. Aber, warum auf einen groben Klotz nicht einen groben Keil setzen? Oder hast du schon mal festgestellt, daß Bild besonders feinfühlig vorgeht?
Ich bleibe dabei: Die SPD-Führung reagiert nur deshalb so boshaft auf negative Pressemeldungen, weil sie es einfach nicht ertragen kann, in 30 Tagen abgelöst zu werden.
Ja, kann durchaus sein, daß denen das Zäpfchen geht.
Für manche sind solche Reaktionen "boshaft", für andere nicht. Sicher ist aber, daß die Kanzlergattin ebenso das Recht zur Meinungsfreiheit hat wie andere auch. Problematisch wird es für mich, wenn sie aufgrund ihrer Stellung oder der ihres Mannes versucht, sich Sonderrechte herauszunehmen.
@dickdiver
schöne frau? nee,nee - ohne mich
schöne frau? nee,nee - ohne mich
dickdiver
Das hab ich nicht gesagt.
Das hab ich nicht gesagt.
Die Tante war im früheren Leben mal Pferd, das sieht man doch deutlich
Huch, große Zähne hat sie.
Hellwig:
Gruß
dickdiver
Hellwig:
Gruß
dickdiver
@ dickdiver
Finger weg von der Kanzlerin! Sie ist schließlich immer noch Gerd`s vierte oder fünfte Frau!
Finger weg von der Kanzlerin! Sie ist schließlich immer noch Gerd`s vierte oder fünfte Frau!
@ Teddy
Es bleibt der Kanzlerin unbenommen, ihre Meinung zu äußern und Leserbriefe zu schreiben.
Sie macht sich damit aber in weiten Teilen der Bevölkerung lächerlich. Ich weiss nicht, ob derartige Leserbrief-Bumerangs im Sinne der Kanzlerin sind...
Es bleibt der Kanzlerin unbenommen, ihre Meinung zu äußern und Leserbriefe zu schreiben.
Sie macht sich damit aber in weiten Teilen der Bevölkerung lächerlich. Ich weiss nicht, ob derartige Leserbrief-Bumerangs im Sinne der Kanzlerin sind...
Wirbel um Attacken von Doris Schröder-Köpf
„Bei der Kanzlergattin liegen
die Nerven blank!“
Schrieb einen offenen Brief: Kanzler-Gattin Doris Schröder-Köpf (39)
Schon wieder Wirbel um BILD in der SPD-Wahlkampfzentrale: Nach der Pleite von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering mit der Strafanzeige gegen BILD in der Bonusmeilen-Affäre geht es diesmal um Doris Schröder-Köpf!
In einem offenen Brief hatte die Kanzlergattin der BILD-Zeitung „Schmutz-Journalismus“ und „Demokratieverachtung“ vorgeworfen. Der Anlass: BILD-Kolumnist Franz-Josef Wagner hatte die Wahlkampfauftritte von Politikern im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe kritisiert. Zitat: „Sollen die Politiker ruhig ihre Wasser-Wahlreden halten. Wir Deutschen helfen uns ganz persönlich, von Mensch zu Mensch...“
Für ihre Attacke gegen BILD muss die Frau des Bundeskanzlers nun heftige Kritik einstecken. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln kommentiert: „Als Privatfrau kann sie machen, was sie will. Sie aber beutet ganz bewusst und immer mehr eine Rolle aus, die ihr nicht zusteht.“ Weiter: „Das ist auch ein Missbrauch der Verwandtschaftsbeziehung zum Kanzler. Frau Schröder-Köpf wäre mehr Zurückhaltung zu empfehlen. Sonst könnten einige Leute auf die Idee kommen, dass es am 22. September auch um ihre Abwahl geht.“
Die „Berliner Zeitung“ schreibt an die Adresse von Doris Schröder-Köpf: „Warum schreiben Sie für den SPD-Parteivorstand? Haben Sie sich von Müntefering benutzen lassen, der ja noch eine Rechnung offen hat mit BILD?“ Und: „Ist das Ihre Auffassung von Pressefreiheit?“
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ machte sich gestern in einem eigenen „offenen Brief“ über die Angriffe der Kanzlergattin lustig: „Gemach, Fräulein, gemach...“
Auch Harald Schmidt widmete sich in seiner Show den Vorwürfen von Doris Schröder-Köpf gegen BILD: „Ich glaube, bei der Kanzlergattin liegen die Nerven blank...“
http://www.bild.t-online.de/service/archiv/2002/aug/22/news/…
„Bei der Kanzlergattin liegen
die Nerven blank!“
Schrieb einen offenen Brief: Kanzler-Gattin Doris Schröder-Köpf (39)
Schon wieder Wirbel um BILD in der SPD-Wahlkampfzentrale: Nach der Pleite von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering mit der Strafanzeige gegen BILD in der Bonusmeilen-Affäre geht es diesmal um Doris Schröder-Köpf!
In einem offenen Brief hatte die Kanzlergattin der BILD-Zeitung „Schmutz-Journalismus“ und „Demokratieverachtung“ vorgeworfen. Der Anlass: BILD-Kolumnist Franz-Josef Wagner hatte die Wahlkampfauftritte von Politikern im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe kritisiert. Zitat: „Sollen die Politiker ruhig ihre Wasser-Wahlreden halten. Wir Deutschen helfen uns ganz persönlich, von Mensch zu Mensch...“
Für ihre Attacke gegen BILD muss die Frau des Bundeskanzlers nun heftige Kritik einstecken. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln kommentiert: „Als Privatfrau kann sie machen, was sie will. Sie aber beutet ganz bewusst und immer mehr eine Rolle aus, die ihr nicht zusteht.“ Weiter: „Das ist auch ein Missbrauch der Verwandtschaftsbeziehung zum Kanzler. Frau Schröder-Köpf wäre mehr Zurückhaltung zu empfehlen. Sonst könnten einige Leute auf die Idee kommen, dass es am 22. September auch um ihre Abwahl geht.“
Die „Berliner Zeitung“ schreibt an die Adresse von Doris Schröder-Köpf: „Warum schreiben Sie für den SPD-Parteivorstand? Haben Sie sich von Müntefering benutzen lassen, der ja noch eine Rechnung offen hat mit BILD?“ Und: „Ist das Ihre Auffassung von Pressefreiheit?“
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ machte sich gestern in einem eigenen „offenen Brief“ über die Angriffe der Kanzlergattin lustig: „Gemach, Fräulein, gemach...“
Auch Harald Schmidt widmete sich in seiner Show den Vorwürfen von Doris Schröder-Köpf gegen BILD: „Ich glaube, bei der Kanzlergattin liegen die Nerven blank...“
http://www.bild.t-online.de/service/archiv/2002/aug/22/news/…
Müsste der Mädchenname nicht vorne stehen??
Nee..., das geht jetzt aber wirklich zu weit!!
Vielleicht nach dem 22.9., oder der nächsten Scheidung ??
Nee..., das geht jetzt aber wirklich zu weit!!
Vielleicht nach dem 22.9., oder der nächsten Scheidung ??
@OnlineTrader #21
Wenn ich nochmal was sagen darf.
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln kommentiert: „Als Privatfrau kann sie machen, was sie will.
Eben. Ganz meine Meinung.
Wie schon geschrieben, wenn sie sich was rausnehmen will, so nach Gutsherren-Art (oder wie sagt man in dem Fall?), ist das nicht mehr in Ordnung. Ob sie das will und macht, weiß ich nicht. Ich lese nicht täglich die Bild-Zeitung.
Die „Berliner Zeitung“ schreibt an die Adresse von Doris Schröder-Köpf: „Warum schreiben Sie für den SPD-Parteivorstand? Haben Sie sich von Müntefering benutzen lassen, der ja noch eine Rechnung offen hat mit BILD?“ Und: „Ist das Ihre Auffassung von Pressefreiheit?“
Da ist wieder die alte Schei...
Was, um alles in der Welt, hat das mit Pressefreiheit zu tun? Ich kapier`s nicht! Sind bei der Presse nur lauter Mimosen und Memmen? Teilen die gerne aus und machen sich in die Hose, wenn mal jemand zurückballert? Was ist los? Diese Pressefritzen sind ja noch mehr als unsympathisch mit diesem kindischen Pressefreiheit-Angriff-Gehabe. Oder ist dieser Berufsstand einfach nur ein bißchen einfach gestrickt?
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ machte sich gestern in einem eigenen „offenen Brief“ über die Angriffe der Kanzlergattin lustig: „Gemach, Fräulein, gemach...“
Auch Harald Schmidt widmete sich in seiner Show den Vorwürfen von Doris Schröder-Köpf gegen BILD: „Ich glaube, bei der Kanzlergattin liegen die Nerven blank...“
Na also. so geht`s doch auch.
Andere dürfen doch wiederum erwidern, was sie von der Sache halten. Ist doch in Ordnung so. Was hat das mit Pressfreiheit zu tun? NICHTS!
Man muß ja bald annehmen, daß daß die Nerven der Presse blanker liegen, als die der Wahlkämpfer, wenn sie auf jeden Brief dermaßen gereizt reagieren.
Die Waffe der Journalisten sollte doch hier das Wort sein, sonst nichts. Wenn sie die nicht beherrschen, sollten sie sich einen anderen Beruf suchen. Basta!
Wenn ich nochmal was sagen darf.
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln kommentiert: „Als Privatfrau kann sie machen, was sie will.
Eben. Ganz meine Meinung.
Wie schon geschrieben, wenn sie sich was rausnehmen will, so nach Gutsherren-Art (oder wie sagt man in dem Fall?), ist das nicht mehr in Ordnung. Ob sie das will und macht, weiß ich nicht. Ich lese nicht täglich die Bild-Zeitung.
Die „Berliner Zeitung“ schreibt an die Adresse von Doris Schröder-Köpf: „Warum schreiben Sie für den SPD-Parteivorstand? Haben Sie sich von Müntefering benutzen lassen, der ja noch eine Rechnung offen hat mit BILD?“ Und: „Ist das Ihre Auffassung von Pressefreiheit?“
Da ist wieder die alte Schei...
Was, um alles in der Welt, hat das mit Pressefreiheit zu tun? Ich kapier`s nicht! Sind bei der Presse nur lauter Mimosen und Memmen? Teilen die gerne aus und machen sich in die Hose, wenn mal jemand zurückballert? Was ist los? Diese Pressefritzen sind ja noch mehr als unsympathisch mit diesem kindischen Pressefreiheit-Angriff-Gehabe. Oder ist dieser Berufsstand einfach nur ein bißchen einfach gestrickt?
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ machte sich gestern in einem eigenen „offenen Brief“ über die Angriffe der Kanzlergattin lustig: „Gemach, Fräulein, gemach...“
Auch Harald Schmidt widmete sich in seiner Show den Vorwürfen von Doris Schröder-Köpf gegen BILD: „Ich glaube, bei der Kanzlergattin liegen die Nerven blank...“
Na also. so geht`s doch auch.
Andere dürfen doch wiederum erwidern, was sie von der Sache halten. Ist doch in Ordnung so. Was hat das mit Pressfreiheit zu tun? NICHTS!
Man muß ja bald annehmen, daß daß die Nerven der Presse blanker liegen, als die der Wahlkämpfer, wenn sie auf jeden Brief dermaßen gereizt reagieren.
Die Waffe der Journalisten sollte doch hier das Wort sein, sonst nichts. Wenn sie die nicht beherrschen, sollten sie sich einen anderen Beruf suchen. Basta!
Die ersten Biographischen Werke eines baldigen EX-Kanzlers drängen auf den Büchermarkt!!!!!!!!
Die Wahrheit über Pferdeflüsterer.
Die Geschichte der Pferdezähmung.
Die Wahrheit über Pferdeflüsterer.
Die Geschichte der Pferdezähmung.
Hallo Frau KÖDER - SCHRÖPF ,
wie wär´s mit einem offenen Brief mit folgendem Text???
22.08.2002
Weiter schwaches Wirtschaftswachstum
Die deutsche Wirtschaft wächst auch weiterhin nur sehr schwach: Zwischen April und Juni legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber den ersten drei Monaten dieses Jahres saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent zu, so das Statistische Bundesamt.
Damit wuchs die Wirtschaft genauso schwach wie im ersten Quartal 2002.
wie wär´s mit einem offenen Brief mit folgendem Text???
22.08.2002
Weiter schwaches Wirtschaftswachstum
Die deutsche Wirtschaft wächst auch weiterhin nur sehr schwach: Zwischen April und Juni legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber den ersten drei Monaten dieses Jahres saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent zu, so das Statistische Bundesamt.
Damit wuchs die Wirtschaft genauso schwach wie im ersten Quartal 2002.
Quando,
Köpf(t) - Schröder, so möchte ich auch nicht gerne heissen,
also dann doch lieber Tulpenstengel.
Gruß Alex22
Köpf(t) - Schröder, so möchte ich auch nicht gerne heissen,
also dann doch lieber Tulpenstengel.
Gruß Alex22
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