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    Der Goldpreis: Kampf gegen die Mafia ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.02 13:09:59 von
    neuester Beitrag 09.09.02 10:04:55 von
    Beiträge: 23
    ID: 626.929
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      schrieb am 30.08.02 13:09:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ribaldcorello hat in seinem Thread: Vorsicht bei Gold und Minen! # 605 ein Fazit zur Goldpreisentwicklung gezogen, daß mich überzeugt.
      Es lautet:

      Nachtrag zu den Verschwörungstheorien:

      Mächtige wirtschaftliche Interessen gibt es an allen Märkten, und zwar immer in beiden Richtungen. Die werden durchgefochten mit allen Mitteln. Das ist nichts Neues. Ob wir Gold/Minen kaufen oder verkaufen, wir dienen mächtigen wirtschaftlichen Interessen, wir ernähren entweder die Minen-Lobby oder die Bullion Banks (sofern die short sind). Ich weiß nicht, was besser ist. Ender der siebziger Jahre war übrigens ein weltweites Banken-Kartell long in Gold.Wenn allerdings ein Markt besonders schwerwiegend manipuliert erscheint (und das wird ja hier über den Gold- und Silbermarkt behauptet), dann ist es für kleine Nasen absurd, hier auf Biegen und Brechen und gegen alle Charts mitzumischen. Und auch für seriöse Geschäftsleute.Wenn die Bullion Banks und die Zentralbanken wirklich genau das tun, was von den Goldbugs behauptet wird, dann ist das so ähnlich wie die Arbeit der Mafia. Und welcher Mensch, der noch halbwegs richtig im Kopf ist und sein Vermögen und seine Gesundheit liebt, wird Geschäfte gegen die Mafia machen? Und darauf wetten, daß die Mafia in die Knie geht?



      ich frage mich nun, welche "Titanen" in diesem Spiel denn außer der Minen-Lobby oder den Bullion Banks mitmischen ?
      - Gibt es - global betrachtet - Kräfte, die aus dem Niedergang der amerikanischen bzw. westlich dominierten Wirtschaft einen Nutzen ziehen könnten ?


      Vermutlich, nur sägt niemand den Ast ab, auf dem er sitzt ! - Solange die Mittelzuflüsse aus allen Ecken der Welt in die USA nicht versiegen, bleibt alles so wie es ist. - Vermutlich haben sogar die Strohmänner von Bin Laden ein Konto bei JP Morgan ...

      Aber nehmen wir zum Beispiel Saudiarabien: Was machen die Saudis mit ihrem abgezogenen Kapital von geschätzt 200 MRD $ - und demnächst womöglich auch noch den Rest von 600 MRD $ ? – Sie investieren in europäische Standardwerte, - na klar ! –

      Und wenn nicht ?

      Was würde z.B. passieren, wenn sie nur 5 % ihres Kapitals in physischem Gold anlegen würden ?
      Was passiert wenn König Fahd stirbt oder gestürzt wird ?

      Der Pudding käme in´s Wackeln !

      Ist so ein Szenario wirklich völlig abwegig ? – Wieder eine dieser abstrusen Verschwörungstheorien ?
      Die "Titanen" in den Hinterzimmern der Investment- und Notenbanken werden sich doch wohl ihre Gedanken dazu gemacht haben ?

      Klar, dass die G8 und die "zweite Reihe" kein Interesse an jedweder Destabilisierung haben. Aber warum sollte ein kleines aber rohstoffreiches Staat Land, ein von der Vernichtung bedrohter Staat wie der Irak oder das mit physischem Gold bestens ausgestatte Indien nicht versuchen, über den "Goldhebel" den Markt aufzumischen ?
      Selbst das wirtschaftlich am Boden liegende Nordkorea könnte doch auf diese Weise gefährlich werden ?

      - Und warum tun sie es alle nicht ?
      Kann man die COMEX nicht umgehen ? - oder woran liegt es ?


      Wiegt die an der COMEX und CFTC gescheiterten Silberspekulation von 1980 noch immer so schwer, dass sich niemand traut, es erneut zu versuchen ?

      Worauf warten denn nun Warren Buffet und George Soros ?
      – auf den Krieg im Irak ? - Auf eine erneute Verdopplung des Schuldenbergs ?

      Ich denke, wer langfristig im Goldmarkt investieren will, kommt um diese Fragen nicht herum,
      denn wenn der POG in einem Jahr immer noch bei 320 dümpelt, kann ich auch gleich ein Festgeldkonto eröffnen ...;)

      wie seht Ihr das ?

      konradi
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:36:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      >>richtig ...

      der GM ist für mich der manipulierterste M. von allen, auch ich habe mit Durban 60-70% gemacht aber mit viel Glück, normale bewertungen Charts/Trends/KGVs etc. greifen i.d. Markt nur zum Teil.

      Ich bin momentan ganz draussen weil alle nennenswerten WLs nicht gefallen sind, ich habe ein paar Unzen im Tresor fein ... aber glaube lieber an märkte, wo meine Werkzeuge greifen.

      Der Trend ist dein Freund (momentan Nordex, Pro7, auch ne Aixtron ist wieder OK) zum Teufel mit dem scheiß Gold wenns nicht läuft, ich kann bei 325 immer noch `ne Deep kaufen.

      Schaut euch beim Traden auch das momentum an, auch die open Interesst sind von nutzen (user Talvi) macht das super.

      und denen die an den "Tod aller anderen Märkte glauben" hier im Bord, wünsche ich dass Ihnen möglichst Bald ein Dachziegel auf den Schädel fällt vielleicht hilft es.

      Euer TF

      (momentum Anleger, ... der versucht möglichst viele interesanten märkte zu traden)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:36:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      so ein ähnliches Thema hatten wir doch schon in abgeschwächter Form behandelt ;)

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:44:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schau mal nach, wie oft das Wort wenn, warum usw. in Deinem Artikel steht. Also Fragezeichen wohin man sieht. Wir wissen nichts, trotzdem kann man eine Vermutung anstellen und nach aller Lebenserfahren geht es in Wellenbewegungen rauf und runter. Ein Stoff, der niemals wertlos werden kann und wird (Gold) kommt auch wieder weit nach oben, nachdem er so lange unten war. Das ist meine ganze Weisheit, da brauche ich nicht bei Hinz oder Morgan unter dem Bett zu schnüffeln. Mir reicht diese schlichte Grundeinstellung.
      J2
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:07:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ jeffery

      ... das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten ... ;)

      Du, Sovereign und der geamte "Boardadel" hier - ihr habt ja völlig recht mit Euren langfristigen Perspektiven.
      Ich bin eben wie "Traderfritz" wohl doch ein wenig zappelig ...

      Und es ist wohl auch das Meiste schon mal "durchgekaut" worden hier, - "Niemandweiß"
      - aber in den meisten Beiträgen geht es doch immer wieder nur um die FED und Grreenspan.

      Informationen über indische, japanische, und arabische Investoren und Notenbanken habe ich hier so gut wie nicht gefunden,
      vermutlich weil es auch sehr schwer ist, darüber deutsch- bzw. englischsprachige Informationen zu bekommen.

      Dabei ist es sicher von Interesse, wieviel Unzen Gold in Riad, Peking und Zürich liegen, oder was passiert,
      wenn die Herren Staatschefs und Notenbanker ihre Keller leerräumen.

      Eventuell auch hierzu etwas zu erfahren - und sei es nur ein weiterführender Link - wie z.B. dieser hier:http://ftd.de/pw/in/1029050916708.html?nv=rs war und ist der Sinn meines Postings

      Gruß Konradi

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      Avatar
      schrieb am 30.08.02 20:08:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist alles ganz einfach und simpel,die Jahresnachfrage ist höher als die Jahresproduktion,so und das andere sind die Verleihgeschäfte von den großen Banken,die Verleihen Gold zu einem Zins von ca.1 %,dieses Gold liegt praktisch Short im Markt weil es verkauft wird und zb.in sichere Anleihen investiert wird,das fuktioniert aber nur wenn das Gold stabil ist,dh.nicht nennenswert steigt und das ist die Aufgabe der Banken dies auszubalancieren,aber das wird für die Banken so langsam ein Problem,die sind wahrscheinlich munter dabei mit dem ausleihen bzw. Short gehen,der Aktienmarkt liegt am Boden und ist immer noch nicht günstig,wenn der US Immobilienmarkt zusammenbricht wie in Japan,dann gibt es keinen Fluchthafen mehr außer Gold das ohnehin schon immer mehr ins Blickfeld rückt.

      Beim Gold platzt bald eine konträre Blase.

      Das ist ein übergeordnetes Szenario,für einen Trader gilt natürlich,nie gegen den Markt,meine Vorliebe sind OS-Scheine.

      Wardriver :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 01:06:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      >wardriver ...
      guter kommentar, ja da ist was dran, bei 322 u. 329 wird jedenfalls wieder massiv gededckelt u. der Markt richtig zugeschüttet wie wir im Mai schön sehen konnten.

      ich nehme aber lieber Durban u. Bema zum traden den die haben kein verfallsdatum aber ein 3-4 fachen Hebel, in beide richtungen !!!!!!!!

      TF
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 09:09:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      @konradi, das wird immer das Problem aller mittleren und kleinen "Marktteilnehmer" sein, das sie nichts wissen. Wenn es z.B. möglich ist, das die FED seit den 50er Jahren überhaupt keine genaue Auskunft mehr über die Bestände in Fort Knox gibt, dann sind da die anderen ZB´s genauso gemeint. Die Bundesbank ist bei diesem Thema mehr als Wortkarg.
      Die Chinesn werden einen Teufel tun und den Amis und dem Rest der Welt erzählen, was sie genau haben oder nicht. Ebenso W. Buffet oder G.Soros und die anderen Multimilliardäre. Die stehen nämlich nicht abends in der Kneipe und wollen mit ihren Assets protzen, da sind die alle Lichtjahre weg.
      Die Banken haben sich inzwischen mit der Aktieneuphorie selbst so angeschissen, dass es hinter und auch vor den Kulissen wackelt wie in einem Dorftheater. (Investmentbanking sollte ja der Oberverdiener werden und heut der Verlustbringer)
      Also wer wie die Fäden spinnt bleibt uns verborgen und die Finanzkraft der ehedem gefürchteten Manipulateure (DB,JPM)ist ein einziges Fragezeichen.
      Auch Onkel Al hat wohl so seine Probleme, noch nie in den letzen Jahren hat er seine Rasselbande vor einem Feiertag mit Minuszeichen in den Laborday geschickt. Klebstoff und Waschpulver verstopft wahrscheinlich schon die ganze FED, ein schlechtes Zeichen.
      Schaun mer mal, schönen Sonntag
      "von"J2 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 11:34:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es lohnt sich, mal diese PDF-Datei runterzuladen:

      http://www.svme.ch/pdf/00000013.PDF

      Gruß Konradi :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 00:15:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      @konradi
      Die von Dir eingangs aufgeworfenen Fragen habe ich mir auch schon alle gestellt.
      Ich bin aber zu der Erkenntnis gekommen, dass sie sich vor einem längerfristigen Zeithorizont und mit einer defensiven Einstellung relativieren.

      Soll heißen: Ich stecke nur soviel Geld in Gold(minen), wie ich längerfristig wirklich übrig habe - und das nicht primär als spekulativer Gewinnbringer, sondern zur privaten Absicherung gegen Weltwirtschaftsturbulenzen.

      Dann schaue ich eben nicht mehr jeden Tag verkrampft auf den Kurs! Welches Risiko gehe ich mit einer solchen Sorglosigkeit mittelfristig im Extremfall ein (solange das Bullion-Kartell noch zuckt)? 20%? 30%? Und wenn sich der Markt tatsächlich so volatil entwickeln sollte, hätte ich dann nicht solche Buchverluste auch schnell wieder drin?

      Je mehr sich diese hier angedeutete defensive Sichtweise in die Köpfe der Anleger einschleicht, desto unwahrscheinlicher wird auch der extreme Verlustfall.

      Zumal sich die Bullion-Banken selbst doch immer mehr zum Preisgaranten auf der Abwärtsseite entwickeln. Schließlich wird jede neue Verhinderung eines Ausbruchs mit immer höheren Einsätzen erkauft, die wiederum Eindeckungen nach sich ziehen, und so weiter...
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 09:12:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      @CJ, die letzten beiden Sätze bringen es gut auf den Punkt.
      J2
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 12:34:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      @konradi,

      ...was passiert, wenn die Herren Staatschefs und Notenbanker ihre Keller leerräumen.
      ...ihre Keller auffüllen. - Ist ja nicht minder wahrscheinlich, oder, *g*?
      Gebe @jeffery2 schon recht, wir wissen es nicht, können aber versuchen, uns eine fundierte Meinung zu bilden. Der POG wird wohl erst nachhaltig in positive Bewegung kommen, wenn einige(!) Investoren - da muß gar nicht mal ein Soros oder Buffet dabei sein - ins Gold diversifizieren. Die Frage ist berechtigt, warum das bisher nicht passiert ist, die direkte Schlußfolgerung, daß das so bleibt, ist, unter Anlageaspekten, angesichts der längerfristig relevanten Probleme an den Papierwerte-Märkten, (imo) fahrlässig.
      Enron und Argentinien sind ja gerade mal 9 Monate her, und nach der völligen "Entwöhnung" von Gold als Anlage-Asset muß man wohl einen längeren (Um)Denk(ungs)PROZESS zugestehen. Viele stehen zzt. in Cash an der Seitenlinie und warten erstmal, wie sich das alles so entwickelt, lecken sich die Wunden. Die allermeisten warten auf einen "günstigen" Einstiegszeitpunkt an den Aktienmärkten, um das Spiel neu aufzuziehen, andere wollen ihre Einstände wiedersehen, viele sind nun sicherheitsorientiert. Was aber, wenn der gemeine (Privat-)Anleger nicht mehr (so wie ehedem) mitzieht? In Anbetracht des zerstörten Vertrauens und der (bisher) fehlenden, rigiden(!) Gegensteuerung ist diese Frage wohl nicht abwegig... Und was, wenn die Anleihenkurse, auf die die vielen Sicherheitsorientierten ja nun (indirekt) "setzen", mal fallen (von den Immobilienpreisen mal ganz abgesehen)? - Die Leute müssen dann nicht ins Gold, aber der eine oder andere wird es, imo, spätestens dann, wohl machen...
      Abschreckend ist, natürlich, die Marktenge und die `Mafia`, aber das eine bedingt das andere, will sagen, diese Negativaspekte würden sich mit zunehmendem Investoreninteresse "erledigen". Und daß die Position der Gegenseite in letzter Zeit nicht gerade stärker wurde, ist zudem ja (zunehmend) offensichtlich.

      investival
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 13:08:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was lehrt uns diese ganze Diskussion? Nun in Gold investiert bleiben und Tee trinken (für mich natürlich Malt ;) ).

      "Worauf warten denn nun Warren Buffet und George Soros ?"
      Vielleicht traut sich keiner den Anfang zu machen, denn die sog. "Goldmafia" setzt sich ja den mächtigsten Finanzinstitutionen der Welt und den Notenbanken (und damit den Regierungen) zusammen.
      Kann eine solche Macht überhaupt zum Zusammenbruch gebracht werden? Ich meine ja, sonst wäre ich nicht im Gold investiert. Die Goldmafia hat Macht, Kapital und die Medien auf Ihrer Seite, wir Goldbugs haben allein die Fundamentals und den Zeitfaktor auf unserer Seite und können diese in die Schlacht werfen.
      Was wiegt wohl schwerer? Nun solange Märkte mit ihrem Spiel aus Angebot und Nachfrage existieren werden, wird der Preis immer irgendwann auf sein fundamental gerechtfertigtes Niveau angelangen. Das wird mE auch beim Gold geschehen. Das wir iun der Zwischenzeit noch ne Menge Heulen und Zähneklappern erleben werden, und die Namen Enron und Worldcom nur eine sanfte Brise im Vergleich der kommenden Sturmes sein werden, daß ist mir schon klar.
      Ich sehe das daher auch besonders unter dem "Entertainment-Aspekt": Es wird schon extrem lustig sein (mit nem guten Glas Wein noch lustiger) die Goldshorts so richtig auf die Schnauze fallen zu sehen...
      Das soll auch gar nicht von einem Tag auf den anderen passieren: Zum Niedergang des Goldsektors haben sich die Shorts schließlich auch jahrelang Zeit gelassen...
      Nein ein langsames Dahinsiechen der Shorts wäre doch viel interessanter...diese Penner sollen so richtig leiden, bevor wir sie fertigmachen... ;)
      Ach was bin ich wieder nett heute! ;)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 17:12:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      gut formuliert, aber ich warte schon seit jahren auf den
      zusammenbruch der gold manipulation !! irgendwann ist ist natürlich so weit, aber leben wir dann noch ??
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 17:45:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Zusammenbruch der "Goldmanipulation"
      bedeutet auch für die Goldbugs "game over".

      Die einzelnen Krämpfe möglichst viele, möglichst stark,
      möglichst lange sind das Brot.

      Das war im Juni ja schon mal ganz schön.

      Wahrscheinlich wird bei jeder Zuckung eine
      andere Mine besonders herausgeputzt und
      wie ein Pfingtochse ausgestellt.

      Deshalb gefallen mir die Stars vom Juni
      Drooy, GFI und Harmony im Moment nicht besonders.


      Gruss
      Shunga
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 18:06:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Cambior, Bema, TVX, Hecla und Silver Standard putzen sich fürs nächste Rennen.
      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 19:18:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Den völligen Zusammenbruch der Shorties kann sich wohl keiner von euch ernsthaft wünschen. Denn wenn Banken wie JPM und vielleicht ganze Länder abstürzen heißt das wohl


      Krieg !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Mir wäre ein langsames Ansteigen des Goldpreises lieber als ein richtiges explodieren
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:08:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @schuh

      Mit Deinem "worst-case-Szenario" kannst Du recht haben. Am Ende kann es durchaus so kommen, und wir Goldbugs gehen zusammen mit dem Rest der Meute ebenfalls vor die Hunde.
      In diesem Fall müsste ich mir selbst in den Ar... treten, denn dann hätte ich die Moneten lieber verkonsumieren sollen, als noch Zeit dafür war.
      Sieh es doch positiv: Wir Goldbugs wären wenigstens die moralischen Sieger, und unsere letzten Worte begleitet von einem verkrampften Lächeln werden sein: "Ich habe es immer gewußt, daß es so kommen wird."

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:37:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      @sovereign

      und ich wollte schon den Grill anmachen.

      Spielverderber

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:49:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      @talvi

      Wohl zuviel Apocalypse Now gesehen? Die literarische Vorlage "Heart of Darkness" von Joseph Conrad kann ich übrigens ebenfalls jedem empfehlen ;) insbesondere wenn man in Schwarzafrika investiert ist...LOL (soviel scheint sich am Kongo in den letzten 100 Jahren nicht verändert zu haben).

      "I love the smell of burning shorts in the morning...it smells like victory."

      In diesem Sinne frohes grillen ;) Laßt uns JPM und Goldman Sachs abfackeln...das wird ein Spaß!

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 23:58:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ shunga

      "Die einzelnen Krämpfe möglichst viele, möglichst stark,
      möglichst lange sind das Brot.

      Das war im Juni ja schon mal ganz schön.

      Wahrscheinlich wird bei jeder Zuckung eine
      andere Mine besonders herausgeputzt und
      wie ein Pfingtochse ausgestellt."


      das hab ich nicht verstanden, könntest Du mir das noch mal anders erklären ? - Wenn der Goldpreis unter - ich glaube zur Zeit - 270 rutschen sollte - wird die Mine aufgrund zu geringer Margen doch dichtgemacht, bzw. von Newmont und Anglo aufgekauft, oder ? -
      Aber vermutlich meintest Du ja etwas ganz anderes.


      und Sovereign, wirklich: erst die armen Irren in Papua Neuguinea aufmischen wollen und jetzt auch noch JPM und Goldaman (sic !) abfackeln - wo soll das bloß noch hinführen ?
      - Frag mal GOLDONLY (neuer Nick: Wilfred Bauer) ob er schon wieder boarmail vom CIA bekommen hat ... :laugh:


      ich hab noch mal im web nach Informationem zu diesem reichlich spekulativen "DINAR-PROJECT" von Malaysia gesucht. Außer dem Mininwebartikel habe ich aber nichts relevantes gefunden. Vielleicht hat da noch jemand nähere Informationen ?
      Die Sache ist wohl immerhin interessant genug, um sie im Auge zu behalten. ( Siehe in diesem Zusammenhang auch :
      http://www.osu.edu/researchnews/archive/sametal.htm - auf der arabischen Halbinsel werden riesige Goldvorräte vermutet )




      Miningweb - Tim Wood - 2002/08/19

      Assessing the impact of Malaysia`s gold plan

      Malaysia has unveiled additional information about its ponderous Islamic dinar project, setting a date of 2003 to commence bilateral trade in the gold-backed currency. Nor Mohamed Yakcop, economic adviser to Malaysia`s semi-permanent Prime Minister, Mahathir Mohamad, gave the news at a trade conference in Kuala Lumpur.
      Malaysia has had a bee in its bonnet about Western complicity for the Asian meltdown of 1997-8. Thailand was the first domino to fall when the value of the baht was shattered and contagion spread throughout the region, inflamed by high risk lending practises.

      Mahathir has since sought to lock up Malaysia`s capital markets and insulate the country from the globalisation process – even as it seeks to ramp up the exports that drive the economy. The gold dinar is seen as a way to further reduce dependence on the Western finance-treasury complex after the ringgit was pegged at 3.8 to the dollar in September 1998 and the government tried to force hedge funds to be more transparent.

      Nor Mohamed told reporters that Malaysia was proposing to use the gold dinar to settle bilateral trade with other Islamic states, hoping to build it into a multilateral arrangement in time. A quarterly exchange of bullion would settle trade balances, with day-to-day trade denominated in an electronic form of the dinar.

      The dinar project has taken on added significance since 9/11 with some Islamic countries seeing it as a firewall against "an inherently unstable and ultimately unjust global monetary system", according to Nor Mohamed. The Koran has explicit injunctions against usury of any form and prohibits "infidels" managing "Muslim" money. Similarly partnerships with non-Muslims outside Islamic judicial areas is discouraged.

      These prescriptions and prohibitions collapsed completely once petrodollar wealth flooded into Islamic states, where the beneficiaries soon repatriated it to the Western metropoles in order to earn a return.

      Dinar history

      The history of the gold dinar is traced to the second Caliph, Umar (632 AD), when a bimetallic standard was set of 1.43 silver dirhams for every 1 gold dinars. The oldest dated coins come from the third Caliph, Uthman (644 AD), who compiled the Koran as we know it today, but was murdered by rivals for rejecting the prophecies of Muhammad, and ultimately sowed the seeds for the subsequent split between Shiites and Sunnis. After 695 AD Caliph Abdalmalik, famous as Islam`s "first" chess player, began a systematic expansion of the bimetallic standard throughout the then rapidly expanding Islamic empire.

      According to the World Islamic Trading Organisation, the dinar is equivalent to 4.3 grams of gold at 916 fineness (22 carat), or 4.22 grams of four nines gold (0.14 troy ounces). The dirham is equal to 3 grams of Sterling silver (925 fineness), or 2.9 grams at four nines (0.09oz).

      Malaysia is expected to prefer a 1-ounce dinar to eliminate confusion about the precise value of the currency that is often quoted on commercial exchanges at 4.25 grams. If the silver dirhim is also introduced, there is likely to be an exceptional arbitrage market for bullion traders – which would probably raise the ire of Mahathir even further.

      Trade numbers

      Malaysia`s trade with exclusively Islamic countries is tiny. Limited data is available, but using 2001 figures published by Malaysian trade officials, it is evident that total "Islamic trade" amounts to no more than 1.4% of the national total of $162 billion, and just 8% of exchanges with the United States.

      In nearly every case, Malaysia has a net trade surplus and the imbalance is especially acute within the Islamic bloc it is now eyeing. Emirates and Saudi Arabia are the dominant partners, followed by Egypt and a clutch of minnows.

      Since Malaysia is an aggressive exporter with a near obsession for accumulating trade surpluses, its Islamic trading partners may not be too happy at the prospect of leaking bullion to South East Asia. In 2001, the average price of gold at $271 per ounce would have netted Malaysia over 70 tonnes, or over 60 tonnes at recent prices.

      The UAE would have been hard pressed by a dinar trade scheme in 2001, with gross national gold reserves worth less than two months of Malaysian import cover, or little more than that at present prices. On the other hand, Saudi Arabia would likely be only too happy to take a net trade gain of 30 tonnes or so a year out of Mahathir`s hands, which, based on passed history, would be rapidly converted back into dollars.

      If the scheme is implemented as promised next year, Malaysia would "tie up" between 230 tonnes (55 million dinars) and 200 tonnes (48 million dinars) a year at gold prices of $300 and $350 respectively. According to the latest World Gold Council figures, the Islamic bloc gold reserves cover liquidity requirements about two and a half times, which does not inspire great confidence.


      Nevertheless, dinar trade would provide a solid pillar for the gold price, ensuring that an amount equivalent to nearly 10% of annual new mine production is more or less off limits to speculators, especially because of the quarterly settlements.



      Having your cake and eating it

      Dinar trade comes with plenty of strings attached since it is confined to the official sector; Malaysia has a long way to go before it trusts its citizens, never mind the West.

      The central bank will force local importers and exporters to continue dealing in ringitt, which undermines the Islamic flavour of the dinar since the religion forbids the use of fiat currency, which amounts to the issue of promissory notes. Needless to say, the Islamic world will never swear off such notes, not matter how filled with zeal some of the fundamentalists may be.

      There is additional dilution by the intention to do the settlement loco London, although Dubai must be an attractive alternative. However, political instability in the region means most of the stash will continue to be held in either London or New York.

      If Mahathir really got serious, he might think of putting Malaysia onto a gold backed unit. Current Malaysian M1, the narrowest definition of money, would soak up 2,200 tonnes of gold, equivalent to Switzerland`s entire reserves and 60 times what Malaysia has to its name. Using a prudent reserve requirement of 15%, a gold backed unit would require national gold reserves of around 330 tonnes, which stock Malaysia could build within 5 years if it succeeds in roping in the targeted trade partners.

      That is the sort of impact gold producers would love to see from the dinar project, which would immediately transfer gold from the central banking community`s weak hands to the stronger hands.

      Risks

      The primary risk for Malaysia is ensuring that dinar transaction costs do not exceed those of the dollar. The settlement frequency suggests that will be extremely hard to do and countries with low reserve cover will be hardest hit unless they can source bullion inflows from other trade partners or on the capital account.

      If transaction costs rise, and they would be substantial on the envisaged tonnages, Malaysia may well see China and Singapore only too happy to step into the gap, and the trade partners more concerned about a bargain than Koranic rigidity. After all, state religion has never trumped money, so Mahathir`s dream of midwifing an Islamic currency is bound to suffer a miscarriage.

      Indeed, if Malaysia`s trade account was in deficit, how keen would the 22-year president be on the gold dinar?


      :) Konradi
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 08:39:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      @konradi

      "und Sovereign, wirklich: erst die armen Irren in Papua Neuguinea aufmischen wollen und jetzt auch noch JPM und Goldman (sic !) abfackeln - wo soll das bloß noch hinführen ?"

      Hört sich irgendwie nicht "political correct" an, oder? Vielleicht bin ich im Grunde ein verkappter Anarchist und weiß es selbst noch gar nicht (das sollen bekanntlich die Schlimmsten sein)?

      "ob er schon wieder boardmail vom CIA bekommen hat ... "
      Vielleicht ist das auch der Grund warum sich Soros, Buffet oder ein anderer großer Player (meitwegen auch ein Ölscheich) nicht traut, eine Shortsqueeze beim Gold oder Silber durchzuführen....damit würde er schließlich die amerikanische Wirtschaft schwächen....Grund genug um auf die Abschußliste des CIA zu kommen (die Gebrüder Hunt kamen seinezeit wenigstens mit ihrem Leben davon).

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 10:04:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      09.09.2002 (sda)

      Saudiaraber ziehen Gelder aus dem Ausland ab

      Saudi-Arabien zieht weiter im Ausland deponierte Gelder ab. Die Einlagen von Saudiarabern bei Banken im Ausland sanken in den ersten drei Monaten dieses Jahres um zehn Prozent.

      Wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in ihrem am Montag in Basel vorgelegten Quartalsbericht mitteilte, sanken die Einlagen von Saudiarabern bei Banken im Ausland in den ersten drei Monaten dieses Jahres um zehn Prozent oder rund fünf Milliarden Dollar auf noch 45,9 Milliarden US-Dollar.

      Bereits im vergangenen Jahr hatten Saudiaraber Mittel über 9,7 Milliarden Dollar aus dem Ausland abgezogen. Nach Angaben der BIZ waren von dem Mittelabfluss von zumeist Dollarguthaben vor allem europäische Banken betroffen.


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