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    Was haben Thierse und Hermann Göring gemeinsam? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.02 09:10:07 von
    neuester Beitrag 03.09.02 16:43:29 von
    Beiträge: 60
    ID: 628.001
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      schrieb am 03.09.02 09:10:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      MISSGRIFF

      Kohl vergleicht Thierse mit Hermann Göring

      Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl hat sich mit einer Äußerung über Wolfgang Thierse grob im Ton vergriffen: Im privaten Gespräch mit anderen Abgeordneten verglich er den Bundestagspräsidenten mit dem Nazi-Minister Göring.


      DDP

      Es-Kanzler Kohl, Kandidat Stoiber: Im Ton vergriffen


      Berlin - Im Anschluss an die Sondersitzung des Parlaments zur Hochwasserkatastrophe am vergangenen Donnerstag, so berichtet der SPIEGEL, nahm Kohl den zweithöchsten Repräsentanten des Landes in kleiner Runde ins Visier: "Das ist der schlimmste Präsident seit Hermann Göring", schimpfte Kohl beim Lunch im Bundestags-Restaurant - die Nazi-Größe war von 1932 bis 1945 auch Reichstags-Präsident.
      Mit am Tisch saßen drei bekannte Christdemokraten und ein Ex-Minister der FDP, keiner widersprach. Thierse hatte zuvor in der Unions-Fraktion Empörung ausgelöst, weil er während der Rede von Kanzlerkandidat Edmund Stoiber sehr spät gegen rot-grüne Zwischenrufer eingeschritten war. Dem SPIEGEL ließ Kohl erklären, er nehme zum Inhalt privater Gespräche keine Stellung.

      Ex-Staatssekretär Willy Wimmer (CDU), der mit am Tisch saß, wollte die Äußerung weder bestätigen noch dementieren: "Ich kann Ihnen nur raten, sprechen Sie mich nicht auf dieses Thema an", so Wimmer auf Anfrage; es sei "auch um andere Themen gegangen". Ex-Staatsminister Bernd Schmidbauer und Ex-Wirtschaftsminister Helmut Haussmann wollen Kohls Äußerung nicht gehört haben; der CDU-MdB Roland Pofalla war für eine Reaktion nicht zu erreichen. Kohl sorgte schon einmal auf diese Art für Aufsehen: 1986 hatte er Michail Gorbatschow mit Joseph Goebbels verglichen.

      Auf einer Wahlkundgebung predigte Kohl am Freitag dann das Gegenteil seiner intern ausgegeben Parole vom Vortag. "Wahlkampf ist keine Olympiade in der Beschimpfung politisch Andersdenkender", erklärte er am Freitagabend vor mehreren hundert Menschen in Pirmasens. Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD-Generalsekretär Franz Müntefering und Verteidigungsminister Peter Struck hielt er Diffamierungen des politischen Gegners vor
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:15:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du bist echt weit weg :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:17:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      und was heisst das, waer doch echt schlimm wenn er gesagt haette, thierse ist so schlecht wie herman goering. er hat ja nur gesagt, seit herman goering ist thierse der schlechteste. ist nicht ganz schoen fuer thierse, aber ein vergleich mit ihm hat helmut ja wohl nicht angestellt. vielleicht ist er auch seit herman der schlechteste. ich hab die sitzung im parlament gesehen, und thierse war nicht gerade galant gegenueber den sprechern der opposition. in diesem sinne, good trades
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:18:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dr. Kohl war die meiste Zeit im Bundestag
      anwesend und kann Thierse besser beurteilen,
      als W:O Boardmembers.
      Ob Dr. Kohl recht hat , weiß ich nicht.
      ich kenne zu wenige Vorgänger von Thierse.
      Da hat Dr. Kohl auch einen weiteren Vorteil.

      Ich denke, wenn Dr. Kohl es sagt, muß was dran sein.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:20:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      wolfgang thierse wird nach dem 22.09.02 genauso in der versenkung der geschichte verschwinden, wie es mit h.g. schon lange geschehen ist.
      gruss
      rh

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      schrieb am 03.09.02 09:21:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      gebe da auch Merz recht.
      Einen schlechteren und parteiischen Bundestagspräsi hats noch nie gegeben.
      So ein ungepflegter zottliger Typ. Und sowas präsentiert derzeit die Bundesrep. (würg)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:21:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      schlimm ist Thierse allemal
      ob so schlimm wie Göring
      mag ich
      nicht beurteilen
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:22:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ok,
      und wir haben lang genug in diesem unseren Land gelebt, um die Meinung vertreten zu dürfen, Dr. Kohl sei der schlechteste Regierungschef seit Hitler gewesen. Oder sollte man das nicht sagen dürfen, wenn man dieser Ansicht ist?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:22:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      weitweg, Kohl hat Thierse nicht mit Göring verglichen.

      Ein Vergleich wäre, wenn Kohl sagte: Thierse ist so schlecht, schlechter als, weniger schlecht als...Göring.

      Kohl sagte aber, Thierse ist der schlechteste ... seit Göring. Das ist kein Vergleich mit Göring, nur ein Vergleich mit allen Parlamentspräsidenten nach Göring.

      Jetzt verstanden, weitweg? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:25:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Neemann, natürlich darfst Du sagen, daß Kohl der schlechteste Kanzler seit Hitler war. Auch wenn es objektiv falsch ist.

      Diese Bezeichnung steht eher Schröder zu.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:26:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @weitweg bist Du wohl von der deutschen Sprache.

      Kohl hat Thierse doch nicht mit Göring verglichen, sondern sagte der schlimmste Präsident seit Göring, d.h. der schlimmste Präsident in den letzten fuffzig Jahren. Das sagt er.

      Du bessa deitsch lerna.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:27:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      ... den zweithöchsten Repräsentanten des Landes ...

      ... auch zählen will gelernt sein. BuPrä, BuRaPrä, BuKa ... :D

      Unabhängig davon, sollte sich der Wahrheitsgehalt dieser Äußerung bestätigen, wäre dies eine nicht zu akzeptierende Entgleisung, auch unter Berücksichtigung der Interpretation in #3. :(

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:30:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und warum hat Kohl nicht gesagt seit 50zig Jahren, wenn er dies meinte?
      Warum muß da eine Nazigröße mit ins Spiel gebracht werden.
      ???

      Karo
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:31:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lifetrader, eine Entgleisung ist wohl, daß eine Äußerung in einer kleinen Runde von Parteifreunden, die wohl im Eifer gemacht wurde, in der Presse so breit getreten wird. Nach SPD-Definition wäre das wohl eine "Presse-Kampagne".
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:33:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      for4zim #9

      Kohl sagte aber, Thierse ist der schlechteste ... seit Göring. Das ist kein Vergleich mit Göring, nur ein Vergleich mit allen Parlamentspräsidenten nach Göring.


      Dann hätte er sagen müssen "der schlechteste ... nach Göring".

      Seit Göring, schließt Göring mit ein und ist deshalb mitnichten so zu verstehen, wie du glauben machen möchtest.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:33:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      BuPrä/BuTaPrä/BuKa
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:34:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      for4zim

      Es zeigt wohl eher in welchen Kategorien Kohl noch denkt.

      Karo
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:35:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      und wer von Euch kann beurteilen ob Göring schlecht war ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:35:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dumpfe und blöde Propaganda und das mit der schwarzen Brille auf.

      Wie kann man nur die Regierung Kohl, mit der Staatsverschuldung und der Arbeitslosigkeit noch loben?

      Vielleicht deshalb weil sich die Leute nicht eingestehen wollen, dass die Politiker die sie gewählt haben versagt haben?

      Wer hat die meisten Steuererhöhungen in der Nachkriegsgeschichte gemacht? Kohl.

      Wer hat den höchsten Zuwachs an Arbeitslosen in der Nachkriegsgeschichte zu verantworten? Kohl.

      Kritik an der jetzigen Regierung mag berechtigt sein, aber Kohl als Musterbeispiel hinzustellen grenzt schon an Unverschämtheit.

      Wioe wärs denn mal mit Argumenten und weniger dumpfen Parolen?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:38:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      for4zim,
      objektiv sind solche Vergleiche nie, und daher müsste sich Kohl entsprechend solche Äusserungen wohl gefallen lassen.

      Teddy, semantisch hat er ihn nicht mit Göring auf eine Stufe gestellt. Positiv formuliert: Thierse ist vielleicht besser, zumindest nicht schlechter als Göring.


      Ach ja, und Kohl - soweit, for4zim, stimmen wir dann überein, ja?, ist zumindest nicht schlechter, sondern ein beserer Regierungschef als Hitler gewesen. ;)






      Schön auch, das Merz noch gleich einen draufsattelt. Die schwarzen hardliner im Board reiben sich die Hände, denken: Jawoll, musste mal gesagt werden .... aber seid euch sicher, die Wahlkampfmanager der Union im Hintergrund sind entsetzt; die überlegen nämlich, wie man die Ossis noch dazu bewegen könnte, doch die CDU zu wählen, und die sogenannten Wechselwähler werden von den Äusserungen a la Kohl und Merz höchstens angewiedert sein.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:42:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Interessant erscheint mir die Focus - Studie " Wer wählt was ". Kurioserweise hat sich der Trend - hin zur CDU besonders bei den schwächeren Bildungs - und Einkommensgruppen geändert.Bei besserverdienden Arbeitern und Angestellten ( > 2450€ )bzw. höher gebildeten Mitbürgern steigt drr Trend hin zum Grünen Lager , mit Abstrichen auch zur FDP , welche besonders bei besserverdienenden " Selbständigen " Zuwächse verzeichnet.

      Blöde gesagt , dumm und arm wählt ihre Schlachtank selber.
      Besserverdiener wählen Grün ( wg. den 5 DM Spritpreis ) und der damit verbundenen FREIEN FAHRT auf der Autobahn....

      Tolle Logik , oder liegts echt am Bildungsniveau ?
      robby
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:47:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Neemann, warten wir doch einfach die Wahl ab. Ich denke, die Bilanz nach vier Jahren rot-grüner "Reformpolitik" ist eindeutig genug, daß auch schlecht informierte Wähler darüber nachdenken, warum eigentlich die Arbeitslosigkeit noch höher ist als 1998 und netto nicht mehr im Portemonnaie, wo es uns doch angeblich allen besser geht.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:57:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      for4zim,
      ja, warten wir die Wahl ab, das Rennen ist ja völlig offen. Nur bleibe ich dabei - Kohl mag in seiner Welt leben und denken; das da jemand mitgehört hat, dumm gelaufen, interessiert eigentlich kaum. Aber wenn Merz jetzt zähnefletschend nachlegt, sag ich dir, ist das dämlich von ihm. Ich hab heute morgen Kurznachrichten im radio gehört. Schlagzeilen: Merz/Thierse/Kohl + + + Johannisburg + + + Schill/FDP/Ultimatum oder nicht.


      So sieht es also einen Tag nach der Veröffentlichung des Defizits der Krankenkassen aus. Man suchst sich seine Schauplätze selbst, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:59:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hier behaupten einige, die Äußerung Kohls sei kein Vergleich mit Göring. Das ist falsch. "Der schlechteste seit Göring" bedeutet ja eindeutig, dass Thierse besser ist als Göring. Diese Aussage impliziert, dass man verglichen hat.

      Wenn schon Korinthenkacken, dann richtig.

      Im übrigen ist die Äußerung Kohls unanständig, und die Sozis regen sich zu Recht auf, mit der gleichen Berechtigung, mit der sich Kohl und die CDU über Willi Brandts Vergleich von Geißler und Goebbels aufgeregt haben ("seit Goebbels der schlimmste Hetzer", nur weil Geißler die SPD als "Fünfte Kolonne der anderen Seite" bezeichnete, d.h. als Sabotage- und Spionageeinheit Moskaus).
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:02:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      trotzdem ist dieser Satz (auch wenn es kein direkter vergl. Tierse-Göring) war fehl am Platze!
      es ist so nicht hinnehmbar dass ein Chefnazi wie Göring mit einem demokrat. Politiker in dieser weise in einem satz und Zusammenhang genannt wird!
      Das ist zumindest äusserst Missverständlich und provokativ!
      Hätte Kohl gesagt: Tierse ist der schlechteste Parlamentspräsident seit bestehen der Bundesrepublik, oder der schlechteste seit 50 Jahren o.ä. währe das o.k. Es ist halt seine Meinung! Ich kann mir darüber kein Urteil erlauben.

      Allerdings währe es besser wenn der Parlamentspräsident generell parteilos währe. Also z.B. ein Angestellter des Bundestages wie die `Parlamentsdiener` die da immer mit Frack rumlaufen! so jemand währe zumendest über den Vorwurf der parteilichkeit erhaben!
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:08:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      weitweg,

      hihi, richtig - die Semantik war seinerzeit die Gleiche "schlimmste seit...." - also Geißlar war höchstens so schlimm oder vielleicht sogar weniger schlimm als Goebbels.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:13:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Richtig, Neemann, im Grunde sind alle diese dummen Äußerungen von Unionspolitikern nur dazu gedacht, SPD-Anhänger von der tristen Wirklichkeit, wie dem Defizit der Krankenkassen, dem Defizit der Arbeitslosenversicherungen, den angekündigten Rentenbeitragserhöhungen, den bevorstehenden höchsten Arbeitslosenzahlen seit 1998 (könnten dann bis nächstes Frühjahr sogar neue Rekordhöhen erreichen) und den bevorstehenden Eingeständnissen, daß man 2002 und 2003 die Verschuldung nicht mehr senken kann, sondern ausweiten muß, weil die neuesten Steuerschätzungen schlimme Einnahmeeinbrüche ergeben, abzulenken.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:14:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:27:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kohl dieser Kriminelle Kofferträger war zweifellos erfolgreicher als Al Capone.Al Capone kam nach Alcatratz
      und Kohl als Krimineller Vorsitzender in dem Bundestag.
      Ist er nicht heute noch Ehrenvorsitzender dieser Ehrenwerten Vereinigung?:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:31:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      oktopodius,
      ich glaub, das Amt ist auf Bewährung ausgesetzt :D

      Aber das geht ja auch: Al Capone war schlimmer als Helmut Kohl!
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:44:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      oktopodius, kriminell ist man, wenn man gegen Strafrecht verstößt. Das war aber bei Kohl nicht der Fall, denn bei ihm lagen nur Verstöße gegen das Parteiengesetz vor. So gesehen sind eine Reihe von SPD-Oberbürgermeistern "krimineller" als Kohl, um mal einen ersten Vergleich im Thread zu bringen, nicht wahr? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:45:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Kohls Schmähung ist auch sachlich gesehen falsch.
      Der diktatorische Stückle und Phillip Jenninger mit seiner legendären Reichsprogromnacht-Rede
      waren IMHO für dieses Amt deutlich ungeeigneter als Thierse!

      Abgesehen davon lässt Kohl wieder einmal tief blicken, welches Geistes Kindes er ist.
      Dies gilt im Übrigen für einige Autoren dieses Threads leider ebenso! :cry:

      Wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann sind es kleinbürgerliche Fanatiker!
      Dabei ist es mir auch egal, ob diese eine rote, schwarze oder grüne Brille aufgesetzt haben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:50:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31 Seit wann bestrafen sich Gangster selber,gleichwohl sind sie es.Da hilft auch kein Hinweis auf andere Banden
      lieber 4forzim ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:56:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      DBrix, was speziell an Jenningers Rede fandest Du schlecht? :confused:

      So weit ich weiß, wurde die Rede versuchsweise von Ignatz Bubis auf einer anderen Versammlung gehalten und dort als überhaupt nicht anstößig befunden. Als dann hinterher herauskam, daß das die Jenninger-Rede war, war das eine große Überraschung.

      oktopodius, Gangster können sich nicht selbst bestrafen, dafür gibt es unabhängige Richter. Wer glaubt, daß Richter den Vorgaben aus Parteizentralen folgen, der ist natürlich durch Argumente nicht zu überzeugen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:57:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      @DBrix, kennst Du den Wortlaut der jenninger-Rede?


      @for4zim,

      ...also Kohl ist nicht so schlimm wie manche SPD-Oberbürgermeister :D Auich ein Vergleich, der ehrt, nicht? :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:58:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      der Dicke hat das gar nicht so böse gemeint...der Dicke findet schon seit den 80ern Alt-Nazis gar nicht so unsympathisch...;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:00:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hat der rote Stiegler nicht im Frühjahr gesagt, die CDU/FDP-Vorgängerparteien Parteien hätten Hitler an die Macht gebracht?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:01:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Neemann, ehrlich, wenn man sich mit Politikern vergleicht, geht das nie gut aus...:laugh:

      Ich habe mal jemand gesagt, er sei ehrlicher als ein durchschnittlicher Politiker, der hatte dann auch nachgefragt, ob das jetzt ein Kompliment sein sollte...:D
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:02:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich wünscht es wär der 23.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:07:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kohl hatte wohl "gerstenmeier" vergessen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:08:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      #38 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:08:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      kohls äußerungen erinnern mich an die dolchstoßlegende. das ist die umdeutung der geschichte im sinne der täter, die sich von jeder historischen schuld und damit verantwortung freiwaschen wollen.

      ihm scheint daran gelegen, die geschichte so umzuschreiben, wie er, ganz im geiste des ziehsohn eines täters wie ries, sie gerne hätte: nach der unbefleckten empfängnis (denn das zentrum, aus dem die cdu stammt, hatte den ermächtigungsgesetzen zugestimmt) steht die cdu in der gnade der späten geburt.

      die verantwortung für das ns-regime, die assoziation legt man nahe, ist beim politischen gegner zu suchen. die sozialdemokratie wird mit derartigen vergleichen in eine linie mit den nazis gebracht, d.h. die partei, die als einzige geschlossen gegen das ermächtigungsgesetz gestimmt hat.

      kohl hat sich damit als politiker - vom historiker ganz zu schweigen - vollends diskreditiert und der miesesten tradition deutscher geschichtslügen angeschlossen. und das unwidersprochen.


      zu ries:
      Wie Bernt Engelmann in seinem immer noch äußerst lesenswerten Buch »Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern« nachgewiesen hat, verdankt der Kanzler der Einheit seinen Aufstieg vor allem dem Gummifabrikanten Fritz Ries. Dieser NSDAP-Parteigenosse hatte durch »Arisierungen« und »Übernahmen« während der NS-Zeit seinen 120-Mann-Betrieb zu einem Konzern mit 10 000 Beschäftigten ausgebaut. Nach dem deutschen Überfall auf Polen ließ Ries in Fabriken unweit von Auschwitz jüdische und polnische Zwangsarbeiter Regenmäntel für die deutsche Wehrmacht nähen und kam so zu einem Millionenvermögen.

      Nach 1945 wurde der Kriegsgewinnler Vorstandsvorsitzender der Pegulan-Werke AG in Frankenthal und schon frühzeitig auf den zielstrebigen JU-Politiker Kohl im benachbarten Ludwigshafen aufmerksam. Ries ließ Kohl seine finanzielle Förderung zuteil werden und lud ihn auf Auslandsreisen ein. Das Verhältnis zwischen dem Holocaust-Profiteur und dem angehenden Ministerpräsidenten war bald sehr eng. Dank Ries` Hilfe schaffte es Kohl schließlich zum Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz. Aus dieser Zeit ist folgender Ausspruch von Fritz Ries über seinen Ziehsohn Kohl überliefert: »Wenn ich den nachts um drei anrufe, muss er springen.«
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:55:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:14:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      @neemann

      Du verlangst doch wohl nicht im Ernst, dass ich nach all den Jahren den Wortlaut der Rede wiedergeben kann?
      Das Skandalöse an Jennigers Rede war auch nicht das Manuskript, sondern die Art und Weise,
      wie er den Text seinerzeit vorgetragen hat. Daran kann ich mich allerdings noch recht gut erinnern.


      @leo6

      Stimmt, den hatte ich auch vergessen.


      @ fidelety

      Die Aussage Stieglers würde ich so nicht unterschreiben.
      Allerdings halte ich es für wenig zweckmäßig, Fehlverhalten mit den Fehlern Anderer zu entschuldigen.
      Im Übrigen bin ich schon der Meinung, dass das Thema Ermächtigungsgesetz niemals ausreichend gewürdigt worden ist.
      Deshalb halte ich zum Beispiel den Umgang mit der Person Theodor Heuss, welcher ja schon fast an Heiligenverehrung grenzt, für unangemessen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:56:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      @DBrix,
      das Skandalöse an Jenningers Rede war, glaub ich, dass die überwältigende Mehrheit der Deutschen des Konjunktivs nicht mächtig zu sein schien.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:56:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      @DBrix:

      Du kannst für Dich persönlich völlig ausschließen, dass Du damals als Reichstagsabgeordneter zugestimmt hättest?
      Der durch die Nazis bereits zu diesem Zeitpunkt aufgebaute Druck auf die Abgeordneten ist Dir bekannt?

      Meinen höchsten Respekt für die damaligen Abgeordneten der SPD, die sich gegen das Ermächtigungsgesetz gestellt haben. Aber mit der Verurteilung der "Bürgerlichen" bin ich etwas vorsichtiger.

      P.S.: Wie viele der Abgeordneten leben heute eigentlich noch? Wie alt war Kohl damals?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:57:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nachtrag: Der Vergleich des (ziemlich unfähigen) Thierse mit dem Massenmörder Göring ist ein Skandal erster Güte.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:04:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Rainer6767,
      ! Seh ich genauso. Nur zur Klarstellung: Meine "Kohl-Vergleiche" hier dienen auch nur dazu, wie absurd derartiges ist.

      @DBrix,
      http://www.teachsam.de/pdf_bg/jenninger_rede.pdf

      Aber das ist natürlich nur der Text. "Wie" Jenninger es skandalös vorgelesen haben soll, kannst Du einem, der die Rede auch gehört hat, ja einmal erklären.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:09:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      #46 + #47 Rainer Dein Gerechtigskeitsempfinden verwirrt mich in letzter Zeit doch sehr.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:24:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Oktopodius:

      Keine Rechtfertigung des Verhaltens von "Zentrum" und Co. Aber ein gewisses Verständnis dafür.
      Ich hatte das Glück, nie in einer Diktatur leben zu müssen. Um zu sehen, wie ein solches System wirkt, müssen wir doch gar nicht so weit in die Geschichte zurück gehen.
      Auch jetzt passiert doch wieder der gleiche Skandal, der schon nach dem Krieg passiert ist. Man sehe sich nur mal bei der PDS um. Da sind massenhaft Menschen mit Blut an den Händen nach wie vor Parteimitglieder. SED-ler bekleiden im Osten höchste Ämter, haben sich viele Betriebe unter den Nagel gerissen. Zum Kotzen!
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:31:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Man kann es drehen und wenden, wie man will: Der Vergleich mit Göring war auf jeden Fall impliziert. Wenn Kohl die "Gleichsetzung" des Demokraten Thierse mit dem Nazi Göring hätte vermeiden wollen, warum nannte er ihn dann nicht den "schlechtesten Bundestagspräsidenten" oder "den schlechtesten Präsidenten der BRD"? Als Wiederholungstäter (Gorbatschow/Goebbels) müsste er eigentlich um die Gefahren eines solchen Sprachgebrauchs wissen.
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      schrieb am 03.09.02 13:37:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Scheisse schwimmt bekanntlich immer oben,den Fliegen schmeckts.
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      schrieb am 03.09.02 13:37:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      kpk, denke mal daran, daß Kohl diese Äußerung im kleinen Kreis udn nciht für die Öffentlichkeit machte. Dann schaue mal hier ins Board, was alles an unerträglichen Vergleichen in der Hitze der Diskussion geäußert wird. Und dann finde vielleicht mal das richtige Maß für die Bewertung von Kohls Äußerung. Eine dumme Bemerkung, die keiner Debatte wert ist.

      Daneben wurde ja auch Stieglers Äußerung angesprochen. Der wesentliche Unterschied hier (und auch bei Kohls Äußerung zu Gorbatschow) ist, daß diese Bemerkungen für die Öffentlichkeit und mit Bedacht gemacht wurden.
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      schrieb am 03.09.02 13:49:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53 for4zim ein Kohl ist im Board nicht zu erkennen,
      deshalb ist der große Kreis für die Öffentlichkeit zuständig.Man will schon wissen zu welcher Erleuchtung
      der Große Einheitskanzler fähig istr.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:52:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      Also wer bei Kohl und seinen Fettnäpfchen immer noch keine "Hornhaut" entwickelt hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. :laugh:
      Ich habe es schon vor vielen Jahren aufgegeben, mich über seine zum Teil grenzenlos dummen Äußerungen aufzuregen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:53:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich versteh eh nicht warum sich über Kohls Äußerungen
      noch jemand aufregt.
      Wenn mein Opa sowas sagt hör ich auch weg, ist halt
      Alterssenilität. :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 14:01:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      @for4zim,
      ich finde nicht, daß es relevant ist, wo diese Aussage gemacht wurde - als erfahrener Politiker sollte man doch außerdem wissen, daß jeder dumme Spruch an die Öffentlichkeit kommt (gerade wenn man bedenkt, daß der Superlativ von Feind Parteifreund lautet;) ). Eigentlich ist es sogar noch schlimmer, daß der Spruch im kleinen Kreis fiel, beweist das doch, daß es keine wohldosierte Provokation des politischen Gegners war, sondern die wahre Gesinnung des Herrn Kohl wiedergibt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 14:05:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Nachtrag: Hier im Board sind - bis auf die bezahlten Schreiberlinge - ;) nur Amateure, bei Kohl & Co. handelt es sich um Politprofis. Da darf man schon andere Maßstäbe anlegen, zumal der Exkanzler ja auch noch Historiker ist:D
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 16:30:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,212314,00.h…

      GÖRING-VERGLEICH

      Kohl fühlt sich vom SPIEGEL abgehört

      Wegen des Berichts über seinen Vergleich von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse mit Hermann Göring warf Helmut Kohl Journalisten des SPIEGEL vor, sie hätten ihn "abgehört". Tatsächlich waren die Tiraden des Alt-Bundeskanzlers nur schwer zu überhören.


      DPA

      Abgeordneter Kohl, Kollegen: "Hören ist nicht abhören"


      Berlin - Wörtlich erklärte Kohl am Dienstag in Berlin, es sei ein "unerträglicher Zustand, dass private Gespräche im Bundestagsrestaurant von Journalisten belauscht beziehungsweise abgehört" würden. "Diese Art Journalismus, die durch manche Vertreter dieses Berufs praktiziert" werde, habe nichts "mit seriösem Journalismus zu tun".
      Dieser Vorwurf sei absurd, erklärte dagegen der Sprecher der SPIEGEL-Redaktion, Hans-Ulrich Stoldt. "Hören heißt nicht abhören", sagte Stoldt. Schließlich handele es sich beim Bundestagsrestaurant um einen öffentlichen Raum. "Wenn der Altkanzler sich dort so lautstark äußert, dann muss er damit rechnen, dass ihn auch andere hören."

      Der SPIEGEL berichtete, dass Kohl gegenüber anderen Abgeordneten von CDU und FDP über Bundestagspräsident Wolfgang Thierse gesagt habe, er sei "der schlimmste Präsident seit Hermann Göring".

      Dazu erklärte Kohl nun, es liege ihm natürlich fern, "ein Mitglied einer demokratischen Partei der Bundesrepublik Deutschland mit einem Mitglied einer totalitären Partei, egal ob rot oder braun, zu vergleichen." Aber wenn er nach seinen Erfahrungen mit dem Bundestagspräsidenten Thierse befragt werde, müsse er gleichwohl feststellen, Herr Thierse sei nach seinen Beobachtungen, "der Bundestagspräsident, der sein Amt am parteiischsten ausübt."

      Diese Haltung habe er in vielen Sitzungen des Deutschen Bundestages bewiesen. Ein Höhepunkt sei die Sitzung am vergangenen Donnerstag gewesen, bei der Thierse viel zu spät gegen die Zwischenrufe und Störversuche der SPD-Fraktion während der Rede von Edmund Stoiber vorgegangen sei.

      Derweil hat Thierse Kohls Göring-Vergleich scharf zurückgewiesen. Am Rande der Leo-Baeck-Preis-Verleihung in Frankfurt, auf der Thierse die Laudatio auf die Schauspielerin Iris Berben hielt, sagte er dem Hessischen Rundfunk: "Unter Demokraten sollten bestimmte Dinge nicht mehr möglich sein, etwa Vergleiche mit dem Nazireich. Das ist unterhalb dessen, was wir Demokraten uns im politischen Streit erlauben sollten." Thierse fügte an, für jemanden, der wie er "von Kindesbeinen an mit der Geschichte des Nationalsozialismus aufgewachsen" sei, tue ein solcher Vergleich besonders weh.

      Michel Friedman (CDU), Mitglied des Zentralrats der Juden, schloss sich der Kritik an und sagte: "Es ist unerträglich, wenn demokratische Politiker mit Größen, mit Verbrechern des Nationalsozialismus in Verbindung gebracht werden. Wer solche Vergleiche zieht, handelt nicht nur unverantwortlich, nicht nur unpolitisch, sondern gibt ein falsches Signal."
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      schrieb am 03.09.02 16:43:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Herr Kohl verschlechtbessert sich damit abermals,möchte zu gerne seinem Aktenbestand bei der GausBehörde nachlesen damit der Richtige Sitz des Kopfes festgestellt wird.


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