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    Forsa macht Wahlkampf für SPD ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.02 12:52:25 von
    neuester Beitrag 05.09.02 16:44:48 von
    Beiträge: 18
    ID: 628.688
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      schrieb am 04.09.02 12:52:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für mich ist die Sache klar !
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 12:56:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      jau
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 12:56:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gute Erkenntnis, dafür macht Allensbach aber "Wahlkampf" (wie Du es nennst) für die CDU
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 12:58:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aber wenn`s so ist, bewirken getürkte Umfrageergebnisse zu Gunsten der SPD nicht eher das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist?
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:01:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wieso Allensbach?

      Die haben auch als einzige Kohl´s Wahldebakel prognostiziert!

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      schrieb am 04.09.02 13:05:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Selbst die Fernsehsender versuchen doch zu beinflussen. Pro Sieben z.B. ist aus München. Welche Partei wird von denen wohl bevorzugt werden. Genauso wie ZDF aus Mainz kommt, wo übrigens die SPD regiert.
      Was will man denn dagegen machen. Momentan sind sich doch ausser Allensbach alle fast einig. Schwarz knapp vor ROt und Gelb knapp vor grün sowie dunkelrot raus.
      Einzig Allensbach sagt, CDU/FDP mit absoluter Mehrheit momentan. So ein Quatsch. Nach deren "Umfragen" (wahrscheinlich auf dem FDP Parteitag) liegt die FDP bei 12 Prozent. Also wenn ich vieles glaube, aber nicht, das Gay Guido schon 12 % von sich überzeugt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:05:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      WIDERSPRÜCHLICHE WAHLUMFRAGEN

      Das Elend der Demoskopie


      Von Alva Gehrmann

      Deutschlands Demoskopen liefern derzeit höchst widersprüchliche Umfrageergebnisse für die Parteien und Kandidaten. Ist die Wählerbefragung also nur Kaffeesatzleserei? Die Volksbefrager widersprechen und verweisen auf unterschiedliche Methoden und Gewichtungsformeln.



      Umfrageforschung in Wahlkampfzeiten: Uneinigkeit über die Wirkung der Kandidaten


      Berlin
      - Wer schon mal einen Anruf von einem Meinungsforschungsinstitut erhalten hat, der weiß, wie es funktioniert. Per Zufallsverfahren ermittelte Bürger werden angerufen und meist um die dreißig Minuten zu verschiedenen Themen ausgefragt: Ob der Befragte ein Handy besitzt, welches Bier er kennt, mit welchem Auto er was verbindet oder welche Partei er wählen würden, wenn denn am Sonntag Bundestagswahlen wären. Die berühmte Sonntagsfrage. Die soll einen repräsentativen Überblick über die Wahl-Stimmung in Deutschland geben. Merkwürdig ist nur, dass die verschiedenen Meinungsforschungsinstitute derzeit zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

      Zwei Beispiele: Beim Berliner Forsa-Institut wollen 47 Prozent der befragten Fernsehzuschauer Schröder als Bundeskanzler, die Forschungsgruppe Wahlen e.V. hingegen ermittelte 56 Prozent. Das ist immerhin ein Unterschied von neun Prozentpunkten.


      Duell Schröder-Stoiber: Unentschlossene Wähler sollen überzeugt werden


      Ganz anders sieht es aber bei der Sonntagsfrage aus, da sind sich die beiden Meinungsforschungsinstitute in ihren aktuellen Umfragen einig: Die SPD erhält jeweils 38 Prozent und die CDU/CSU liegt fast gleich auf bei 40 Prozent (Forsa) beziehungsweise 39 Prozent (Forschungsgruppe Wahlen). Wird bei dieser Frage jedoch auch das Ergebnis des Instituts für Demoskopie in Allensbach berücksichtigt, zeigt sich schon wieder die einige Uneinigkeit: Dort liegt die SPD bei 32,8 Prozent (die CDU/CSU bei 39,8). Das sind satte 5,2 Prozent Differenz zum Forsa-Wert - und mehr Prozentpunkte, als die PDS insgesamt bekommen würde (bei allen Instituten).

      Wenn per Zufallsverfahren wahlberechtigte Bürger jeden Alters und jeder Einkommensgruppe repräsentativ ausgewählt werden, wie kommt es dann, dass sowohl bei der Sonntagsfrage als auch bei der Auswertung des Kanzlerduells vom Sonntagabend so unterschiedliche Werte erhoben werden? "Das kann ich mir im Moment auch nicht erklären", sagt Edgar Piel, Meinungsforscher des Allensbach-Instituts - der ältesten deutschen Umfragefirma.

      Zwei bis drei Prozent als Stimmungsschwankung seien ja normal, aber so große Differenzen seien schon ungewöhnlich. Dennoch ist sich Piel sicher, dass seine Zahlen stimmen. "Das Volk betrachten" lautet die Übersetzung von Demoskopie aus dem Griechischen. Die Frage ist jedoch, welcher Teil des Volkes wie betrachtet wird - und welches Institut die Befragung macht.

      Die Politiker bedienen sich der "passenden" Umfragewerte

      In Deutschland gibt es fünf große Meinungsforschungsinstitute: die Forschungsgruppe Wahlen, Infratest dimap, das Institut für Demoskopie in Allensbach, Emnid und das Forsa Institut. Dabei wird zumindest zweien eine bestimmte politische Orientierung nachgesagt. Das Allensbacher Institut, geprägt von Gründerin Elisabeth Noelle-Neumann - der "Grande Dame" der Umfrageforschung - hat den Ruf, der CDU nahe zu stehen. Zu Kohls Zeiten war die heute 85-jährige Noelle-Neumann ständige Wahlberaterin des Kanzlers. Einmal im Monat gab es ein Jour Fix im Bundeskanzleramt, bei dem Kohl oder seine Mitarbeiter über die aktuellen Umfrageergebnisse berieten.

      Gerhard Schröder hingegen lässt sich lieber von Manfred Güllner beraten. Güllner ist Chef des Forsa-Instituts und seit 38 Jahren SPD-Mitglied. Der Wahlforscher scheut sich zwar nicht, dem Kanzler negative Umfrageergebnisse zu präsentieren. Trotzdem macht er Schröder mit seinen Wahlprognosen Hoffnung, die Bundestagswahl 2002 doch noch gewinnen zu können. Es müsse nur gelingen, die große Zahl SPD-Anhänger, die noch unschlüssig seien, ob sie zur Wahl gingen, zu mobilisieren. "Viele potenzielle SPD-Wähler sind verunsichert. So zögerten im Laufe des Jahres 2002 immer rund 40 Prozent derjenigen, die 1998 der SPD ihre Stimme gaben, dies auch 2002 zu tun", sagt Güllner. Die Zahl der Unentschlossenen lag laut Forsa-Institut vor zwei Wochen noch bei 32 Prozent. Nach der Flutkatastrophe sind es nur noch 24 Prozent, daher auch die Gewinne für die Sozialdemokraten.

      Alles Definitionssache

      "Bei den Unentschlossenen ist zu unterscheiden zwischen denjenigen, die wahrscheinlich nicht wählen gehen werden und den Wahlwilligen, die noch zwischen verschiedenen Parteien schwanken", definiert es Renate Köcher, Leiterin des Instituts in Allensbach. Ihrem Institut zufolge liegt sowohl die Zahl der Wahlwilligen als auch die Zahl der Unentschlossenen bei jeweils zirka 20 Prozent. Genau diese Gruppen machen den Politikern zu schaffen - und damit auch den Instituten, denn die sollen verlässliche Zahlen liefern, für die Wahlkämpfer und die Medien. "Das Interesse der Medien an rasch verfügbaren Daten steht häufig im Konflikt zu einer gründlichen Analyse", so Köcher.

      Dass Meinungsforscher auch Meinungsmacher sind, ist unbestritten. Obwohl die Institute selbst das natürlich nicht so gerne hören, schließlich gebe es ja Daten, die ihre ermittelten Trends belegen. Ist es wirklich möglich "repräsentative" Prozentzahlen anzugeben, wenn so viele Faktoren das Ergebnis beeinflussen können? Einflussfaktoren sind zum Beispiel: die Anzahl und Auswahl der Befragten, die Art der Fragestellung und natürlich die Art der Gewichtung der Ergebnisse.

      Die Frage des richtigen Zeitpunktes

      Das Allensbacher Institut setzt auf die konventionelle "Face to Face" - Methode. In wöchentlichen Interviews, bei denen der Interviewer dem Befragten direkt gegenüber sitzt, wird eine 60-minütige Befragung zu diversen Themen gemacht. Das sei langfristig aussagekräftiger. Zu langsam, sagen die vier anderen Meinungsforschungsinstitute. Außerdem beeinflusse der direkte Kontakt zum Interviewer die Antworten des Befragten und erhöhe die Fehlerquote. Deshalb setzen die übrigen Institute auf Telefoninterviews - täglich. Dadurch können sie schneller auf aktuelle Ereignisse reagieren. Zum Beispiel auf die Flutkatastrophe und deren Einfluss auf die Parteipräferenzen der Wähler.

      "Eigentlich gibt es keinen Unterschied in den Umfrageergebnissen, sondern nur unterschiedliche Zeitpunkte zu denen die Daten veröffentlicht werden", sagt Dieter Roth, einer der Leiter von der Forschungsgruppe Wahlen. Gerade jetzt in den Zeiten der Hochwasserkatastrophe sei es besonders wichtig, wann die Daten ermittelt wurden, so Roth. Nicht immer sind die Schwankungen so hoch, doch wenn nun ältere Umfragewerte anstatt aktueller Zahlen veröffentlicht würde, hat das einen "manipulativen Charakter", glaubt Güllner vom Forsa-Institut und meint damit das Allensbacher Institut.


      Politische Umfrageforschung bringt kaum Geld

      Die Konkurrenz untereinander ist groß, zwar können die Institute mit der reinen Wahlforschung kaum Geld verdienen - bei Allensbach zum Beispiel liegt der Anteil der politikbezogenen Forschung am Gesamtumsatz bei etwa acht Prozent - dennoch bringen die Wahlumfragen auch ein Teil des Renommees. Nur der Verein der Forschungsgruppe Wahlen, der vom ZDF finanziert wird, beschäftigt sich ausschließlich mit politischen Umfragen. Bei den anderen wird der Hauptumsatz mit der Markt- und Werbeträgeranalyse gemacht - also mit Umfragen zu Automarken, Bier und Handymarken.

      Eine wesentliche Aufgabe der Demoskopen ist es die ermittelten Zahlen richtig zu deuten - sowohl in der Politik als auch bei der Marktforschung. Mit den "Rohdaten" an sich könne man nicht so viel anfangen, darin sind sich alle Meinungsforscher einig. Deshalb werden die ermittelten Daten gewichtet - und da hat jedes Institut seinen eigenen "Schlüssel". Das ist ein mathematischer Erfahrungswert, doch wie der sich zusammensetzt, das gehört zu den Geheimnissen der Institute. Bekannt sind Re-Calls - Rückversicherungsfragen -, die den Wahrheitsgehalt der Antworten mittels anderer Fragen testen soll. Zum Beispiel haben in den achtziger Jahren mehr Menschen angegeben die Grünen zu wählen, als es dann schließlich getan haben. Damals war es einfach "in" für die Ökopartei zu sein. Nach der Hochwasserkatastrophe kann das ja wiederkommen.


      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,211139,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:06:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @vengo
      Genau meine Meinung.
      Wenn ich z.B. CDU-Anhänger wäre, müßte ich doch angesichts der
      veränderten Umfrageergebnisse sagen: Jetzt erst recht - ich muß
      auf jeden Fall wählen gehen und auf jeden Fall CDU wählen.


      Übrigens bekäme nach Allensbach-Umfrage eine CDU/CSU/FDP-Koalition immer
      noch über 50% :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:17:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Aussage im thread ist ja als Vorwurf nicht unbedingt neu! Dass Union-Fans diese Zahlen auch nicht gerne hören auch nicht!
      Allerdings würde ich zu bedenken geben, dass fast alle Wahlforschungsinstitute in den letzten Wochen einen deutlichen Trend zugunsten der rot-grünen Regierung ausmachen. Forsa hatte bis zur letzten Woche auch noch 2 Punkte Vorsprung von schwarz-gelb und lag damit nicht ausserhalb der anderen Prognosen. Mal abwarten was die anderen Forschungsinstitute in ihren nächsten Prognosen aussagen!? Forsa hat erstmal nur vorgelegt!
      Das einzige Institut was sich vollständig von den anderen abhebt ist Allensbach. Also wenn man einem Institut den Vorwurf machen könnte, mit "außergewöhnlichen" Zahlen zu operieren dann ist das wohl eher Allensbach. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 14:27:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      was regst du dich künstlich auf ?

      umgekehrt Allensbach : deren Ergebnisse interessieren mich genauso wie der Sack Reis, der in China umfällt...:D

      bist du nervös, kleiner Pusher ?
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 14:32:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich bin inzwischen dazu übergegangen, nicht mehr bei den meinungsforschern,
      sondern bei den buchmacher nachzusehen, wer favorit auf den nächsten kanzlerposten ist.
      momentan führt stoiber mit 17:10 vor Schröder mit 20:10. es stand schon einmal 12:10 ggü. 35:10.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:47:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      gehört Forsa nicht zum SPD Medienimperium?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:01:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      ARD gehört auch dazu


      Das Stoiber-Portrait : Nur unvorteilhafte Szenen gezeigt


      Unfaire Wahlkampfsendung der ARD stößt auch intern auf Kritik

      Die zwei ungleichen Portraits über Edmund Stoiber und Gerhard Schröder sind auch intern bei der ARD auf klare Kritik gestoßen.

      Besonders die Zusammenstellung der Szenen im Portrait Edmund Stoibers und die ungleiche Behandlung der beiden Kandidaten wurden in einer Konferenz kritisiert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:04:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      ARD greift unfair in den Wahlkampf ein

      Mit zwei sichtbar ungleichen Sendungen über Schröder und Stoiber greift die ARD in den Wahlkampf ein. Dabei wird der Kanzler positiver als sein Herausforderer dargestellt.

      Während die Journalisten an Stoiber alle seine schlechten Eigenschaften suchten und keine positiven Szenen zeigen, ist das Portrait von Schröder beschönigt worden. Keine einzige kritische Szene ist darin zu finden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:10:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 Klaus ...

      Ich suche schon lange positive Seiten an Stoiber und finde keine ... :)
      Warum solls den Journalisten da besser ergehen ? :eek:
      Allerdings sehe ich bei Schroeder auch mehr negatives,
      deswegen dürftest du zumindest tendenziell recht haben ... :D

      Hab den zweiten Teil nicht gesehen, wird der irgendwo wiederholt ...? :eek:

      Gue
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:14:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      ... dann ist wohl zu vermuten, dass - in Abhängigkeit vom Wahlausgang, versteht sich - nach dem 22.09.02 die Öffentlich-Rechtlichen gezeigt bekommen, wo der Barthel den Most holt. No risk - no fun; much risk - no job! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:20:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Von den Rundfunk und Fernsehgebühren , lässt sich halt trefflich Werbung für die SPD machen. Pleitgen sei Dank.
      Es lebe die Arbeitereinheitsfront , drum links zwo drei wo dein platz Genosse ist ..........
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:44:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      in der ARD sind immer noch
      ehem. Stasimitarbeiter
      in Führungspositionen


      nicht umsonst werden die Listen geheimgehalten


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