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    SBII-C 674, wochenendsräd - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.02 09:32:28 von
    neuester Beitrag 08.09.02 15:29:13 von
    Beiträge: 80
    ID: 629.987
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      Avatar
      schrieb am 07.09.02 09:32:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      moin moin clubbies :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 09:33:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      komisches wochenende,
      kein fußball,
      keine formel eins,

      dafür aber basketball :) verkehrte welt
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 10:06:51
      Beitrag Nr. 3 ()
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      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:01:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin !
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:02:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Sräd von gestern war ja eine Frechheit ! :mad:

      Ich war leider auch den ganzen Tag unterwegs.. :(

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      schrieb am 07.09.02 11:02:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und WO spinnt auch rum... :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:03:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Möbel narrensicher aufbauen
      Wer kennt das nicht: Beim eben im Billigmöbelhaus erworbenen Möbelstück fehlt die essenzielle Montageanleitung, oder sie ist im Chaos von Einzelteilen und Verpackungsmüll gerade nicht auffindbar. Und selbst wenn die Gebrauchsanweisung schließlich auftaucht, verwirrt sie mit unverständlichen Bildern und Buchstaben und treibt selbst den patentesten Heimwerker zur Weißglut.



      Schweizer Forscher wecken nun mit einem narrensicheren System Hoffnung für alle Selbstabholer und –aufbauer: Die Wissenschaftler um Stavros Antifakos von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich wollen das Möbelpaket mit Mikroprozessoren ausstatten, die den Bastler warnen, wenn er etwas falsch macht. Das berichten die Ingenieure im Wissenschaftsmagazin New Scientist.

      Die Forscher hatten untersucht, welche Möglichkeiten es gibt, eine IKEA-Garderobe aufzubauen. Das Ergebnis: Von 44 Versionen führen lediglich acht zu einem stabilen Ergebnis. :laugh:
      Die Bewegungs- und Drucksensoren, die die Züricher Forscher nun an sechs Einzelteilen der Garderobe angebracht haben, sollen den Zusammenbau künftig in sichere Bahnen lenken. Sie schicken ihre Daten an einen in eines der Teile eingebauten batteriebetriebenen Computerchip, der berechnet, wo sich jedes einzelne Teil befindet und Anweisungen, Tipps und Warnungen gibt. Diese erscheinen auf einem separaten Bildschirm, der über eine kabellose Verbindung mit dem Chip in Kontakt steht.

      Die Forscher hoffen, die Informationen auch mit einer eingebauten Leuchtdioden-Minianzeige vermitteln zu können. Ein konstantes Licht könnte anzeigen, welches Teil als nächstes eingebaut werden soll. Blinkende LEDs warnen, wenn zwei Teile falsch zusammengesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:04:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Himmelsobjekt zerplatzte über Australien

      Ein von Rauch und Donner begleitetes Leuchten am Himmel hat am Donnerstag die Bewohner Südaustraliens erschreckt. Ursache der Erscheinung war wahrscheinlich ein Meteorit.

      Über Südaustralien ist offenbar ein Meteorit in die Atmosphäre eingetreten. Medienberichten zufolge riefen südlich der Stadt Adelaide am Donnerstagabend viele besorgte Einwohner die Polizei an und meldeten blaue Leuchtstreifen am Himmel, Rauchfahnen und einen lauten Donner. Andere Augenzeugen hätten ein Rauschen in der Luft beschrieben.
      Ursache war nach Auskunft des Astronomen Bryan Boyle vom Anglo-Australischen Observatorium sehr wahrscheinlich ein großer Meteorit, der in 30 Kilometern Höhe in der Atmosphäre zerplatzt ist. Die Bruchstücke könnten sogar auf den Erdboden eingeschlagen sein, sagte Boyle dem Radiosender ABC. Astronomen suchen nun nach möglichen Einschlagstellen der Meteoritenteile.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:07:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      BASKETBALL-WM

      Jugoslawien weckt US-Träumer auf

      Sie waren als haushoher Favorit ins WM-Turnier gestartet. Doch am Ende standen die USA mit leeren Händen da. Im Viertelfinale erlebten die Gastgeber gegen Titelverteidiger Jugoslawien ihr Waterloo.


      Indianapolis - Die USA zogen am Freitagmorgen MESZ gegen Jugoslawien mit 78:81 (36:40) den Kürzeren. Ohne NBA-Superstars wie Kobe Bryant oder Shaquille O`Neal musste das US-amerikanische B-Team erkennen, dass auch andere Länder vernünftig mit dem Basketball umgehen können.
      "Ich kann nur noch einmal sagen, dass der Rest der Welt den Abstand zur NBA verringert hat und eines Tages auch unsere besten Spieler schlagen wird", sagte US-Coach George Karl, für dessen Team es jetzt nur noch um die Plätze fünf bis acht geht. Bereits am Donnerstag im Zwischenrundenspiel gegen Argentinien (80:87) waren den Amerikanern ihre Grenzen aufgezeigt worden.

      "Es tut weh"

      "Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir den Basketball nicht so repräsentieren können, wie wir es uns vorgenommen haben", sagte Karl, der in der NBA die Milwaukee Bucks betreut, "es tut weh, zu sehen, wie der Rest der Welt feiert."

      Die US-Spieler präsentierten sich bei der ersten WM auf amerikanischem Boden zwar als gewohnt gute Individualisten, doch nie als Team. Sprungkraft, Dribbelkünste und die Präzision der Würfe ihres einzig verlässlichen "Shooters" Paul Pierce (19) reichten nicht aus, um den 69:59-Vorsprung (34.) gegen die routinierten Jugoslawen über die Zeit zu retten. Der letzte Versuch eines Drei-Punkte-Wurfs von Andre Miller (ebenfalls 19 Zähler) landete eine Sekunde vor dem Spielende auf dem Korbring.



      Perfektes Teamspiel zeigte hingegen der amtierende Welt- und Europameister, dessen Fans die Partie vor 6000 Zuschauern im Conseco Fieldhouse zu einem Heimspiel machten und später hupend und johlend durch Indianapolis fuhren. "Wir sind eine komplette Mannschaft", sagte Jugoslawiens Trainer Svetislav Pesic.

      Ausgerechnet zwei NBA-Spieler versetzten dem US-Team die entscheidenden Schläge: Peja Stojakovic (20) und Vlade Divac (16), beide bei den Sacramento Kings unter Vertrag. "Divac hat heute sein bestes Spiel in der Nationalmannschaft gemacht", lobte Pesic, "im Halbfinale stehen die besten Mannschaften des Turniers."

      Das fanden auch die Fans in Belgrad, wo morgens um fünf Uhr Jubel auf den Straßen ausbrach. Im Halbfinale am Samstag um 22.30 Uhr MESZ trifft Jugoslawien auf das Überraschungsteam aus Neuseeland, das sich gegen Puerto Rico mit 65:63 durchsetzte. "Die Neuseeländer sind kampfstark. Wir dürfen sie nicht unterschätzen", sagte Pesic.


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:09:07
      Beitrag Nr. 10 ()


      :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:11:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      BASKETBALL-WM

      Deutschland mit einer Hand an der Medaille

      Von Andreas Lampert, Indianapolis

      Nach einem hart erkämpften Sieg über Spanien hat die deutsche Nationalmannschaft das Halbfinale bei der Basketball-WM in Indianapolis erreicht. Entscheidend für den Triumph war unter anderem die Nervenstärke des DBB-Teams an der Freiwurflinie.


      Indianapolis - Mithat Demirel wollte nicht mehr hinsehen und drehte dem Geschehen unter dem gegnerischen Korb den Rücken zu. Marko Pesic stand an der Freiwurflinie, als in der Viertelfinalpartie gegen Spanien noch 31 Sekunden zu spielen waren. Die DBB-Auswahl lag mit zwei Punkten vor dem EM-Dritten des vergangenen Jahres, als Pesic seine Freiwürfe eiskalt verwandelte.
      Vier Punkte Vorsprung, 17,5 Sekunden vor der Schlusssirene. Wieder steht Pesic an der Freiwurflinie - und verwandelt sicher. Sechs Punkte Vorsprung, die Partie ist entschieden. Deutschlands Basketballer haben nach einem 70:62 (40:31)-Sieg über Spanien das WM-Halbfinale erreicht. Es ist der größte Erfolg seit dem Gewinn der EM 1993 im eigenen Land.

      Marco Pesic bei den Freiwürfen nervenstark


      "Von solch entscheidenden Situationen habe ich immer geträumt", sagte Matchwinner Pesic anschließend, als er den jüngsten Triumph der DBB-Auswahl bei dem WM-Turnier in Indianapolis beschreiben sollte. Mit 14 Punkten war der Aufbauspieler aus Berlin diesmal der zweitbeste Schütze nach Dirk Nowitzki, der auf 20 Zähler kam.

      Im Halbfinale treffen die deutschen Basketballer nun am Samstagabend um 20 Uhr MESZ auf die Auswahl Argentiniens, die sich im Duell gegen Brasilien mit 78:67 durchsetzen konnte. Das zweite Semifinale bestreiten am Samstag um 22.30 Uhr MESZ Titelverteidiger Jugoslawien (81:78 gegen die USA) und Neuseeland (65:63 gegen Puerto Rico).


      Dass das Viertelfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Spanien am Ende zu einer Nervenschlacht wurde, lag am dritten Viertel, als das Team von Bundestrainer Henrik Dettmann für zehn Minuten völlig aus dem Tritt gekommen und der Traum von einer WM-Medaille zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt war.

      Ganze sechs Punkte konnten die deutschen Korbjäger im Abschnitt direkt nach der Halbzeitpause erzielen, dem 21 der Spanier gegenüber standen. Sechs Punkten lag die deutsche Mannschaft mit einem Mal zurück, obwohl sie zuvor die erste Halbzeit klar beherrscht und sich eine verdiente 40:31-Führung heraus gearbeitet hatte.

      Strom für eine Kleinstadt


      "Im ersten Viertel hatten wir soviel Energie, dass wir locker eine Kleinstadt mit Strom hätten versorgen können", scherzte Dettmann nach der Partie. Mit knallharter Defensive und schnell vorgetragenen Angriffen überraschte die DBB-Auswahl ihren Kontrahenten, bei dem die Stützpfeiler der Offensive mit Pau Gasol (4 von 13 verwandelten Würfen) und Juan Carlos Navarro (7/22) nicht wie gewohnt zum Zuge kamen.

      Mittendrin führte die deutsche Mannschaft mit elf Punkten. Als Jörg Lütcke einen spektakulären Dunk zum 35:25 verwandelte, sprang die gesamte deutsche Bank voller Begeisterung auf und wedelte triumphierend die Handtücher. Doch dann kam das ominöse dritte Viertel.


      "In der Vergangenheit haben wir oft Phasen gehabt, in denen wir solche Spiele dann noch verloren haben", beschrieb Pesic, wie das DBB-Team den kritischen Moment der Partie gemeistert hatte, "gegen Argentinien und gegen die USA haben wir in drei Minuten alles verspielt. Daraus haben wir gelernt und diesmal unsere Nerven beisammen gehalten."

      Wie gereift und nervenstark sich die deutsche Mannschaft in dieser Phase präsentierte, beweist die großartige Trefferquote von 90,5 Prozent aus dem Feld (19 von 21); zudem wurden 14 der 15 Freiwürfe alleine im letzten Viertel verwandelt. "Wir haben das Spiel an der Freiwurflinie verloren", musste Spaniens Coach Javier Imbroda anschließend deprimiert feststellen.

      Nowitzki sieht der Halbfinalpartie gegen die als einziges WM-Team noch ungeschlagenen Argentinier zuversichtlich entgegen, obwohl es gegen die Südamerikaner vor zwei Tagen in der Zwischenrunde eine 86:77-Niederlage gegeben hatte. "Wir gehören nun zu den besten vier der Welt, das Spiel gegen die Spanier war ein weiterer Schritt nach vorne", sagte der Forward von den Dallas Mavericks, "wenn wir diesmal nicht das erste Viertel verschlafen wie im Zwischenrundenspiel, sehe ich durchaus Chancen."


      Deutschland - Spanien 70:62
      DBB-Team: Nowitzki (20 Punkte), Pesic (14), Okulaja (11), Demirel (9), Femerling (6), Nikagbatse (4), Garris (2), Rödl (2) und Lütcke (2)
      Spanien: Navarro (21), Gasol (14), Reyes (8), Rodriguez (7), Garbajosa (4), Jimenez (2), Paraiso (2), Marco (2) und Angulo (2)


      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:12:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      hai hic :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:13:34
      Beitrag Nr. 13 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:14:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      sie sind längs unter uns :eek:

      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:15:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      IRAKISCHE MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN

      Die Welt wartet auf Beweise

      Die US-Regierung verstärkt ihre Bemühungen, das In- und Ausland von der Notwendigkeit eines Angriffskrieges gegen den Irak zu überzeugen. Doch mit Ausnahme Großbritanniens sind die führenden Mächte weiter skeptisch. Zunächst wollen sie Beweise sehen.

      Sydney/Washington/Berlin/London - Der frühere Chef der Uno-Rüstungsinspektoren in Irak, Richard Butler, ist überzeugt, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besitzt. Er sei sich sicher, dass die US-Regierung die entsprechenden Beweise habe, sagte Butler am Donnerstagabend im australischen Fernsehen. Die US-Regierung solle diese Beweise veröffentlichen und dem Irak über den Uno-Sicherheitsrat ein Ultimatum stellen: Das Land müsse diese Waffen vernichten oder militärische Konsequenzen in Kauf nehmen.
      "Sie müssen Irak sagen: Verzichtet auf diese Waffen und lasst Inspektoren ins Land, oder wir kommen und nehmen euch diese Waffen weg. Das wäre kein Präventivschlag, das wäre ein legales Vorgehen." Butler sprach sich damit gegen einen Alleingang der USA gegen Irak aus.

      Der frühere Inspektor sagte, die Waffen seien angesammelt worden, seit er und seine Leute 1998 das Land verließen. "Saddam Hussein hat diese Waffen, und er hat mehr davon in den letzten vier Jahren hergestellt, seit er die Inspektoren aus dem Land geworfen hat. Daran gibt es für mich keinen Zweifel." sagte Butler dem Sender SBS.

      Er bezog sich dabei vor allem auf biologische und chemische Waffen; daneben gebe es aber auch Beweise dafür, dass die irakische Führung erneut nach Atomwaffen strebe. Er habe Luftaufnahmen eines Ortes gesehen, an dem irakische Wissenschaftler zusammengekommen seien, um die Arbeit an Atomwaffen wieder aufzunehmen. Butler nannte keine Einzelheiten.

      Bush kämpft für seinen Krieg


      Derweil intensivierte die US-Regierung ihre Bemühungen, das In- und Ausland von der Notwendigkeit eines Angriffskrieges gegen den Irak zu überzeugen. Doch mit Ausnahme Großbritanniens sind die Regierungen der meisten europäischen Staaten und der Großmächte Russland und China weiterhin skeptisch.

      Die Bundesregierung bekräftigte ihre Ablehnung, und bemühte sich zugleich, den Ball flach zu halten. In Berlin sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye, die Beziehungen zu den USA seien weiterhin hervorragend. "Es gibt keine Irritationen im deutsch-amerikanischen Verhältnis, es gibt Meinunngsunterschiede in einer Sachfrage." Berlin bleibe aber bei der Ablehnung einer deutschen Beteiligung selbst im Falle eines Uno-Mandats.

      US-Präsident George W. Bush telefonierte am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem französischen Präsidenten Jacques Chirac. Dieser bekräftigte, dass allein der Uno-Sicherheitsrat über mögliche Maßnahmen gegen den Irak entscheiden solle. Falls Bagdad sich weiterhin weigere, die Waffenkontrolleure wieder ins Land zu lassen, sei der Moment für die Uno gekommen, angemessene Entscheidungen zu fällen, sagte Chirac nach Angaben seiner Sprecherin. Der Präsident wandte sich damit gegen einen möglichen amerikanisch-britischen Alleingang gegen den Irak.

      Auch im Inland bemüht sich die US-Regierung weiter, skeptische Kongressabgeordnete von der Notwendigkeit eines Schlags gegen den irakischen Diktator zu überzeugen. Vizepräsident Richard Cheney und der Direktor des Geheimdienstes CIA, George Tenet, unterrichteten am Donnerstag (Ortszeit) die vier ranghöchsten Politiker im Repräsentantenhaus und im Senat hinter verschlossenen Türen über die Erkenntnisse der Regierung.

      Anschließend erklärte der Präsident des Repräsentantenhauses, der Republikaner Dennis Hastert: "Wir haben neue Informationen erhalten, die mir Sorge bereiten." Auch der republikanische Minderheitenführer im Senat, Trent Lott, sprach von beunruhigenden Erkenntnissen. Abgeordnete und Senatoren hatten Bush in den vergangenen Wochen vorgeworfen, bislang keine Beweise vorgelegt zu haben, um einen Präventivschlag gegen Saddam zu rechtfertigen.


      Premierminister Tony Blair bekräftigte erneut seine Unterstützung für die Irak-Politik von Präsident Bush. In einem BBC-Interview sagte er, Großbritannien müsse bereit sein, einen "Blutpreis" zu zahlen, um die besonderen Beziehungen mit den USA sicherzustellen, sagte Blair in dem Interview, das von der BBC im Internet vorab veröffentlicht wurde.

      Putin lehnt einen Militärschlag gegen Irak ab

      Dagegen bekräftigte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag seine Ablehnung eines Militärschlags. In einem Telefonat mit Blair sprach er sich für eine Rückkehr der Waffeninspekteure in den Irak und den anschließenden Wiederaufbau des Uno-Kontrollmechanismus im Einklang mit den entsprechenden Resolutionen des Weltsicherheitsrates aus. Nach Putins Meinung bestehe weiterhin Spieraum für eine politische Lösung, teilte sein Sprecher Alexej Gromow mit.

      Die niederländische Regierung will ein militärisches Vorgehen gegen den Irak nicht von vornherein ausschließen. Falls Saddam Hussein weiterhin Waffeninspekteuren den Zugang verweigere, sei dies als äußerstes Mittel möglich, um der von Massenvernichtungswaffen ausgehenden Gefahr zu begegnen, sagte der christdemokratische Außenminister Jaap de Hoop Scheffer am Donnerstagabend im Parlament. Eine neue Resolution des Sicherheitsrates als Mandat für ein etwaiges militärisches Eingreifen sei zwar wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:17:50
      Beitrag Nr. 16 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:19:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      TERROR-VERDACHT IN HEIDELBERG

      Festgenommene kündigte Anschlag auf US-Basis an

      Die beiden in der Nähe von Heidelberg festgenommenen Terror-Verdächtigen planten offenbar einen Bomben-Anschlag auf die US-Kaserne in Heidelberg. Nach Erkenntnissen der Ermittler warnte die Verlobte des 25-jährigen Türken eine Freundin, sie solle sich von der Basis fernhalten.

      Stuttgart - Nach Recherchen des SPIEGEL waren die Ermittler erst durch die Warnung der Festgenommenen auf die Spur des mutmaßlichen Terror-Pärchens gekommen. Demnach hatte die 23-jährige Frau, die sowohl die deutsche als auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, kurz vor der Festnahme gegenüber einer ihrer Freundinnen zuerst Bewunderung für den mutmaßlichen Terror-Fürsten Osama Bin Laden geäußert.
      In dem Gespräch warnte sie die Freundin zugleich, sie solle sich von dem US-Supermarkt auf der amerikanischen Kaserne in Heidelberg, in dem die jetzt festgenommene Frau als Verkäuferin arbeitet, fernhalten. Dort werde bald etwas passieren. In dem Supermarkt kaufen viele der in Heidelberg stationierten 16.000 US-Soldaten und ihre Familien ein.

      Beim Chemie-Mischen erwischt

      Nachdem sich die Freundin an die US-Militärpolizei gewandt hatte, alarmierten diese die deutsche Polizei, die sofort die Ermittlungen aufnahm. Am Donnerstag stürmte sie die Wohnung des 25 Jahre alten Türken und seiner 23 Jahre alten Freundin. Nach Informationen der "Bild" soll die Polizei den Mann dabei erwischt haben, wie er auf dem Balkon mit Chemikalien hantierte.

      In der Wohnung des Mannes fanden die Beamten ein ganzes Lager an Chemikalien, die nach Angaben des baden-württembergischen Innenministeriums zum Bau von Bomben geeinigt sind. Nach Angaben der Polizei soll der Mann als Lagerarbeiter in einem Chemiewerk in Karlsruhe gearbeitet haben.

      Bild von Bin Laden gefunden

      Ebenso entdeckten die Fahnder ein Bild von Bin Laden und fünf bereits fertiggestellte Rohrbomben. Am Freitagabend wollte sich der Landesinnenminister Thomas Schäuble noch nicht zu möglichen Anschlagszielen äußern. "Wir haben Vermutungen, dass mit den aufgefundenen Sprengsätzen Anschläge auf militärische Einrichtungen in Heidelberg und auf die dortige Innenstadt durchgeführt werden sollten", sagte er. Als mögliches Datum für den geplanten Anschlag nannte Schäuble den 11. September.

      Der Mann scheine ein Anhänger von Bin Laden zu sein, hieß es. Er sei ein strenggläubiger Muslim, der Amerikaner und Juden hasse. "Es wird nun um die Frage gehen, ob es ein Einzeltäter ist oder ob es hier Strukturen gibt", sagte der CDU-Politiker.


      :eek: :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:22:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      #14

      Was wollen die bei uns ?

      Ein abschreckendes Beispiel beobachten ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:23:52
      Beitrag Nr. 19 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:24:39
      Beitrag Nr. 20 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:25:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      kleine frage, was ist das :eek:

      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:28:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      @hic,
      das ist wie bei big brother,

      die sehen live zu, wie sich die menschheit
      selbst vernichtet, alles live, alles echt,
      wo gibs das sonst noch in den unendlichen weiten,
      vielleicht sollte man ja von denen gebühren nehmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:30:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      hier noch mal ein wenig größer :)

      kleiner geschichtsexkurs :

      den nahmen die amis 1945 mit und daraus wurde später der
      b2 bomber

      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:31:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21
      war Hitler ein Außerirdischer ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:33:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      da isser auch schon

      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:33:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Großangriff auf irakische Stellungen
      Angeblich hundert Flugzeuge im Einsatz. Uno entdeckt Bauarbeiten an Nuklearanlagen


      Berlin - Zwischen Alliierten und dem Irak wird nicht nur verbal scharf geschossen. Britische und US-Kampfflugzeuge haben im Westen des Iraks strategisch wichtige Luftabwehrstellungen angegriffen, nachdem eines ihrer Überwachungsflugzeuge in der Flugverbotszone unter Beschuss gekommen war. Das Verteidigungsministerium in London bestätigte am Freitag eine entsprechende Mitteilung des militärischen Oberkommandos der USA.

      Nach Informationen des Londoner "Daily Telegraph" waren es die schwersten Attacken auf Stellungen des Irak seit vier Jahren. An den "Selbstverteidigungsmaßnahmen" seien bis zu 100 Flugzeuge beteiligt gewesen. Die Angriffsziele im Westen des Iraks lagen angeblich auf einer strategisch wichtigen möglichen "Invasionsroute" für einen künftigen Angriff anglo-amerikanischer Streitkräfte. Es sollten offenbar Stellungen zerstört werden, damit Eliteinheiten demnächst mit Hubschraubern über Jordanien und Saudi-Arabien ungehindert in den Irak gelangen könnten, berichtete die Zeitung.

      Weder das britische noch das US-Verteidigungsministerium wollten eine solche Absicht kommentieren. Das US-Militärzentralkommando teilte mit, es habe sich "im Rahmen der Umsetzung der UN-Sicherheitsresolutionen" um einen Routineeinsatz gehandelt. Der Einsatz sei eine "direkte Reaktion auf den Beschuss durch Flugabwehrartillerie" gewesen. Das Einsatzkommando pflegt keine Angaben über die Zahl der eingesetzten Maschinen zu machen. Inoffiziell hieß es, in der gegenwärtigen Situation würden häufig Dinge in derartige Aktionen "hineininterpretiert", die nicht gerechtfertigt seien. Eine Sprecherin des britischen Verteidigungsministeriums sagte, die Operation sei ein "normaler Bestandteil" der Überwachungsflüge der Alliierten in Süd-Irak gewesen.

      Seit Ende des Golfkrieges von 1991 haben die USA und Großbritannien in den festgelegten Flugverbotszonen über dem Irak insgesamt 35 Angriffe geflogen. Bei der Aktion am späten Donnerstagabend sollen zwölf Kampfflugzeuge im Einsatz gewesen sein. Bei den übrigen Maschinen hat es sich nach diesen Berichten um Awacs-Aufklärungs- und Versorgungsflugzeuge gehandelt.

      Unbeeindruckt von Kriegsplänen bereiten sich die UN-Waffeninspektoren auf ihre mögliche Rückkehr in den Irak vor. Mehre Teams werten Berichte von Geheimdiensten und Luftaufnahmen aus. Besondere Brisanz nimmt dabei eine Serie von Fotos ein, die kürzlich ein kommerzieller Satellit von irakischen Anlagen gemacht hat - sie gehörten früher zu einem Komplex, in dem irakische Wissenschaftler Atomkraft erforschten. "Wir sind sehr neugierig, was da unterm Dach passiert", sagte Jacques Baute, Leiter der Nuklear-Inspektoren von der Wiener Atombehörde. Die Gruppe vergleicht zurzeit die Aufnahmen mit früheren Bildern von den gleichen Plätzen. Einen Kommentar verweigerte Baute. Ein UN-Sprecher meinte jedoch, die Fotos lägen den Schluss nahe, dass Bauarbeiten oder andere, bisher nicht erklärbare Veränderungen in der Baustruktur vorgenommen werden. DW
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:38:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      @hic

      es ist eben nicht immer so, wie uns die geschichtsbücher weiß machen wollen ;)

      nach ende des letzten weltkrieges nahmen die alliierten
      wie auch schon nach ende des ersten weltkrieges alles
      an high tech mit, was nicht niet und nagelfest war,
      dazu noch über 2 millionen patente.

      die ersten düsenflugzeuge und raketen der russen und amis
      waren nur fortentwicklungen der in deutschland erbeuteten
      prototypen
      die erste rakete der franzosen war auch nur ne weiterentwicklung der V 2, und alles immer schön mit
      deutschen wissenschaftlern, die hatten da keine skrupel :eek:

      ich stell gleich mal ein paar vorlagen rein, deutsche originale und deren weiterentwicklungen :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:40:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Blair: Wir werden den Blutpreis bezahlen
      Der britische Premier bekräftigt seine Unterstützung für Bushs Irak-Politik. Treffen am Wochenende in Camp David


      Von Thomas Kielinger
      London - Während die öffentliche Meinung in Großbritannien wie auch die Labour Partei weiterhin mit großer Mehrheit ein militärisches Vorgehen gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein ablehnt, verdoppelt die Regierung ihr Bemühen, einen Stimmungsumschwung herbei zu führen. Dabei wird deutlich, wie eng inzwischen die Absprachen zwischen Washington und London geworden sind bei dem Bemühen, der internationalen Öffentlichkeit gegenüber eine einheitliche Argumentation zur Irak-Krise zu verwenden. Dem dient auch der Besuch Tony Blairs bei Präsident Bush heute und morgen, auf dem Wochenendsitz der US-Administration in Camp David, Maryland.

      Im Vorfeld dieses Gipfels formulierte gestern der britische Außenminister Jack Straw noch einmal, was die Angloamerikaner bei ihrem Vorgehen gegen Bagdad bewegt. "Solange Saddam nicht voll und ganz mit den UN-Waffeninspektoren kooperiert", sagte Straw, "gibt es keine Garantie dafür, dass ein Diktator, der bereits früher keine Zurückhaltung gezeigt hat beim Einsatz von Waffen der Massenvernichtung, diese nicht erneut benutzen wird." Und mit einem deutlichen Fingerzeig darauf, was London von den anderen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats erwartet, fügte Straw hinzu: "Unter diesen Umständen wäre es geradezu unverantwortlich zu argumentieren, die Geduld mit dem Irak müsse unbegrenzt sein und militärisches Vorgehen sei keine Option."

      Ganz in diesem Sinne wird sich, wie es heißt, auch Präsident Bush am 12. September, einen Tag nach dem Jahrestag der Terror-Anschläge in New York und Washington, in seiner Rede auf der Herbsttagung der Uno-Vollversammlung äußern. Bush wird warnen, dass "die Relevanz der Vereinten Nationen selber auf dem Spiele steht", wenn man dem Iraker erlaubt, weiterhin internationale Auflagen zu ignorieren.

      In allen diesen Äußerungen wird aber auch deutlich, dass sowohl Blair als auch Bush sich darauf zu verständigen beginnen, dem Sicherheitsrat der Uno eine letzte Möglichkeit einzuräumen, Saddam zum Einlenken in der Frage der Waffeninspektoren zu bewegen. Eine UN-Resolution aber, darauf werden sich Blair und Bush in Camp David einigen, muss bindende Wirkung haben, das heißt mit der Drohung von Strafmaßnahmen verbunden sein für den Fall, dass Saddam sich erneut dem Willen der Völkergemeinschaft widersetzt.

      Unterstützung in dieser Frage bekamen London und Washington am Donnerstagabend auch von der niederländischen Regierung, einer Koalition aus Christdemokraten (CDA), Rechtspopulisten (LPF) und Liberalen. Während einer Eildebatte im Parlament sagte Außenminister Jaap de Hoop Scheffer (CDA), militärisches Vorgehen gegen den Irak sei nicht auszuschließen, falls Saddam Hussein weiterhin Waffeninspekteuren den Zugang zu seinem Land verweigere. Eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrats als Mandat für ein etwaiges militärisches Eingreifen sei wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich, fügte Jaap de Hoop Scheffer sogar hinzu.

      Großes Verärgerung vor allem in Kreisen von Tony Blairs eigener Partei hat ein Fernsehbericht über die amerikanisch-britischen Sonderbeziehungen ausgelöst, das die BBC an diesem Wochenende ausstrahlt. Darin wird der Premierminister unter anderem gefragt, ob er zur Bekräftigung seiner Loyalität zu Amerika auch Truppen entsenden, also "den Blutpreis bezahlen" werde. Blair antwortete wörtlich: "Ja. Worauf es ankommt, ist, das im Moment einer Krise die USA nicht einfach nur signalisiert bekommen, man stehe mit allgemeinen Bekundungen der Unstützung und der Sympathie hinter ihnen. Das ist, ehrlich gesagt, leicht. Was Amerika wissen will, ist dies: Seid ihr wirklich da, seid ihr auch da, wenn das Schießen los geht?"

      Ungehalten weist Blair in diesem Film die Unterstellung zurück, London sei nichts anderes als eine Marionette in den Händen der USA. "Großbritannien ist eine souveräne Nation, die ihre eigene Politik macht. Auch wenn ich zu Amerika stehe - ich würde nie die USA unterstützen, erst recht nicht mit britischem Militär, wenn ich davon überzeugt wäre, ihr Handeln sei falsch. Aber ich habe bisher keine Beurteilung dieser Art anstellen müssen und rechne auch in Zukunft nicht damit."
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:41:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      @taccer

      so lief das... :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:43:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      original messerschmitt

      kopie :)




      original : focke



      kopie: mig 15
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:44:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die mysteriöse Wissenschaft vom Schweben
      Seit zehn Jahren versuchen Physiker, Anti-Gravitation zu erzeugen. Voodoo-Forschung bei Boeing?
      Von Thomas Bührke

      Köln - Vor zehn Jahren verunsicherte der russische Chemiker Eugen Podkletnow die Fachwelt mit der kühnen Behauptung, er habe eine Antischwerkraftmaschine erfunden. Visionen vom gewichtslosen Schweben in den nächsten Urlaub oder von Raumschiffen, die antriebslos das Weltall durchqueren, wurden eifrig gesponnen.

      Diese Träume verblassten sehr schnell, als es anderen Physikern nicht gelang, die unerklärbaren Ergebnisse zu bestätigen. Zur großen Überraschung vieler Physiker wollen jetzt jedoch die Firmen Boeing und BAE Systems und sogar die US-Weltraumbehörde Nasa Podkletnows Experimente mit großem Aufwand wiederholen. Begonnen hatte die Geschichte 1992 in einem Institut der Universität Tampere in Finnland. Dort untersuchte Eugen Podkletnow die Eigenschaften von Hochtemperatur-Supraleitern. Das sind spezielle Keramikverbindungen, die bei Temperaturen unterhalb von minus 200 Grad Celsius ihren elektrischen Widerstand verlieren und Strom verlustfrei übertragen.

      Podkletnow hatte eine supraleitende Scheibe mit 15 Zentimeter Durchmesser angefertigt, die er über Elektromagneten schweben ließ. Zwei weitere Spulen an der Seite wurden mit Wechselstrom betrieben und erzeugten in der Scheibe einen Strom, dessen Magnetfeld den Diskus in schnelle Rotation mit bis zu 5000 Umdrehungen pro Minute versetzte.

      Plötzlich, so erzählte Podkletnow später, betrat ein Kollege das Labor, der eine Pfeife rauchte. Der Qualm wehte in das Experiment und stieg über der Scheibe auffällig schnell hoch. Podkletnow ging der Sache nach und entdeckte, dass Körper, die er oberhalb der rotierenden Scheibe an einer Waage aufhängte, angeblich um bis zu zwei Prozent leichter wurden.

      Podkletnow veröffentlichte seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Physica". Das brachte ihm indes nicht den erhofften Nobelpreis ein, sondern eher Hohn und Spott seiner Kollegen sowie die Entlassung von der Universität. Der amerikanische Physiker Robert Park von der University of Maryland sprach von Voodoo-Wissenschaft.

      Podkletnow steckte nicht auf und wiederholte den Versuch drei Jahre später am Chemischen Forschungsinstitut in Moskau. Dieses Mal mit einem größeren, supraleitenden Ring mit einem äußeren Durchmesser von 28 Zentimetern und einer Dicke von einem Zentimeter. Den versetzte er wie gehabt in Rotation und stellte erneut einen Gewichtsverlust bis zu drei Meter oberhalb der Apparatur fest.

      Der größte Effekt von zwei Prozent trat bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3500 Umdrehungen pro Minute auf. Sogar bei ruhender Scheibe wurden die Gegenstände oberhalb von ihr etwas leichter, wenn auch nur um einige hundertstel Prozent. Mit einer Reihe von Zusatzexperimenten fand der Tüftler heraus, dass der Effekt auch dann auftrat, wenn er zwischen den Ring und das Gewicht eine dicke Metallplatte einschob.

      Einige Forscher, darunter auch eine Gruppe mit der Bezeichnung "Delta G" vom Marshall Space Flight Center der Nasa, versuchten, das umstrittene Phänomen zu bestätigen - doch ohne Erfolg. Einzig der unbekannte Forscher und Erfinder John Schnurer vom College in Yellow Springs wollte Podkletnows Resultate nachvollzogen haben. Publiziert hat er seine Ergebnisse indes nie.

      Der Spuk um die Antischwerkraft schien endgültig vorbei, bis jetzt bekannt wurde, dass man an verschiedenen Stellen weiter daran forscht. So soll die Nasa bereits 600 000 Dollar investiert haben. Ein vorläufiger Bericht deutet aber darauf hin, dass "der Effekt nicht existiert". Unterdessen suchen Forscher von Phantom Works in Seattle, einem Forschungsunternehmen von Boeing, ebenfalls unverdrossen nach dem Antischwerkrafteffekt. Das Projekt läuft dort unter dem Namen Grasp (Gravity Research for Advanced Space Propulsion). Und auch das britische Militär- und Luftfahrtunternehmen BAE Systems gibt zu, unter dem Codewort "Greenglow" an einer revolutionären Antriebstechnik zu forschen.

      So viel Prominenz bleibt nicht unbeachtet. Mittlerweile kann sich auch der Direktor für Raumfahrtprojekte beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Klaus Berge, durchaus vorstellen, dass der Podkletnow-Effekt wirklich existiert. Er will sich dafür einsetzen, dass sich auch Physiker in Deutschland dieses Problems annehmen. Ob es so weit kommen wird, ist doch eher ungewiss, denn von theoretischer Seite her spricht so ziemlich alles gegen die Behauptungen des russischen Außenseiters. Einzig zwei junge Physiker, Giovanni Modanese von der Universität Turin und Ning Li von der Universität Huntsville in Alabama haben Theorien entwickelt, mit denen sie die verringerte Schwerkraft meinen erklären zu können. Nach Lis Vorstellung drehen sich im Innern des Supraleiters Elementarteilchen mit höchster Geschwindigkeit und erzeugen so ein Feld, das die Schwerkraft verändert.

      Tatsächlich entsteht über der Scheibe ein ganz gewöhnliches elektromagnetisches Feld. Und das kann nach heutiger Lehrmeinung die anziehende Wirkung der Schwerkraft zwischen Materie nicht verändern. "Auf der Basis der allgemeinen Relativitätstheorie, mit der wir die Schwerkraft beschreiben, kann es keine Antigravitation geben. Das lässt sich mathematisch beweisen", erklärt Gerhard Huisken, Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Golm bei Potsdam.

      Nach Einsteins Theorie krümmt jede Art von Materie, beispielsweise die Sonne, den Raum um sich herum. Alle Körper, wie die Erde, und auch Licht müssen bei ihrer Bewegung in einem Gravitationsfeld dieser Krümmung folgen. Diese Beschreibung der Schwerkraft kann man sich an einem Gummituch veranschaulichen, in dem eine Billardkugel (die Sonne) eine Delle hineindrückt. Eine kleinere Kugel (die Erde) würde dann bei der richtigen Geschwindigkeit am Rand der Mulde um die Billardkugel herumrollen. Beide Kugeln würde sich nie abstoßen. Auch das elektromagnetische Feld eines Supraleiters ändert hieran nach heutigem Wissen nichts. Zudem wäre der Effekt mit angeblich einigen Prozent so groß, dass man ihn längst bei anderen Versuchen bemerkt haben müsste.

      Vermutlich wird von Podkletnows Sensation nicht mehr übrig bleiben als von der kalten Fusion oder den vielen, verzweifelten Versuchen, ein Perpetuum mobile zu konstruieren: eine erheiternde Anekdote aus dem oft so trockenen Wissenschaftsbetrieb.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:45:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      1. SCHNEIDER TECHNOLOG. 368
      2. FANTASTIC CORP.,THE SF0,1 96
      3. LETSBUYIT.COM N.V. EO-,01 88
      4. MET(A)BOX AG 71
      5. CARGOLIFTER AG NA O.N. 70
      6. NEXPRISE INC. DL-,0002 66
      7. PIXELNET AG O.N. 62
      8. POET HLDGS INC. A DL-,01 48
      9. MARSCHOLLEK,LAUT.U.P.O.N. 46
      10. SOFTMATIC AG 42
      11. SOFTBANK INV. INTL HD-,10 34
      12. L.A.M. PHARMACEU.DL-,0001 34
      13. IQ POWER TECHNOLOGY INC. 32
      14. INFINEON TECH.AG NA O.N. 31
      15. ADULTSHOP.COM LTD. 31
      16. KONTRON AG O.N. 25
      17. TC UNTERHALTUNGSELEK. 25
      18. HOEFT+WESSEL AG O.N. 23
      19. ADVANCED MEDIEN AG O.N. 23
      20. NET AG 19


      dann kann ich ja mal wieder gehen ! :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:46:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      cu taccer :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 11:48:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      ciao hic :)

      mist, die bilder funzen nicht :confused:

      ich verzieh mich auch mal kurz,
      die raccer schlagen sich schon mit dem eßgeschirr ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 13:04:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      hi ronny :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 13:04:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      na wie schauts,
      wann steigt die partie :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 13:05:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      ach ja, das ist hier mein 200ster überflüssige sräd :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:20:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      hi taccer :)

      so in 6-8 wochen dürfte der sohnemann das licht der welt erblicken :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:22:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      also pünktlich zum feuerwerk im nahen osten ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:30:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      #31 hic

      dazu ist zu sagen, das die russen 1945 in breslau die
      grundlagenforschung, beruhend auf schauenburger mitgenommen haben,
      die nazzis haben beim anrücken der russen über 60 deutsche wissenschaftler liquidiert, damit das wissen
      nicht weitergegeben wewrden kann,

      der finnische wissenschafter von der uni in tampere
      hat es also indirekt auch von den deutschen :eek:



      taccer, der undercover hightechfreak :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:32:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      höhö,

      und demnächst gibs vielleicht von mir noch ein
      paar streng geheime ufo filmchen,
      aufgenommen aus der russischen saljut 15
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:34:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      wenn ihr wollt, stell ich hier noch ein paar streng geheime fbi reports zum thema rein :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:36:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      kann man hier eigentlich auch ne pdf datei reinstellen :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:41:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      ups, 148 hackangriffe in 20 minuten, das geht jetzt
      aber entschieden zu weit :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:56:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      @taccer
      stell`S rein, mich interesiiert das brennend !


      Ach ja !

      Glückwunsch zum 200. ! :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:57:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      w:o wird auch immer blöder :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:02:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      wo hängt es denn schon wieder :look:


      @hic

      ist alles in englisch, biste immer noch interessiert


      irgendwo hab ich auch noch den brief von jf kennedy
      mit ner anfrage bzg flying saucer ans fbi, das war kurz
      vor der medienwirksamen hinrichtung in dallas
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:04:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      mist, wie kann ich nur ne pdf datein hier reinkopieren

      muß ich die zuerst ausdrucken und wieder einscannen lassen :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:12:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      @hic

      der hier war in breslau zuständig für die forschungseinrichtung

      das mit dem killed ist allerdings ein ammenmärchen ;)


      KAMMLER, Dr.Ing. Hans (RK d.KVK m. Schw.; DKiG)
      (1901 - 1945)
      SS-Gruppenführer und General der Waffen-SS:
      Born: 26. Aug. 1901.
      Killed Apr. 1945, possibly shot on his own orders by his Adjutant, SS-OStubaf. Schleiff.
      NSDAP-Nr.: 1 011 855/SS-Nr.: 113 619
      Promotions:
      SS-Gruf.u.Gen.Lt.d.W-SS: 30.01.44; SS-Brigf.u.Gen.Maj.d.W-SS: .42;
      Assignments:
      Kom.Gen. des Armee-Krops z.b.V. (LXV. AK): 12.1944 -
      Chef Amtsgruppe C, SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (SS-WVHA):
      Lw.-Regierungsdirektor im Reichsluftfahrtministerium (RLM): - 12.1941.
      Decorations & Awards:
      Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern: 1945;
      Deutsches Kreuz in Gold: ;
      1939 EK I; 1939 EK II; KVK I m. Schw.; KVK II m. Schw.;
      Ehrendegen des RF SS/Totenkopfring der SS
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:15:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      50 fuffzich :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:20:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      in Englisch ?

      Interessiert bin ich immer noch - BM !
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:28:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      @hic

      ich stell dir mal ein päckchen zusammen :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:39:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      so,
      päckchen ist raus, ich weiß nur nicht, ob so viel auch ankommt,

      bilderchen und konstruktionspläne stell ich dir noch zusammen :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:41:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      oje, die e-mail quält sich trotz dsl nur langsam raus :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:42:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      so, jetzt hol ich mir erst mal ne große tasse heißen kakao
      und leckeren frisch gebackenen apfelkuchen :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 16:31:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      EM-Qualifikation: Berti Vogts schottische Auswahl liegt 2:0 gegen die Färöer Inseln zurück (5./13. min) ***

      armer berti, jetzt werden ihn die schotten wohl ohne kilt aus den highlands werfen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 17:34:18
      Beitrag Nr. 57 ()
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      2. FANTASTIC CORP.,THE SF0,1 53
      3. CARGOLIFTER AG NA O.N. 52
      4. PIXELNET AG O.N. 52
      5. MET(A)BOX AG 42 :eek::laugh:
      6. SCHNEIDER TECHNOLOG. 40
      7. MARSCHOLLEK,LAUT.U.P.O.N. 33
      8. FORTUNECITY.COM 144A 25
      9. KONTRON AG O.N. 24
      10. LETSBUYIT.COM N.V. EO-,01 22
      11. ADULTSHOP.COM LTD. 20
      12. L.A.M. PHARMACEU.DL-,0001 20
      13. PLAMBECK N.ENERG.AG NA 18
      14. EBAY INC. DL-,001 16
      15. NEXPRISE INC. DL-,0002 15
      16. IQ POWER TECHNOLOGY INC. 14
      17. LYCOS EUROPE NV B EO-,01 10
      18. POET HLDGS INC. A DL-,01 10
      19. MILLENIA HOPE DL-,0001 10
      20. SOLARWORLD AG O.N. 9
      21. TC UNTERHALTUNGSELEK. 9
      22. OTI ON TRACK INN. IS-,10 8
      23. EUROGAS INC. DL-,001 8
      24. COMMERCE ONE DEL. DL-,01 8
      25. ADVANCED MIC.DEV. DL-,01 8
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 00:44:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      der Beckstein ist auch ein Arschloch :mad:

      behauptet, dass ein lagerarbeiter mit hauptschulabschluss keine vorbereitungen für einen anschlag wie er in heidelberg geplant war, allein treffen kann.

      wo lebt der eigentlich ?
      wie kann man so weltfremd sein ?
      hat der immer noch nicht gemerkt, dass man in der schule nichts für´s leben lernt ?

      so was kann jeder planen, und zwar immer und überall !

      armes deutschland ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:37:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      palim palim :)

      moin moin ihr schlafnasen :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:41:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      Moin moin Schnarchzapfen ! :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:42:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Deutschland wie Japan?

      An Tokios Börse geht es seit über einem Jahrzehnt abwärts. Pessimisten prophezeien unseren Finanzmärkten nun das gleiche Schicksal


      Von Frank Stocker
      Frankfurt - Zehn Meter neben der Tokioter Börse steht ein kleiner Schrein. Er ist nach dem Gott des Handels benannt, der darin wohnt: Kabuto. Sein Name wurde zum Synonym für den Finanzdistrikt in Tokio, doch seit über einem Jahrzehnt scheint der Kabuto-Cho (Cho bedeutet Stadt) von allen guten Geistern verlassen. Von seinem Hoch von über 40.000 Punkten hat der Nikkei-Index bis heute mehr als drei Viertel verloren und markiert immer neue Tiefs. Ein Teufelskreis aus Rezession, Deflation und Bankenkrise hält Nippon gefangen.

      Schwenk nach New York, London und Frankfurt. Dort stehen neben den Börsen keine Schreine. Die Händler hier bemühen lieber Tiere als Ausdruck ihrer Glaubensrichtung: Bulle und Bär. Seit zweieinhalb Jahren hält nun der Bär die westlichen Finanzmärkte schon eisern im Griff. Und immer mehr Investoren fragen sich inzwischen, ob Kabuto und Bär mehr gemeinsam haben als bisher vermutet. Droht unseren Börsen eine ähnliche Langzeit-Baisse wie in Tokio?

      Hugh Hendry bejaht die Frage uneingeschränkt. "Sie werden keinen größeren Bären als mich finden", sagt der Analyst des britischen Vermögensverwalters Odey Asset Management gar von sich selbst. "Ein Bärenmarkt endet, wenn die Kurs-Gewinn-Verhältnisse unter zehn liegen", sagt er zur Begründung. Auf Basis der Zahlen von 2001 liege das KGV in den USA jedoch immer noch bei 37. Zudem verweist er auf die Geschichte. Der Dow Jones erreichte 1966 die Marke von 1000 Punkten. "Danach dauerte es 16 Jahre, bis er diese Schwelle erneut überschritt", so Hendry. Und er verweist auch auf den Bärenmarkt von 1929 bis 1951. "Wer vor dem Schwarzen Freitag in die Radiocompany of America investierte, musste bis 1967 warten, bis er seine Investition wieder raushatte", berichtet er.

      Auch Marc Faber ist pessimistisch. Die Gründe des Fondsmanagers liegen aber eher in der konjunkturellen Verfassung Europas und der USA. Die westliche Welt habe zwischen 1990 und 2000 die längste Expansion der Geschichte erlebt. "Eigentlich wäre schon 1996 eine Rezession fällig gewesen, Greenspan verhinderte das jedoch durch seine Geldpolitik und verursachte die folgende Blase", sagt Faber. Auch danach sei durch niedrige Zinsen der Konsum künstlich am Leben erhalten worden, um eine Rezession zu verhindern. "Dadurch wurden die Probleme aber nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben", glaubt er und prophezeit: "Die richtige Rezession kommt erst noch."

      Solche Schwarzmalerei hält Holger Schmieding von der Bank of America jedoch für übertrieben. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen Dax, Dow Jones und Nikkei sei die parallele Kursentwicklung. Auch Jörn Quitzau von der Deutschen Bank sieht "Gemeinsamkeiten in den Symptomen, aber Unterschiede in den Ursachen".

      Beide machen deutliche Unterschiede zwischen dem japanischen Beispiel und der aktuellen Lage in Europa und den USA aus. Wichtigstes Merkmal der japanischen Krise ist die Deflation. "Sinkende Preise sind ein Problem, da sie zu Konsumzurückhaltung führen", erklärt Jörn Quitzau von der Deutschen Bank das Phänomen. Konsumenten zögern den Kauf langlebiger Güter hinaus in der Hoffnung, dass sie noch billiger werden, und für die Unternehmen werden die Schulden aufgewertet.

      Eine solche Gefahr sieht Quitzau jedoch bei uns nicht. Und Schmieding fragt sich sogar, was diese Diskussion angesichts der Teuro-Debatte soll. "Im Dienstleistungsbereich steigen die Preise um rund drei Prozent", so der Volkswirt, "eine hausgemachte Deflation müsste sich aber gerade bei den Dienstleistungen zeigen."

      Damit nicht genug: "Es gab und gibt hier keine Immobilienblase und keinen Grund, ein komplettes Versagen des Banksystems wie in Japan zu erwarten", nennt Schmieding als weitere wichtige Unterschiede. Und auch Quitzau hält die Bankenlandschaft für relativ stabil.

      Doch Marc Faber hat gerade daran seine Zweifel. "40 Prozent der Darlehen in den USA sind von schlechter Qualität, die Gläubiger sind nur in geringem Maße kreditwürdig", nennt er als Argument. Hugh Hendry geht sogar noch weiter: "In Finanzkonzerne zu investieren, grenzt derzeit an Geisteskrankheit", warnt er.

      Hendry empfiehlt den Investoren daher, auf Jahre die Finger von Aktien zu lassen und stattdessen auf Anleihen zu setzen. Faber kann sich daneben noch Minenaktien als Anlage vorstellen und einige asiatische Märkte, Japan ausgeschlossen. Beide sind sich jedoch einig, dass der Bärenmarkt noch Jahrzehnte dauern kann. "Ich bin jetzt 35. Der nächste Boom kommt vielleicht, wenn ich 55 oder 60 bin", prophezeit Hendry, "dann werden die Leute auf mich als einen alten Mann blicken, der das alles nicht versteht."

      Japanische Verhältnisse

      Aktiencrash – Der Nikkei notiert auf dem tiefsten Stand seit 19 Jahren +++ Arbeitslosigkeit – 5,4 Prozent der Japaner sind ohne Job, so viele wie nie zuvor +++ Bankenkrise – Die Geldinstitute sitzen auf einem Berg fauler Kredite +++ Deflation – Die Verbraucherpreise gehen seit drei Jahren zurück +++ Konsumentenstreik – Der Einzelhandel kämpft seit anderthalb Jahren mit sinkenden Umsätzen +++ Nullzinspolitik – Die Geldpolitik der Notenbank zeigt keine Wirkung +++ Rezession – Seit zehn Jahren herrscht praktisch Nullwachstum +++ Staatsschulden – Die Pro-Kopf-Verschuldung ist höher als in jeder anderen Industrienation
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:43:56
      Beitrag Nr. 62 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:45:10
      Beitrag Nr. 63 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:46:10
      Beitrag Nr. 64 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:46:59
      Beitrag Nr. 65 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:47:36
      Beitrag Nr. 66 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:48:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Klassiker:



      :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:50:37
      Beitrag Nr. 68 ()
      @taccer

      Wenn ich morgen mal wieder an meinem eigenen Rechner sitze, werde ich mir mal deine Kollektion anschauen.
      Hoffentlich übersteht das mein Analog-Modem.... :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:56:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      dann geh ich mal wieder.... :look:
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:57:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      ciao :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 11:26:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      warte hic :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 11:26:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      @hic

      das mit der e-mail funzt wohl nicht so richtig :confused:
      dein e-mailkasten bei web ist wohl voll
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:11:17
      Beitrag Nr. 73 ()
      Tag Jungs:kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:12:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Themen habt ihr im Moment drauf...:confused:

      mag gar nichts davon hören!

      Heute ist wieder ein so schöner Spätsommertag:):)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:23:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Gestern war ich Pilze sammeln mit einem Freund, für ein leckeres Pilzgericht:lick:

      Er fand einen Steinpilz..ich nichts:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:24:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      zusammen mit eingefrorenen Pfifferlingen gab es aber dann
      doch ein feines Pilzrahmsüppchen:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:28:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      und so sah der Steinpilz aus

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:28:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      jetzt lege ich mich noch kurz in die Sonne...muß man ja
      geniessen;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:28:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      bis später Jungs:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:29:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      # 80

      :kiss::kiss:


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