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    Der Stoiber-Peinlichkeiten-Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.02 12:33:41 von
    neuester Beitrag 28.11.02 01:59:57 von
    Beiträge: 50
    ID: 630.503
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      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:33:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für alle Jäger und Sammler, wir wollen noch was zu Lachen haben bis zum 22.9.!

      Ich fange mal an mit meiner Antwort an einen CDUSU-ler, was an Edi peinlich sei:

      gestern das "36-Mark-Gesetz",
      der mehrmalige vorwurf, schröder habe nicht mit bush telefoniert (hört er das kanzleramt ab???),
      seine windelweich-aussagen ohne klare antworten zum thema IRAK/Kanzler Stoiber,
      seine herkunft aus einfachen verhältnissen,
      seine rote krawatte, etc.etc.

      das Christiansen-Gespräch ist ein klassiker (hat jemand den genauen Text verfügbar??? Bitte reinstellen!!!
      oder die "lieben Rostocker und Rostocker", "Deutschland ist letzter im Abbau von Arbeitsplätzen" oder der Kampf gegen den Tourismus, hohoho:

      <<Neue Peinlichkeiten im "Fall Stoiber": nachdem der Kanzlerkandidat der Union öffentlich Sabine Christiansen mit Angela Merkel verwechselt hatte, und ihm partout der Name "dieser grossen Telefongesellschaft von Herrn Sommer" nicht einfallen wollte, forderte er auf einer Wahlkampfveranstaltung im thüringischen Suhl zum Entsetzen seiner Zuhörer einen "verstärkten Kampf gegen den internationalen Tourismus". Für den Fall, dass er Kanzler werde, kündigte Stoiber an, den "Reiseveranstalter El Kaida" verbieten zu wollen und den "Schläfern" unter den "Touristen" gnadenlos den Garaus zu machen. >>


      kreisch!!!kicher!!!:D

      bitte um viele luschtige Beiträge über den Kandidaten...
      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:42:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier noch was ... Schröder : Ich informiere mich immer über den Presseticker über aktuelle Themen, wie Terroristenfahndung.

      Upsss.. war in die falsche Richtung :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:43:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      blonde_babe, anscheinend findest Du es nicht peinlich, wenn eine Regierung in vier Jahren 8 Minister austauscht?

      Oder daß ein Kanzlerkandidat sagt, daß er in vier Jahren nicht mehr antritt, wenn die Arbeitslosigkeit dann über 3,5 Millionen steht - und es dann bei 4,1 Millionen doch tut.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:45:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo ist eigentlich Fischer ???? Auf "Wahlkampf" ??? Oder Urlaub ???
      Wer macht eigentlich die Außenpolitik ???? (Glückssache ???)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:46:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      doch, irgendwie ist das schon peinlich...
      sh. auch die blühenden landschaften, schmiergeld-affären, rechtsbeugung etc. vom vor-kanzler,
      traumschiff-affären-Späths relaunch etc.etc.,
      aber das gehört ja wohl in andere threads!!!

      Dieser hier ist STOIBA gewidmet...

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      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:47:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      kreisch!!!kicher!!!

      Was bist denn Du für einer ?!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:48:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3 an was anderem könnt ihr konzeptlosen CDU-ler euch wohl nicht "aufgeilen" ??? Arbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit, bla bla bla...


      Das habt ihr wohl vergessen:

      Was war denn mit dem schönen Skandal von Kohl und Konsorten ???

      Habt ihr schon vergessen, wieviel "Dreck" der CDU am Stiefel klebt ???

      Hätten wir 4 Jahre CDU hinter uns, wären wir schon bei über 5 Millionen Arbeitslosen...

      Denkt drüber nach ...
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:48:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die größte Peinlichkeit von Herrn Stoiber gestern Abend war wohl die Tatsache, dass er auf jede Frage (aber wirklich auf jede) mit langen und sich ständig wiederholenden Ausführungen über die Arbeitslosigkeit in Deutschland geantwortet hat.
      Wahrscheinlich haben ihm seine Berater eingebläut, dass er damit punkten kann ;).
      Günter Jauch hatte wohl recht als er nach der Sendung vermutet hat, dass Stoiber wohl eine Wette laufen gehabt hat, mit dem Inhalt, er könne in jeder Antwort, egal zu welchem Thema, die Arbeitslosigkeit unterbringen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:49:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ist das hier Satire, oder wahr???

      (erinnert mich an Stoibers coolen Auftritt in der Berlinder Edel-Disco)

      <<Der flüchtige Kanzlerkandidat der CDU/CSU Stoiber wurde auf der diesjährigen Loveparade in Berlin gefaßt. Aufmerksame Beamte des Bundesgrenzschutzes entdeckten ihn lediglich mit einem Filzhut und einer speckigen Lederhose bekleidet jodelnd auf einem 3 Meter hohen Lautsprecher auf einem der Trucks. Bei der Ergreifung kam ihnen "Komissar Zufall" in Gestalt einer Straßenlaterne zu Hilfe, die Stoiber beim Schuhplatteln völlig übersehen hatte. So musste der an der Laterne zappelnde Stoiber lediglich bis zum Abend bewacht werden. Als dann endlich das Licht anging, kam er funkensprühend auf den Boden der Tatsachen zurück. Zur Zeit befindet sich Edmund Stoiber in einem gepanzerten Gefangenentransport auf dem Rückweg zum Bundestag, wo er der Politik die erhofften neuen Impulse geben kann.
      >>
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:49:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      sh. auch die blühenden landschaften (hat Schröder auch versprochen..), schmiergeld-affären (Wuppertal, Köln,..), rechtsbeugung (Fischer konnte sich an seine Vergangenheit 1,5h lang nicht erinnern ..)
      traumschiff-affären-Späths (Scharping auf Mallorca, Schlauch, Gysi im Billigflieger)...
      aber das gehört ja wohl in andere threads!!!
      :D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:51:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Skandale der CDU ist ein "tolles" Argument - immerhin sieht es bei der SPD nicht besser aus, weil es nämlich in jeder Partei moralische und unmoralische Menschen gibt, wie im normalen Leben auch.

      Die Meßlatte "Arbeitslosigkeit" stammt von Schröder selbst.

      Daß wir 5 Millionen Arbeitslose hätten, wäre 1998 die Union an der Macht geblieben, bezweifele ich. Aber im Konjunktiv kann man ja alles behaupten - beweisen kann niemand etwas...
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:53:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tatsächliche Katastrophe: Edmund Stoiber wird locker! Auf Dienstreise in England hält er ein Guiness in die Gummilinsen der mitgereisten Hofjournalisten und erklärt: "Das ist nicht zu kippen." Soll da jetzt auch noch ein Angriffskrieg der Engländer provoziert werden? Nein, es war nur wieder der Auftakt zu einer der klassischen Stoiberaden: "Das ist nicht zu kippen. Also die Pubkultur, wie sie in England, also wie das hier, das ist tatsächlich, auch wenn es heute viele neumodische Entwicklungen gibt, daran hält man fest, in Bayern, die Biergärten, das ist ähnlich." Aha! Ob das im Herbst mit Edmund wirklich besser wird als in den letzten Jahren mit "hol-mer-ma-ne-Flasche-Bier!"-Gerd?
      Immerhin braucht Stoiber wenigstens keinen Alkohol um zu stammeln, das kommt den Steuerzahler im Zweifel billiger! Damit bewegen sich nach Guidomobil-Westerwelle und Slowhand-Gerd nun auch die Christsozialen auf dem Niveau des SAT1-Frühstücksfernsehen...

      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:55:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      @7

      ja, Arbeitslosigkeit, ist ja auch so ein lästiges, kleines, unwichtiges Thema ...

      laßt uns doch über die großen und schönene Dinge reden: Ich finde es ungluablich wichtig, daß wir jetzt die Homo-Ehe haben.

      janga
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:57:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ist jemand aufgefallen, dass die beiden genau die gleiche Kleidung trugen ? Das sogar die Krawatten exakt die gleichen waren ?!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:58:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Peinlich ist wohl auch, dass die CDU auf fast allen Wahlplakaten immer Stoiber und Merkel ins Rennen schickt.

      Die wollen wohl damit noch ein paar Stimmen von weiblichen Wählern abkassieren.

      Das ist aber ein Schuss in den Ofen. Mir haben mehrere Frauen erzählt (drei Stück, um genau zu sein), dass sie die CDU gewählt hätten, wenn die Merkel angetreten wäre (eine Frau!), aber diesen Stoiber könnten sie gar nicht abhaben und wie unverschämt er die Merkel abserviert hätte...Tja, war wohl die falsche Entscheidung, liebe CDUler :)

      Außerdem hab ich heute morgen ein CDU-Plakat gesehen, bei dem Stoibers Kopf abgerissen war, die Merkel aber noch draufklebte :) :) :) :)

      War wohl auch eine wütende Frau... :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:00:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also meine Lieben,
      ich weiß nicht, was es hier eigentlich noch zu diskutieren gibt-wir sind doch hier auf einem Börsenboard, dann verlang ich auch, daß man sich ökonomisch ein bischen auskennt- oder aber zumindest mal links unten den DAX verfolgt-was meintihr,warum der nach unten geht??Weil der Schröder so´ne Klasse Politik macht oder?? Das sind eben nicht nur externe probleme, sondern auch hausgemachte-sagt Altkanzler Schmidt, Oecd, IWF
      etc.pp.
      und wenn auch versprecher lustig sind, sind dies die arbeitslosen und die schlechte wirtschaft nicht-lest doch einfach mal zeitung!
      von wegen ruhige hand, abwärts geht´s und zwar dramatisch!viel spaß in der arbeitslosigkeit, beim geld verlieren etc.pp.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:01:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      #4 von jaujau 09.09.02 12:45:09 Beitrag Nr.: 7.315.741 7315741
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      Wo ist eigentlich Fischer ???? Auf "Wahlkampf" ??? Oder Urlaub ???
      Wer macht eigentlich die Außenpolitik ???? (Glückssache ???)


      jaujau, wenn Du keine Tagesschau guckst und dich für Politik jenseits des Partzeigegröhles nicht interessierst, warum stellst Du dann solche fragen??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:01:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Genau... und die meisten Frauen wählen mit dem Bauch und nicht mit dem Kopf...
      Schröder weiß halt wie man Stimmen bekommt obwohl man(n) inkometent ist...........
      Aber seine 3 ersten Frauen haben es ja auch schon gemerkt...
      Ist wie im richtigen Leben... Das böse Erwachen kommt erst später... :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:03:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Neemann...
      Na ja der Kanzler hat ja auch zugegeben das er keinen Anlass sieht mal mit Busch zu telefonieren...
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:04:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      irgendwie peinlich ist auch so einiges von diesem artikel:

      <<Wie Edmund Stoiber einst für seinen Mentor Franz Josef Strauß den Kanzlerwahlkampf führte - und verlor.

      Manchmal gelingen Edmund Stoiber Sätze fürs Leben. "Auch ohne die Ereignisse in Afghanistan ist die grundlegende politische Wende im Herbst dieses Jahres überfällig", schrieb er im CSU-Organ "Bayernkurier" - vor 22 Jahren.
      Damals tummelten sich noch keine al-Qaida-Kämpfer am Hindukusch, die Russen waren ins Land eingefallen. Und die Sozialdemokraten regierten zusammen mit den Liberalen, in Bonn, nicht in Berlin.
      Doch die Schlussfolgerung, die der Oberbayer seinerzeit aus der weltpolitischen Lage zog, gilt aus seiner Sicht noch heute: Zur Lösung der innen- und außenpolitischen Probleme "bieten die Unionsparteien von ihrem politischen Programm und von der Person ihres Spitzenkandidaten her die Gewähr".
      Einziger Unterschied: Heute will Stoiber selbst Kanzler werden, damals trommelte er als CSU-Generalsekretär für den Kandidaten Franz Josef Strauß, den er kompromisslos bewunderte: "Der weit schauende, nüchtern analysierende und schlüssig wertende Realitätspolitiker Strauß wird Tag für Tag bestätigt." Die Wähler sahen das bekanntlich anders.
      Seit der heftigen Wahlschlacht von 1979/1980 haftet Stoiber neben einem Beinamen ("Das blonde Fallbeil" ) der Ruch des Scharfmachers und Polarisierers an, den er als Unions-Kanzlerkandidat jetzt möglichst schnell loswerden will.
      Aber das ist nicht so einfach. Selbst manchem CSU-Anhänger ist Stoiber wegen seiner damals 150-prozentigen Gefolgstreue zu Strauß noch heute unheimlich. "Wenn ich einmal überzeugt bin", äußerte er einst, "dann gehe ich bis zur Endkonsequenz."
      Für Strauß ließ sich der "Pitbull mit Sachkompetenz" ("Welt" ) sogar selbst anpöbeln. Zum höheren Ruhm seines Mentors und Meisters nahm Stoiber es in Kauf, in den eigenen Reihen angefeindet zu werden. "Strauß mag es, wenn einer forsch nach vorn geht", sagte er dann. "Von den noblen Ratgebern im Hintergrund gibt`s ohnehin genug."
      Getreu der Linie "Freiheit oder Sozialismus" traktierte Stoiber das Publikum beharrlich mit seinen Tiraden gegen die "liberalistisch-sozialistische" Regierung und deren angeblich "kommunistisch gesteuerten" Hilfstruppen. Unvergessen die wüsten Beschimpfungen gegen Linke und Intellektuelle ("Ratten und Schmeißfliegen" ), die der CSU-General Anfang 1980 wieder aus der Mottenkiste holte, wo sein Mentor sie zwei Jahre zuvor abgelegt hatte. Grotesk sein Geschrei, die "Hetze gegen Strauß gleicht der Hetze gegen die Juden im Dritten Reich".
      Obwohl Strauß versprochen hatte, keinen "Konfrontationswahlkampf" zu führen, hatte er die Rolle des Kreidefressers schnell abgelegt. Als der CSU-Chef im Herbst 1979 beim Kommunalwahlkampf in Nordrhein-Westfalen mit Eiern beworfen und ausgebuht wurde, empörte er sich über seine Widersacher - die benähmen sich "wie die schlimmsten Nazi-Typen in der Endzeit der Weimarer Republik".
      Seither hat auch Stoiber immer wieder in diese Kerbe gehauen. Den CSU-Parteitag Ende September 1979 heizte er vorab mit der Bemerkung auf, "Nationalsozialisten waren in erster Linie Sozialisten" - so anfällig für Planwirtschaft und Kollektivismus wie die Kommunisten im Osten. Dann ließ er einen Film produzieren, der Szenen aus dem Volksgerichtshof des Nazi-Richters Roland Freisler absichtsvoll und hinterhältig mit Auftritten des SPD-Kanzlers Helmut Schmidt verschnitt.
      Alles Notwehr, behauptete der Strauß-Adlatus später. >>

      naja, es gibt bestimmt noch lustigeres...

      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:05:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist bei mir im Bekanntenkreis auch so; Frauen wählen nicht die CDU/CSU wg. Stoiber ! Bei Merkel sähe das anders aus.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:05:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      www.kindergarten.de :D

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:05:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wie spricht man den Namen des irakischen Diktators richtig aus?

      Stoiber: HUSSAIN
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:08:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      hier hab ich noch ein bißchen was gefunden:

      <<Das Gestammel des Kandidaten


      N ach Stoibers Auftritt bei Christiansen wundern sich Deutschlands Zeitungen, warum der Kandidat unbedingt Fernsehduelle mit dem Kanzler will. Das Gespräch mit Sabine Christiansen am Sonntagabend, da ist sich die Medienwelt nahezu einig, brachte dem CSU-Chef kaum Pluspunkte – ganz im Gegenteil. Dass Edmund Stoiber die Moderatorin im Eifer des Gefechts mit „Frau Merkel“ anredete, war nicht der einzige Fauxpax, den die Zeitungen ausmachten.

      Die „Berliner Zeitung“ vom Dienstag registrierte massive Konzentrationsprobleme und Formulierungsschwierigkeiten beim Kanzlerkandidaten der Union – und lieferte als Beweis eine Sequenz aus der Sendung, in der sich Stoiber zum Thema Zuwanderung zu äußern versuchte: „Dann das Problem des Nach, eh, na, des Alters der Kinder, des, eh, wenn sie, eh, Nachzugsalters, dann kommt aber fünftens und der sechste Punkt, gleichgeschlechtlich, nicht gleichgeschlechtlich, sondern, ob ich auch Asylgründe schaffe, eh, außerhalb der politischen Verfolgung, also auch Gründe, wenn aus, wenn andere Gründe sozusagen, aus dem Geschlecht oder ähnlichem, Frauen, die wegen ihres Frauseins verfolgt werden.“ Christiansen sprang Stoiber bei: „Geschlechtsspezifische Verfolgung“ habe er wohl sagen wollen.

      Auch die „Süddeutsche Zeitung“ mokierte sich über das „Gestammel“ des bayerischen Ministerpräsidenten. Der Name Telekom sei dem CSU-Chef partout nicht eingefallen ("diese große Telefonfirma von Herrn Sommer"), und auch Stoibers Umrechnung von Mark in Euro wollte – weil falsch – keinen Gefallen finden: „Das muss man mal zwei nehmen.“

      Freundliches Gelächter im Saale – „so selten wie Applaus an diesem Abend“ – verzeichnete die „Welt“ nur beim „Frau Merkel"-Versprecher. Ansonsten wirkte Stoiber wie ein „humorloser Mann“, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ befand.

      Die ungewohnte Bissigkeit der Moderatorin Christiansen und der Kenntnisreichtum des Steuerexperten Bert Rürup („Entschuldigung, das stimmt nicht, Herr Stoiber“) durchkreuzten laut den Zeitungen zudem Stoibers Konzept für eine gelungene Selbstdarstellung. Fazit: Um gegen das Kommunikationsgenie Gerhard Schröder bestehen zu können, müsse der Herausforderer noch ein bisschen an seiner Medientauglichkeit arbeiten.

      Stoiber selbst hatte sich mit seinem Auftritt bei Christiansen sehr zufrieden gezeigt.>>

      Klar, der Auftritt hätte schlimmer laufen können...
      :confused:
      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:10:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      @23:

      "Dassadammhussáin", bitte nicht läner als 12 Millisekunden brauchen!

      :laugh:
      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:11:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Blondy,

      Du kannst ja gut irgendwelche reißerischen Texte aus dem Nezt rauswühlen.

      Aber kannst Du eigentlich auch normal Zeitung lesen und was eigenes von Dir geben, oder beschränkt sich Dein politischer Horizont auf dieses Titanic-Niveau ?

      Janga
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:12:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Blondy,

      Du kannst ja gut irgendwelche reißerischen Texte aus dem Nezt rauswühlen.

      Aber kannst Du eigentlich auch normal Zeitung lesen und was eigenes von Dir geben, oder beschränkt sich Dein politischer Horizont auf dieses Titanic-Niveau ?

      Janga
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:13:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      jaujau,
      wenn das alles ist, was Du antworten kannst :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:16:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Stoiber ist in meinen Augen ein Stiefellecker von Bush, Bush ein Kriegstreiber, dem Stoiber
      blind hinterherrennt.

      Wer glaubt, das sich D in den letzten Jahren unter Schwarz/Gelb gegen den Trend der Weltkonjunktur gestemmt
      hätte ist wohl falsch gewickelt, ich kann doch nicht allein der Regierung die Schuld für die weltwirtschaftliche
      Misere geben.

      Sorry, das TV-Geplänkel ist für mich nicht wahlentscheidend...
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:17:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Neemann
      Ich hatte eine Frage gestellt und nur Blödsin als Antwort bekommen... Was erwartest Du ????
      Hast Du in der Schule auch immer Fragen mit Gegenfragen beantwortet ?????
      Oder Deinem Lehrer vorgeworfen : Wie das wissen Sie nicht ??

      cu
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:18:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      @janga: ja,kann ich.
      aber wozu sollte das gut sein?
      lies mal mein erstes posting, OK?
      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:20:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Stoiber im Größenwahn

      Der Kandidat wähnt sich offenbar schon am Ziel: Als bei der Eröffnung der Wagner-Festspiele in Bayreuth einige Fotografen "Herr Bundeskanzler, Herr Bundeskanzler!" riefen, winkte der Bayer huldvoll. Peinlich: Er war gar nicht gemeint sondern der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der mit seiner Frau ebenfalls der Eröffnung beiwohnte.

      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:24:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      jaujau,
      du hast nur eine rhetorische Frage gestellt, und anderes als Blödsinn hast Du bislang noch gar nicht gepostet.

      Wenn Du aber eingedenkt der Tatsache, dass Du gar nicht weisst, was politisch in diesen Tagen geschehen ist, rhetorische Fragen stellst, so ist es eine angemessene Antwort, Dir mit einer Gegenfrage Deine Defizite hinsichtlich des politischen Wissens und der damit implizit einhergehenden Anmassung, über rhetorische Fragen hier trotz des Defizits auch noch Wahlkampf machen zu wollen, aufzuzeigen. Nachdem nun meine Motivation für die gegenfrage geklärt wäre, bliebe weiterhin eine Antwort Deinerseits auf die Frage offen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:24:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      hier noch: peinlich, aber nicht lustig...

      <<Stimmenfang mit falschen Parolen
      - Stoiber bei den Ostpreußen



      Anmoderation
      Anja Reschke:

      Zwei Millionen potentielle Wählerstimmen – wer kann dazu als Wahlkämpfer schon nein sagen. Diesen Leckerbissen hat der Bund der Vertriebenen zu bieten. Und den wollte sich Edmund Stoiber wohl auch nicht entgehen lassen. Deshalb versuchte der Kanzlerkandidat aus Bayern, einen Teil davon, die Landsmannschaft der Ostpreußen, auf ihrem letzten großen Treffen mit vollmundigen Parolen auf den Unionsgeschmack zu bringen. Dabei nahm er aber den Mund wohl ein bisschen zu voll.
      Volker Steinhoff über die falschen und peinlichen Forderungen des Edmund Stoiber.



      Kommentar:
      Der Einmarsch des Kanzlerkandidaten. Edmund Stoiber beim Ostpreußentag in Leipzig, in “Mitteldeutschland”, wie sie hier alle sagen, die Alten und die Jungen.

      0-Ton
      Nanette Kaiser:
      (Landsmannschaft Ostpreußen)
      “Noch vor 15 Jahren hätte es kaum jemand für möglich gehalten, dass einmal ein Ostpreußentreffen auf mitteldeutschem Boden stattfinden würde. Leipzig, das ist für uns ein Etappenziel auf dem friedlichen Wege nach Osten.”

      Kommentar:
      Der Weg nach Osten. Leipzig nur als vorläufiges Etappenziel. Stoiber weiß, was hier von ihm erwartet wird. Denn für die Ostpreußen ist ihre Heimat im heutigen Polen immer noch deutsch. Wahlkämpfer Stoiber will auch ihre Stimmen – um jeden Preis.

      0-Ton
      Edmund Stoiber:
      (Kanzlerkandidat)
      “Deutschland, das ist eine große, eine vielgestaltige Kulturnation. Und dazu gehört untrennbar Ostpreußen mit seiner reichen Geschichte.”

      Kommentar:
      Der Populist auf Stimmenfang. Doch die Landsmannschaft Ostpreußen arbeitet auch mit verfassungsschutzbekannten Rechtsextremisten zusammen. So schreiben im verbandseigenen “Ostpreußenblatt” unter anderem:

      Horst Mahler, Star der NPD. Sein Ziel: Das IV. Reich.

      Oder Albrecht Jebens, im Vorstand der laut Verfassungsschutz “bedeutendsten rechtsextremistischen Kulturvereinigung Deutschlands”.

      Und auch Alfred Mechtersheimer, Chef eines rechtsextremistischen Vereins, der sogenannten “Deutschland-Bewegung”.

      Auch Edmund Stoiber setzt sich für die Landsmannschaft Ostpreußen ein. Den Text der Ostpreußen-Hymne kennt er noch nicht so genau, dafür aber ihre Forderungen, etwa an die polnische Regierung, ihre “Vertreibungsdekrete” aufzuheben.

      0-Ton
      Edmund Stoiber:
      (Kanzlerkandidat)
      “So muss natürlich auch über die Dekrete gesprochen werden, aufgrund derer die Deutschen entrechtet und vertrieben wurden. Solange sie Gültigkeit haben, solange sie Gültigkeit haben, bleiben Wunden offen.”

      Kommentar:
      Und ultimativ deshalb Stoibers Forderung an Polen, um die angeblich offenen Wunden zu heilen.

      0-Ton
      Edmund Stoiber:
      “Ich habe immer gesagt: Es liegt im eigenen Interesse Polens, sich von diesem Teil der Vergangenheit verbindlich und versöhnend zu trennen.”

      Kommentar:
      Beifall bei den Ostpreußen. Betroffenheit und ungläubiges Staunen bei den Experten, denn es gibt überhaupt keine polnische Vertreibungsdekrete mehr. Stoibers Parolen sind also schlicht falsch. Selbst seine Freunde von der Landsmannschaft Ostpreußen haben das inzwischen zur Kenntnis nehmen müssen.

      0-Ton
      Wilhelm von Gottberg:
      (Landsmannschaft Ostpreußen)
      “Dies hat uns sehr überrascht, und ich habe in dieser Woche auch in unserer Wochenzeitung, das ”Ostpreußenblatt‘, geschrieben, soweit also Dekrete aufgehoben sind, ist das uneingeschränkt zu begrüßen.

      Kommentar:
      Renommierten CDU-Politikern ist Stoibers Forderung deshalb einfach peinlich.

      0-Ton
      Rita Süssmuth:
      (CDU, Bundestagsabgeordnete)
      “Sinnvoll wäre es gewesen, sich erst zu erkundigen und dann die Forderung aufzustellen.”


      Interviewer:
      “Würden Sie vor diesem Hintergrund Herrn Stoiber empfehlen, die Forderung nach Aufhebung der polnischen Vertreibungsdekrete aufrecht zu erhalten?”

      Rita Süssmuth:
      “Also ich halte sie nicht für sinnvoll, zumal der Vorgang geklärt ist, was aufgehoben und nicht aufgehoben ist. Und eine Fortführung dieser Forderung würde das deutsch-polnische Verhältnis erheblich belasten, bei den Kenntnissen, die wir heute über die Vorgänge haben.”

      Kommentar:
      Befremden auch beim polnischen Ministerpräsidenten. Nach Stoibers Fehlleistung muss sein außenpolitischer Berater Wolfgang Schäuble deshalb in Warschau den Schaden begrenzen.

      0-Ton
      Leszek Miller: (Übersetzung)
      (Ministerpräsident Polen)
      “Ich habe heute erfahren, dass die von Stoiber provozierte Diskussion in Deutschland nicht fortgesetzt wird.”

      Kommentar:
      Nur der Kanzlerkandidat will eine Richtigstellung nicht abgeben, verweigert eine Erklärung – trotz mehrfacher Nachfrage.

      0-Ton
      Interviewer:
      “Halten Sie Ihre Forderung aufrecht, die polnischen Vertreibungsdekrete aufzuheben? Noch mal die Frage: Halten Sie Ihre Forderung aufrecht, die polnischen Vertreibungsdekrete aufzuheben, Herr Stoiber?”

      Edmund Stoiber:
      “Lassen Sie mich bitte jetzt in Ruhe ......”>>

      :kiss:
      babe
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:25:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      @blonde

      weist Du, ich lese jeden Tag bestimmt 3 Zeitungen, und ich ich weiß auch wie man lange Zeitungstexte liest, deren Grundtenor nach 3 Zeilen bekannt ist: "Diagonal lesen" - ich muß nicht jeden kranken Journalistengedanken aufsaugen -noch dazu wenn es nur noch um Spaß geht in unserer "Spaßgesellschaft" und nicht mehr um konstruktive Auseinandersetzung.
      Und so habe ich auch "Deinen" Artikel glesen, mehr ist nicht nötig.

      Janga
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:30:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die (nicht representative) Meinung (einiger) Schweizer:
      Stoiber: nein, um Gottes Willen (Stotter-Ede)
      Schröder: beser als garnix (Stoiber) - gebt Ihm ne 2. Chance !
      Westerwelle, Grüne, PDS: häää ?
      Wie oben erwähnt, nur ein paar zusammengefasste Meinungen aus meinem Bekanntenkreis und unserer Firma.
      Ihr werdet das schon machen !
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:33:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      weis ich, jaja
      aber ich kapier Deinen "Artikel" leider nicht,
      was willst Du mir eigentlich sagen???

      :confused:
      babe
      PS: bist Du der Stoiba???
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:49:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      @neeeeeman
      Gute Antwort .. Holste Deine Informationen auch immer aus dem Schröder-Ticker ??? :D
      Und wo ist denn nun der Fischer .. kann ihn nicht finden !!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:53:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:54:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier noch eine Info aus dem Spiegel..
      Damit sich Neemann nicht immer beschwert ich würde nichts lesen sondern nur Parolen klopfen...

      "Weder Lakai noch Verräter"

      Frankreichs Präsident Chirac warnt vor einem Angriff auf den Irak ohne ein Uno-Mandat. Stattdessen sollen die Vereinten Nationen Saddam Hussein zwingen, innerhalb von drei Wochen Waffeninspektoren ins Land zu lassen. Anders als Bundeskanzler Schröder schließt er eine Beteiligung an einem Militärschlag nicht aus.


      Das ist doch eine Aussage die man Unterschreiben kann.
      Und was verzapfen unsere Politker ??? "den deutschen Weg"
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:07:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      jaujau,
      na prima - erste Schritte, dich in Politik einzulesen? :D

      OK, komm ich dir auch entgegen - du fragtest, was Fischer so macht? Da ich seinen Terminplan nicht kenne, kann ich dir freilich nur das melden, was durch die Medien so kommt. Freilich jede Menge Wahlkampf derzeit wie alle anderen auch, why not? Daneben gab es in den vergangenen Tagen ein Treffen mit Karzai einen Tag nach dem jüngsten Anschlag, es gab die Vermittlungsbemühungen bzgl. der Nordkoreaner in der deutschen Botschaft, es gab ein Treffen mit Blix, dem obersten UN-Waffeninspekteur, morgen gehts wohl nach New York, Ende der Woche wohl abermals zur UN-Vollversammlung. Das sind so die Dinge, die man hören und lesen kann. Was war jetzt der Hintergrund deiner Frage?
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:08:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Strauß war im Wahljahr 1980 auch in Aachen. Das waren noch Zeiten! ;) Mein "polit. Lieblingsgegner" hatte es nicht leicht. Wir pfiffen und buhten ihn nieder; er dankte es uns mit seinen allseits bekannten rethorischen Meisterleistungen. :D

      Ingmar, Du hättest Deinen Spaß mit mit gehabt. :D:D:D


      Gruß
      dick ;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:08:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      streiche das 2te *mit* und setze *mir* ein. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:13:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Joschka Fischer

      Außen Minister - innen grün

      Von Thorsten Denkler






      Er legt sie immer öfter ab, diese
      zerfurchte
      Joschka-Fischer-Diplomaten-Mine,
      den Kopf leicht nach vorn
      geneigt, die Augen in die
      unheilvolle Zukunft gerichtet,
      wissend, dass nur die Vernunft
      aller Beteiligten die Welt aus
      dieser oder jener Krise retten
      kann. Er, der personifizierte
      Appell an die Vernunft auf dem
      diplomatischen Weltparkett, darf
      wieder. Darf dem politischen
      Gegner an den Kragen gehen,
      dass es nur so eine Freude ist.

      Danach hat er sich gesehnt in seinem wichtigen aber
      verbalakrobatisch drögen Amt als Außenminister der
      Bundesrepublik Deutschland. „Ich dürste danach, dass ich aus der
      Rolle des Diplomaten raus darf“, sagte er, als er dem Wahlvolk im
      Frühjahr der Öffentlichkeit als Spitzenkandidat der Grünen
      präsentiert wurde.

      "Schau mir in die Augen, Kleiner"

      Fischer ist in der heißen Wahlkampfphase gar zu Scherzen
      aufgelegt. Bei der Vorstellung seiner Website Joschka.de schmiss
      die Werbeagentur Goldene Hirschen per Beamer ein Foto Fischers
      mit grasgrün eingefärbten Augen an die Wand. Dem dazugehörigen
      Plakat mit dem Titel „Außen Minister, innen grün“ allerdings fehlte
      der Grünstich.

      Ein etwa zwei Meter großer Journalist fragte nach, wo das Grün
      geblieben sei. Der einen guten Kopf kleinere Fischer baute sich vor
      dem Mann auf und sagte: „Schau mir in die Augen, Kleiner. Diese
      Augen sind grün.“

      Für das kurze Fernsehinterview zur Krise in Nahost allerdings setzte
      er seine Knautsch-Mine wieder auf.




      Ein Spagat, den ihm viele nicht
      zugetraut haben. Zu sehr habe er
      sich von der Basis entfernt, sagen
      Kritiker, als dass er noch
      glaubwürdig grüne Inhalte
      präsentieren könne. Jetzt, drei Parteitage, ein Grundsatz- und ein
      Wahlprogramm später sind diese Kritiker verstummt. Die Grünen
      haben sich ganz auf ihren Spitzenmann zuschneiden lassen.

      Fischer hat die Partei dreieinhalb Jahre nach Amtsantritt
      regierungsfähig gemacht, Gewalt als politisches
      Handlungsinstrument wird nicht mehr ausgeschlossen. Die einstige
      Friedenspartei hat nach Kosovo, Mazedonien und Afghanistan
      einsehen müssen, dass man nicht gleichzeitig an der Macht sein
      und auf Ostermärschen gegen die böse USA demonstrieren kann.

      Die Realos haben sich durchgesetzt und Fischer ist ihr Anführer,
      egal wer Parteichef ist oder sein wird. Wo er auftritt, steht er im
      Mittelpunkt. So wollen es auch die Wahlkampfstrategen der Partei.
      Erst Fischer, dann lange nichts, dann die Bundesminister Renate
      Künast und Jürgen Trittin. Und wenn dann noch Platz ist dürfen die
      anderen vier aus dem Spitzenteam ran: die Parteivorsitzenden
      Claudia Roth und Fritz Kuhn oder die Fraktionschefs Kerstin Müller
      und Rezzo Schlauch.

      Furcht vor dem Amt überwunden

      Noch 1997 hat Fischer gesagt: „Ich wünsche mir die
      Regierungsbeteiligung und kämpfe um sie mit aller Kraft, die ich
      habe, dennoch fürchte ich mich auch vor ihr.“ Damals sagte er
      auch, mehr ängstlich denn überzeugt: „Wir Grünen werden dieses
      Land regieren“. Von dieser Furcht ist fünf Jahre später nichts mehr
      zu erkennen. Fischer hat dem großen Amt der Genschers und
      Scheels in nur vier Jahren seinen Stempel aufgedrückt ohne den
      vielbeschriebenen Weg der Kontinuität zu verlassen.

      Er hat sich unter seinen europäischen Kollegen als Vordenker
      etabliert: das Daytoner-Friedensabkommen für Bosnien ist in
      seinem Kopf entstanden. Er spielt eine wichtige Vermittler-Rolle im
      Nahost-Konflikt, was ihm nicht nur international Anerkennung
      sondern auch die Ehrendoktorwürde der Universität von Haifa
      eingebracht – und das ohne Abitur. Zuletzt hat er die Idee eines
      europäischen Konvent für eine gemeinsame Verfassung entwickelt,
      deren Umsetzung er jetzt auf den Weg bringt.

      Vom Straßenkämpfer ins Ministeramt

      Der linke Straßenkämpfer von einst hat es geschafft, in das
      höchste Staatsamt, das ein Grüner in diesem Land bekleiden kann,
      gewählt zu werden.

      Jetzt kämpft er dafür, weitere vier Jahre Außenminister zu sein.
      Seine persönliche Ausgangsposition ist nicht schlecht. Er ist der
      beliebtste Politiker in Deutschland. Und er kann erstmals auf den
      vollen Rückhalt in seiner Partei setzen. Vor vier Jahren noch
      musste er unter dem in sich zerstrittenen Führungsduo Antje
      Radtke und Gunda Röstel seinen Wahlkampf selbst führen. „Er hat
      damals alles alleine gemacht“, sagt einer der ihm nahe steht.
      „Seine Termine, seine Plakate, seine Wahlkampftour, alles.“

      Selbst Kritiker sind überzeugt, dass Fischer die Grünen 1998 quasi
      im Alleingang wieder ins Parlament und damit in die Regierung
      gebracht hat.

      Auch diesmal ist Fischer das Zugpferd der Partei. Dass die Grünen
      es ins Parlament schaffen, daran bestehen kaum Zweifel. Nur das
      selbsterklärte Ziel acht Prozent plus X dürfte auch für einen
      Joschka Fischer kaum zu erreichen sein


      (sueddeutsche.de)



      Nun, so sah es zumindest aus vor 2 Monaten :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:25:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      #32 das passt zu ihm, köstlich

      stoibi will der mächtigste Mann Deutschlands werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:32:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Neemann
      Super und was ist bei den Gesprächen herrum gekommen ??
      Das gleiche wie bei Milosevic ???
      NICHTTTTTTTTSSSSSSSSS !!!
      Also nur Schaumschläger !!!
      Ich sehe keine Fortschritte in der Irak-Politik..
      Nur das Deutschland sich wieder einmal von der ganzen westlichen Welt abkapselt...
      Diese Strategie verstehe ich nicht...... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:41:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      jaujau,
      würd mich auch wundern, wie man etwas verstehen will, ohne nachzudenken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 17:00:31
      Beitrag Nr. 48 ()


      Hi blond_babe, hier noch was für Dich zum kreisch_kicher:


      Avatar
      schrieb am 28.11.02 01:57:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 01:59:57
      Beitrag Nr. 50 ()


      Hätte er nicht die Wahl verloren wär die CDU jetzt an der Regierung :laugh:


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