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    Der faire Wert von Knock Out OS z.B. Waves? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.02 16:31:38 von
    neuester Beitrag 30.09.02 15:11:16 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 21.09.02 16:31:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann mir jemand sagen wie der faire Wert von Knock Out Optionsscheinen z.B. den Waves der DB berechnet wird.

      Bei Turbozertifikaten ist es ja realtiv einfach Innerer Wert plus Finazierungskosten (abzüglich Dividenden....)

      Normalerweise sollten doch beide Konzepte ähnliche Ergebnisse bringen, oder ?

      Angenommen ich habe eine Aktie X mit dem dem Wert der Barriere bei 18, die Laufzeit beträgt 2 Monate. Der Wert der Aktie X ist aktuell bei 20. Dividenden gibt es keine und der Finazierungszinssatz betägt 4%pro Jahr.

      Wie teuer müsste der Knock Out OS sein ? Kann es hier zu grössseren Unterschieden im Preis zu normalen Turbozertifikaten geben ?

      Mir ist nämlich aufgefallen das die Waves der DB und auch die Trinkaus Knock Out Os teilweise extrem übertteuert sind gegenüber ihrem inneren Wert und auch im Vergleich zu Turbozertifikaten mit gleichen Kennzahlen und Laufzeiten .Teilweise von über 100 % !!!!!

      Bitte dringend um schnelle Hilfe , Vielleicht auch mit einem Link wo man Beispiele zur Berechnung von Exotischen Optionsscheinen finden kann...

      Danke Turbomaster2002
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:16:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Waves der DB sind genausowenig OS wie alle anderen Turbozertifikate. Im Prinzip werden die auch alle gleich berechnet.
      Ich habe mir das mal ein bischen angeschaut. Die Preise scheinen schon ganz gut zu stimmen. Zumindest etwa beim Dax, wo es kein Währungsrisiko gibt.
      Ich hätte mich für S&P Shorts interessiert. Da zahlt man aber ganz ordentlich die Währungsänderungen mit. Bei den DB Scheinen anscheinend sogar ganz besonders viel. Wie das genau einfließt, dazu habe ich bei den Emittenten keine Angaben gefunden. Da bleib ich lieber im Euroraum.

      Gruß
      dh
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 09:32:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Teilweise von über 100 % !!!!!" ???
      hast du auch auf das bezugsverhältnis geachtet?
      kommt mir nämlich komisch vor! normalerweise sind die unterschiede sehr gering!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 11:07:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe ich natürlich berücksichtigt !

      Hier nur ein Beispiel vom 20.09.2002

      DB Wave 681926 auf Bayriche Hypovereinsbank:
      Basis 15 Laufzeit 02.12.02 Bezugsverhältnis 0,1.

      Die Aktie Stand am 20.09.02 um 16:54 bei 16 Euro.
      d.h. der innere Wert betrug 1 Euro ( aktuelle Preis Aktie - Barriere)Die Deutsche Bank verlagte für den 681926 zu diesem Zeitpunkt 0,24 Cent was 2,40 Euro entspricht (wenn man das Bezugsverhältnis von 0,1 berücksichtigt.

      Ein satter Aufschlag von 140% auf den inneren Wert.Ein ganz schön heftiger Zeitwert von 1,40 Euro bei einer Laufzeit von knapp 2 Monaten und das auch noch bei einer hohen Warscheinlichkeit eines Knock Outs.vor Laufzeitende.

      Kann mir das einer erklären ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 15:21:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      @durchhalter: Die WAVEs sind sehr wohl Optionsscheine
      - sie werden von der DB darunter einsortiert
      - in der Nähe der Barriere treten - im Gegensatz zu vielen anderen Turbos - sehr wohl Vola-Effekte auf!

      Den Anstieg auf 16,40 hat die Aktie zudem kaum mitgemacht, stimmts! Vielleicht doch ein Vola-Effekt?

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      Avatar
      schrieb am 23.09.02 16:47:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nein, Waves sind defintiv keine OS!

      Hier ein Auszug aus der Broschüre der DB:

      "Unterschied zu Optionsscheinen:
      Wegen des eintretenden totalen Wertverlusts bei Erreichen des Barrier-Betrags zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeitweisen WAVEs ein höheres Risiko als Optionsscheine auf. Sie sollten daher nur von sehr spekulativen Anlegern verwendet werden. In Zeiten von sehr hohen Volatilitäten sind WAVEs den Optionsscheinen insofern vorzuziehen, als eine danach fallende Volatilität die positive Bewegung des Basiswertes kompensiert und der Optionsschein nicht an Wert gewinnt. In Zeiten von niedriger Volatilität sind Optionsscheine den WAVEs insofern vorzuziehen, als bei einer danach steigenden Volatilität Optionsscheine zweifach gewinnen, an der steigenden Volatilität und der positiven Bewegung des Basiswertes."

      Wenn die DB eine seltsame Kursgestaltung hat, dann sollte man die Scheine eben besser meiden.

      Bei dem angesprochen Beispiel könnte ich mir das so vorstellen: Wenn das Aufgeld ein fixer Betrag ist, der am Anfang festgelegt wird und dann fällt, dann macht er bei niedrigen Kursen natürlich viel mehr aus.
      Ob das jetzt wirklich so ist, und ob das alle Emittenten so handhaben, weiß ich nicht.

      Gruß
      dh
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 19:20:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt Emittenten, die das "Knock-Out-Produkt" als Optionsschein betrachten und es gibt Emittenten, die es als Zertifikat ansehen. Der Unterschied liegt in der Berechnung. So berechnen sich Turbo-OS, Sprinter-OS und Waves nach einer Formel für Knock-Out-Optionen, womit auch die Vola eine einfließende Größe ist. Dies ist bei Zertifikaten dagegen nicht der Fall. Die Vola spielt jedoch erst in der Nähe des Strike eine Rolle (bei OS), weshalb es hier zu Abweichungen kommen kann, wenn man es nur überschlägig berechnet (was sonst teilweise aber recht gut funktioniert).
      Mit "Unterschied zu Optionsscheinen" meint die Dt. Bank sicherlich "Unterschied zu Plain Vanilla Scheinen".
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:40:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn ihr euch da so sicher seid, wird das schon stimmen. Mich wundert blos, dass die DB davon nichts schreibt. (Zumindest habe ich dazu nichts gefunden.)
      Das könnte aber auch durchaus der Grund sein, wieso die DB keine Formel zur Berechnung des aktuellen Preises angibt.

      Gruß
      dh
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:45:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Obwohl, eigentlich macht die DB schon Angaben dazu:
      "Wurde ein WAVE erworben, bleibt der Hebel, bezogen auf das Verhältnis von Kaufpreis des WAVEs zu Indexstand, während derLaufzeit konstant und wird nicht durch Volatilitätsänderungen beeinflußt."

      Das ist doch eine recht klare Aussage. Wenn etwas anderes stimmt, wäre das doch ein Fall für die Prospekthaftung.

      Gruß
      dh
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:51:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da hab ich jetzt wohl einen Schmarrn geschrieben. Die Aussage bezieht sich ja nur auf den Hebel.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 22:20:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn das so weitergeht, dann bin ich bald pleite!!!!!!!1 :-((
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 15:11:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ferstel,

      wieso bist du nciht mehr auf der telebörse zu sehen?


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