Südzucker - lange gut gehalten - jetzt doch wieder billig (Seite 884)
eröffnet am 24.09.02 22:23:14 von
neuester Beitrag 09.05.24 14:22:05 von
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25.04.24 · dpa-AFX |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 29.474.001 von brokerbee am 25.05.07 22:44:05Hallo zusammen,
schade, dass hier die Beiträge immer mehr zur Belanglosigkeit abgleiten und kaum einer mehr seine eigene Meinung offen, ehrlich und kontrovers vertritt.
Für mich ist ein Quartal oder ein Geschäftjahr mit negativem Ergebnis auch nicht lustig, etnscheidend ist aber die langfristige Ertragskraft von Südzucker. Diese dürfte anhand der 10 Jahresreihen bei konservativen 1,30 € pro Aktie liegen, netto wohlgemerkt! Somit errechnet sich ein ehrlicher KGV von etwa 12. KBV liegt wohl eher unter 1 als darüber.
Die Dividende ist hier nicht in Gefahr. Hierzu brauchen auch keine neuen Kredite aufgenommen werden oder irgendwelches Tafelsiber verkauft werden, sondern da reicht der normale Cash Flow aus. Diesmal lagen die Goldmann&Sachs Brüder wohl falsch in Ihrer negativen Annahme was die Dividende betrifft....
Meist liegt ja die ganze Schafsherde falsch, auch meiner Meinung nach in diesem Fall. Fast alle M Dax Unternehmen sind aktuell viel zu teuer. Bei fast jedem Unternehmen wird sehr viel Goodwill mitbezahlt und impliziert werden enorme Gewinnsteigerungen in der Zukunft. Ich gehe da lieber zurück in die Vergangenheit und schaue mir Gewinn und Bilanzdaten in Ruhe an. Die Vergangeheit lügt nie, die Zukunft kennt niemand genau.
In fast allen Punkten ist Südzucker für mich ein glasklarer Kauf, da dem Rohstoff Zucker die Zukunft gehört, insbesondere im Bezug auf die Ethanolproduktion und deren Vorprodukte. Schade ist nur, dass der Vorstand nicht selber Aktien hält. Dies würde dem Markt und vorallem mir mehr vertrauen geben. Dass die Rübenbauern im Aufsichtsrat sitzen sehe ich nicht als Nachteil. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Rübenlobby im Aufsichtsrat Südzucker insgesamt zu schlechten bzw. subventionierten Einkaufspreisen zwingt. Hierfür ist der Markt mittlerweile zu transparent und Wirtschaftprüfer würden nicht einfach die Bilanz absegnen auf Grund ihrer Haftung gegenüber den Aktionären, wenn da was gekungelt würde.
Ich gebe die Hoffnung jedenfalls nicht auf und sehe in Südzucker eine große Bereicherung in meinem Depot, auch wenn in der Vergangeheit die meisten anderen Marktteilnehmer anderer Meinung waren.
Euch frohe Pfingsten
Ruditzku
schade, dass hier die Beiträge immer mehr zur Belanglosigkeit abgleiten und kaum einer mehr seine eigene Meinung offen, ehrlich und kontrovers vertritt.
Für mich ist ein Quartal oder ein Geschäftjahr mit negativem Ergebnis auch nicht lustig, etnscheidend ist aber die langfristige Ertragskraft von Südzucker. Diese dürfte anhand der 10 Jahresreihen bei konservativen 1,30 € pro Aktie liegen, netto wohlgemerkt! Somit errechnet sich ein ehrlicher KGV von etwa 12. KBV liegt wohl eher unter 1 als darüber.
Die Dividende ist hier nicht in Gefahr. Hierzu brauchen auch keine neuen Kredite aufgenommen werden oder irgendwelches Tafelsiber verkauft werden, sondern da reicht der normale Cash Flow aus. Diesmal lagen die Goldmann&Sachs Brüder wohl falsch in Ihrer negativen Annahme was die Dividende betrifft....
Meist liegt ja die ganze Schafsherde falsch, auch meiner Meinung nach in diesem Fall. Fast alle M Dax Unternehmen sind aktuell viel zu teuer. Bei fast jedem Unternehmen wird sehr viel Goodwill mitbezahlt und impliziert werden enorme Gewinnsteigerungen in der Zukunft. Ich gehe da lieber zurück in die Vergangenheit und schaue mir Gewinn und Bilanzdaten in Ruhe an. Die Vergangeheit lügt nie, die Zukunft kennt niemand genau.
In fast allen Punkten ist Südzucker für mich ein glasklarer Kauf, da dem Rohstoff Zucker die Zukunft gehört, insbesondere im Bezug auf die Ethanolproduktion und deren Vorprodukte. Schade ist nur, dass der Vorstand nicht selber Aktien hält. Dies würde dem Markt und vorallem mir mehr vertrauen geben. Dass die Rübenbauern im Aufsichtsrat sitzen sehe ich nicht als Nachteil. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Rübenlobby im Aufsichtsrat Südzucker insgesamt zu schlechten bzw. subventionierten Einkaufspreisen zwingt. Hierfür ist der Markt mittlerweile zu transparent und Wirtschaftprüfer würden nicht einfach die Bilanz absegnen auf Grund ihrer Haftung gegenüber den Aktionären, wenn da was gekungelt würde.
Ich gebe die Hoffnung jedenfalls nicht auf und sehe in Südzucker eine große Bereicherung in meinem Depot, auch wenn in der Vergangeheit die meisten anderen Marktteilnehmer anderer Meinung waren.
Euch frohe Pfingsten
Ruditzku
Südzucker "buy" HypoVereinsbank
Datum: 24.05.2007 Südzucker 15,98 -0,03 -0,19%
Stimmungsindikator: 2,88
Die letzten Empfehlungen von HypoVereinsbank zu Südzucker
18.05.07 Südzucker "buy"
München (aktiencheck.de AG) - Die Analystin der HypoVereinsbank, Karin Brinkmann, stuft die Südzucker-Aktie ( / ) unverändert mit "buy" ein.
Das Unternehmen habe seine Zahlen für das Gesamtjahr 2006/07 veröffentlicht, die im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. So sei ein Umsatzwachstum von 7,8% auf 5,76 Mrd. Euro gemeldet worden und das operative Ergebnis (bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen und Sondereffekte) habe sich um 7,2% auf 419 Mio. Euro reduziert. Die operative Marge habe damit mit 7,3% spürbar unter dem Vorjahresniveau von 8,4% gelegen.
Für das neu angelaufene Geschäftsjahr 2007/08 stelle die Südzucker-Geschäftsführung ein operatives Ergebnis von 120 bis 160 Mio. Euro (Rückgang von 60% bis 70%) in Aussicht. Diese Guidance erscheine den Analysten konservativ. Für 2009/10 erwarte das Südzucker-Management bei einem Umsatz zwischen 5,4 und 5,6 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis von mehr als 450 Mio. Euro. Damit sei die Turnaroundstory weiterhin intakt. Südzucker könnte somit in 2009/10 wieder das Niveau von 2004/05 überbieten.
Die Analysten der HypoVereinsbank bekräftigen ihr "buy"-Rating für die Südzucker-Aktie und sehen das Kursziel weiterhin bei 18,00 Euro. (Analyse vom 24.05.2007) (24.05.2007/ac/a/nw)
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen
Datum: 24.05.2007 Südzucker 15,98 -0,03 -0,19%
Stimmungsindikator: 2,88
Die letzten Empfehlungen von HypoVereinsbank zu Südzucker
18.05.07 Südzucker "buy"
München (aktiencheck.de AG) - Die Analystin der HypoVereinsbank, Karin Brinkmann, stuft die Südzucker-Aktie ( / ) unverändert mit "buy" ein.
Das Unternehmen habe seine Zahlen für das Gesamtjahr 2006/07 veröffentlicht, die im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. So sei ein Umsatzwachstum von 7,8% auf 5,76 Mrd. Euro gemeldet worden und das operative Ergebnis (bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen und Sondereffekte) habe sich um 7,2% auf 419 Mio. Euro reduziert. Die operative Marge habe damit mit 7,3% spürbar unter dem Vorjahresniveau von 8,4% gelegen.
Für das neu angelaufene Geschäftsjahr 2007/08 stelle die Südzucker-Geschäftsführung ein operatives Ergebnis von 120 bis 160 Mio. Euro (Rückgang von 60% bis 70%) in Aussicht. Diese Guidance erscheine den Analysten konservativ. Für 2009/10 erwarte das Südzucker-Management bei einem Umsatz zwischen 5,4 und 5,6 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis von mehr als 450 Mio. Euro. Damit sei die Turnaroundstory weiterhin intakt. Südzucker könnte somit in 2009/10 wieder das Niveau von 2004/05 überbieten.
Die Analysten der HypoVereinsbank bekräftigen ihr "buy"-Rating für die Südzucker-Aktie und sehen das Kursziel weiterhin bei 18,00 Euro. (Analyse vom 24.05.2007) (24.05.2007/ac/a/nw)
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.469.784 von Ramses2I am 25.05.07 17:23:33möglich, dann hätten sie aber auch gleich ihr eignes Unternehmen shorten können.
Hätten sie an ihrer Divi irgendwie rumgedreht, wäre der Wert wohl entgültig zersemmelt worden.
Ich hätte die Aktie dann jedenfalls sofort geschmissen.
Hätten sie an ihrer Divi irgendwie rumgedreht, wäre der Wert wohl entgültig zersemmelt worden.
Ich hätte die Aktie dann jedenfalls sofort geschmissen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.450.535 von Cashlover am 24.05.07 14:03:30
Eventuell hätte Südzucker die Dividende auch besser anlegen können...
Eventuell hätte Südzucker die Dividende auch besser anlegen können...
24.05.2007 - 12:16 Uhr
IR hebt Südzucker-Ziel auf 14 (13,80) EUR - Reduzieren
Einstufung: Bestätigt Reduzieren
Kursziel: Erhöht auf 14,00 (13,80) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2007/08: Gesenkt auf 0,09 (0,88) EUR
2008/09: Gesenkt auf 0,62 (1,17) EUR
Die Analysten von Independent Research (IR) bezeichnen den Ausblick von
Südzucker für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 als "enttäuschend". Erst für
das Geschäftsjahr 2009/10 rechne das Unternehmen mit der Rückkehr zur alten
Ertragsstärke, heißt es. Aufgrund einer Neubewertung der Vergleichsgruppe
passen die Analysten ihr Kursziel leicht an, raten aber weiter zum Verkauf von
Südzucker.
DJG/bst/gos/reh
IR hebt Südzucker-Ziel auf 14 (13,80) EUR - Reduzieren
Einstufung: Bestätigt Reduzieren
Kursziel: Erhöht auf 14,00 (13,80) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2007/08: Gesenkt auf 0,09 (0,88) EUR
2008/09: Gesenkt auf 0,62 (1,17) EUR
Die Analysten von Independent Research (IR) bezeichnen den Ausblick von
Südzucker für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 als "enttäuschend". Erst für
das Geschäftsjahr 2009/10 rechne das Unternehmen mit der Rückkehr zur alten
Ertragsstärke, heißt es. Aufgrund einer Neubewertung der Vergleichsgruppe
passen die Analysten ihr Kursziel leicht an, raten aber weiter zum Verkauf von
Südzucker.
DJG/bst/gos/reh
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.323.197 von Cybermaniac91815 am 15.05.07 12:48:01so, nun ist ja alles draussen und außer einer kleinen Schrecksekunde ist ja wohl auch alles bestens überstanden.
Das Wichtigste ist wohl, dass die Divi nicht in Gefahr ist, damit ist der Wert nach unten jedenfalls mal ziemlich safe, egal was da kommen mag.
Und es bleibt immer noch die Hoffnung auf einen Anstieg des Zuckerpreises.
Die 9.85 €uro in #922 dürften wohl eine Utopie bleiben.
Das Wichtigste ist wohl, dass die Divi nicht in Gefahr ist, damit ist der Wert nach unten jedenfalls mal ziemlich safe, egal was da kommen mag.
Und es bleibt immer noch die Hoffnung auf einen Anstieg des Zuckerpreises.
Die 9.85 €uro in #922 dürften wohl eine Utopie bleiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.666 von Schezza am 23.05.07 11:27:40Hallo, es gibt was zu lesen…mit süßen Grüßen
http://www.suedzucker.de/investorrelations/de/
BMannheim,23.05.2007:ilanzpresse- und Analystenkonferenz
Südzucker hält Dividende
Der Südzucker AG ist es gelungen, im Geschäftsjahr 2006/07 den Konzernumsatz um rd. 8 % auf 5,8 (5,3) Mrd. EUR zu steigern. Der Zuwachs erfolgte in den Segmenten Spezialitäten und Frucht, wogegen sich im Segment Zucker bereits die Restriktionen der neuen EU-Zuckermarktordnung auswirkten. So wurden die Absatzmöglichkeiten außerhalb der EU bereits weitgehend gekappt, der EU-Markt für Importkontingente geöffnet, aber die Produktionskapazitäten der EU diesen reduzierten Vermarktungsmöglichkeiten bei weitem noch nicht ausreichend angepasst. Besonders betroffen von dieser Entwicklung war die französische Tochtergesellschaft Saint Louis Sucre, deren Exporte bislang einen hohen Anteil am Gesamtabsatz hatten. Hieraus ergab sich eine außerordentliche Abschreibung auf Geschäftswerte im Segment Zucker in Höhe von 0,5 Mrd. EUR, die die ansonsten stabile Ergebnisentwicklung 2006/07 überlagerte und zu einem Konzernjahresfehlbetrag von rd. 0,2 Mrd. EUR führte.
Mit einem operativen Ergebnis im Konzern von 419 (450) Mio. EUR und einem Cashflow von 554 (527) Mio. EUR liegt Südzucker im Rahmen des guten Vorjahres. Daher schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 24. Juli 2007 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von unverändert 0,55 EUR/Aktie vor. Dieser Dividendenvorschlag berücksichtigt das nur leicht unter Vorjahr liegende operative Ergebnis, den höheren Cashflow und das Vertrauen auf ein mittelfristig erneut gestärktes Ergebnis im Zuckersegment.
Börsengang CropEnergies
2006 war aber auch das Jahr der erfolgreichen Börseneinführung der Südzucker-Bioethanolaktivitäten. Die CropEnergies AG, an der Südzucker auch nach dem Börsengang mit 70,6 % Mehrheitsaktionärin ist, entwickelte sich erfreulich und konnte sich dank der richtigen Ausrichtung auf Bioethanol von den Marktverwerfungen im Biodieselbereich deutlich absetzen. Mit der Herstellung von Bioethanol für Kraftstoffzwecke setzt Südzucker einen Fuß in einen Markt, der bisher im Wesentlichen nur von international agierenden Konzernen bearbeitet wurde.
Segment Spezialitäten und Frucht stehen für knapp 40 % des Umsatzes
Auf das Segment Zucker entfallen mit 3.543 (3.666) Mio. EUR noch 61 % des Konzernumsatzes von 5.765 (5.347) Mio. EUR. Der Umsatzrückgang um 3,4 % ist marktordnungsbedingt auf die nur noch in geringerem Umfang möglichen Quotenzuckerexporte zurückzuführen. Diese restriktive Exportpraxis der EU führte zusammen mit den gestiegenen Energiepreisen und der Restrukturierungsabgabe zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses um 54 Mio. EUR auf 259 (313) Mio. EUR.
Im Segment Spezialitäten stieg der Umsatz um 14,8 % auf 1.308 (1.139) Mio. EUR und steht damit für 23 % des Konzernumsatzes. In der Division Bioethanol hat die CropEnergies-Gruppe den Umsatz mit 147 (60) Mio. EUR mehr als verdoppelt. Die Division Functional Food mit den Produktbereichen Palatinit, ORAFTI und Reis erreicht zwar einen zweistelligen Mengenzuwachs, doch blieb der Umsatz aufgrund der Aufgabe der Inulin-fruktose-Produktion in Belgien nur leicht über dem Vorjahr. Das Wachstum der nächsten Jahre wird vor allem aus der EU, den USA und Lateinamerika kommen. Die Divisionen Freiberger (Pizza), Stärke und PortionPack haben ihre Marktpositionen behaupten bzw. ausbauen können. Insgesamt lag das operative Ergebnis im Segment Spezialitäten bei 115 (109) Mio. EUR, da sich auch hier der Wegfall der Inulinfruktose-Produktion auswirkte. Einen erfreulichen Beitrag lieferte CropEnergies mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 21 Mio. EUR, was einer operativen Marge von 14,3 % entspricht.
Das stärkste Wachstum zeigt das Segment Frucht, das mit 915 (541) Mio. EUR rd. 16 % zum Konzernumsatz beiträgt. Auch angesichts des konsolidierungsbedingten Anstiegs und der Umstellung des Geschäftsjahres zeigen diese Zahlen ein starkes organisches Wachstum. Dies spiegelt sich auch im operativen Ergebnis wider, das um 19 Mio. EUR auf 46 (27) Mio. EUR anstieg. Hierzu hat auch das Wachstum insbesondere in Russland und den USA, das heißt in den Ländern, in denen neue Produktionsstätten eingerichtet wurden, beigetragen.
Abschreibung auf Geschäftswerte
Das derzeitige Bild der Südzucker-Gruppe wird im hohen Maße von den Verwerfungen im Zuckerbereich, die durch die neue Marktordnung entstanden sind, geprägt. So machte der noch andauernde Restrukturierungsprozess Anpassungen der Erzeugungskapazitäten zwingend erforderlich. Dadurch entstanden Belastungen in Höhe von 109 Mio. EUR aus der Schließung einer Raffinerie in Frankreich und einer polnischen Zuckerfabrik. Besonders betroffen von der Reform ist der französische Zuckermarkt, dessen Quotenzuckererzeugung deutlich über dem Inlandsverbrauch liegt. Die dadurch entstandene Marktlage führte zu einem dramatischen Preiswettbewerb, dem Südzucker durch eine Wertminderung von Geschäftswerten im Segment Zucker von 482 Mio. EUR Rechnung getragen hat. Letztlich führte dies dazu, dass im Geschäftsjahr 2006/07 ein Jahresfehlbetrag von 246 Mio. EUR entstand; im Vorjahr konnte ein Konzernjahresüberschuss von 305 Mio. EUR ausgewiesen werden.
Nettofinanzverschuldung um gut 30 % abgebaut
Positiv entwickelte sich der Cashflow, der trotz Restrukturierungsaufwendungen und den erläuterten Wertminderungen der Geschäftswerte auf 554 (527) Mio. EUR anstieg. Aus dem Cashflow und dem Abbau des Working Capitals konnten Mittelzuflüsse von 865 (313) Mio. EUR vereinnahmt werden. Aus dem Börsengang der CropEnergies AG entstand ein Bruttoemissionserlös von 200 Mio. EUR, die Nettofinanzverschuldung wurde um 366 Mio. EUR auf 811 (1.177) Mio. EUR zum Bilanzstichtag abgebaut. Auch die Bilanzkennzahlen sind weiterhin solide. So beträgt die Eigenkapitalquote - auch nach Berücksichtigung der Wertminderung auf Geschäftswerte - 42 (47) %.
Südzucker-Gruppe breit aufgestellt
Der Vorstand geht unverändert davon aus, dass - gerade vor dem Hintergrund der für viele EU-Zuckerunter-nehmen dramatischen Auswirkungen der neuen Zuckermarktordnung - sich für die Südzucker-Gruppe als Marktführer neue positive Potenziale eröffnen können, der Preisdruck nach einem Kapazitätsabbau in der EU und einer ausgewogenen Handhabung der Zuckerimporte durch die EU wieder zurückgeht und sich ein Marktgleichgewicht einstellt. Neben der damit einhergehenden Produktionseinschränkung sieht Südzucker darin aber auch eine Chance, Effizienz und Struktur in den Bereichen Zuckerrübenanbau und Zuckererzeugung beschleunigt zu optimieren und durch eine Internationalisierung der Zusammenarbeit Marktbedeutung und Profitabilität zu stützen. Vorrangiges Ziel bleibt auch hier unverändert, die Voraussetzungen für die Realisierung weiterer Synergiepotenziale konsequent zu optimieren.
Die erfolgreichen Entwicklungen in den Segmenten Spezialitäten und Frucht zeigen, dass Südzucker bei dem Ziel, der Unternehmensgruppe neue dynamisch wachsende Bereiche zu erschließen, mit großen Schritten weitergekommen ist. Dies gilt nicht nur für die Position im Bereich Nachwachsende Rohstoffe, die Südzucker weiter ausbauen will und wo mehrere Projekte auf ihre Erfolgschancen geprüft werden. Mit dem Segment Frucht ist die Unternehmensgruppe in einem zukunftsträchtigen weltweiten Markt tätig und baut ihre Präsenz gerade in den neu erwachenden Märkten aus. Die dynamische Entwicklung bei gekühlten und tiefgekühlten Pizzen, bei denen Südzucker europaweit Marktführer ist, zeigt die richtige Einschätzung des Wachstumspotenzials dieses Marktes. Erfolgsfaktoren sind hier insbesondere die kompromisslose Qualitäts- und Kundenorientierung.
Vor diesem Szenario wird deutlich, dass die Südzucker-Gruppe breit aufgestellt ist und - nach einer schwierigen Übergangsphase - auf Grundlage der Investitionen in den Wachstumsmärkten Bioethanol, Functional Food und Frucht mittelfristig ein nachhaltiges Wachstum des operativen Konzernergebnisses zu erwarten ist.
http://www.suedzucker.de/investorrelations/de/
BMannheim,23.05.2007:ilanzpresse- und Analystenkonferenz
Südzucker hält Dividende
Der Südzucker AG ist es gelungen, im Geschäftsjahr 2006/07 den Konzernumsatz um rd. 8 % auf 5,8 (5,3) Mrd. EUR zu steigern. Der Zuwachs erfolgte in den Segmenten Spezialitäten und Frucht, wogegen sich im Segment Zucker bereits die Restriktionen der neuen EU-Zuckermarktordnung auswirkten. So wurden die Absatzmöglichkeiten außerhalb der EU bereits weitgehend gekappt, der EU-Markt für Importkontingente geöffnet, aber die Produktionskapazitäten der EU diesen reduzierten Vermarktungsmöglichkeiten bei weitem noch nicht ausreichend angepasst. Besonders betroffen von dieser Entwicklung war die französische Tochtergesellschaft Saint Louis Sucre, deren Exporte bislang einen hohen Anteil am Gesamtabsatz hatten. Hieraus ergab sich eine außerordentliche Abschreibung auf Geschäftswerte im Segment Zucker in Höhe von 0,5 Mrd. EUR, die die ansonsten stabile Ergebnisentwicklung 2006/07 überlagerte und zu einem Konzernjahresfehlbetrag von rd. 0,2 Mrd. EUR führte.
Mit einem operativen Ergebnis im Konzern von 419 (450) Mio. EUR und einem Cashflow von 554 (527) Mio. EUR liegt Südzucker im Rahmen des guten Vorjahres. Daher schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 24. Juli 2007 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von unverändert 0,55 EUR/Aktie vor. Dieser Dividendenvorschlag berücksichtigt das nur leicht unter Vorjahr liegende operative Ergebnis, den höheren Cashflow und das Vertrauen auf ein mittelfristig erneut gestärktes Ergebnis im Zuckersegment.
Börsengang CropEnergies
2006 war aber auch das Jahr der erfolgreichen Börseneinführung der Südzucker-Bioethanolaktivitäten. Die CropEnergies AG, an der Südzucker auch nach dem Börsengang mit 70,6 % Mehrheitsaktionärin ist, entwickelte sich erfreulich und konnte sich dank der richtigen Ausrichtung auf Bioethanol von den Marktverwerfungen im Biodieselbereich deutlich absetzen. Mit der Herstellung von Bioethanol für Kraftstoffzwecke setzt Südzucker einen Fuß in einen Markt, der bisher im Wesentlichen nur von international agierenden Konzernen bearbeitet wurde.
Segment Spezialitäten und Frucht stehen für knapp 40 % des Umsatzes
Auf das Segment Zucker entfallen mit 3.543 (3.666) Mio. EUR noch 61 % des Konzernumsatzes von 5.765 (5.347) Mio. EUR. Der Umsatzrückgang um 3,4 % ist marktordnungsbedingt auf die nur noch in geringerem Umfang möglichen Quotenzuckerexporte zurückzuführen. Diese restriktive Exportpraxis der EU führte zusammen mit den gestiegenen Energiepreisen und der Restrukturierungsabgabe zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses um 54 Mio. EUR auf 259 (313) Mio. EUR.
Im Segment Spezialitäten stieg der Umsatz um 14,8 % auf 1.308 (1.139) Mio. EUR und steht damit für 23 % des Konzernumsatzes. In der Division Bioethanol hat die CropEnergies-Gruppe den Umsatz mit 147 (60) Mio. EUR mehr als verdoppelt. Die Division Functional Food mit den Produktbereichen Palatinit, ORAFTI und Reis erreicht zwar einen zweistelligen Mengenzuwachs, doch blieb der Umsatz aufgrund der Aufgabe der Inulin-fruktose-Produktion in Belgien nur leicht über dem Vorjahr. Das Wachstum der nächsten Jahre wird vor allem aus der EU, den USA und Lateinamerika kommen. Die Divisionen Freiberger (Pizza), Stärke und PortionPack haben ihre Marktpositionen behaupten bzw. ausbauen können. Insgesamt lag das operative Ergebnis im Segment Spezialitäten bei 115 (109) Mio. EUR, da sich auch hier der Wegfall der Inulinfruktose-Produktion auswirkte. Einen erfreulichen Beitrag lieferte CropEnergies mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 21 Mio. EUR, was einer operativen Marge von 14,3 % entspricht.
Das stärkste Wachstum zeigt das Segment Frucht, das mit 915 (541) Mio. EUR rd. 16 % zum Konzernumsatz beiträgt. Auch angesichts des konsolidierungsbedingten Anstiegs und der Umstellung des Geschäftsjahres zeigen diese Zahlen ein starkes organisches Wachstum. Dies spiegelt sich auch im operativen Ergebnis wider, das um 19 Mio. EUR auf 46 (27) Mio. EUR anstieg. Hierzu hat auch das Wachstum insbesondere in Russland und den USA, das heißt in den Ländern, in denen neue Produktionsstätten eingerichtet wurden, beigetragen.
Abschreibung auf Geschäftswerte
Das derzeitige Bild der Südzucker-Gruppe wird im hohen Maße von den Verwerfungen im Zuckerbereich, die durch die neue Marktordnung entstanden sind, geprägt. So machte der noch andauernde Restrukturierungsprozess Anpassungen der Erzeugungskapazitäten zwingend erforderlich. Dadurch entstanden Belastungen in Höhe von 109 Mio. EUR aus der Schließung einer Raffinerie in Frankreich und einer polnischen Zuckerfabrik. Besonders betroffen von der Reform ist der französische Zuckermarkt, dessen Quotenzuckererzeugung deutlich über dem Inlandsverbrauch liegt. Die dadurch entstandene Marktlage führte zu einem dramatischen Preiswettbewerb, dem Südzucker durch eine Wertminderung von Geschäftswerten im Segment Zucker von 482 Mio. EUR Rechnung getragen hat. Letztlich führte dies dazu, dass im Geschäftsjahr 2006/07 ein Jahresfehlbetrag von 246 Mio. EUR entstand; im Vorjahr konnte ein Konzernjahresüberschuss von 305 Mio. EUR ausgewiesen werden.
Nettofinanzverschuldung um gut 30 % abgebaut
Positiv entwickelte sich der Cashflow, der trotz Restrukturierungsaufwendungen und den erläuterten Wertminderungen der Geschäftswerte auf 554 (527) Mio. EUR anstieg. Aus dem Cashflow und dem Abbau des Working Capitals konnten Mittelzuflüsse von 865 (313) Mio. EUR vereinnahmt werden. Aus dem Börsengang der CropEnergies AG entstand ein Bruttoemissionserlös von 200 Mio. EUR, die Nettofinanzverschuldung wurde um 366 Mio. EUR auf 811 (1.177) Mio. EUR zum Bilanzstichtag abgebaut. Auch die Bilanzkennzahlen sind weiterhin solide. So beträgt die Eigenkapitalquote - auch nach Berücksichtigung der Wertminderung auf Geschäftswerte - 42 (47) %.
Südzucker-Gruppe breit aufgestellt
Der Vorstand geht unverändert davon aus, dass - gerade vor dem Hintergrund der für viele EU-Zuckerunter-nehmen dramatischen Auswirkungen der neuen Zuckermarktordnung - sich für die Südzucker-Gruppe als Marktführer neue positive Potenziale eröffnen können, der Preisdruck nach einem Kapazitätsabbau in der EU und einer ausgewogenen Handhabung der Zuckerimporte durch die EU wieder zurückgeht und sich ein Marktgleichgewicht einstellt. Neben der damit einhergehenden Produktionseinschränkung sieht Südzucker darin aber auch eine Chance, Effizienz und Struktur in den Bereichen Zuckerrübenanbau und Zuckererzeugung beschleunigt zu optimieren und durch eine Internationalisierung der Zusammenarbeit Marktbedeutung und Profitabilität zu stützen. Vorrangiges Ziel bleibt auch hier unverändert, die Voraussetzungen für die Realisierung weiterer Synergiepotenziale konsequent zu optimieren.
Die erfolgreichen Entwicklungen in den Segmenten Spezialitäten und Frucht zeigen, dass Südzucker bei dem Ziel, der Unternehmensgruppe neue dynamisch wachsende Bereiche zu erschließen, mit großen Schritten weitergekommen ist. Dies gilt nicht nur für die Position im Bereich Nachwachsende Rohstoffe, die Südzucker weiter ausbauen will und wo mehrere Projekte auf ihre Erfolgschancen geprüft werden. Mit dem Segment Frucht ist die Unternehmensgruppe in einem zukunftsträchtigen weltweiten Markt tätig und baut ihre Präsenz gerade in den neu erwachenden Märkten aus. Die dynamische Entwicklung bei gekühlten und tiefgekühlten Pizzen, bei denen Südzucker europaweit Marktführer ist, zeigt die richtige Einschätzung des Wachstumspotenzials dieses Marktes. Erfolgsfaktoren sind hier insbesondere die kompromisslose Qualitäts- und Kundenorientierung.
Vor diesem Szenario wird deutlich, dass die Südzucker-Gruppe breit aufgestellt ist und - nach einer schwierigen Übergangsphase - auf Grundlage der Investitionen in den Wachstumsmärkten Bioethanol, Functional Food und Frucht mittelfristig ein nachhaltiges Wachstum des operativen Konzernergebnisses zu erwarten ist.
wow, keine beiträge seit dem 17.5???
mann ist das geil hier! keine scheiss basher
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Antwort auf Beitrag Nr.: 29.345.245 von andorra-hans am 16.05.07 16:14:02ja deswegen Bares ansammeln, der Markt geht irgendwann im Sommer in die Knie - und darauf heißt es vorbereitet sein
cf
cf
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.358.422 von Cashlover am 17.05.07 16:02:08
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