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    Ab 01.01.2003 Ökosteuer 15Cent pro Liter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.02 09:01:13 von
    neuester Beitrag 25.09.02 19:10:53 von
    Beiträge: 55
    ID: 638.372
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      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:01:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die aktuelle Zusammensetzung des Benzinpreises bei einem Preis von 1 EUR / Liter:

      Ab dem 01.01.2003 sind wir dann bei 80 cents.

      Denkt immer daran,wenn ihr tankt.

      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:06:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich danke allen rot/grün wählern
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:07:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich hab schwarz gewählt, also mach mir keine vorwürfe.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:15:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stell dir mal die Torte vor, wenn die Mrd. an militärischen Sicherungskosten für Öl nicht nur der Amerikaner mit eingerechnet wären ...
      (nur ein kleiner Denkanstoss)
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:21:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      ruler, rechne es uns doch mal vor.

      Ich denke nämlich, daß Du da etwas scheinbar hintergründig erklärst, aber in Wahrheit steckt nur heiße Luft dahinter.

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      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:27:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Öko-Steuer zum 1.1.2003 rauf
      + Steuerreform für 2003 ausgesetzt
      = rot-grüne Wirtschaftpolitik

      so wird der Konsum in Deutschland angekurbelt.

      Ich gratuliere allen die Hr. Schröder gewählt haben
      und für diesen Geniestreich verantwortlich sind.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:31:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und den Deppen im Norden die nicht wissen was sie tun..

      Tu
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:34:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Als ob die Welt derzeit keine anderen Probleme hätte....Manmanman.....

      b.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:36:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      yepp,
      eigentlich gehört jedem autofahrer ein dankesschreiben des
      finanzministeriums ausgehändigt. und zwar sobald er in die
      nähe einer tankstelle kommt.
      und die armen tankstellenpächter bekommen dann wieder die
      ohren voll geheult von kurzsichtigen autofahrern ...
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:37:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      @for4zim

      Es handelt sich hier um externe Kosten = Kosten, die nicht in die betriebswirtschaftliche Preisberechnung einfließen, sondern von der Allgemeinheit getragen werden. Ein Ausgleich durch die Verursacher erfolgt nicht. Bezogen auf den Energiesektor gehören hierzu unter anderem Tankerhavarien, Säuberung verstrahlter und verschmutzter Gebiete und politische sowie militärische Sicherung der Zugänge zu den Rohstoffen. Diese Kosten, welche nur bei der Versorgung mit fossilen Energien entstehen, sind großenteils nur schwer zu quantifizieren und fließen bislang nicht in die Preise ein.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:42:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vielleicht könnt ihr mir Dummi mal erklären,
      von den 0,77€ Abgaben und Steuern sind 0,62€ Mineralölsteuer.
      Welchen Anteil der Mineralölsteuer wurde in den letzten Jahren von den Rot/Grünen erhöht und wieviel davon von CDU/FDP???
      Und wieviel beträgt jetzt die Ökosteuer von den 0,77-0,62€.

      Karo
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:47:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Karo1

      du redest reinen Müll! Es nachdenken wenn man den Mund aufmacht!:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:50:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Albatossa,

      danke für die aufschlussreiche Antwort. Die Erfahrung hab ich schon öfters gemacht. Wenns nicht in das Bild passt, wird man beschimpft.


      Karo
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:50:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      @karo

      sicherlich stammt ein großteil der erhobenen mineralölsteuer
      noch aus der schwarzen zeit.
      doch muß man alles fortführen was irgendjemand mal begonnen hat :confused:

      bei den ständig steigenden pendlerzahlen und der nur als alibi
      vorgeschobenen behauptung des klimaschutzes sollte mal ein oberer
      punkt erreicht sein
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:52:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bei 6 Pfennig ist Ende der Fahnenstange..
      Wer hat das gleich noch gesagt.. mhh.. ??? :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:56:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Karo1,

      die Steuer ist weder Grün, Schwarz, Rot oder hat eine andere Farbe! Genau deshalb habe ich es auch gesagt!


      Warum zahle ich immer noch Sektsteuer? Dem Staat und den Beamten ist egal wie er zu seinem Geld kommt!

      Albatossa
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:58:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @tannenzapfen,

      mich wunderts nur, daß bei Rot/Grün soviel Wirbel gemacht wird.
      Ich bin auch sehr viel mit dem Auto unterwegs und der Spritpreis belastet allerdings.

      Ich bin aber auch der Meinung, daß der Verbrauch fossiler Energie begrenzt werden muß. Einersetis aus Umweltschutz und andererseits sind die Vorräte nicht unendlich.

      Solange keine anderen praktikabelen Steuerungsmittel für den Verbrauch vorgeschlagen werden, schlucke ich die Ökosteuer ohne zu murren.

      Karo
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:58:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      #6

      1.7.1983 Umsatzsteuer von 13 auf 14% (ermäßigter Satz: 6,5 auf 7%) 8,0 Mrd. DM

      1.1.1989 Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Pkw um 8,40 DM/100 ccm 0,5 Mrd. DM
      Versicherungsteuer von 5 auf auf 7 % · 1,2 Mrd. DM
      Erhöhung der Mineralölsteuer 6,5 Mrd. DM

      1.5.1989 Anhebung der Tabaksteuer 0,5 Mrd. DM

      1.1.1991 Erhöhung der Mineralölsteuer 0,9 Mrd.DM

      1.7.1991 Solidaritätszuschlag: 7,5 % der Steuerschuld für ein Jahr 11,0 Mrd. DM
      Erhöhung der Mineralölsteuer 14,0 Mrd. DM
      Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Pkw um 8 DM/100 ccm 0,6 Mrd. DM
      Versicherungsteuer von 7 auf 10% 2,0 Mrd. DM

      1.3.1992 Anhebung der Tabaksteuer um 1 Pfennig je Zigarette 0,9 Mrd. DM

      1.1.1993 Umsatzsteuer von 14 auf 15% 12,3Mrd. DM
      Einführung einer Zinsabschlagsteuer (veranschlagt) 24,0 Mrd. DM
      (tatsächlich, 1993) 10,7 Mrd. DM

      1.1.1994 Erhöhung der Mineralölsteuer 8,7 Mrd. DM
      Anhebung der Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Pkw 0,7 Mrd. DM

      1.1.1995 Erhöhung der Versicherungsteuer 4,1 Mrd. DM

      Wiedereinführung des Solidaritätszuschlags 26,0 Mrd. DM
      Vermögensteuer von 0,5 auf 1,0% 1,0 Mrd. DM

      1.1.1997 Grunderwerbsteuer von 2,0 auf 3,5% 3,5 Mrd. DM

      1.4.1998 Umsatzsteuer von 15 auf 16 % 11,3 Mrd. DM

      Summe: jedes Jahr 137,7 Mrd. DM

      MwSt von 14 auf 16 %

      1982 ca. 300 Milliarden 1998 ca. 1200 Milliarden Staatsverschuldung


      arbeitslosenquote 1982 ca.6% 1998 ca. 10%


      du hast anscheinend nur ein kurzzeit gedächniss.


      darum sind wir da wo wir jetzt sind,und es wird noch
      sehr lange dauern bis dieser mißt ausgebügelt ist.

      daran könnte auch eine cdu/csu nix ändern
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:01:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ruler

      Die kapieren das nicht.
      Man müßte den Begriff externe Kosten genauer definieren, oder einfacher.

      Um es einfach zu machen. Externe Kosten sind Kosten, die jemand verursacht, aber andere kommen dafür auf.
      Ist ungefähr so, als ob ein Unternehmen in einer Sparte Kosten hat, die aber nicht in die Bilanz übernehmen, sondern in die Bilanz eines anderen reinschreiben, obwohl die gar nix damit zu tun haben.

      Klingt komisch, ist aber so.

      Gruß aus Wien
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:04:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      @kingcube

      die "externen kosten" hast du immer.

      was haben die mit der Ökosteuer zu tun?
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:04:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Albatossa,

      ach die Steuer hat keine Farbe?
      Dann wärs ja mal an der Zeit, die ganzen Beschimpfungen hier im Board und vorallem in der Politik, die ganzen Eitelkeiten und Machtgelüste beiseite zuschieben und uns gemeinsam zu überlegen, wie wir die Probleme in den Griff bekommen.

      Doch bisher hab ich immergelesen, daß die Ökosteuer grün sei und es uns allen deswegen so schlecht geht.

      Karo
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:05:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mein Gott was ein Gejammere :mad:
      Da wird wieder mal so getan als ob ausgerechnet die Ökosteuer Deutschlands Bürgern das Geld nur so aus der Tasche zieht.
      Die Wirtschaft boomt nicht mehr, die Bürger verarmen-und wer ist schuld? Natürlich die Ökosteuer!
      Was ein Unfug.
      Hat sich mal jemand die Mühe gemacht zu berechnen, wie stark die Ökosteuer den einzelnen wirklich belastet?
      Nehmen wir mal an, dass jemand 25.000 KM im Jahr fährt und dass sein Fahrzeug 10 Liter auf 100 km braucht, dann ist die Belastung durch Öko- und darauf lastender Umsatzsteuer
      25.000km : 100 km x 10 Liter x 0,174 Euro = 435 Euro!
      Der helle Wahnsinn- das ist natürlich ein Grund aus Deutschland auszuwandern oder (als Selbstständiger) die halbe Belegschaft zu entlassen.
      Die Belastung reduziert sich im übrigen noch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um die Senkung bzw. Stabilisierung der Rentenversicherungsbeiträge (immerhin kommen durch die Ökosteuer ca. 16 Mrd. Euro zusammen) sowie durch den ab 2001 geltenden km-Pauschbetrag bei den Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit.
      Auch bei den Selbständigen reduziert sich der Betrag und zwar einmal um die im o.g. Betrag enthaltene Umsatzsteuer und dann noch durch die steuerliche Abzugsfähigkeit der gesamten mit einem PKW in Zusammenhang stehenden Kosten, also auch der Benzinkosten.
      Was dann für alle Beteiligten noch an Belastung übrig bleibt, ist sicher nicht dazu angetan, dieses Geschrei auszulösen!
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:05:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hat damit zu tun, daß der Verursacher der externen Kosten, dieselben auch bezahlt. Sowas nennt man Verursacherprinzip.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:18:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo kopfeck,

      wie wäre es wenn wir die Regierungszeit von der SPD an 1969 bis 1983 betrachten.

      Arbeitslosenquote 1969 bei ca. 1,0% und bis 1982 ca 6% ; dank Brandt und Schmid!:eek:

      Das macht immerhin ein Zuwachs von allein 5% in 13Jahren unter SPD! Kohle hat es in 16 Jahren nur auf ein Zuwachs von 4% gebracht! Wirklich eine tolle Leistung von allen!
      Ich könnte geradeso weiter machen! Statistiken lassen sich immer so verbiegen wie es der Betrachter für richtig hält! Also könnte ich jetzt sagen das Kohl pro jahr nur 0,25% die Arbeitslosenzahl gesteigert hat und die SPD hat es auf 0,38% gebracht. Das heißt doch die SPD war um 52% pro Jahr schlechter beim Zuwachs der Arbeitslosigkeit als die CDU!:laugh:


      Um ehrlich zu sein, finde ich die Entwicklung der Arbeitslosigekeit und alle Steuer- und Abgabenerhöhung nicht sehr schön! Seit Ende des Wirtschaftswachstum 1969 geht es zwar langsam aber stetig bergab! Und alle Politiker egal von welcher Partei haben nichts entscheidenes dagegen getan!;)


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:34:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      ruler, das Konzept der externen Kosten ist mir schon bekannt. Du wirfst das aber einfach in den Raum, als wären das hohe Kosten.

      Die militärischen Ausgaben, die mit dem Öl verknüpft sind (wenn man das überhaupt so verstehen will) liegen in der Größenordnung von einigen Dutzend Milliarden Dollar pro Jahr. Die Menge an Ölumsätzen liegt aber bei 1000den von Milliarden Dollar.

      Das heißt, wir reden hier von externen Kosten, die selbst großzügig gerechnet bei vielleicht einem Prozent der Handelsumsätze liegen und in der Tortengraphik bei weniger als einem Cent liegen.

      Das meinte ich mit heißer Luft.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:39:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Habt ihr schon mal überlegt die wievielte Ökosteuererhöhung wir allein in diesem Jahr schon hatten?
      Zu Anfang des Jahres lag Super Plus bei 0,99€ heute bei 1,15€ Bei einer Steuererhöhung von 0,03€ haben wir allein in diesem Jahr schon an die 4 Ökosteueranhebungen hinter uns. Die Regierung lacht sich über uns Deppen nen Facklzug.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:43:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die geschätzten Mehreinnahmen allein bei der Mineralölsteuer betragen (BT-Drucks. 14/1524 S.9) 16,5 Mrd DM. Ziehen wir noch die Stromsteuer (4322 € 2001)hinzu sind wir bereits bei 25 Mrd DM. Dies entspricht den Summen der Einnahmen aus Getränkesteuer, Rennwettsteuer, Schankerlaubnissteuer, Kinosteuer, Jagd- und Fischereisteuer, Zwischenerzeugnissteuer, Sportwettsteuer, Totalisatorsteuer, Zweitwohnungssteuer, Hundesteuer, Vergnügungssteuer, Vermögensteuer, Feuerschutzsteuer, Schaumweinsteuer, Biersteuer, Kaffeesteuer, Lotteriesteuer, Branntweinsteuer, Erbschaftsteuer und Zöllen im Jahre 2001.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:48:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dies entspricht nach dem 2. Schmid´schem Gesetz~ 1,5 UMTS-Lizenzen
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:52:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      ..gleichwohl denke ich, dass hutas und karo1´s Worten wenig hinzuzufügen ist - außer vielleicht, dass diejenigen, die Sozialabgaben zahlen, einen großen Teil der Kosten, die Huta ausgerechnet hat, sogar indirekt zurückbekommen.

      Und dass es offenbar noch reichlich Leute gibt, die mit niedrigem Einkommen sich Benzinfresser leisten können. Jedes Wochenende in den Großstädten zu beobachten, wenn sie ihre Wagen spazierenfahren...
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:02:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Huta
      Wenn es bei der Ökosteuer nur um die Mobilität der Bürger ginge, dann paßt diese Rechnung. Die Argumentation ist aber nur bis hierhin richtig.
      Die Ökosteuer wird weiterhin auf Heizöl, Erdgas und Strom fällig.
      Diese Belastungen widerum, werden von Handel, Handwerk und Dienstleistern an den Endverbraucher weiter gereicht.
      Die Ökosteuer wirkt demnach preistreibend (Inflation) weil sie quasi jedes Produkt verteuert.

      Nicht unerwähnt bleiben sollte, daß diese Abgabe recht willkürlich ist, da Braun- und Steinkohle sowie Kernbrennstoff gar nicht (direkt) besteuert werden. Die energieintensive Industrie wird weitgehend freigestellt. Berechtigterweise wieder das alte Lied, mit den geschonten Großen und den geschröpften Kleinen.
      Das "Gejammere" ist demnach nicht unbegründet!
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:08:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      @kopfeck

      Zu Zeiten eines Ministers Stoltenberg gab es die einzige Steuerreform, die wirklich mehr Geld in die Taschen der Bürger gebracht hat, die solltest Du auch noch erwähnen. Das war 1989-1991!
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:15:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Immerhin versuchen jetzt die Hersteller mal wieder sparsamere Autos zu bauen.
      Ein 3 Liter Auto hätte unter einer scharzen Regierung wesentlich schlechtere Karten gehabt.

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:18:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Lustige Bemerkung, denn der Benzinpreis ist im wesentlichen so hoch wegen der Ölpreissteiergerungen am Weltmarkt und den Aufschlägen hierzulande sowie wegen der Mineralölsteuer. Die paar Cent der Ökosteuer sind dagegen nur ein geringer Zusatzanreiz. Spritsparende Autos werden unter jeder Regierung entwickelt, solange nur der Ölpreis hoch ist und die Mineralölsteuer nicht gesenkt wird.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:22:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ein 3-Liter Auto wurde schon in den 80er Jahren von den Grünen vorgestellt, warum kam es dann erst vor kurzem richtig auf den Markt?
      Unter Kohl oder Stoiber hätten die sich noch 10 Jahre Zeit gelassen.

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:31:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      #32
      Hast Du schon einmal in Deinem Bekanntenkreis nachgefragt, wer solch ein Auto ernsthaft besitzen würde?
      Wenn ja, dann vielleicht in der bewährten Form als (teures) Zweit- / Spaßauto, mehr aber nicht.

      In ihrer gegenwärtigen Form hat die Ökosteuer bestenfalls geringe Energiesparwirkungen und praktisch keine ökologischen Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:40:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Bis der Liter bei 5 Euro ist, hat Rot-Grün noch einigen Spielraum...
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:44:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo HubbleSpace,

      nur mal zum Nachdenken was du unter #34 geschrieben hast! Die Sparautos verschwinden in die Mottenkiste und der Benzinfresser wird gebaut! Und das ausgerechnet bei VW?

      Gruß Albatossa




      Die neusten Streichlisten!

      VW-Chef Bernd Pischetsrieder kündigte in einem Interview mit der Zeitung "Die Welt" an, dass er den Konzern in zentralen Bereichen strategisch neu ausrichten will. Darüber hinaus äußerte er sich optimistisch zur konjunkturellen Entwicklung: "Im kommenden Frühjahr geht es aufwärts".

      Pischetsrieder, der im Frühjahr Ferdinand Piech an der Spitze von VW (DAX, WKN: 766400 ) ablöste, will die Produktplanung zur Chefsache machen. Um kostspielige Fehlentwicklungen zu vermeiden will der ehemalige BMW-Chef einen sogenannten Vorstandsauschuss Produktplanung, kurz VAP, installieren, in dem er den Vorsitz übernehmen wird. Audi-Chef Martin Winterkorn soll zu seinem Chefvertreter gewählt werden.

      Vor allem in der Modellpolitik will Pischetsrieder neue Akzente setzten: Fahrzeugtypen die nicht profitabel sind, werden auslaufen und keinen Nachfolger bekommen. Betroffen seien laut Pischetsrieder u.a. der VW Lupo und der Audi A2. Den Bestseller-Modellen, wie VW Golf und Audi A6 soll hingegen besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neue Modell-Zyklen sollen künftig verhindern, dass diese "Brot- und Butter-Autos" zur gleichen Zeit ausgeliefert und die Nachfolgemodelle mit großem Aufwand aufgeschoben werden.

      Pischetsrieder sprach sich im Interview auch klar für den Luxus-Volkswagen Phaeton aus. Dieser sei für die gesamte Volkswagen-Positionierung und das Image wichtig. Im Frühjahr werde man Modifikationen vorstellen und ein Langversion auf den Markt bringen. Der VW-Chef plant zudem den Konzern zentralistischer auszurichten und gegen "separatistische Tendenzen" bei Audi vorzugehen.

      Pischetsrieder, der Mitte April 2002 den Chefposten von Piech übernommen hatte, stellte schon kurz nach seinem Antritt in einem Interview gegenüber dem "manager magazin" fest, dass er den Autokonzern straffer führen werde als sein Vorgänger. Zudem meinte er damals, daa man das Konzerninteresse vor das Markeninteresse stellen müsste.

      Bei der Präsentation der Ergebnisse des ersten Halbjahr musste Pischetsrieder die Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf rund 4 Mrd. Euro nach unten korrigieren. Bis dahin ging der VW-Chef davon aus, das Vorjahresergebnis von 4,4 Mrd. vor Steuer erreichen zu können.

      Kurze Zeit später meldete die "Automobilwoche", dass die Sparpotenziale bei VW angehoben werden, um das Gewinnziel für 2002 nicht zu verfehlen. Renovierungsarbeiten im Werk Hannover sollten dem Bericht zufolge auf das nächste Jahr verschoben und die kostenintensive Modernisierung des Werks in Kassel gänzlich gestrichen werden.

      Die VW-Tochter Audi musste zwar im ersten Halbjahr auch einen deutlichen Gewinnrückgang und Umsatzeinbußen verkraften, die Prognosen für das Gesamtjahr wurden aber bisher nicht revidiert. Audi hält daran fest, die Ergebnisse des Vorjahres zu wiederholen.

      Die VW-Aktien notieren aktuell mit 39,90 Euro (-1,72%).

      Diese Nachricht wurde Ihnen von TeleTrader präsentiert.

      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),13:56 23.09.2002
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:46:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ for4zim

      wenn du dich auf militärische kosten beschränkst ist das sicher richtig.

      aber danke für das stichwort heisse luft:
      wenn du das verursacherprizip anwendest und ALLE volkswirtschaftlichen kosten betrachtest, die weltweit durch die verbrennung fossiler brennstoffe (und damit auch treibstoffe) entstehen, z.b. durch den Treibhauseffekt (ich habe keine lust auch noch darüber mit dir zu diskutieren), dann würde sich eine umlegung dieser auf den einzelnen literpreis schon deutlicher auswirken.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:51:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn es ROT/ GRÜN ausschließlich um die ökolgischen Interessen ginge, dann sollte sie die bisherige Ökosteuer in eine Klimaschutzsteuer (und damit in eine echte Ökosteuer) umwandeln, die an den Ausstoß von Kohlendioxid anknüpft, und die Mittel zur Förderung von Umweltschutzmaßnahmen einsetzen.
      Jedoch dann trifft es auch die Großen.....!
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:54:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es geht nicht darum, das sich jeder sofort ein 3-literauto holt, sondern um einen kontinuierlichen Sinneswandel und die Möglichkeit einen sparsameren Wagen zu holen.
      Schau dir mal die CDI Technik an. Seit einiger Zeit sehe ich immer mehr Firmen von Mercedes bis VW welche dies als kraftstoffsparendes Model anbieten.
      Der Verbrauch liegt bei 4-6 Litern selbst in höheren Leistungsklassen. Vorher benötigte man gut 7-10 Liter für dieselbe Wagenklasse.
      Und neue Techniken kosten halt am Anfang mehr Geld. Das gibt sich mit der Zeit. Siehe ABS,Airback,Servo oder KAT.
      Mit dem Lauf der Zeit wird dadurch der Durchschnittsverbrauch um einiges senken, mit schwarzer Regierung hätte dies länger gedauert.

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:02:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40
      Diese Entwicklung ist natürlich begrüßenswert, wie der gesamte hundertjährige techn. Fortschritt rund ums Automobil.
      Aber ein Schrittmacher dafür, war und ist nicht die Ökosteuer, oder wie bereits geschrieben, nicht in ihrer momentanen Form !
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:02:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Albatossa
      Um so wichtiger das etwas Duck auf die Industrie gemacht wird.
      Außerdem will mir ja auch keinen Lupo oder A2 kaufen, sondern lieber einen sparsamen A4.(wenn sich mein Depot wieder erholt hat;))
      Trotzdem bleibt der Kleinstwagen wichtig. Smart oder kleine Fiat`s werden weiter gebaut.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:09:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      @steno
      Ich stimme Dir zu daß die Art und Weise etwas zu wünschen übrig läßt, aber besser eine etwas ungünstige Form als gar kein Druck.

      Ich finde unsere Art der Demokratie auch ziemlich mäßig. Mit Schiergeld und Korruption kommt man wohl auch bei uns ganz gut durch. Trotzdem kenne ich aber momentan kein besseres Modell (oder wär dir der Kommunismus lieber?) Also nehme ich mit kleinsten Übel vorlieb und das sind in meinen Augen eben unser demokratisches Sytem und die Ökosteuer.

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:12:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo HubbleSpace,

      alles ein Sache der Betrachtung! Die CDI Technik ist wirklich sehr gut! Ich will nur nicht verstehen warum gerade diese sehr sparsamme Autos bei VW/Audi aus dem Sortiment genommen wird! Selbst als Unternehmer sehe ich für die Autos bei einige Dienstleistungen perspektiven! Bei mir selber wird in meiner Firma der Polo eingesetzt aber es gäbe durchaus die Möglichkeit auch den Lupo einzusetzen! Man braucht nicht ein Falussymbol um von Punkt A nach B zukommen!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:19:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      @HubbleSpace
      Nein, den Kommunismus möchte ich nicht.
      Allein deshalb, weil ich in ehemaligen DDR groß geworden bin und zumindest die Vorstufe, den Sozialismus, direkt kennengelernt habe.
      Jedoch unter dem Deckmantel der Ökosteuer die Rentenbeiträge zu stabilisieren, ist für mich auch eine Art der Korruption!

      steno
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:21:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Leute,

      die Erhöhung der Öko-Steuer und die Förderung von möglichst geringem Schadstoffausstoß über Kraftfahrzeugsteuer bringt zweifellos bessere Luft in Deutschland.

      Eine Entlastung der Industrie von der Ökosteuer ist aber in bestimmtem Maße erforderlich, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Da alles nützt aber nicht viel im Vergleich zu dem, was in der nächsten Zeit global auf uns zu kommt: Die Kraftfahrzeug-Schwellengebiete wie China, Afrika und andere werden in den nächsten Jahrzehnten ca. 200 Millionen Kraftfahrzeuge in Betrieb nehmen, die ohne Umweltschutz-Maßnahmen den Globus in einem nie gekannten Umfang verpesten.

      Auch von den USA ist künftig wohl nicht viel zu erwarten, denn so paradox es klingt: In Kalifornien gibt es mit die strengsten Abgasvorschriften der Welt für Kraftfahrzeuge, während Industrie und Kohlekraftwerke der ganzen USA so gut wie ohne Schadstoff-Filter arbeiten.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:37:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Albatossa
      Weiß auch nicht warum der Lupo aus dem Programm genommen werden soll, aber andere werden diese Lücke füllen. Vielleicht können die preisgünstiger in diesem Segment Produzieren, schließlich ist ein VW oder Audi kein billiges Auto.

      @steno
      Den Ausdruck Korruption finde ich in diesem Zusammenhang übertrieben, allerdings ist es schon etwas undurchsichtig.
      Vielleicht hätte man sie "Rentensteuer mit ökologischer Wirkung" nennen sollen.
      Aber die Ökosteuer hilt damit auch die Lohnnebenkosten nicht noch höher ansteigen zu lassen. Ansonsten wären die Rentenbeiträge eben noch 3 % höher. Wär das besser? Die (entlasten?) damit Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:43:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Ihr "Rechenkünstler"
      schon mal gemerkt, wie sich die 0,62 € Steuern und Abgaben aufteilen?
      0,77 € Gesamtabgaben ´
      -0,138 € MWSt (aus 1€ Bruttopreis)
      -0,62 € Mineralölsteuer
      ergibt 0,012 € Ökosteuer
      also irgendwas kann an der Torte nicht stimmen, oder jemand macht aus einer Stubenfliege einen B2-Bomber.
      Nicht das ich mich über einen hohen Spritpreis freue, aber man denkt doch mal etwas genauer über die Verhältnisse nach.
      Leider geht ein Ökologischer Umbau der Gesellschaft nicht am Portemonnaie vorbei.
      An alle Schwarz-Gelben Ökosteuerhasser:
      Die Amis denken heute noch, die bauen die besten Autos.
      Seit die Deutschen Motoren besser Sprit sparen können, brummt der deutsche Autoexport in eine neue (Öko-)Richtung.
      Die (deutsche) Windkraftindustrie freut sich ebenfalls bester Gesundheit, merkwürdig, nicht?
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 13:00:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      @DeVito

      Die Windkraftindustrie ist ein auf Subventionskrücken gestützter Krüppel!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 13:42:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...die Kernindustrie war auch jahrelang ein auf offene und verdeckte Subventionen gestützter Krüppel...dazu auch noch ohne Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 14:45:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      @xylophon

      Wann habe ich behauptet, die Kernenergie wäre subventionsfrei?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 14:46:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Benzinpreis ist nicht so stark gestiegen wie der Preis anderer wichtiger Güter. Benzin ist zwischen 1960 und 2000 - nicht inflationsbereinigt - um 200 % teurer geworden. Der Preis für Brot ist im selben Zeitraum um 500 % gestiegen. Auch im Vergleich zu den weniger umweltbelastenden öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich der Benzinpreis in geringerem Maße verteuert. Während sich die Benzinpreise von 1960 bis heute verdreifacht haben, hat sich der Preis für eine durchschnittliche Busfahrt verzehnfacht
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 14:49:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      was sagen denn die wahlgewinner dazu???




      recht so!!!



      babe
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 15:21:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was soll´s,
      die zwei, drei jahre vergehen auch! :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:10:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      scharzzocker: gar nicht. dennoch habe ich Nr. 50 geschrieben...;)


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      Ab 01.01.2003 Ökosteuer 15Cent pro Liter