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    Die Deutsche Börse muß sich bei den Anlegern entschuldigen ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.02 18:46:14 von
    neuester Beitrag 09.10.02 19:18:27 von
    Beiträge: 4
    ID: 644.122
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      schrieb am 09.10.02 18:46:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Natürlich hat die Deutsche Börse kein Interesse, ihr Projekt der Umgestaltung der deutsche Börse an die große Glocke zu hängen. Muß es aber deswegen ein Schweigen des Vergessens geben?

      Es waren auch gerade die verschiedenen Banken und Analystenhäuser, die den Neuen Markt gnadenlos hochputschten. Und es sei daran erinnert, daß die Fusion der Deutschen Börse mit der englischen Börse daran scheiterte, daß man sich nicht über den Standort der "Wachstumswerte" einigen konnte. Die Deutsche Börse war sogar bereit, den Dax über die Londoner Börse handeln zu lassen, solange das Lieblingskind Neuer Markt in Frankfurt bliebe.

      Während die einen also Schrottfirmen aufblähten und kauften (Voicestream), weil irgendwelche Analystenhirne vom UMTS-Markt schwärmten und die Telekomfirmen zum brutalen Stechen brachten, hatten die anderen ebenso den Blick für die Realitäten verloren.

      Jetzt ist es ein armseliges Häuflein, ein dreckiger Bastard, den man so schnell wie möglich entsorgen will. So schnell wie möglich die Spülung runter.

      Daß man damit die letzten Pflänzlein endgültig zertrampelt - das kümmert die Deutsche Börse in keiner Weise. Auch stand sie staunend daneben, als ein Skandal nach dem anderen die Öffentlichkeit überrollte.

      Clement will jetzt eine neue Gründeroffensive starten - da bleibt einem die Spucke weg. Andererseits, jetzt ist tatsächlich der Zeitpunkt der starken Konzepte. Aber jetzt regiert wieder die Kurzsichtigkeit. Jetzt will man den Markt liquidieren.

      So einfach sollte die Deutsche Börse sich aber nicht davon machen können! Wenigstens ein Wort der Entschuldigung für das, was sie in die Welt gesetzt hat und einer der größten Anlagebetrügereien war.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 18:59:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      @bierdose
      Ich stimme Dir in Deinen Aussagen zu (außer dem letzten Satz).

      Eine Entschuldigung würde doch zeigen, daß die Deutsche Börse
      einsieht, hier Fehler gemacht und damit die Anleger und die Aktienkultur
      geschädigt zu haben. Ich fürchte jedoch, diese Einsicht fehlt völlig.
      Man fügt ja jetzt den ganzen falschen Entscheidungen noch neue falsche hinzu.

      Abgesehen davon, könnten sie sich die Entschuldigung von mir aus
      auch sonstwohin stecken. Denn die brächte keinen Euro zurück, auch
      nicht von den Kursen der guten Firmen, die hier jetzt gnadenlos mit
      in den Keller geprügelt wurden und werden...
      Konsequenzen müßten gezogen werden (Verantwortliche für bestimmte
      Versäumnisse entlassen!). Aber das wird garantiert nicht geschehen. :(
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:04:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      zuerst müssen die Supergehälter dieser größenwahnsinnigen Vorstandsarschlöcher liquidiert werden

      dann die Megagehälter von Schumacher und Co
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:18:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      bierdose

      Zustimmung, dennoch irritiert Deine Zurückhaltung.

      Die Deutsche Börse AG war Täterin, nicht Opfer Dritter.

      Sie hat den Rahmen geschaffen, in dem alle Register des Betrugs gezogen und das Prinzip des gegenseitigen Zuschacherns von Vorteilen zwischen Emissionsbanken, Wirtschaftsprüfern und Blendern, die sich als "Unternehmer" ausgaben, gepflegt wurde. Selbstverständlich zu Lasten der Anleger unter den Augen der Dt. Börse.

      Sie und ihre Akteure haben selbst profitiert & sind nunmehr um Verdunkelung und Vertuschung bemüht.

      Eine neue Gründerwelle, wenn es Clement wirklich gelänge, so etwas (das auf einem System öffentlich-geförderter Kleinkredite basieren soll) zu initiieren, wird in eine neue Insolvenzwelle einmünden, die für viele in der Sozialhilfe enden wird.

      Und weiter ... ?

      cu


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