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    DRINGEND! Frage zur Steuererhöhung bei Firmenwagen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.02 11:07:19 von
    neuester Beitrag 17.12.02 08:14:23 von
    Beiträge: 42
    ID: 652.705
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      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:07:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich hab eine Frage zur geplanten Erhöhung der Steuer für den geldwerten Vorteil bei einem Firmenwagen von 1% auf 1,5%.
      Wenn ich noch in diesem Jahr meinen Firmenwagen bekomme bzw. den Vetrag dafür abschliesse, bleibt dann bei mir der Prozentsatz bei 1% oder erhöht er sich automatisch für alle bereits bestehenden Verträge im nächsten Jahr?
      Über eine schnelle Antwort wäre ich dankbar.

      Viele Grüße,

      PH
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:14:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Von einer Ausnahmeregelung für bestehende Verträge ist nirgends was zu lesen; Da Dir Eichel & Co auch kaum etwas schenken wollen, kannst Du davon ausgehen, daß die 50%ige Erhöhung auch bei laufenden Verträgen Anwendung finden wird...
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:15:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Natürlich rückwirkend!

      Rot/Grün möchte doch die Konjunktur so schnell wie möglich abwürgen, um das Ziel "Strukturelle Mehrheit" (durch mindestens 8 Millionen Arbeitslose) möglichst schnell, d.h. noch vor der nächsten Bundestagswahl, zu erreichen.

      Mein nächster Firmenwagen wird jedenfalls nur noch 1,0/1,5, d.h. 66% vom alten, kosten, um den Mehraufwand auszugleichen. Der Dank der KFZ-Industrie ist Rot/Grün schon jetzt sicher.

      Flack
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:21:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      vermutlich wird die Regelung schon ab dem 01.01.2002 Anwendung finden!

      Nachzulesen dann in den neuen § EstG, Anwendungsvorschriften
      kommt aber noch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:23:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Macht doch ein Fahrtenbuch!

      Bin selbstständig und mache das auch. Kein aufwendiger Computerkram, sondern direkt im Wagen handschriftlich eintragen.

      Für mich absolute Pflicht, denn bei älterem Wagen könnte die Pauschalbesteuerung kurioserweise sonst höher als die überhaupt angefallenen Kosten liegen!

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      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:23:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wiso die Aufregung,

      jeder hat die Möglichkeit, nur den tatsächlichen privaten Nutzungsvorteil zu versteuern. Einfach Fahrtenbuch führen.

      D.h. wenn die Gesamtkosten für das Fahrzeug bei 10.000,- EUR p.a. lagen, und ich von 20.000 KM nur 4.000 KM privat gefahren bin, so muss ich lediglich 2.000,- EUR versteuern.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:25:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Übrigens, angeschissen sind wieder einmal die schon genug geplagten Kleinunternehmer, die ohnehin mit mit dem Überleben kämpfen, da wird es dann die meisten Firmenschliessungen geben.

      Ich werde ab sofort ein Fahrtenbuch führen, um nachzuweisen, daß der Privatanteil geringer ist als neue Regelung.

      Kann ich nur jedem wärmstens empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:38:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für die vielen Antworten. Ab wann rentiert sich den ein Fahrtenbuch, d.h. wieviel % muss geschäftlich gefahren werden, damit es sich lohnt im Vergleich zur Pauschalbesteuerung. Wo finde ich mehr Informationen darüber?
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:59:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 12:01:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich bin doch nicht bescheuert und führe jahrelang ein Fahrtenbuch! Bin ich denn bei der Stasi?

      Nene, einfach ein Auto bestellen, das nur 2/3 soviel kostet wie das alte, und alles ist beim Alten! Die Quittung bekommen dann die Autokonzerne und damit auch deren Beschäftigte! Danke, Rot/Grün!

      Flack
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 12:19:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      @PeterH16: Ein Fahrtenbuch rentiert/lohnt sich IMMER!!!

      Du führst das Fahrtenbuch.
      Am Ende des Jahres kannst Du genau sehen, ob Du nur die Angaben des Fahrtenbuches benötigst oder nicht.

      Falls die Pauschalbesteuerung günstiger kommen sollte, sagst Du einfach, daß Du für dieses Jahr KEIN Fahrtenbuch geführt hast. Dann kommt die Pauschale automatisch zum tragen ;) anderes rum geht es NICHT ;)

      Kein Fahrtenbuch führen ist nur Bequemlichkeit/Faulheit.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 13:04:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also ich habe auch jahrelang ein Fahrtenbuch geführt, allerdings ist das schon recht nervig jede Minifahrt von 2km aufzuschreiben (Zeit, km, Fahrtstrecke, etc.).

      Die Erhöhung der "Firmenwagensteuer" von 12% auf 18% p.a. ist allerdings ein Anreiz dieses nervige Fahrtenbuch zu führen.

      Bei Gebrauchtwagen bzw. älteren Fahrzeugen führt diese Firmenwagensteuer von 12% (bzw. geplante Anhebung auf 18%) in der Regel zu der perversen Folge, dass mehr privat versteuert werden muss, als das KFZ insgesamt an Kosten (auch für den betrieblichen Anteil) verursacht. Hier bietet sich auch die Möglichkeit an, das KFZ als Privatfahrzeug zu führen (solange nicht Einzelunternehmer und Nutzung Firma über 50%) und dann die im Firmenauftrag gefahrenen km der Firma in Rechnung zu stellen.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 12:04:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Kein Fahrtenbuch führen ist nur Bequemlichkeit/Faulheit."

      So ein Unsinn. Das Gegenteil ist richtig:

      "Ein Fahrtenbuch führen ist eines freien Menschen unwürdig."

      Flack
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 12:30:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Du musst ja keines führen. :confused: Nur dann bist Du der Dumme.

      Aber Deine Spruch "Ein Fahrtenbuch führen ist eines freien Menschen unwürdig." kannst Du Dir gerne teuer erkaufen.

      Ich wette, Du hast noch nicht mal ein Auto.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 17:29:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Doch, u.z. ´nen Firmenwagen. Den werde ich zurückgeben, wenn mir die Sache zu teuer wird. Ein Fahrtenbuch werde ich jedenfalls nie schreiben, denn zum Affen von Rot/Grün können sich gerne andere machen.

      Flack

      P.S. Zum Affen von Rot/Grün werden jetzt erst mal die Mitarbeiter unserer Autokonzerne gemacht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 21:35:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Fahrtenbuch?
      Ich muß Flack hier nur zustimmen, Fahrtenbuch ist kompletter Unsinn in der Praxis.

      Zum einen gibt es Finazämter die jedes Fahrtenbucgh sofort anzweifeln, die gängigen Büchlein reichen in der Regel nicht aus um die ganzen Vorschriften (genaue Wegstrecke) zu erfassen, wenn der Finanzbeamte streng ist. ein kleiner Fehler reicht, um das ganze Buch zu "verwerfen". etc. Es gibt auch massenhaft berichtete Problemfälle in der Steuerliteratur.

      Dies war bei unserem FA jedoch nicht das Problem.
      Ich fahre (fuhr) traditionell große Limousinen, die nach nur wenigen Jahren zum Spottpreis des Kaufpreises zu erhalten sind. (i. d. R. ca. 20 bis 30% des Neukaufspreis nach 2-3 Jahren)

      Abschreiben darf ich nur vom tatsächlichen Kaufpreis, aber die Prozentregel für den Privatanteil geht vom Neupreis aus.

      Da ich das letzte Auto damals bei Einführung dieser Regel (Danke Du Mittelstand-Killer-Kohl) 1996 schon hatte, "mußte" ich Fahrtenbuch führen, um nicht mehr zu versteuern als ich an Kosten hatte. Bisher durfte ich als Vertriebsmensch mit bundesweiter Klientel den Wagen pauschal mit 90 % absetzen.
      Meine PKW-Nutzung war wahrscheinlich mehr als 90 % gewerblich, da sich allein mit den ca. 30 Fernreisen im Jahr schon gut 80 Prozent der Gesamtkilometer darstellten und auch bei den näheren Besorgungen und Kundenfahrten vieles für das eigene Gewerbe war. Problematisch war jedoch, daß die vielen kleineren Besorgunsfahrten (Zur Bank xy, zum Schreibwraenhändler x etc.) wenn sie dienstlich zählen sollten, sehr aufwendig zu protokolllieren sind, während Privatfahrten legerer notiert werden mußten (Kein Fahrtweg oder Uhrzeit, Zwischestop hier oder da bei Kunde X etc.) Nach genauer Vorschrift hätte ich locker für 1 Jahr 400 bis 500 Eintragungen machen können. Da ich genauso wie Flack denke, habe ich es irgendwann gelassen, die kleinen dienstlichen Strecken zu protokollieren und habe sie dann quasi als Privatfahrt dem "Staat" geschenkt.

      Ich habe das Fahrtenbuch dann letztendlich mit 86 % abgegeben und nur 150 von 400 Eintragungen gemacht. (Vollständig wäre ich sicher auf 95 % betrieblich gekommen.
      Für das nächste Jahr habe ich es aufgegeben, das Finanzamat akzeptierte gnädigerweise (aber rechtswidrig) das Vorjahresergebnis bezüglich der Aufteilung. Wenn es dies nicht akzeptiert hääte ,hätte ich 10.000.- DM mehr EKST + Gewerbesteuer ca 4000.- DM zu bezahlen gehabt, obwohl sich mein Fahrverhalten auch in diesem Jahr nicht geändert hatte. (Ich hätte nämlich an Hand der gesetzlich vorgeschriebenen Prozentregel dann alle KFZ-Kosten privat ansetzen müssen.)
      Ich war nur von dieser Buchhalterei angeekelt.

      Ich habe aber im Laufe dieses Jahres (1997) diese Mühle sofort verkauft und mir ein anderes "Bescheideneres" zugelegt. Mein Steuerberater empfahl mir auch auf das Fahrtenbuch zu verzichten und das zu 95 % betrieblich genutzte Auto nur zu 50 % anzusetzen, so daß die Gefahr dieser unsinnigen %-Regel entfällt. Jetzt fahre ich zu gut 40 % für den Vater Staat. Danke Helmut Kohl und Waigel sagte ich nur. Jeder Zahnarzt (fährt ja auch häufig zum Patienten) darf nach wie vor bei uns sein KFZ auch zu 50 Prozent absetzen wie ich.

      Man kann sich angesichts dieser Ohrfeigen, die staatlicherseits seit Jahren den Selbsständigen verteilt werden, vorstellen, wenn Leute wie ich auf Politker, die selbst ihre eigenen Parteieinnahmen nicht richtig verbuchen oder vorgeben, es wäre nicht zumutbar, bei Flugreisen, zu trennen zwischen dienstlich erworbenen oder privat erworbenen Flugmeilen etc., aber gleichzeitig jedem klagenden Mittelständler sagen, "ja sie können ja ein Fahrtenbuch führen."

      So das mußte mal raus, ich hoffe es gibt Leute, die dies nachvollziehen können.
      Gruß habsoneAhnung
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 00:36:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da muss ich Dir sogar Recht geben.
      Wenn man nicht in der Lage ist, ein Fahrtenbuch zu führen, macht es wirklich keinen Sinn.

      Und trotzdem widerspricht Du dir selber, da du schreibst, daß du durch das Fahrtenbuch ja 14.000 DM gespart hast.

      Naja, für 14.000 DM kann man doch mal 400-500 Einträge machen. Immerhin kein schlechter Stundenlohn.

      Woher weißt Du denn so genau, was Flack denkt :confused:

      Sehr vieles ist einfach mal verallgemeinert ins Forum geschrieben....
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 00:59:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      @syncMasterDesaster
      "Wenn man nicht in der Lage ist, ein Fahrtenbuch zu führen, macht es wirklich keinen Sinn."

      Du wirst lachen, aber als ich meinen Beitrag geschrieben habe, habe ich mit so einem oberschlauen Kommentar schon gerechnet.

      Bitte verstehe mich, lese den Beitrag noch einmal durch. Stell Dir mal jemand vor, der ein gewisses Einkommen am Markt frei erwirtschaftet, wird nicht nur diese KFZ-Buchhalterische Verpflichtungen haben, sondern noch tausend andere (Angestellte etc.) Ich danke für Deinen Kommentar.

      Wenn Du Buchhalter werden willst, dann sind 14000 DM viel Geld und 400 bis 500 Einträge wenig. Wenn ich die Einträge (immer und zu jeder Zeit, auch in Eile, steuerlich korrekt jedoch gemacht hätte), hätte ich wahrscheinlich den einen oder anderen Termin nicht mehr wahrnehmen können und mehr als 14.000.- DM p.a. verloren, comprende?.

      Du hältst wohl Unternehmer für bescheuert? Möglicherweise gibt Dein gemächliches Berufsbild auch keine andere Betrachtungsweise her?

      Leider gibt es in Deutschland mittlerweile mehr Buchhalter als Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 11:26:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Hatnullahnung: Tut mir leid, wenn du so unfähig bist.

      Und da du so nett bittest, werde ich Dir bestimmt KEINE Tipps geben, da musst Du Super-Unternehmer? schon selber drauf kommen.

      Vielleicht solltest Du WENIGER Termine war nehmen, dann machst du auch weniger Verlust.

      Wenn Du bei Geschäftsterminen genauso argumentierst wie hier im Forum, na dann gute Nacht.

      Lass das Fahrtenbuch einfach sein, sonst fühlst Du dich noch überfordert.

      Wieviel kosten nochmal elektronische Fahrtenbücher :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 00:06:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei den Firmenwagenbesteuerung ist es doch wohl so, dass 1% vom Listenpreis dem Bruttolohn zugeschlagen werden.

      Darauf zahlt man dann auch die Sozialabgaben und von denen sieht man nichts wieder, sofern man ein Fahrtenbuch führt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 09:15:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Deutschland - das Land der Fahrtenbuchschreiber. So gehts bestimmt aufwärts - hahahaha, wie in der DDR. Da ging es auch 40 Jahre immer nur bergauf.

      Kein Wunder, dass die Ossis so müde waren.

      Flack
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:31:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Flack: Deine Argumente sind aber schon Asbach:

      Teurere Spritpreise :confused: ..Interessieren mich nicht, ich tanke immer nur für 20 € :laugh:

      Scheinst Probleme mit "Ossi`s" zu haben :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:47:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Neh - aber mit Stasimethoden: Wer ist wann zu wem gefahren, und warum?

      Wer schön für den Staat mitschreibt, den belohnt das System. Hatten wir doch schon mal - in der DDR.

      Flack
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:57:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wann entscheiden denn die rot-grünen Cleverle endgültig über die höhere Dienstwagenbesteuerung ?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 08:21:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das weis ich leider auch nicht; aber eins ist gewiss: Noch bevor der letzte Dienstwagen in D zurückgegeben wird (weil der letzte Unternehmer das Land verlassen hat).

      Flack
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:02:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Weiß jemand etwas Neues bez. der geplanten 1,5 % ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:21:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Scheint beschlossen zu sein.

      Meine Gegenmaßnahmen:
      1.) Kaufe ein ausländisches Fabrikat. Damit entgeht Rot/Grün schon mal der Anschaffungspreis.

      2.) Kaufe einen Wagen, der 20% billiger ist als der alte. Damit entgeht Rot/Grün die geplante Mehreinnahme (Erhöhung des geldwerten Vorteils um 50%!!!).

      3.) Kaufe einen Wagen, der weniger Sprit verbraucht. Damit entgeht Rot/Grün die geplante Mehreinnahme durch die höhere Ökosteuer.

      Fazit: Wir sind nicht wehrlos. Man muß nur handeln, um der Saubande beizubringen, wie Wirtschaft funktioniert.

      Flack
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 08:49:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Moin Leidesgenossen,

      Leute, Leute, wie kann man nur so fantasielos sein:laugh:

      Bspl.: Kauf eines Mercedes 300 SL aus den Fünzigern (der gute mit Flügeltüren). KP heute ca. 250.000 € (in erstklassigem Zustand).
      Da es ein Gebrauchtwagen ist, kann man diesen auf 2 (in Worten ZWEI) Jahre abschreiben. D.h. pro Jahr enstet ein betrieblicher Aufwand von 125.000 €!!!!:D :D :D

      Natürlich nutzt man dieses Fahrzeug auch privat und berechnet den Privatanteil nach der 1 % (bald 1,5%) Methode. Damaliger Bruttoneupreis dürfte meinen Schätzungen zufolge etwa 20.000 DM als rund 10.000 € betragen haben (eventuell auch etwas weniger oder etwas mehr). 10.000*1,5%*12=1800 €! 1800 € ist doch ein Betrag, den man für ein solches Auto pro Jahr durchaus bezahlen kann. :laugh: :laugh:

      Und bei der Einkmmensteuer macht man dem Eichel dann ne lange Nase!!!!:D :D

      Allerdings ist diese Variante bisher noch nicht gerichtlich abgesegnet, deshalb kann es sein, dass man diesen Fall erstmal vom BFH entscheiden lassen muss, denn ich könnte mir vorstellen, dass das Finanzamt ein solches Vorgehen nicht besonders lustig findet, und einem in die Suppe spuken will. Allerdings sehe ich einem solchen Prozes mit großer Gelassenheit entgegen!!!

      Viele Grüße

      Crypti
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:39:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der war gut. Haut die Roten, wo ihr könnt, bevor sie Euer Vermögen zwangskollektivieren!

      Flack
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:49:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      sind die 1,5% nun beschlossen oder noch nicht?

      weiss jemand, ob die firma einem vorschreiben kann das man ein schon gefahrenes fzg nehmen muss?
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 18:27:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ 30 :
      Bis zum 01.01.2003 dürfte die Zeit für die Änderung kaum noch ausreichen ! Konnte auch nirgends was genaues erfahren !
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 19:24:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.bundesfinanzministerium.de/wwwroot-BMF/BMF-.336.1…

      Die PDF-Files mit 295+401 KB downloaden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 11:59:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Aktienfee

      Bis jetzt sind das aber noch Entwürfe ! Muß doch teilweise
      durch den Bundesrat ?!
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 12:45:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      zu #33

      Schon klar, aber da kann man wenigstens mal Schwarz auf Weiß nachlesen, was in den Entwürfen wirklich steht und was nicht ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 09:45:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Klar, wer die Zeit hat...

      Flack
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 18:55:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Was mich wundert ist, daß offenbar noch niemand gegen eine solch schwachsinnige Regelung geklagt hat.

      Es ist doch ganz offenkundig, daß diese Regelung ohne ein Fahrtenbuch zu führen rechtlich gar nicht haltbar sein kann.

      Man stelle sich vor, man ist selbstständig, kauft einen Gebrauchtwagen, 3 Jahre alt für 10.000 Euro (NP 20.000) fährt ihn 5 Jahre und verkauft ihn dann für 2.500 Euro.

      Zu versteuernder Privatanteil in 5 Jahren: 15.000 Euro + Verkaufserlös 2.500 Euro= 17.500 Euro. Absetzbar 10.000 Euro.

      Das ist ein aus der Praxis gegriffenes Beispiel.

      Das hat mit Gerechtigkeit doch nichts mehr zu tun.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:40:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Seltsam ist auch, das die großen deutschen Autofirmen sich so passiv verhalten. Schröder kann doch da mal mit Hartz verhandeln..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 08:25:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ja, seltsam. Denn die dürfte es hart treffen, entweder durch Konsumverzicht (tatsächlich jetzt von Müntefering gefordert), oder durch Anschaffung von Modellen mit weniger Ausstattung (kleinere Marge!), oder durch Anschaffung günstigerer ausländischer Modelle (meine persönliche Gegenmaßnahme, so.).

      Ob die KFZ-Industrie noch nicht ahnt, was auf sie zukommen wird? Komisch bei 2 Mio Firmenwagen und einem Anteil von 90% der Deutschen.

      Flack
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 10:32:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      und up....

      es ist so verdammt ruhig um dieses Thema gewurden, weiß jemand etwas Neues ????
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:23:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      In Deutschland herrscht „Autofrust“
      Studie: Bei Neuzulassungen droht viertes schlechte Jahr in Folge. Steuerpolitik der Bundesregierung sorgt für Verunsicherung
      von Marco Dalan

      Düsseldorf - Unterschiedlicher kann die Entwicklung kaum sein. In Deutschland sieht die Autoindustrie Jahr für Jahr Anzeichen des Aufschwungs. Stattdessen gehen die Neuzulassungen konstant zurück. In den USA wird jährlich mit einer Abkühlung gerechnet – doch der US-Automarkt bleibt stabil. Nun droht dem deutschen Automobilmarkt 2003 das vierte schlechte Jahr in Folge. „Während in den USA die Bedingungen für die Automobilindustrie positiv gestaltet sind und Kunden Kaufkraft durch eine intelligente Steuerpolitik ermöglicht wurde, herrscht in Deutschland Autofrust“, sagt Professor Ferdinand Dudenhöffer, Geschäftsführer des Prognoseinstituts AutoFuture. Dagegen ist der US-Markt seit 1994 in Hochform und hat 2000 sowie 2001 Rekordwerte bei den Neuzulassungen erzielt.


      In den Vereinigten Staaten ist die Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr zwar schwächer als 2001. Diese wurde laut Dudenhöffer jedoch durch „zukunftsweisende Steuerstrukturen“ sowie die „flexiblen US-Arbeits- und Kapitalmärkte“ ausgeglichen. Gleichzeitig starteten die US-Hersteller General Motors, Ford und Chrysler Rabattprogramme wie Null-Prozent-Zins, Null-Kredit-Anzahlung oder Null-Tilgung in den ersten Monaten nach dem Kauf, mit denen der Automarkt stabilisiert wurde. Neben der stabilen Wirtschaftsstruktur trugen zu dem Wachstum auch neue Produktgenerationen wie die sportlichen Mehrzweckfahrzeuge (Sport Utility Vehicle/SUV) bei. Die SUV’s sorgten laut Dudenhöffer dafür, dass der US-Automarkt vom Verbraucher neu entdeckt wurde. „Interessante Produkte schaffen sich also einen Markt, wenn das Umfeld stimmt und erzeugen das so wichtige Wachstum.“


      In Deutschland gewährten die Hersteller zwar auch Rabatte von rund acht Prozent des Verkaufspreises und räumten zusätzlich Eintausch- und Zulassungsprämien oder Sondermodell-Rabatte ein. Doch aus Sicht des Experten wurden diese Bemühungen durch die „völlig unberechenbar gewordene Steuer- und Abgabenpolitik der rot-grünen Bundesregierung“ konterkariert. Die Ökosteuer, deren nächste Erhöhung zum 1. Januar ansteht, beeinträchtige die Fahrzeugnachfrage.


      Die Erhöhung der Dienstwagenpauschale, die, wenn sie nicht gestoppt wird, frühestens am 1. April 2003 in Kraft tritt, „lässt den Automobilmarkt in Deutschland weiter einbrechen“, so Dudenhöffer. „Statt dem Automobilmarkt eine Chance zu geben, werden mit der Dienstwagensteuer die Weichen für das vierte Krisenjahr im deutschen Automobilmarkt gestellt.“ Die Erhöhung der Firmenwagenpauschale werde nachhaltig das Wachstum im deutschen Automarkt bremsen und „damit den Markt strukturell“ schädigen.


      In die Frage um die Dienstwagenpauschale kommt allerdings Bewegung. Wie die WELT berichtete, wird sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) spätestens in der zweiten Januarhälfte mit hochrangigen Vertretern der Wirtschaft, darunter den Vorständen der Automobilindustrie, treffen. Dabei soll es auch um die Frage der Erhöhung der Firmenwagenpauschale gehen. Bei dem Industriegipfel soll eine Grundsatzdebatte über die Wirtschafts- und Steuerpolitik der Bundesregierung im Mittelpunkt stehen.


      Für Westeuropa erwartet AutoFuture im nächsten Jahr einen Absatz von 14,1 Mio. Fahrzeugen (2002: 14,35 Mio. Einheiten). Dies wäre das schlechteste Jahr seit 1997. Als Grund sieht Dudenhöffer vor allem die Schwäche des deutschen und italienischen Marktes. Für Japan rechnet Dudenhöffer 2003 aufgrund des Ersatzbedarfs mit einer Belebung des Marktes.


      Artikel erschienen am 9. Dez 2002

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      © WELT.de 1995 - 2002
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 19:30:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wenn sich Bundeskanzler Gerhard Schröder in der zweiten Januarhälfte mit Vorständen der Automobilindustrie trifft, werden ihm die Auswirkungen der angekündigten Erhöhung der Firmenwagenpauschale lebhaft vor Augen geführt werden. Die Bestellungen für privat Nutzungsberechtigte dürften nämlich zwischenzeitlich auf Null eingebrochen sein. Wenn die Ankündigung dann zurückgenommen wird, gibt es einen regelrechten Auftragsschub.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 08:14:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hoffentlich. Ich jedenfalls warte mit dem "Neuen", u.z. solange, bis klar ist, wieviel er kosten darf, um nicht teurer zu sein als der "Alte".

      Flack


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