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    Wahlbetrug oder unser Finanzminister ist die größte Niete !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.02 08:11:55 von
    neuester Beitrag 22.11.02 08:46:15 von
    Beiträge: 41
    ID: 655.461
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      schrieb am 05.11.02 08:11:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von September bis Oktober mußte das Defizit von 2,9% auf 3,7% korrigiert werden.

      Ich bin der Meinung das deutsche Volk wurde massiv belogen und betrogen. Entweder Eichel ist unfähig zu beurteilen, wie es um die Finanzen steht oder er ist ein Betrüger im Ministergewand. Ein kleiner Irrtum von 0,1% oder 0,2% kann jeden passieren, aber von 0,8% in 2 Monaten das ist der Hammer.

      Dieser Mann ist als Minister untragbar !!!!!!



      Quelle :

      http://de.news.yahoo.com/021104/71/31ugg.html


      Kommission sieht deutsches Defizit ofenbar bei 3,7 Prozent

      Brüssel (Reuters) - Die EU-Kommission schätzt das deutsche Staatsdefizit Diplomaten zufolge in diesem Jahr auf 3,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes und damit auf deutlich höher als in der Europäischen Union (EU) erlaubt.


      Reuters erfuhr am Montag aus diplomatischen Kreisen in Brüssel, die Kommission habe neben dieser Zahl den Mitgliedstaaten mitgeteilt, sie erwarte derzeit das deutsche Defizit für das kommende Jahr mit 3,2 Prozent ebenfalls oberhalb der Drei-Prozent-Grenze der EU. Bei der Einschätzung des kommenden Jahres seien allerdings mögliche Konsolidierungsanstrengungen im deutschen Haushalt 2003 noch nicht berücksichtigt. Das französische Defizit werde von der Kommission derzeit auf 2,6 Prozent in diesem und 2,8 Prozent im nächsten Jahr geschätzt.


      Bis zur Vorlage der offiziellen Herbstprognose der Kommission am 13. November seien allerdings noch Änderungen denkbar, hieß es in den Kreisen weiter. Mit einem Defizit über drei Prozent erwartet Deutschland ein Defizitverfahren.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:18:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Belogen und betrogen von Schröder und Eichel?

      Kann ich mir nicht vorstellen!

      :rolleyes:

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:23:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das war bestimmt die Flut oder die weltwirtschaftlichen Verwerfungen!

      Garantiert!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:32:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eichel war mal Mathe-Lehrer ---
      klar, daß der nicht rechnen kann!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:44:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      "in der Tat" das Defizit ist höher als erwartet "das muss man Wissen"

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      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:45:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      so eine Regierung sollte den Hut nehmen.

      Schande
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:58:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ silvodin
      Ich muss leider Eichel in Schutz nehmen. Er war nur Volksschullehrer und dort wird bekanntlich das Prozentrechnen noch nicht gelehrt. Das kann man ihm nicht ankreiden! Zum Finanzminister einer dem Niedergang geweihten Industrienation reicht`s aber allemal.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:38:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da gibt`s nur eins :

      ABDANKEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:45:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der sozalistische Martin Luther der Finanzen hat alles richtig gemacht. Seine Botschaft wird doch von höchster Stelle abgesegnet! Amen und basta.:D
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:21:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nee, echt jetzt!

      Meint ihr der hat das im August schon gewußt???

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:25:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      glaube nicht das er es vor der wahl wusste, sonst hätte er es doch gesagt, oder ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 11:56:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Genau!!
      Ist ja nicht wie bei der Rente vor vier Jahren und der Koppelung an die Löhne!

      Da hat Schröder sich entschuldigt.

      Jetzt wird die Rentenerhöhung zwar verschoben, aber das ist doch
      ganz was anderes.

      Wie kann man nur so nen Thread aufmachen???
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:07:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eichel hat doch die 3,7% schon dementiert. Wieder nur ein Gerücht! Er weiss es doch, dass es mindestens 4,2% werden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:55:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Damit jeder weiß von welchen Summen wir reden, ein Beispiel aus 2001 :

      Bruttoinlandsprodukt : 2 064 Mrd Euro

      Ein Defizit nach Eichel im September bei 2,9% wären 59,856 Mrd Euro gewesen.

      2 Monate später waren wir bei 3,7%, das sind 76,368 Mrd Euro.

      Das ergibt einen Unterschied von 16,512 Mrd. Euro.


      Ein Minister der in 2 Monaten 16,512 Mrd. Euro verliert, muß weg.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:14:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die reden sich alle auf den wunderschönen Nebensatz:
      ...wenn die Weltkonjunktur...
      raus ! Erbärmlich :(
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:10:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      weg mit ihm
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:19:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auf den Jahrmärkten steht manchmal ein Gerät herum:

      "Haut den Lukas!"

      Im nächsten Jahr dann die moderne Version:

      "Haut den Eichel!"

      Könnte ein Bombengeschäft werden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:23:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      war da nicht etwas mit einem gewissen Haffa, der auch von Ereignissen überrscht wurde...?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:35:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Maßlose Arroganz und eine himmelscheiende Selbstüberschätzung zeichnet doch dieses "Cabinett- kommt vom Versammlungsraum) aus!
      Diese "LEHRERREGIERUNG" EICHEL,TRITTIN, oder SCHLAUCH- (wer von der holden Weiblichkeit ist ebenfalls Lehrer von Beruf? Alle sind
      angetan von ihrem KÖNNEN! Wich wundert überhaupt nichts mehr!

      Singend und fröhlich die "Unbeschwertheit des Sein´s genießen, sich keinerlei Sorgen zu machen ob den madigen Zustand unserer Gesellschaft,
      Wirtschaft oder Solidargemeinschaft! Einvernehmlich mit der gesamten Regierung die "Reformen" feiernd verkündend, entzückt von solch einer Leistung
      stehen sie alle nackert vor dem staunenden Staatsbürger!

      Darauf müssen wir alle einen heben! PROSECCO FÜR ALLE!!!!
      Prooost! Auf diese REGIERUNG!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:02:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Er demonstriert für mich die Unfähigkeit in Person
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:04:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nun bleibt mal locker!
      Ein Deutschlehrer und ein Schulabbrecher können nicht irren...



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:24:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es ist schon ein Jammer, zusehen zu müssen, wie alles den Bach runtergeht.
      Man könnte heulen, stellt bitte keine Bilder von diesen traurigen Gestalten mehr in die Threads.
      Da könnte so Mancher in tiefe Depression verfallen.

      Wie soll das nur gehen. Noch mehr Belastungen dämpfen den Konsum. Weniger Konsum, weniger Produktion.+
      Ganze Schlüsselindustrien abgegeben oder in Ausland verlaget.
      Hohe Abgabenlasten, allerhöchste Sozialbeiträge und geringste Erwartungen an Regressleistungen machen dieses Land
      zum BEAMTENPARADIES. Ich glaube, diese Gruppe hat noch gar nicht bemerkt, daß die Wirtschaft auf dem Totenbett liegt.

      Absahnen und abhaun?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:26:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es muss gespart werden.

      Wenn der Krawatten- und Grinseberater bezahlt ist, reicht es nicht mehr für Mathenachhilfe.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:31:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ist doch kein Betrug, wenn man die Sache nicht
      durchschaut hat !!!!!!
      Der Eichel ist hat halt ein Buchhaltertyp und ein bisschen
      bedeppert und wer dumm und blöd ist , kann doch nicht
      betrügen; da gibt es vor jedem Gericht mildernde Umstände !!! Und als Volkschullehler kann es halt Eichel nicht
      besser , da sollte man doch wirklich etwas mehr Verständnis
      aufbringen und Eichel nicht überfordern!!!! Aber wirklich !!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:52:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Blos LauraGerhard es ist schon ein Jammer zuerst dieser Geschichtslehrer und Aussitzer Kohl und jetzt
      dieser Volksschullehrer. Es müßte ein "RUCK" durch Deutschland gehen! Es geschieht nichts in der Form!

      Keiner entwickelt den nötigen kreativen Geist, der ebenfalls sehr blutig würde. Nur jeder würde sagen:
      "NA gut, jetzt packen wir aber an!" Wir sind ein Staat! Indem jeder sein Schärflein beiträgt!

      8 Bundesländer würden reichen, das weiß Jeder hier, zumal Bremen oder Hamburg..JA HAMBURG oder BERLIN längst schon pleite sind!
      Abbau von Beamtenprivilegien
      Heraufsetzung der Lebensarbeitszeit
      Abschaffung der prakt. Allgemeinmediziner in Ballungsräumen.
      Entflechtung von Verbänden und Lobbyisten zur Politik
      Verbot von Aufsichtsratsposten an Politiker!(Politiker dienen ausschließlich dem Allgemeinwohl)!
      Steuergerechtigkeit von Kapitalgesellschaften zu Personengesellschaften.
      Gleiche Arzneimittelpreise innerhalb der EU
      Keinerlei Verbeamtungen mehr von Lehrern,Zuchthauswärtern Arbeitsvermittlern oder dergleichen.
      Verbeamtung und bessere Vergütung für "hoheitsrechtliche Aufgaben"(Polizei, Staatsanwaltschaft oder Finanzbeamte)
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 08:22:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Muß ein Ruck oder ein Müntefering durch Deutschland gehen um die Massen zu beruhigen ?

      Haut den Sauhaufen endlich raus
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:57:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Immer wieder aktuell
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 10:10:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Aus der Sendung Christiansen vom Sonntag :

      Die Mehrwertsteuer sollte nicht erhöht werden.


      Wetten das das Lügenp... auch hier zuschlägt.

      Nach der Hessenwahl ...
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 17:07:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      hep
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:53:23
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 12:15:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das Tread-Thema muss lauten:
      "Wahlbetrug und unser Finanzminister ist die grösste Niete".
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 12:18:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ein Wahlbetrüger und obendrein noch eine Niete !
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 20:22:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nach dem NTV Auftritt hat er den nächsten Bock geschossen, oder wie war das mit :

      Mit dem Haushaltsdefizit erhalten wir eine Chance !


      Hallo an alle Journalisten !!!!

      Aufwachen !!!!

      Wo bleiben die Berichte ???


      Sägt Eichel ab !!!!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 13:53:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Welche Möglichkeiten hat man, um eine Regierung zum Abdanken zu bewegen ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:24:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      @900392 es geht in den Keller! Da ist nichts mehr aufzuhalten. Warte bis
      diese Beschlüsse greifen und wir werden erleben, wie der private Konsum
      immer weiter zurückgeht.

      Bald schon werden die Ersten ihre Gasheizungen abstellen, die Lebensversicherungen
      nicht mehr bedienen und sich vorzeitig ausbezahlen lassen. Die Autos werden wieder
      älter, die Häuser verschlampt, Menschen mit Zahnlücken werden wir beobachten, Kassenpatienten
      im Verhältnis zu Privatversicherten werden früher sterben.

      Nur die Beamten werden noch "fröhliche Urständ´" feiern. Frühpensionäre werden wir noch treffen
      auf Mallorca oder bei einer Thai-Rundreise, die RECHTEN werden sich völlig neu formieren, die nächste
      letzte DEMOKRATISCHE WAHL kommt dann 2006. Spätestens dann "haben wir fertig"!

      Ganze Produktionszweige sind ins Ausland abgewandert, Baufirmen kommen aus Tschechien oder Polen, um
      unsere paar leute, die noch Geld besitzen werden, zu bedienen. 6-10 Mio Arbeitnehmer sind bei
      Leihfirmen beschäftigt. Die Rentenversicherung wird mit Milliardenbeträgen vom Staat gestützt.
      Die ersten Suppenküchen durch (caritative Einrichtungen wie Lyons Club) eröffnen in Ballungsräumen
      ihre Pforten.

      Arbeitslose wie Kriminelle Elemente nehmen rapide zu. Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung.

      Die SPD definiert sozial folgendermaßen: WOHLSTAND FÜR ALLE!
      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 12:20:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Lest mal diesen Auszug aus der FTD! Dann kann Jeder entscheiden,
      wie kompetent diese REGIERUNG ist.

      Ohne Kommentar....

      Kabinett ohne Wirtschaftserfahrung

      Nur die Deutschen glauben, dass soziale Durchlässigkeit bis in das
      Bundeskabinett reichen muss und prinzipiell jedermann alles on the job lernen
      kann - und sei es das Regieren einer Nation mit jährlicher Wirtschaftsleistung von
      über 2000 Mrd. Euro. Gerhard Schröders Kabinett wäre für die Leitung einer
      Justizvollzugsanstalt, einer Gesamtschule oder eines Landgerichts besser
      qualifiziert als für diese anspruchsvolle Aufgabe.

      In Fraktions- und Regierungsspitze sitzen drei Schulabbrecher (Müntefering,
      Fischer, Renate Schmidt), zwei Sozial- und Geisteswissenschaftler (Trittin,
      Weiss), fünf Lehrer (Eichel, Wieczorek-Zeul, Ulla Schmidt, Bulmahn, Sager), eine
      Theologin (Göring-Eckardt) und acht Juristen (Schröder, Clement, Schily, Stolpe,
      Künast, Steinmeier, Struck, Zypries). Für sich genommen wäre die Ausbildung
      kein Problem, wenn die Minister wenigstens in Unternehmen gearbeitet und dort
      Erfahrungen gesammelt hätten. Doch Fehlanzeige. Im Kabinett arbeiten fast
      ausschließlich Menschen, die ihr ganzes Leben im öffentlichen Sektor verbracht
      haben. Nur Renate Schmidt hat einmal bei Quelle gearbeitet, und Wolfgang
      Clement war einige Jahre Journalist in privaten Verlagen. Am meisten Erfahrung
      hat noch Franz Müntefering, der mit 14 von der Schule abging und
      Industriekaufmann lernte.

      Operative Verantwortung für ein Unternehmen hat noch kein Minister getragen.
      Deswegen versteht auch keiner wirklich, wie man Unternehmer zum Investieren
      motiviert, oder wie schockierend es wirkt, wenn die Sozialabgaben steigen. Sie
      kennen keinen existenziellen Finanz- und Wettbewerbsdruck. Sie wissen nicht,
      wie schwer es ist, Gewinne zu machen, und wie hart ein Manager arbeiten muss,
      um Firma und Mitarbeiter über die Runden zu bringen.

      Beamte regieren das Land. Niemand kann den Unternehmern verübeln, wenn sie
      angesichts der schlechten Ergebnisse langsam den Mut und die Hoffnung
      verlieren und ans Auswandern denken.


      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 13:59:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das ist echt krass....unglaublich eigentlich...das erklärt einiges...:O:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 10:37:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Goosserle es ist aber nicht so, als wären bei der SPD nur Kasperln. Es gibt da schon ein paar hochkompetente Leute.
      Nur eben kommen diese Fachleute nicht weiter, als z.B. Finanzsenator in Berlin. THILO SARRAZIN z.B. Verfolgen wir seinen
      Werdegang bei der SPD! Ich möchte wetten, daß dieser hochkompetente Mann sehr bald schon vom BEAMTENKLÜNGEl geopfert wird.

      Dieses Land bräuchte einen FINANZMINISTER SARRAZIN so dringendst! Leider aber müssen wir uns mit dem BEAMTENPFRÜNDEERHALTER
      HANS EICHEL begnügen, der erwiesenermaßen Unfähigkeit schon tagtäglich beweist. Schade.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 11:05:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nehmt Euch bitte etwas Zeit und lest diesen hochinteressanten Artikel, den ich in der gestrigen
      Ausgabe der Süddeutschen fand....


      Die Krise der öffentlichen Haushalte

      Mit abgewetztem Kragen

      Eisern sparen, ein undankbarer Job: Berlins Finanzsenator
      Thilo Sarrazin ist zum Elternschreck und Kita-Monster
      geworden


      Von Annette Ramelsberger

      Dass die CSU in diesen Zeiten einen SPD- Mann lobt, ist selten.
      Und dass die CSU einen SPD-Mann lobt, der mit den Sozialisten
      von der PDS in einer Koalition sitzt, noch viel seltener. Also ist es
      eigentlich unmöglich, dass der frühere Bundesfinanzminister und
      CSU-Chef Theo Waigel den roten Berliner Finanzsenator Thilo
      Sarrazin lobt. Doch Waigel lobt Sarrazin – und wie. „Ein guter
      Mann, redlich, korrekt und verlässlich. Der hat noch nie jemanden
      ausgeschmiert“: Dabei gilt Sarrazin in Berlin als Volksfeind
      Nummer 1, als Elternschreck und Kita-Monster. Als einer, der aus
      Berlin eine „graue Stadt wie Bottrop“ machen will, wie die
      Grünen schimpfen.

      „Ein erstklassiger Theoretiker, der schwierigste mikro- und
      makroökonomische Probleme angeht“, sagt dagegen Waigel. Er
      muss es wissen: Er hat Sarrazin 1990 zum Leiter des
      Grundsatzreferats „Deutsche Einheit“ im
      Bundesfinanzministerium gemacht, er stellt ihn in eine Reihe mit
      dem früheren Bundesbankpräsidenten Hans Tietmeyer und dem
      jetzigen IWF-Chef Horst Köhler, die damals die deutsch-deutsche
      Währungsunion gemanagt haben.

      Sarrazin muss seine theoretische Meisterschaft gerade dem
      Praxistest unterziehen – unter Extrembedingungen. Als
      Finanzsenator in Berlin hat er das schwierigste Amt, das derzeit
      in der Politik zu vergeben ist. Wochenlang musste der
      Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit nach einem Experten
      suchen, der bereit war, den maroden, mit 46 Milliarden Mark
      überschuldeten Haushalt der Hauptstadt anzupacken – keiner
      wollte es machen. Zu verheerend sind die Aussichten. Bis zum
      Jahr 2006 wird sich der Schuldenberg auf 60 Milliarden Euro
      aufgetürmt haben, selbst bei strenger Haushaltsdisziplin. Das ist
      viermal so viel, wie die Beseitigung aller Schäden des
      Jahrhundert-Hochwassers an der Elbe kostet. Jedes Jahr steigen
      allein die Zinsen, die Berlin für seine alten Schulden zu zahlen
      hat, um 250 Millionen Euro. Und jedes Jahr fallen 2,6 Milliarden
      Euro neue Schulden an – denn der aktuelle Haushalt ist nicht
      gedeckt. Berlin gibt viel mehr aus als es einnimmt.

      Last Minute in den Urlaub

      Vor zwei Wochen hat das Land die extreme Haushaltsnotlage
      festgestellt und will nun vors Bundesverfassungsgericht ziehen,
      damit der Bund für einen Teil der Schulden einspringt. Doch das
      kann bis zum Jahr 2006 dauern. Bis dahin muss das Land seine
      Ausgaben in den Griff bekommen – denn Bund und Länder
      zahlen nur, wenn sich Berlin im Verhältnis nicht mehr ausgibt als
      die anderen Länder. Am Donnerstag erreichte die jüngste
      Hiobsbotschaft die Stadt: Die Steuereinnahmen gehen fast
      doppelt so stark zurück wie vorherberechnet.

      Die Lage ist so ernst, dass der Finanzsenator zu unorthodoxen
      Mitteln greift. Gestern veröffentlichte er in der Bild-Zeitung seine
      zehn „persönlichen Sparregeln“. Die Familie Sarrazin fliege nur
      noch Last Minute in den Urlaub, sie decke den Grundbedarf an
      Lebensmitteln bei Aldi. Der Senator habe lediglich 15 schlichte
      Business-Hemden, dann müsse er nur alle zehn Tage waschen.
      Erst wenn der Kragen durch sei, gebe es neue.

      Der abgewetzte Kragen des Finanzsenators ist geradezu das
      Sinnbild für den Zustand der Stadt. Dumm nur, dass diesen
      Zustand keiner wahrhaben will. Drei Opern – drunter tut’s die
      Hauptstadt nicht. Heimelige, kleine Kita- Gruppen - alles andere
      wäre in den Augen der Berliner ein Anschlag auf die Würde des
      Nachwuchses. 42000 Leute mehr im öffentlichen Dienst als in
      Hamburg – aber Berlin ist ja auch was anderes. Unbeirrt
      verkünden Bürger, Funktionäre und Politiker, dass Sparen
      moralisch verwerflich und der Finanzsenator ein böser Mensch
      sei. „Die Kinder schrei’n, die Eltern flieh’n, dahinten kommt der
      Sarrazin!“ haben Kindergärtnerinnen auf ihre Protestplakate
      geschrieben. Und als der Mann es wagte, zu fragen, ob die Stadt
      auch 13 Jahre nach dem Mauerfall noch zwei Zoos brauche, eilte
      CDU-Fraktionschef Frank Steffel sofort zum Tierpark und herzte –
      symbolisch – die Bären.

      Sarrazin sitzt in einem hellen Büro am Ufer der Spree. Aber er hat
      keinen Blick für die letzten gelben Blätter, die da in der Sonne
      glänzen. Sarrazin sieht nur Zahlen, Balken, Diagramme. Einen
      ganzen Packen an Statistiken über Berlin hat er vor sich liegen.
      Beispiel Erwerbstätigkeit: In Berlin arbeiten gerade mal 43,5
      Prozent der Bevölkerung, in Bayern sind es fünf Prozentpunkte
      mehr. Beispiel Sozialhilfe: Je 1000 Einwohner bekommen in Berlin
      78 Menschen Sozialhilfe, in Bayern gerade mal 17. Beispiel
      Wohnungsbauförderung: Bayern gibt nur 77 Euro pro Einwohner
      aus, Hamburg schon 102 Euro – aber Berlin leistet sich 486 Euro
      je Einwohner an Fördergeldern. Sarrazin blättert, jedes neue
      Blatt zeigt, wie es um Berlin bestellt ist: keine Einnahmen, zu viel
      Ausgaben. Egal, ob beim Sport, der Polizei, der Kultur.

      Sarrazin hat in Bonn gearbeitet, als Staatssekretär in Mainz, er
      war bei der Liegenschaftsverwaltung des Bundes, bei der Bahn.
      Er weiß, wo getrickst wird und wie. Und erlebt nun die Tricks des
      Berliner Establishments. „Da kam plötzlich eine Vorlage für den
      Hauptausschuss, die war ganz eilig. Sollte schon am nächsten
      Tag abgestimmt werden“, erzählt der Senator. Es ging um die
      Anschlussförderung von 5500 Wohnungen. Altlasten von vor der
      Wende, hieß es.

      Sarrazin hat das gestoppt, nach vier Wochen bekam er endlich
      aktuelle Zahlen: Zwei Drittel der Wohnungen waren erst nach
      dem Mauerfall gebaut und

      gefördert worden – mitten hinein in den Wohnungsüberschuss
      der Stadt, eine Milliarden-Investition am Markt vorbei. Die sollte
      jetzt auch noch fortgeschrieben werden – auch auf Wunsch des
      mächtigen SPD-Vorsitzenden und Stadtentwicklungssenators
      Peter Strieder. Noch hat sich Sarrazin nicht durchgesetzt. „Gegen
      Strieder kommt man nicht an“, sagt der Haushaltsexperte der
      Grünen, Oliver Schruoffenegger. „Aber wenn es einer hier
      hinkriegt, dann der Sarrazin.“

      Sarrazin muss vor allem gegen die eigenen Leute kämpfen: Der
      SPD- Schulsenator wirft ihm schon mal „nicht hinnehmbare
      soziale Kälte“ vor. Und als er im Juni offen sagte, der gerade
      verabschiedete Haushalt sei „objektiv rechtswidrig“, war das
      Maß der Zumutung für die Genossen überschritten. „Da stand ich
      kurz vor dem Rauswurf“, sagt Sarrazin und fügt ruhig, ganz ohne
      Trotz hinzu: „Aber es stimmt doch.“

      Aber bitte sensibel

      Der „Magna-cum-Laude“-Volkswirt wusste, auf was er sich
      einlässt. Sparen sollte er, natürlich, habe ihm der Regierende
      Bürgermeister im Januar gesagt. „Aber bitte sehr sensibel bei der
      Inneren Sicherheit, dem Sozialen, der Bildung, der Kultur und der
      Wissenschaft.“ Sarrazin schaut kurz von seinen Zahlen hoch.
      „Leider sind das 80 Prozent des Landeshaushalts.“ Seitdem
      versucht er es mit einem Rezept, an das sich bisher niemand in
      Berlin heran traute: brutale Offenheit.

      „Seit zehn Monaten vergeht keine Woche, wo ich nicht zum
      Thema Opern was sage – das tut seine Wirkung“, sagt Sarrazin
      und weiß, dass das nicht die Größenordnung ist, die Berlin hilft.
      „Wir müssten sieben Opern schließen, allein um den Anstieg der
      Zinslast zu stoppen. Wir haben aber nur drei.“ Und er rechnet
      den Berlinern vor, was es bedeutet, wenn die Zinsausgaben in
      den nächsten vier Jahren um eine weitere Milliarde Euro steigen.
      „Das ist der Gegenwert von drei Universitäten oder 25000
      Lehrerstellen oder 27 Opern oder 117 Tierparks.“

      Mittlerweile hat sich etwas bewegt. Berlin hat den Tarifvertrag
      für die Arbeiter im Öffentlichen Dienst gekündigt, es hat
      Mehrarbeit für Beamte angekündigt, einen Einstellungsstopp
      verhängt, elf Schwimmbäder geschlossen. Und es hat die
      anderen Länder dafür gewonnen, in Zukunft geringere
      Beamtengehälter zahlen zu können. „Das wäre vor einem halben
      Jahr fast denk- unmöglich gewesen“, sagt Sarrazin. „Ich habe
      nicht gedacht, dass das reales Handeln wird.“

      Den Mann treibt die Gewissheit, dass ohne seine Arbeit noch viel
      Schlimmeres auf Berlin zukommt. Dass aus der Stadt eine
      Elendsmetropole wird, wie Washington, wo rund ums Capitol ein
      paar Straßen glänzen und dahinter die Armen vor den
      Suppenküchen warten. Noch setzt er auf die Einsichtsfähigkeit
      der Leute. Sein früherer Chef Waigel wiegt da den Kopf. „Es
      kann sein, dass er da zu optimistisch ist.“


      Außerdem in dieser Ausgabe:
      Bericht : Arbeitgeber bestehen auf Nullrunde
      Bericht : Nullrunde oder drei Prozent
      Hintergrund : Abriss im Handstreich
      Kommentar : Politik der offenen Hand

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      Avatar
      schrieb am 17.11.02 20:26:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Lehrer aus dem Ministeramt werden euch schon sagen, was ihr zu tun habt !!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 08:46:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Warum geht eigentlich die Presse z.Z. mit der Politik so sanft um ?

      Schlägt da etwa die Medienbeteiligung der SPD zu ?


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