Goldanleger, Aktienanleger, und die Bibel - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.11.02 14:00:36 von
neuester Beitrag 18.11.02 11:25:03 von
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Am heutigen Sonntag lesen wir aus Matthäus 25, 14-30:
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Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab.
Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte:
Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm:
Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte und sagte:
Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm:
Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte und sagte:
Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.
Sein Herr antwortete ihm:
Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.
Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis!
Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
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Soviel zum Wort am Sonntag für Anleger in physischem Gold.
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Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab.
Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte:
Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm:
Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte und sagte:
Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm:
Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte und sagte:
Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.
Sein Herr antwortete ihm:
Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.
Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis!
Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
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Soviel zum Wort am Sonntag für Anleger in physischem Gold.
...die story spielt aber nicht in deutschland, oder
Ich kenn da noch eine Institution in Berlin die erntet wo sie nicht gesät hat und sammelt wo sie nicht ausgestreut hat
#2
Ich denke, der historische Schauplatz ist in der Gegend des heutigen Israel zu finden ...
Ich denke, der historische Schauplatz ist in der Gegend des heutigen Israel zu finden ...
Und jetzt die gleiche Geschichte unter folgenden Bedingungen:
Nachdem der Herr seine Diener verlassen hat, bricht ein Krieg aus...
Oder die Wirtschaft fällt in eine tiefe Rezession...
Oder die beiden ersten Diener arbeiten zwar hart, ihre Anlage- oder Geschäftsidee geht aber nicht auf.
Wie würde die Reaktionen des Herrn bei den einzelnen Dienern dann wohl sein?
Nachdem der Herr seine Diener verlassen hat, bricht ein Krieg aus...
Oder die Wirtschaft fällt in eine tiefe Rezession...
Oder die beiden ersten Diener arbeiten zwar hart, ihre Anlage- oder Geschäftsidee geht aber nicht auf.
Wie würde die Reaktionen des Herrn bei den einzelnen Dienern dann wohl sein?
Und was würde das Talent (Gewichtseinheit) Silber des dritten Dieners bei der Rückkehr wert sein? Hätte es die gleiche Kaufkraft wie ein Talent Silber vor dem Krieg/der Rezession? Und was sind die in Papier- oder Sachanlagen investierten Mittel der ersten beiden Diener mittlerweile wert?
Ich sehe schon. Lauter dritte Diener hier.
Kommt drauf an, wie die äußeren Bedingungen sind...normalerweise eher erster/zweiter Diener, jetzt und für die nächste Zeit mehr dritter Diener.
@Pfandbrief,
wie nett von Dir, hier einen solchen Text hineinzustellen.
Was hältst Du denn hiervon?
„Niemand kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den andern bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den andern hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.“
Oder hiervon?
„Jesus sagte zu ihm: „Wenn du in der Liebe zu deinen Mitmenschen vollkommen und ungeteilt sein willst, dann geh, verkaufe alles, was du besitzt, und gib das Geld den Armen, so wirst du bei Gott einen unverlierbaren Besitz haben. Und dann komm und folge mir!“
Oder hiervon?
„Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen. Manche sind ihr so verfallen, daß sie dem Herrn untreu wurden und sich selbst die schlimmsten Qualen bereiteten.“
Jesus hat kaum mehr besessen, als er am Leib tragen konnte. Mit Sicherheit hat er keinen Pfandbrief besessen noch hätte er jemals Vertrauen in einen Zettel gehabt.
Er will nicht, daß wir ein goldenes Kalb anbeten, wie dies andere getan haben.
Er will nicht, daß wir Vertrauen in Materielles haben, denn sterben müssen wir sowieso und das gesamte Universum wird nicht bestehen bleiben.
Wenn Menschen erkennen, daß das Zinssystem kollabieren muß, wäre aus seiner Sicht wohl nichts dagegen einzuwenden, Papier in Gold zu tauschen (wenn es denn rechtmäßig erworben wurde). Doch kommt es im Leben nicht in erster Linie darauf an, reich zu sein oder zu werden, sondern auf das, was mit diesem Reichtum geschieht. Ob man Not lindert oder Sklave seines Reichtums wird, wie es so Vielen ergeht. Denn am Ende müssen wir auf jeden Fall alles zurücklassen, was wir erworben haben.
Insofern möchte ich Dir einmal nahelegen, über den Sinn der von Dir beschriebenen Metapher nachzudenken.
Du machst Dir Gedanken über eine kurze Frist – verliere nicht das Ganze aus den Augen!
wie nett von Dir, hier einen solchen Text hineinzustellen.
Was hältst Du denn hiervon?
„Niemand kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den andern bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den andern hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.“
Oder hiervon?
„Jesus sagte zu ihm: „Wenn du in der Liebe zu deinen Mitmenschen vollkommen und ungeteilt sein willst, dann geh, verkaufe alles, was du besitzt, und gib das Geld den Armen, so wirst du bei Gott einen unverlierbaren Besitz haben. Und dann komm und folge mir!“
Oder hiervon?
„Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen. Manche sind ihr so verfallen, daß sie dem Herrn untreu wurden und sich selbst die schlimmsten Qualen bereiteten.“
Jesus hat kaum mehr besessen, als er am Leib tragen konnte. Mit Sicherheit hat er keinen Pfandbrief besessen noch hätte er jemals Vertrauen in einen Zettel gehabt.
Er will nicht, daß wir ein goldenes Kalb anbeten, wie dies andere getan haben.
Er will nicht, daß wir Vertrauen in Materielles haben, denn sterben müssen wir sowieso und das gesamte Universum wird nicht bestehen bleiben.
Wenn Menschen erkennen, daß das Zinssystem kollabieren muß, wäre aus seiner Sicht wohl nichts dagegen einzuwenden, Papier in Gold zu tauschen (wenn es denn rechtmäßig erworben wurde). Doch kommt es im Leben nicht in erster Linie darauf an, reich zu sein oder zu werden, sondern auf das, was mit diesem Reichtum geschieht. Ob man Not lindert oder Sklave seines Reichtums wird, wie es so Vielen ergeht. Denn am Ende müssen wir auf jeden Fall alles zurücklassen, was wir erworben haben.
Insofern möchte ich Dir einmal nahelegen, über den Sinn der von Dir beschriebenen Metapher nachzudenken.
Du machst Dir Gedanken über eine kurze Frist – verliere nicht das Ganze aus den Augen!
was haben die eigentlich damals aus dem
goldenen Kalb gemacht ???
Waren die zu Moses Zeiten damals schon so fix
und haben aus dem goldenen Kalb
Goldmünzen gemacht ???
goldenen Kalb gemacht ???
Waren die zu Moses Zeiten damals schon so fix
und haben aus dem goldenen Kalb
Goldmünzen gemacht ???
Ach Herr Professor,
Sie haben nur sehr wenig verstanden. Beim obigen Bibelauszug handelt es sich natürlich um ein Gleichnis. Solche werden ja dort oft gebraucht, um den Schafen einen komplizierten und versteckten Sachverhalt im Umweg über Bekanntes und Vertrautes klarzumachen.
Im konkreten Fall geht es weniger um Silbertalente sondern um die Talente der Menschen die sie von Gott mitbekommen haben. Diese gilt es auszunutzen während der irdischen Zeit...
Das Gleichnis kann ich natürlich auch DIREKT interpretieren, eben auf die Frage, ob Kapital produktiv tätig sein soll (Aktien), oder eben nur in der Erde vergraben rumliegen (Gold etc.). Der Verfasser des Gleichnis (Jesus?) meinte offenbar, dass es jedem klar sein müsse, wieviel besser produktives Wirtschaften sei. Daher wählte er diese Geschichte als Gleichnis. Die eigentliche Frage der Geldanlage interessierte ihn selbstverständlich nicht.
Das Frappierende ist nun, dass die Goldbugs nicht mal die eigentliche Geschichte akzeptieren. Das sollte aber bei einem Gleichnis so sein - wie kann der Leser sonst jemals die tiefere Bedeutung akzeptieren?
Sie haben nur sehr wenig verstanden. Beim obigen Bibelauszug handelt es sich natürlich um ein Gleichnis. Solche werden ja dort oft gebraucht, um den Schafen einen komplizierten und versteckten Sachverhalt im Umweg über Bekanntes und Vertrautes klarzumachen.
Im konkreten Fall geht es weniger um Silbertalente sondern um die Talente der Menschen die sie von Gott mitbekommen haben. Diese gilt es auszunutzen während der irdischen Zeit...
Das Gleichnis kann ich natürlich auch DIREKT interpretieren, eben auf die Frage, ob Kapital produktiv tätig sein soll (Aktien), oder eben nur in der Erde vergraben rumliegen (Gold etc.). Der Verfasser des Gleichnis (Jesus?) meinte offenbar, dass es jedem klar sein müsse, wieviel besser produktives Wirtschaften sei. Daher wählte er diese Geschichte als Gleichnis. Die eigentliche Frage der Geldanlage interessierte ihn selbstverständlich nicht.
Das Frappierende ist nun, dass die Goldbugs nicht mal die eigentliche Geschichte akzeptieren. Das sollte aber bei einem Gleichnis so sein - wie kann der Leser sonst jemals die tiefere Bedeutung akzeptieren?
Was wäre, wenn die sehr talentierten Diener im Jahr 2000 gelebt und ihr Kapital in den zukunftsträchtigen Neuen Markt investiert hätten? Gold nicht ganz aus den Augen zu verlieren, könnte sich als sehr unterschätztes Talent entpuppen!
Ja, ja, nun haben wir wieder Sonntag und die vereinigte Boardgemeinde gibt sich dem Bibelstudium hin.....Ihr ollen Frömmler
Siehe denn, der Heretiker Sovereign hat am heutigen Morgen das Läuten der Kirchenglocken nicht vernommen, sondern der Gottlose hat seinen samstäglichen Maltrausch ausgeschlafen....
Ich hab eigentlich nur zwei Bibelsprüche auf Lager:
Für die Neuer Markt- und NASDAQ-Jünger:
"Der Herr hat`s gegeben, der Herr hat`s genommen...Amen und so weiter."
Für die Goldbugs:
"In God we trust, all other must pay in gold."
Gruß
Sovereign
Siehe denn, der Heretiker Sovereign hat am heutigen Morgen das Läuten der Kirchenglocken nicht vernommen, sondern der Gottlose hat seinen samstäglichen Maltrausch ausgeschlafen....
Ich hab eigentlich nur zwei Bibelsprüche auf Lager:
Für die Neuer Markt- und NASDAQ-Jünger:
"Der Herr hat`s gegeben, der Herr hat`s genommen...Amen und so weiter."
Für die Goldbugs:
"In God we trust, all other must pay in gold."
Gruß
Sovereign
ach du liebes Bisschen, jetzt auch noch das Matthäus-Evangelium ...
Goldbugs sind wohl eher im Söldnerlager anzutreffen ...
Kürassier:
Wohl auf Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd!
Ins Feld, in die Freiheit gezogen.
Im Felde da ist der Mann noch was wert,
Da wird das Herz noch gewogen.
Da tritt kein anderer für ihn ein,
Auf sich selber steht er da ganz allein.
Dragoner:
Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
Man sieht nur Herren und Knechte;
Die Falschheit herrschet, die Hinterlist
Bei dem feigen Menschengeschlechte,
Der dem Tod in`s Angesicht schauen kann,
Der Soldat allein, ist der freie Mann.
Chor:
Der dem Tod in`s Angesicht schauen kann,
Der Soldat allein, ist der freie Mann.
Jäger:
Des Lebens Ängsten, er wirft sie weg,
Hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen;
Er reitet dem Schicksal, entgegen keck,
Trifft`s heute nicht, trifft es doch morgen,
Und trifft es morgen, so lasset uns heut
Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.
Chor:
Und trifft es morgen, so lasset uns heut
Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.
Wachtmeister:
Von dem Himmel fällt ihm sein lustig Loos,
Braucht`s nicht mit Müh` zu erstreben,
Der Fröhner, der sucht in der Erde Schooß,
Da meint er den Schatz zu erheben.
Er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.
Grab:
Er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.
Jäger:
Der Reiter und sein geschwindes Roß,
Sie sind gefürchtete Gäste;
Es flimmern die Lampen im Hochzeitschloß,
Ungeladen kommt er zum Feste,
Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,
Im Sturm erringt er den Minnesold.
Chor:
Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,
Im Sturm erringt er den Minnesold.
Kürassier:
Warum weint die Dirn` und zergrämet sich schier?
Laß fahren dahin, laß fahren!
Er hat auf Erden kein bleibend Quartier,
Kann treue Lieb` nicht bewahren.
Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort,
Seune Ruh` läßt er an keinem Ort.
Chor:
Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort,
Seune Ruh` läßt er an keinem Ort.
Jäger:
Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt,
Die Brust im Gefechte gelüftet.
Die Jugend braußet, das Leben schäumt,
Frisch auf! eh` der Geist noch verdüftet.
Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
Chor:
Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
(Friedrich Schiller : Reiterlied, Wallensteins Lager)
Goldbugs sind wohl eher im Söldnerlager anzutreffen ...
Kürassier:
Wohl auf Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd!
Ins Feld, in die Freiheit gezogen.
Im Felde da ist der Mann noch was wert,
Da wird das Herz noch gewogen.
Da tritt kein anderer für ihn ein,
Auf sich selber steht er da ganz allein.
Dragoner:
Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
Man sieht nur Herren und Knechte;
Die Falschheit herrschet, die Hinterlist
Bei dem feigen Menschengeschlechte,
Der dem Tod in`s Angesicht schauen kann,
Der Soldat allein, ist der freie Mann.
Chor:
Der dem Tod in`s Angesicht schauen kann,
Der Soldat allein, ist der freie Mann.
Jäger:
Des Lebens Ängsten, er wirft sie weg,
Hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen;
Er reitet dem Schicksal, entgegen keck,
Trifft`s heute nicht, trifft es doch morgen,
Und trifft es morgen, so lasset uns heut
Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.
Chor:
Und trifft es morgen, so lasset uns heut
Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.
Wachtmeister:
Von dem Himmel fällt ihm sein lustig Loos,
Braucht`s nicht mit Müh` zu erstreben,
Der Fröhner, der sucht in der Erde Schooß,
Da meint er den Schatz zu erheben.
Er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.
Grab:
Er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.
Jäger:
Der Reiter und sein geschwindes Roß,
Sie sind gefürchtete Gäste;
Es flimmern die Lampen im Hochzeitschloß,
Ungeladen kommt er zum Feste,
Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,
Im Sturm erringt er den Minnesold.
Chor:
Er wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,
Im Sturm erringt er den Minnesold.
Kürassier:
Warum weint die Dirn` und zergrämet sich schier?
Laß fahren dahin, laß fahren!
Er hat auf Erden kein bleibend Quartier,
Kann treue Lieb` nicht bewahren.
Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort,
Seune Ruh` läßt er an keinem Ort.
Chor:
Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort,
Seune Ruh` läßt er an keinem Ort.
Jäger:
Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt,
Die Brust im Gefechte gelüftet.
Die Jugend braußet, das Leben schäumt,
Frisch auf! eh` der Geist noch verdüftet.
Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
Chor:
Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch das Leben gewonnen sein.
(Friedrich Schiller : Reiterlied, Wallensteins Lager)
@ Fühle mich als Goldbug geehrt von Deiner Einschätzung, nur leider sind wir keine Söldner, die den Tod durch Ihre Adern fließen lassen und sich dadurch ins Leben pressen.
Vielmehr schauen wir kühl von außen in die Schlacht, um dann die Leichen fleddern zu können. Wir leben vielleicht nicht viel, aber gewiß lange.
Vielmehr schauen wir kühl von außen in die Schlacht, um dann die Leichen fleddern zu können. Wir leben vielleicht nicht viel, aber gewiß lange.
@konradi
Nettes Gedicht, und die Moral von der Geschicht?
Gestern noch auf hohen Rossen, heute durch die Brust geschossen...
Trifft wohl eher auf die Daueroptimisten vom Neuen Markt zu oder?
Um auf`s Thema Kirche zurückzukommen: Bin zwar Mitglied dieses Vereins und trage mein Steuerscherflein bei, aber ansonsten lass ich mich lieber nicht drüber aus....
Habe mal ne ganze Zeit für den Verein gearbeitet (sind schließlich die größten Immobesitzer hierzulande): Ich wollte mal jemanden kennenlernen, gegen den Immobilienmakler, Analysten, Anwälte und Pfandleiher nur Amateure gegen sind...und siehe da, ich wurde "nicht enttäuscht".
Absolut skrupellos, hintertrieben und gierig und dabei noch die barmherzige Samariter-Fassade...Die Jungs wissen schon seit Jahrtausenden wie man Moneten macht...Früher hat mich sowas noch geschockt, da war ich auch noch jung und nett und versuchte gegen den Zynismus anzukämpfen. Inzwischen ziehe ich den Hut vor den Schergen des Herrn auf Erden...
Gruß
Sovereign
Nettes Gedicht, und die Moral von der Geschicht?
Gestern noch auf hohen Rossen, heute durch die Brust geschossen...
Trifft wohl eher auf die Daueroptimisten vom Neuen Markt zu oder?
Um auf`s Thema Kirche zurückzukommen: Bin zwar Mitglied dieses Vereins und trage mein Steuerscherflein bei, aber ansonsten lass ich mich lieber nicht drüber aus....
Habe mal ne ganze Zeit für den Verein gearbeitet (sind schließlich die größten Immobesitzer hierzulande): Ich wollte mal jemanden kennenlernen, gegen den Immobilienmakler, Analysten, Anwälte und Pfandleiher nur Amateure gegen sind...und siehe da, ich wurde "nicht enttäuscht".
Absolut skrupellos, hintertrieben und gierig und dabei noch die barmherzige Samariter-Fassade...Die Jungs wissen schon seit Jahrtausenden wie man Moneten macht...Früher hat mich sowas noch geschockt, da war ich auch noch jung und nett und versuchte gegen den Zynismus anzukämpfen. Inzwischen ziehe ich den Hut vor den Schergen des Herrn auf Erden...
Gruß
Sovereign
Wüsste ich das morgen die Welt untergeht,würde ich trotzdem noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Und dabei meine geliebte Puffbrause schlürfen und an
Plutonias Lotterbett denken
cu DL...und die Grinsemichl sind tollPuffbrause
Und dabei meine geliebte Puffbrause schlürfen und an
Plutonias Lotterbett denken
cu DL...und die Grinsemichl sind tollPuffbrause
Das muss kurz erwähnt werden
Auch der Vatika ( die Kirche in Rom ) besitzt einen kleinen Haufen von
physischem Gold.
Es wäre sehr interessant zu beobachten, ob die katholische Kirche bei
Steigendem Goldpreis ihre Goldreserven aufstockt.
Könnte mir vorstellen das die katholische Kirche in diesem Sinne
Ein guter Indikator ist das Gold weiterhin steigen wird
sonst würden die ihr physisches Gold verkaufen wenn
der Goldpreis weiter sinkt.
Nehme hier die klugen Leute im Vatikan und vergleiche
die mit den Politikern in der Schweiz.
Die katholische Kirche ist deshalb so interessant
da der Vatikan physisches Gold besitzt und ich mir nicht vorstellen kann
dass der IWF Geldgeschäfte mit dem Vatikan macht um 500 Tonnen Gold dem Vatikan gegen US-Dollars abzukaufen.
Ausserdem habe ich mich immer gefragt warum der
Vatikan physisches Gold nicht verkauft ???
Auch der Vatika ( die Kirche in Rom ) besitzt einen kleinen Haufen von
physischem Gold.
Es wäre sehr interessant zu beobachten, ob die katholische Kirche bei
Steigendem Goldpreis ihre Goldreserven aufstockt.
Könnte mir vorstellen das die katholische Kirche in diesem Sinne
Ein guter Indikator ist das Gold weiterhin steigen wird
sonst würden die ihr physisches Gold verkaufen wenn
der Goldpreis weiter sinkt.
Nehme hier die klugen Leute im Vatikan und vergleiche
die mit den Politikern in der Schweiz.
Die katholische Kirche ist deshalb so interessant
da der Vatikan physisches Gold besitzt und ich mir nicht vorstellen kann
dass der IWF Geldgeschäfte mit dem Vatikan macht um 500 Tonnen Gold dem Vatikan gegen US-Dollars abzukaufen.
Ausserdem habe ich mich immer gefragt warum der
Vatikan physisches Gold nicht verkauft ???
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