checkAd

    15 Prozent Aktiensteuer bringt selbst euch Daytradern nix! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.02 19:08:44 von
    neuester Beitrag 18.11.02 00:17:45 von
    Beiträge: 9
    ID: 661.184
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 981
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:08:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie ich aus verschiedenen Beiträgen hier ersehe,könnt ihr Daytrader nicht richtig rechnen.


      Denn bisher musstet auch ihr Daytrader eure Gewinne erst am Ende des Jahres versteuern,jetzt musst ihr die Steuern jetzt schon beim Verkauf direkt bezahlen.Dieses schon beim Verkauf bezahlte Steuergeld könnt ihr jetzt während des Jahresrestes nicht mehr gewinnbringend mit Zinseszinsvermehrung anlegen.
      Beispiel:
      Ihr macht im Jahr 200 Trades und macht mit jedem Trade 1 Prozent Gewinn!
      Dann habt ihr nach einem Jahr (exp(200*ln 1,01)-1)*100)=631 Prozent Gewinn gemacht,davon hattet ihr bisher bei einem Spitzensteuersatz und Halbeinkünfteverfahren am Ende des Jahres 25 Prozent abführen müssen,so dass 473,7 Prozent übrigblieben.

      Ab sofort müsst ihr jedoch bei jedem Trade 15 Prozent sdfort abführen,so dass nicht mehr 1 Prozent/Trade,sondern 0,85 Prozent übrigbleiben.
      Also bleiben (exp(200*ln 1,0085)-1)*100=443 Prozent Gewinn über.

      Es kommt also unter dem Strich weniger raus.



      Und jetzt noch ein tolles Beispiel:
      Ihr macht wieder 200 Trades im Jahr,und macht jewils abwechselnd 1 Prozent Gewinn,und danach wieder 1 Prozent Verlust.

      Nach bisheriger Regelung habt ihr am Ende des Jahres keine Steuern bezahlt,da ihr keine Gewinne gemacht habt.
      Jetzt zahlt ihr bei jedem Trade,wo ihr Gewinn macht,zunachst 15 Prozent Gewinnsteuern,d.h ihr macht 0,85 Prozent Gewinn.Bei dem hundert Verlustrades müsst ihr keine Steuern zahlen,macht also 1 Prozent Verlust.

      Am Jahresende habt ihr also (Exp(100*ln1,0085)*exp(100*ln0,99009900990099)-1)*100=minus 14 Prozent Verlust.
      Ihr habt also mit den Aktien Null prozent Gewinn gemacht,aber musstet insgesamt 14 Prozent abführen.

      Ich gehe mal davon aus,dass ihr diese 14 Prozent am Jahresende wieder ersetzt kriegt,sicher bin ich mir aber nicht.
      Auf jeden Fall wird euch dieses Geld jedoch erstmal bis zum Jahresende entzogen!

      Tja,Pech für euch,ihr kleinen Daytrader!
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:18:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      .... glaubst du dein Schmarrn, den du schreibst?
      Selten so viel Unsinn gelesen.

      MD:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:32:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      an so eine Planlosigkeit bei einer Regierung kann ich mich nicht erinnern (bin aber erst 42, vielleicht werde ich von älteren korrigiert).

      Jeden Tag neue Vorschläge, dann werden sie verworfen und es kommen andere. Statt ein vernünftiges Konzept auszuarbeiten wird es immer chaotischer. Kein wunder, dass da so langsam keiner durchblickt.

      mfg nsn :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:37:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      stockbull,

      "Tja,Pech für euch,ihr kleinen Daytrader!"

      "klein"- habe ich wohl überhört!:mad:
      noch was: wenn du nicht daytradest, kommst du auch zu nix! hättest du vor 2 jahren ine einen herkömmlichen wert investiert ---> wahnsinns performance... wohl ehr negativ.

      und um solche verlust auszubügeln, bedient man sich nunmal dieser methode! bessere performance, als du dir wahrscheinlich nicht zu erträumen wagst.....:rolleyes:

      "200 trades im jahr" ---nennst du das daytrading???????

      ....leg dich wieder hin du kleinkarierter duweißtschonwasichmeine.......
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:46:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also,bestimmte Leute,wie diesen steffen finde ich einfach lächerlich.
      Anstatt sich zu überlegen,was man diesem Wahnwitz von den Sozis entgegenbringen kann,macht er hier Vorwürfe,dass Daytrader nicht 200 sondern 2000 Trades /Jahr machen.
      Warum muss ich mich hier mit solchen Spinnern abgeben?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:49:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Diese Rechnung aus #1 ist allerdings falsch, wenngleich in der Tendenz richtig:

      Bei 1% Gewinn und Wiederanlage ergeben sich:
      732% abz, 24% --> 560%

      bei abgezogenen 15% Gewinnsteuern:
      534%

      Hier handelt es sich aber um eine extreme Betrachtung, bei weniger Trades (bzw. Turn arounds, denn man wird ja das Risiko auf verschiedene Trades aufteilen) ist die Situation für den Daytrader bereits besser, zB. bei 100 Trades:

      alte Situation: 205%
      neue Situation: 233%

      Verluste wird man auch während des Jahres aufrechnen können.

      Zweifellos wird man nicht alles wieder anlegen, zum Teil wird man die Gewinne auch dem Konsum zuführen. Ach dadurch ergibt sich eine Verbesserung für den Daytrader.

      Dazu kommt vielleicht ein entscheidender Punkt:

      Wie werden Zertis und OS behandelt? Wenn sie auch dieser Regelung unterliegen, dann ist der Daytrader klar im Vorteil. Fonds jedenfalls mußten bisher mit dem vollen Steuersatz versteuert werden und sollen auch dieser Regelung unterliegen. Man kann davon ausgehen, daß man bei Derivaten und Anleihen ähnlich verfährt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:58:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 ist zwar für den konkreten Fall näherungsweise richtig gerechnet, aber die Annahmen lassen einen grauseln.

      Du unterstellst nicht nur, dass jeder Trade erfolgreich ist, sondern auch, dass der Gewinn jedes Trades in den nächsten reinvestiert wird. Dadurch kommst Du rechnerisch auf diese riesenhohe Diskontrate, die das sofortige Abführen der Steuer gegenüber der nachträglichen Versteuerung so nachteilig erscheinen läßt.

      Das ist nicht angemessen. Wüßtest Du, dass Du Kapital mit >600% Zinsen anlegen könntest, solltest Du wohl gleich mit Kredit spekulieren. Sprich, du zahlst deine Steuer, nimmst aber den Differenzbetrag als Kredit auf und spekulierst so weiter, als ob Dir die Steuer nicht abgezogen worden wäre.

      Mit dem niedrigeren Kreditzinssatz kommst Du dann sofort auf ein ganz anderes Resultat.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 23:29:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      stockmarketbull,


      wer sagt das, mit dem sofortigen abzug? kann doch sein, dass alles so bleibt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 00:17:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @stockmarketbull

      gibt es `ne Quelle für deine Behauptung??

      Ansonsten einfach mal `nen Gang zurückschalten.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      15 Prozent Aktiensteuer bringt selbst euch Daytradern nix!