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    40 Prozent freier Arzneien «wenig geeignet» - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.02 20:41:09 von
    neuester Beitrag 29.11.02 22:58:04 von
    Beiträge: 16
    ID: 667.255
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      schrieb am 29.11.02 20:41:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Berlin/dpa. Die Stiftung Warentest hält gut 40 Prozent der frei verkäuflichen Arzneimittel für «wenig geeignet». Ihre Wirksamkeit sei oft fraglich oder ihre Zusammensetzung unsinnig, sagte am Donnerstag in Berlin der Vorstand der Stiftung, Werner Brinkmann, bei der Vorstellung des neuen «Handbuchs Selbstmedikation». Darin werden 1500 der gängigsten, nicht verschreibungspflichtigen Medikamente bewertet. Nur 40 Prozent der untersuchten Medikamente wurden als geeignet eingestuft, die restlichen 20 Prozent wurden nicht bewertet. «Das Ergebnis ist nicht sehr erfreulich», meinte Brinkmann.
      Zu den «wenig geeigneten» Mitteln unter den frei verkäuflichen zählen die Berliner Warentester die Schmerzmittel Thomapyrin und Togal, das Grippemittel WICK MediNait und die Halsschmerztablette Frubienzym. Bei Thomapyrin, das auch Coffein enthält, sehen die Autoren des Buches das Risiko von Nierenschäden.

      Bei Togal wird die Zugabe von Chinin und Lithium als unsinnig bemängelt. Es sei fraglich, ob die Inhaltsstoffe von WICK MediNait gegen grippale Infekte nötig und sinnvoll seien. Die Enzyme von Frubienzym seien nicht geeignet, Erkältungen zu bekämpfen.

      Deutsche geben jährlich 4,3 Milliarden Euro aus eigener Tasche für freiverkäufliche Arzneimittel aus. Das sind rund 680 Millionen Packungen. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt(SPD) drückte die Hoffnung aus, «dass Menschen nur jene Arzneien nehmen, die ihnen auch nützen». Die Beratung durch Apotheker sei deshalb wichtig, meinte die Ministerin. Brinkmann betonte hingegen, es seien gerade die Apotheker, die ein Interesse am Verkauf frei zugänglicher Arzneien hätten.

      und was ist mit viagra???..ach ja ..ist ja nicht frei zugänglich:eek::D
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:46:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist mit Aspirin und den Emser Pastillen?? :confused:

      Hast Du einen Link??
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:49:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      sorry,hab ich nur aus meiner zeitung...müßte ich nachforschen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:56:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt müssen noch die rezeptpflichtigen Medikamente, deren Wirksamkeit nie nachgewiesen wurde, unter die Lupe genommen werden - und schwups können wir die gigantische Verschwendung von Kassenbeiträgen sinnvoll angehen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 21:01:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      rezeptpflichtig medis sind m.M. nach nicht in ihrer wirksamkeit nachweispflichtig,da die ärzte wissen müßten ,was wo wann und ob sie überhaupt wirksam sind .

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      Avatar
      schrieb am 29.11.02 21:02:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      nauti,
      es gibt so viel Schrott, auf den die Patienten stehen!

      Du kannst zB die ganzen Venenmittel abhaken, und die Präparate, die der Verbesserung der Gehirndurchblutung oder des Hirnstoffwechsels dienen sollen, wie Gingko zB, der letzte Müll!

      Mick
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 21:05:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Heißes Bier mit Honig und eine Prise Schnupftabak bei Erkältung sind rezeptfrei und hab ich schon erfolgreich getestet,allerdings nicht im Auftrag von Stiftung Warentest.:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 21:07:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe einen Artikel zu rezeptpflichtigen Medikamenten gefunden....


      _______________________________________________________
      Ein Viertel dieser Arzneimittel ist "wenig geeignet"
      (ots - 17.03.2000)

      Die Stiftung Warentest gibt mit dem "Handbuch Medikamente" erstmals ein Buch heraus, in dem mehr als 5000 verordnungsfähige Arzneimittel auf ihr Risiko-Nutzen-Verhältnis überprüft und nach ihrer therapeutischen Wirksamkeit bewertet werden. Dabei zeigte sich, dass ein Viertel der untersuchten Medikamente für die entsprechende Behandlung "wenig geeignet" ist. Bei einzelnen Indikationen wie etwa arterielle Durchblutungsstörungen, Venenleiden oder Ohrenentzündungen beurteilten die Experten nahezu alle Präparate als "wenig geeignet".

      "Es gibt bisher in dieser Tiefe keine Informationen über die Qualität der verordnungsfähigen Medikamente", sagte Hubertus Primus, Bereichsleiter Publikationen, bei der Vorstellung des Buches am Mittwoch in Berlin. Beipackzettel mit Nebenwirkungs- und Gegenanzeigen verwirrten oft mehr, als dass sie aufklärten. "An dieser Stelle setzt die Stiftung Warentest mit ihrem Handbuch Medikamente an", so Primus. Die Stiftung habe im Interesse des Verbrauchers den Sinn und Unsinn zahlreicher Pharma-Angebote herausgearbeitet.

      Das "Handbuch Medikamente" erklärt ausführlich, welche Wirkstoffe geeignet sind, die 74 beschriebenen Krankheitsbilder zu behandeln und welche unerwünschten Wirkungen oder Wechselwirkungen zu beachten sind. Das Buch soll Patienten in die Lage versetzen, Medikamente verantwortungsbewusst und richtig anzuwenden. Darüber hinaus kann es in der ärztlichen Praxis als Nachschlagewerk dienen.

      Das "Handbuch Medikamente" hat einen Umfang von 767 Seiten. Es kann zum Preis von 78,00 DM (versandkostenfrei) bestellt werden bei Stiftung Warentest, Vertrieb, Postfach 81 06 60 in 70523 Stuttgart, Tel. 01805-002467 oder im Internet unter www.stiftung-warentest.de.

      __________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:00:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      @nautiker

      deswegen werden Arzneimittel auch nicht vom Arzt , sondern vom BfARM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)http://www.bfarm.de zugelassen. Es handelt sich dabei um eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Um ein Arzneimittel in den Verkehr bringen zu dürfen, muß der Hersteller u.a die Qualität, Unbedenklichkeit UND Wirksamkeit des Arzneimittels nachweisen (steht so im Arzneimittelgesetz). So viel als kurze Info :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:05:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      aha...und warum gibt es dann ca.40% nichtwirksame medis freiverkäuflich??????
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:07:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      nauti,

      freie Marktwirtschaft! UND: die Leute wollen beschissen werden!

      Mick
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:10:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      mick...leider ist es so...:(....aber gott sei dank kenn ich einen arzt ...der sich auskennt ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:44:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      @nautiker
      Es gibt Menschen, denen helfen auch "Placebos", ich gehöre dazu. Es gibt ein Kopfschmerzmittel, das als wirkungslos eingestuft wurde, bei mir aber sehr wohl eine sehr angenehme Wirkung zeigt - die Kopfschmerzen verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:47:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      linda.das hat nix mit medis zu tun , sondern nur mit einer gewissen art von einbildung.

      wie bei placebos so üblich ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:51:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      @nautiker
      sag ich doch, Placebos :laugh:
      Muss meine Zeit nicht beim Arzt vertrödeln, zahle das Placebo selbst und belaste das Gesundheitssystem nicht. Das nennt man doch verantwortungsbewusst handeln :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 22:58:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      #10

      leider auch reichlich "Altlasten" dabei


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