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    Verteidigungsministerium kannte Helikopter-Mängel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.02 13:18:10 von
    neuester Beitrag 28.12.02 22:31:44 von
    Beiträge: 23
    ID: 677.589
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      schrieb am 28.12.02 13:18:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Verteidigungsministerium kannte Helikopter-Mängel


      Hätte der Tod der in Afghanistan abgestürzten Bundeswehr-Soldaten verhindert werden können? Technik-Mängel des verunglückten Hubschraubers sollen dem Verteidigungsministerium bekannt gewesen sein.


      Hamburg - Der Absturz in der Vorweihnachtszeit erschütterte die Deutschen: Vor einer Woche stürzte ein Bundeswehr-Hubschrauber vom Typ Sikorsky CH 53 beim Landeanflug auf Kabul ab, riss sieben Bundeswehr-Soldaten in den Tod. Als Unfallursache wurden technische Mängel beim Antrieb des hauptrotors ermittelt.
      Nun stellt sich heraus, dass die Mängel den Verantwortlichen offenbar schon seit Monaten bekannt waren. Wie die "Bild" in ihrer Samstagsausgabe berichtet, habe der Parlamentarische Staatssekretär beim Verteidigungsminister, Walter Kolbow, bereits im Juni in einem Schreiben an den Verteidigungsausschuss des Bundestages auf eine notwendige "Beseitigung altersbedingter Schwachstellen der Zellenstruktur und der elektrischen Anlage" des Helikopters hingewiesen.

      Bereits unmittelbar nach dem Absturz hatten Politiker und Verbands-Funktionäre das altersschwache Gerät der Bundeswehr kritisiert. Wolfgang Ostermeier, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes, erklärte: "Wir fliegen mit veralteter Ausrüstung." Die Erneuerungsrate halte nicht mit den steigenden Anforderungen durch die Auslandseinsätze Schritt.

      Derzeit verfügt die Bundeswehr über 97 Hubschrauber des Typs Sikorsky CH 53. In einer Ausschuss-Drucksache habe das Verteidigungsministerium die Kosten für eine Modernisierung der Transporthelikopter auf eine Milliarde Euro beziffert. Die beim Hubschrauberabsturz von Kabul getöteten sieben Bundeswehrsoldaten kamen aus drei Standorten der Heeresflieger. Drei Soldaten aus Laupheim im Landkreis Biberach, einer aus Faßberg bei Celle und drei aus Rheine bei Osnabrück. Der 53 Jahre alte Pilot des Hubschraubers zählte mit mehreren tausend Flugstunden zu den erfahrensten Fliegern in Laupheim.



      Wie schlampig arbeitet die von Rot-Grün eigentlich? Erst bestellen sie zu viele Airbusse, dann verwechseln sie Panzer mit Truppentransporten und nun wird ersichtlich, daß es sie einen Scheißdreck gekümmert hat, ob die Ausstattung unserer Soldaten tauglich ist oder nicht. Die Mängel waren seit Monaten bekannt. Und trotzdem passierte nichts. Für diese Schlampigkeit mußten sieben deutsche Soldaten mit dem Leben bezahlen! Und wer weiß, wieviele es noch werden.


      :mad:


      Quelle: Spiegel
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:23:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diese Unfähigkeit hat jetzt wohl die ersten Menschenleben
      gekostet.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:32:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eigentlich ist das Grund genug, diesen Struck rauszuschmeißen. Daneben sollte auch deiser Schröder selbst endlich seinen Hut nehmen. Diese Umstände sind unfassbar. Mieser kann man Politik doch gar nicht machen! Diese Idioten achten doch nur auf ihre Umfragewerte und reagieren höchstens dann, wenn sie in den Keller sacken. So kam ja auch erst die Einsicht, Niedriglohnjobs abgabenfrei zu stellen und den Wegfall des Scheinselbständigengesetzes (eigentlich Unions- und FDP-Forderungen) erst nach dem Stimmeneinbruch vor den Wahlen in NDS und Hessen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:34:21
      Beitrag Nr. 4 ()


      :(
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:38:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alberner Thread !

      Unter einer CSU/CDU-Regierung wäre die Kiste auch abgestürzt !

      Warum seid ihr alle soooo doof ?

      :confused: :confused: :confused: :confused:

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      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:44:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Unter einer anderen Regierung wären die Dinger
      aus dem Verkehr gezogen worden!

      Diese bescheuerte Nibelungentreue gewisser Rot-Grün-Wähler ist
      ja sowas von zum Kotzen!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:48:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      perkins ich weiß das du penetrant bist !

      ....aber warum bist du auch noch doof ?

      Die Planung bei der Bundeswehr was Instanthaltung und Wartung sowie Gebrauchsdauer der Gerätschaften anbelangt geschiet unabhängig von der jeweiligen Regierung !

      Glaubst du die CSU/CDU hätte die Dinger bloß weil irgendein Hansel vor Schwachstellen warnt aus den Verkehr gezogen, zumal sie für den Einsatz in Afghanistan unabdinglich sind ?

      Nur solche Spinner wie du machen aus einem tragischen Unfall eine Staatsaffäre !
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:55:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Bestellung bis zur Ausführung von Material dieser Größenordnung dauert locker 10 Jahre.;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:00:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7
      Schade, dass du nicht auch weißt, wann man "dass" mit zwei "s"
      schreibt, wo du ja so schlau bist.
      :D


      Da hat irgendeiner im Ministerium gepennt.

      Aber Hauptsache die Pension stimmt!

      Kotz!

      Und unterlass deine Beleidigungen.
      In deinen Kreisen mag "Spinner" und "doof" ja als Ausdrucksweise
      an der Tagesordnung sein, aber unter zivilisierten Menschen
      ist dieser Umgangston daneben.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:01:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt habens wirs: Kohl war schuld:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:07:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      @hooligan

      Das wollte ich damit nicht sagen.

      Wir haben einen ständig tagenden Ausschuß, d.h. über den zustand der Armee ist im Prinzip jeder informiert.;)

      Davon mal abgesehen wird das Gerät, welches direkt in den Einsatz kommt, penibel überholt und für die jeweiligen Verhältnisse modifiziert.

      Alt heißt nicht unbedingt schlecht.;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:07:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @eierdieb...Wieso haben wir eigentlich einen Verteidigungsminister, wenn der nicht dafür Sorge trägt, daß das Material auch in Ordnung ist. So weit ich weiß, ist zwar die Verwaltung Sache der Bundeswehr, nicht aber die Ausrüstung. Da obliegt der Bundesregierung. Und falls ich nicht irre, setzt sich die leider aus SPD und Grünen zusammen.

      Wenn Mängel auftreten, und diese Mängel waren seit Monaten wenn nicht Jahren ja auch bekannt, dann zieht man diese Geräte aus dem Verkehr und sorgt für entsprechenden Nachschub. Tut man das nicht, handelt man grob fahrlässig und verantwortungslos gegenüber den Menschen, die mit diesen Gerätschaften umgehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:15:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Imoen # 11........


      "Wir haben einen ständig tagenden Ausschuß, d.h. über den zustand der Armee ist im Prinzip jeder informiert."


      Ja, das ist korrekt. Aber dummerweise steht in unserer demokratisch organisierten Verfassung, daß die Opposition nicht in die Regierungsgeschäfte eingreifen oder im Namen der Regierung handeln kann. Vorschläge und Protestnoten kann sie machen so viel sie will. Ob die Regierung diese allerdings annimmt, steht auf einem andern Blatt. Ich weiß, daß das zunächst seltsam klingen mag. Es hat aber einen tieferen Grund.

      Ernsthaft stellt sich vor den genannten Hintergund aber die Frage, wer denn nun die verantwortung für solche Debakle übernehmen soll, wenn nicht die Opposition oder die Vorgängerregierung. Gibt es vielleicht Vorschläge?



      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:21:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Perkins in einem hast du Recht, der Zustand ist nicht tragbar was die Finanzen der Bundeswehr angeht.
      Jedoch hat dies nicht aber auch garnichts mit rot/grün oder Schwarz/gelb oder wie auch immer zu tun.
      Vielmehr müßte die Denkweise aller Politiker sich endlich der neuen Aufgabe der Bundeswehr bewußt werden.
      Alle müßten einsehen das es mit dem Stellenwert und der Mitverantwortung auf der ganzen Welt für Deutschland nicht heißen kann, wir sind überall dabei und werden unserer Verantwortung in der Welt gerecht, aber im Innern wird so gehandelt als ob es der Armee nicht mehr bedarf.
      Dieser Zustand ist aber von der Kohlregierung eingeleitet worden und die hat schließlich 16 Jahre dieses Land nach Innen und Außen vertreten.
      Also sollte hier keine Schmutzwäsche gewaschen werden, sondern zum Wohle der Soldaten in Ausübung ihrer Pflichten für diesen Staat gehandelt werden, und sich endlich dem Materialzustand und der gesamten Ausrüstung zu widmen.
      Übrigens wird so denke ich die Bundeswehr wohl im laufe der Zeit ihr Gesicht weiter wandeln und in eine reine Berufsarmee umgewandelt werden müssen.
      Fingerzeiger und Stimmungsmacher gibt es in Deutschland schon genug, aber wo bleiben die welche tatsächlich konstuktive Vorschläge machen und diese dann gemeinsam umsetzen.
      Habe gestern Cesar geschaut um stark zu sein mußt einig sein und das in alle Richtungen., kann sein das dies sehr weit hergeholt ist aber etwas wahres ist auch in diesem Vergleich.

      Hannes2802x
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:34:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Hannes.......Die Struktur der Bundeswehr war ja auch in Ordnung bis der Eiserne Vorhang fiel. Die jetzige Bundeswehr ist ein Relikt aus dem kalten Krieg. Damals hat man sie gebraucht. Heute ist sie zu groß, zu unflexibel und veraltet. Daher gab es auch schon seit Jahren den Vorschlag, die Armee drastisch zu verkleinern, den Verteidigungsetatrelativ zurückzuschrauben und die Armee trotzdem besser auszustatten. So etwa kam dieser Vorschlag von der FDP und auch von den Grünen, die sich aber vor jedem buckeln, der ein wenig mit den Muskeln spielt. Rot-grün hat es verpaßt, die Bundeswehr grundlegend zu reformieren. Man hätte sich an England ein beispiel nehmen sollen. Deren Armee ist wesentlich besser ausgestattet und spielt auch nicht überall Weltpolizei wie es der große Bruder macht.


      Das Problem allgemein Hannes ist, daß sich die Wähler zu wenig mit der Materie auseinandersetzen. Besonders der einfache Typ auf der Straße ist extrem empfänglich für parteipolitische Suggestionen. Das ist auch ein wesentliches Problem. Man hats ja auch zuletzt im Bundestagswahlkampf gesehen: Mit Lügen gewinnt man wahlen. Union und FDP haben gesagt, daß es zu einem Krieg kommen kann und das wir im Rahmen der UN dann auch mit müßten. Das war die Wahrheit. Schröder und Fischer haben behauptet, daß das alles Unsinn sei und daß es mit SPD und Grünen niemals einen Einsatz gäbe. Und das obwohl schon längst truppen stationiert wurden. In Kuwait, in der Türkei als auch in Afghanistan.


      Was ich sagen will? Ich will sagen, daß wir nicht nur innenpolitisch besser mit Union und FDP gefahren wären.


      Aber villeicht kommt es ja auch hier zu einer Erkenntnis. Denn zum Bescheißen gehören immer zwei: Einer der bescheißt und einer, der sich bescheißen läßt.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:40:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      @jarrod

      Dann hätte die Opposition mit einem Nein im Bundestag abstimmen müssen.;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:42:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Imoen...Und was hätte das gebracht? Weißt Du nicht, daß die Mehrheit immer noch Rot-Grün gehört?
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 16:51:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Außerdem hat die Union vorher gesagt, daß wir im Falle eines entsprechenden UNO-Mandates mitgehen müssen. Allein schon aus Solidarität. Dann wäre man auch vorbereitet gewesen. Schließlich möchte ich noch anfügen, daß der Umfang bestimmt nicht größer, vielleicht sogar geringer gewesen wäre.

      Definitv aber gehen die sieben Menschenleben auf Kosten von Rot-Grün.

      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:53:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,
      vor ein paar Monaten erklärte man uns jeden Tag wie veraltert die Ausrüstung der Bundeswehr ist.Jetzt hört man nichts mehr davon,egal von welcher Partei. Nach Afghanistan zu gehen war und ist der größte Fehler,diesen Menschen kann man keine Hilfe zukommen lassen.Und die Erklärung ist einfach,sie wollen keine Hilfe.Was uns in den Medien vorgeführt wird ist doch nur um der Bevölkerung das Geld für diese Aktion aus der Tasche zu ziehen.
      Gruß Polono
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:58:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Finde ich nicht gut, aus einem Kriegs-Unfall ein Politikum zu machen, zumal solche Unfälle äußerst selten vorkommen und alle (als Steuerzahler) noch mehr raunzen, wenn man teures Neugerät anschafft.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:36:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      #6
      Wie kann man nur so furchtbar naiv sein?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:14:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      @BBBiotech.....Also wenn man schon in den Krieg zieht, dann macht man sich wenigstens schön schick.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 22:31:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Stieber, wieso fragst Du - weisst Du nicht?!
      Leuten wie #6 kontert man am besten genauso blöd wie sie selbst daher kommen.
      In diesem Fall könnte man also sagen, dass es die Regierung Kohl versäumte, ihre Nachfolger über das Problem der dampfenden Sohlen zu unterrichten....

      SPIEGEL ONLINE - 28. Dezember 2002, 11:36
      URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,228721,00.html

      Bundeswehr-Ausrüstung
       
      Soldaten dampften die Sohlen weg

      Hamburg - Heißer Wüstensand hat der Bundeswehr bei der Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" in Kuweit unerwartete Probleme beschert. Etliche der in Camp Doha nahe der Hauptstadt stationierten Soldaten standen plötzlich auf Socken im Sand. Der Grund: In der Wärme - der Boden heizt sich in der Sonne bis zu 80 Grad Celsius auf - lösten sich die Sohlen von den Stiefeln ab.

      Die gewöhnlichen Militärschnürschuhe sind nicht vernäht, sondern geklebt. Bei extremen Temperaturen schmilzt der Klebstoff. Das Phänomen ist für die Bundeswehr nicht ganz neu: Beim Flugabwehr- Manöver "Roving Sands" in der Wüste des US-Bundesstaats New Mexico schwächte das Materialproblem bereits 1996 die Kampfkraft von Luftwaffen-Soldaten. Nur hat das offenbar niemand den Kameraden vom Heer gesagt, die jetzt in Kuweit Dienst tun.

      Derzeit sind gut 50 Bundeswehrangehörige am Golf im Einsatz: Spezialisten für ABC-Abwehr, Wartungspersonal für "Fuchs"-Spürpanzer, Feldjäger und Stabssoldaten.


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