MobilCom: Rettungsplan angenommen, Aktionäre kritisieren Management - 500 Beiträge pro Seite

[Koenigsberg]

Da war der Redaktuer von Wwohl gar nicht da, ist schlecht informiert oder nicht bis zum Ende (22.30 Uhr) vor Ort gewesen. Natürlich haben die Kleinaktionäre, die im übrigen mit Zahlen von 50 bis 200 angemeldet waren, ihre sehr einfache Sicht der Dinge (um es mal ganz vorsichtig zu sagen) vorgetragen (üblicherweise endete so etwas in dümmlichen Beschimpfunge von Herrn Schmid), in der 2. und 3. Fragenrunde allerdings ging es an Eingemachte. Da gab es sehr fundierte und ausgesprochen kritische Stimmen gegen denalten Vorstand Schmid und den amtierenden Vorstand Grenz (der immerhin als Finanzvorstand alles mitgetragen und gewußt hat) und vor allem gegen Herrn Vogel. Beurteilt man seine Leistung, nämlich einen offensichtlich wasserfesten Vertrag zwischen FT und MOB aufgelöst zu haben, einmal nicht mit Scheuklappen, relativiert sie sich (sein Honorar hierfür betrug übrigens 314.000 EURO netto). Viele Aktionäre waren der Meinung, dass hier ausgesprochen schlecht und zum Nachteil von MOB verhandelt wurde.
Herr Vogel hat im übrigen die Versammlung geleitet(nachdem der eigentliche Versammlungsleiter Herr Kalthoff, wohl gebeten wurde (offiziell hatte er Schnupfen) nicht zu kommen!).
Ich war schon auf sehr vielen HVs, habe aber noch nie eine Versammlungsführung, wie die von Herrn Vogel erlebt. Arrogant, nach Gutsherrenart. Standardmäßig wurden Kritiker auf eine begrenzte Redezeit hingewiesen, Bewunderer dürften hingegen immer weiter quatschen. Der Anwalt der Familie Schmid wurde unter übelsten Vorwänden von Herrn Vogel mehrfach daran gehindert sein Rederecht wahrzunehmen (immer verbuden mit dem bekannten Schröderlächeln auf den Lippen). Ferner hat Herr Vogel aus vertraulichen Telefonaten zwischen ihm und Herrn Schmid (ausführlich) zitiert, um die Aufsichtsräte Herrn Prof. Picot und Dr. Dreyer zu diskreditieren. ZU Beginn der VEranstaltung verkündete er übrigens den Rücktritt des AR MAyer von seinem Amt. Dieser wußte davon allerdings nichts!!! ER wird sich erneut zur Wahl stellen. Herr Vogel hat offensichtlich so wenig Stolz, dass er auch den 4.Versuch starten wird, den AR Vorsitz zu übernehmen. Da passen natürlich kritische Aufsichtsräte nicht ins Konzept.
Ich persönlich habe Herrn Vogel bis gestern respektiert, heute sage ich, dass man ihn aufgrund seiner Umgangsformen wohl eher als Proleten denn als Manager bezeichnen muß. Leider ist dieser Mann, der keinerlei Expertise im Telkobereich hat, der Blindenhund von Herrn Grenz.
Lange Rede kurzer Sinn, es sieht so aus, als ob hier eine historische Chance für Mobilcom aufgrund der Ignoranz und Unfähigkeit (bewußt oder unbewußt) vertan wird. Ich gehe davon aus, das Mobilcom mittelfristig filetiert wird. Für den Kurs ist das ok. Wir werden irgendetwas zwischen 8 und 15 Euro in den nächsten 12 Monaten sehen. Die große Story aber ist offensichtlich gestern gestorben.

[PeerShare]

Steigende Kurse sehe ich nicht. Die Verwaltung ist in sich nicht geschlossen und beschäftigt sich (vor allem innerhalb des Aufsichtsrats) mit Grabenkämpfen. Das Ergebnis 2002 wird aufgrund der Restrukturierungsaufwendungen so schlecht, daß das Eigenkapital voraussichtlich unter die 500 Mio. Euro-Grenze sinken wird. 2003 bleibt auf Basis des Ergebnisses nach Steuern und Zinsen negativ und soll erst in 2004 den Break Even erreichen. Ob die angekündigten Maßnahmen genügen um im Mobilfunk-Geschäft profitabel zu werden, ist zu hoffen, bleibt aber fraglich. Die Konkurrenz schläft nicht. Die Frage von Rechtsanwalt Weimann aus Berlin, wie sich ein 30%iger Umsatzrückgang aufgrund des Wechsels von Kunden zu UMTS-Anbietern auswirkt, wollte Grenz dann lieber auch nicht beantworten. Dieser Aktionär brachte die Sache dann auch auf den Punkt: Selbst nach Abschluß des Forderungsverzichts steht MOBILCOM möglicherweise mittelfristig vor einer Insolvenz.

In dieser Ausgangslage kostet MOBILCOM an der Börse momentan bei 3,3 Euro rund 215 Mio. Euro oder über 400 Mio. DM. Die Verhältnisse sind so, daß ein Kursanstieg momentan nicht zu erwarten ist. Da die zukünftigen Gewinne unsicher sind, ist ein Abschlag gerechtfertigt. Ich halte Kurse von 1 Euro unverändert im Bereich des Möglichen. Solange sich der Aufsichtsrat unter sich so bekämpft, wie das die Aktionäre auf der Hauptversammlung erleben mussten, könnte der Verfall sogar noch schneller kommen als bisher angenommen.

Grüße

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[piscator_]

@peer

was iss` los Peer ?

Ich halte Kurse von 1 Euro unverändert im Bereich des Möglichen

Bis vor kurzem haben Sie Kurse von 1 Euro als unvermeidlich angesehen.

Wollten Sie nicht schon vor Wochen eine Analyse reinstellen ?

Gruss Piscator

[Koenigsberg]

@Peer

Du warst ja offensichtlich auch da. Wie hast Du die Versammlungsführung von Vogel empfunden?

[debi]

#2 Koenigsberg

Naja ... jetzt weiß man wenigstens warum Vogel 3mal nicht gewählt wurde

gruß debi

[PeerShare]

@Koenigsberg: Vogel ist ein Profi. Er wird für sein Verhalten sicher einen Grund gehabt haben. Das Vorlesen des vertraulichen Telefonats mit Schmid war sicherlich nicht geeignet, die Eskalation zu verhindern, aber für die Zuschauer mit Sicherheit sehr aufschlußreich.

Was sagen Sie übrigens dazu, daß Schmid für seinen Call in der Vereinbarung mit FT eine Summe von 75,6 Mio Euro erhalten hat (das CFA lag ja zur Einsicht am Wortmeldetisch aus)?

Grüße

Peer Share

[piscator_]

@peer

für wat für`n Call hat Schmid 75 Mio erhalten ?
Ich war nich` da.

Oder meinen Sie den Millennium Deal ?

Gruss Piscator

[PeerShare]

Er hat 75 Mio Euro als Prämie dafür erhalten, daß er im Rahmen der Vereinbarung mit FT (Aufbau der UMTS-Struktur u.a.) der FT einen Call für seine Aktien eingeräumt hat (21,6 Mio Stück).

Grüße

Peer Share

[Koenigsberg]

Das finde ich unkritisch, da sich Schmid verpflichtet hat seine Aktien zu einem Mindestpreis an FT abzugeben. Diese Verpflichtung hat er sich wohl bezahlen lassen. Vor 2 Jahren war die Gier der FT nach Mobilcom Aktien eben noch unbegrenzt. Im übrigen hatte an der EUREX damals doch jeder Mobilcom Aktionär die Möglichkeit seine Aktien zu veroptionieren.
Das Verhalten von Vogel finde ich übrigens absolut unprofessionell.

[piscator_]

@peer

Danke für die Antwort.
Aber was ist daran zu kritisieren ?

Das ist ein normales Stillhaltergeschäft. Jeder Stillhalter kriegt `ne Prämie, wenn er jemandem anderen einen Call einräumt.
In diesem Falle waren`s etwa 3 Euro pro Aktie (bei einem damaligen Kurs von ca. 180-200), also keine 2 % für ca 2 Jahre.

Ich hab auch schon `nen Stillhalter gespielt, aber mit 2% für 2 Jahre würd` ich mich nicht abspeisen lassen.

Was sagen Sie denn als Profi dazu ?

Gruss Piscator

[h.e.l.l.o.]

Mobilcom kaufen oder verkaufen?


Gruss

h.e.l.l.o.

[Geheimnisvoller]

Hallo Piscator,

würde mich freuen von Dir zu hören, wie Du die jetzige Lage einschätzt. Meinst Du wir werden Aktien-Anstiege in nächster Zeit, d.h. bis 2 Monaten sehen?

Meine Einschätzung:
Aktie wird steigen, sobald der Verkauf des Festnetz-Geschäftes an Freenet verkündet wird, so auf etwa 3,7-4,0.

Dann werden sich einige schnellstens verabschieden und die Aktie wird wieder sinken, es sei denn sie würden tatsächlich einen Käufer für die UMTS-Lizens finden.
Mir ist unverständlich, warum sich keiner so günstig einkaufen will oder warten die bis auf den letzten Drücker, um möglichst billig (Mob unter Zugzwang) an die Lizens zu kommen?

MfG G.h.

[Geheimnisvoller]

Ergänzung der Zeittafel:

Also in 3 Wochen Anstieg, dann Abfall

Im März Hype bis 4-5, falls ein Unternehmen sich in die UMTS-Lizens einkauft.

[Koenigsberg]

@#11: Das hab ich auch gemeint. Mich hat aber wieder keiner verstanden!

[piscator_]

@geheimnisvoller

In einer der letzten FAZ`n war ein Artikel, in der UMTS als der Killer für das Festnetz gesehen wurde.
Insofern glaube auch ich immer noch, dass UMTS laufen wird.

Ein möglicher Erwerber wird jedoch aus meiner Sicht nicht vor der Genehmigung der Schuldenübernahme durch die FT-HV öffentlich auftreten. Vorher ist das Risiko zu hoch.

Ich weiss nicht, ob es hinter den Kulissen vielleicht schon Verhandlungen gibt.

Es gibt zwei wesentliche Themen, die den Kurs kurzfristig beeinflussen werden:
1.) das Jahresergebnis 2002 (insbesondere Q/IV 02) und
2.) wird MOB übernommen, oder die UMTS-Assets verkauft

Ich bin weiterhin der Meinung dass MOB für einen nicht in D vertretenen Mobilfunker aber auch für Swisscom (Debitel) interessant sein müsste. Man kann für wenig Geld ein eigenes Netz erwerben. Das dürfte - abgesehen vom Imageverlust - auch die finanziell beste Lösung für FT sein.

Leider habe ich die Vereinbarungen auf der HV nicht gelesen (weil ich nicht da war).
Ob es z.B verpflichtend für MOB ist, UMTS einzustellen.

Nach Aussage von Grenz - den ich allerdings für nicht sehr fähig halte - muss es im März zu einer Lösung kommen.

Gruss Piscator

[piscator_]

doch @kaliningrad

ich hab nur erst geschrieben und dann gelesen.

[mavridis]

SENSATION WIR SIND GERETTET!!!!!!!!

Heute habe ich die Hälfte meiner Mobilcom-Aktien verkauft und mir ein Kasten Bier gekauft, ich glaube nach der 12 Flasche wars- Plötzlich höre ich im RADIO- Michael Jackson und ihr werdet es nicht glauben Dieter Bohlen möchten Mobilcom übernehmen!!!!!!!!!!SUPER-SUPER-SUPER-SUPER

[mavridis]

Juhuuuuuuuuuu!
Juhuuuuuuuuuu!
Jetzt bin Ich reich!!!!!!!!

[mavridis]

Der Scheich aus DUBAI wurde gefunden!!
Grenz du Genie - ich habs gewusst das da was dran wahr.

[Koenigsberg]

Ich will nichts unterstellen, bin mir aber sicher, dass Grenz auch noch ne schöne Prämie kriegt, wenn er UMTS bis März abgewickelt hat.

@Piscator: Bin jetzt wieder beruhigt und halte mich nur noch für halb so blöd wie eben.

[Geheimnisvoller]

Vielen Dank Piscator,

mit:

...möglicher Erwerber wird vermutlich nicht vor Genehmigung der Schuldenübernahme durch die FT-HV öffentlich auftreten. Vorher wäre das Risiko zu hoch......

dürftes Du Recht haben. Daher bin ich ziemlich zuversichtlich, dass es einen Käufer geben wird, zumal man einem FAZ-Artikel Vertrauen schenken kann.

Debitel durchaus oder Hutchinson tippe ich!
Ist verdächtig still um die Sache - die Ruhe vor dem Sturm -

[Koenigsberg]

@Geheimnisvoller: Debitel halt ich zwar für einen fast idealen Partner, schließe das aber aufgrund der Strategie der Mutter aus. Debitel galt mal als strategisches Invest und sollte die Swisscom zum europweiten Player machen. Nachdem man sich davon aber verabschiedet hat, ist Debitel nur noch ein Finanzinvestment. Der CEO Alder verpasst übrigens keine Gelegenheit, um mitzuteilen, dass er Debitel lieber heute als morgen verkaufen würde!

Hutchinson hätte, als noch richtig Geld in der Kasse war, wahrscheinlich Mobilcom und Debitel gekauft (würde weniger kosten als eine Lizenz vor 2 Jahren). So frisch sind die heute aber auch nicht mehr. Na ja, vielleicht reicht die Kohle noch für Mobilcom. Zusatzkosten (wenn auch geringe) wären mit Sicherheit eine Prämie für den Superunterhändler Vogel und eine Abfindung für Grenz. Mit dem kann man UMTS nämlich nicht profitabel betreiben.

[stockpicker999]

Die ersten vorsichtig positiv formulierten Analystenkommentare kommen auch schon wieder!!

Mobilcom: Halten
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie des deutschen Telekommunikationsunternehmens Mobilcom mit `Halten` ein.

Erwartungsgemäß habe die Mobilcom Hauptversammlung der Vereinbarung mit France Telecom zugestimmt. Der Rettungsplan sehe vor, dass FT die Schulden gegen Mobilcom von Banken und Lieferanten übernehme und anschließend erlasse. Zugleich verzichte Mobilcom auf die Geltendmachung von Ansprüchen aus den Vereinbarung mit FT zum Aufbau des UMTS-Netzes. Die Umsetzung dieser Vereinbarung erscheine realistisch, selbst wenn man die anhaltendenPersonalquerelen im Unternehmen in Betracht ziehe. Damit habe das Unternehmen nun die Chance, sich wieder auf die Geschäftsfelder Festnetz und Mobilfunk zu konzentrieren und die Restrukturierung weiter umzusetzen.

Hier seien noch operative Probleme zu bewältigen. Zunächst erwarten die Analysten sinkende Umsätze. In 2003 solle der Break-even auf EBITDA-Basiserreicht werden. Dies sei auch erforderlich, da sich das Unternehmen keine signifikanten Mittelabflüsse mehr leisten könne. Ein Risikofaktor sei das bisher aufgebaute UMTS-Netz. FT übernehme die Folgekosten noch bis Jahresende.Dies versetze Mobilcom unter starken Zeitdruck, da ein möglicher Abbau des Netzes erhebliche Zeit in Anspruch nehme. Ein Abbau wäre erforderlich, wenn der Verkauf nicht bis Ende März erfolgt sei.

Falls die Sanierung gelinge, könne Mobilcom jährlich über 2 Mrd. Euro Umsatz generieren, eine EBITDA-Marge von 5% erscheine gut erzielbar. Durch eine möglichen Verkauf von UMTS-und Festnetz dürften die Finanzschulden tilgbar sein. Unter den genannten Prämissen wären bei einem nachhaltig erzielbaren EBITDA von jährlich 100 Mio. Euro deutlich höhere Kurse für die Mobilcom-Aktie möglich - gegenwärtig betrage die Marktkapitalisierung rund 200 Mio. Euro. Da aber die Unsicherheiten weiter belasten würden, sei ein Einstieg spekulativ.

Quelle: Finanzen.net

[chaggh]

28.01.03 17:01


US-Telko schwimmt im Geld




SBC Communications steigert Gewinn in drei Monaten auf 2,4 Mrd. Dollar


SBC Communications http://www.sbc.com , der zweitgrößte regionale US-Telekombetreiber, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit satten Gewinnen beendet. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, im kalifornischen San Antonio bekanntgab, konnte der Gewinn 2002 um knapp sieben Prozent auf 7,5 Mrd. Dollar gesteigert werden. Der Umsatz ist dagegen im selben Zeitraum von 45,9 auf 43,1 Mrd. Dollar gesunken.

[Geheimnisvoller]

Interessante Nachricht!!!!!!!!!!, die Investoren aufhorchen lassen wird, denn ein jetziger Kauf wird bestimmt billiger als später einzusteigen als Investor!!!!!!!!!!!, wenn die Regierung zum Verkauf schreitet.

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Ricke: Investoren könnten gescheiterte UMTS-Lizenznehmer übernehmen Donnerstag, 30.01.03, 11:28

BERLIN (dpa-AFX) - Telekom-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke erwartet, dass mit UMTS-Lizenzen gescheiterte Unternehmen in Deutschland übernommen werden. Investoren könnten die Lizenzen aufkaufen, sagte Ricke am Donnerstag in Berlin.

Von den sechs Lizenznehmern haben bislang mit Quam und MobilCom zwei die Segel gestrichen.

Seine Hoffnung sei, dass die Lizenzen "im Tresor verschwinden", sagte Ricke. Die Bundesregierung kann zurückgegebene Lizenzen neu verkaufen.

Die Unternehmen hatten jeweils rund 8 Milliarden Euro für die Lizenzen bezahlt. Nach Einschätzung von Ricke ist in Deutschland nur für drei bis dreieinhalb Anbieter Platz./mur/st

Quelle: dpa-AFX

[Stahlhelm]

Guter Beitrag!

[SunMan99]

Wie gerne wäre ich bei der Versammlung dabei gewesen. Aber der Weg nach Hamburg war zu weit.

[mavridis]

Wenn ihr euch ein Bild von Mobilcom machen wollt, dann könnt ihr www.vocatus.de besuchen und Meinungen von Stichwort: Mobilcom AG lesen, geht um Unzufriedene Kunden mit Proplemen wie z.B Kundenservice, Hotline, Vertragsverlängerun, Abrechnungen u.s.w Ich sag euch nur eins: Was da abläuft ist nicht schlimm sondern Katastrophal! Aus den 5 Mio Kunden werden sich einige verabschieden wenn sich da nicht schnell was tut. Als ich die Hotline mal selbst gewählt habe um mich zu Überzeugen musste ich Schluchzen, da ist keine Sau zu erreichen. Das ist kein Push versuch, bin Selbst Dick dabei, aber viel Hoffnung habe ich nicht bei Mob. aus was für einen Grund sollte die Aktie hochgehen? Nicht weil die Kunden den Provider wechseln! Schaut euch das mal einfach an.
Gruss an alle Mobs

[ulfi]

Spiegel»: Bald Anklage wegen Millionen-Abfindungen bei Mannesmann [zurück]


[zoom]
Düsseldorf (dpa) - Wegen der Millionen-Abfindungen beim Verkauf des Mannesmann-Konzerns soll nach einem Bericht des «Spiegels» noch in diesem Monat Anklage erhoben werden. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft habe ihre fast zweijährigen Ermittlungen abgeschlossen, berichtete das Nachrichtenmagazin.

Wegen des Verdachts der Untreue in einem besonders schweren Fall müssen laut «Spiegel» sechs ehemalige Aufsichtsräte und Manager des Konzerns auf die Anklagebank, darunter Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, Klaus Zwickel, Chef der IG Metall, Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser und der frühere Mannesmann-Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Funk.

Das Düsseldorfer Justizministerium erklärte, die Ermittlungsakten seien von der Staatsanwaltschaft wegen der «überragenden Bedeutung der Sache» dem Ministerium zur Prüfung zugeleitet worden. «Diese Prüfung dauert an», sagte Justizsprecher Dieter Wendorff der dpa. Die Akten hätten einen Umfang von weit mehr als 500 Seiten.

In der Übernahmeschlacht um Mannesmann durch die britische Mobilfunkgesellschaft Vodafone im Jahr 2000 waren mehr als 250 Millionen DM Abfindungen und Boni an Mannesmann-Manager, Aufsichtsräte und selbst an Pensionäre des Konzerns verteilt worden. Allein Esser hatte rund 60 Millionen DM erhalten. Für einen Großteil der Zuwendungen, so laut «Spiegel» der Vorwurf der Ermittler, habe jede Rechtsgrundlage gefehlt. Nicht das Konzerninteresse, sondern persönliche Bereicherung habe zu den Abfindungen geführt. Die Beschuldigten hatten die Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen.

Der Sprecher der IG Metall, Claus Eilrich, begrüßte den offenbar bevorstehenden Abschluss des Mannesmann-Ermittlungsverfahrens: «Das ist die Voraussetzung dafür, um die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft entkräften zu können», sagte Eilrich der dpa. IG Metall- Chef Klaus Zwickel habe den Millionenabfindungen für Klaus Esser und andere Mannesmann-Manager nicht zugestimmt. Der von der Staatsanwaltschaft erhobene Vorwurf der Untreue sei nicht gerechtfertigt.




© dpa - Meldung vom 02.02.2003 15:56 Uhr
[zurück]

Früher: Siemens-Chef hält Euro-Höhenflug für unproblematisch

Siehe auch: T-Kommunikation

[Geheimnisvoller]

http://62.138.42.18/marktberichte.asp?msg=002839000000001460…

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Personal opinion:
Nur eine Übernahme kann den Kurs beflügeln!!!
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+++ MobilCom (662240) entdeckt den Valentinstag

MobilCom versucht ins Tagesgeschäft zurückzukehren. Dafür hält der Mobilfunkprovider zum Valentinstag spezielle Bildmitteilungen, Klingeltöne und Logos bereit, - irgendwie nicht gerade die neueste Killerapplikation. MobilCom-Kunden, die beispielsweise ein Valentins-Logo bestellen möchten, schicken eine SMS mit der Bestellnummer an die Kurzwahl 1096. Die Bestellnummer gibt`s auf der Internet-Seite von MobilCom. Soll das Logo direkt den oder die Liebste erreichen, geben Sie zusätzlich zur Kurzwahl die Handy-Nummer der Empfängerin oder des Empfängers ein.

Die "geniale" Idee gleich zwei Hacken: Logos,
Bildmitteilungen und Klingeltöne können fast nur Nokia-Handys empfangen und außerdem kostet jede Bestellung 1,29 Euro. Und dafür gibt es fast schon ein Erika-Stöckchen für die Allerliebste. Den Einfallsreichtum bestraften Anleger gestern mit einem Minus von 3,22 % auf 3,01 Euro.

[Geheimnisvoller]

Hardliner-Vogel schafft es - hoffentlich auch endlich Mobilcom wieder aufzubauen!
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`Welt`: Neuer Anlauf zu Wahl Vogels an MobilCom-Aufsichtsratsspitze Sonntag, 09.02.03, 13:03

HAMBURG/BÜDELSDORF (dpa-AFX) - Im vierten Anlauf will der Aufsichtsrat des angeschlagenen Mobilfunkanbieters MobilCom nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" an diesem Montag Dieter Vogel zum Vorsitzenden des Gremiums wählen. Wie die Zeitung (Samstagausgabe) unter Berufung auf ein Mitglied des Aufsichtsrats berichtete, steht der Wahl Vogels dieses Mal nichts im Wege, weil es personelle Veränderungen in dem Gremium gegeben habe. Zuvor waren drei Versuche, den früheren Thyssen-Manager an die Spitze des Gremiums zu wählen, gescheitert.

Das Treffen ist den Informationen zufolge am Hamburger Flughafen vorgesehen. Vogel war entscheidend an den Verhandlungen zwischen MobilCom und Großaktionär France Telecom zur Übernahme von Milliardenschulden durch den französischen Konzern beteiligt.

Ende Januar hatten die Aktionäre der MobilCom AG nach einer elfstündigen Hauptversammlung dem Vertrag mit France Telecom zugestimmt und somit wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Der Vertrag sieht vor, dass France Telecom die kompletten Lasten aus dem missglückten MobilCom-Engagement für den neuen Mobilfunk-Standard UMTS übernimmt. Damit muss France Telecom für MobilCom-Schulden von rund sieben Milliarden Euro gerade stehen.

Als Gegner Vogels war wiederholt MobilCom-Gründer und Großaktionär Gerhard Schmid aufgetreten. Er wirft Vogel vor, das Unternehmen zu zerschlagen. Schmid hatte seine Aktien nach langem Streit an einen Treuhänder übertragen, um den Weg zur Sanierung des Unternehmens freizumachen./mö/DP/tf/ari

Quelle: dpa-AFX