Genescan-Mein Gott, wie wurden die Anleger hier verarscht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.02.03 16:25:15 von
neuester Beitrag 13.05.03 15:56:29 von
neuester Beitrag 13.05.03 15:56:29 von
Beiträge: 28
ID: 697.409
ID: 697.409
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 2.975
Gesamt: 2.975
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 30 Minuten | 3676 | |
vor 42 Minuten | 2969 | |
vor 28 Minuten | 1985 | |
vor 54 Minuten | 1845 | |
heute 08:50 | 1537 | |
vor 46 Minuten | 1388 | |
vor 39 Minuten | 935 | |
vor 23 Minuten | 881 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.048,46 | +0,66 | 233 | |||
2. | 3. | 0,1905 | +0,79 | 108 | |||
3. | 2. | 1,2300 | -10,87 | 97 | |||
4. | 5. | 9,5100 | +2,87 | 87 | |||
5. | 4. | 160,72 | +1,29 | 62 | |||
6. | 12. | 2.350,17 | +0,78 | 38 | |||
7. | Neu! | 4,8610 | +8,38 | 36 | |||
8. | 11. | 6,7880 | +1,01 | 36 |
15 Mio Cash wechseln für 7 Mio den Besitzer. Über Jahre wurden gigantische Summen Anlegergeld verbruzzelt und das alles ist jetzt Nullkommanix wert, im Gegenteil, man muß sogar einen 50% Nachlass auf die Cashposition gewähren um die Scheiße an Mann zu bringen.
Wieso ist sowas in unserem schönen Land möglich? Einfach unfassbar für mich.
Wieso ist sowas in unserem schönen Land möglich? Einfach unfassbar für mich.
Das dache ich mir auch als die Meldung kam !!
Vor allem die armen Schweine die um die 80 DM eingestiegen sind !!
Jetzt stellt sich raus das die Firma schrott ist und praktisch verschenkt wird !!
Vor allem die armen Schweine die um die 80 DM eingestiegen sind !!
Jetzt stellt sich raus das die Firma schrott ist und praktisch verschenkt wird !!
Ihr werft der Geschäftsführung Diletantismus und Unfähigkeit vor?
Dem alten Vorstand vielleicht.
Dem jetzigen muss man einen klaren Betrugsversuch unterstellen.
Am 14.1. auf der a.HV. wurde behauptet, alle Gespräche mit potentiellen Investoren seien im Sande verlaufen.
Die Lage der Firma wurde so hundserbärmlich dargestellt, dass man sich wundern muss, dass der Kurs nicht unter 20Cent gerutscht ist.
Und dann heute schon eine freundliche Übernahme?????
Meiner Meinung nach ist das ein abgekartetes Spiel gewesen.
Das in der letzten Woche Insiderdeals gelaufen sind, ist wohl auch sonnenklar.
Ich habe heute morgen diese Vorwürfe an die IR-Abteilung gemailt.
Ergebnis: Keine Antwort.
Ist aber auch `ne Antwort.
Das gibt wieder Arbeit für den Staatsanwalt.
Spin
Dem alten Vorstand vielleicht.
Dem jetzigen muss man einen klaren Betrugsversuch unterstellen.
Am 14.1. auf der a.HV. wurde behauptet, alle Gespräche mit potentiellen Investoren seien im Sande verlaufen.
Die Lage der Firma wurde so hundserbärmlich dargestellt, dass man sich wundern muss, dass der Kurs nicht unter 20Cent gerutscht ist.
Und dann heute schon eine freundliche Übernahme?????
Meiner Meinung nach ist das ein abgekartetes Spiel gewesen.
Das in der letzten Woche Insiderdeals gelaufen sind, ist wohl auch sonnenklar.
Ich habe heute morgen diese Vorwürfe an die IR-Abteilung gemailt.
Ergebnis: Keine Antwort.
Ist aber auch `ne Antwort.
Das gibt wieder Arbeit für den Staatsanwalt.
Spin
mich konnten die nicht täuschen.
ich hab gewusst dass es so kommt.
NUR 1,10 Euro ist eine Frechheit !
bei sagen wir mal 1,90 hätte ich nichts gesagt.
ich hab gewusst dass es so kommt.
NUR 1,10 Euro ist eine Frechheit !
bei sagen wir mal 1,90 hätte ich nichts gesagt.
Wer zwingt Euch, anzunehmen???
Werde voraussichtlich nicht annehmen.
Werde voraussichtlich nicht annehmen.
genau
unter 2 euro gibt es keine teile aus meinem depot!
DAS HAT EIN RECHTLICHES NACHSPIEL!!
unter 2 euro gibt es keine teile aus meinem depot!
DAS HAT EIN RECHTLICHES NACHSPIEL!!
Schließe mich an und halte fest.
Wer sucht den Anwalt aus?
Spin
Wer sucht den Anwalt aus?
Spin
Nun mal langsam mit Anwälten.
Vorläufig ist Abwarten angesagt. Der nächste Schritt ist dann gegenseitige Verständigung. Der Anwalt kommt als letztes dran.
Vorläufig ist Abwarten angesagt. Der nächste Schritt ist dann gegenseitige Verständigung. Der Anwalt kommt als letztes dran.
Es ist doch vollkommen gleichgültig, ob ihr annehmt oder nicht.
Die ganze Sache ist längst gegessen - wie auf der letzten aHV als sich die Grossaktionäre TFG und Birsner (und Konsorten) gegen die Kleinaktionäre locker durchgesetzt haben.
Bin gespannt, ob Eurofins den Happen Genescan gut verdaut. Was man so hört soll auch in der Agrofood einiges schief laufen.
Die ganze Sache ist längst gegessen - wie auf der letzten aHV als sich die Grossaktionäre TFG und Birsner (und Konsorten) gegen die Kleinaktionäre locker durchgesetzt haben.
Bin gespannt, ob Eurofins den Happen Genescan gut verdaut. Was man so hört soll auch in der Agrofood einiges schief laufen.
@spindoctor: Zum "richtig ärgern" hier noch die HV-Zusammenfassung von GSC-Research, lesenswert *gg*.
Die GeneScan Europe AG hatte ihre Aktionäre für den 14.1.2003 zu einer außerordentlichen
Hauptversammlung auf das Messegelände nach Freiburg eingeladen. Rund 400 Aktionäre und Gäste,
unter ihnen auch Matthias Wahler GSC Research, waren dem Ruf gefolgt und hatten sich in der Halle 3
eingefunden, als der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Graßmann die Veranstaltung eröffnete. Nach der
Begrüßung verlas dieser die Punkte der Tagesordnung. Abgestimmt werden sollte zum einen über die
Reduzierung des Aufsichtsrats von sechs auf drei Mitglieder im Einklang mit der Neuausrichtung des
Unternehmens und zudem über einige weitere kleine Satzungsänderungen.
Zunächst ergriff jedoch Vorstand Wolfgang Senne das Wort und berichtete den Aktionären über den
Verlauf und den Stand der Suche nach einem strategischen Partner, die vor einigen Monaten
aufgenommen worden war. Sein Kollege, Großaktionär und Mitgründer des Unternehmens, Herr Ulrich
Birsner, schied mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Unternehmen aus.
Bericht des Vorstands
Herr Senne blickte zunächst nochmals zurück auf den Börsengang im Jahr 2000, der mit der Vision
durchgeführt worden war, die GeneScan AG zu einem weltweit führenden Komplettanbieter für
molekularbiologische Systeme auszubauen. Das Geschäft umfasste die drei Bereiche AgroFood
(Analyse zum Nachweis und zur Identifizierung gentechnisch modifizierter Organismen), Diagnostics
(Produktion und Einsatz von Biochips, beispielsweise für die Analyse von
Medikamentenunverträglichkeit) und Science (Grundlagenforschung). GeneScan versteht sich dabei im
Wesentlichen als Dienstleister, und nur 30 Prozent der Umsätze wurden bisher mit Produkten verdient.
Nun hat sich jedoch der Markt stark verändert, und das Marktvolumen und -wachstum liegen deutlich
unter den damaligen Prognosen, fuhr der Vorstand fort. Teilweise haben sich die Unternehmen
inzwischen komplett aus dem Biochip-Bereich zurückgezogen, und es werden auch mehr und mehr
alternative Methoden entwickelt. Betroffen von dieser negativen Marktentwicklung ist auch der
Geschäftsbereich AgroFood, der von Fusionen und Aufkäufen bestimmt wird. Alles in allem steigt der
Kostendruck immer weiter an, und das zunehmende Kostenbewusstsein vieler Unternehmen wirkt sich
negativ auf das Geschäft aus.
Auf der anderen Seite steht der begrenzte Cash-Bestand der GeneScan AG, der im aktuellen Umfeld
auch nicht aufgestockt werden kann. Zur Zeit beläuft sich der Kapitalverbrauch auf 0,8 Mio. EUR im
Monat, woraus sich eine "Reichweite" von noch 18 Monaten errechnet. Leider erweist sich nach den
Worten von Herrn Senne die Struktur des gesamten Unternehmens als sehr teuer, weil sie eigentlich für
viel größere Volumina geschaffen worden war, die aber derzeit nicht erreicht werden können. Bei den
Biochips sind die Umsätze konstant niedrig, und zudem belastet der unverändert defizitäre
Gerätehandel. Synergien zwischen den Bereichen sind nicht zu erzielen, und Projekte verzögern sich
wegen der Zurückhaltung der Kunden.
In Anbetracht dieser Probleme war es nun das Ziel, einen passenden Partner zu finden, der die
Vermarktung der Biochips und der Dienstleistungen übernimmt, während die GeneScan AG das
Know-how für die Massenproduktion beisteuert, erläuterte Herr Senne. Leider läuft die Suche aber
bereits seit August 2002, und das bisher nicht erfolgreich. Zwar melden viele Unternehmen großes
Interesse an den Technologien und den Produkten, sie sind aber nicht bereit, auch die langfristigen
Kosten und Risiken zu tragen. "Wir beenden deshalb die aktive Partnersuche, weil kaum noch
Erfolgsaussichten bestehen", verkündete Herr Senne. Alternativ habe man nun mit der kompletten
Neuausrichtung des Unternehmens begonnen.
Die GeneScan AG wird sich zukünftig auf den Bereich AgroFood konzentrieren, in dem die
Weltmarktführerschaft in der GMO-Analytik (Analyse gentechnisch modifizierter Organismen) auf jeden
Fall beibehalten werden soll. Aus Kostengründen sollen Standorte geschlossen und das Geschäft
verstärkt auf Freiburg konzentriert werden. Die weltweite Präsenz des Unternehmens soll mit Hilfe von
Lizenzpartnern ausgebaut werden. Insgesamt sind für das laufende Jahr der Abbau von 80 Mitarbeitern
und die Einstellung der gesamten Forschung geplant. Die bisherigen Geschäftsbereiche sollen unter
dem neuen Bereich "Biochips" zusammengefasst werden. Auch in der AG können dann die Kosten
entsprechend angepasst werden.
An dieser Stelle übernahm Herr Christopher Schmitt, der für diesen neuen Geschäftsbereich
verantwortlich zeichnet, und erklärte, die neue Struktur sei sinnvoll, um die vorhandenen Produkte nun
möglichst schnell vermarkten zu können. Die Marktakzeptanz sei schließlich vorhanden, nur der
Massenmarkt komme nicht so schnell voran, wie ursprünglich erwartet. Man wolle deshalb bei den
Biochips die Kapazitäten reduzieren und die vorhandenen Assets konsequent vermarkten, um so
kurzfristig die Profitabilität zu erreichen.
Künftig wird es nach Angaben von Herrn Schmitt drei Standbeine in der Gesellschaft geben. Dies ist
zum einen die Dienstleistung im Bereich Pharm-O-Kin-Screen zur Bestimmung von
Arzneimittelunverträglichkeit anhand gentechnischer Analysen. Hier habe man vom Markt bereits sehr
positive Reaktionen erhalten, betonte Herr Schmitt. Zum zweiten sind dies Dienstleistungen im Bereich
chipbasierte Toxikologie, bei der mit einem hohen Maß an Standardisierung ein enormes Potenzial
gesehen wird. Und zum dritten nannte der Vorstand den Bereich Asset Management, über den bereits
erarbeitete, aber nicht selbst nutzbare Themen des Geschäftsbereichs Biochips verwertet werden sollen.
Bei allen Aktionen stellt jedoch die Messlatte das kurzfristige Erreichen der Profitabilität dar.
Zum Geschäftsbereich AgroFood sprach Herr Tobias Schnurpfeil als Verantwortlicher einige Worte. Er
sieht mit der Lebens- und Futtermittelanalyse zur Erreichung einer hohen Qualitäts- und
Herkunftssicherheit eine immer größere Bedeutung auf diesen Bereich zukommen. Dies dürfte der
GeneScan AG zugute kommen, die schließlich bereits seit 10 Jahren in diesem Bereich aktiv ist und
als Marktführer in der GMO-Analytik gilt. Angeboten werden sollen vor allem Dienstleistungen, mit denen
rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt werden sollen. Außerdem sollen auch sogenannte Test-Kits zur
Verfügung gestellt und die nötige Beratung angeboten werden, allerdings mit einem weit geringeren
Umsatzanteil.
Abschließend ergriff nochmals Herr Senne das Wort. Er bezifferte die Restrukturierungskosten auf 24
Mio. EUR, die sich aufteilen auf 10 Mio. EUR für Abschreibungen, 7 Mio. EUR an Rückstellungen für
Mietverpflichtungen für die nun zu großen Gebäude und 7 Mio. EUR für sonstige Aufwendungen wie
Vertragsabwicklungen und Personalfreisetzung. Zudem wies er darauf hin, dass die Aktie der GeneScan
mit der Neustrukturierung zum 30.12.2002 den Neuen Markt verlassen hat.
In 2003 soll der Umsatz mit 13 Mio. EUR um 2 Mio. EUR unter dem des Vorjahres liegen, beim
Ergebnis auf EBIT-Basis soll dafür aber eine schwarze Null erreicht werden, nachdem für 2002 ohne die
Restrukturierungsaufwendungen noch ein Fehlbetrag von 19 Mio. EUR anfallen wird. Die liquiden Mittel
sollen dabei nicht unter 5 Mio. EUR fallen.
Künftig will sich die GeneScan AG konsequent auf profitable Geschäfte konzentrieren. Der Hauptumsatz
wird auch auf absehbare Zeit mit rund 65 Prozent aus dem Bereich AgroFood erwartet. Herr Senne
zeigte sich überzeugt, dass mit den vorgestellten Maßnahmen eine solide Basis geschaffen werden
kann, um die Zukunft der GeneScan AG langfristig zu sichern.
Vor der Aussprache gab Dr. Graßmann zunächst noch bekannt, dass man über TOP 2 der
Tagesordnung nicht abstimmen wolle. Im Vorfeld der Hauptversammlung habe sich herausgestellt, dass
einige größere Aktionäre gegen die Verkleinerung des Aufsichtsrats stimmen werden, weshalb man
diesem Vorschlag keine Chance auf eine Dreiviertel-Mehrheit einräume.
Allgemeine Diskussion
In der Diskussion "gratulierten" Herr Pfündl von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz
(DSW) und Herr Wiggert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) dem Vorstand, dass mit
der totalen Umstrukturierung des Unternehmens nun endlich die Notbremse gezogen worden sei,
äußerten aber auch die Befürchtung, dass es vielleicht schon zu spät sein könnte. Schließlich wird für
die ersten neun Monate 2002 erneut ein Verlust von 15 Mio. EUR ausgewiesen, und die liquiden Mittel
nehmen entsprechend drastisch ab. In diesem Zusammenhang fragte Herr Wiggert nach dem aktuellen
Stand der Liquidität. Diese bezifferte Herr Senne zum Jahresende 2002 mit rund 15 Mio. EUR.
Herr Pfündl nannte einige Zahlen, die die katastrophale Entwicklung des Unternehmens seit dem
Börsengang verdeutlichten. So wurden seit diesem Zeitpunkt bei Umsätzen von insgesamt 40 Mio. EUR
Kosten von 81 Mio. EUR produziert, davon allein 15 Mio. EUR an Vertriebs- und 18 Mio. EUR an
allgemeinen Verwaltungskosten. Diesbezüglich wollte er wissen, wie sich diese riesigen Beträge
zusammensetzen. Auch die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung (FuE) in Höhe von 22 Mio.
EUR waren ihm unverständlich, schließlich seien doch kaum Projekte wirklich realisiert worden.
Wie der Vorstand in seiner Antwort betonte, entfallen von den FuE-Kosten 13 Mio. EUR auf Projekte, die
auch weiter verfolgt werden. Die allgemeinen Verwaltungskosten betreffen vor allem Personal-, Reise-
und Mietkosten, aber beispielsweise auch die Kosten für die Notierung am Neuen Markt und nötige
Beratungskosten. Die Vertriebskosten teilen sich zu etwa gleichen Teilen auf die verschiedenen
Geschäftsbereiche auf.
Der DSW-Sprecher erinnerte auch an einige Aussagen aus dem Verkaufsprospekt, in dem die
GeneScan AG nicht als Start-Up, sondern als "am Markt etabliertes Unternehmen mit profitablen
Produkten" beschrieben wurde. Im Hinblick auf diese Aussage fragte er, worauf Herr Birsner diese
gestützt hat. Von einer Etablierung am Markt konnte und könne schließlich keine Rede sein. Daraufhin
erklärte Herr Birsner etwas ausweichend, die Marktposition von GeneScan sei beim Börsengang
tatsächlich sehr gut gewesen und man habe "den etablierten Markt" mit Produkten bedienen können.
Profitabel war allerdings nur der Bereich AgroFood, "das war schließlich auch allgemein bekannt", so
der Noch-Vorstand.
"Die Zeche gezahlt haben natürlich wieder einmal die Kleinaktionäre", fuhr Herr Pfündl fort und meinte,
Herr Birsner als Altaktionär habe zu dem Börsenerlös keinen einzigen Euro beigetragen. Im Gegenteil
habe er sich bereits kurz nach Ablauf der Lock-Up-Periode von einem Drittel seines Aktienbestands
getrennt.
Diesen Punkt konnte Herr Birsner aufklären. Es habe zu diesem Zeitpunkt zunächst abgabewillige
institutionelle Anleger gegeben, deren Aktien von anderen Investoren aufgenommen werden sollten.
Nach dem Kursverfall wollten erstere aber nicht mehr verkaufen, weshalb er Aktien aus seinem Bestand
zu dem niedrigen Kurs an die neuen Investoren abgegeben habe, um diese doch noch ins Unternehmen
zu holen, was er als sehr sinnvoll erachtet habe. Diese Transaktion betraf aber weit weniger als ein
Drittel seiner Aktien, betonte Herr Birsner.
Das Ausscheiden des Vorstands betreffend interessierte Herrn Pfündl auch, wie lange dessen Vertrag
noch gelaufen wäre und was als Abfindung gezahlt worden ist. Herr Wiggert wollte in diesem
Zusammenhang auch wissen, was Herr Birsner nach seinem Rücktritt mit seinen Aktien zu tun gedenkt.
Hierauf betonte Herr Birsner, "ich werde meine Aktien natürlich behalten". Ein Verkauf bei dem aktuellen
Kurs mache schließlich auch keinen Sinn.
Dr. Graßmann führte aus, dass der Vertrag mit Herrn Senne noch rund eineinhalb Jahre gelaufen wäre,
weshalb auch eine Abfindung gezahlt worden sei, aber weit unter den eigentlichen Ansprüchen. Auf
Nachfrage von Herrn Pfündl ergänzte er dann noch, dass diese 200 TEUR betragen haben und dass er
zudem den Dienstwagen behalten durfte.
Bezüglich der Neuausrichtung der GeneScan AG bat Herr Pfündl um Erläuterung, wie man gerade im
Bereich AgroFood, der schließlich in den ersten neun Monaten 2002 mit 1,3 Mio. EUR defizitär war, nun
vor allem angesichts der Marktschwäche und bei dem herrschenden Preisdruck erfolgreich sein wolle.
Nach Auskunft von Herrn Senne ist der Markt nur in Europa und vor allem in Deutschland sehr schwach.
Weltweit betrachtet gibt es durchaus noch interessante Wachstumsregionen im Bereich AgroFood. Er
räumte aber ein, man habe in Mitteleuropa natürlich Marktanteile verloren, insgesamt sei man aber
zuversichtlich, mit einem strikten Kostenmanagement und weniger Standorten in 2003 die Profitabilität
zu erreichen.
Im Anschluss meldeten sich noch drei weitere Aktionäre zu Wort, darunter Herr Hartmann als
Mitgründer des Unternehmens. Dieser fragte nach, welche Absprachen die Verwaltung denn im Vorfeld
der Versammlung mit Aktionären getroffen hat, um so sicher sein zu können, dass die Verkleinerung
des Aufsichtsrats nicht mehrheitsfähig ist. Er könne diesen Vorschlag nur befürworten, denn im Hinblick
auf die vielen geplanten Entlassungen könne man einen Aufsichtsrat von sechs Personen nicht
verantworten.
Kleinaktionär Lang stimmte diesen Äußerungen zu und meinte, schließlich sei es enorm wichtig, die
Kosten zu reduzieren. Außerdem zeigte er sich skeptisch, dass man diesen Tagesordnungspunkt so
einfach ohne Abstimmung absetzen durfte. Dr. Graßmann versicherte daraufhin, vor der
Hauptversammlung seien keine Absprachen getroffen worden, er habe diesbezüglich aber recht klare
Hinweise erhalten. Nach Rücksprache mit dem juristischen Berater gab er dann bekannt, man wolle
über diesen Punkt sicherheitshalber doch abstimmen, auch wenn er dem Beschluss keine Chancen
einräume. Herr Pfündl appellierte daraufhin an die Aktionäre, für die Verkleinerung zu stimmen. Die
Qualität des Aufsichtsrats hänge schließlich nicht mit der Größe des Gremiums zusammen.
Vor den Abstimmungen stellten sich dann die nun doch sechs zu wählenden Aufsichtsratsmitglieder vor.
Die beiden vorgeschlagenen Vertreter de TFG (die TFG hält rund 12 Prozent der Anteile) rechtfertigten
an dieser Stelle nochmals ihren Vorschlag, sechs Aufsichtsratsmitglieder beizubehalten. Nur auf diese
Weise könne bei häufigen Sitzungen auch immer eine Beschlussfähigkeit erreicht werden, da bei nur
drei Mitgliedern sonst immer alle anwesend sein müssten.
Es gab dann auch noch eine Wortmeldung von Kleinaktionär Seidel, der die Zukunft des Unternehmens
in sehr düsteren Farben malte. Er stellte fest, die GeneScan AG verfüge kaum über marktfähige
Produkte, und ein Markt sei zurzeit eigentlich auch gar nicht vorhanden. "Im Prinzip ist die GeneScan
AG nichts anderes als eine kleine Dienstleistungsfirma", stellte er fest.
Abstimmungen
Dr. Graßmann stellte die Präsenz dann mit 3.494.398 Aktien oder 51,39 Prozent des Grundkapitals
fest. Tatsächlich wurde der Vorschlag, die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder auf drei zu halbieren, mit
2,25 Mio. Gegenstimmen bei einer Zustimmung von nur 35,94 Prozent abgelehnt. Die Wahl der neu
vorgeschlagenen sechs Aufsichtsratsmitglieder wurde dann mit einer Mehrheit von 73,5 Prozent
beschlossen. Bei der Abstimmung über Satzungsänderungen, die Durchführung der Hauptversammlung
betreffend, waren nur wenige Gegenstimmen zu verzeichnen.
Die Versammlung endete um 14:45 Uhr.
Fazit
Das Geschäftsmodell der GeneScan AG ist gescheitert. Mit beängstigender Geschwindigkeit wurde der
Erlös aus dem Börsengang aufgebraucht, ohne dabei in ausreichendem Maße marktfähige Produkte zu
entwickeln. Da die liquiden Mittel nun langsam zu Neige gehen und frisches Kapital im derzeitigen
Umfeld nicht zu erhalten ist, war die Neuausrichtung dringend erforderlich.
In Zukunft konzentriert sich die GeneScan AG nun auf den Bereich AgroFood, und hier insbesondere auf
die Lebensmittelanalytik und die Analyse gentechnisch modifizierter Organismen (GMO), die immer
mehr an Bedeutung gewinnen. Der Bereich Biochip soll zwar stark verkleinert ebenfalls weitergeführt
werden, die Entwicklung wird aber aus Kostengründen gänzlich eingestellt. Dieser Schritt ist zwar leider
notwendig, die bisher zumindest theoretisch vorhandenen erheblichen Zukunftschancen werden damit
aber weit gehend beschnitten.
Bestenfalls wird das Unternehmen nun als Dienstleister für die Lebensmittelbranche überleben, großes
Wachstum ist aber nicht mehr zu erwarten. Im Hinblick darauf dürfte die Aktie, die sich auf dem tiefen
Niveau unter 1 EUR inzwischen zumindest stabilisiert zu haben scheint, wohl auf absehbare Zeit ihr
Schattendasein behalten, auch wenn die Marktkapitalisierung weit unter den noch vorhandenen liquiden
Mitteln liegt.
Greetinxx Heinerle2
Die GeneScan Europe AG hatte ihre Aktionäre für den 14.1.2003 zu einer außerordentlichen
Hauptversammlung auf das Messegelände nach Freiburg eingeladen. Rund 400 Aktionäre und Gäste,
unter ihnen auch Matthias Wahler GSC Research, waren dem Ruf gefolgt und hatten sich in der Halle 3
eingefunden, als der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Graßmann die Veranstaltung eröffnete. Nach der
Begrüßung verlas dieser die Punkte der Tagesordnung. Abgestimmt werden sollte zum einen über die
Reduzierung des Aufsichtsrats von sechs auf drei Mitglieder im Einklang mit der Neuausrichtung des
Unternehmens und zudem über einige weitere kleine Satzungsänderungen.
Zunächst ergriff jedoch Vorstand Wolfgang Senne das Wort und berichtete den Aktionären über den
Verlauf und den Stand der Suche nach einem strategischen Partner, die vor einigen Monaten
aufgenommen worden war. Sein Kollege, Großaktionär und Mitgründer des Unternehmens, Herr Ulrich
Birsner, schied mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Unternehmen aus.
Bericht des Vorstands
Herr Senne blickte zunächst nochmals zurück auf den Börsengang im Jahr 2000, der mit der Vision
durchgeführt worden war, die GeneScan AG zu einem weltweit führenden Komplettanbieter für
molekularbiologische Systeme auszubauen. Das Geschäft umfasste die drei Bereiche AgroFood
(Analyse zum Nachweis und zur Identifizierung gentechnisch modifizierter Organismen), Diagnostics
(Produktion und Einsatz von Biochips, beispielsweise für die Analyse von
Medikamentenunverträglichkeit) und Science (Grundlagenforschung). GeneScan versteht sich dabei im
Wesentlichen als Dienstleister, und nur 30 Prozent der Umsätze wurden bisher mit Produkten verdient.
Nun hat sich jedoch der Markt stark verändert, und das Marktvolumen und -wachstum liegen deutlich
unter den damaligen Prognosen, fuhr der Vorstand fort. Teilweise haben sich die Unternehmen
inzwischen komplett aus dem Biochip-Bereich zurückgezogen, und es werden auch mehr und mehr
alternative Methoden entwickelt. Betroffen von dieser negativen Marktentwicklung ist auch der
Geschäftsbereich AgroFood, der von Fusionen und Aufkäufen bestimmt wird. Alles in allem steigt der
Kostendruck immer weiter an, und das zunehmende Kostenbewusstsein vieler Unternehmen wirkt sich
negativ auf das Geschäft aus.
Auf der anderen Seite steht der begrenzte Cash-Bestand der GeneScan AG, der im aktuellen Umfeld
auch nicht aufgestockt werden kann. Zur Zeit beläuft sich der Kapitalverbrauch auf 0,8 Mio. EUR im
Monat, woraus sich eine "Reichweite" von noch 18 Monaten errechnet. Leider erweist sich nach den
Worten von Herrn Senne die Struktur des gesamten Unternehmens als sehr teuer, weil sie eigentlich für
viel größere Volumina geschaffen worden war, die aber derzeit nicht erreicht werden können. Bei den
Biochips sind die Umsätze konstant niedrig, und zudem belastet der unverändert defizitäre
Gerätehandel. Synergien zwischen den Bereichen sind nicht zu erzielen, und Projekte verzögern sich
wegen der Zurückhaltung der Kunden.
In Anbetracht dieser Probleme war es nun das Ziel, einen passenden Partner zu finden, der die
Vermarktung der Biochips und der Dienstleistungen übernimmt, während die GeneScan AG das
Know-how für die Massenproduktion beisteuert, erläuterte Herr Senne. Leider läuft die Suche aber
bereits seit August 2002, und das bisher nicht erfolgreich. Zwar melden viele Unternehmen großes
Interesse an den Technologien und den Produkten, sie sind aber nicht bereit, auch die langfristigen
Kosten und Risiken zu tragen. "Wir beenden deshalb die aktive Partnersuche, weil kaum noch
Erfolgsaussichten bestehen", verkündete Herr Senne. Alternativ habe man nun mit der kompletten
Neuausrichtung des Unternehmens begonnen.
Die GeneScan AG wird sich zukünftig auf den Bereich AgroFood konzentrieren, in dem die
Weltmarktführerschaft in der GMO-Analytik (Analyse gentechnisch modifizierter Organismen) auf jeden
Fall beibehalten werden soll. Aus Kostengründen sollen Standorte geschlossen und das Geschäft
verstärkt auf Freiburg konzentriert werden. Die weltweite Präsenz des Unternehmens soll mit Hilfe von
Lizenzpartnern ausgebaut werden. Insgesamt sind für das laufende Jahr der Abbau von 80 Mitarbeitern
und die Einstellung der gesamten Forschung geplant. Die bisherigen Geschäftsbereiche sollen unter
dem neuen Bereich "Biochips" zusammengefasst werden. Auch in der AG können dann die Kosten
entsprechend angepasst werden.
An dieser Stelle übernahm Herr Christopher Schmitt, der für diesen neuen Geschäftsbereich
verantwortlich zeichnet, und erklärte, die neue Struktur sei sinnvoll, um die vorhandenen Produkte nun
möglichst schnell vermarkten zu können. Die Marktakzeptanz sei schließlich vorhanden, nur der
Massenmarkt komme nicht so schnell voran, wie ursprünglich erwartet. Man wolle deshalb bei den
Biochips die Kapazitäten reduzieren und die vorhandenen Assets konsequent vermarkten, um so
kurzfristig die Profitabilität zu erreichen.
Künftig wird es nach Angaben von Herrn Schmitt drei Standbeine in der Gesellschaft geben. Dies ist
zum einen die Dienstleistung im Bereich Pharm-O-Kin-Screen zur Bestimmung von
Arzneimittelunverträglichkeit anhand gentechnischer Analysen. Hier habe man vom Markt bereits sehr
positive Reaktionen erhalten, betonte Herr Schmitt. Zum zweiten sind dies Dienstleistungen im Bereich
chipbasierte Toxikologie, bei der mit einem hohen Maß an Standardisierung ein enormes Potenzial
gesehen wird. Und zum dritten nannte der Vorstand den Bereich Asset Management, über den bereits
erarbeitete, aber nicht selbst nutzbare Themen des Geschäftsbereichs Biochips verwertet werden sollen.
Bei allen Aktionen stellt jedoch die Messlatte das kurzfristige Erreichen der Profitabilität dar.
Zum Geschäftsbereich AgroFood sprach Herr Tobias Schnurpfeil als Verantwortlicher einige Worte. Er
sieht mit der Lebens- und Futtermittelanalyse zur Erreichung einer hohen Qualitäts- und
Herkunftssicherheit eine immer größere Bedeutung auf diesen Bereich zukommen. Dies dürfte der
GeneScan AG zugute kommen, die schließlich bereits seit 10 Jahren in diesem Bereich aktiv ist und
als Marktführer in der GMO-Analytik gilt. Angeboten werden sollen vor allem Dienstleistungen, mit denen
rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt werden sollen. Außerdem sollen auch sogenannte Test-Kits zur
Verfügung gestellt und die nötige Beratung angeboten werden, allerdings mit einem weit geringeren
Umsatzanteil.
Abschließend ergriff nochmals Herr Senne das Wort. Er bezifferte die Restrukturierungskosten auf 24
Mio. EUR, die sich aufteilen auf 10 Mio. EUR für Abschreibungen, 7 Mio. EUR an Rückstellungen für
Mietverpflichtungen für die nun zu großen Gebäude und 7 Mio. EUR für sonstige Aufwendungen wie
Vertragsabwicklungen und Personalfreisetzung. Zudem wies er darauf hin, dass die Aktie der GeneScan
mit der Neustrukturierung zum 30.12.2002 den Neuen Markt verlassen hat.
In 2003 soll der Umsatz mit 13 Mio. EUR um 2 Mio. EUR unter dem des Vorjahres liegen, beim
Ergebnis auf EBIT-Basis soll dafür aber eine schwarze Null erreicht werden, nachdem für 2002 ohne die
Restrukturierungsaufwendungen noch ein Fehlbetrag von 19 Mio. EUR anfallen wird. Die liquiden Mittel
sollen dabei nicht unter 5 Mio. EUR fallen.
Künftig will sich die GeneScan AG konsequent auf profitable Geschäfte konzentrieren. Der Hauptumsatz
wird auch auf absehbare Zeit mit rund 65 Prozent aus dem Bereich AgroFood erwartet. Herr Senne
zeigte sich überzeugt, dass mit den vorgestellten Maßnahmen eine solide Basis geschaffen werden
kann, um die Zukunft der GeneScan AG langfristig zu sichern.
Vor der Aussprache gab Dr. Graßmann zunächst noch bekannt, dass man über TOP 2 der
Tagesordnung nicht abstimmen wolle. Im Vorfeld der Hauptversammlung habe sich herausgestellt, dass
einige größere Aktionäre gegen die Verkleinerung des Aufsichtsrats stimmen werden, weshalb man
diesem Vorschlag keine Chance auf eine Dreiviertel-Mehrheit einräume.
Allgemeine Diskussion
In der Diskussion "gratulierten" Herr Pfündl von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz
(DSW) und Herr Wiggert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) dem Vorstand, dass mit
der totalen Umstrukturierung des Unternehmens nun endlich die Notbremse gezogen worden sei,
äußerten aber auch die Befürchtung, dass es vielleicht schon zu spät sein könnte. Schließlich wird für
die ersten neun Monate 2002 erneut ein Verlust von 15 Mio. EUR ausgewiesen, und die liquiden Mittel
nehmen entsprechend drastisch ab. In diesem Zusammenhang fragte Herr Wiggert nach dem aktuellen
Stand der Liquidität. Diese bezifferte Herr Senne zum Jahresende 2002 mit rund 15 Mio. EUR.
Herr Pfündl nannte einige Zahlen, die die katastrophale Entwicklung des Unternehmens seit dem
Börsengang verdeutlichten. So wurden seit diesem Zeitpunkt bei Umsätzen von insgesamt 40 Mio. EUR
Kosten von 81 Mio. EUR produziert, davon allein 15 Mio. EUR an Vertriebs- und 18 Mio. EUR an
allgemeinen Verwaltungskosten. Diesbezüglich wollte er wissen, wie sich diese riesigen Beträge
zusammensetzen. Auch die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung (FuE) in Höhe von 22 Mio.
EUR waren ihm unverständlich, schließlich seien doch kaum Projekte wirklich realisiert worden.
Wie der Vorstand in seiner Antwort betonte, entfallen von den FuE-Kosten 13 Mio. EUR auf Projekte, die
auch weiter verfolgt werden. Die allgemeinen Verwaltungskosten betreffen vor allem Personal-, Reise-
und Mietkosten, aber beispielsweise auch die Kosten für die Notierung am Neuen Markt und nötige
Beratungskosten. Die Vertriebskosten teilen sich zu etwa gleichen Teilen auf die verschiedenen
Geschäftsbereiche auf.
Der DSW-Sprecher erinnerte auch an einige Aussagen aus dem Verkaufsprospekt, in dem die
GeneScan AG nicht als Start-Up, sondern als "am Markt etabliertes Unternehmen mit profitablen
Produkten" beschrieben wurde. Im Hinblick auf diese Aussage fragte er, worauf Herr Birsner diese
gestützt hat. Von einer Etablierung am Markt konnte und könne schließlich keine Rede sein. Daraufhin
erklärte Herr Birsner etwas ausweichend, die Marktposition von GeneScan sei beim Börsengang
tatsächlich sehr gut gewesen und man habe "den etablierten Markt" mit Produkten bedienen können.
Profitabel war allerdings nur der Bereich AgroFood, "das war schließlich auch allgemein bekannt", so
der Noch-Vorstand.
"Die Zeche gezahlt haben natürlich wieder einmal die Kleinaktionäre", fuhr Herr Pfündl fort und meinte,
Herr Birsner als Altaktionär habe zu dem Börsenerlös keinen einzigen Euro beigetragen. Im Gegenteil
habe er sich bereits kurz nach Ablauf der Lock-Up-Periode von einem Drittel seines Aktienbestands
getrennt.
Diesen Punkt konnte Herr Birsner aufklären. Es habe zu diesem Zeitpunkt zunächst abgabewillige
institutionelle Anleger gegeben, deren Aktien von anderen Investoren aufgenommen werden sollten.
Nach dem Kursverfall wollten erstere aber nicht mehr verkaufen, weshalb er Aktien aus seinem Bestand
zu dem niedrigen Kurs an die neuen Investoren abgegeben habe, um diese doch noch ins Unternehmen
zu holen, was er als sehr sinnvoll erachtet habe. Diese Transaktion betraf aber weit weniger als ein
Drittel seiner Aktien, betonte Herr Birsner.
Das Ausscheiden des Vorstands betreffend interessierte Herrn Pfündl auch, wie lange dessen Vertrag
noch gelaufen wäre und was als Abfindung gezahlt worden ist. Herr Wiggert wollte in diesem
Zusammenhang auch wissen, was Herr Birsner nach seinem Rücktritt mit seinen Aktien zu tun gedenkt.
Hierauf betonte Herr Birsner, "ich werde meine Aktien natürlich behalten". Ein Verkauf bei dem aktuellen
Kurs mache schließlich auch keinen Sinn.
Dr. Graßmann führte aus, dass der Vertrag mit Herrn Senne noch rund eineinhalb Jahre gelaufen wäre,
weshalb auch eine Abfindung gezahlt worden sei, aber weit unter den eigentlichen Ansprüchen. Auf
Nachfrage von Herrn Pfündl ergänzte er dann noch, dass diese 200 TEUR betragen haben und dass er
zudem den Dienstwagen behalten durfte.
Bezüglich der Neuausrichtung der GeneScan AG bat Herr Pfündl um Erläuterung, wie man gerade im
Bereich AgroFood, der schließlich in den ersten neun Monaten 2002 mit 1,3 Mio. EUR defizitär war, nun
vor allem angesichts der Marktschwäche und bei dem herrschenden Preisdruck erfolgreich sein wolle.
Nach Auskunft von Herrn Senne ist der Markt nur in Europa und vor allem in Deutschland sehr schwach.
Weltweit betrachtet gibt es durchaus noch interessante Wachstumsregionen im Bereich AgroFood. Er
räumte aber ein, man habe in Mitteleuropa natürlich Marktanteile verloren, insgesamt sei man aber
zuversichtlich, mit einem strikten Kostenmanagement und weniger Standorten in 2003 die Profitabilität
zu erreichen.
Im Anschluss meldeten sich noch drei weitere Aktionäre zu Wort, darunter Herr Hartmann als
Mitgründer des Unternehmens. Dieser fragte nach, welche Absprachen die Verwaltung denn im Vorfeld
der Versammlung mit Aktionären getroffen hat, um so sicher sein zu können, dass die Verkleinerung
des Aufsichtsrats nicht mehrheitsfähig ist. Er könne diesen Vorschlag nur befürworten, denn im Hinblick
auf die vielen geplanten Entlassungen könne man einen Aufsichtsrat von sechs Personen nicht
verantworten.
Kleinaktionär Lang stimmte diesen Äußerungen zu und meinte, schließlich sei es enorm wichtig, die
Kosten zu reduzieren. Außerdem zeigte er sich skeptisch, dass man diesen Tagesordnungspunkt so
einfach ohne Abstimmung absetzen durfte. Dr. Graßmann versicherte daraufhin, vor der
Hauptversammlung seien keine Absprachen getroffen worden, er habe diesbezüglich aber recht klare
Hinweise erhalten. Nach Rücksprache mit dem juristischen Berater gab er dann bekannt, man wolle
über diesen Punkt sicherheitshalber doch abstimmen, auch wenn er dem Beschluss keine Chancen
einräume. Herr Pfündl appellierte daraufhin an die Aktionäre, für die Verkleinerung zu stimmen. Die
Qualität des Aufsichtsrats hänge schließlich nicht mit der Größe des Gremiums zusammen.
Vor den Abstimmungen stellten sich dann die nun doch sechs zu wählenden Aufsichtsratsmitglieder vor.
Die beiden vorgeschlagenen Vertreter de TFG (die TFG hält rund 12 Prozent der Anteile) rechtfertigten
an dieser Stelle nochmals ihren Vorschlag, sechs Aufsichtsratsmitglieder beizubehalten. Nur auf diese
Weise könne bei häufigen Sitzungen auch immer eine Beschlussfähigkeit erreicht werden, da bei nur
drei Mitgliedern sonst immer alle anwesend sein müssten.
Es gab dann auch noch eine Wortmeldung von Kleinaktionär Seidel, der die Zukunft des Unternehmens
in sehr düsteren Farben malte. Er stellte fest, die GeneScan AG verfüge kaum über marktfähige
Produkte, und ein Markt sei zurzeit eigentlich auch gar nicht vorhanden. "Im Prinzip ist die GeneScan
AG nichts anderes als eine kleine Dienstleistungsfirma", stellte er fest.
Abstimmungen
Dr. Graßmann stellte die Präsenz dann mit 3.494.398 Aktien oder 51,39 Prozent des Grundkapitals
fest. Tatsächlich wurde der Vorschlag, die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder auf drei zu halbieren, mit
2,25 Mio. Gegenstimmen bei einer Zustimmung von nur 35,94 Prozent abgelehnt. Die Wahl der neu
vorgeschlagenen sechs Aufsichtsratsmitglieder wurde dann mit einer Mehrheit von 73,5 Prozent
beschlossen. Bei der Abstimmung über Satzungsänderungen, die Durchführung der Hauptversammlung
betreffend, waren nur wenige Gegenstimmen zu verzeichnen.
Die Versammlung endete um 14:45 Uhr.
Fazit
Das Geschäftsmodell der GeneScan AG ist gescheitert. Mit beängstigender Geschwindigkeit wurde der
Erlös aus dem Börsengang aufgebraucht, ohne dabei in ausreichendem Maße marktfähige Produkte zu
entwickeln. Da die liquiden Mittel nun langsam zu Neige gehen und frisches Kapital im derzeitigen
Umfeld nicht zu erhalten ist, war die Neuausrichtung dringend erforderlich.
In Zukunft konzentriert sich die GeneScan AG nun auf den Bereich AgroFood, und hier insbesondere auf
die Lebensmittelanalytik und die Analyse gentechnisch modifizierter Organismen (GMO), die immer
mehr an Bedeutung gewinnen. Der Bereich Biochip soll zwar stark verkleinert ebenfalls weitergeführt
werden, die Entwicklung wird aber aus Kostengründen gänzlich eingestellt. Dieser Schritt ist zwar leider
notwendig, die bisher zumindest theoretisch vorhandenen erheblichen Zukunftschancen werden damit
aber weit gehend beschnitten.
Bestenfalls wird das Unternehmen nun als Dienstleister für die Lebensmittelbranche überleben, großes
Wachstum ist aber nicht mehr zu erwarten. Im Hinblick darauf dürfte die Aktie, die sich auf dem tiefen
Niveau unter 1 EUR inzwischen zumindest stabilisiert zu haben scheint, wohl auf absehbare Zeit ihr
Schattendasein behalten, auch wenn die Marktkapitalisierung weit unter den noch vorhandenen liquiden
Mitteln liegt.
Greetinxx Heinerle2
@Speckratte
Woher kommt eigentlich die Zahl 15 Millionen??
Nach Genescan-Angaben sollen nach der Umstrukturierung noch 5 Millionen da sein - bei deren Talent zum Geldausgeben würde ich das als Obergrenze nehmen.
Wahrscheinlicher ist doch, dass so gut wie nichts mehr in der Kasse ist.
Also seid froh, dass ihr überhaupt noch was kriegt - wenn auch sicher nicht soviel wie Senne.
Woher kommt eigentlich die Zahl 15 Millionen??
Nach Genescan-Angaben sollen nach der Umstrukturierung noch 5 Millionen da sein - bei deren Talent zum Geldausgeben würde ich das als Obergrenze nehmen.
Wahrscheinlicher ist doch, dass so gut wie nichts mehr in der Kasse ist.
Also seid froh, dass ihr überhaupt noch was kriegt - wenn auch sicher nicht soviel wie Senne.
@Heinerle
Kenn ich schon.
trotzdem danke wenns `Lieb` gemeint war.
Spin
Kenn ich schon.
trotzdem danke wenns `Lieb` gemeint war.
Spin
Also seid froh, dass ihr überhaupt noch was kriegt
Thema verfehlt. Um`s Frohsein gehts hier weniger, als um die persönliche Profitmaximierung.
Thema verfehlt. Um`s Frohsein gehts hier weniger, als um die persönliche Profitmaximierung.
@Pfandbrief
Schön und gut. Aber glaubst du wirklich die Zocker in der Firma interessieren sich was ein paar Amateur-Zocker hier wollen.
Also lass gut sein ....
Schön und gut. Aber glaubst du wirklich die Zocker in der Firma interessieren sich was ein paar Amateur-Zocker hier wollen.
Also lass gut sein ....
genehunder,
in der Beziehung bin ich nun wirklich kein Amateur...
Ich bin auch schon jahrelang auf Aktien gesessen, deren Notierung nach Übernahme eingestellt wurde, und habe allemal noch einen deutlich höheren Preis erzielt...
in der Beziehung bin ich nun wirklich kein Amateur...
Ich bin auch schon jahrelang auf Aktien gesessen, deren Notierung nach Übernahme eingestellt wurde, und habe allemal noch einen deutlich höheren Preis erzielt...
Das interessiert mich.
Gib doch mal ein paar Zahlen aus deinem Erfahrungsschatz zum besten - so wie z.B. offizielles Ubernahmeangebot und im Vergleich dazu die Zwangsabfindung für die Verweigerer
Gib doch mal ein paar Zahlen aus deinem Erfahrungsschatz zum besten - so wie z.B. offizielles Ubernahmeangebot und im Vergleich dazu die Zwangsabfindung für die Verweigerer
Zur Zwangsabfindung kommt es meistens nicht. Man einigt sich...
Darüber sag` ich aber nichts.
Kommt es doch zu einer Zwangsabfindung, kann man die bekämpfen (wenn sie tatsächlich zu niedrig ist). Ein freiwilliges Angebot läßt sich natürlich nicht bekämpfen, weswegen hier auch momentan kein wie immer gearteter Handlungsbedarf besteht.
Außer vielleicht ein paar Aktien zukaufen, damit sich die Sache lohnt, schließlich stehen sie ja nicht mal 1,10. Aber da sollte man die nächsten Zahlen abwarten.
Darüber sag` ich aber nichts.
Kommt es doch zu einer Zwangsabfindung, kann man die bekämpfen (wenn sie tatsächlich zu niedrig ist). Ein freiwilliges Angebot läßt sich natürlich nicht bekämpfen, weswegen hier auch momentan kein wie immer gearteter Handlungsbedarf besteht.
Außer vielleicht ein paar Aktien zukaufen, damit sich die Sache lohnt, schließlich stehen sie ja nicht mal 1,10. Aber da sollte man die nächsten Zahlen abwarten.
ich habe verkauft am freitag zu 0,74 euro rein und zu 1,07 am montag raus, was will man denn mehr?
über 40% an 2 börsentagen!!
invest2002
über 40% an 2 börsentagen!!
invest2002
Ist schon über 1,10. Gebt nicht zu billig her, wofür Ihr so lang gelitten habt.
#3
Klar, der Senne hat auf der aHV gelogen wie gedruckt
(hat er vermutlich vom Birsner gelernt). Diese aHV war ja
sowieso angefüllt mit Mauscheleien.
Soweit ich weiss, waren die schon lange im Gespräch mit
Eurofins, aber die Belgier haben halt abgewartet, bis a) der
Kurs weiter sinkt, b) der Birsner weg ist und c) ca. 100
Mitarbeiter entlassen wurden. Ganz schön schlau, was ?
Klar, der Senne hat auf der aHV gelogen wie gedruckt
(hat er vermutlich vom Birsner gelernt). Diese aHV war ja
sowieso angefüllt mit Mauscheleien.
Soweit ich weiss, waren die schon lange im Gespräch mit
Eurofins, aber die Belgier haben halt abgewartet, bis a) der
Kurs weiter sinkt, b) der Birsner weg ist und c) ca. 100
Mitarbeiter entlassen wurden. Ganz schön schlau, was ?
Hallo Leute !
Wie gehts denn jetzt weiter?
Weiss jemand was neues?
Wie gehts denn jetzt weiter?
Weiss jemand was neues?
Hi rambo,hängt alles von Deinen Nerven ab.Ich halte meine weiter.Wollen wir doch mal schauen ob das Gebot nicht noch ein wenig erhöht wird.
Es sind Gangster übelster Sorte. Was mit den Kleinaktionären da gemacht wird ist verbrecherisch und durch nichts zu rechtfertigen.
Ich verkaufe meine Genescan nicht, ich denke die Firma fängt sich irgenwann wieder, Eurofins ist auch nicht das was man denkt.
Gruß Jaco
Ich verkaufe meine Genescan nicht, ich denke die Firma fängt sich irgenwann wieder, Eurofins ist auch nicht das was man denkt.
Gruß Jaco
Hallo Leute !
Ich habe das Angebot schriftlich bekommen.
Ich mache vorläufig gar nichts!
Was macht ihr?
Ich habe das Angebot schriftlich bekommen.
Ich mache vorläufig gar nichts!
Was macht ihr?
unlängst erhielt ich ebenfalls die Verkaufs-Aufforderung meiner Bank (Sparkasse Berlin ...!). Die schämen sich nicht, das Preisangebot auf den Schlußkurs Frankfurt von 1,0 (einmaliger Ausrutscher!) zu beziehen, um es als attraktiv darzustellen.
Alles Schweine außer Mutti
Alles Schweine außer Mutti
eurofin besitzt ERST 50% der aktien...die andren 50% werden schön weiter gebunkert...vielleicht is ne preierhöhung drin
Eurofins besitzt bereits über 50 Prozent der GeneScan-Aktien Donnerstag, 24.04.03, 15:49
Die französische Eurofins Scientific SA, ein Anbieter bioanalytischer Serviceleistungen, besitzt inzwischen Eurofins 52,6 Prozent aller Aktien bzw. Stimmrechte der Genescan Europe AG.
Mit Stand vom 22. April 2003 wurden 3.578.516 ausstehenden GeneScan-Aktien erworben. Davon wurden 2.013.477 Aktien bereits vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots von Altaktionären gekauft, 1.179.513 Aktien wurden direkt über die Börse erworben und weitere 385.526 Aktien wurden im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots übernommen.
Eurofins unterbreitete dem Biotech-Unternehmen Genescan, einem Spezialisten für den Nachweis gentechnisch veränderter Inhaltsstoffe in Lebensmitteln, am 01. April ein freundliches Übernahmeangebot mit einer Annahmefrist bis zum 07. Mai 2003. Eurofins zahlt allen Aktionären von GeneScan einen Preis von 1,10 Euro pro Aktie.
Die Aktien von Eurofins fielen bisher in Paris um 1,58 Prozent und notieren aktuell bei 13,09 Euro.
Quelle: Finanzen.ne
Eurofins besitzt bereits über 50 Prozent der GeneScan-Aktien Donnerstag, 24.04.03, 15:49
Die französische Eurofins Scientific SA, ein Anbieter bioanalytischer Serviceleistungen, besitzt inzwischen Eurofins 52,6 Prozent aller Aktien bzw. Stimmrechte der Genescan Europe AG.
Mit Stand vom 22. April 2003 wurden 3.578.516 ausstehenden GeneScan-Aktien erworben. Davon wurden 2.013.477 Aktien bereits vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots von Altaktionären gekauft, 1.179.513 Aktien wurden direkt über die Börse erworben und weitere 385.526 Aktien wurden im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots übernommen.
Eurofins unterbreitete dem Biotech-Unternehmen Genescan, einem Spezialisten für den Nachweis gentechnisch veränderter Inhaltsstoffe in Lebensmitteln, am 01. April ein freundliches Übernahmeangebot mit einer Annahmefrist bis zum 07. Mai 2003. Eurofins zahlt allen Aktionären von GeneScan einen Preis von 1,10 Euro pro Aktie.
Die Aktien von Eurofins fielen bisher in Paris um 1,58 Prozent und notieren aktuell bei 13,09 Euro.
Quelle: Finanzen.ne
Das Orderbuch von Genescan sieht doch schön aus,oder?
Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
1 9900 1.11 1.12 3610 1
1 9373 1.1 1.16 2000 1
1 15000 1.09 14.95 3000 1
2 22000 1.08 29.6 1000 1
1 500 0.98 0
Wenn da mal nicht noch ein besseres Angebot von Eurofins kommt!
Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
1 9900 1.11 1.12 3610 1
1 9373 1.1 1.16 2000 1
1 15000 1.09 14.95 3000 1
2 22000 1.08 29.6 1000 1
1 500 0.98 0
Wenn da mal nicht noch ein besseres Angebot von Eurofins kommt!
Warum will denn jetzt jemand 20000 für 1,12 kaufen? Für 2€ pro Stück kann er meine bekommen!
Munter bleiben
Munter bleiben
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
233 | ||
108 | ||
97 | ||
87 | ||
62 | ||
38 | ||
36 | ||
36 | ||
33 | ||
32 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
31 | ||
29 | ||
28 | ||
27 | ||
26 | ||
19 | ||
19 | ||
19 | ||
19 | ||
18 |