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    Hedgefonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.03 20:04:29 von
    neuester Beitrag 04.03.03 21:16:38 von
    Beiträge: 6
    ID: 703.858
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      schrieb am 04.03.03 20:04:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dienstag 4. März 2003, 19:29 Uhr
      Eichel will Hedgefonds zulassen - Neue Aufsicht geplant

      - von Guido Bohsem und Hans Obermeier -


      Berlin (Reuters) - Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) will mit einem neuen Investmentgesetz den Vertrieb von Hedgefonds und anderen alternativen Investments an private Anleger in Deutschland erleichtern. Zugleich plant Eichel nach dem Reuters in

      Auszügen vorliegenden Finanzmarktförderungsplan 2002-2006 eine neue Aufsicht für Allfinanzkonzerne mit Anteilen an Banken und Versicherern sowie für Finanzholdings.


      Nach den Plänen des Ministeriums dürfen in Deutschland ansässige Gesellschaften ab 2004 lediglich Dachfonds für Hedgefonds und andere alternative Investments direkt an private Anleger verkaufen. Die Anbieter von Einzelfonds müßten dagegen wie bisher den Umweg über Zertifikate oder Genussscheine gehen.


      Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums sagte, es gehe bei den geplanten Maßnahmen darum, auch in Deutschland die Voraussetzungen zur aktiven Umsetzung des europäischen Aktionsplans Finanzdienstleistung zu schaffen: "Dazu zählt etwa die Verschlankung und Verschmelzung des Investmentgesetzes mit dem Auslandsinvestitionsgesetz." Einen Gesetzesentwurf gebe es jedoch noch nicht.


      EICHEL WILL DETAILS AM DONNERSTAG VORSTELLEN


      Eichel will Details seiner Pläne am Donnerstag in Frankfurt vorstellen. In den Reuters vorliegenden Auszügen heißt es, die neue Aufsicht für Finanzgruppen mit Banken- und Versicherungsbeteiligungen wie beim Allianz-Konzern sei "wesentlicher Inhalt" der bis spätestens 2004 vorgesehenen Umsetzung der EU-Richtlinie für Finanzkonglomerate.


      Zur Förderung des Finanzplatzes Deutschland ist zudem vorgesehen, den EU-Pass "auch für solche Investmentfonds einzuführen, deren Vermögen in Geldmarktpapieren, Bankeinlagen, Anteilen anderer Investmentfonds und/oder Derivaten angelegt werden darf". Anders als bisher dürften damit entsprechende Fonds bereits dann in Deutschland vertrieben werden, wenn sie in einem anderen EU-Land zugelassen worden sind.


      VORSTÄNDE SOLLEN AUF SCHADENSERSATZ VERKLAGT WERDEN KÖNNEN


      Daneben sind die bereits in der vergangenen Woche gemeinsam mit dem Justizministerium präsentierten Maßnahmen zum Anlegerschutz Teil des Plans. Danach sollen unter anderem Vorstände und Aufsichtsräte persönlich von Anlegern auf Schadensersatz verklagt werden können, wenn sie den Kapitalmarkt vorsätzlich oder grobfahrlässig falsch informieren. Der Finanzmarktförderungsplan dehnt diese Haftung ausdrücklich auf "irreführende Aussagen in Reden oder Interviews" aus.


      In Kreisen des Ministeriums hieß es, dieser Passus des Plans werde intern "Lex Breuer" genannt. Das Landgericht München hatte im Februar geurteilt, dass die Deutsche Bank (Xetra: 514000.DE - Nachrichten - Forum) und ihr früherer Vorstandschef Rolf-E. Breuer zu Schadenersatz verpflichtet seien, weil Breuer in einem TV-Interview Zweifel an der Kreditwürdigkeit des Medienunternehmers Leo Kirch geäußert hatte. Die Bank will gegen das Urteil juristisch vorgehen.


      Auch die bereits vom Kabinett verabschiedete Gewerbesteuerfreiheit für Anbieter von Verbriefungen gehört zum Finanzmarktförderungsplan. Damit soll es Banken erleichtert werden, Forderungen und Risiken aus dem Kreditgeschäft am Kapitalmarkt in Form von gesicherten Wertpapieren (Asset Backed Securities) zu platzieren und so etwa mittelständischen Firmen Zugang zu günstigen Krediten zu gewähren.


      Eichel hatte sich in der Vergangenheit skeptisch über Hedgefonds geäußert und mehr Kontrolle für die oft hoch spekulativen Anlagenformen gefordert. Derartige Anlagen erfreuen sich jedoch seit Jahren angesichts fallender Börsenkurse zunehmender Beliebtheit. Sie treten in zahlreichen Varianten auf. Eine häufige Anlageform ist die Long/Short-Equity- Strategie. Sie basiert auf dem Kauf und Verkauf von Aktien. Der Fonds versucht einerseits, unterbewertete Aktien zu kaufen und auf einen Kursanstieg zu spekulieren. Das entstehende Risiko sichert er gleichzeitig mit einem Leerverkauf von Aktien ab. Dabei leiht er sich Aktien und verkauft sie weiter. Fallen die Kursen dann, kann er sie billiger wieder am Markt ankaufen.


      2002 wurden durch Manager in Großbritannien rund 394 Hedgefonds verwaltet. In Frankreich waren es 39, in der Schweiz 36.
      __________________

      guten morgen herr eichel. es kommt spät...aber es kommt :laugh: warscheinlich weil man wieder einmal aktien verliehen hat und nun befürchtet, daß es raus kommt, deshalb das zugeständnis?damit klein schröder keinen ärger bekommt , wie beim letzten mal, bei dem telekom deal.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:29:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      nächster kanidat ist sap .
      also wer noch welche hat...raus damit.
      top die wette gilt.
      sap wird es zerfetzen;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:38:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eichel wird nur Aktien aus dem Dax zulassen
      1. Kandidat ist die Dt. Telekom.
      Jeah, macht sie klein das Miststück:)

      Dann kommt die Dt. Post

      Kleinkrieg kann man auch in Deutschland haben,
      wir sind ja zu doof zum Sch....
      Und langsam wirds hier langweilig.


      seven
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:54:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      daimler sieht auch gut aus zum hedgen:laugh:
      für eine post könnte ich mich natürlich auch begeistern;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:56:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was verboten werden muss in dieser aggressiven Form, ist das Wettbüro Derivatehandel.

      Wenn ein Soros, Oberspekulant in persona, vor den katastrophalen Folgen dieses Wahnsinns warnt, für Anleger und Volkswirtschaft, wenn jetzt ein Buffett in diesen Chor
      einstimmt und selbst negative Erfahrungen gemacht hat und vor einem ruinösen Eigenleben dieser irren Finanzmarktkonstrukte warnt, dann ist schon zehn nach zwölf.

      Begreifen diese Herren Politiker, leider selbst absolute Laien, immer noch nicht, auf welchem Pulverfass wir sitzen.

      Haben wir nicht die realen Einbrüche bei den Lebensversicherern, die uns sämtliche Überschussbeteiligungen, den ganzen Ertrag über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestverzinsung von 3,5% verzockt haben.

      Ein irrsinniger Vermögensverlust.

      Sämtliche Versorgungswerke haben die Dynamisierung der Rente verzockt, das sind reale Vermögensverluste.

      Und da quatschen unsere Schreiberlinge, unsere hirnrissigen Medien immer noch vom reichen Westen.


      Es steigt einem der Kamm, wenn man an die Halbidioten der Finanzbranche denkt.

      Einer kleinen Gruppe von Größenwahnsinnigen überlässt man das Wirtschaften.

      Wann begreifen die Konzerne, dass man Vorständen kein umsatz-, sondern gewinnorientiertes Gehalt bezahlen darf.


      Dan ist der Spuk auf einem Schlag vorbei, der CEO wird sich dreimal überlegen, ob er riskante Investitionen tätigt, wenn er am Schluss enteignet wird.

      Wie halt immer, eine kleine Minderheit von CEOs, Bankern, Politikern bestimmen die Richtung, beraten von den McKinseys, Bergers und Konsorten und machen alles kruz und klein.

      Am Schluss war es niemand.

      Die wichtigste Aufsicht ist die Aufsicht der Finanzbranche und die hat völlig versagt, sonst könnten nicht solche Insolvenzfälle wie die Hypo, und die ist de facto ein Insolvenzfall, nicht vorkommen.

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      schrieb am 04.03.03 21:16:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      eichel & schröder verkaufen nicht nur ihre großmutter, wenn es sein muß....sonder auch ihre seele.
      ist der staat erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert


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