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    eröffnet am 18.03.03 11:32:34 von
    neuester Beitrag 18.03.03 12:13:06 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 18.03.03 11:32:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      ====================================
      eb US-Scoop
      ====================================
      vom 18.03.2003

      Keine Unsicherheit mehr

      Die US-amerikanischen Börsen schienen zu zweifeln darüber, ob diejenigen, die nicht bereit sind, einen Diktator mit Gewalt zu entfernen, soviel Einfluss auf Präsident George Bush und seine angeführte Koalition haben könnte, dass der Führer der grössten Macht der Welt vielleicht zu schwach werden würde und seinen überzeugten Entschluss nicht mehr durchführen könnte. Aber nach der Demonstration von Einigkeit der Koalitionsmitglieder auf den Azoren am Wochenende, zu denen sich gestern auch Polen, dessen Volk und deren Solidarnosch ja bravourhafte und überzeugende Aufstände gegen die Gewaltherrschaft bewiesen haben, mit 200 Soldaten gesellt hat, gibt es keine Unsicherheit mehr unter den Marktteilnehmern, dass die Stärke und das Gute überwiegt. Das 48-stündige Ultimatum - Exil oder gewaltsame Beseitigung - scheint endlich der Unsicherheit und des möglichen Terrors ein Ende zu bereiten. Das mögen die Marktteilnehmer und applaudieren es mit 2 gewaltigen Rallyes hintereinander, die den NASDAQ gestern mit +51,94 auf 1.392,27 gleich über bei 50- und 200-Tage-Durchschnittslienen von augenblicklich 1.341,92 und 1.347,67 katapultierten. Diese deutlichen Zeichen zusammen mit den hohen Volumina gestern und am Freitag dürften weitere Rallyes folgen lassen. Damit dürfte es eine neue Doktrin in der Welt geben, die deren supranationale Institutionen nicht mehr vertreten können. Präsident George Bush hat es gestern Abend in seiner kurzen Rede so formuliert: "In an age of unseen enemies who make no formal declarations of war, waiting to act after America`s foes have struck first is not self-defense, it is suicide". Zukünftig dürften die Diktatoren und Terroristen gestoppt werden, bevor sie zuschlagen können oder wollen. Diese Doktrin dürfte stärkenden Einfluss haben auf die Zivilcourage der Menschen.

      Alle Diplomaten - auch die Deutschen - sind schon aus Bagdad abgezogen. Die Versicherung für die 5 der 8 Helikopter des UNO Inspektionsteams hat aufgehört, deren Risiko zu decken; deswegen sind die Helikopter schon nach Zypern gebracht worden. Per gestern haben auch die restlichen 60 Inspektoren den Irak verlassen. Gemäss einer Umfrage von USA TODAY und CNN am Wochenende ist die Zahl der US-Amerikaner auf 64% gestiegen, die dafür sind, Saddam Hussein mit militärischen Mitteln zu entfernen. Das ist der höchste Stand seit November 2001, nach dem Terroranschlag, als 74% dafür waren.

      Die zweitgrösste Stadt Iraks mit rund 1 Millionen Einwohnern und grösste Hafenstadt Basra dürfte als erste in der ersten Woche durch die British Royal Marines unter dem Kommando von Major Chris Hughes relativ unblutig eingenommen werden können, denn die irakische Republikanische Garde ist vor die Toren Bagdads zurückbeordert worden. Die ersten Bilder mit befreiten Iraker, die glücklich den Union Jack und Stars and Stripes hin- und herwedeln, dürften zuerst in die Welt hinausgebeamt werden. Der grösste Hafen dürfte auch gleich für die humanitären Nahrungsmittellieferungen genutzt werden. Dann dürfte in der zweiten Woche das erste grosse Hindernis gegen "Chemical Ali" Hassan Majid kommen, ein naher Verwandter von Saddam Hussein, der schon 1988 gegen die Kurden Senf- und Nervengase eingesetzt hatte und von dem erwartet wird, dass er die südliche Flanke Bagdads führen dürfte. Die British Royal Marines rechnen aufgrund des Einsatzes von Nervengas mit maximal 500 Verlusten und versuchen gleich nach Bagdad durchpreschen zu können. 15 britische Gesellschaften, unter ihnen natürlich BP und SHELL sowie AMEC, die auch beim Aufräumen von Ground Zero und im PENTAGON mitgeholfen haben, dürften von dem Aufbau Iraks profitieren.

      Die BAHRAIN MONETARY AUTHORITY berichtet, dass wegen des Abflusses von CITICORPs Vermögen die Assets in Bahrain mit -33,4% auf US$ 58,82 Mrd gefallen sind.

      Von den 22 von der FED zugelassenen Market Makern in US Government Securities sind nur 13 der Meinung, dass die FED TAGET RATE an der heute regulär stattfindenden FOMC Sitzung (Entscheid um 20:15 Uhr MEZ) nicht geändert werden dürfte - 9 glauben an eine weitere Senkung auf das niedrigste Niveau seit 1958, als Elvis in die Armee gerufen wurde und nach Deutschland versetzt wurde. Angesichts der Wirkungslosigkeit auf dem Hintergrund des augenblicklichen politischen Kriegstheaters dürfte in der Tat keine Veränderung in der FED TARGET RATE zu erwarten sein.

      Die vorbörslichen Indikationen der US-amerikanischen Index Futures sind positiv.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 11:46:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      es muss für Schröder wie ein Schlag ins Gesicht sein, wenn die Märkte die entschlossene Haltung der amerikanischen Administration so feiern. Aber der Dummkopf merkt ja noch immer nichts.
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 11:50:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      200 polnische Soldaten beseitigen die Unsicherheit an den Weltbörsen

      Man könnte lauthals :laugh: :laugh: :laugh: wenn es nicht so :( :mad: wäre.

      Die Quittung für die Kriegstreiberei bekommen wir später.
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 12:02:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ gridmich4847
      Du hast es aber auch noch nicht begriffen.
      Denn die Märkte feiern nur die Entscheidung,da mit ihr
      die Unsicherheit, ob es Krieg oder Frieden gibt, ver-
      schwindet.
      Hätte George Bush verkündet, ein Militärschlag wäre
      zum jetzigen Zeitpunkt unnötig und hätte er die
      Truppen wieder abgezogen so wäre die Reakion der Märkte
      dieselbe gewesen.
      Denn die Börsen nehmen das schlechtest mögliche Szenario
      im Falle eines Krieges, vorweg.
      D.h wenn der Kriegsfall eintritt ist der Krieg , längst im
      aktuellen Kurs enthalten, deshalb auch diese extremen
      Tiefststände im Dax von 2188 Punkten.
      Was wir jetzt erleben ist ein Kriegshausse, die
      vorraussichtlich bis zum Ende des Krieges anhalten wird.
      :D
      Make Money
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 12:13:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      BUSHS REDE IN AUSZÜGEN

      "Es ist zu spät für Saddam Hussein"

      US-Präsident George W. Bush hat dem irakischen Staatschef Saddam Hussein eine letzte Frist von 48 Stunden gegeben. Auszüge aus der Rede:

      "Die Vereinigten Staaten von Amerika haben das souveräne Recht, Gewalt einzusetzen, um ihre nationale Sicherheit zu garantieren. Diese Pflicht fällt auf mich, den Oberbefehlshaber, durch den Eid, den ich geschworen habe, durch den Eid, den ich halten werde. (...)
      Eine breite Koalition bildet sich nun, um die gerechten Forderungen der Welt durchzusetzen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist seiner Verantwortung nicht gerecht worden, deshalb werden wir der unseren gerecht. (...)

      All die Jahrzehnte der Täuschungen und Grausamkeiten kommen zu ihrem Ende. Saddam Hussein und seine Söhne müssen den Irak binnen 48 Stunden verlassen. Sollten sie sich weigern, zieht dies einen militärischen Konflikt nach sich, der zu einem Zeitpunkt unserer Wahl beginnt. (...)

      Viele Iraker können mich heute Abend in einer Rundfunkübertragung übersetzt hören, und ich habe eine Botschaft für sie (...). In einem freien Irak wird es keine Aggressionskriege gegen seine Nachbarn mehr geben, keine Giftfabriken, keine Hinrichtungen von Dissidenten, keine Folterkammern und keine Vergewaltigungsräume. Der Tyrann wird bald verschwunden sein. (...)

      Es ist zu spät für Saddam Hussein, an der Macht zu bleiben. Für das irakische Militär ist es noch nicht zu spät, ehrenhaft zu handeln und das Land zu schützen, indem es die Koalitionstruppen friedlich hineinlässt (...).

      Und alle irakischen Militärs und Beamte sollten bei dieser Warnung genau hinhören. Bei jedem Konflikt wird Ihr Schicksal von Ihren Handlungen abhängen. Zerstören Sie keine Ölquellen (...). Befolgen Sie keinen Befehl zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen irgendjemanden, auch nicht gegen das irakische Volk. (...)

      Kriegsverbrechen werden verfolgt werden. Kriegsverbrecher werden bestraft. Und es ist keine Entschuldigung zu sagen: `Ich habe nur Befehle befolgt`. (...)

      Aus Verzweiflung könnten er (Saddam) und Terroristengruppen versuchen, terroristische Operationen gegen das amerikanische Volk und unsere Freunde zu verüben. Diese Angriffe sind nicht unausweichlich. Sie sind allerdings möglich. Und diese Tatsache untermauert die Gründe dafür, warum wir nicht unter der Drohung einer Erpressung leben können. Die terroristische Bedrohung Amerikas und der Welt wird in dem Augenblick verringert sein, in dem Saddam Hussein entwaffnet ist. (...)

      Die Sache des Friedens zwingt alle freien Nationen dazu, neue und unbestreitbare Realitäten anzuerkennen. Im 20. Jahrhundert haben einige sich dafür entschieden, mörderische Diktatoren zu beschwichtigen, und ließen es zu, dass deren Drohungen zu Völkermord und globalem Krieg wachsen konnten. In diesem Jahrhundert, in dem böse Männer chemischen, biologischen und nuklearen Terror planen, kann eine Beschwichtigungspolitik zu einer Zerstörung führen, wie sie auf dieser Erde niemals zuvor gesehen wurde.

      Terroristen und Terrorstaaten enthüllen diese Drohungen nicht mit angemessener Frist, in förmlichen Erklärungen - und solchen Feinden zu antworten, nachdem sie zugeschlagen haben, ist keine Selbstverteidigung, es ist Selbstmord. Die Sicherheit der Welt erfordert es, Saddam Hussein jetzt abzurüsten.

      Indem wir (Irak) die gerechten Forderungen der Welt aufzwingen, werden wir auch den tiefsten Verpflichtungen unseres Landes gerecht. Anders als Saddam Hussein glauben wir, dass das irakische Volk die menschliche Freiheit verdient und ihrer fähig ist. Und wenn der Diktator abgetreten ist, kann es ein Beispiel setzen für den ganzen Nahen Osten als ein vitales, friedliches und sich selbst regierendes Land. Die USA werden mit anderen Ländern daran arbeiten, Freiheit und Frieden in der Region voranzubringen. Unser Ziel wird nicht über Nacht erreicht werden, aber es ist mit der Zeit möglich."


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