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    Schröder am Ende - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.03 17:00:32 von
    neuester Beitrag 20.03.03 11:15:14 von
    Beiträge: 24
    ID: 709.837
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      schrieb am 19.03.03 17:00:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      im September 2002 auf dem Marktplatz in Goslar griff der Kanzler nach dem letzten Strohhalm, um die bevorstehende Bundestagswahl zu gewinnen.

      Er verkündete: "Deutschland ist gegen den Krieg!!" Ohne Wenn und Aber"

      Dank dieser Äusserung, die gezielt die Friedensinstinkte der Bundesbürger ansprach, gewann er wohlkalkuliert nur 7 Tage später die Bundestagswahl.

      Dieser Augenblick in Goslar ist der Ursprung der heutigen Zerstrittenheit in der EU. Ein Mitglied, das zahlenmäßig grösste, schaffte Fakten. Keine Diplomatie, kein Versuch einer gemeinsamen Linie.

      Jetzt befinden wir uns am Vorabend des Krieges. Und wenn der wie erwartet schnell zu Ende geht,wird sich die Aufmerksamkeit der Welt auf andere Themen lenken.

      In unserer Bilanz bleibt dann ein weiterer Scherbenhaufen, den Schröder zum Nachteil unseres Volkes zu verantworten hat.

      Es würde mich nicht wundern, wenn Bush 2004 als Friedensengel (der er nicht ist) da steht, weil er den nahen Osten befriedet hat und für Palästinenser und Israelis annehmbare Bedingungen zum Miteinander schafft
      und wir unter den Handlungen unseres innen- und aussenpolitischen Dillettanten zu leiden haben.

      Auch würde mich nicht wundern, wenn Schröder nicht mal das denkt, was er sagt (Kein Krieg, ohne Wenn und Aber)

      Ich bin davon überzeugt, das damals seine zumindest überwiegende Motivation der Gewinn der Bundestagswahl war.
      Die Schäden seiner Festlegung glaubte er wohl, nach der Wahl kitten zu können.


      Mir bleibt nur ein Trost.

      In den Geschichtsbüchern wird der Mann aus Nidersachsen die Würdigung erhalten, die er sich in den vergangenen Jahren verdient hat.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:04:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      isoliert scheint im Moment eher Bush und Blair zu sein
      (und Merkel natürlich)

      aber manche sehen nur das was sie sehen wollen und in ihr Weltbild passt
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:04:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber schwanzwedelnd den AMIS hinterher hecheln, wie Angie und Ede???? Da wär ich jetzt so richtig stolz auf unser Land

      Hans
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:05:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Goslar war vor der Niedersachsenwahl, und die ging bekanntlich verloren.
      Stützt aber zumindets die These.

      Röhr
      Aktienelch
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:06:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      ist eine bundes-angie denn besser, die sich hinstellt und sagt, "wir stehen 100%-ig hinter diesem Ultimatum, mit allen seinen kosequenzen!" ??????

      NEIN!! sie lässt da genauso wenig spielraum und schließt sich einem XXX XXXXXXXX XXXXX an, der bei seiner wahl noch nicht einmal die mehrheit der US-Wähler hinter sich hatte, sondern durch eines der undemokratischten aller Wahlsysteme an die spitze des militärisch mächtigsten staates dieser welt katapultiert wurde.

      nee nee nee - diese angie und ihre leute bringens in der hinsicht auch nicht. :cry:

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      schrieb am 19.03.03 17:08:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schröder ins Exil , das ist gut für Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:08:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es ging bei der Rede in Goslar glaube ich um die Frage,´des deutschen Abstimmungsverhaltens im Sicherheitsrat. Schröder legte sich damals auf ein nein, in der Frage einer Kriegsresolution fest.
      Dies wurde auch von Außenminister Fischer kritisiert, weil es Deutschland jeglichen diplomatischen Spielraum nahm.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:08:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also in den USA scheint es doch eine relativ hohe Zustimmung zu geben. Keiner redet von Bushs Misserfolgen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik.

      Blair`s Weg wurde vom Parlament abgesegnet.


      Letztendlich wird sich aber erst im Kriegsfall und danach zeigen, wessen Haltung die richtige war. Ich glaube, Schröder wird da nicht so schlecht abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:12:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @RichterBanales zu Deinem Eingangsposting bezugnehmend.

      Mir ist ein Anfangsverweigerer Schröder allemal lieber als ein "kriegsglorivizierter Tony Blair" der sich vor den Augen der Welt der Lächerlichkeit preisgibt! Dieser Erscheinungswahn kommt eigentlich nur bei religiösen Fanatikern vor.

      Ich glaube an die einfachste Lösung überhaupt! Es sind nicht Milliarden, sondern Billionen im SPIEL! Hier kann Kasse gemacht werden Privat, wirtschaftlich und politisch!
      Ein Schelm, der schlechtes denkt!

      Oder mal ehrlich wer nimmt Busch´s und Blairs durchgeistigtes Kreuzrittertum ernst? Es ist eine Attacke auf die Intelligenz! Sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:14:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich akzeptiere Chirac´s Nein. Vor dessen Haltung habe ich Hochachtung.

      Der feine aber entscheidende Unterschied: In Frankreich war diese Entscheidung die Folge einer ernsthaften Auseinandersetzung der politischen Klasse.

      Bei uns wurde diese Entscheidung zum Erreichen innenpolitischer Ziele missbraucht.

      Das ist für einen Staatsmann ein dermassen unerhörter Vorgang, dass man das nicht vergessen darf.

      Es geht mir nicht darum, für irgendeine Meinung pro oder kontra Krieg Partei zu ergreifen.

      Es geht mir nur darum, die Erbärmlichkeit dieses Kanzlers erneut ins Gedächtnis zu rufen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:27:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 RichterBanales
      "Es geht mir nur darum, die Erbärmlichkeit dieses Kanzlers erneut ins Gedächtnis zu rufen."
      Besser hättest du Deine niederen Beweggründe nicht beschreiben können. Inhalte sind dir völlig egal. Es kommt von Schröder, also ist es Scheisse. Genauso verhält sich (fast) die gesamte Opposition.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:32:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @fiskesuppe

      du solltest den ersten Satz aus #10 aufmerksam lesen.

      Dann wärst du vielleicht in der Lage, ein Posting objektiv zu beurteilen.

      Ich klage nur den verwerflichen Versuch an, so eine wichtige Entscheidung, wie die Einstellung der Bundesrepublik zur Irakfrage innenpolitisch zu mißbrauchen.

      Dein Posting zeigt mir, das der Kanzler, indem er -auch bei dir- gezielt die Gefühle ansprach, sein Ziel erreichte.

      Nämlich unter allen Umständen die Wahl zu gewinnen.

      PS. Ich verabscheue den Kriegstreiber Bush
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:33:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      schimpft nicht auf schröder!!

      demokratie erfordert populistische aussagen

      da ist es eben erlaubt auf kosten eines krieges die usa

      zu isolieren

      ohne gesichtsverlust kommt die usa gar nicht herum ,den krieg zu vermeiden

      danke gerd und dank auch unserer form von demokratie,wo jeder auch was sagen darf

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:34:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dieser Banales Typ ist hohl.
      Wenn Chirac Nein sagt ist das toll. Wenn Schröder Nein sagt ist das erbärmlich. Dass beide in der Sache um die es geht, die gleiche Politik betreiben, ist egal.
      Solche Typen wie Banales haben keinen Verstand zum selbständigen Denken, sondern erkennen nur schwarz und weiss. Einfach tierisch eben.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:35:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist doch bisher so gewesen! Vom ungefärbten Kanzler ist bisher noch nichts Produktives für Deutschland gekommen. Nur Ankündigungen der Art "das müssen tun und das werden wir tun". Gemacht wurde natürlich nichts. Die Rechnung bekommt er in den Umfragen und bei den Wahlen.

      Bald wird in Bremen gewählt!
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:51:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dieses Jahr funktioniert die Lüge und das Ablenken auf außenpolitisches (Fehl-)Verhalten nicht mehr als Stimmenfang. Sogar der Deutsche an sich ist lernfähig, wenn es auch dauert. Daher die SPD konstant unter 30%. Und so wird es bleiben. Denn wenn der Spuk im Irak vorbei ist, werden wir uns hierzulande wieder um die wichtigen Themen kümmern. Und dann sackt die SPD auf 20%. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:56:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      §15 mir ist es egal wie der Kanzler heisst.
      Für mich zählt allein die Tatsache, dass sich Deutschland wie auch die meisten anderen Staaten dieser Welt nicht an diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligt.

      Und das zählt und da liegt die Regierung ausnahmsweise, aber in einem absolut wichtigen Punkt mit ihrer Politik richtig und sie repräsentiert auch die Meinung des Volkes, anders als andere Vasallen in Europa.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 18:00:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      #10
      Glaubst Du im Ernst, dass ausgerechnet der mit allen Wassern gewaschene Chirac eine Entscheidung trifft, ohne bestimmte Ziele zu verfolgen. Ob die nun innen- oder aussenpolitisch sind, ist dabei eigentlich nebensächlich - in beiden Fällen geht es um Macht. Auch bei "ernsthaften Auseinandersetzungen der politischen Klasse" - was soll das eigentlich sein?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 18:27:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      auch Dir gelingt es offebar nicht, meine Auffassung richtig einzuordnen.

      Das Pro oder Contra für einen Irakkrieg habe ich hier nie zur Debatte gestellt.

      Ich habe lediglich Schröders Handeln kritisiert.


      Nämlich, so eine wichtige Entscheidung innenpolitisch zu mißbrauchen.

      Daher nochmal ganz salopp:

      Im Osten werden ganze Landstriche überflutet. Schröder zieht die Gummistiefel an; verschiebt die Steuerreform (brauchen das Geld für die Flutopfer, bla bla).
      Merkt das ihm der Medienwirksame Auftritt ein paar Prozentpunkte bringt.
      Wahlkampfstrategen überlegen, wie man "Momentum" ausnutzen kann. Plan: Eichel lügt sich die 3% zurecht und Schröder braucht einen Kracher. Am besten so was wie Willi damals mit den Ostverträgen.

      Man entscheidet sich für den Aufhänger: Wir sind gegen jetzt Krieg". Das hört sich gut an und bringt Stimmen. Mehr Inhalt hatte diese damalige Aussage nicht.

      Und genau das war in Frankreich ganz anders. Dort ist das Nein das Ergebnis eines ernshaften Meinungsbildungsprozess.

      Wie gesagt, die Geschichte wird über ihn richten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 18:40:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      #10

      Wie das "Nein" von Schröder zustande kam ist letztendlich doch egal. Wie hatte Kohl einmal gesagt: "Wichtig ist was hinten rauskommt". Fest steht nur, dass nun der Krieg nach der UN-Charta völkerrechtlich höchstbedenklich ist. Und es ist gut so, dass wir nicht dabei sind. Die Staaten, die mit den USA sind, wurden zu 70 % gekauft.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 23:36:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      dummschwaetzer:(
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 23:52:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20, woher weisst Du das, sag mal welche und wieviel, bin brennend an diesen DAten interéssiert. Vieln Dank im voraus.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:31:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      @RichterBanales
      Ist Dir bei Deiner Hochachtung für Chirac auch aufgefallen, daß Frankreichs Opposition nicht auf ihn eindrescht, wie das hierzulande passiert, und daß kein französischer Oppositionspolitiker nach Washington gereist ist, um ihn dort öffentlich zu diskreditieren?
      Ich frag mich, wer hier Schröders Haltung innenpolitisch missbraucht!
      Ich glaube schon, daß ich Deine Auffsssung richtig einordne!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:15:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Folgende Aufzählung der Staaten, die neben GB, Spanien, Australien... die Vorgehensweise der USA unterstützen:

      Afghanistan, Albanien, Aserbaidschan, El Salvador, Eritrea, Estland, Georgien, Island, Kolumbien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Nicaragua, die Philippinen, Polen, Rumänien, die Slowakei, Südkorea, Tschechien, die Türkei, Ungarn und Usbekistan usw.

      Ob und was diese Koalition der "Willigen" genau dafür bekommt, weiß ich auch nicht. Aber das diese Staaten finanziell eher unterentwickelt sind, ist ja nicht von der Hand zu weisen.

      Ausserdem wurde ja offen davon in den Medien berichtet, dass die USA intensive Gespräche mit solchen Kandidaten geführt hat.


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