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    Was denken iranische Bürger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.03 16:23:11 von
    neuester Beitrag 23.03.03 10:28:52 von
    Beiträge: 17
    ID: 710.910
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      schrieb am 21.03.03 16:23:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      wenn die amerikanischen US-Truppen jetzt im Irak und in Afghanistan US-Militärstützpunkte errichten.
      Gibt es schon Kommentare aus Teheran.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:28:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Amerikaner abwarten werden bis der Iran eine Atommacht geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:36:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bush hat mehrfach betont, das dies eine Reihe von Feldzügen wird. Der Kreuzzug wird weiter laufen. Ich bin gespannt, wann Iran/Syrien mit dem Säbelrasseln beginnen, Nordkorea hat ja mittlerweile schon einiges an Übung darin.

      Pax America für alle, spätestens im Jenseits ;)

      (Quelle: spiegel.de 21.03.03).

      NORDKOREA

      "Am Rand eines Atomkriegs"

      Luftschutzübungen in Pjöngjang, Manöver der US-Armee in Südkorea. Nach Ansicht Nordkoreas bereiten die Amerikaner einen Präventivschlag auf ihr Land vor. Man sehe sich an der Schwelle zum Krieg, warnen die kommunistischen Machthaber.


      AP

      US-Marines in Südkorea


      Seoul - Nervosität oder ideologisch motiviertes Kalkül? Die Regierung in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang lässt verbreiten, man sehe sich "am Rande eines Atomkrieges". Dies meldet die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Grund der Äußerungen: Auf dem Südteil der koreanischen Halbinsel finden derzeit Großmanöver amerikanischer und südkoreanischer Streitkräfte statt. Angesichts des Beginns des Irak-Krieges werden die Truppenübungen von Nordkorea als ein Versuch der USA gesehen, zu testen, ob sie zwei Kriege gleichzeitig führen könnte.
      Nach nordkoreanischer Lesart dienen die Manöver dazu, "die Stunde null eines Präventivschlags festzulegen". Nach Angaben des US-Militärs waren die jährlichen Manöver bereits seit Monaten geplant. Auch stünden sie in keinem Zusammenhang mit den Spannungen wegen des umstrittenen nordkoreanischen Atomprogramms.

      Das südkoreanische Verteidigungsministerium in Seoul teilte mit, Nordkorea führe derzeit laufend Luftschutzübungen durch, um die Wachsamkeit in der Bevölkerung zu erhöhen.

      Nordkorea wiederum kritisierte die Entscheidung Südkoreas, seinen Streitkräften erhöhte Alarmbereitschaft anzuordnen. Dies sei "eine unverschämte Herausforderung". Seoul hatte die Alarmbereitschaft nach dem US-Angriff auf den Irak gesteigert, für den Fall, dass Nordkorea die Ablenkung der internationalen Gemeinschaft für gezielte Provokationen nutzt. Diese Gefahr werde jedoch als gering angesehen, betonte das Verteidigungsministerium am Freitag.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:37:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Amis bauen in Afghanistan derzeit große Flughäfen. Wofür denn wohl? Und nachdem der Irak in Schutt und Asche gelegt und "befreit" worden ist, ist der Iran quasi eingeklemmt. Da ist die Gelegenheit doch "günstig", auch den Iranern gleich mit den "Segen amerikanischer Ideale" zukommen zu lassen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 16:38:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      @all,

      ich sags euch, hier krachts noch richtig, der Irakkrieg ist da nur ein Vorgeplänkel.

      Grüße

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      schrieb am 21.03.03 17:24:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe einen Freund, der in Teheran aufgewachsen und Anfang der 80er Jahre geflohen ist.

      Seine Eltern leben noch in Teheran und er telefoniert ab und zu mit ihnen.
      Also, die Leute dort haben sowas von Schnauze voll von den Mullahs und - man soll es nicht glauben - sie hoffen sogar, daß die USA "irgendwas machen". Offenbar haben sie selbst den Mut (noch) nicht dazu, ihrem Schicksal eine eigene Wendung zu geben.
      Daher wohl die Hoffnung auf einen Funken, der vom Irak überspringt.
      Ich persönlich stehe dem zwar skeptisch gegenüber, doch bei solchen Aussagen kann ich den eventuellen Iran-Feldzug nicht richtig verdammen.
      Es würden wohl einige gezielte Schläge auf die Mullah-Mafia genügen und das Volk würde sich erheben und sie zum Teufel jagen - da, wo sie offenbar auch hingehören.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:30:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Allen, die sich für den Iran interessieren, empfehle ich das Buch "Nicht ohne mine Tochter"!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:31:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      @freewheel,

      aber mit der Cowboymentalität wirst du nicht allzuviel ausrichten. Ich verweise immer wieder auf China, die brauchen auch keine Bombenteppiche, um langsam aus der Diktatur aufzustehen.

      Es gibt doch im Iran eine Demokratische Bewegung, die langsam immer stärker wird. Es ist doch besser die zu unterstützen, als den Mullahs mit einem US-Angriff recht zu geben, wenn sie sagen der Feind ist die USA

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:11:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 6,

      was verkünden die Mullahs, zum Beispiel heute, beim Freitagsgebet. Kannst Du uns etwas darüber berichten.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:16:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      alle die sich für die Wahrheit interessieren empfehle ich "Bowling for Columbine" oder "Stupid white man"
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 18:28:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 10

      alle die sich für die Wahrheit interessieren empfehle ich "Bowling for Columbine" oder "Stupid white man"

      Stupid white men

      von Michaer Moore

      "Moore ist ein Satiriker der Spitzenklasse" (stern)

      3.4.1 Beispiel Satire

      Die Satire ist als Gegenstand der Literaturwissenschaft lange Zeit vernachlässigt worden. Sie wurde als undichterisch angesehen, „wobei man ihre Unseriosität, ihre Aggressivität, ihre Zeitgebundenheit, ihre beschränkte Thematik und andere (vermeintliche oder tatsächliche) Eigenschaften als abträglich empfand“ (R. A. Müller: Komik und Satire, Diss., Zürich 1973, S. 7).



      Satire und Wirklichkeit verhalten sich zueinander wie ein Gegenstand zu seiner Abbildung in einem Zerrspiegel(Kästner). - Der Spiegel selbst kann als Bild für die sprachliche Gestaltung des Textes stehen. - Aufgabe des Betrachters ist es, den so veränderten Gegenstand zu identifizieren und sich ein Bild dieses Gegenstandes zu machen, das durch den Prozeß des Erkennens des Objektes im Zerrspiegel von dem Bild abweicht, das er zuvor besaß.

      Die Verzerrung, die Sichtbarmachung der Mißstände, geschieht durch Stilmittel, die eine Verfremdung zur Folge haben, da der Text von dem normalerweise zu Erwartenden abweicht. Als Stilmittel werden gerne rhetorische Mittel eingesetzt (siehe Kapitel 2), Verdrehungen - z.B. Gefährliches wird als harmlos dargestellt oder es werden bestimmte Textgattungen wie Märchen oder Lyrik. (s.o.) verwendet.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 21:38:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich dachte, die Mullahs könnten evtl. in ihren Freitagsgebeten den amerikanischen Präsidenten Bush als den Kreuzritter outen der Jerusalem befreien will.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 21:47:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11 kannst sagen was du willst, aber dies Buch enthält viele Fakten, auch wenn ich nicht immer Moores Meinung bin. :)
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 02:41:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      #9
      Also, das sind keine Menschen die uns von einem Freitagsgebet berichten könnten. Höchstens das im Staatsfernsehen übertragene Ereignis - ganz so wie im ZDF... :laugh:
      Das sind Leute wie "Du und ich", die eher zu Hause für sich beten und ansonsten mit der Kirche und deren Funktionären nichts zu tun haben wollen. Wer könnt es ihnen verübeln...

      #11
      Mag alles zustimmen, dennoch empfehle ich die Lektüre. Eventuell ändern Sie Ihre Meinung bezüglich "Satire".
      Wenn Sie gerne lesen werden Sie es nicht bereuen - und wenn nicht? Dann wissen Sie wenigstens, warum sich dieses Buch solange in den "Charts" hält.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:11:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 13, # 14

      Ich habe Moore gelesen.
      Sonst würde ich nicht darüber schreiben.

      Warum sich das Buch solange in den Charts hält?
      Weil es willkommenes Futter für den hier zu Lande weit ver-
      breiteten Antiamerikanismus bietet und Vorurteile stützt.

      Zu den "Fakten":
      Dazu habe ich in einem anderen Thread (von AttiMichael)
      bereits in einigen Punkten Stellung genommen.
      Dies ließe sich beliebig fortsetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:12:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      .....gute Frage
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:28:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Moore:
      ich hab Moores Buch nicht so sehr als Futter für Antiamerikanismus gelesen, daran mangelts ja nicht, sondern als Statement eines deklarierten Linken. Zudem sind kritische inneramerikanische Berichte selten.
      Seit die SI ihre Öffentlichkeitsarbeit eingestellt hat (gibts die noch ?) hört man ja nichts mehr von der linken Sphäre, diesbezüglich tats mir gut.

      Iran:
      Rußland und China werden wohl schon festgelegt haben, wo die Grenze erreicht ist ab der Rhetorische Verurteilungen allein nicht mehr genügen um den amerikanischen Imperialismus einzugrenzen. Die werden doch nicht so schwach sein und den gesamten Nahen Osten der US-Sphäre überlassen. Kurz, dann wird wirklich kritisch für die Welt.


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