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    Werden die USA Bagdad per Atombombe `neutralisieren`? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.03.03 20:50:27 von
    neuester Beitrag 23.03.03 21:59:32 von
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      schrieb am 23.03.03 20:50:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die USA erleiden derzeit massive Verluste. Obwohl Saddam Hussein vermutlich bereits tot, Bagdad weit weg, und Städte wie Basra belagert und nicht erobert werden, und von Massenvernichtungswaffen keine Spur ist. Wenn die USA in Bagdad reingehen, werden Zehntausende US-Soldaten ums Leben kommen. Da das Leben eines US-Bürgers für die USA 1.000 Irakis wert ist, wäre dies ein Super-GAU. Wird also die USA zur `Neutralisierung` Bagdads eine Atombombe einsetzen? Im Falle von Hiroshima und Nagasaki war die US-Argumentation ebenfalls, dadurch etlichen US-Soldaten das Leben zu retten. Werden wir den Einsatz einer (eher kleinen, taktischen) Atomwaffe also auch in Bagdad sehen?

      ---

      IRAK-STATEMENT

      25 Amerikaner angeblich gefallen, Dutzende Panzer zerstört

      In einem Militärkommuniqué hat die irakische Führung mitgeteilt, dass beim Kampf um die Stadt Nasirija 25 US-Soldaten gefallen seien. Die Angreifer hätten Dutzende Panzer verloren. Die Offensive der Alliierten sei nicht wesentlich vorangekommen. Briten und Amerikaner seien bisher nur in weitgehend leere Räume vorgestoßen.

      Bagdad/London/Washington - "Unsere Situation ist sehr gut. Unsere Moral ist sehr hoch. Unsere Kampferfolge sehr gut", sagte der irakische Verteidigungsminister General Sultan Haschim Ahmed. Zehn Panzer und 20 gepanzerte Fahrzeuge habe der Irak bisher zerstört. Laut dem Minister geht Saddams Taktik bisher auf, den alliierten Truppen das flache Land zu überlassen. Doch um etwas zu erreichen, müssten die Angreifer in die Städte kommen, sagte der General. Die Entschlossenheit der Iraker werde die Angreifer dort überraschen. Der Minister sagte: "Wenn sie Bagdad nehmen wollen, werden sie diesen Preis zahlen müssen."

      Laut einem am Sonntag veröffentlichten Kommuniqué der irakischen Militärführung sollen beim Angriff der Alliierten aus drei Richtungen auf die 350 Kilometer südlich von Bagdad liegende Stadt Nasirija 25 US-Soldaten umgekommen sein.

      Bisher hatten für die britischen und amerikanischen Truppen die Erfolgsmeldungen dominiert: Die US-Militärs berichteten von "präzisen" Schlägen auf Bagdad, dem schnellen Vormarsch zur irakischen Hauptstadt - und meldeten Tag für Tag die Einnahme weiterer strategisch wichtiger Ziele. Am Sonntag aber dominierten für die US-Truppen die unangenehmen Nachrichten.

      Auch der eher regierungsnahe Nachrichtenkanal CNN berichtete über heftige Gegenwehr und Verluste der eigenen Seite in Gefechten im Nasirija. Dort verloren die US-Truppen dem Bericht zufolge "bis zu zehn Mann", ein Panzerfahrzeug habe einen Granaten-Volltreffer erlitten. Bei der Ortschaft Nadschaf 160 Kilometer südlich von Bagdad war es nach Berichten des irakischen Fernsehens ebenfalls zu heftigen Kämpfen gekommen.

      "Hartnäckiger Widerstand"

      Auf dem pfälzischen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein sind am Sonntag erstmals verletzte Soldaten aus der Golf-Region eingetroffen. Dabei soll es sich nach inoffiziellen Zahlen um rund 15 Personen gehandelt haben. Lediglich einer der Soldaten sei im Kampf verwundet worden, die Übrigen hätten sich andere Verletzungen zugezogen, sagte ein Sprecher der US-Streitkräfte am Abend. Er könne sich weder zur genauen Anzahl der Verletzten noch zur Schwere ihrer Verwundungen äußern.

      Auch in der als eingenommen gemeldeten Hafenstadt Umm Kasr im Süd- Irak leisteten irakische "Soldaten in Zivil hartnäckigen Widerstand", berichtete der britische Fernsehsender Sky News. Die nahe gelegene Millionenstadt Basra sei aber "gesichert", meldete die BBC. Um Bagdad brannten mit Öl gefüllte Gräben, um der feindlichen Luftwaffe die Sicht zu nehmen. Im Süden Iraks sollen kuweitische Spezialisten eingesetzt werden, um brennende Ölanlagen zu löschen.

      19 Tote bei Heli-Unfällen

      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zeigte sich im NBC- Fernsehen dennoch sowohl mit den Erfolgen bei den Luftangriffen als auch mit dem Vormarsch der Bodentruppen sehr zufrieden. Nach seinen Angaben werden bis zu zehn britische und US-Soldaten vermisst.

      In der Nacht war ein britisches Militärflugzeug vom Typ "Tornado" irrtümlich von einer Patriot-Flugabwehrrakete der US-Truppen getroffen worden, wie das britische Oberkommando bestätigte. Die beiden vermissten Piloten würden gesucht. Zuvor hatten Amerikaner und Briten schon drei Hubschrauber bei Unfällen verloren. Dabei waren 19 Soldaten getötet worden.

      Muslimische Gegenwehr in den eigenen Reihen?

      Bei dem Anschlag im "Camp Pennsylvania" in Nordkuweit warf nach Fernsehberichten vom Ort des Geschehens ein junger US-Soldat Handgranaten in Zelte von Offizieren der 101. US-Luftlandedivision. Er wurde sofort überwältigt und verhört. Der Soldat soll ein schwarzer Muslim sein und sich über Vorgesetzte geärgert haben.

      Die US-Streitkräfte bombardierten erstmals Tikrit, die Geburtsstadt des irakischen Präsidenten Saddam Hussein. Nach Meldungen des Senders al-Arabija wurden dabei vier Menschen getötet. Aus Tikrit stammt ein Großteil der Führungselite des Landes. Auch die nordirakische Stadt Mosul wurde wieder angegriffen. Laut al-Dschasira kamen dabei vier jordanische Studenten ums Leben.

      Britischer Minister: Straßenkampf um Bagdad möglich

      Trotz der Gegenwehr könnten die alliierten Truppen nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministers Geoff Hoon schon am Dienstag Bagdad erreichen. Möglicherweise werde es dort zu Straßenkämpfen kommen, vielleicht werde Saddam Hussein zur Verteidigung der Hauptstadt sogar chemische und biologische Waffen einsetzen, sagte Hoon am Sonntag dem BBC-Hörfunk.

      Der weltweite Protest gegen die Invasion der Amerikaner, Briten und Australier hält an: Millionen Menschen gingen am Wochenende erneut gegen den Krieg auf die Straße. Bei Ausschreitungen wurden in Spanien und Bahrain mehr als 100 Menschen verletzt. Die größten Kundgebungen wurden aus Großbritannien, den USA und Spanien mit Hunderttausenden von Teilnehmern gemeldet. In zahlreichen deutschen Städten protestierten insgesamt rund 150.000 Menschen gegen den Krieg, allein 40.000 in Berlin.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241787,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 21:23:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Vietnam-Problem: Wie bekomme ich meine Leute (Soldaten, Fahrzeuge, Waffen) schnell genug heraus, damit ich das Land mit Atombomben pflastern kann?

      Ich denke, das ist unwahrscheinlich, so ein Atomwaffen-Einsatz. Aber ich irre mich auch oft.
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      schrieb am 23.03.03 21:59:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      .. dann wird aber sicherlich auch die USA neutralisiert, von wem auch immer !!!!:cool:


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