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    boykott gegen us-produkte - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 24.03.03 12:35:12 von
    neuester Beitrag 27.08.03 11:39:38 von
    Beiträge: 652
    ID: 711.715
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      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:11:03
      Beitrag Nr. 501 ()
      495,Marke Primitivling,von mir ist dieser Satz nicht.
      Wer behauptet sollte beweisen können oder seine Schnauze halten.
      mfg

      Mausschubser,wir schaden mit Boykott den USA,das ist richtig,wir schaden uns aber 5x mehr(s.BIP).
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:12:06
      Beitrag Nr. 502 ()
      @tiramisusi

      Ok, leichte Emanzipation, aus welchen Gründen auch immer, sehe ich auch so. Zustimmung. Ich schaue auch ab und zu, was hier gefertigt wird (übrigens fatalerweise auch meine geliebte Cola...). Ich fahre auch brav ein Deutsches Auto. :)

      Aber ein Dogma würdest du also aus einem Boykott nie machen? Was haben wir dann aber von diesen unreflektierten Listen amerikanischer Firmen, die einfach weitergegeben werden, als ob sie das Böse der Welt darstellen? Das führt doch wiederum zu zu einfachem Gut-Böse-Denken, wenn man nicht aufpaßt, oder?
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:15:46
      Beitrag Nr. 503 ()
      #495
      da hält sich tatsächlich jemand nicht an den wohlgemeinten ratschlag eines mannes, unglaublich.

      wobei ich denke, nicht lesen (bildung) verdirbt den charakter, sondern das (viele) geld.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:22:23
      Beitrag Nr. 504 ()
      @ mausschubser

      Ich halte solche Auflistungen deswegen für sinnvoll, weil es einem die Augen dafür öffnen kann, was wir von wem so täglich verbrauchen.

      Also, ich selbst habe ziemlich gestaunt, weil ich da vorher nie so drauf geachtet habe. Marken, die für mich der Inbegriff deutscher Wirtschaft waren (z. T. noch bis ins vorvorige Jahrhundert zurückreichen), als amerikanische wiederzufinden, das war schon eine Überraschung.

      Ich betrachte so eine Auflistung nicht als Handlungsanweisung, sondern als eine Art Denkanstoß. Ich laufe auch nicht mit einer Liste in den Supermarkt, aber ich gucke seitdem schon bei vielen Produkten auf das Kleingedruckte, weil ich wissen will, zu welchem Konzern das gehört und auch wo das produziert wird.



      @ optimalisty

      Ich habe nicht BEHAUPTET, sondern gefragt. Der Typ, der das damals gesagt hat, nannte sich (fettgedruckt) "optimalist". Wenn ich mich recht erinnere, hat er sich kurze Zeit später selbst bei WO abgemeldet. Dann erschienst Du zunehmend mit ähnlichen Standpunkten. Und deshalb habe ich Dich GEFRAGT. Den Unterschied zwischen Frage und Behauptung muss ich jetzt nicht noch erläutern, oder?

      TS
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:38:54
      Beitrag Nr. 505 ()
      hier ist jetzt also das festival der spin docs mit den hohen drehzahlen.

      historisch gesehen ist antigone ja auch deren opfer, - vermute ich mal.

      ich meine, ihren politischen standort halbwegs, aber auch ihre hohe sensiblität einschätzen zu können.

      dennoch vermute ich, daß sie bei dem gedanken, sharon, wolfowitz, albright gar oder milton friedman erhielten ohrfeigen für ihr tun, der ohnmacht nahe wäre.

      daß, obwohl ihr ja hier im board allerhand geboten wurde.

      ich führte einen solchen reflex auf die nachkriegserziehung zurück, in der spins auch früher eine nicht kleine rolle spielten, wenn auch nicht in dem maße wie heute.

      ich glaube ferner, daß sie ihren glauben daran, sich mit spins sachlich auseinandersetzen zu können, seelisch teuer bezahlen muß.

      d.t. scheint auch so ein mensch zu sein, der sich nicht abbringen läßt überzeugt zu sein, daß menschen in der diskussion die denkgesetze einhielten.

      und daß ein abweichen hiervon nur irrtümlich sein könnte.

      (aus oppotunistischen gründen bin ich beinahe versucht zu sagen: gott sei dank! können wir doch so erwarten, daß er noch viele aufklärerische texte hier ins board stellt.)

      aber, aber: spin ist wohl doch spin, dessen aufgabe es eben nicht ist, denkgesetze einzuhalten, sondern sie zu verdrehen.

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      Avatar
      schrieb am 15.04.03 22:08:25
      Beitrag Nr. 506 ()
      501,primitiv und dumm ist ne gute Mischung:laugh:

      Soso,der Optimalist hat dies gesagt,dann zeig uns doch mal den Satz:laugh:

      Ich kenne den Optimalisten so gut,dass ich weiss,dass er so einen Satz niemals sagen würde:laugh:

      Ich weiss nicht nur was ich schreibe,ich weiss auch was ich denke:cool:

      Optimalist=Optimalisty

      nicht ganz Blöde wissen dies,ich habe mir ja redlich Mühe
      gegeben dies nicht zu verheimlichen:rolleyes:

      Eine Reaktivierung des Optimalisten war nicht möglich,zu deinem Leidwesen wurde daraus der optimalisty geboren.
      Blöd,gell:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 22:16:29
      Beitrag Nr. 507 ()
      Susi,gib mal bei usersuche Optimalist ein;)
      da erscheinen alle threads von opti und opti;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 22:50:42
      Beitrag Nr. 508 ()
      Erika, jammer hier nicht rum. Bloß weil Dich SFK beim Einkaufen gesehen und Dich jetzt hier verpetzt hat...:laugh:

      Deine Sensibilität geht ja sogar so weit, Leuten, die pro-israelische Postings schreiben, große Nasen anzudichten...Feindbilder sind Dir völlig fremd. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 22:54:27
      Beitrag Nr. 509 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:18:20
      Beitrag Nr. 510 ()
      @Schubser,
      Der Krieg(Überfall)diente einzig u.allein kommerziellen Zwecken!!
      Schade,daß die meisten das nicht checken!
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 10:46:10
      Beitrag Nr. 511 ()
      optimalisty,

      mach bloß tiramisusi nicht an, das ist ´ne ganz Nette!
      Ich red sonst in meinen trööts kein Wort mehr mit Dir :laugh:

      Vic medinight, pardon, day and neid :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:15:25
      Beitrag Nr. 512 ()
      Mal so nebenbei. Habe heute einen Warl Mart besucht, meine Erwartung: abgedunkeltes Licht, leere Gänge, verängstigtes Personal, abgestellte Stabler usw. Der Boykott muß ja Früchte tragen. Aber was zum Entsetzen ist zu sehen. Voll kaufender Kunden, grelles Flutlicht, randvolle Regale, wieselndes Personal füllt auf, alle Kassen geöffnet, z.T. Warteschlangen und die Wagen voll mit Produkten aus der ganzen Welt, auch aus Amerika. Gott sei Dank.:laugh: :laugh: Es fehlten nur ein paar Boykottierer aus w.o.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:26:03
      Beitrag Nr. 513 ()
      Hab mal ne Frage an die Profi-Boykotteure unter den Anti-Bushisten.

      Die Liste von CheapThrill aus #485 macht für mich ja noch Sinn. Ich soll also die Firmen boykottieren, die Bush unterstützen, weil sie mehr als 70 % ihrer Wahlkampfspenden den Republikanern geben.

      Wie ist es eigentlich mit den amerikanischen Firmen, die die Demokraten unterstützen, sagen wir auch dadurch, dass sie mehr als 70 % ihrer Wahlkampfspenden denen zukommen lassen?

      Gibt es dazu auch eine zugehörige Liste?

      Und wie verhalte ich mich denn da korrekt? Sollte ich die dann vermehrt kaufen, um eine Abwahl Bushs zu unterstützen?
      Oder soll ich die boykottieren, weil sie amerikanisch sind? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:44:18
      Beitrag Nr. 514 ()
      ups,peinlich,peinlich:cry:

      Vicco,ich habe dir versehentlich im thread von Stormwatch geantwortet:laugh:

      Wer das Echo nicht vertragen kann,sollte nicht mitten auf dem Königssee Unwahrheiten verbreiten.

      Ich passe mich in meinem Umgangsformen meinem Gegenüber an!

      Susi verbreitet Lügen und diffamiert somit meine Person,da reagiere ich allergisch.

      Anders sieht es aus,wenn es um die Zerpflückung meiner Meinung geht.Hier lerne ich um so mehr,je stärker die Kritik ausfällt.:)

      La difference dürfte klar und verständlich sein;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:50:25
      Beitrag Nr. 515 ()
      Vicco,

      insofern wäre es für dich hilfreich,die Aktion vor der Reaktion nachzulesen.;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:53:51
      Beitrag Nr. 516 ()
      opti,

      ich habe mir bei susis Bemerkung (#495) eigentlich ein smilie hinzugedacht und sie als kleine, nicht weiter böse gemeinte Stichelei verstanden.

      Aber ich will mich da jetzt nicht weiter einmischen.

      Wünsche Dir einen schönen Tag;) !

      Viccolore:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:04:51
      Beitrag Nr. 517 ()
      Vicco,501:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:23:23
      Beitrag Nr. 518 ()
      opti,

      ich bin heute leider :D ausnehmend friedlich gestimmt:laugh: ...

      Na gut, ich will nochmal kurz meinen Eindruck von zwei Postings nennen:

      #501 klingt einerseits doch plausibel, denn tiramisusi hatte tasächlich nur gefragt, oder? Andererseits zeigt es durch das erneute Aufgreifen der Sache, daß der besagte Satz wohl doch nicht flapsig gemeint war. Habe mich insofern wohl geirrt.
      Ich schätze tiramisusis Beiträge in vielen Threads; hier knurrt sie Dich wohl mal an:eek: :rolleyes: - warum, weiß ich nicht.

      #503 von Dir wundert mich ein bißchen, es klingt plötzlich einigermaßen gereizt ("primitiv und dumm" ). Vielleicht habt Ihr ja eine persönliche Fehde, die mir entgangen ist; sooo schlimm war ihr #495 doch nicht, oder?
      Auf jeden Fall schätze ich Euch beide als User, deren Beiträge ich gerne und mit Gewinn lese. Deshalb möchte ich es jetzt hiermit bewenden lassen; wäre schade, wenn an dieser Stelle ein Hickhack entstünde, das nur unnötige Zeit kostet.

      Beste Grüße, Vicco, bisweilen Hobbyschlichter

      Äh, hoffentlich denkt jetzt niemand an "schlicht"...:cry: :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:47:25
      Beitrag Nr. 519 ()
      Gestren war im frz. Fernsehen ein laengerer Bericht ueber den US-Boykott frz. Produkte....

      Summa Summarum:

      Umsaetze nur minimal in den USA reduziert, selbst die Reisen von Amis nach Frankreich haben JETZT nur um ca. 5 Prozent weniger Umsatz, es wurden weniger als 10% bereits gebuchter reisen storniert, wobei nicht gesagt wurde, wie hoch die normale Stornorate ist und inwieweit grundsaetzliche Bedenken gegen Fluege in Zeiten des Krieges eine Rolle spielten.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gesamtumsaetze im Export ( = Umsaetze mit den USA PLUS Umsaetze mit anderen Laendern) keine nenneswerte BOYKOTTBEDINGTE Aenderung erfahren werden. Mittel- bis Langfristig wird sich sowohl fuer Deutschland als auch fuer rankreich eine deftige Friedensdividende in Form von in diese Laender umgeleiteten Auftragen erfolgen.

      Dies wurde teilweise bereits in den Medien berichtet ( u. a. Spiegel)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:47:26
      Beitrag Nr. 520 ()
      @flitzass: Das musst du ganz selbst entscheiden. Ich bin noch in einer Wartestellung, wie sich der Syrienkonflikt weiter entwickelt.
      Zeichnet sich ein Angriff ab (momentan ziehen die Amis Flugzeugträger ab!) , dann ist für mich eine persönliche Schmerzgrenze überschritten, wo wirtschaftliche Belange hintenanstehen. Syrien schätze ich so ein wie die DDR, nur mit Bewegungsfreiheit für die Bürger.

      Wie würdest du reagieren, wenn zB die Chinesen mal kurz Vietnam einverleiben würden? Würdest du du die zahlreichen chinesischen Waren, die den Markt aktuell überschwemmen, trotzdem kaufen? Wenn du es weiter tun würdest, so wärest du für mich kein schlechterer Mensch, aber du musst dann in derselben, unsicheren Welt leben wie ich.

      Die oben erwähnte Schmerzgrenze liegt bei manchem hier weit darüber, ist mit dem Irakkrieg schon überschritten worden, und dafür habe ich echtes Verständnis. Es steht mir eigentlich nicht an, jemanden dafür zu kritisieren, weil er(seine) Moral für wichtiger erachtet als Geschäfte, auch wenn meine Moral anders aussieht.

      PS: Ich kaufe bestimmt keine demokratischen Artikel, darf aber weiter an meiner Sprite herumsüffeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 13:00:05
      Beitrag Nr. 521 ()
      Deep
      Thougt,

      es ist an der Zeit Boykottmaßnahmen zurückzunehmen und nicht etwa diese auszuweiten.

      D würde bei Ausweitung im Verhältnis 1:5 negativ leiden,klar leiden auch die USA,aber besonders leidet die Dritte Welt.

      Boykott,Isolationismus,Separatismus eignen sich in einer globalen Welt nicht als Lösungsmittel.

      Ich mache es ungern,aber darf ich Schröder zitieren?

      Wir brauchen nicht weniger USA aber mehr Europa!

      Meine Rede seit 1871;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 13:44:30
      Beitrag Nr. 522 ()
      @puhvogel: Ich persönlich halte gar nichts von einem Boykott von US-Produkten. Das schürt nur Hass und Feindseligkeit. Wenn ich Länder boykottieren möchte, dann müsste ich ja erst mal China, Russland, Indien etc. boykottieren, weil die viel weniger demokratisch sind als die USA. Aber auch das halte ich für Unfug.
      Ich wollte eigentlich nur mal wieder darauf hinweisen, dass es eben alles andere als einfach ist, mit einem Boykott (selbst wenn genügend Leute daran teilnehmen würden) ein sinnvolles Ziel zu erreichen.

      Einen Boykott von US-Produkten halte ich für eindeutig kontraproduktiv. Kann da opti nur zustimmen: Wir brauchen nicht weniger USA, sondern mehr Europa!

      Ich kann Dir ja mal am Beispiel von Lebensmitteln sagen, was ich für sinnvoll halte: Kaufe deine Lebensmittel direkt beim Bauern bzw. beim örtlichen Metzger, auf dem Wochenmarkt etc. statt bei Walmart, Aldi und Konsorten. Da tust Du wirklich was gutes für unser Land und für deine Gesundheit dazu, und das Geld geht bestimmt nicht in die USA, sondern bleibt im Land, und da bei den Leuten, die es brauchen und landet nicht beim mit Abstand reichsten Pinkel der Nation (Aldi-Brüder).

      Boykottieren tue ich eher einige Dinge aus Frankreich, die ich für Tierquälerei halte, wie z.B. Froschschenkel oder Gänseleber. Da wäre ein flächendeckenden Boykott sinnvoll! Wahrscheinlich würde es schon genügen, wenn alle Leute vor dem Kauf sich einmal ansehen müssten, wie französische Gänseleber produziert wird.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 13:50:33
      Beitrag Nr. 523 ()
      gutes Posting flitztass.
      Zudem kann man fair gehandelte Prokukte oder Bio-Waren kaufen, wenn man was für die lokale Wirtschaft und faire Handelsbedingen tun will. Aber ob ein Konzern wie Henkel oder Adidas jetzt seinen Sitz in Deutschland oder den USA hat, macht doch nun wirklich keinen Unterschied, ihre Arbeiter in Fernost werden sie gleich schlecht bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 14:40:44
      Beitrag Nr. 524 ()
      13.45 h, B5 aktuell:

      "Die amerikanische Software-Firma Microsoft hat entgegen vielfacher Vermutungen ihren Jahresgewinn 2002 um 2 % auf 2,8 Mrd. US-$ gesteigert."

      MS und Bill Gates machen jeden Tag ca. 8.000.000 Dollar Profit. Beeindruckend.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 14:53:26
      Beitrag Nr. 525 ()
      @ Erika007, # 502:

      Mit zunehmender Anzahl Deiner Postings steigen direkt proportional meine Zweifel, ob Du überhaupt selber verstehst, was Du schreibst.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 14:58:34
      Beitrag Nr. 526 ()
      @flitzass: Es ist dann aber deine höchstpersönliche Moral, dass du Tierschutz vor Verhinderung von Angriffskriegen stelltst. Über Moral kann man nicht debattieren, es ist eine kulturelle Eigenschaft, Ergebnis der seit 10000 Jahren stattfindenen kulturellen Evolution.

      Für mich ist Fakt: Der äußerst knappe Sieg der Bush-Leute kam nur dadurch zustande, dass er über einen erheblich höheren Werbeetat verfügte als Gore. Ich halte es nicht gegen das amerikanische Volk gerichtet, wenn ich diejenigen Firmen boykottiere, die der jetzigen Administration Geld gegeben habe. Ich boykottiere ja auch die Junge Freiheit, hab aber nix gegen Deutsche. Erinnere dich, der Aufruf kam von Amerikanern!

      Für Biowaren gebe ich im übrigen kein Geld aus, dass mir schnurz und gesundheitlich auch unrelevant, woher der Stickstoff kommt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 16:00:52
      Beitrag Nr. 527 ()
      SFK: sie versteht es durchaus, sie irrt nur, wenn sie glaubt, es würde noch jemand verstehen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 16:39:01
      Beitrag Nr. 528 ()
      @puhvogel: Wie kommst Du zu der Behauptung, dass ich Tierschutz vor die Verhinderung von Angriffskriegen stelle?

      Ich habe doch sogar geschrieben, dass ich sogar durchaus Sinn darin sehe, die Firmen zu boykottieren, die den Wahlkampf von Bush unterstützen.

      Dass bei der äusserst knappen Wahlentscheidung die Wahlkampfgelder durchaus eine Rolle spielen, da stimme ich Dir nämlich zu.

      Ich glaube nur nicht, dass das irgendwas mit "Verhinderung von Angriffskriegen" zu tun hat.
      Erstens bin ich mir nicht so sicher, ob die Intervention im Irak als solche gewertet werden sollte, und zweitens glaube ich, dass ein Al Gore vermutlich auch nicht viel anders gehandelt hätte.

      Mir wäre Al Gore als Präsident der USA auch lieber als Bush, aber deswegen würde ich nie einen Boykott in Erwägung ziehen. Der Schaden, den ein Boykott anrichtet (wirtschaftlichen Schaden ebenso wie das Schüren von Hass)
      ist da viel grösser als der eventuelle Nutzen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man da irgendetwas bewirkt.
      Eventuell bewirkt man sogar das genaue Gegenteil dessen, was man bezweckt.

      Bei solchen Boykotten halte ich deshalb den Schaden für deutlich grösser als den Nutzen.

      Bei der Gänseleber ist der Kausalzusammenhang viel einfacher. Um ein Kilo Gänseleber zu bekommen, muss eine Gans gestopft werden. Für jedes Kilo Gänseleber, das weniger gegessen wird, wird eine Gans weniger gequält.
      Da kann also selbst ein einzelner mit einem Boykott etwas bewirken, und da ist für mich der Nutzen eindeutig, und Schaden kann ich keinen erkennen.

      Was die Biobauern angeht, gebe ich Dir übrigens auch recht. Da steckt oft mehr religiöse Ideologie dahinter als die Sorge um Gesundheit und Wohlergehen. Hinter einigen stecken sogar richtig üble Sekten (z.B. "Gut zum Leben" ), die man auch boykottieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 22:23:23
      Beitrag Nr. 529 ()
      sfk und xylo,

      auch ich kann irren, wie sich wieder einmal gezeigt hat:

      ich hatte euch hier im board für supervisor spin docs gehalten,- wenig unterhalb von sep.

      verdrehen kann ja eigendlich nur gelingen, wenn zuvor die korrekte grundstellung bekannt ist.

      die kenntnis einer solchen ist zwar allüberall abhanden gekommen, nur, spins müssen sie eben kennen.
      also seid ihr doch nur 2. ganitur, wenn ihr meinen text nicht verstehen könnt.

      irrtum meinerseits.

      feindbilder:

      I
      ich verurteile einen staat, der seine identität aus gottesbefehlen zu beziehen meint, sich per gottesbefehl zum "herrenvolk" auserwählt sieht und sich per gottesbefehl zur aufgabe gemacht hat, "die anderen" (gojim) dazu zu bewegen "endlich ihre stellung zu akzeptieren", wie es eine israelische lehrerin gegenüber einer "arte"-reporterin ausgedrückt hat.

      ich verurteile einen staat, der auf grund solcher vorgaben, eine bevölkerungsmehrheit seit nunmehr 60 jahren malträtiert, ebenso wie ich die ausrottungspolitik gegenüber einer bevölkerungsminderheit verurteile, die allerdings seinerzeit in deutschland von einer diktatur praktiziert wurde und nicht von vorgeblichen demokratien (usa-indianer, israel-palistinenser).

      es stellt sich natürlich die frage, ob begifflich israel nach eigenem verständnis überhaupt eine demokratie ist - und nicht eine art gottesführerstaat. alternativen? (abweichungen vom gottesgebot werden ja unnachsichtlich geahndet, wie die jahrtausende gezeigt haben.)

      und wo ist nun der us-waren-bezug? hier:

      norman birnbaum, prof an der georgetown-uni in "le monde-diplomatique": "beide us parteien werden von jüdischen organisationen beherrscht, deren loyalität nicht dem lande gehört, in dem ihre angehörigen leben, sondern israel."


      II

      euer feindbild muß sich also notwendigerweise mindestens aus denen zusammensetzen, die eben nicht "ihre stellung endlich akzeptieren" wollen. möglicherweise aber aus allen goijims. (interessant eine sentenz, 16.4, aus einer der talmudversionen: "wenn die gojim wüßten, was wir über sie lehren, würden sie uns sofort alle totschlagen."

      das auserwähltsein seiner arier hatte der 12jahresgott ja bekanntlich rassisch begründet.

      die angehörigen mosaischen glaubens begründen ihr auserwähltsein spirituell, oder wie auch immer die veranstaltung korrekt zu bezeichnen sein mag.

      sollten aber die pro-israel-posting-schreiber nicht religiös gebunden sein, also an der elle hiesiger rechtsmaßsstäbe, bürgelicher rechtsmaßstäbe, gemessen werden müssen, zu denen auch die nachfolger nürnberger prozesse gehören, so wäre eure zustimmung zu israels "palistinenserpolitik" verwerflich, wenn nicht mehr.

      p.s. den tampon sollte euer apotheken-pferd-freund man an ort und stelle lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 22:27:03
      Beitrag Nr. 530 ()
      ...darf ich das so verstehen, dass Du "bekennende Antisemitin" genannt werden möchtest?
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 22:50:48
      Beitrag Nr. 531 ()
      @ erika007, # 526:

      ich biete Dir zwei Möglichkeiten an:

      a) Dein Posting zu kommentieren, daß es Dir Deine linken Latschen auszieht oder
      b) großzügig darüber hinwegzusehen;

      Du hast freie Auswahl!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 10:04:44
      Beitrag Nr. 532 ()
      Ich glaube Erika hat da nur was verwechselt: Ihre Beschreibung unter I passt perfekt auf die Vereinigung der arabischen Staaten (Saudis, Syrien, Iran, Irak, früher auch Ägypten). Das sind doch wirklich Staaten, die undemokratisch sind, die ihre Identität aus Gottesbefehlen zu beziehen meinen, und die seit 60 Jahren versuchen, den kleinen Staat Israel (der seine Identität ja eindeutig auf einen UNO-Beschluss bezieht) auszurotten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 19:44:32
      Beitrag Nr. 533 ()
      @ Deep Thougt

      Neulich habe ich auch einen Bericht gesehen (im dt. TV allerdings), wo es um die Auswirkungen des US-Boykottes gegen Frankreich ging.

      Da kam zur Sprache, dass der Weinboykott zunächst erst mal die US-Importeure trifft, weil die den Wein in Frankreich schon immer über ein Jahr vorher bestellen. Die kriegen also den ganzen Wein noch ein Jahr lang, egal ob die den verkaufen oder nicht.

      Beim Boykott von US-Produkten in Deutschland vermute ich, dass sich das erst peu-à-peu auswirken wird, weil die Geschäfte die Auswirkungen erst nach und nach bemerken werden und dann ihr Programm anpassen.

      Es gibt hier in der Stadt Gegenden, wo sich der Boykott ganz erheblich auf das Angebot in Supermärkten ausgewirkt hat - in anderen Vierteln quasi gar nicht. Gestern war ich mal draußen, bei schönem Wetter in einer Kneipen-/Straßencafémeile mit ca. 20 Läden. Nirgendwo standen Coca-Cola oder Fanta-Fläschchen auf den Tischen. Stattdessen überall Afri-Cola. Das war aber auch eine Gegend, wo die Leute eher politisch wach und interessiert sind. Viel junges Volk und so. Ist sicher nicht repräsentativ, aber das wird ein Ding von Dauer sein, das machen die bestimmt nicht so bald rückgängig.

      Neulich habe ich gehört, dass der Coca-Cola-Konzern den Umsatzrückgang in Deutschland - kein Witz! - auf das Dosenpfand (LOL!) zurückgeführt hat. Die sollen mal lieber beim Pentagon nachfragen. Coca-Cola ist so was von unangesagt zurzeit....

      Naja.

      Grüße

      TS :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 01:41:25
      Beitrag Nr. 534 ()
      #529
      Keinen Überblick, wo ihr in Eurer angehobenen Boykottdiskussion zur Zeit steht :cool: aber den Hinweis im KO-Geschäftsbericht fand ich auch lustig.

      Was hierzulande gerne übersehen wird: in den letzten Jahren floß immer eine Menge Kohle von USA hierher. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Rüsselsheim und den Kölner Norden kannst Du ohne Dollars schlicht und einfach vergessen. Aber auch in weniger greifbarer Gestalt sind hier überall Dollars im Spiel - z.B. als Geldanlagen amerikanischer Stiftungen und Pensionsfonds.

      Nun stellt Euch mal vor - und es ist zu hören, die Lawine rollt schon - die Amis kaufen nicht nur keine Porsches mehr, sondern ziehen auch noch ihre investive Kohle aus Deutschland ab ... nun, eigentlich braucht man nicht allzuviel Phantasie, um sich auszumalen, was dann vom Sozialstaat mitsamt seinem (angeblich) friedenbewegten Prollkanzler übrigbleibt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:10:36
      Beitrag Nr. 535 ()
      @tiramisusi

      In frankreich hat Coca Cola bereits eine Niedrigpreis-Kampagne gestartet - man moechte retten, was noch zu retten ist....


      MacDonalds hat ja erstmals seit 20 Jahren rote Zhalen geschrieben.... sicherlich nur wegen Dosenpfand auf hamburger.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:29:08
      Beitrag Nr. 536 ()
      "MacDonalds hat ja erstmals seit 20 Jahren rote Zhalen geschrieben."

      Das ist aber auch ein Hmamer!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:34:50
      Beitrag Nr. 537 ()
      wenn coca cola weniger in frankreich verkauft,dann kostet das franzosische arbeitsplätze.
      cola wird südlich von paris hergestellt.

      mac donalds ist ein franchise unternehmen.
      ein boykott deutscher mac do - fillialen vernichtet deutsche arbeitsplätze.

      mac donalds verdient weiterhin sehr gut.

      http://biz.yahoo.com/z/a/m/mcd.html


      also ladies and gentlemen use your brains auch wenn es sehr schwer fällt
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:37:22
      Beitrag Nr. 538 ()
      maka, willkommen zurück, alter Freund....hat sich viel verändert in Deiner Abwesenheit. Hoffe der Urlaub war schöner...
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:40:40
      Beitrag Nr. 539 ()
      @ charlie crocker

      Das Thema mit dem Franchise und was wo produziert wird, haben wir hier schon mehrfach durch. Nicht umsonst ist der Trööt hier schon so aufgebläht.

      Übrigens wird diese Mecca-Cola meines Wissens auch in Frankreich produziert, und die scheint ja gerade bei den algerischstämmigen Franzosen gerade massiv en vogue zu sein. Arbeitsplätze werden durch den Coca-Cola-Boykott in Frankreich bestimmt keine gefährdet.

      TS
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:43:17
      Beitrag Nr. 540 ()
      @ Hallo, xylo,
      ich versuch mir gerade einen Überblick zu verschaffen.


      Über dem Giebel eines alten Hauses bei uns steht:

      "Die Dummheit besteht -
      und das Leben vergeht."
      1792

      Irgendetwas muss da dran sein an dem Spruch.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:44:26
      Beitrag Nr. 541 ()
      @535

      sicher nicht,aus begeisterung über den umsatzeinbruch wird coca cola in frankreich sicherlich feste einstellen.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 14:42:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.04.03 17:29:35
      Beitrag Nr. 543 ()
      @makaflo

      :laugh: :laugh: :laugh: das hat Dich wohl zum Nachdenken gebracht:laugh: :laugh: :laugh:

      ja ja wenn man sich betroffen fühlt:laugh: :laugh:
      #
      :D zanker
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 17:33:17
      Beitrag Nr. 544 ()
      #537

      und weil es einige immer noch nicht kapieren:eek: :mad:

      Das Geschäft ist nicht verloren //ein anderer macht es

      also ich trinke die Kola aus unserer heimischen Brauerei

      :D zanker (Kolaweizentrinker):D
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 17:57:03
      Beitrag Nr. 545 ()
      Welche Tankstellen gehoeren eigentlich wem?

      Esso = Exxon, also USA

      Jet = Amoco, also USA

      Shell = Royal Dutch/Shell, also Holland/England

      Aral, Wintershall war mal deutsch, wurde m. W. an Ausländer verkauft, an wen?

      BP, ist klar.

      Dea wurde meines Wissens von der VEBA an Ausländer (wen?) verkauft.

      Minol wurde an TotalFina verkauft.

      Kann man als Boykotteur nur noch bei Freien, bei Minol, Elf oder Biodiesel tanken?
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 18:00:34
      Beitrag Nr. 546 ()
      Und wenn man amerikanische Produkte boykottieren will, darf man auch keine Dollars mehr annehmen, geschweige den Geldanlagen in den USA tätigen, amerikan. Aktien kaufen oder ein Konto bei einer amerikan. Bank (Citibank) oder einem amerikan. Broker haben.

      Das Geld heim ins Reich!
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 18:01:34
      Beitrag Nr. 547 ()
      ...Verzeihung, heim in die Eurozone!;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 18:06:47
      Beitrag Nr. 548 ()
      amerikanische Aktien

      sind sowieso zu heiß

      :D zanker
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 19:56:09
      Beitrag Nr. 549 ()
      Ich konsumiere ab sofort Ketchup von Werder http://www.werder-feinkost.de/ statt von Kraft. Der schmeckt richtig schön würzig, und kostet viel weniger als Kraft-Ketchup! Außerdem bringe ich damit die Neuen Bundesländer in Schwung, denn Werder ist ein Ost-Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:02:08
      Beitrag Nr. 550 ()
      # 544

      Gibt es sonst noch etwas Wichtiges, was die Welt unbedingt
      wissen muss?
      Z.B. die Marke deiner Unterwäsche?!
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:05:20
      Beitrag Nr. 551 ()
      #545: Jetzt bringst du mich ins Denken! Ich trage Meryl-Shorts von Jockey. Ich glaube, Jockey ist ein US-Unternehmen. Kennt jemand ein europäisches Unternehmen, dass gute Meryl-Shorts herstellt?
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:07:52
      Beitrag Nr. 552 ()
      # 546

      Ein aufrichtiger deutscher Friedensfreund trägt
      Schießer-Doppelripp!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:47:28
      Beitrag Nr. 553 ()
      @ behemoth

      Hier die ultimativen Kult-Schlüpper aus Chemnitz. Hatte kürzlich gehört, dass die jetzt Amis gehören, aber das scheint eine Ente gewesen zu sein. Wer es weiß: bitte melden.

      http://www.bruno-banani.de/

      TS
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 21:14:43
      Beitrag Nr. 554 ()
      #546

      Da dürfte mehr fällig sein als ein Fabrikantenwechsel.

      Shorts sind typisch amerikanisch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 21:21:11
      Beitrag Nr. 555 ()
      @ reizthema

      Sag` ich ja: "Schlüpper" ist der gängige Fachausdruck dafür. Klingt auch besser, finde ich. :D . Bei "Shorts" muss man doch immer an Zertifikate denken.

      TS
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 23:35:10
      Beitrag Nr. 556 ()
      @reizthema: Und die Amis fahren keine Autos, weil das eine deutsche Erfindung ist? NeeNee, man muß es ja nicht übertreiben. @tiramisusi: Danke für den Tipp, Bruno Banani scheint deutsch zu sein, und hat Meryl-Schlüpper! ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 00:43:10
      Beitrag Nr. 557 ()
      hiho @all,

      boykottt ist immer so ne sache, immerhin hat die UN seit 1991 "ein wareneinführungsverbot" für den irak durchgesetzt. ... bevor ihr jetzt hier weiter philosophiert....schaut euch mal an, wie hoch die kindersterblichkeit (nur so als beispiel... mit speziellen gruß an alle mamas und papas) aufgrund schlechter trinkwasserwasserversorgung und medizinischer versorgung war und ist. defakto haben die iraker in den letzten 10 jahren ihre eigenen reststoffe an fäkalien im trinkwasser "genossen"... mit einer sterblichkeitsrate des 40fachen nach unserem maßstab.
      mal von einer "normalen" medizinischen versorgung abgesehen.

      soviel zum thema humane UN und ach die ach so bösen amerikaner.

      so... und nun schau ich mir fix nochmal die liste(n) an und werde speziell amerikanische produkte konsumieren.... auf das die gescholtene usa (nicht elegant.... aber immerhin) als letzte weltmacht gewissen diktaturen auf die finger klopf und wenigstens mehr erreicht als eine UN nach 12 jahren.
      ansys1
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 00:48:12
      Beitrag Nr. 558 ()
      ähm... kurze ergänzung, schlechte trinkwasserversorgung deshalb, weil die wichtigsten elemente (wie dichtungen, pumpen, etc.) auf den jeweiligen embargolisten standen.
      ... und glaubt mir... ist kein gewäsch.... war als ingenieur selber vor ort.
      ansys1
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 00:53:30
      Beitrag Nr. 559 ()
      #552

      wer war der härteste verfechter der sanktionen???


      DIE USA
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 00:59:47
      Beitrag Nr. 560 ()
      # 554

      weiss ich ehrlich gesagt nicht genau, müsste man recherchieren,

      aber wenigstens haben sie es u.a. gemerkt ;-)
      ansys1
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 01:18:25
      Beitrag Nr. 561 ()
      #ansys

      und was bitteschön hat die usa erreicht???

      ein irak das jetzt in kurden schiiten und sunniten gespalten ist.

      statt saddam soll und wird wohlmöglich eine us-marionette namens chalabi ( übrigens seineszeichens verurteilter bankenbetrüger und duzfreund von khalizad US National Security Council)das land regieren mit unterstützung von alten baath funktionären.

      in der übergangsregierung soll der ölminister ein ex-shell mitarbeiter werden.( der name ist mir jetzt leider entfallen aber bei bedarf kann ich ihn recherchieren)

      die diktatoren dieser welt werden so schnell wie möglich sich atomwaffen besorgen

      und alle die meinen der krieg ist vorbei wird die zeit und die schiiten lügen strafen wenn man versucht die schiiten auszugrenzen.
      nur zu information es waren schiiten der hizbollah die in libanon über 200 us soldaten getötet haben.
      es waren die schiiten die über 1 jahr die us botschaftsangehörige in tehran als geisel genommen haben.
      es waren wiederum die schiiten die in einem kleinkrieg die militärische großmacht israel aus libanon zum rückzug gezwungen hat.
      es waren die schiiten die selbstmordattentate im iran - irak ausgeübt haben


      wenn das worst case scenario eintreten sollte dann wünsche ich uns allen

      GUTE BESSERUNG
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 01:23:38
      Beitrag Nr. 562 ()
      jetzt habe ich den namem gefunden


      Der von der
      US-Regierung ausgewählte Erdölminister ist Philip J. Carroll, ehemals CEO von
      Shell Oil
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 15:57:25
      Beitrag Nr. 563 ()
      @ ansys

      Verstehe die Argumentation nicht. Es ist ja wohl eher nicht zu erwarten, dass die Amis nun ihre eigenen Fäkalien trinken müssen, nur weil wir hier statt Jockey-Shorts Bruno-Banani-Schlüpper kaufen. Oder statt Ariel nun doch lieber Persil. Oder statt Coca-Cola nun Afri-Cola.

      Apropos "Diktatoren auf die Finger klopfen": Lies Dir mal die Bücher von Bob Woodward, dem amerikanischen Journalisten, der den Watergate-Skandal aufgedeckt hat, durch. Der hat übrigens gerade ein Buch über die Bushs herausgebracht.

      Es gibt auch schöne Bücher über Südamerika und darüber, wie die Amis dort den Militärdikaturen den Hintern gepudert haben und dafür gesorgt haben, dass Regime-Gegner gefoltert und beseitigt werden konnten. Das gilt praktisch für alle Kontinente. Die Amis haben gerade in der UNO mit dem Bruch des Völkerrechts die Zivilsation um 60 Jahre zurückgedreht. Von nun an wird jedes Volk das Recht für sich beanspruchen, bei vermeintlicher bzw. subjektiv empfundener Bedrohung (das kann schon ein einziger Satz sein) einen Angriffskrieg zu führen. Was für eine zivilisatiorische Leistung.

      Kauf` Du nur weiter Kraft-Ketchup, Jacobs-Kaffee und Philadelphia-Käse, damit mit Unterstützung des Kraft Food-Konzerns George Bush noch länger die Welt mit Müll, den sie nicht braucht, "begücken" kann. Ach ja, wo waren die USA eigentlich, als die Mauer fiel? Gab es da nix zu bomben?

      TS
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 20:02:14
      Beitrag Nr. 564 ()
      Chirac boykottiert jetzt auch US-Produkte:

      ---
      INDUSTRIEPOLITIK

      Chirac interveniert gegen Airbus-Teile aus Amerika

      Die Spannungen zwischen den USA und dem "alten" Europa belasten auch den Flugzeugbauer Airbus: Der französische Präsident Chirac will offenbar mit aller Macht verhindern, dass der neue Militär-Airbus mit Triebwerken aus Nordamerika startet - auch wenn diese billiger wären.

      [...]

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,246919,00.html
      ---
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 09:58:35
      Beitrag Nr. 565 ()
      Habe mir Mittwoch einen neuen Drucker gekauft. Sonst seit mindestens 10 Jahren immer HP-Tintenstrahler, obwohl die immer recht schnell kaputt gingen, und ich mich drüber geärgert habe. Diesmal wollte ich einen HP-Laser kaufen. Habe aber nochmal drüber nachgedacht, und mir aus politischen Gründen einen Minolta QMS ins Büro gestellt. Hervorragendes Gerät, und mal eben 70 Euro gegenüber einem gleichwertigen HP-Drucker gespart.

      Schön, wenn man mit Boykott noch Geld sparen kann. Der Werder-Ketchup ist auch billiger als Kraft-Ketchup, und der schafft sogar Arbeitsplätze in Ostdeutschland. ;-)
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:24:54
      Beitrag Nr. 566 ()
      Kannst Du HP die kaputten Drucker nicht zurückschicken und Dir das Geld erstatten lassen?

      Übrigens ist der Werder-Ketchup tatsächlich nicht übel. Ein ziemlich interessanter und erhellender Nebeneffekt dieser Boykott-Sache ist für mich auch, dass man plötzlich gezwungen ist, sich nach Alternativprodukten umzusehen und dabei feststellt, dass viele dieser Alternativprodukte nicht nur besser sind, sondern auch preiswerter.

      Ich kann mir das nur so erklären, dass viele Ami-Konzerne eben enorme Summen in die Werbung investieren (gerade Procter & Gamble und Colgate/Palmolive). Und das Geld muss natürlich wieder reinkommen.

      Es gibt deutsche/europäische Produkte, die nicht mal die Hälfte kosten, obwohl sie in den angeblich so "teuren" Ländern produziert werden und auch noch besser sind, aber vom Namen her völlig unbekannt sind....

      TS
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:39:27
      Beitrag Nr. 567 ()
      @tiramisusi: Die HP-Drucker verloren in der Regel so nach 1,5 bis 2 Jahren (außerhalb der Garantie) ihr klares Schriftbild. Da waren dann plötzlich Streifen in den Buchstaben usw. Auch Austausch der Patronen etc. half nichts. Scheint ein generelles Problem von vielen Tintenstrahlern zu sein. Deshalb wollte ich als nächstes einen Laserdrucker, und den eigentlich wieder von HP (hätte ich mich nicht im letzten Moment gegen Corporate America und deren Darling George W. Bush entschieden).

      Der Werder-Ketchup ist gut, gell? Richtig schön würzig, das mag ich. Und das will was heissen! Schließlich war ich über Jahrzehnte an Kraft-Ketchup gewöhnt, ein solcher Bonus ist schwer zu überwinden.

      Das deutsche Produkte oft billiger sind, ist mir auch aufgefallen. Neben dem Ketchup z.B. auch Haarshampoo (Schauma von Henkel & Schwarzkopf), deutlich günstiger.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:53:08
      Beitrag Nr. 568 ()
      Will nur mal kurz an unsere US-Gläubigen, die mit Milka, Kraft-Ketchup, Philadelphia-Käse, Miracoli etc. die Firma Kraft Foods (und damit einen wichtigen Wahlkampfsponsor für Bush) unterstützen, daran erinnern, dass in den USA immer noch TV-Werbung läuft mit dem Spruch "Do you really want to buy a german car?"

      Nun denn: Wahrscheinlich hat in Bagdad schon der erste Supermarkt aufgemacht mit dem Kraft-Zeug. Amortisieren, nennt man das wohl.

      TS (die auch den Bruch des Völkerrechts nicht nach 5, 6 Wochen schon vergessen hat)
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 14:06:44
      Beitrag Nr. 569 ()
      ..soweit ich weiß, ist es eine japanische Autofirma, die mit diesem Slogan wirbt. Daran ist Bush aber bestimmt auch schuld...
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:03:56
      Beitrag Nr. 570 ()
      Heute kam - mal wieder - auf ntv ein Bericht über die Firma Keim aus Baden-Württemberg. Mit deren Farbe sollte das neu "reparierte" Pentagon gestrichen werden, aber jetzt liegt das erst mal auf Eis, weil einige dort keine deutsche Farbe am Pentagon haben wollen. Farbe von Kriegsgegener Deutschland wird also jetzt boykottiert.

      Keim-Farbe soll teuer, aber sehr, sehr gut sein. Habe früher schon mal gelesen, dass es in der Tat in der USA keine Firma gibt, die vergleichbar haltbare Farbe produziert.

      TS
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:05:54
      Beitrag Nr. 571 ()
      na dann wird auch in Amerika bald der Lack ab sein:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:38:59
      Beitrag Nr. 572 ()
      Jut jemacht, Chirac!


      Aus: Spiegel online:

      MILITAIRBUS
      Knockout für US-Triebwerksbauer

      Bei den Mitarbeitern von MTU und Rolls-Royce in Brandenburg kam heute Feiertagstimmung auf. Der Flugzeugbauer Airbus hat sich nach erheblichem politischen Druck aus Frankreich doch entschieden, den Militärtransporter A400M mit einem Triebwerk aus europäischer Produktion auszustatten und nicht mit dem der nordamerikanischen Konkurrenz.

      AP
      Triebwerke aus europäischer Produktion: Airbus A400MParis - Mit dem Auftrag würden Hunderte von hochqualifizierten und zukunftssicheren Arbeitsplätzen geschaffen beziehungsweise gesichert, sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU). "Weitere Arbeitsplätze werden in Zuliefer- und Serviceunternehmen im Umfeld entstehen."

      Anlass zu der Feier gab die Entscheidung der Airbus-Manager, den Auftrag zur Entwicklung und zum Bau der Triebwerke für den A400M an das europäische EPI-Konsortium zu vergeben. Der Co-Präsident des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS, Philippe Camus, hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die Würfel gefallen seien und der Vertrag in den kommenden Tagen wirksam werden könnte. Danach votierte der EADS-Verwaltungsrat einstimmig für das europäische TP400-D6 genannte Triebwerk. Es wird nach den Angaben von Airbus Military das stärkste Turbo-Prop-Triebwerk sein, das je in der westlichen Welt gebaut worden ist. EADS hält 80 Prozent an Airbus.

      Damit hat sich das europäische Konsortium nach monatelangem Ringen gegen die nordamerikanische Konkurrenz von Pratt & Whitney durchgesetzt. In dem langen Tauziehen um das Milliarden-Geschäft soll das Konsortium EuroProp International (Rolls-Royce, MTU in Deutschland, die französische Snecma und die spanische ITP) seinen Preis für das leistungsstarke Triebwerk um 20 Prozent gesenkt haben und damit mit dem Angebot seines Konkurrenten gleichgezogen haben, heißt es in einem Bericht der Pariser Tageszeitung "Le Monde".

      In die Entscheidung um das Triebwerk hatte sich Anfang Mai auch der französische Präsident Jacques Chirac eingemischt und sich damit auch gegen den französischen Airbus-Chef Noël Forgeard gestellt. Nach seiner Ansicht sei für den A400M allein ein europäisches Triebwerk akzeptabel.

      Auch die Bundesregierung hatte zwar aus strategischen und industriepolitischen Gründen für eine europäische Triebwerklösung beim derzeit größten europäischen Rüstungsprojekt plädiert. Doch angesichts der höheren Kosten waren Bedenken gegen eine Intervention laut geworden. Außerdem wurde der Effekt für den Arbeitsmarkt angesichts entsprechender mündlicher Zusagen von Pratt & Whitney in Deutschland bei beiden Angeboten etwa gleich eingeschätzt.

      Der europäische Flugzeugbauer Airbus hatte dem Konsortium wegen der "politischen Dimension" des Geschäfts eine zusätzliche Woche Zeit eingeräumt, das eigene Angebot zu überdenken. Airbus neige zu der besseren Offerte der kanadischen Tochter des US-Unternehmens Pratt & Whitney, doch könnte ein sehr viel günstigeres (EPI-)Angebot Airbus noch umstimmen, hatte Konzern-Chef Forgeard am 1. Mai erklärt. Sieben europäische Länder haben insgesamt 180 Maschinen des Typs bestellt. Die ersten A400M sollen im Jahr 2009 ausgeliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:54:13
      Beitrag Nr. 573 ()
      #567, mir scheint diese Betrachtungsweise, wie die ganze Boykottdiskussion, sehr kurzsichtig , überflüssig und sorry, nach wie vor dumm zu sein, aber darüber wurde schon ausführlich diskutiert, nur einige wollen sie nicht wahrnehmen. Die Konsequenz aus diesem "mutigen" Schritt wird sein, das amerikanische Fluggesellschaften möglicherweise keine, oder weniger Airbusse kaufen. Dies ist ein großer Anlass zum Feiern. Jut jemacht. Airbus kann dann hochqualifizierte Mitarbeiter entlassen. Solche Entscheidungen sollten auf technischen und kaufmännischen Überlegungen basieren, aber nicht auf Trotzreaktionen wie im Kindergarten.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:18:54
      Beitrag Nr. 574 ()
      Ich kann nichts Verwerfliches daran finden, wenn ein Staatschef eines europäischen Landes um Aufträge für Europa kämpft.

      Im übrigen werden amerikanische Fluggesellschaften - sofern sie die derzeitige Krise überhaupt überstehen, was bei einigen nicht gerade wahrscheinlich ist, weil sie hoffnungslos rückständig sind - auch weiterhin Airbusse kaufen, weil sie inzwischen ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen als Boeing.

      Man muss nicht denken, dass amerikanische Konzerne "Danke" sagen, weil jemand bei einem anderen Konzern ein amerikanisches Produkt gekauft hat.

      TS
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:45:42
      Beitrag Nr. 575 ()
      Die Amis machen gezielt und mit allen Mitteln (auch Echelon) die europäische Wirtschaft kaputt, und wir sollen trotzdem ihre Produkte kaufen? Für wie blöd halten die uns eigentlich? Wir brauchen mehr europäische Staatsmänner wie Chirac!
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 00:25:50
      Beitrag Nr. 576 ()
      Offensichtlich sind die Boykotte erfolgreich, oder?

      Vereinigte Staaten
      Außenhandelsdefizit im März überraschend groß

      13. Mai 2003 Das amerikanische Außenhandelsdefizit hat sich im März überraschend stark ausgeweitet. Zur Begründung verwies das Handelsministerium am Dienstag auf die im März kräftig gestiegenen Ölpreise, die den Wert der amerikanischen Rohölimporte in die Höhe schnellen ließen.

      Das Defizit habe sich zum Vormonat um 7,6 Prozent auf 43,5 Milliarden Dollar erhöht, teilte das Ministerium mit. Dies ist der zweithöchste Stand seit Beginn der Erfassung der Außenhandelsdaten in den Vereinigten Staaten. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf lediglich 40,75 Milliarden Dollar gerechnet. Das amerikanische Handelsdefizit mit den Opec-Ländern kletterte angesichts des kräftigen Anstiegs der Ölimporte auf ein Rekordniveau von fünf Milliarden Dollar.

      Die amerikanischen Importe kletterten um 2,9 Prozent auf 126,30 Milliarden Dollar, die Exporte legten dagegen nur um 0,6 Prozent zu auf 82,84 Milliarden Dollar.

      Text: Reuters
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 00:44:38
      Beitrag Nr. 577 ()
      #571: Sieht tatsächlich so aus. Der Dollar ist ja in den letzten Wochen auch schon massiv gefallen. Naja. Vielleicht lernt Bush daraus, dass sichs in einer friedlichen Welt besser handeln läßt.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 23:06:35
      Beitrag Nr. 578 ()
      amerikanische Waren werden doch mittlerweile verschleudert

      siehe coca cola / Pampers / Mc Donalds usw

      tja man kann auch friedlich seine Meinung vertreten:D

      :cool: zanker
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 12:57:01
      Beitrag Nr. 579 ()
      Der Erfog des Boykotts ist durchschlagend:

      Im ersten Quartal sind die deutschen Exporte deutlich ge-
      sunken, die Importe gestiegen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 13:30:37
      Beitrag Nr. 580 ()
      # 574

      Quelle dazu? Wie teilt sich das auf die verschiedenen Länder auf?

      Bekanntlich treibt Deutschland den größten Teil des Handels mit Frankreich. Das einzige, was im Zusammenhang mit Boykott interessiert ist, wie sich der Handel mit den USA entwickelt hat und nicht die Gesamtimporte oder -exporte.



      # 573

      Ist mir auch aufgefallen, wie alle Produkte von Procter & Gamble plötzlich preislich an Konkurrenzprodukte angeglichen werden und wie aggressiv plötzlich die Werbetrommel gerührt wird - und zwar durch die Bank: vom Waschpulver über Babywindeln bis hin zum Haarwaschmittel. Dass das Zufall ist, glaube ich nicht.

      TS
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 13:50:54
      Beitrag Nr. 581 ()
      @makaflo

      Das sieht bei den USA allerdings anders aus... naemlich mittlerweile DRAMATISCH.Es bahnt sich ein US-Handelsbilanzdefizit-Rekord an.

      Freunde von mir haben in Frankreich in Supermaerkten beobachtet, dass Coca Cola Staub ansetzt... trotz hoechst aggressiver Preispoltik. Aehnliches sei auch bei anderen Produkten US-amerikanischer Firmen der Fall.

      Bei McDoof ist auch ziemlich wenig Betrieb....

      Der Rest der Welt kann ganz gut ohne Exporte in die USA leben - die USA aber nicht ohne Exporte in den Rest der Welt.... :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 13:54:56
      Beitrag Nr. 582 ()
      @ Deep,

      und die Nichte einer Tante von meiner Frau hat berichtet,
      dass deutsche Autos in den USA zerkratzt werden.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 13:59:15
      Beitrag Nr. 583 ()
      der Exportanteil der USA am Gesamtexport der BRD liegt bei ca. 10 % - davon duerften viele Produkte Nicht gefaehrte sein - von vielen sind die USA sogar wirtschaftlich abhaengig - wie z.B. Edelstaehlen ... die wollte Bush vor 2 Jahren einmal mit 80% "Strafzoellen" belegen... :laugh: weisst Du, wer sofort dagegen protestierte und das Gesetz zu Fall brachte:
      DIE US-Automobilindustrie... :laugh: das waere naemlich ihr wirtschaftlicher Garaus gewesen....

      Davon abgesehen gibt es z.B; in den USA folgende Statussymbole:

      Porsche,Mercedes, BMW, Audi.

      Hierzulande ist es beispielsweise hinsichtlich der Qualitaet kein Problem, anstatt eine >IBM-Rechners einen Toshiba zu kaufen.... ganz im Gegenteil.....

      Auch die Lizenzverkaeufe der Standardlizenzen von Mikrosoft sind deutlich ruecklauefig.

      Die USA werden sich noch wundern, glaub mir....
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 14:49:09
      Beitrag Nr. 584 ()
      @tiramisu

      Die Quelle ist eine Vorabmitteilung des Stat. Bundesamtes. Genaue Zahlen gibts am 22.5.

      Was auffällt - wenn man den Außenhandel der USA mit Deutschland vergleicht - ist folgendes:

      Bei den USA erhöht sich das Defizit trotz sinkendem Dollar. An sich müßte es umgekehrt sein, da die USA ihre Waren billiger auf dem Weltmarkt anbieten kann. Allerdins gibt es einen gegenläufigen Effekt - für Einfuhren müssen höhere Preise bezahlt werden. Unter normalen ökonomischen Umständen gehen in einem solchen Fall die Einfuhren zurück.

      Für Deutschland erhöhen sich Importe und verringern sich die Exporte. Dies ist - bedingt durch den gestiegenen Euro - ein normaler ökonomischer Vorgang. Interessant wird sein, wenn Ein- und Ausfuhren nach Ländern aufgeschlüsselt vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:13:51
      Beitrag Nr. 585 ()
      @ stirner

      Darauf wollte ich auch hinaus: eine Aufschlüsselung nach Ländern. Schließlich wollen wir ja nicht die ganze Welt boykottieren, sondern nur einiges aus den USA.

      TS
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 23:25:14
      Beitrag Nr. 586 ()
      also ich achte mittlerweile schon darauf woher die Ware kommt:D :D

      Mc Donalds wie Coca Cola sind mittlerweile so was von (out) :laugh: :laugh: :laugh:

      ihr könnt doch selber sehen wie diese Ware momentan verschleudert wird:laugh: :laugh:

      :cool: zanker
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 23:28:30
      Beitrag Nr. 587 ()
      Coca-candida braucht es wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 23:33:07
      Beitrag Nr. 588 ()
      Durch den starken Euro, werden US Produkte ja wieder erheblich billiger. Ich selbst denke , dass man mit US Produkten wieder ganz schöne Schnäppchen ergattern kann !!! Werde mich bei Wal-Mart bezüglich billigen US Produkten umsehen !!!
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 23:43:48
      Beitrag Nr. 589 ()
      Hier mal drauf achten:

      http://www.fritz-kola.de/
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:10:44
      Beitrag Nr. 590 ()
      Bei uns gibt es in den Clubs und Kneipen überall Afri-Cola, die ja in den 70ern schon mal ziemlich "in" war.

      Diese Welle hat aber schon vor dem Irak-Krieg angefangen, aber hat sich jetzt weiter verstärkt.

      Das Zeug ist Kult und "zischt" auch besser, weil der Koffein-Gehalt höher ist als bei Coca-Cola.

      TS
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:22:04
      Beitrag Nr. 591 ()
      tira,
      wer die USA boykottiert,boykottiert sich selbst und hat von weltwirtschaftlichen Zusammenhängen noch nichts verstanden.Boykottaufrufe schaden uns,verschärfen unsere
      Probleme,möchtest du das so haben?
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:28:06
      Beitrag Nr. 592 ()
      # 586 :confused: Wieso schade ich mir selbst wenn ich anstatt amerikanischen Produkten französische kaufe, dies hat was mit Käuferverhalten zu tun und Umschwung, aber nicht mit Schaden der eigenen Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:35:01
      Beitrag Nr. 593 ()
      @optimalisty

      Afri-Cola beispielsweise ist ein deutsches Produkt, das seinen Firmensitz in Baden-Württemberg hat und u. a. in Güstrow abgefüllt wird.

      Mir ist schon klar, dass es in fast allen Firmen weltweite Verflechtungen gibt. Eine große Rolle spielt für mich aber, wohin die Gewinne einer Firma fließen.

      Deswegen schadet es Deutschland absolut nicht, wenn man statt Coca-Cola Afri-Cola kauft. Im Gegenteil.

      Was andere Produkte angeht: Ich wüsste nicht, wieso ich mit dem Kauf von Kraft Foods-Produkten (Jacobs Kaffee, Milka, Miracoli, Philadelphia etc.) einen der Hauptsponsoren von George Bush unterstützen sollte, der nicht nur einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geführt hat, sondern auch alles tut, um der deutschen Wirtschaft zu schaden.

      So etwas würde für mich an Masochismus grenzen. Siehe Laura Gerhard, die sich wie ein Suppenhuhn auf den Kochtopf freut, weil es da so warm ist. Aber jedem das seine....

      TS
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:35:38
      Beitrag Nr. 594 ()
      @Warndtdorfpower

      nichts verstanden, oder ?

      Das ist ja bei manchen inzwischen schon so wie vor ca. 65-67 Jahren, da wurde auch bei einem Volk nichts gekauft....

      Armes Deutschland kann ich da nur sagen....
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:38:38
      Beitrag Nr. 595 ()
      87+88,in der Form ist eure Haltung zu unterstützen,ich bin mir aber nicht sicher,ob ihr die Intention meiner Aussage verstanden habt.
      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 09:47:50
      Beitrag Nr. 596 ()
      @ optimalisty

      Ich nehme an, Du wolltest darauf hinaus, dass eine Abwendung von us-amerikanischen Produkten hin zu europäischen oder sonstigen die Stimmung zwischen den USA und Deutschland belasten würde.

      Also, wenn die Regierung zu einem Boykott aufrufen würde, würde ich Dir dahingehend zustimmen. Doch solange es eine selbstständige Entscheidung der Bürger ist, sehe ich da kein Problem. Es ist eine Konsumentenentscheidung.

      Es gab hier schon mal im "trööt" eine Überlegung, ob es weniger Aufträge einer bestimmten US-Firma gibt, wenn man hierzulande weniger Produkte einer anderen US-Firma kauft. Ich halte es allerdings für überaus unwahrscheinlich, dass US-Firmen sozusagen aus Solidarität oder Dankbarkeit dafür, dass hier Produkte der US-Firma X gekauft werden, dann die US-Firma Y umgekehrt vermehrt deutsche Produkte kauft.

      Entscheidend ist da vielmehr der Dollarkurs oder einfach Qualitätserwägungen, denke ich.

      TS
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 10:31:01
      Beitrag Nr. 597 ()
      @ umschwung: Worauf willst Du hinaus ?
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 10:38:38
      Beitrag Nr. 598 ()
      Wenn ein Land die "Weltordnung" durcheinander bringt, wie zum Beispeil ein Land vor 60-70 Jahren darf man nicht tatenlos zusehen, die wirkungsvollste Methode ist nunmal Isolation, die Amerikaner praktizieren dieses ebenfalls mit Kuba, Lybien, Nordkorea, Irak, ...
      Wenn ein Land wie die USA dies schon seit Jahren machen und der Auffassung sind sie haben richtig gehandelt, obwohl die komplette anderer Meinung ist (Krieg ohne Zustimmung der UN, Quiotoabkommen, ... ) dann müssen Sanktionen her, wenn die Staaten dies nicht tun, muß es der Verbraucher tun (ähnlich wie bei den Demos auf der ganzen Welt, die Staatsmänner unternehmen nichts gegen den Wahnsinnigen Bush, aber das Volk demonstriert)
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:05:50
      Beitrag Nr. 599 ()
      Um mal wieder versöhnlichere Töne anzuschlagen: Es ist ja nicht so, dass die US-Manager die sinkende Nachfrage nach ihren Produkten in Europa registrieren, und als einzige Konsequenz Preise senken. Die werden schon ahnen, woran`s liegt, und die Demokraten werden sich vor der nächsten Präsidentschaftswahl über ungewöhnlich hohe Spenden aus Richtung Coca Cola, McDonalds, Kraft, Gillette usw. freuen dürfen. Von daher wird schon alles wieder in`s Lot kommen, und wir können unseren Enkelkindern am Kamin friedlich von den dunklen Jahren nach 2001 erzählen, als Terroristen und Bushisten die Welt in Krieg und Chaos stürzen wollten.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 23:02:17
      Beitrag Nr. 600 ()
      Die Amis werden ntürlich gewinnen.
      z.B. Indien:

      In Indien wurde Coka-Cola eingeführt.
      Es gab einige indische Colahersteller.
      Der Preis für das Getränk lag bei 6,50 RS.
      Coka kam auf den Markt mit nur 4.-RS.
      Nach 2 Jahren waren die indischen Colahersteller
      fertig und wurden von Coka und Pepsi aufgekauft.
      Jetzt gibt es nur die beiden Hersteller.
      Der Preis liegt jetzt bei 12.- RS.

      Erstaunlich, diese Entwicklung des kapitalistischen imperialen Verhalten wurde von Karl Marx vorausgesehen,
      die Ironie ist, er hatte recht, alles trat so ein wie
      er es vorausgesagt hat, allerdings erst jetzt.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:11:06
      Beitrag Nr. 601 ()
      tira,
      entscheidend ist die Realität.Diese wird von der Hochfinanz
      bestimmt,Dieser kann uns den Hahn zudrehen,wir denen ihren nicht.Können wir etwas bewegen,dann nur mit den USA nicht gegen sie.
      Wertungen gebe ich keine ab,diese sind sinnlos!
      Gerade die Deutschen tragen eine grosse Mitschuld an der gegenwärtigen Situation,überleg mal warum!
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:27:07
      Beitrag Nr. 602 ()
      viele deutsche leiden noch heute an selbstüberschätzung.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:57:52
      Beitrag Nr. 603 ()
      # 595

      @ kyron,
      wenn du mit deinem Beispiel ernst genommen werden willst,
      musst du schon präzisere Angaben machen.
      Z. B. in welchen Zeitraum der Preis für eine Coke von 4
      auf 12 Rupien stieg und wie hoch die Inflationsrate während
      dieser Zeit in Indien war.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 21:39:08
      Beitrag Nr. 604 ()
      makaflo

      Wenn Du gerade dabei bist, genaue Zahlen anzufordern, vergiß bitte nicht, zu Deinem Beitrag Nr. 574 die Zahlen nachzureichen. Damit es nicht in Vergessenheit gerät.

      Danke
      TS
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 10:21:54
      Beitrag Nr. 605 ()
      Der Boykott zeigt erste Wirkung. Wenn die Verbraucher dieser Welt das weiter durchziehen, werden die Bushisten am Ende vermutlich nur noch Gelder von der US-Ölindustrie bekommen, und die Demokraten in Wahlkampfspenden ertränkt. Am Ende regelt sich doch alles von allein. Bush sollte schonmal anfangen, sich vom Weißen Haus zu verabschieden.

      ---
      Es gibt kein altes Europa
      Coca-Cola-Chef Douglas Daft kritisiert die US-amerikanische Politik
      von Britta Bode

      Berlin - Eine herrschaftliche Villa am Berliner Wannsee in dieser Woche. Die American Academy hat zum Essen geladen, Limousinen fahren vor, viele dunkle Anzüge werden gesehen, Regisseur Volker Schlöndorff hält Konversation, Thyssen-Krupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme läuft herum, dienstbare Geister verteilen statt Prosecco braune Brause in Limonadengläsern.

      Coca-Cola-Chef Douglas Daft hat seinen Besuch angekündigt, und es soll keineswegs um die Schließung von Abfüllanlagen oder das Konsumklima gehen. Vielmehr will Daft kurz vor dem Eintreffen von US-Außenminister Colin Powell in Berlin über das deutsch-amerikanische Verhältnis, das Image der USA und die Zukunft reden.

      Als Daft in Begleitung von US-Botschafter Daniel Coats eintrifft, sind die Soft Drinks bereits gegen Wein getauscht und die Gäste haben ausgiebig über die Bedeutung des Powell-Besuches spekuliert, schließlich ist er ja nicht nach Paris geflogen. Der Diplomat Richard Holbrooke stellt Daft als einen "Business-Statesman", einen Wirtschafts-Staatsmann, vor.

      Ein kleiner, eher unscheinbarer Mann von 60 Jahren im dunklen Anzug, mit strengem Seitenscheitel, angegrauten Schläfen, ganz Gentleman der alten Schule, tritt ans Mikrofon. Nach ein paar netten Worten über die "gemeinsamen Werte" soll es schnell ans Eingemachte gehen. Daft bekennt sich zu einem "neuen Deutschland" in einem "neuen Europa" und sendet damit unausgesprochen einen ersten Gruß an die US-Administration. Das Rumsfeldsche "alte Europa" gibt es für ihn nicht.

      Der gebürtige Australier, dem von seiner Heimat vor allem die Leidenschaft für die Crickett- und Rugby-Liga geblieben ist, der hundertprozentig britisch wirkt, lange Zeit in Asien gearbeitet hat, jetzt der Ikone der US-Wirtschaft vorsteht und von Mitarbeitern als so international wie Coca-Cola selbst bezeichnet wird, geht mit der US-Politik kritisch ins Gericht. Die USA besitzen als einzige militärische und wirtschaftliche Supermacht ein solches Gewicht, dass niemand dem neutral gegenüberstehen könne. Geradezu "verstörend" sei jedoch, wie "dramatisch" sich das Image der USA verschlechtert habe. Einer Umfrage zufolge sei der Zuspruch zu Amerika in den vergangenen drei Jahren in der Türkei, Pakistan, Argentinien und Deuschland um 22, 13, 16 und 17 Prozentpunkte eingebrochen. In Ägypten hätten nur noch sechs Prozent der Bevölkerung eine positive Sicht auf die USA. Die Mehrheit der Russen, Briten, Jordanier und Mexikaner seien der Auffassung, dass die USA die Interessen anderer Länder ignorierten. Und 70 Prozent der Deutschen glaubten, dass die USA für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich auf der Welt verantwortlich seien.

      Daft lässt die Daten für sich sprechen, bezeichnet dies allein als eine "herausfordernde und beispiellose" Situation, betont, dass beide Seiten, die USA und Europa, nicht das Gefühl haben könnten, in einer sicheren Welt zu leben, und mahnt, dass "Krankheiten, Unwissenheit, Hunger und Ungerechtigkeit", wenn sie nicht bekämpft würden, "so zerstörerisch für diesen und andere Kontinente werden können wie ein Krieg selbst". Politisch plädiert Daft für eine neue Partnerschaft, in der die führende Nation "Unterschiede und Differenz" der anderen respektieren müsse. Der Führungsanspruch der USA habe der Welt historisch großen Nutzen gebracht, doch würden dem Land Erfahrungen mit einer Partnerschaft von Gleichgestellten fehlen. Dafts Mahnung: Europa kann und wird die militärische Macht der USA wohl nie erreichen wollen, aber vom wirtschaftlichen Reichtum her ist Europa gleich stark.

      Wird das so auch US-Präsident Bush gesagt? Aus dem Umfeld Dafts heißt es, dass "wünschenswerte Entwicklungen" beschrieben werden.

      Und ja, aus Sicht von Coca-Cola hätte Powell lieber direkt auch noch nach Frankreich fliegen können. Die Politik reicht Daft nicht aus. Die größten Unternehmen der Welt sollen sich organisieren, Arbeitsgruppen bilden, um ganz gezielt Krankheiten oder Bildungsmissstände auf der Welt zu beseitigen. Dabei dringt Daft auf die Respektierung kultureller Unterschiede, die heute als Beitrag zu realem Wohlstand verstanden werden müssten. Globalisierung à la Coca-Cola bedeute nicht die Amerikanisierung der Welt, und er verweist dabei auch auf die von ihm betriebene Dezentralisierung des Konzerns, zu der eine "Identifizierung" mit lokalen Kunden und Märkten gehöre.

      Seine Wannsee-Rede endet unter Applaus mit einem Zitat von Powell, der die Unternehmen aufgefordert habe, ihre Position zu nutzen, um Toleranz zu fördern. "Aber auch Regierungen müssen Toleranz vor Differenz und einen Respekt vor Gleichberechtigung demonstrieren." Ob Botschafter Coats Powell davon berichtet hat, ist nicht überliefert.

      Zum Dessert wird ein Coca-Cola-Gelee mit Sorbet serviert, das selbst den Coca-Cola-Leuten die Falten ins Gesicht treibt. Daft muss ohnehin schnell los. Der Powell-Besuch hat die Flugpläne durcheinander gebracht.

      Artikel erschienen am 18. Mai 2003

      http://www.wams.de/data/2003/05/18/97300.html
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 10:32:44
      Beitrag Nr. 606 ()
      Auch ein Erfolg des Boykotts?

      Porsche verlängert Werksferien im Stammwerk Stuttgart~


      Hamburg, 17. Mai (Reuters) - Der deutsche Sport- und Geländewagenhersteller Porsche<PSHG_p.DE> verlängert wegen einer schwächeren Nachfrage im Sportwagen-Segment die Werksferien im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen.

      Der "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe) sagte Unternehmenssprecher Christian Dau, statt der üblichen drei Wochen werde die Produktion im Sommer über vier Wochen ruhen. Durch die Verlängerung der Werksferien könnten die sich auf den flexiblen Arbeitszeitkonten angehäuften vielen Überstunden aubgebaut werden.

      brs
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 10:37:52
      Beitrag Nr. 607 ()
      maka

      du kannst nicht erleuchten
      was im Dunkeln bleiben will

      setz deine Energie doch dort ein
      wo aus einem Kerzlein ein Kronleuchter werden kann:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 19:19:47
      Beitrag Nr. 608 ()
      ihr zwei seid richtige Schwarzlichtlampen:laugh: :laugh: :laugh:

      zanker:cool: (deutsch- Kola trinker:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 19:22:10
      Beitrag Nr. 609 ()
      Ps

      das kann makaflo nicht

      den er ist auf seinen Nachbarn angewiesen :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 19:46:01
      Beitrag Nr. 610 ()
      # 604

      den + n = denn
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 18:41:37
      Beitrag Nr. 611 ()
      Hinweis auf einen themenverwandten "trööt": Thread: Die "Welt":UPS will Post in den USA Lizenz entziehen lassen

      Anscheinend soll die deutsche Post in den USA ausgebremst werden, aber mit welchen Mitteln!!!!

      Lest euch das mal durch - wirklich hanebüchen. Im Text aus dem Handelsblatt scheint durch, dass das wohl ne "Strafaktion" ist, weil D den Kriegskurs nicht mitgemacht hat.

      TS
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 12:38:08
      Beitrag Nr. 612 ()
      #605

      danke:D
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 09:53:38
      Beitrag Nr. 613 ()
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:06:04
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:56:07
      Beitrag Nr. 615 ()
      @ nehmet

      Na, fühlst Du Dich nach dem Spruch moralisch irgendwie erleichtert?

      Vielleicht kannst Du mir dann auch mal erklären, wieso ein Boykott für offenbar grundsätzlich rechtsradikal ist (wirklich ein unglaublicher, dümmlicher Schwachsinn).

      Ist Gandhi ein Nazi, weil er in bestimmten Situationen für einen Boykott war? Oder Arundhati Roy? Spielt es für Dich überhaupt keine Rolle, welche URSACHEN oder Begründungen ein Boykott hat? Glaubst Du nicht, dass da ein kleiner, aber feiner Unterschied zu Nazis besteht?

      Soll man grundsätzlich keine Autobahnen mehr bauen, weil auch Nazis das taten? Soll man keine Wagner-Opern hören, weil Hitler das auch tat?

      Von Würstchen wie Dir muss ich mich nicht in die Nähe von Nazis stellen lassen. Aber Dir geht es anscheinend wohl auch eher darum, auch mal auszuprobieren, wie sich das anfühlt, andere als Nazis zu diffamieren, weil man sich dann so überlegen fühlt. Primitivität bekommt eine ganz neue Dimension....

      TS
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:38:35
      Beitrag Nr. 616 ()
      Nehmet ist makaflo. Der hat den Spruch in anderen Threads schon ein dutzendmal gebracht. Ist schon peinlich, wenn man nichts zu sagen hat, und das unter verschiedenen IDs dann mehrmals tut. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:46:49
      Beitrag Nr. 617 ()
      Hmm. #357 Realisti war`s. Nicht makaflo. Ich könnte schwören, ich hätt das auch von makaflo gelesen. Vermutlich haben wir es mit einer Dritt-ID zu tun. Erbärmlich! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 23:16:22
      Beitrag Nr. 618 ()
      #609

      billig billig:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      zanker
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 00:23:17
      Beitrag Nr. 619 ()
      @ behemoth

      Stimmt, die Beiträge sind praktisch identisch mit denen von "realtisti".

      Nun denn, man weiß, was man davon zu halten hat....

      Grüße
      TS
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 03:50:10
      Beitrag Nr. 620 ()
      Vom Boykott von US-Produkten kann in Clements Wirtschaftministerium keine Rede sein.
      Eher das Gegenteil ist der Fall.

      Im Rahmen der Mittelstandsinitiative des Wirtschaftministerium wird das US-Beratungsunternehmen McKinsey priviligiert und sogar als Institution tituliert. Das stösst manchem deutschen Unternehmensberater sauer auf, was zu einem Schreiben an Herrn Clement geführt hat.

      http://www.zeit.de/politik/offener_brief_030603
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 20:07:16
      Beitrag Nr. 621 ()
      Die Saudis fangen jetzt auch an zu "boykottieren". Bush wird sich dreimal überlegen, ob er wirklich noch Iran oder Syrien angreifen will.

      ---

      Saudis lassen 15-Milliarden-Geschäft platzen

      Die saudische Regierung hat die Gespräche mit dem Energie-Konzern Exxon über ein Projekt zur Förderung von Erdgas im Wert von 15 Milliarden Dollar überraschend abgebrochen. Für ein nicht-saudisches Unternehmen wäre es das größte Geschäft seit 30 Jahren gewesen.

      [...]

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,252036,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 18:43:03
      Beitrag Nr. 622 ()
      Auch gut: Amis boykottieren sich jetzt selber. Denn wer nicht mehr auf Messen nach Frankreich fährt, kann dort nicht seine Produkte vorstellen und Kunden werben. Das ist so geschickt, dass es eigentlich nur von Rumsfeld stammen kann. :laugh:

      *****
      FLUGSCHAU IN PARIS
      Pentagon organisierte offenbar US-Boykott

      Die Veranstalter des 45. Luft- und Raumfahrtsalon von Le Bourget bekommen die Folgen des Zerwürfnisses zwischen den USA und Frankreich über den Irak-Krieg zu spüren. Das Pentagon hat offenbar dafür gesorgt, dass Chefs der US-Luftfahrtindustrie und hohe Militärs ihre Teilnahme absagten.

      - Nach einem Bericht der "Financial Times" soll das US-Verteidigungsministerium bereits seit Monaten hinter den Kulissen gegen die Flugschau agitiert haben. Mit durchschlagendem Erfolg: Als letzter hoher Repräsentant von Seiten der Industrie ließ sich Vance Coffman, Chef des weltgrößten Rüstungskonzerns Lockheed Martin, entschuldigen.

      Mehr noch: Viele US-Flugzeugbauer schickten noch nicht einmal Ausstellungsstücke nach Paris. Insgesamt sind nach Auskunft des Generalkommissars von Le Bourget, Yves Bonnet, gegenüber 2001 20 Prozent weniger US-Hersteller nach Le Bourget gekommen.

      Auch im eigenen Hause blieben die Pentagon-Strategen nicht untätig. Lediglich ein paar Offiziere bis zum Rang eines Colonels bekamen die Reisegenehmigung. Auch an den traditionellen Flugdemonstrationen nehmen keine US-Maschinen teil.

      Trotzdem verbreitet Bonnet Zuversicht: "Es werden genügend Militärmaschinen fliegen, ein schönes Schauspiel ist also garantiert", versicherte er vor der Eröffnung.

      Wenigstens sorgen asiatische und osteuropäische Ausstellern dafür, dass die Lücke, die die Amerikaner hinterlassen, nicht zu groß ausfällt. Bis zum 22. Juni zeigen 1700 Aussteller aus 38 Ländern Zivilflugzeuge, Militärjets, Hubschrauber, Raumfahrttechnik und Zubehör. 201 Luftfahrzeuge werden präsentiert, das sind 25 weniger als bei der vorangegangenen Messe.

      Airbus zeigt seine neuesten Modelle A340-600 und A318. Der Stand des A380-Programms steht im Mittelpunkt der Messepräsentation. In knapp zwei Jahren soll der Gigant mit 555 Sitzplätzen zu seinem Erstflug starten. Boeing führt die neue 777-300ER und seinen Business Jet vor.

      Die Messe bei Paris zählt mit der Schau im britischen Farnborough und der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA in Berlin zu den führenden Branchentreffs. Vor zwei Jahren meldeten die Hersteller in Le Bourget noch Aufträge von 65 Milliarden Euro. 330.000 Gäste kamen auf das Messegelände.


      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 18:54:50
      Beitrag Nr. 623 ()
      Ich lach mich schlapp. Vielleicht kann man die Amis ja von einem Totalboykott der Restwelt überzeugen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:11:43
      Beitrag Nr. 624 ()
      Airbus zieht Auftrag für Auftrag an Bord

      was ist mit Boing los:D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:28:47
      Beitrag Nr. 625 ()
      wer oder was ist boing? :confused: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 19:09:34
      Beitrag Nr. 626 ()
      @ relation

      ist doch klar:

      Boeing macht "boing !!" ... um es mal in der Lautsprache der Comics auszudruecken... :laugh:

      @Tiramisusi

      genau DAS habe ich mir auich gedacht... :laugh:

      Groessenwahnsinnige Amis wie Rumms!Feld koennen garnicht anders denken.... :laugh:

      Vor denen brauchen wir wirtschaftlich in "Old Europe" keinerlei Angst zu haben... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 23:31:47
      Beitrag Nr. 627 ()
      :laugh: Boeing macht boing:laugh: :laugh: :laugh:

      aber einen Nischenmarkt werden die Amerikaner schon abdecken

      vieleicht Modellflugzeuge:laugh: :laugh: :laugh:

      :cool: zanker
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 17:41:25
      Beitrag Nr. 628 ()
      Im Übrigen empfehel ich JEDEM das hochinteressante Interview mit dem Vorstandsvorsiutzenden der EADS in der letzten Wirtschaftswoche:

      Die EADS schieben ein Auftragspaket von über 300 Flugzeugen vor sich her und werden OHNE Einberechnung der staatlichen Subventionen (die im Vergleich zu denen der USA für Boeing geradezu lächerlich sind) SCHWARZE ZAHLEN schreiben.

      Übrigens hat er im Interview auch süffisant bemerkt, daß die Briten mit den von ihnen eingesetzten WAffen der EADS derart zufrieden waren, daß sie "verzückt" waren und sofort nachbestellten.

      und auch, daß die Sicherheitstechnologien der EADS im Home-Security-Programm der USA Hochkonjunktur haben...

      UND daß die paramilitärischen Einrichtungen der USA gerade in den letzten Wochen ALLE Hubschrauber von.... man ahnt es bereits..... Eurocopter und NICHT von Boeing oder Bell gekauft haben.

      Ohne die strikte Erteilung von Rüstungsaufträgen einzig an US-amerikanische Unternehmen ohne Ausschreibung wäre Boeing eben wirklich BOING!

      Und auch im Rüstungsbereich wird es anders in Europa.

      Jedem in Old Europe ist klar, daß die Zeiten vorbei sind, in denen man gleichzeitig drei Kampfjets entwickelte und produzierte:

      Eurofighter, Raphale und Raken.

      Schade nur, daß Schröder so oberdumm war und die weltweit führende HDW-Unterseeboot-Technologie (erste nicht mehr ortbare U-Boote der Geschichte) in US-Hände gehen ließ.

      DAs war eben Schröder: Superdumm, wie immer.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 18:05:01
      Beitrag Nr. 629 ()
      Für die Aktion mit der HDW Werft könnte man Schröder wie auch Lederer an die Wand stellen:mad:

      Hochtechnologie /mit Steuergeldern Subventioniert verschleudert

      und nun darf sich der Steuerzahler um den Rest kümmern(Babcock Borsig):mad:

      Schröder go Home (bleib eigentlich der Konzernstandort erhalten):confused:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 18:15:21
      Beitrag Nr. 630 ()
      #Deep Thought

      ich schätze eigentlich Ihre Beiträge!
      Aber dass Sie der Regierung die Schuld geben, ist schlichtweg falsch!

      Schuld waren der Dreckskerl Lederer, der als Babcock-Chef auch den den Untergang dieser Traditionsfirma zu verantworten hat und die schlafmützigen/bestochenen?
      Aufsichtsräte von HDW und Babcock! Mit dabei auch wieder Friedel Neuber von der WestLB!
      Solche Leute wären in den USA wegen Vaterlandsverrats und Spionage angeklagt worden und für den Rest ihres erbärmlichen Daseins hinter Gitter gewandert!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 19:05:57
      Beitrag Nr. 631 ()
      leutl, wenn ihr euch auf die "demokraten" freut, dann habt ihr die rechnung ohne lieberman gemacht.

      der wird nämlich der nächste präsident. und der ist kein depp.

      was meint ihr, weshalb die strippenzieher den bush immer so reinrasseln lassen, daß alle nicht-mtv-gucker den kopf schütteln - über bush!?

      und jetzt etwas, was euch ziemlich "spanisch" vorkommen wird:

      der "spiegel" hatte seinerzeit berichtet, daß die meisten bürgerrechtsgesetze unter nixon verabschiedet worden waren.

      daß nixon den vietnamkrieg beendet hat, ist bekannt; daran hatte man kennedy noch erfolgreich gehindert und johnson wollte garnicht erst.

      hernach "entlarfte" dann die "washington post" die watergate-geschichte, in der es darum ging, daß irgendwelche "klempner" der republikaner "wahlkampfgeheimnisse " der demokraten erbrochen hätten.

      ja, ja, "wahlkampfgeheimnisse"!

      und, ja, wer veröffentlichte dann das öffentliche meinungsgetöse? wir sollten immer der tatsache eingedenk sein, daß veröffentlichte meinung stets die bemäntelung von partikularinteressen ist.

      (das galt schon zu zeiten lincolns; von der general-custer-legende stimmt das genaue gegenteil.)

      carter ließ man mit der iran-geisel-geschichte auflaufen, der hatte sich nämlich eingebildet, die us-politik müsse eine wirklich moralische sein, wo käme big money denn da hin?

      vater busch hatte der fed- obermann ausgebremst, weil er bagdad nicht besetzen ließ.

      wer us-produkte nicht mehr kaufen will, müßte meines erachtens auch die us-lebendprodukte, die spin doctors rechts liegen lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 11:53:50
      Beitrag Nr. 632 ()
      .

      Wir wollen einmal festhalten:

      Musharaf ist ein Diktator.

      Pakistan ist keine Demokratie.

      Pakistan war fuer viele Jahre aktiver Unterstuetzer der Taliban/Al Quaidas

      Pakistan hat die Atombombe und war ebenso wie Indien mehrfach kurz vor einem atomaren Krieg.

      Menschenrechte werden in Pakistan mit Fuessen getreten.


      Pakistan war noch vor wenigen Jahren AUFGRUND DIESER TATSACHEN als "Schurkenstaat" angesehen - durch die USA.

      Aber solange all dies den USA nuetzt, stuetzt man solche atomwaffenstrotzenden Dikatoren wie Musharaf.

      Klasse Beispiel dafuer, wie unverschaemt die USA luegen, betruegen und Diktatoren dafuer bezahlen, dass sie ihre Landsleute fuer die USA sterben lassen.

      Frei nach dem US-Motto:

      "Wenn Du mit dem Kopf durch die Wand willst, nimm den Kopf eines Anderen"

      Die USA haben nix dazugelernt:

      Die US-Unterstuetzung fuer Musharraf ist eine exakte 1:1 Kopie der vorherigen langjaehrigen Unterstuetzung fuer den allbekannten Sadam Hussein.



      _________________________


      Dickes Dankeschön für Pakistan


      Die USA belohnen Pakistan für seine Rolle im Afghanistan-Krieg mit Wirtschafts- und Militärhilfe in enormer Höhe. Beim Besuch des pakistanischen Staatschefs Pervez Musharraf am Dienstag (Ortszeit) kündigte US-Präsident George W. Bush an, dass er das auf fünf Jahre angelegte Hilfspaket mit einem Umfang von drei Milliarden Dollar dem Kongress in Kürze vorlegen werde. Außerdem sollen Investitionen und der Außenhandel mit Pakistan erleichtert werden.

      Vor dem neuen Hilfspaket haben die USA Pakistan bereits Schulden in Höhe von einer Milliarde Dollar erlassen.
      Keine neue Entwicklung gibt es jedoch im Konflikt um 28 Kampfflugzeuge des Typs F-16, die schon vor 13 Jahren von Pakistan gekauft, aber nie ausgeliefert wurden. Der Kongress blockiert die Lieferung wegen der Entwicklung von Atomwaffen in Pakistan und des Wettrüstens mit Indien.

      Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 habe die Regierung Musharrafs mehr als 500 afghanische Taliban-Mitglieder und El-Kaida-Terroristen verhaftet, sagte Bush. Er würdigte den General als „mutigen Führer“ und Freund der USA. Es sei „nur eine Frage der Zeit“, bis Osama bin Laden und der gestürzte irakische Staatschef Saddam Hussein gefasst würden. „Wir sind auf der Jagd“, sagte der US-Präsident.

      Musharraf sagte, seine Regierung unternehme außerordentliche Anstrengungen, um bin Laden und seine Helfer zu verhaften. Erstmals würden dabei auch Grenzgebiete durchsucht, in denen islamische Stammesfürsten herrschten. Soldaten seien seit 100 Jahren nicht mehr in dieses Gebiet vorgedrungen. Es könne tatsächlich sein, dass bin Laden noch am Leben sei, sagte Musharraf. Dass er sich in Pakistan aufhalte, sei aber nur eine Vermutung.

      Im Anschluss an seine USA-Reise wird Musharraf am kommenden Montag zu einem dreitägigen Besuch in Deutschland erwartet. Außerdem stehen auch Großbritannien und Frankreich auf dem Reiseprogramm des pakistanischen Präsidenten.

      25.06.03, 9:20 Uhr focus.de
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 11:40:36
      Beitrag Nr. 633 ()
      Kein Wunder, dass Bush mal wieder ausfällig wird - bedeutet doch diese EU-Entscheidung einen Quasi-Boykott fast aller Lebensmittel, die aus den USA nach Europa eingeführt werden.

      In den USA gibt es kaum noch NICHT-genveränderte Lebensmittel. Die sind nun in Europa praktisch unverkäuflich. Wenn die Verbraucher hier erst mal sehen, dass in ihren geliebten Maisflöckchen die Gene verändert wurden, dann wird der ein oder andere wohl doch lieber zum guten alten Butterbrot (oder wie der Iraker jetzt wohl sagt: "Sandwich") greifen.

      *****Politik

      03.07.2003

      Wo Genfood drin ist, muss es draufstehen Das EU-Parlament beschließt
      strikte Kennzeichnungsregeln
      Straßburg/Berlin (deh). Die Europäische Union beendet nach fünf Jahren ihr Moratorium für Zulassung und Importe neu entwickelter gentechnisch veränderter Nahrungsmittel. Gleichzeitig beschloss das Europäische Parlament in Straßburg jedoch strikte Kennzeichnungsregeln für genetisch veränderte Organismen (GVO) und Regeln für ihre lückenlose Rückverfolgbarkeit.
      Maismehl, das aus gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt ist, muss von Mai 2004 an den Aufdruck „Dieses Produkt enthält genetisch veränderte Organismen“ tragen. Auch verarbeitete Produkte, in denen selbst keine Spuren von Fremdgenen mehr nachgewiesen werden können, wie Öl aus Gen-Soja, müssen gekennzeichnet werden. Neu ist, dass auch bei Futtermitteln auf GVO hingewiesen werden muss.
      Enthält ein Produkt weniger als 0,9 Prozent gentechnisch verändertes Material, muss es nicht gekennzeichnet werden. Dieser „Toleranzwert“ ist umstritten. Die Kommission wollte ein Prozent GVO zulassen, das Parlament lediglich 0,5 Prozent. Umweltschützer halten die Definition eines solchen Toleranzwertes für völlig verfehlt. „Die EU akzeptiert mit diesem Grenzwert grundsätzlich, dass Futter- und Lebensmittel gentechnisch kontaminiert werden“, kritisiert der BUND.
      EU-Verbraucherkommissar David Byrne lobt die neuen Richtlinien. „Die Verbraucher können nun eine informierte Wahl treffen“, sagt er. Für gesundheitsschädlich hält er genetisch veränderte Lebensmittel nicht. Doch sollten die Verbraucher die Wahl haben.

      www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:53:36
      Beitrag Nr. 634 ()
      Fremde fette Welt

      Michaela Simon 08.07.2003
      Aus Angst vor Prozessen: US-Nahrungsmittelriese hat die Fettsucht entdeckt und warnt vor seinen eigenen Produkten

      Die USA sind weit mehr von Übergewicht bedroht als von Terroristen. 300.000 Tote fordert die Fettsucht jährlich. 26 Prozent sind sehr dick, mehr als 60 Prozent sind übergewichtig. Und bis zum Jahre 2050 sollen es 100 Prozent sein.
      Die einzigen, die paradoxerweise immer dünner werden, sind die, welche Kleidung beruflich tragen, die Mannequins. Was passiert sein könnte, mutmaßt Autor Greg Critser in seinem Buch "Fat Land" (vgl. Supersize-Terror), ist, dass das Prinzip der Supersize eine Terrorherrschaft ausübt, vor der sich vor allem die Unterprivilegierten nicht retten können.

      So mag es zunächst absurd, aber bei kurzem Nachdenken immer weniger abwegig anmuten, dass zwei Teenager aus Brooklyn Klage gegen McDonalds erhoben haben, weil der Fast Food Riese sie nicht über die Gefahren seiner Big Meals aufgeklärt hat. Auf einer ähnlichen Idee fußen auch die Prozesse gegen die Tabakindustrie, welche man in dem Zusammenhang sicher auch als Vorbild sehen kann. Philip Morris z.B. wurde kürzlich wegen Täuschung zu 10,1 Milliarden Dollar verurteilt. Die Sammelklagen von krank gewordenen Rauchern sind bisher meist abgewiesen worden. Dennoch: Das "Lawyer`s Business", welches für die aggressive Suche nach Schadensersatzklagen steht, ist ebenso sehr dem Prinzip des Supersizing unterworfen wie alles andere auch.

      Marktwirtschaftlich gesehen funktioniert das Supersizing so super, weil die Kosten für Rohmaterialien, verglichen mit denen für Verpackung und Werbung, irrelevant sind. Wirtschaftlich gesehen ist es sogar eine Notwendigkeit, dass Amerikaner immer fetter werden. Die Agrarindustrie produziert 3.800 Kalorien am Tag für jeden Amerikaner und die wollen irgendwo hin - und Müllschlucker sind oft die Ärmeren, Unterprivilegierten; u. a. auch deshalb, weil es Fast Food Ketten überall gibt, während man für ein Stück Obst oft richtig unterwegs sein muss.

      Don`t exercise, supersize!
      Eine normale Portion Pommes Frites enthielt 1960 noch 200 Kalorien, heute sind es 610. Die Invasion begann in den späten 70er Jahren. McDonalds-Mann David Wallerstein hatte die folgenschwere Idee, große und extragroße Portionen einzuführen, weil er durchschaute, dass es seinen Kunden unangenehm wäre, sich zwei zu bestellen (Völlerei ist immerhin eine der Todsünden und zumindest ein soziales Tabu). So wurde die Übergröße als neue Marketingmagie in die Köpfe implementiert: "Du bekommst viel mehr für ein bisschen mehr Geld." Und auch Autos, Häuser und Kleider sollten groß sein. Das Fettwerden ist so gesehen mittlerweile eigentlich gar keine Verirrung mehr, sondern eine natürliche Antwort auf die amerikanische Lebensrealität.

      Eine natürliche aber auch tödliche Antwort; tödlich für jene, welche die Überschüsse in sich hineinstopfen. So ist es irgendwie nur gerecht, dass die welche mit dem Leben oder zumindest der Gesundheit bezahlen, um die Wirtschaft zu schmieren, eine Entschädigung bekommen. Knackpunkt bei den Prozessen dürfte die mangelnde Deklaration der Inhaltsstoffe bei den Fast-Food-Ketten sein. McDonalds spendete kürzlich Millionen an verschiedene Hindu-Gemeinschaften, um eine Klage wegen Fleischgeschmacks in den Pommes abzuwenden. Einer der weltweit größten Nahrungsmittelhersteller, Kraft Foods (Schokolade, Kekse, Soßen u.v.m.), hat es nun angesichts der Prozesswellen mit der Angst bekommen und propagiert (in einer lustig-perversen Flucht nach vorne), man möge doch nicht mehr so viele seiner Produkte kaufen. Auf seiner Webseite kündigt der Konzern den Kampf gegen das Übergewicht an. Bei den ins Netz gestellten Rezepten ist hiervon noch recht wenig zu merken, neben den "Burger personalities" ("Ready-To-Mambo-Burger und viele andere) findet sich hier der "Patriotic Pie", die "BBQ Dogs and Beans" und andere Leckereien. Klickt man sich allerdings zur Kraftschen "Obesity Initative" wird hier nicht nur eine "Expertenrunde", sondern auch den Produkten beigefügte "Dosierungshilfen" (weg vom Supersizing) und der sofortige Stopp alles Marketings an Schulen versprochen ("The elimination of all in-school marketing" ). Man muss wissen: In den USA werden in allen Schulen täglich Junk-Food Werbespots ausgestrahlt und Fast-Food Konzerne beliefern die dort aufgestellten Automaten. Einige McDonalds Filialen bieten neuerdings Obst an. *

      .....
      heise.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:09:29
      Beitrag Nr. 635 ()
      :laugh: :laugh: selber schuld (wer so etwas frißt)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:20:31
      Beitrag Nr. 636 ()
      SPIEGEL ONLINE - 09. Juli 2003, 13:51
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,256423,00.html

      US-Farmer

      Im Würgegriff der Biotech-Konzerne

      Von Marc Pitzke, New York

      Wer steckt hinter der Kampagne der USA für genmanipulierte Lebensmittel? Nicht nur eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie - sondern auch hunderttausende darbende Farmer, die um ihre Existenz fürchten.

      [Maiskolben und Sojabohnen: Genmanipulierte Saat löst die Probleme, die sie selbst geschaffen hat]
      [M] DPA
      Maiskolben und Sojabohnen: Genmanipulierte Saat löst die Probleme, die sie selbst geschaffen hat
      New York - Mark Pietz schwört auf Gen-Anbau. "Mit Biotech-Saat zu arbeiten ist so viel einfacher", sagt der US-Landwirt, alle Zweifel an der umstrittenen Technologie abweisend. So sind inzwischen 80 Prozent der Sojabohnen und Maispflanzen, die auf seiner 970-Hektar-Farm im Südwesten Minnesotas wachsen, gentechnisch manipuliert: "Hilft gegen Unkraut und Insekten."

      Und es nimmt dem Farmer Mühe ab: Da das Designer-Grünzeug, zum Beispiel der "Bt"-Mais, derart konstruiert ist, dass es Schadinsekten ganz von alleine killt, muss Pietz selbst nur noch halb so oft mit dem Traktor um die Äcker zuckeln. Auch fällt ihm im Herbst die Ernte leichter, da die Pflanzen länger wachsen können.

      Kein Wunder, dass Pietz, als Chef des Minnesota Soybean Research and Promotion Councils (einer Lobbygruppe für Gen-Soja), zum Apologeten der umstrittenen Biotech-Branche geworden ist.

      Pietz spricht für über eine Million US-Farmer, die sich, zum Schrecken ihrer europäischen Kollegen, mittlerweile auf Laborsaat verlassen, größtenteils zumindest. Mehr noch: Viele sind längst ganz von der Klonkost - und damit von Gen-Giganten wie Monsanto abhängig.

      Zu 81 Prozent transgen

      Dies ist die andere Seite der Medaille: Im jüngsten Handelskrieg zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) über genveränderte Lebensmittel geht es weniger darum, "den Hunger der Welt zu stillen", wie US-Präsident George W. Bush unlängst voller Pathos postulierte. Sondern um die Milliardengeschäfte einer großen Industrie - und auch um die nackte Existenz der meisten US-Farmer.

      Jahrhundertdürre, Überschwemmungen, miese Ernten: Die US-Landwirtschaft steckt in der schwersten Krise seit Generationen. Als letzte Hoffnung gilt vielen die Biotechnik. Billig und praktisch - nur mittels Genzucht glauben die Farmer, wieder Fuß fassen zu können. Die ökologischen Bedenken, mit denen das Thema befrachtet ist, sind ihnen reichlich egal.

      "Die Farmer greifen nach jeder nur denkbaren Technologie, um überleben zu können", sagt Rich Pottorff, Chefökonom der Doane Agricultural Services Company im US-Bundesstaat Missouri. "Biotechnologie hilft ihnen, die Kosten zu senken und Ernteverluste durch Schädlinge so niedrig wie möglich zu halten."

      Und so wachsen in den USA inzwischen auf über 40 Millionen Hektar Biotech-Pflanzen - das ist fast die Hälfte des gesamten Farmlandes. 81 Prozent aller US-Sojabohnen sind heute transgene Gewächse (voriges Jahr waren es noch 75 Prozent), 73 Prozent der Baumwolle, 40 Prozent des Maises.

      Der Made das Leben madig machen

      Warum? Zum Beispiel wegen des - ausgerechnet europäischen - Maiswurms. Der richtete in den nordamerikanischen Maisfeldern jährlich einen Schaden von rund einer Milliarde Dollar an. Genmanipulierter "Bt"-Mais enthält nun aber ein Pestizid, das der Made das Leben madig macht.

      Zahlen, die ein neues Licht auf die Biotech-Debatte mit der EU werfen: Mais und Sojabohnen sind die zwei wichtigsten Exportprodukte der US-Landwirtschaft. "Wir verlassen uns für zwei Drittel unserer Ernte auf Exportmärkte", sagt Mary Kay Thatcher, die Direktorin der American Farm Bureau Federation.

      Dass dies nun durch die neu verschäfte EU-Kontrollpolitik für Genprodukte bedroht werde, nennt Thatcher "einen Alptraum".

      Schon nach dem EU-Genfood-Moratorium von 1998 ist die US-Maisausfuhr nach Europa von 1,5 Millionen Tonnen auf magere 23.000 Tonnen geschrumpft. "Ausradiert", sagt Hayden Milberg, Sprecher der National Corn Growers Association in St. Louis, die über 33.000 Maisbauern vertritt

      Monsantos "Terminator"

      Oder, wie Bob Callanan, Milbergs Kollege bei der American Soybean Association, es sarkastisch formuliert: "Da kann man ja gleich einen Totenkopf auf unsere Packungen drucken."

      So etwas nennen die Amerikaner einen "Catch 22", eine paradoxe Situation: Die Wirtschaftsmisere hat die US-Farmer in die Arme der Gentechnologie getrieben - und die wiederum verschärft nun die Misere weiter.

      [Greenpeace-Demo in Mexiko: Retter der verlorenen Banane]
      AP
      [Großbildansicht] Greenpeace-Demo in Mexiko: Retter der verlorenen Banane
      Schuld sind aber auch die gewieften Marketing-Strategien der Biotech-Giganten, die die Agrarkrise durch immer neue, clevere Produkte zu ihren Gunsten ausgenutzt haben.

      Etwa Monsanto in St. Louis, mit einem Jahresumsatz von 4,7 Milliarden Dollar der größte Biotech-Produzent der USA und der zweitgrößte der Welt, nach dem Schweizer Multi Syngenta (Jahresumsatz 6,2 Milliarden Dollar). Das Tolle an Monsantos Gen-Sojabohne "Roundup Ready": Sie kann wesentlich höhere Dosen des Monsanto-Pestizids "Roundup" vertragen. Eins bedingt das andere - so etwas nennt man Sinn fürs Geschäft.

      Berüchtigt auch Monsantos "Terminator"-Saatgut. Dessen Keime sind sterilisiert worden, damit sie sich nicht fortpflanzen können. Folge: Die Farmer müssen jedes Jahr wieder ganz neue Saat kaufen. (Wegen öffentlicher Kritik verzichtet das Unternehmen vorerst auf die Markteinführung.)

      Lohnende Investition

      Wer sich durch die Statistiken der Lobbygruppe Council for Biotechnology Information gräbt, erlebt indes eine Überraschung. Nur zwei der in der Genmanipulation von US-Saatgut aktiven Großfirmen sind tatsächlich Ur-Amerikaner: Monsanto und Dow AgraScience, eine Tochter des Chemiekonzerns Dow Chemical (Jahresumsatz drei Milliarden Dollar). Alle anderen stammen aus Europa: Bayer (Deutschland), Rhone-Poulenc und DuPont (Frankreich) sowie Syngenta (Schweiz).

      Über seinen US-Ableger ist Weltmarktführer Syngenta aber nicht nur auf den Gen-Äckern Amerikas vertreten - sondern auch im Machtzentrum Washington.

      Mit Parteispenden von 295.918 Dollar (zwei Drittel davon an die Republikaner) gehörte das Unternehmen zu den fleißigsten Polit-Finanziers des vergangenen Jahres. Auch andere aus der Branche ließen sich nicht lumpen: Der National Cotton Council überwies 202.023 Dollar in die Wahlkampfkassen der US-Politiker, die Alabama Farmers Federation 162.975 Dollar und Dow Chemical 134.400 Dollar.

      Insgesamt machte die Sparte im vorigen Jahr 8,1 Millionen Dollar locker, auf dass ihr der Kongress (Legislative) und das Weiße Haus (Exekutive) geneigt blieben. Eine Investition, die sich lohnte.

      Schmecke die Zukunft

      Darüber hinaus mischen die Unternehmen indirekt über Verbände, Institutionen, Think Tanks und Interessengruppen in Washington mit. Hauptredner auf der letzten Jahrestagung der Biotechnology Industry Organization (BIO) war niemand anders als Präsident Bush.

      Der Council for Biotechnology Information (CBI) hatte eine besonders pfiffige Lobby-Idee: Es publizierte ein 26-seitiges PR-Büchlein namens "Taste the Future" (Schmecke die Zukunft).

      Das sieht wie ein Gourmet-Magazin aus und enthält industriefreundliche "Reportagen". Zum Beispiel über die Rettung der indischen Bananen-Industrie durch Gensaat.

      Und, für die Hausfrau von heute, Biotech-Kochrezepte. Darunter für einen genmanipulierten "Papaya-Smoothie" und "geröstetes Wurzelgemüse Napoleon".
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 22:46:39
      Beitrag Nr. 637 ()
      ein weiterer grund, coca-cola zu boycottieren:

      http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kombo/kolumbienkampagne…
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 14:32:53
      Beitrag Nr. 638 ()
      Könnt Ihr Euch noch an die Firma "Keim" erinnern? Das sind die, die die Farbe für das Pentagon geliefert haben und ihren Sitz in der Nähe von Augsburg haben. Als sich Deutschland gegen den Irak-Krieg ausgesprochen hatte, forderten einige US-Politiker, die Firma "Keim" von nun an zu boykottieren. Und nu isses soweit - natürlich wird der Kostenfaktor vorgeschoben. Tatsache ist: die Farbe der Firma "Keim" ist zwar teurer, aber auch besser als alle anderen und wird gerade wegen seiner guten Flächendeckung und Haltbarkeit weltweit gerade für besonders große und repräsentative Bauten genutzt.

      Zum Thema:
      --------------
      PENTAGON-ANSTRICH
      Die Deutschen sind raus

      Die Bayerische Chemiefirma Keim Farben hat einen wichtigen Kunden verloren. Bei der Renovierung des Pentagons kommt nun doch eine amerikanische Firma zum Zug - ihr günstigeres Angebot gab den Ausschlag.

      Der republikanische Abgeordnete Steve LaTourette aus Madison in Ohio teilte am Donnerstag mit, dass der 1,1 Millionen Dollar schwere Auftrag jetzt an das Unternehmen ChemMasters aus seinem Heimatstaat vergeben worden sei.

      Die US-Firma hatte sich bei dem Abgeordneten beschwert, nachdem der bayerische Konkurrent ihr trotz eines günstigeren Angebots vorgezogen worden war. La Tourette hatte sich daraufhin im Frühjahr an das Pentagon gewendet und dabei auch die deutschen Haltung gegenüber dem Irak-Krieg ins Feld geführt. Der Auftrag war danach abermals ausgeschrieben worden.

      Nach Angaben des Pentagon wurde die Farbe der Firma Keim Mineral seit hundert Jahren verwendet. Unter anderem wurden Wände des Kapitols und des Weißen Hauses damit gestrichen. Die Farbe der Firma Keimfarben GmbH aus Diedorf bei Augsburg ziert nach Angaben des Unternehmens unter anderem auch Windsor Castle, das Kanzleramt in Berlin und das Bolschoi-Theater in Moskau.

      Der Geschäftsführer der Firma, Peter Neri, hatte indes auch Gutes an dem Wirbel um den Auftrag erkennen können: "So viel Gratiswerbung zum 125. Bestehen der Firma hätte ich mir im Traum nicht wünschen können".

      www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 14:54:36
      Beitrag Nr. 639 ()


      ...soviel zum Thema US-Produkte
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 14:58:56
      Beitrag Nr. 640 ()
      Scheiße, bei unserem Getränkehändler werden langsam die Coca-Cola Vorräte knapp. Schmeckt halt bei diesem Wetter einfach am Besten! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 15:16:51
      Beitrag Nr. 641 ()
      solltest lieber Mineralwasser o. Fruchtsäfte bei diesem Wetter trinken--die löschen den Durst und der Mund ist auch nicht klebrig danach ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 15:29:36
      Beitrag Nr. 642 ()
      Los Genos" - Gentechnik-Wochen bei McDonald`s

      Greenpeace: Imbiss-Kette soll Wunsch der Verbraucher respektieren

      In vielen McDonald`s-Filialen in Deutschland haben Greenpeace-Aktivisten gegen
      Gentechnik in Produkten der Imbiss-Kette demonstriert. Der Grund: Die Hähnchen, die McDonalds zu "Chicken McNuggets" und "McChicken Burger" verarbeitet, werden mit genmanipuliertem Tierfutter gefüttert. In Hühnermasken und Hühnerkostüme gekleidet, informierten die Umweltschützer die Kunden. Vor dem Lokal sind drei mal fünf Meter große Transparente aufgestellt worden mit der Aufschrift "Los Genos - Gentechnik-Wochen bei McDonald`s". Die Aktion ist Auftakt einer neuen, bundesweiten Greenpeace-Kampagne gegen Gentechnik im Essen.

      Von Greenpeace in Auftrag gegebene Analysen haben ergeben, dass das Futter der McDonald`s-Hähnchen gentechnisch veränderte Soja enthält. "Über das Tierfutter landen genmanipulierte Stoffe in Form von Milch, Ei und Fleisch auf unseren Tellern", sagt Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin bei Greenpeace. "Die Mehrheit der Deutschen will keine Gentechnik im Essen, und danach sollte sich auch McDonald`s richten. Wer genmanipuliertes Tierfutter einsetzt, führt die Verbraucher hinters Licht."

      Der Absatz für genmanipulierte Lebensmittel ist in Deutschland wegen der Ablehnung der Verbraucher zwar fast zum Erliegen gekommen. Doch genmanipulierte Produkte wie Maiskleber und Sojaschrot aus USA, Kanada und Argentinien werden weiterhin an Vieh verfüttert. Über das Tierfutter gelangt wesentlich mehr Gentechnik in das Essen der Deutschen als über direkte Zutaten in Lebensmitteln: 80 Prozent der nach Deutschland importierten Soja- und Maisernte, die zum großen Teil gentechnisch verändert ist, werden zu Tierfutter verarbeitet.

      "Die Risiken von genmanipulierten Pflanzen sind unbekannt und nicht kalkulierbar, ob sie nun für Menschen oder Tiere bestimmt sind. McDonald`s und andere Lebensmittel-Produzenten müssen deshalb garantieren, dass ihre Produkte ohne Gen-Futter hergestellt werden", fordert Stephanie Töwe. Die Zentrale von McDonald`s in München hat auf Anfragen von Greenpeace, ob sie genmanipuliertes Futter einsetzen lässt, bislang nicht reagiert.

      Trotz des großen Angebots von genmanipulierten Nahrungsmitteln ist gentechnikfreie Ware in ausreichenden Mengen auf dem Markt erhältlich. Handelsketten wie Tesco in England oder Carrefour in Frankreich haben bereits auf die Wünsche der Verbraucher reagiert und zugesichert, alle tierischen Produkte künftig ohne genveränderte Futtermittel zu erzeugen. Auch die US-Firma Cargill, einer der größten Getreidehändler der Welt, hat angekündigt, in diesem Jahr große Mengen garantiert gentechnikfreier Soja in Europa als Tierfutter anzubieten.

      An der neuen Greenpeace-Kampagne gegen Gentechnik im Essen können sich Verbraucherinnen und Verbraucher über das Internet beteiligen. Unter www.greenpeace.de/genfutter können sie unter anderem Protestmails an McDonald`s schicken.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:49:42
      Beitrag Nr. 643 ()
      FCO_Ultra trinkt wahrscheinlich nur "Punica"-Saft, ein - wie so oft - vollkommen überteuertes US-Produkt.

      TS
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:51:08
      Beitrag Nr. 644 ()
      die Grünen



      ein Ableger der
      amerikanischen "Inviroment Bewegung"
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 14:39:49
      Beitrag Nr. 645 ()
      Nein, ich trinke nur US Produkte. Jetzt erst recht! :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:11:55
      Beitrag Nr. 646 ()
      Punica IST ein US-Produkt.

      Mensch Alpha.... erstmal richtig lesen und dann antworten....Ich habe es ja extra für DICH geschrieben, weil ich weiß, dass Du gerne viel Geld für schlechte Qualität ausgibst, für Konzerne, die die US-Politik unterstützen. Da kannste mal sehen, wie nett ich zu Dir bin. Muss am Wetter liegen....


      TS
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:32:06
      Beitrag Nr. 647 ()
      Punica wurde vor noch gar nicht langer Zeit von Procter & Gamble übernommen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:58:46
      Beitrag Nr. 648 ()
      und die Grünen
      auch nur nen US Ableger
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 16:22:31
      Beitrag Nr. 649 ()
      @tiramisu
      Pass auf, dass ich Dich nicht zum Nachtisch vernasche! :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 18:09:20
      Beitrag Nr. 650 ()
      Vorsicht, dass Dir dieser Nachtisch nicht im Halse stecken bleibt, Alphachen. Ich bin nämlich eine echte Hugenottenbrut - durch und durch alt-europäisch also.....

      ;)

      TS
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 14:40:46
      Beitrag Nr. 651 ()
      Ach ja, Alphachen: wenn Du möchtest, dass Bush auch weiterhin an der Macht bleibt, dann musst Du alle Lebensmittel von Kraft Foods kaufen - die waren nämlich ein großer Sponsor für Bushs Wahlkämpfe.

      Also in Zukunft nur noch Miracoli essen mit Kraft Ketchup und Philadelphia-Käse drauf. Zum Nachtisch Milka-Schokolade und danach ein Tässchen Jacobs-Kaffee. So tust Du Bush, Rumsfeld, Rice und Co. einen echten Gefallen. Aber kotz` mir bitte hinterher nicht in den Ausschnitt, versprochen?

      Ich werde hier bei WO übrigens demnächst einen Kochkurs für schnelles, gutes, unaufwändiges Kochen für Koch-Legastheniker starten. Da gibt es dann aber kein Miracoli, sondern richtiges Essen.

      Also, bon appetit!

      TS
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:39:38
      Beitrag Nr. 652 ()
      Also alle Produkte dieses amerikanischen Deutschlandhassers Michael Moore sollte man ja wohl auch unbedingt boykottieren, oder was meinen Antigone und co. zu dem unter beschriebenen Vorschlag der "payback time" dieses Herrn, die dieser in seinem Buch "Querschüsse - downsize this" vorschlägt? :rolleyes:

      Germany still hasn`t paid for its sins - and I intend to collect

      DID I Miss the most exciting part of the fiftiethanniversary festivities celebrating the end of World War II? You know, when every single German got down on his or her knees, begged for forgiveness, climbed into boxcars in a show of empathy, and then promised to devote one day`s salary each week to a Holocaust survivor`s family. Man, that must have been a sight. | Did you miss it, too? I`m being a little too harsh, you say, on a country that has already repented and most of whose citizens weren`t even alive for all the killing? Hmmm. Let`s go to the tote board: 6 million Jews murdered 3 million Catholic Poles murdered 500,000 Gypsies murdered 12,500 homosexuals murdered

      Those, plus the Communists, Jehovah`s Witnesses, and other undesirables, bring us to a grand total of nearly 10 million defenseless humans slaughtered in the Holocaust. This figure does not include the 400,000 Americans who died in the war (fighting Germany and its partners, the Japanese and Italians), the 25 Million Soviet citizens killed or starved to death, plus the millions of other Europeans, Africans, and Asians who died at the hands of what was considered to be the most intelligent, most civilized, most advanced society on earth. And to think, it all happened not many years ago. We continue to live with the results of this tragedy. All of our families, Jewish and non-Jewish, were somehow touched by this event. My dad`s brother, Lawrence, was killed near Manila. The map of the world is forever screwed up by World War II, and whether it`s Bosnia or the Middle East or skinheads terrorizing the residents of Idaho, you can trace the roots of these conflicts back to what the Germans did. And what was Germany`s punishment for these sins? They got to become one of the richest countries in the world! And it took only three decades! How on earth did we let this happen? Today the average German enjoys a standard of living that has no equal. A factory worker in western Germany last year made an average wage of $29 an hour. In the U.S., that same worker made $19. The American worker annually has to put in nearly 200 hours more on the job than his or her German counterpart. That`s five 40-hour weeks the Germans get paid and don`t have to work while they`re earning 50 percent more per hour than we Americans. And even though Germany is 25 times smaller in size than the U.S., and has one-third fewer workers, its gross domestic product, per capita, is nearly the same as that of the U.S.

      Can you imagine, as someone`s grandmother was being shoved into the ovens at Auschwitz, an angel appearing to her and saying, "Don`t worry, the Germans are going to be rewarded by the rest of the world with so much wealth, they won`t know what to do with it"? Don`t get me wrong. I`m not suggesting that we should have treated Germany the way we did after World War I, humiliating them into submission and starving the country to death. Those conditions certainly created the climate for Hitler to be elected by a majority of the German people. And since the war, many Germans have lived their lives denouncing what their parents did. Young Germans today—if they aren`t shaving their heads and beating immigrant domestic workers—are actually very progressive, pacifist, and well-meaning individuals who just happen, through no fault of their own, to be living the good life. The war may seem like a long time ago, and the work of only a few evil Nazis, but, according to Daniel Goldhagen, the author of Hitler`s Willing Executioners, the German government has cataloged more than 330,000 average, everyday Germans who physically participated in the daily slaughter of the Jews. Thousands of those Germans are still alive today. In fact, there are over 12 million Germans still kicking around who were fifteen years or older during World War II. And what have these Germans done to make some kind of reparation for their sins? "We don`t call it reparation," said the woman on the phone at the German Information Center. "It`s restitution." Okay, so how much "restitution" has Germany decided each life they exterminated is worth? Well, according to them, nothing. They won`t make any "restitution" for the dead, it was explained to me. But here`s the good news. They will make up for any property loss the Jews suffered. So if you lost a few candlesticks in the Holocaust, step right up for your deutsche marks. Lost your life? Too bad. No geld for your loved ones. But . . . if you can prove that you spent "at least six months in a concentration camp," were "confined in a ghetto," or were "forced into hiding for a minimum of eighteen months," then you can collect about $350 to $600 a month from the generous Germans. You say you were only tortured in Dachau for five months and twenty-nine days? Too bad! Sue the Germans and you might get a one-time settlement of $3,000. To date, Germany has doled out $68.3 billion in "restitution" payments. If we break that down for everyone they killed in the Holocaust, how much is it for each of the 10 million they butchered? The answer: $6,831. That`s it—$6,831 per mother, father, infant, girl, and boy they gassed, burned, shot, or buried alive. Not a bad price to pay, if it means you can end up one day as the wealthiest nation on earth. As far as I`m concerned, $6,831 per innocent life is not enough. Not that any amount would be "enough," but my life and your life are worth a little more than $6,831. I know some of you are saying, "Hey, Mike, the survivors got to move to Israel after the war. Didn`t giving them that land make it up to them?" Well, I don`t think Israel was actually "given" to them. The British were ruling the place (then called Palestine), and suddenly all these Holocaust survivors with nowhere else to go started arriving and the Brits didn`t like that one bit. But they didn`t have the energy to fight the Jewish guerrillas after having just lost most of their British empire, so they just bagged the place and said, "Fine, you want this, it`s yours." Most Arab residents were not consulted in the deal. I have never understood why giving the Holocaust survivors Palestine/Israel was such a great gift. Have you ever been there? It`s a friggin` desert! There`s nothing there! Israelis like to tell you, "We`ve made the desert bloom!" Talk about rationalizing something . . . I`m telling you, it`s 100 percent sand, rock, and more sand. Why did we think we were making it up to them by placing them in a horrible environment that has cost them even more lives in more wars? Because the Bible said so? When did the world start going by that book? If we had really wanted to do what was right—and punish the Germans—we should have given the survivors the state of Bavaria. Now, that`s one beautiful piece of real estate! And it would have cost the Germans plenty. Turning Palestine into Israel didn`t hurt the Germans one single bit. But losing Bavaria to the Jews would have really kicked those bastards where it counted. Israel has only 10,840 square miles; Bavaria has over 28,000! Israel has few, if any, natural resources; Bavaria is rich in minerals, forests, and water. Since the war, the Israelis have been surrounded by hostile enemies who want them dead; Bavaria is surrounded by the beautiful Alps containing a few goats and those three guys in the Ricola commercial. I guess it`s probably too late to correct this mistake by moving Tel Aviv to Munich and forcing the Germans to go and try to make the desert bloom. I`d say that Germany got off real easy. Only 20 percent of its war criminals were ever put on trial. Many who fought in World War II are still alive. And where do you think they all are today?

      Florida!
      It`s true. Tens of thousands of Germans, many of them of World War II age, have permanently moved to the state of Florida. German investment in Florida has increased by nearly 200 percent in the past five years. According to the Tampa Tribune, together with the British, the Germans provide over 50 percent of the total manufacturing jobs in Florida. They have over $1.8 billion invested in the state. Over on the southwest coast, just in the counties of Collier, Lee, and Charlotte, there are as many as 86,000 Germans. On a recent trip to southwest Florida, I arrived at the airport in Fort Myers, which has extended its runway so that nonstop jumbo jets to and from Germany can land there. I noticed German flags flying from houses. Everywhere I went there were signs that were printed in German: RAUCHEN VERBOTEN!—NO SMOKING. Menus in restaurants were printed in English and German. They are buying up property and businesses and settling in for the good life. And more and more of their friends from the fatherland are joining them. I am of two minds regarding this German invasion of Florida. On the one hand, I hate Florida. It`s full of bugs, humidity, and stupid people running around with guns. And it`s got those nutty Cuban exiles. If there were a pair of scissors big enough, I wish we could just snip the state where it hangs off the rest of the country. There is a part of me that likes the fact that all these ex-Nazis are moving there to terrorize the people of Florida. Serves them right. The Right-Wing Cubans versus the Geriatric SS in a fight to the finish! I`d pay money to watch that one on Pay-Per-View. On the other hand, it is ironic that right there in south Florida are thousands of Jewish survivors of the Holocaust. Is it right that those Jewish men and women who fortunately survived the Germans` slaughter should have to be reading menus written in German to accommodate their new "neighbors"? I don`t think so. I have a solution. We all know that Florida is infamous for German tourists being murdered there. I do not believe this phenomenon is the result of gang-related violence. I think it`s payback time. One by one, the survivors are getting their revenge. Somebody with a sense of justice has armed the elderly residents of Miami Beach, pointed them in the direction of Fort Myers, and let them loose to even the score. Who would have thought that the Germans would make it this easy for them, foolishly moving to the area that contains the highest concentration of Jews outside of New York? What were these Jerries thinking—that the Moskowitzes were going to "live and let live," and "turn the other cheek"? Obviously these Germans forgot about the tote board. I say arm every bingo player south of Fort Lauderdale and let`s celebrate the real end of World War II. So—RUN FOR YOUR LIFE, KLAUS! And Happy 50th Anniversary!!

      Quelle:
      http://friends.uta4you.at/flo/misc/Michael_Moore_-_Germany.p…
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