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    Deutschland - Multikulti vom Feinsten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.03 11:27:21 von
    neuester Beitrag 03.04.03 16:28:48 von
    Beiträge: 32
    ID: 712.749
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      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:27:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vorausgeschickt: Ich meine das jetzt ernst...

      heute morgen entstieg ich in der frankfurter innenstadt samt meinem kleinen sohn (9 monate ist der spatz jetzt) meinem wagen. Der kleine begann daraufhin seine umwelt zu erkunden und fing einen flirt mit dem benachbart stehenden taxifahrer an, der durch seinen turban deutlich zu shehen als sikh gekennzeichnet war. der taxifahrer nahm den faden auf und winkte dem kleinen, der in herzhaftes lachen ausbrach. daraufhin nahm auch papa kontakt auf, man grüßte sich und taxifahrer unterhielt sich weiter mit sohn. das ganze wurde dann durch meine frau (philippina) unterbrochen, die es eilig hatt und mit sohn los wollte.

      so stelle ich mir multi-kulti in positiver form auf, von gleich zu gleich, mit selbstbewusstsein und achtung auf beiden seiten. keine ahnung, warum sowas nicht möglich sein soll, oder warum es gleich zur vermischung kommen soll, bei der eine kultur den kürzeren zieht.

      was interessant ist, ich habe so etwas schon mal erlebt, und zwar in singapur. da unterhielten sich über die tische eines straßencafes hinweg ein inder mit einer arabischen frau über die vorzüge eines chinesischen mädchen. ein indischer gläubiger, von mir zu dem tempel, aus dem er grade gekommen war, befragt, lud uns ein, ihn zu einer kleinen führung zu begleiten. der fahrer des geüäckwagens auf dem rückweg zum flughafen machte seine spässe mit den gästen. also alles in allem selbstbewusst und vor allem fröhlich, ja, wirklich fröhlich. wenn das multikulti ist, bin ich dafür.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:29:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Yarkssen,
      Multi-Kulti ist toll:)

      Du suggerierst jedoch,dass wir dadurch unsere Probleme lösen können.

      Diese Suggestion ist falsch,verifizierbar falsch.

      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:37:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @opti,
      ich suggeriere garnichts. ich sage bloß, dass multi-kulti wunderbar funktionieren kann, wenn alle beteiligten das nötige selbstbewusstsein und den nötigen respekt für den anderen an den tag legen und sich nebenbei daruf konzentrieren, positiv zu denken und produktiv zu sein. wer sich beklagt, schadet sich selbst und seiner sache.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:42:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es wird zukünftig von Jahr zu Jahr weniger funktionieren,leider.
      Wunschdenken läuft manachmal konträr zu den tatsächlichen Entwicklungen.
      Lies mal den Herwig Birg!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:43:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mensch optimalisty,
      jetzt laß doch einmal yarkssen mit seiner netten Geschichte unvoreingenommen stehen.
      Von Lösung irgendwelcher Probleme durch Multi-kulti war doch nicht die Rede. yarkssen wollte doch nur sagen, daß multi-kulti auch schöne und vor allem "fröhliche" Aspekte hat. Diese "Fröhlichkeit" im normalen Umgang scheint hier doch vor allem zu fehlen. Dies lese ich aus seinem Posting heraus.

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      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:45:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Multikulturelle Gesellschaften sind aber auch noch etwas fragil. Ich habe Bosnien da immer im Kopf, wo die über Jahrzehnte gar nicht wussten, welcher Religion der Nachbar angehörte.

      Kurz: Andersartige eignen sich immer als Sündenbock
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:45:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mensch Koenig,
      also gut:kiss::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:52:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Yarkssen: Multikulti ist in so einem Fall - mit positiv gestimmten Menschen - eine schöne Sache.
      Nur kommen immer mehr kriminelle Ausländer über die nicht mehr vorhandene Grenze oder sind schon gekommen. Auch musste ich in meinem Leben schon einige schlechte Erfahrungen mit türkischen Halbstarken machen bzw. meine ebenfalls ausländische Frau. Da hört das tolle Zusammenleben in multikultureller Gesellschaft für mich auf. Ich versuche zwar relativ schnell einzuordnen, ob ich es mit einem freundlichen Ausländer zu tun habe, der die Gastfreundschaft unseres Landes respektiert oder mit einem der leider zahlreichen Ausländer, die sich einen Dreck um unsere sowieso kaum vorhandene Kultur und um unsere sehr laschen Gesetze schert.
      Gelingt mir eigentlich relativ gut und ich freue mich auch über jeden netten Ausländer, aber ich muss immer wieder feststellen, dass ein multikulturelles freundliches Nebeneinander durch viele kriminelle und z.T. abartig unfreundliche und unkultivierte Ausländer kaum klappt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:53:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kini,
      eben.

      Zur demonstation noch eine geschichte aus singapur. ich hatte mich abends ncoh ein strassencafe gesetzt, um ein bier zu trinken. leider hatte ich nichts zu rauchen, also bat ich einen inder am nebentisch um eine zigarette. dieser gab sie mir und wir genossen weiter wortlos den abend und unser bier. dann stnad der inder auf, um zu gehen. aber bevor er ging, kam er noch einmal bei mir vorbei und gab mir mit einem lächeln eine zigarette.

      das ganze fiel mir umso mehr auf, weil wir grade aus den philippinen kamen, wo die distanz zwischen pinoy und dem weißen mann unnahbar groß ist. hier ist es eher die übergroße achtung der privatsphäre, die im wege steht. mit ein bißchen mehr respekt und fröhlichkeit kämen wir da viel weiter.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:55:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Multikultur setzt Kultur voraus.

      Und das kriminelle oder schmarotzende Pack hat keine !
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:06:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      dazu sach ich jetzt erstmal nix.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:39:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10
      damit meinst Du doch die Vertreter der hier vorherrschenden "Leitkultur", oder?

      Ich habe mich nicht nur einmal hier in diesem Forum für Deutsche und deren inakzeptablen, beschämenden verhalten aneren Staatsbürgern gegenüber entschuldigen müssen. Wie Du bin ich der Meinung, daß in Deutschland dieses proletenhafte, hetzende und beleidigende Verhalten, gleich einem "kriminellen Pack" alles andersartige niedermachende (s. die vielen Amerikhasser-Threads), endlich aufhören sollte.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:46:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Koenig,ob man es deutsche Leitkultur oder wie auch immer nennen möchte,ist egal.Eine Grundlage,ein Fundament von Gemeinsamkeiten braucht jede Kultur,egal aus wie viel Kulturen sie auch bestehen mag:)

      Da ich weiss,dass du hier zustimmst:kiss:brauchste nicht extra zu antworten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:47:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Multikulti funktioniert.

      Nur eben bei uns nicht. Und es fehlt eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß es bei uns jemals funktionieren wird.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:50:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sep,duu meinst doch nicht,wie soll ich einen Anderen lieben und verstehen,wenn ich mich selbst nicht liebe und verstehen kann,selbst keine Wurzeln habe und so.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:54:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      #1:

      du solltest deinen nachwuchs besser erziehen ...
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:07:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Yarksen, ich will dein Beispiel in keiner Weise abwerten, aber dennoch ein Gegenbeispiel aufzeigen.

      Hatte ne türkische Arbeitskollegin, und deren Schwester hatte nen deutschen Freund. Dem Vater, der fromm geworden war, war dies unerträglich. Eines Tages schlug er seiner eignen Tochter ein Beil in den Schädel. Sie überlebte dennoch schwer verletzt.

      Tja. Multi-Kulti kann funktionieren, wenn ALLE tolerant sind. Das ist jedoch absolut nicht der Fall, ganz im Gegenteil.
      Südlich von Stuttgart wurde vor ca. 2 Wochen wieder eine junge Frau von ihrem Vater ermordet. Die Leiche warf der gläubige Muslim in einen Baggersee. Grund: Die Ehre der Familie wurde verletzt.

      Einige, vermutlich garnicht so wenige, muslimische Frauen bezahlen für`s Multi-Kulti mit ihrem Leben, und noch viele mehr mit Mißhandlung.
      Damit dürfte die Zukunft der Rot/Grünen Träume klar sein.
      Multi-Kulti ist schon jetzt Geschichte, gestorben in Angst und Gewalt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:18:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      @denali,
      richtig: zusammenleben von verschiedenen kulturen fordert respekt und toleranz von allen. falsch: diese frauen wurden kein opfer von mulit-kulti, sie wurden opfer ihrer kulturen. ich bin mit dir der meinung ,dass sich der respekt des staates solchen kulturbedingten verhaltensweisen gegenüber in grenzen halten sollte.

      @koenig,
      für eine deutsche (europäische) leitkultur der integration und des gegenseitigen respekts.

      @broker,
      erzieh du mal einen jungen von neun monaten... abgesehen davon, bin ich froh über die intensität, mit der der junge seine umwelt studiert und aufnimmt.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:57:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @yarkssen:
      Eigentlich ist Dein Beitrag zu schade für diese absolut vergiftete Zeit.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:27:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      19,

      yarkssen lebt-wie ich-auf einer Oase:)
      Vielleicht will er ja nur neugierig machen,Interesse wecken:)
      Ist ihm doch gelungen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:00:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      @puhvogel,
      guter ansatz. wer hat die zeit vergiftet ? war es bin laden ? oder bush ? oder war es die rezession ? waren es unverantwortliche politiker, denen im wahlkampf jedes mittel recht war ? oder war es das überzogene anspruchsverhalten der verschiedenen interessengruppen nach dem motto integration ok, aber zuerst die kohle her ?

      oder gab es nie eine gift-freie zeit ? war fremdenfeindlichkeit immer vorhanden, in allen völkern der welt, und wartete nur, darauf, von wem auch immer, geweckt zu werden ?

      ich erinnere mich an einen artikel aus lang vergangener zeit 189oderso. der schriftsteller jose rizal aus der spanischen kolonie der philippinen besuchte seinen freund professor ferdinand blumentritt in leitmeritz. dem leitmeritzer anzeiger war das eine anzeigenserie wert, über jedes detail des besuchs wurde berichtet. was denken wir heute, wenn ein philippinischer schriftsteller in eine kleinstadt kommt ? fragen wir uns, ob er berits asyl beantragt hat ? denken wir, dass er eh nur kohle abzocken will ? oder denken wir beim stichwort philippinen gleich an sextourismus ?

      mag sein, dass ich die heile welt propagiere. aber ich denke doch, dass einiges von der scheisse, die passiert, dadurch entsteht, dass wir negativ denken, dass wir von unserem gegenüber gleich das schlimmste annehmen. und wenn ich mir den hass anschaue, der sich hier im board die zeit vertreibt, der reicht für mehrere zeitalter aus. konstruktiv und produktiv ist das nicht.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:00:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Multikultur hin und her
      Leitkultur hin und her
      gute und schlechte Menschen hin und her
      Kinder in der UBahn hin und her
      Singapur hin und her

      Das sind alles Scheingefechte un trendige Wortspielerei, bzw. dialektisch-emotionale Begriffsverwirrungen für amorphe, globalisierte Massen.

      Der Kern des Problems ist , daß Multikultur " a` la deutsch " nur einseitig erfolgt, nur in eine Richtung,nur zu Lasten einer Seite, ohne jede Gegenseitigkeit.
      Wenn man sagt, man sollte sein eigenes Territorium und die Strukturen "öffnen" , ( d.h. auf das uneingeschränkte exclusive Eigentum derselben zu verzichten), so geschieht das ohne jedliche zwischenstaatliche Reziprozität.

      Mir ist nicht bekannt daß "multikulturgebende" Staaten , inklusive Türkei, mit europäischen Ländern eine solche Reziprozität auch für ihr eigenes Territorium, vereinbart hätten.
      Im Gegenteil !!

      Also, noch mal: was ohne Gegenseitigkeit passiert hat nur einen Namen : UNRECHTMÄSSIGE ANEIGNUNG !!!!!!!!!!


      Nur ewig büssende Gutmenschen -wie z.B. der Yarkssen offensichtlich einer ist- können ohne Reziprozitäten leben und können unrechtmäßige Aneignungen jeder Art im Namen des Bussprinzips , gutheissen: aber sie sollten das nur rein individuell und freiwillig für sich selbst tun ; und nichts von anderen verlangen. Von Anderen , die möglicherweise gar keine Lust dazu haben ! Das Problem beginnt, wenn daraus diese Leute eine allgemeingültige moralisch-politische Gesinnung machen wollen.

      Aber, gerade da der Herr Yarkssen über die herrliche saubere multikulturelle Geselschaft von Singapur redet, er sollte uns auch Näheres über die Einwanderungsbestimmungen, Asylbestimmungen, Ordnungsbestimmungen in SIngapur, mitteilen.
      Er sollte uns auch sagen ob die Einwanderungkriterien rigide sind oder nicht, ob die Messlatte dieser Kriterien dem ausschließlichem Interesse von Singapur dient oder dem Interesse der Einwanderer. Ob Singapur die Immigration filtert oder nicht. Welche Gesinnung steckt dahinter ? Vielleicht die Gesinnung der einseitigen Zurverfügungstellung ????

      Und wir würden ganz schnell merken daß die Multikulti a`la Singapur GANZ WAS ANDERES ist als wir in der BRD haben. Mit Sicherheit, eine bessere .
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:08:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      pgs.
      sonst gehts dir reziprok zum territorial ruinösen dasein einiger synapsen aber danke?
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:39:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      wenn ich in einem anderen land leben will,muß ich mich zwangsläufig den gegebenheiten meines gastlandes anpassen.
      ohne wenn und aber,ansonsten ecke ich in jedem land an.viele ausländer haben damit hier in deutschland relativ wenig probleme,aber es gibt diverse völkergruppen/kulturkreise,die meinen das wir uns ihnen anpassen müßten.das geht in die hose.die meisten probleme entstehen mit muslimen,afrikanern und balkanangehörige.

      meine eltern haben sich vor vielen jahren schon darüber amüsiert,wie in ihrer straße italiener,griechen und spanier über die ausländer geschimpft haben,sie meinten damit die türken.

      ein weiteres großes problem ist einfach die unkenntnis über andere völker,deren lebensweisen,sitten und gebräuche.
      daher kommen auch viele pauschalurteile.wie von yarkssen schon angeschnitten thailand-/philippinen-Karibikurlaub=
      sextourismus.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:44:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      leo
      und ich hab die deutschen türken in der türkei über die eigenen landsleute schimpfen hören. motto: das wär in deutschland nicht passiert...
      in früheren zeiten waren die polen im ruhrgebiet völlig unangepasst.. in den sechzigern die ersten italiener wundertiere von einem anderen stern.. alles eine frage der zeit...
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:57:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      In den indischen Ashramas, aber auch in Mc. Loed Gunj
      bei Dharmsala ist es ganz alltaeglich.

      Verschiedenste Menschen aller Nationen, Rassen, Religionen, leben ganz selbstverstaendlich zusammen, da gibt es nur
      Verstaendnis aus dem Erkennen heraus, dass wir vollkommen
      gleich sein, da gibt es keinerlei Unterschiede zwischen uns.

      Verschiedene Tempramente sind gegenwaertig, die Asiaten leben aus ihrem
      Bauch, der westliche Mensch ist eher an der Oberflaeche,
      aber das alles hat seine Vorzuege.

      Die Fusion von Ost und West bringt immensen Reichtum,
      im inneren und aeusseren Leben gleichermassen.
      Ich moechte diese Begegnungen und die Erfahrungen daraus nicht missen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 23:07:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      @antigone #23,
      frage ich mich auch grade. als direkt angesprochener muss ich aber leider antworten...

      @pgs,
      Stimme dir ja zu, dass in unserer republik der selbstverliebten interessenvertretung jedwede politik, die sich mit der immigration bzw. integration von menschen fremder kulturen befasst, von inkonsequenz geprägt und damit fürn arsch ist.

      am anfang wurden arbeitskräfte ins land geholt, der einsatz dieser arbeitskräfte zwar als solcher gewertet, aber nicht durchgesetzt. dies führte zum anfang nicht geplanten familiennachzug, aus arbeitskräfteimport wurde kulturimport. gleichzeitig wurde die integration dieser importierten kultur nicht betrieben, sondern hintertrieben. ebenso gleichzeitig wurde von linker seite der unkontrollierte weitergehende kulturimport gefordert, obwohl die negativen konsequenzen bereits bekannt waren. und schließlich forderte die rechte seite zuzugsstopp und rückführung, um überfremdung zu verhindern. konsequent war keine der gezeigten verhaltensweisen. mit unserer braunen vergangenheit hatte auch keine dieser verhaltensweisen zu tun.

      wie auch immer, der titel deutschland - multikulti fürn arsch wäre also durchaus angebracht. mein anders gewählter titel deutet also an, dass es durchaus eine alternative gibt, fern aller staatlich gelenkten programme und fern allem gehacke der interessenvertreter. um dahin zu kommen, muss man aber in der lage sein, sein persönliches verhalten von seinen vorurteilen zu trennen. dazu scheinst du offensichtlich nicht in der lage zu sein.

      nun weitergehend: zum thema reziprozität... wasn wort... halte ich in diesem zusammenhang für unsinn. wenn ich der meinung bin, dass ein zusammenleben aller menschen guten willens eine gute sache ist, bedeutet das explizit, dass ich niemanden von diesem zusammenleben ausschließe, nur weil seine regierung der meinung ist, dieses zusammenleben sei keine gute sache. ich schließe nur den aus, der mir persönlich durch sein verhalten zeigt, dass er an einem zusammenleben mit mir nicht interessiert ist, d.h. ich schließe terroristen, gewaltbereite fanatiker und undankbare absahner aus.

      abgesehen davon, ein friedliches zusammenleben von kulturen in einem gebiet kann nicht staatlicherseits vereinbart werden, es muss gelebt werden. die sonntagsreden unserer politiker fördern multikulti nicht, und dein geschwafel schadet ihm.

      Jetzt zum Gutmenschentum: Nett, dass du mich als solchen siehst, aber ich muss das weit von mir weisen. habe auch nie versucht, einen solchen eindruck zu erwecken. scheint mir allerdings, dass du ein problem mit der deutschen vergangenheit hast... ich habe keins. ich achte die vergangenheit und lebe die gegenwart...

      abgesehen davon ist dir wahrscheinlich aufgefallen, dass ich von einem zusammenleben von selbstbewussten und fröhlichen menschen sprach. von büßen war dabei nicht die rede. ich habe in meiner schlagenden verbindung bundesbrüder aus peru, finnland, südkorea und kanada. hälst du mich immer noch für einen gutmensch ?

      Zu Singapur hast du natürlich recht, Singapur ist ein Staat, der es mit der Freiheit seiner Bürger nicht ganz eng nimmt, wenn Fragen der wirtschaftlichen Zukunft im Raum stehen. Folge ist, dass Einwanderung äußerst restriktiv gehandhabt wird und verschiedene kulturen, die sich (eben!) nur als gast in singapur aufhalten, nichts zu lachen haben. als resultat leben die bürger singapurs im rahmen der staatsordnung hervorragend zusammen und genießen die früchte des wirtschaftlichen erfolgs. dies, wie das beispiel der griechischen gastwirts, der über die ausländer schimpft, beweist, dass multikulti nur funktioniert, wenn sie mit zugangskontrolle und klaren verhaltensgrundsätzen verbunden ist. unkontrollierter zugang wie von links propagiert führt nur zum kollaps und fördert rechte gewalt. ein selbstbewusstes zusammenleben der kulturen allerdings bereichert und kann durchaus dazu führen, dass es allen besser geht.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 23:20:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      yarkssen. verbeugung und kratzfuss vor deiner antwort :)

      es gilt ein satz, den ich - glaube ich - von stellaluna irgendwo gelesen habe und leider nicht im original, nur dem sinne nach wiedergeben kann: die völker sind nie verhetzt.. sie lassen sich gelegentlich nur durch skrupellose politiker verhetzen...

      wobei ich zu gerne das original nochmal hören würde :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 02:10:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich möchte das Konzept der Multikultur , so wie in Europa praktiziert, nicht aufwerten.
      Es handelt sich um eine Entwicklung die zutiefst einseitig verläuft und vollkommen ohne Gegenseitigkeit die europäischen Völkern , ihre angestammte Territorien, ihre Strukturen, ihre Lebensweise , vollkommen unnötigerweise beansprucht. Es gibt keinen moralischen Grund , dies als gut für uns , zu finden.

      Nur eine pseudoreligiöse Ideologie der Buße, des "gegen sich selbst sein" kann die Wurzel einer solchen einseitigen Beanspruchung, sein. Ideologie der Buße, eben, die dahin tendiert den Menschen zu suggerieren, sie sollen auf ihren gesunden Egoismus und Besitzsinn verzichten. Jawohl, alles was es hier gab gehörte uns europäern und war von uns für uns geschaffen, und eine solche durch nichts gerechtfertigte einseitige Teilung bedeutet doch Verzicht ! Verzicht aber, kann nur individuell und absolut freiwillig sein und schon gar nicht Politikgegenstand, oder Grundelement einer Gesellschaft.
      Genauso wie der Familienvater für Besitz, Eigentum und Aufstieg seiner Familie schafft, und er würde gar nicht daran denken das Eigentum seiner Familie ohne Not ( d.h ohne Zwang von aussen) mit unerwünschten Gästen zu teilen.

      Andere Länder , dagegen, machen es viel besser: sie suchen sich ihre Gäste selbst , ausschließlich nach Kriterien die IHREN Interessen und IHREM Reichtum dienen, und bilden so tatsächlich multikulturellen Eliten.

      Ich glaube, gegen multikulturelle Eliten ist nichts einzuwenden. Singapur, Boston, Cambridge leuchten....Aber das , was in Europa passiert, ist nur Verfall der schlimmsten Sorte und , eben, ANEIGNUNG OHNE REZIPROZITÄT , daher UNRECHTMÄSSIGE ANEIGNUNG.

      PS: das Wort Resiprozität ist ein hervorragender Begriff des Internationalen Rechts und verdeutlicht dasKonzept viel besser als das Wort Gegenseitigkeit. Hat etwas von Spiegelbildlichkeit: nichts darf von einer Seite ohne ein spiegelbildliches Verhalten der andren Seite, geschehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:36:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      @pgs,
      mein gott, dann bau dir doch deine festung, wenn du alleine bleiben willst, wenn du angst vor den fremden mächten hast, die scheinbar alle nur an deine knete und deine identität wollen... ich lasse dich dann auf die liste der bedrohten arten setzen. nur wer sich verändert bleibt.

      scheinbar hast du mich missverstanden. ich rede nicht der konzeptlosen politik aller deutschen regierungen das wort. ich stimme aber auch nicht in den "das boot ist voll" gesang ein. wanderbewegungen von völkerschaften hat es in der geschichte immer gegeben, und grade im zeitalter der globalisiereung sind ihre möglichkeiten unbegrenzt. wanderbewegungen sind immer ein ventil von sozialen schieflagen in den ursprungsländern. wenn in den zielländern nicht durch integrationsprogramme auf diese wanderbewegungen geantwortet wird, überträgt sich die soziale schieflage auf das zielland. alle versuche, wanderbewegungen durch grenzsperren zu behindern, haben sich im endeffekt wirkunhslos erwiesen, weil sie versuchten, die folgen anzupacken, nicht die ursachen.

      wie auch immer. wovon ich rede, ist das reale, jetz in dieser minute stattfindende zusammenleben von menschen in deutschland. ich habe dazu eine vision entworfen, und ich habe oft erlebt, dass man mit dieser veision gut leben kann, negative beispiele sollten nicht unerwähnt bleiben, bilden aber die ausnahme. dem generelle staatlichkeitskonzepte entgegenzusetzen, ohne sich auch nur ansatzweise mit den thema auseinanderzusetzen, zeugt von einer ordentlichen portion fanatismus. aber fanatisch sind immer nur die anderen, oder was ?
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:52:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      passt nicht so ganz, aber damit kriege ich diesen thread auch wieder nach oben...

      es kotzt mich an, ständig von den befürwortern des irak-kriegs zu hören, die amerikaner hätten deutschland von den anzis befreit. sie haben

      1. erst eingegriffen, als hitler bereits den großten teil europas unter sich hatte,
      2. den zweiten großen diktator bis zum arsch hochgerüstet, da waren also keine skrupel,
      3. sich nicht gerührt, als der krieg ausbrach, da standen england, frankreich, polen u.a. erstmal alleine da.

      das ganze ist politische augenwischerei, um den schuldkomplex zu wecken, den wir deutsche seit ende der nazizeit tief in uns sitzen zu haben. aber so geht das nicht. es ist zutiefst unmoralisch, den zweiten weltkrieg als argument zu nutzen, um einen anderen krieg anzufangen.

      aber was ist denn die grundlage dieses krieges, und hier sind wir wieder beim thema. grundlage des krieges ist dieser nach dem 11.09. ausgebrochene verfolgungswahn in den westlichen staaten, besonders den usa, der sich besonders in einer feindlichen haltung gegen moslems ausdrückt. bush kann den krieg zuhause gut verkaufen, denn es geht gegen terroristen. er braucht dazu keine beweise, denn es geht gegen moslems, moslems sind terroristen, und gut so. und damit ist das gegenseitige weltweite vertrauen, das sich die kulturen entgegenbrachten, im arsch.

      in deutschland ist es in dieser hinsicht zum glück noch nicht so weit gekommen, aber in den usa kann man mit fug und recht sagen, die freiheit wurde bedroht, als wurde sie verkauft.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 16:28:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      An Yarkssen #30

      Aus Ihren Ausführungen sind gutmenschliche Schwerpunkte klar und deutlich: nicht unsere Interessen, nicht mal ein paritätischer Ausgleich von Interessen, sondern die einseitige Benachteilung und Mißachtung unserer Interessen sind Ihre Schwerpunkte ! Von Solidarität MIT UNS keine Spur ! Daher de Bereitschaft zur Preisgabe.
      Wie können Sie so sicher sein daß die Europäer Lust und Pflicht haben sollten, " Zielländer als Ventil von sozialen Schieflagen in Ursprungsländern " , wie Sie so trefflich beschreiben, zu werden ??
      Noch dazu propagieren Sie die großkotzige Erpressung daß wir "Zielländer" nur dann eine Übertragung von " sozialen Schieflagen" vermeiden können wenn wir viel, sehr viel, von uns selbst , in allen Bereichen , preisgeben. ( andere Deutung für Integration)

      Sind wir in Klarem , daß dies Desintegration und absolute Entsolidarisierung unserer Gesellschaft bedeutet? Hat jemand die Völker über diese Zusammenhänge korrekt informiert ? Haben die Europäer zugestimmt ? Warum wurde dieser Punkt seit Jahren als NICHT-Wahlkampfthema deklariert ?

      Versuchte Migrationsbewegungen gab es tatsächlich immer wieder in der Geschichte. Blutige Verteidigungskriege waren meistens die Folgen: wenn die Verteidigung versagte so war der Absturz der "Zielländer" (sic) vorprogrammiert.

      Wollen die Globalisierer des Elends und der Migrationsströme mit ihrer Politik der Preisgabe , gerade das erreichen ??

      Ich möchte alle Leser bitten, masochistische, nihilistische Ideologien des "sich Preisgeben für die Welt" , zu verwerfen.

      Ich möchte alle Leser bitten in Klarem zu sein daß es eine solche Pflicht nicht gibt und alle sollten nur auf nationale Selbstbestimmung und Wahrung eigener Interessen achten, und daß auf keine Kriterien der gewohnten Lebesqualität z.G. von gebietsfrenden "sozialen Schieflagen" verzichtet werden soll.


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