USA streitet, welchen Mobilfunkstandard Irak bekommt. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.03.03 17:14:09 von
neuester Beitrag 27.03.03 17:23:57 von
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MOBILFUNK IM IRAK
America first
Noch während der Irak-Krieg in vollem Gange ist, reden US-Politiker bereits über das große Geschäft danach. Ein kalifornischer Kongressabgeordenter verlangt von Verteidigungsminister Rumsfeld, die Europäer bei der Wahl des Mobilfunkstandards im Irak gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen.
New York - Die USA müssten sich frühzeitig für eine Entscheidung zu Gunsten des amerikanischen Standards CDMA (Code Division Multiple Access) anstelle des europäischen GSM einsetzen, habe der Rechtsexperte Darell Issa von Rumsfeld gefordert, heißt es in einem Bericht des "Wall Street Journal". Von einem GSM-Netz würden anderenfalls nur europäische Mobilfunkausrüster profitieren.
"Die US-Regierung wird bald für den Aufbau eines irakischen Mobilfunknetzes die Dollar amerikanischer Steuerzahler über Frankreich, Deutschland und andere europäische Mobilfunk-Unternehmen ausschütten", so Issa. Deshalb verlangt der republikanische Abgeordnete, der Technologie amerikanischer Unternehmen wie etwa Qualcomm den Vorrang zu geben.
Bei seiner Übersetzung von GSM, das seiner Meinung nach "Groupe Speciale Mobile" bedeutet, stellt er außerdem fest, dass der Standard von den Franzosen entwickelt wurde. Das ist nicht ganz richtig: die GSM-Technologie (Global System for Mobile Communication) wurde von einem Konsortium europäischer Unternehmen, darunter Nokia und Ericsson.
Irak, Nordkorea und Afghanistan gehören zu den letzten großen Ländern, die noch über kein flächendeckendes Mobilfunknetz verfügen. In Europa und im Mittleren Osten ist bisher GSM die am meisten verbreitete Technologie. Insgesamt gibt es rund 331 Millionen Nutzer weltweit. Das unter anderem in den USA genutzte CDMA-Netz (Code Division Multiple Access) mit derzeit rund 67 Millionen Nutzern geht auf eine Entwicklung der Alliierten Militärs aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Die größten Lieferanten für die CDMA-Infrastruktur ist neben Qualcomm der US-Konzern Lucent Technologies.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242294,00.html
Da kann man nur den Kopf schütteln!
America first
Noch während der Irak-Krieg in vollem Gange ist, reden US-Politiker bereits über das große Geschäft danach. Ein kalifornischer Kongressabgeordenter verlangt von Verteidigungsminister Rumsfeld, die Europäer bei der Wahl des Mobilfunkstandards im Irak gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen.
New York - Die USA müssten sich frühzeitig für eine Entscheidung zu Gunsten des amerikanischen Standards CDMA (Code Division Multiple Access) anstelle des europäischen GSM einsetzen, habe der Rechtsexperte Darell Issa von Rumsfeld gefordert, heißt es in einem Bericht des "Wall Street Journal". Von einem GSM-Netz würden anderenfalls nur europäische Mobilfunkausrüster profitieren.
"Die US-Regierung wird bald für den Aufbau eines irakischen Mobilfunknetzes die Dollar amerikanischer Steuerzahler über Frankreich, Deutschland und andere europäische Mobilfunk-Unternehmen ausschütten", so Issa. Deshalb verlangt der republikanische Abgeordnete, der Technologie amerikanischer Unternehmen wie etwa Qualcomm den Vorrang zu geben.
Bei seiner Übersetzung von GSM, das seiner Meinung nach "Groupe Speciale Mobile" bedeutet, stellt er außerdem fest, dass der Standard von den Franzosen entwickelt wurde. Das ist nicht ganz richtig: die GSM-Technologie (Global System for Mobile Communication) wurde von einem Konsortium europäischer Unternehmen, darunter Nokia und Ericsson.
Irak, Nordkorea und Afghanistan gehören zu den letzten großen Ländern, die noch über kein flächendeckendes Mobilfunknetz verfügen. In Europa und im Mittleren Osten ist bisher GSM die am meisten verbreitete Technologie. Insgesamt gibt es rund 331 Millionen Nutzer weltweit. Das unter anderem in den USA genutzte CDMA-Netz (Code Division Multiple Access) mit derzeit rund 67 Millionen Nutzern geht auf eine Entwicklung der Alliierten Militärs aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Die größten Lieferanten für die CDMA-Infrastruktur ist neben Qualcomm der US-Konzern Lucent Technologies.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242294,00.html
Da kann man nur den Kopf schütteln!
sind doch toll die amerikaner...lasst uns noch mehr jubeln...
Das kann den USA leicht passieren, daß sie zukünftig nur noch den Irak als Außenhandelspartner haben werden.
Auch was das Rohöl angeht, so denken die arabischen Verbündeten derzeit darüber nach, wie sie aus ihren Verträgen rauskommen (keine Sorge, die kommen da auch raus - dank zum Teil auch deutscher und französischer Unterstützung).
Auch was das Rohöl angeht, so denken die arabischen Verbündeten derzeit darüber nach, wie sie aus ihren Verträgen rauskommen (keine Sorge, die kommen da auch raus - dank zum Teil auch deutscher und französischer Unterstützung).
@ fsch
ist doch klasse was die amis machen. dann brauchen sie in zukunft keine vorwahl mehr für ein auslandsgespräch wählen.
gibt nur noch verbindung zum irak.
ist doch klasse was die amis machen. dann brauchen sie in zukunft keine vorwahl mehr für ein auslandsgespräch wählen.
gibt nur noch verbindung zum irak.
@ alle
sorry, war spaß.
Aber es ist traurig, dass sich scheinbar fast ganz Amerika gedanken macht, wie man am und im Irak verdient.
Die sollten erst einmal ihre Schulden (glaube ca. 500 Mio $) an die UN bezahlen.
sorry, war spaß.
Aber es ist traurig, dass sich scheinbar fast ganz Amerika gedanken macht, wie man am und im Irak verdient.
Die sollten erst einmal ihre Schulden (glaube ca. 500 Mio $) an die UN bezahlen.
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