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    Eine neue Idee für alle, die der amerikanischen Berichterstattung mißtrauen: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.03 00:58:12 von
    neuester Beitrag 06.04.03 19:20:54 von
    Beiträge: 53
    ID: 717.447
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 00:58:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Egal was Amerika und seine Presse veröffentlicht, ob mit oder ohne Beweis, ihr glaubt es nicht.

      Ist euch schon mal die Idee gekommen, dass gar kein Krieg stattfindet ? Alles reine amerikanische Propaganda, es hat nie einen Krieg gegeben, alles nur reine medienwirksame Machtdemonstration .... Warum ist denn darauf noch keiner gekommen ?:confused: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:02:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was für Vogel bist du eigentlich?
      Ich weiß ja das Polizei und auch Geheimdienste sich hier tummeln aber so blöd wie du stellen die sich bestimmt nicht an!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:02:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt Philosophen, die behaupten, das ganze Leben sei nicht echt, sondern nur Einbildung. Tja, echt scheiße: das Sushi - nur Phantasie. Deine Freundin - eine Fatamorgana. Deine Ferrari - nur Hirnkino.

      Aber Hollywood.... ich glaube, das ist echt echt.

      TS
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:09:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      der Yeti auch
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:10:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      die philosophen haben recht.
      nur, was macht ihr eierbären in meiner einbildung?

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      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:11:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      ACHTUNG ACHTUNG !!!! SOOOFI WEISS DASS SICH POLIZEI UND GEHEIMDIENSTE HIER IM BOARD TUMMELN :laugh: :laugh: :laugh:

      Und da Du das schon weisst, kannst Du mir sicher auch verraten wie/wo ich mich blöd anstelle ?!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:15:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Gul Dukat,

      welche "Beweise meinst du denn?
      Den Link Iraq-Al-Kaida?
      Oder Iraq ist verantwortlich für 9/11?
      Oder WMD?
      Oder Saddam und Osama?
      Oder Iraq kauft Uran und Plutonium in Nigeria?
      Oder Iraq hat Atomwaffen?
      Oder WAS?:D :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:18:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Gul Dukat

      Ist es wirklich so schlimm oder bist du eine ausnahme ?

      Du bist anscheinend sehr Naiv und unwissend um beurteilen zu können wo du überall unter beobachtung stehst,wir leben in einem Überwachungstaat!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:18:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7
      Ein paar Beweise:
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:19:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:21:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:22:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Gul Dukat

      Wenn A gegen B einen Krieg führt, ist es üblich, dass
      weder A noch B die Wahrheit spricht. Die Wahrheit liegt
      aber üblicherweise irdendwo zwischen den Informationen
      von A und B.

      A und B sagen aber beide, dass im Irak ein Krieg geführt
      wird. Dies bezweifle ich also nicht.

      A hat aber schon am 2. Kriegstag gesagt, das die 51. Division
      von B aufgegeben hat. Diese Division kämpft aber immer
      noch. Warum sollte ich also den Informationen von A blind
      vertrauen?


      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:22:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      ne, Gul Dukat ist vom MOSSAD!:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:25:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ausser A + B sagt ausserdem noch C dass Krieg geführt wird, mit eigener Satelliten- und Funkaufklärung.

      ;-) bfg
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:28:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      letzendlich ist es eben so:

      wer einmal luegt, dem glaubt man nicht.

      wer oefters luegt, dem noch viel weniger

      DG
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:29:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      @7: Hey hoh, neee, ich meinte eigentlich die aktuellen Kriegsberichterstattungen. Sehr viele glauben lieber der Irakischen Berichterstattung, warum weiss der Geier.

      Was Deine Punkte angeht: Ich wüsste selbst gern wieso die Amis so wild auf den Irak waren. Ist für mich nicht ganz schlüssig ! Aber es ist definitiv nicht "wegen dem Öl" wie schlichte Gemüter zu sagen pflegen. Das spielt sicherlich auch mit rein, aber ich denke nicht, dass sich der Krieg letztlich für die USA rechnet, dazu sind die negativen Auswirkungen viel zu groß. Schon alleine der Schaden aus der zerrütteten Beziehung zur EU ist fast nicht wieder gutzumachen.

      @Soofi:
      Nun ja, Du fühlst Dich überall beobachtet und weisst, dass wir dem 3. Weltkrieg nahe sind ... und das in den letzten 20 Minuten. Mehr von Deinen Ängsten und Fantasien möchte ich lieber nicht wissen, einen guten Facharzt kann ich Dir ja auch nicht empfehlen, aber versuchs mal mit nem Nerventee :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:32:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      @bfg

      Ich gebe Dir Recht.

      Die Informationen von C sind wohl eh etwas besser als
      die von A und B, auch wenn C mit den Informationspolitik
      gewisse (aber nicht so vordergründige) Absichten
      verfolgt.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:32:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Gul

      vielleicht spielt die Umstellung von US$ auf € ne Rolle?

      ;-) bfg
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:39:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Gul Dukat

      Alle Leute die aufwachen sind ein Problem und sind gefährlich.Ich schau seit 1 jahr kein Fern mehr und lese Bücher ,solltest es mal versuchen wenn du dann noch bissl Grips hast und nicht immer glaubst das 1+1 nicht gleich 2 ist verstehst du wie die Welt funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:40:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      den Mann gibt in Wirklichkeit auch nicht:
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:40:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ach Gott ... so Reaktionen :)
      @12: Du hast ja recht :kiss: aber ich wollte auf etwas anderes hinaus: Sehr sehr viele hier, übernehmen wirklich absolut unkritisch die Infos des irakischen Infoministeriums und bezweifeln schon fast automatisch jede US-Information. Wenn die USA sagen, z.B. wir haben den Flughafen eingenommen, wird mit wildesten gedankengängen versucht zu "beweisen" dass die Amis lügen.
      Mir persönlich ist es z.B. völlig egal ob die Amis am ersten Tag sagen sie hätten Stadt XY eingenommen und am dritten Tag wird immer noch gekämpft. Das ist nicht kriegsentscheidend und eigentlich völlig irrelevant. Einige hier bauen sich aber richtig genüßlich dran auf, wieder ein Beweis gefunden zu haben, dass die Amis lügen. Mir scheint es fast so, als würde es manchen Postern fast körperliche Schmerzen bereiten die Amis siegen zu sehen und als seien sie deshalb so erpicht drauf alles was nach amerikanschem Erfolg aussieht verleugnen zu müssen.

      Ich sehs denk ich mal ganz objektiv: Die Amis sind extrem überlegen, von daher ist das Risiko, eher vom Irak angelogen zu werden erheblich grösser ....

      @13: neeeee bestimmt nicht :) Bin nicht beschnitten :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:42:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      hi soofi
      hab auch mein tv vor 8 Mon rausgeworfen
      Am Anfang wars hart ohne Fußball, jetzt ists ein Gewinn
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:42:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Gül,

      Gut, dann werd ich Dich an meiner "Erleuchtung" teilhaben lassen.
      Der ganze Scheißkrieg ist nicht auf Georges Mist gewachsen.
      Diejenigen die Ihn zum Präsidenten gemacht haben (den 1. Präs. ohne die Mehrheit der Bevölkerung und unter fragwürdigen Umständen)wollen Ihre Investitionen zurück!
      Ich weis nicht ob Du seinen Lebenslauf oder den seiner Familie kennst, wenn nicht guck in Dir an und dann wirst du klarer sehen.
      Bei Bin Laden scheinen auch persönliche Motive neben den politischen eine Rolle zu spielen.
      Wer hat von Bin Laden vorm 9/11 was gehört?Von Al-Kaida?
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:46:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gold
      so kommt man doch nicht weiter
      Jeder weiß daß man Allen maximal die Hälfte glauben kann
      Den Amis, den Irakis, den russ. Tagesberichten
      OK, jeder muß selbst zu filtern versuchen
      nicht anders als bei den Börsentips hier im Board
      übrigens meiner ist Intertainment
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:48:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      @frohgemut

      Gibts die noch?

      Ich glaub die hatt ich mal für 35€ im Depot!98 so rum!:D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:50:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25
      Im Ernst, lies dich mal rein im Board
      die sind gerade jetzt interessant
      natürlich ein seltsames Gefühl wenn man sie mal um 35 hatte
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:50:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ frohgemut
      herzlichen Glückwunsch!Ich finde das Fernsehen für Familien mit Kinder verboten werden müßten!
      Fernsehen kann nützlich sein,aber die gefahr das es mehr schadet als nützt ist gegeben.
      Ist wie Drogen ,es gibt sachen wo Drogen helfen in gewisser dosierung,für Parmazie,aber man kann es auch misbrauchen.DROGEN SIND VERBOTEN.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:51:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      @12: Du mir gehts eigentlich nur drum, mal aufzuzeigen, dass hier extrem viele ein extrem einseitiges Bild haben. Aus Hass/Antipathie den Amis gegenüber , scheinen einige zwanghaft alles in Frage zu stellen was von dieser Seite veröffentlicht wird. Wenn die Amis vermelden sie hätten Stadt XY eingenommen oder Brücke YX besetzt, wird das sofort ganz massiv bezweifelt und alles als Propaganda abgetan. Ich sehs so: Die Amis sind haushoch überlegen, von daher bin ich tendenziell eher geneigt deren Erfolgsmeldnungen zu glauben. Irak hat wesentlich mehr von einer Manipulation der Presse: Denn die öffentliche Meinung ist alles, was er gegen die USA aufzubringen hat. Seine Truppen alleine werden nicht reichen.

      @13 Nööö, bin nicht beschnitten :)

      @Soofi: Aha, Du hälst Dich jetzt auch noch für eine Gefährdung des Systems ? :D Aber Du musst gut informiert sein wenn Du kein fern mehr siehst. Gott sei dank gibts Internet gelle. Aber ein Tipp: Niemand kann überwachen was Du fernsiehst, auf welchen Seiten Du warst schon :D und rein mathematisch ist 1+1 immer 2. Von daher tut man gut dran das erstmal zu glauben. Weisste, es ist eine Sache, manches kritisch zu hinterfragen (das ist richtig und sollte man tun) aber ne andere ists halt, wenn man unbesehen alles ablehnt, weil man in seiner eigenen Seifenblase lebt und sich alles zu zurechtlegt wie mand braucht ! hey bald ist wieder Sommer, ich hoffe Du hockst nicht nur in der Stube beim Bücher lesen ?! :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:56:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:59:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      @frohgemut

      werd ich mal machen wg. Intertainment. Kann mich noch erinnern daß die damals Verträge mit T-Online hatten.
      Schön wenn man die alten Zeiten so Revue passieren lässt!
      Intershop hat ich so bei 200€ gekauft, war damls ne Kauempfehlung. UND DAMIT NOCH % GEMACHT!!! :D :D
      Seit 2 Jahren interessiert mich der Nemax nur noch am Rande. Hab mitgekriegt das man mit Blue-Chips einfach(in Zeiten wie diesen) besser aufgehoben ist
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:00:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      @12: Du mir gehts eigentlich nur drum, mal aufzuzeigen, dass hier extrem viele ein extrem einseitiges Bild haben. Aus Hass/Antipathie den Amis gegenüber , scheinen einige zwanghaft alles in Frage zu stellen was von dieser Seite veröffentlicht wird. Wenn die Amis vermelden sie hätten Stadt XY eingenommen oder Brücke YX besetzt, wird das sofort ganz massiv bezweifelt und alles als Propaganda abgetan. Ich sehs so: Die Amis sind haushoch überlegen, von daher bin ich tendenziell eher geneigt deren Erfolgsmeldnungen zu glauben. Irak hat wesentlich mehr von einer Manipulation der Presse: Denn die öffentliche Meinung ist alles, was er gegen die USA aufzubringen hat. Seine Truppen alleine werden nicht reichen.

      @13 Nööö, bin nicht beschnitten :)

      @Soofi: Aha, Du hälst Dich jetzt auch noch für eine Gefährdung des Systems ? :D Aber Du musst gut informiert sein wenn Du kein fern mehr siehst. Gott sei dank gibts Internet gelle. Aber ein Tipp: Niemand kann überwachen was Du fernsiehst, auf welchen Seiten Du warst schon :D und rein mathematisch ist 1+1 immer 2. Von daher tut man gut dran das erstmal zu glauben. Weisste, es ist eine Sache, manches kritisch zu hinterfragen (das ist richtig und sollte man tun) aber ne andere ists halt, wenn man unbesehen alles ablehnt, weil man in seiner eigenen Seifenblase lebt und sich alles zu zurechtlegt wie mand braucht ! hey bald ist wieder Sommer, ich hoffe Du hockst nicht nur in der Stube beim Bücher lesen ?! :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:03:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      #28, #31
      Kratzer in der Platte oder Endlosschleife?
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:03:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ gul Dukat
      Man kann auch auch an der frischen Luft lesen :)

      Im Fernsehen braucht dich keiner zu kontrollieren da sowieso alles gefiltert wird .

      Ich alleine bin keine Gefahr für das Sytem,da müßte ich schon jemanden überzeugen können von meiner theorie und das ist utopisch,weil ich weiß wie die meisten denken ,weil ich früher auch zu einfach gedacht hab daher kann ich es nachvollziehen.Aber das ist alles nicht so einfach wie es erscheint man muß erst die Geschichte kennen und dann die Wirtschaftlichen und Religiösen hintergründe erkunden um etwas einigermäßen neutral einschätzen zu können!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:04:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Gul #16: Bevor du anderen User hier als Patienten titulierst und deine Prognosen zum Krankheitsbild abgibst,
      will ich deinen etwas einseiten Horizont noch etwas erweitern:

      Es gibt nämlich auch schwere psychosomatische
      ( seelisch-körperliche ) Störungen, wenn man etwas verdrängt, was nach seiner Überzeugung nicht sein darf.


      Mir ist die "nachdenklich ängstliche Art" allemal willkommender als die stumpfe "so wirds schon nicht sein Art"


      Weil es sehr viele Indizien gibt, dass gewisse Ängste berechtigt sind.

      Und da hat eher die Bush-Junta des Öls, die Geopolitischen Interessen der Falken und NeoVons und die Kapitalinteressen gewisser Personenkreise etwas mit zu tun als mit Saddam.

      Fanatische Fundamentalisten entstehen nicht aus dem Nichts-
      es gibt einen Grund für ihre wahnsinnigen Taten, jenseits der Geisteskrankheit, wie man es immer so schön darstellen will.

      Nichtdestotrotz lehne ich natürlich auch diese Gewalt ab-
      aber bitte immer umfassend, ganzheitlich und global
      Action und Reaction betrachten!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:07:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      @32 Nur ganz massivste Probleme mit meinem PC, wahrscheinlich ne Endlosschleife beim CIA der meinen Rechner überwacht ... jetzt isser aber behoben !
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:14:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jetzt hüpf ich in die Heia
      Wechsle beim Buchlesen gerade zwischen M.Moore und den Bachblüten, da kann ich euch bald von Euren Befindlichkeitsstörungen befreien
      gn, frg
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:14:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      @soofi: Ich weiss ja, dass Du sicherlich zum Teil recht hast. Allerdings ergibt sich zwangsläufig die Gefahr, dass Du Dich verrennst, weil Du Dir eine sehr spezielle Weltanschauung zurechtgelegt haben scheinst. Was mich generell ein bischen stört (vereinfacht gesagt bei den linken Weltverbesserern), ist dass sie z.B. gerade hier momentan im Board die wildesten Meinungen vertreten wie sich die Welt, der Krieg etc. verändern und entwickeln wird ... meiner Ansicht nach wird nichts davon eintreten ... und das schlimme: Alle die jetzt hier wild in der Mehrheit sind und sich aus der Menge heraus "stark" fühlen, werden die Klappe halten und aufs nächste mal hoffen ... völlig weltfremd eben ! (Damit bist Du aber nicht gemeint, denn Du vertrittst Deine Meinung aus tiefer Überzeugung und Überlegung heraus wie mir scheint. Und selbst wenn ich denke dass Du Dich ein bsichen täuscht, ist mir das alle Mal lieber wie diese pazifistischen Amerikagegner, die jetzt auf einmal aus den Löchern kriechen ....
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:21:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Halt!, ruf ich unter der Bettdecke hervor
      Wir Linken fühlen uns nicht stark
      wir fühlen uns nur gut
      weil wir wissen daß wir die Menschen lieben, und eins mit Ihnen sind
      da sind doch die rechten Technokraten richtig arm in ihrem Egoismus !
      Das wars
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:25:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      @gul dukat

      Ich find es schade das die Menschen schlafen,wir leben in einer modernen Sklaverei,ich hab mein Fernseher entsorgt als ich gmerkt hab das ich sogar in der Tagesschau bewußt belogen werde .Jeder der ein wenig von Psychologie versteht weiß wie man Menschen beeinflussen kann!
      Der normale Mensch ist heutzutage nix mehr Wert ,welche werte zählen denn heut noch?
      Schlimm ist nur das wenige Mächtige soviel Menschen hinters Licht führen können um ihre Interessen durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:28:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      @38 Auch der, der Tiere liebt, sollte aufpassen, wenn er einem hungrigen Löwen begegnet. Es gibt sicherlich Menschen, die Dich nicht lieben, obwohl Du sie knuddeln möchtest. Und wenn ich nen waschechten deutschen linken sehe und nen fanatisch verblendeten islamischen Terroristen, dann wird mir Angst und bange ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:36:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      @39 Sicherlich hast Du recht. Die Medien und die Politik manipulieren und betrügen. Aber nun ja, ich denke nicht, dass hauptsächlich bewusst gelogen wird, sondern eher, dass man eben lenkend einiges weglässt und so kein vollkommenes Bild zuläßt.
      Aber man muß hier auch unterscheiden:
      Die presse: Wieso wird hier manipuliert. Es geht um Einschaltquoten, um Kunden, je reisserischer berichtet wird, desto besser.
      die Politik:Die muss die Interessen des Staats verfolgen, und da ist die völlige Information des Volkes teilweise kontraproduktiv, man muss bewusst abwägen, ob nicht eine Lüge dienlicher ist als die Wahrheit. Auch wenn ich mich jetzt völlig in die Nesseln setze *g*. Ich bin der festen Ansicht, dass z.B. die Kriminalstatistiken ganz massiv geschönt werden um keine Ausländerfeindlichkeit zu fördern.

      Aber mal was anderes: Wieso denkst Du dass es zu einem 3. Weltkrieg kommt ? Also zeitnah. In 30-40 Jahren wird es einen ganz massiven Kampf geben, um Wasser z.b. dieser Auffassung bin ich auch.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:46:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Warum kommts zum Krieg?
      Ist ganz einfach , wie ist es denn zum 2. Weltkrieg gekommen?
      Wer glaubt sowas wie Hitler kann es in der heutigen Zeit nicht geben ist ein Träumer.
      Die Russen z.b sind eine große Gefahr fur Europa .
      Und bei den Amis muß man schauen wie sie damit zurechtkommen wenn sie keine Weltmacht mehr sind ,dauert übrigens nicht mehr lange meiner Meinung nach
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 02:58:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 03:10:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      @robbenbaby: Wat soll das ? gehts noch etwas plumper ? Das hier ist kein Comic. Mit so etwas solltest Du Dein Zimmer tapezieren wenn es Dich befriedigt.

      @Soofi:

      Nun ja, ich weiss nicht was der WWII mit der heutigen Situation zu tun hat. Immerhin gibt es unter den wichtigen Staaten kein solch menschenverachtendes System mehr. Und auch die USA beabsichtigen keine Annektion des Iraks auf Dauer. Das wäre das dümmste was sie überhaupt nur tun könnten. Eine sehr grosse Gefahr für Europa sehe ich eher von anderer Seite: Schau Dich hier im Board um: Amerika wird unterschätzt und verlacht ... aber Amerika ist technologisch Weltklasse: Biotechnologie, Pharma, EDV, Militär ... überall sind die Amerikaner weltklasse. Und Deutschland ? Unter ferner liefen ... mit abnehmender Tendenz. Die Amerikaner sind zugegebener maßen äusserst egoistisch, aber genau das macht sie erfolgreich. Schau dir die deutsche Politik an: Wir schaffen esnoch nciht mal in Europa berechtigte deutsche Interessen durchzusetzen. Es ist ein schmaler Grad, wieviel Ellenbogenmentalität gesund ist und wieviel schädlich, aber nun ja, genau deshalb können die Amis machen was sie wollen, weil keiner "nein" sagt. (und damit meine ich nicht den Krieg).

      Trotzdem denke auch ich, dass USA sich übernehmen: Herrausragende militärische Stärke bedingt wirtschaftliche Stärke, und die geht langsam aber sich den Bach runter ... allerdings kann das noch Jahre dauern, aber die Haushaltspolitik der Amis wird sie selbst ins Aus befördern. Immerhin sind die Unsummen an Investitionen in Rüstungsgüter unproduktiv und Geldverschwendung. Wie toll wollen die Amis denn noch werden ???

      Eine Gefahr von den Russen sehe ich eigentlich nicht, nur die mangelnde Kontrolle was Atomwaffen etc. angeht und die Sorglosigkeit, mit der man z.B. dem iran nen Atomreaktor hinstellt, halte ich für höcht bedenklich
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 03:53:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      @gul dukat #44

      Du hast doch die Bilderbuchsaison mit Deinen dummen nichtsagendend Smilies eröffnet. Mag ja sein, dass die eine oder andere Karikatur etwas überspitzt ist, aber das macht nun mal dieses Genre aus. Im übrigen haben meine "Comics!" immer einen Bezug zu vorher gesagtem. Wenn ich Deine Kommentare so lese da frag ich mich in welcher Welt Du lebst. Vielleicht brennt ja ein kleines Licht aber leider scheint niemand zu Hause zu sein wenn Du Sätze wie diese schreibst:

      Sicherlich hast Du recht. Die Medien und die Politik manipulieren und betrügen. Aber nun ja, ich denke nicht, dass hauptsächlich bewusst gelogen wird, sondern eher, dass man eben lenkend einiges weglässt und so kein vollkommenes Bild zuläßt.


      Es wird also unbewußt gelogen oder wie habe ich das zu verstehen? Diese Verniedlichung von Propaganda halte ich für gefährlich.

      Da Du ja einfachere Bilder bevorzugst möchte ich einmal mit Deinen Smilies auf einen solchen Unsinn antworten:

      Avatar
      schrieb am 06.04.03 14:32:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ gul dukat

      der 2. Weltkrieg hat insofern mit der heutigen situation zu tun das Hunger und Armut geherrscht hat bedingt duch die Weltwirtschaftskrise ,deutschland hats besonders hart getroffen!Der Grund dafür lag darin,daß etwa drei Viertel der kurz-bis mittelfristigen Auslandskredite(deutschland war durch den 1.Weltkrieg verschuldet) für langfristige Investitionen eingesetzt worden waren.Durch den deflationären Prozeß sank das Bruttosozialprodukt in der Weltwirtschaftskrise 1929 um 5%, 1930 um 4,2% ,1931 um12,1%und 1932 um nochmals 5%.Deshalb mußten immer mehr Betriebe Bankrott anmelden und die Zahl der Konkurse verdoppelte sich zwischen 1928 bis 1932.Es entstand ein Teufelskreis aus sich verringernder Kaufkraft,zürückgehender Kaufkraft,zürückgehender Nachfrage,sinkende Produktion und weitere Entlassungen.Viele konnten ihre Schulden nicht mehr zürückbezahlen und gingen finaziell zugrunde!Besonders die Maßnahmen der damaligen Regierung Brüning waren fatal,da sie ,um ein ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen
      ,die direkten Steuern und indirekten Abgaben erhöhte!Die Massenarbeitslosigkeit überstieg bei weitem die möglichkeiten der Arbeitlosenversicherung.Deshalb wurden die staatlichen Sozialzuwendungen zurückgefahren und die Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst gesenkt.Es zeigte sich schnell,daß die Maßnahmen der Regierung die Krise weiter verschärfte.So kam es deflationären Abwärtsspirale,weil durch die absenkung der Einkommen sich die Kaufkraft verringerte.Dadurch ging die Produktion zurück ,während die Arbeitlosigkeit rapide anstieg.
      Naja lange rede kurzer Sinn ,alles was heute passiert ist fast ähnlich und die Regierung versucht die Arbeitende Bevölkerung zu bestehlen um ihre Gläubiger zu bedienen.
      Aber meinermeinung werden sie sich ein Eigentor schießen und der schuß geht wieder nach hinten los, da ist es nur eine Frage der Zeit bis ein neuer befreier(Hitler) kommt und den Menschen wieder eine perspektive bietet.

      Die einzige Rettung ist das die Welt sich gegen den ZINS wehrt,dann hört nähmlich die Ausbeutung der Armen Menschen auf und jeder bekommt eine Chance auf auf ein besseres Leben und es ist nicht nur den bestimmt die irgendwann einmal wie auch immer an Geld gekommen sind und damit für alle Zeiten die Welt Ausbeuten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 15:14:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Erstes Robbenbaby:

      Dein Name sagt doch eigentlich schon alles oder ? Du bist ein kleines infantiles etwas, das mal ordentlich Rabatz machen will , Bravo Du kleiner Sponk ! Nur mal nebenbei: Ein Smiley dient bewusst dazu, dem geschriebenen Text Akzente zu geben, also zu verdeutlichen ob man es ernst meint, ob man sich wundert oder verärgert ist. Das ist an und für sich elementarer Bestandteil eines Boards. Im gegensatz dazu sind Deine bescheuerten Bilder ziemlich dämlich, vergrößern den Thread und die Laddezeiten nur unnötig und vor allem: Es interessiert niemand ! Und wenn Du mal nen Satz nicht verstehst, den ich schreibe, kann das durchaus sein, denn ich muss sagen, dass ich was besseres zu tun habe, als Sätze im Board perfekt auszugestalten. Aber bevor Du dumm rumblöckst, könntest Du es mal mit Fragen versuchen ?! Meinst Du nicht ??? Aber nun ja, besonders diskussionsfähig bist Du ja nicht.

      Aber nun auch für Dich nochmal: Ich denke generell dass die Medien manipulieren, aber man muss unterscheiden auf welche Art: Eine direkte und bewusste Lüge ist sehr kompliziert und aufwändig. Man muss ne regelrechte Legende drum rum aufbauen, wenn mans wirklich Wasserdicht machen will. Das weglassen von Tatsachen und verschweigen von Fakten ist dagegen wesentlich effektiver und sicherer.
      Soooo und bevor Du nun wieder dumm wirst ... Hirn einschalten:mad: :mad: (und das ist jetzt kein Comic, sondern zeigt mein Unverständnis gegenüber Leuten wie Dir , was bist Du eigentlich von Beruf ??????)
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 15:25:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Soofi: Hmmm kompliziertes Thema, welches per Board sicherlich nicht ausdiskutiert werden kann ... und vor allem nicht ohne sich nochmals neu einzulesen (hast Du ja auch gemacht *g*) , aber ich denke an dem was Du geschrieben hast, ist schon was dran, allerdings machst Du es Dir auch zu einfach. Das ganze Wirtschaftssystem war unausgegoren. Es gab z.B. mal einen interessanten Bericht über Brüning im Handelsblatt. Daraus ging hervor, dass Brüning keinerlei Fehler machte ... er war durch Gesetze gezwungen so zu handeln und hatte kaum handlungsspielraum. Ausserdem muss man beachten, dass an dem Schlamassel auch die extrem hohen Reparationen eine Rolle spielten. Deutschland wurde systematisch ausgeplündert , zerlegt und filettiert. Kein Wunder dass die Wirtschaft am Ende war ... Von daher gebe ich den Kriegsgewinnern aus WWI ne erhebliche Mitschuld daran, dass Hitler die macht ergreifen konnte. Was meinst Du denn damit, dass die Welt sich gegen den ZINS wehren muss ? Gibt es keine Verzinsung mehr, wird niemand mehr sein Geld Fremden zur Verfügung stellen, es wird nicht mehr investiert ... also das ist gar keine Lösung m.E. Und nun ja, ohne Verzinsung kann ein Staat sich z.B. auch nicht verschulden, d.h. das wrde zwangsläufig zu dem führen, was Du kritisierst: Ein Staat müsste per Definition einen ausgeglichenen Haushalt haben und Krisen würden erheblich verstärkt werden. Und was ich auch noch wichtig finde: Es klingt so, als seien Schuldner bei Dir die guten und Gläubiger die bösen ???? Die Schuldner sind für ihre Lage selbst verantwortlich, meist jedenfalls. Sie leihen sich für was auch immer Geld und versprechen es zurück zu zahlen. Ist doch klar dass die Gl. ihr eingesetztes Kapital verzinst und auch zurückbezahlt haben wollen ?! Wenn Du jemand Geld leihst, und eben einen Zinszuschlag willst, was würdest Du tun, wenn der Schuldner Dich als "Ausbeuter" betitelt und sich weigert das Geld zurück zu zahlen ????
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      schrieb am 06.04.03 16:04:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn es kein Zins mehr gäbe würde die Geldhortung aufhören und die schere zwischen Reich und Arm würde nicht weiter wachsen.
      Es würde mehr Kapial in die Realwirtschaft fließen, das auch zwangsläufig zu mehr Arbeitsplätzen führen würde.Die Betriebe wären nicht gezwungen die Zinsaufwändungen ihrer Investition zu unterliegen wenn die Wirtschaft mal nicht mehr wächst!Das SYtem mit Zins funtioniert nur solange solange die Wirtschaft wächst und das Geld das für die Tilgung der Kredite notwendig ist zu begleichen.
      Was ich sehe ist das die letzten Jahre durch rationalisierung es geschafft wurde dieses wachstum und profitgier zu befriedigen,aber das Ende ist irgenwann erreicht,nun versucht man noch mit verlängerung der Produktionzeit (Betriebe die noch Arbeit haben sollen rund um die Uhr Produzieren um halt Kosten zu sparen und angeblich soll man dadurch konkurrenzfähig sein? Es wird damit gedroht in Ungarn Arbeiten die MEnschen für ein 1/3 des Lohnes was wir hier bekommen und das es da kein Wochenende gibt!Also da frag ich mich sind wir Mensschen oder Sklaven wie lange muß man sich das noch gefallen lassen?Jeder hat Familie und hat ein Recht auf Familienleben.Ich sehe kein von den Bossen am WE im Betrieb die sind Freitag ab 15Uhr nicht mehr da!
      Die Menschen werden weltweit ausgebeutet und es sind wenige die davon profitieren.
      Also man muß es schaffen das man mit Geld nicht die lizens bekommt Geld zu drucken zu ungunsten der allgemeinheit.Ich möchte nicht den eindruck erwecken das ich generell gegen Unternehmer bin ,wie brauchen sie ! Sie werden aber durch dieses Sytem gezungen so zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 17:11:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      Möglicher Ausweg?
      Vorstellung des "Dritten Weges" / Alternative zu Kapitalismus und Kommunismus / Vollendung der freien und sozialen Marktwirtschaft
      Von Matthias Miguel Braun und Bijan Nowrousian

      Wir haben uns schon fast daran gewöhnt: Jeder Tag bring neue Hiobsbotschaften mit sich. Hungerkatastrophe in Afrika, Vernichtung der EG-Lebensmittelüberschüsse, wachsende Armut auch in den Industriestaaten, Obdachlosigkeit, Haushaltsdefizite, Abholzung der Regenwälder, Ozonloch ... diese Liste ließe sich beliebig lange so fortsetzen. Angesichts solcher Meldungen empfinden immer mehr Menschen Hilflosigkeit und resignieren.

      Wird aber System in diese Fülle von Katastrophen und Fehlentwicklungen gebracht, so kristallisieren sich neben der drastischen Zunahme der Weltbevölkerung folgende Problemgruppen heraus:

      Eine weltweit zunehmende Arbeitslosigkeit bei theoretisch durchaus vorhandenen Beschäftigungsmöglichkeiten (z. B. Verbesserung der Infrastruktur in Osteuropa).
      Eine weltweit steigende Gesamtverschuldung (öffentliche und private Haushalte, Unternehmen).
      Ein ständiges Auseinanderdriften der Einkommen von immer mehr Armen und immer weniger Reichen, sowohl global, als auch innerhalb der einzelnen Nationen.
      Eine bedrohliche Umweltzerstörung, vor allem als Folge einer zwanghaften Zunahme von Produktion und Verbrauch (Umweltzerstörung wird letztendlich in Kauf genommen, um die Konjunktur, d. h. ein möglichst ständiges Wachstum der Wirtschaft zu garantieren).
      Tabuisierte Bereiche aufbrechen
      Welche Diagnose würde ein Arzt unserer Erde, diesem kranken Organismus, stellen? Wo sind die Ursachen dieser Entwicklung? Es mag an dieser Stelle verwundern, wenn wir nun von Geld- und Bodenordnung reden werden, denn weder in der öffentlichen Diskussion, noch in wissenschaftlichen Fachkreisen, wird ein Zusammenhang zwischen den oben beschriebenen Phänomenen und der Problematik der Geld- und Bodenordnung gesehen. Aber scheitert nicht gerade die gesamte herkömmliche Volkswirtschaftslehre mit ihren Denk- und Erklärungsschemata bei dem Versuch, brauchbare Lösungsvorschläge zu erarbeiten?

      Es ist daher unumgänglich, bisher ausgeklammerte und tabuisierte Bereiche unserer Wirtschaftsordnung auf ihre Funktionsweise und ihre Bedeutung für die Wirtschaft hin zu untersuchen. Alle Güter müssen, sobald sie hergestellt worden sind, auch angeboten werden: Wer eine Kiste Äpfel besitzt, muß diese möglichst schnell auf den Markt bringen, da sonst die Äpfel verderben. Aber auch Produkte, die nicht verderben, müssen möglichst bald angeboten werden, da sie zum Beispiel Lagerhaltungskosten verursachen, oder die Nachfrage nachläßt oder von anderen befriedigt wird. Man kann also bei allen Gütern einen Angebotszwang feststellen.

      Lediglich das Geld unterliegt keinem Angebotszwang. Es verdirbt nicht, verursacht keine Lagerkosten und wird jederzeit nachgefragt. Dies macht es, neben seiner Universalität, allen anderen Gütern überlegen. Insofern ist eine Hortung von Geld theoretisch möglich. Die Folge einer solchen Hortung ist aber, daß das Geld dem Wirtchaftskreislauf entzogen wird und somit nicht mehr dem Austausch von Waren dienen kann; Geld besitzt also eine "Streikfähigkeit". Für jede Volkswirtschaft ist es jedoch von höchster Wichtigkeit, daß das Geld im Umlauf bleibt. In unserem jetzigen Wirtschaftssystem wird dies auf zweierlei Weise erreicht: Durch das "Zuckerbrot" der Zinsen und die "Peitsche" der Inflation.

      Inflation = "Peitsche"
      In einem Wirtschaftssystem mit inflationärer Währung ist jedes Wirtschaftssubjekt daran interessiert, ob der drohenden Entwertung das Geld so schnell wie möglich wieder auszugeben. In einem solchen Falle unterliegt also auch das Geld einem Angebotszwang. Die Aufgabe der Inflation als Umlaufsicherung des Geldes ist einer der Gründe dafür, daß keine Währung der Welt ohne Inflation auszukommen scheint. Dies hat allerdings den Nachteil, daß das Geld seine Funktion als stabiler Preismaßstab und als gleichbleibendes Wertaufbewahrungsmittel, die ihm eigentlich neben seiner Funktion als Tauschmittel zukommen sollte, verliert. Deshalb ist diese Art der Umlaufsicherung allein ihrer sozialen Ungerechtigkeit wegen für die gesamte Gesellschaft äußerst negativ.

      Die zweite Art der Umlaufsicherung in unserem Wirtschaftssystem ist der Zins. Dabei bekommt das Wirtschaftssubjekt, welches sein Geld nicht hortet, sondern dem Wirtschaftskreislauf über den Bankensektor erneut zur Verfügung stellt, eine Prämie. John Maynard Keynes sprach in diesem Zusammehang vom Zins als "Liquiditätsprämie". Um Wesen und Wirkung des Zinses darzustellen, müssen wir etwas weiter ausholen, als dies bei der Beschreibung der Inflation notwendig war.

      Zuerst muß verdeutlich werden, daß Zins über den Zinseszins-Effekt zu einem exponentiellen Anwachsen der Geldvermögen führt. Dies sei an folgendem Beispiel kurz erläutert:

      Hat man eine Spareinlage von 10 000 Mark bei einer jährlichen Verzinsung von 6%, so hat man nach 50 Jahren alleine durch den einfachen Zins (Verzinsung nur des Grundkapitals, also jedes Jahr 6% Zins für 10 000 Mark) einen Kapitalzuwachs von 30 000 Mark. Durch den Zinseszins (Verzinsung des Grundkapitals plus bisher angefallener Zinseinkommen) kommt dazu noch einmal ein Betrag von 134 000 Mark. Innerhalb von 50 Jahren hat sich das Guthaben also von 10 000 auf 174 000 Mark erhöht!!

      Dieses Beispiel verdeutlicht zuerst einmal, daß es sich beim Zins eben nicht, wie häufig angenommen, um eine einfache Bezahlung der Dienstleistung des Geld-zur-Verfügung-Stellens handelt.

      Entscheidend jedoch ist die Frage, wem der Guthabenbesitzer aus unserem Beispiel seine wundersame siebzehnfache Geldvermehrung denn eigentlich verdankt. Den Zinseinnahmen muß schließlich auch eine Arbeitsleistung gegenüberstehen. Die Banken sind ja keine selbstlosen Wohltäterinnen, die aus einem unerschöpflichen Füllhorn Geldgeschenke an sparsame Bürger verteilen. Allen Zinseinnahmen müssen daher auf der anderen Seite Schulden, d. h. Zinsenlasten, gegenüberstehen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß nicht nur Schuldner Zinsen zahlen, sondern wir alle! Insofern nämlich alle Unternehmer gezwungen sind, die Zinsenlasten ihrer Kredite auf den Preis umzuschlagen, zahlt auch jeder indirekt Zins. Zur Zeit beträgt der Zinsanteil im Warenpreis durchschnittlich 30%! Man muß also mehr als 30% seines Einkommens aus Zinsgewinnen bestreiten, um zu den Gewinnern des Systems zu gehören.

      Der Zins führt lediglich zu einer ständigen Umverteilung des Geldes von den Ärmeren zu den Reicheren, von der Arbeit zum Besitz. Insofern also auf der einen Seite die Zinsvermögen und Zins-einnahmen, auf der anderen Seite aber auch die Zinsenlasten und damit der Geldbedarf ständig steigen, handelt es sich hierbei um einen "positiv rückgekoppelten Kreislauf", d. h. eine sich selbst beschleunigende Entwicklung. (Die nachfolgende Grafik verdeutlicht diesen Sachverhalt noch einmal)

      Neben den bereits erklärten Phänomenen des ständigen Auseinanderdriftens von Arm und Reich sowie der ständig wachsenden weltweiten Verschuldung ist auch der Wachstumszwang, dem unsere Wirtschaft unterliegt, eine Folge dieses monetären Teufelskreises: Insofern die Verschuldung, wie gezeigt, ständig wächst, wächst auch der Anspruch des Zinses auf die Arbeitseinkommen. Ein immer größerer Teil des Einkommens muß aufgewendet werden, um den Zins zu bedienen. Will man die dadurch vorprogammierte Verarmung breiter Bevölkerungsschichten verhindern, ist man gezwungen, die Arbeitsleistung ständig zu steigern. In einem Zinssystem ist die Wirtschaft also gezwungen, ständig zu wachsen, um den wachsenden Zins zu bedienen (in Deutschland ist die "Notwendigkeit" zum Wachstum sogar per Gesetz, dem Gesetz für Stabilität und Wachstum, festgelegt). Vergegenwärtigt man sich nun jedoch, daß die Ressourcen der Erde, auf deren Verarbeitung letztendlich jede Wirtschaft beruht, begrenzt sind und daß in einem begrenzten Raum kein unbegrenztes Wachstum möglich ist, erkennt man, daß ein fortwährendes Wirtschaftswachstum zwangsläufig zur Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen führt.

      In dem bestehenden System bleibt demzufolge nur die Wahl zwischen dem ökologischen oder dem sozialen Kollaps.

      Phänomen Arbeitslosigkeit
      Wenn der Leser sich nun an die vier eingangs aufgelisteten Problemfelder erinnert, so wird deutlich, daß die unter 2. bis 4. erwähnten Probleme (Verschuldung, Auseinanderdriften von Arm und Reich, Umweltzerstörung/Wachs-tumszwang) bereits erklärt sind.

      Einer Erläuterung bedarf nur noch das Phänomen der Arbeitslosigkeit. Auch hier spielt der Zins eine wichtige Rolle: Bei jeder volkswirtschaftlichen Investi-tion ist man gezwungen, mindestens soviel Gewinn zu machen, wie das Kapital bringen würde, wenn es verzinst auf der Bank läge. Kann ein wirtschaftliches Unterfangen diese Bedingung nicht erfüllen, so ist es so gut wie unmöglich, Geld dafür zu bekommen. Das Kapital verweigert sich, der Zins wird zum Investitionshemmer. Man spricht in diesem Zusammenhang vom sogenannten Rentabilitätsprinzip (das Gegenteil dazu ist das Wirtschaftlichkeitsprinzip, d. h. ein Unterfangen lohnt sich bereits dann, wenn es sich selbst trägt).

      Die fatalen Folgen dieses Prinzips lassen sich gerade in Deutschland gut erkennen: Es gibt über vier Millionen Arbeitslose, obwohl es an Aufgaben, die gemacht werden müßten, gerade in den neuen Ländern wahrlich nicht mangelt. Das Kapital jedoch, anstatt sich bei geringerer Rendite dem Aufbau in den neuen Ländern zur Verfügung zu stellen, zieht renditeträchtige Langzeitverzinsungen der Devisen- und Aktienspekulationen vor. Wo das Geld wirklich gebraucht wird, ist es nicht, und wo es ist, wird es eigentlich nicht gebraucht.

      Neben der ungerechten Geldordnung ist die herrschende Bodenordnung das zweite Grundübel unseres Wirtschaftssystems. Diese wird genausowenig wie die Geldordnung als Problem erkannt, da das Recht auf Bodenbesitz vielen Menschen ebenso selbstverständlich ist, wie das Recht auf den Besitz an Gütern. Boden ist aber in vielerlei Hinsicht nicht mit anderen Gütern zu vergleichen: Zum einen ist Boden ein Gut, das jeder Mensch zum Leben braucht, zum anderen ist Boden nicht vermehrbar. Da man Boden also weder herstellen, noch verbrauchen kann (es sei denn, man vergiftet ihn!) sondern er eigentlich nur genutzt wrden kann, dürften am Boden eigentlich nur Nutzungsrechte bestehen. Dabei sollte jeder nur soviel Boden bekommen, wie er braucht bzw. bearbeiten kann.

      Diesen Forderungen wird die heutige Bodenordnung nicht gerecht. Boden wird als spekulative Kapitalanlage mißbraucht, durch Zurückhaltung künstlich zusätzlich verknappt und ist Quelle ungerechtfertigter Bereicherung einzelner. Über Mieten, Pachten und damit letztendlich allen Preisen entsteht auch hier, wie beim Zins, ein Geldstrom von der Arbeit zum Besitz.

      Die heutige Geld- und Bodenordnung, die ungerechtfertigte, arbeitsfreie Einkommen einiger auf Kosten der Allgemeinheit zur Folge hat, ist mithin die eigentliche Ursache zahlreicher Probleme unserer Zeit!

      Dritter Weg
      Es stellt sich nun natürlich die Frage, welcher Weg aus dieser Situation herausführen kann. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus fällt dieser als Alternative weg. Daß es jedoch ein Trugschluß ist, anzunehmen, der Kapitalismus sei nun wohl oder übel das einzig funktionierende Systm, das halt trotz seiner "kleinen Fehler" akzeptiert werden müsse, zeigt sich an der offenen und verdeckten Ratlosigkeit, mit der sich Wissenschaft und Politik den Problemen "mutig" stellen. So hat z. B. der Nobelpreisträger für Ökonomie von 1976, Milton Friedman von der renommierten Chicago School, vor kurzem angeregt, den monetären Problemen durch eine staatlich kontrollierte Hyperinflation beizukommen!!

      Das Ende des Kommunismus bedeutet also nicht etwa den Sieg des Kapitalismus, sondern vielmehr sein Übrigbleiben!

      Um den Lösungsansatz, den die sogenannte freiwirtschaftliche Schule bietet und den wir hier als "dritten Weg" vorstellen, nachvollziehen zu können, ist es notwendig, sich noch einmal daran zu erinnern, was ganz zu Beginn über das Geld gesagt wurde: Geld unterliegt keinem Angebotszwang, kann folglich dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden. Insofern dieses für eine Volkswirtschaft höchst schädlich ist, besteht prinzipiell immer die Notwendigkeit, es mit einer Umlaufsicherung zu belegen, d. h. die Wirtschaftssubjekte dazu zu bringen, ihr Geld dem Kreislauf erneut zur Verfügung zu stellen. In unserer Wirtschaft geschieht dies durch Inflation und Zinsen, mit allen daraus resultierenden Folgen.

      Der freiwirtschaftliche Lösungsansatz besteht nun darin, die schädliche Umlaufsicherung Zins und Inflation durch eine andere Umlaufsicherung zu ersetzen: Geld muß, wie alle anderen Güter auch, einem Angebotszwang unterworfen werden. Es müssen "Lagerhaltungskosten" für das Geld eingeführt werden, indem Gebühren für Geld entstehen. Konkret kann dies zum Beispiel bedeuten, daß Geldscheine nur dann gültig sind, wenn der jeweilige Besitzer am Monatsende eine zu erwerbende Marke darauf klebt (wie in Freigeldversuchen der 30er erfolgreich praktiziert wurde), oder daß bestimmte Geldserien nach dem Zufallsprinzip von der Notenbank aufgerufen (laut Bundesbankgesetz kann die Bundesbank schon heute Geldserien einziehen) und gegen einen etwas geringeren Betrag eingetauscht werden. Um die Grundidee noch einmal ganz deutlich zu machen: wurden bisher diejenigen, die ihr Geld dem Kreislauf erneut zur Verfügung stellten, "belohnt" (mittels Zins), so sollen nach freiwirtschaftlichen Vorstellungen diejenigen, die ihr Geld nicht erneut dem Kreislauf zur Verfügung stellen, "bestraft" werden (mittels Nutzungsgebühr). Jeder wäre also gezwungen, sein Geld entweder direkt dem Kreislauf zur Verfügung zu stellen, indem er es ausgibt, oder indirekt, indem er es bei einer Bank zinsfrei anlegt, die es dann zinsfrei gegen geringe Gebühren verleiht. (Es bestünde also kein Konsumzwang!)

      Damit das Geld aber auch seine Funktion als Wertmaßstab und Wertaufbewahrungsmittel erfüllen kann, muß es inflationsfrei sein. Diese Forderung ist in einer freiwirtschaftlich organisierten Wirtschaft schon deswegen viel leichter zu realisieren, da die Inflation in ihr ihre Funktion als Umlaufsicherung verliert. Daneben bedarf es einer unabhängigen Notenbank, die mittels einer Beobachtung des Großhandelsindex die Geldmenge dem Bedarf ständig anpaßt und so eine Entwertung des Geldes verhindert (Der Großhandelsindex beziffert die Preise, die der Großhandel für Produkte zahlt. Er reagiert sehr viel schneller auf Veränderungen, so daß die Geldmenge angepaßt werden kann, bevor die Verbraucherpreise sich ändern.).

      Die Bodenfrage läßt sich sowohl steuer-, als auch sachrechtlich lösen, indem entweder ungerechtfertigte Gewinne durch Steuern abgeschöpft werden, oder auf evolutionärem Wege mittels Erb- und Bodenrecht das Privateigentum an Boden durch ein Erbpachtsystem ersetzt wird.

      Während der Kapitalismus das private Eigentum und die private Nutzung an Boden vorsieht und der Kommunismus das staatliche Eigentum und die staatliche Nutzung, sieht die Freiwirtschaft einen gemeinschaftlichen Besitz (z. B. durch die Gemeinden) und private Nutzung (Erbpacht) vor.

      Die Durchführung dieser Reformen wäre problemlos im Rahmen des Grundgesetzes möglich: Lediglich das Bundesbankgesetz sowie Passagen des Erb-, Boden- und Wirtschaftsrechtes müßten geändert werden, um aus der kapitalistischen eine freiwirtschaftliche Ordnung zu machen!

      Silvio Gesell
      Die oben ausführlich dargestellten Vorschläge wurden zum erstenmal von Silvio Gesell (1862 - 1930) in seinem 1916 veröffentlichten Buch "Die natürliche Wirtschaftsordnung" NWO unterbreitet. In diesem Buch forderte er u. a. auch damals völlig utopische Dinge wie die Abschaffung der Golddeckung der Währung und eine unabhängige Notenbank sowie eine Indexwährung. Heute sind diese Dinge selbstverständliche Realität.

      Dies spricht ebenso für die Realisierbarkeit freiwirtschaftlicher Ideen wie die Freigeldversuche zu Beginn der 30er, von denen insbesondere der erfolgreiche Versuch in der österreichischen Marktgemeinde Wörgl/Tirol zu nennen ist, der gerade wegen seines Erfolges von der Regierung per Erlaß beendet wurden (da sich ca. 170 weitere Gemeinden für das Experiment interessierten, sah die Nationalbank ihr Monopol gefährdet!).

      Wir halten diese Ideen für äußerst beachtenswert. Auch wenn die Details für eine Durchführung in einer ganzen Volkswirtschaft natürlich noch nicht ganz ausgereift sein mögen, so glauben wir doch, daß sich hier tatsächlich ein Ausweg auftut.


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      Dieser Beitrag erschien erstmalig im November 1993 in der Schülerzeitung "Ex & Hopp" des Carl-Humann-Gymnasiums, Essen-Steele. Wir danken den Autoren für die freundliche Nachdruckgenehmigung. (Die Redaktion)


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      Abgedruckt in DER DRITTE WEG, Zeitschrift für die natürliche Wirtschaftsordnung, 25. Jahrgang/Nr. 1, Januar 1994
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 17:22:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      "Vielleicht wird irgendwo auf der Welt ein origineller Denker auftauchen,
      der mit einer neuen Theorie das Marktprinzip
      mit den unerfüllten menschlichen Bedürfnissen versöhnt -
      ohne den Markt zu zerstören."

      (William Greider)
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 19:14:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Soofi: Also Deine Mail an sich, ohne den Beitrag von Sittin Bull, wäre extrem angreifbar. Weil wie sollte Geld seine Funktion erfüllen, wenn es keinen Zins gäbe. Der Ansatz des Artikels ist jedoch plausibel. Da der Artikel allerdings Themenbereiche anspricht, bei denen ich trotz einschlägiger Bildung, nur bedingt mitsprechen kann (und ihr wohl auch nicht :)) , ne andere Frage: Was spricht denn gegen dieses System ? D.h. welche Argumente bringen grosse volkswirtschaftliche Denker gegen dieses System vor ? Das einzige was mir jetzt spontan, (ohne grosses Nachdenken) einfällt, ist dass z.B. der Vorwurf, Menschen spekulieren mit Geld lieber in Aktien statt es produktiv einzusetzen, m.E. schlichtweg falsch ist. Ich meine der Börsencrash hat doch gezeigt, dass die Börse keine wundersame Gelddruckmaschine ist und dass sich die Kurse grundsätzlich immer wieder an die tatsächliche Entwicklung angleichen. Aktuell stellen die die Anleger wieder Geld zur Verfügung, allerdings ohne "benötigt" zu werden. Deshalb auch das Zinstief. Und überhaupt: Sorgt der Zins durch sich ständig an die aktuelle Situation anpassende Zinssätze nicht für einen natürlichen Ausgleich ? Und zudem ist der Zins ja auch nicht ausschliesslich ein Belohnungsinstrument, sondern ebenfalls Ausgleichsmechanismus für eingegangene Risiken ... Angenommen ich müsste für Geldhaltung "Strafe" , sprich besagte Lagerkosten zahlen, wäre das , ausser ich konsumiere Geld, nicht trotzdem sinnvoller und sicherer als es einem Dritten für Investitionen zur Verfügung zu stellen und evtl. komplett zu verlieren ? Und die Banken: Angenommen sie würden Geld ausschliesslich gegen eine geringe Gebühr verleihen: Was ist mit deren Ausfallrisiken ? wer würde in einer Welt ohne Zins das Risiko tragen, dass Invetitionen daneben gehen ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 19:20:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Oh nochwas: Die klassische Volkswirtschaft macht für die im Artikel angesprochenen Probleme ja vielfach politische Eingriffe verantwortlich. Und damit hat sie vielfach recht. Arbeitslosigkeit z.B. ist vielfach durch zu gute soziale Absicherung bedingt. stichwórt: Arbeitslosengeld konkurriert mit Beschäftigung. Oder das Umweltproblem: Das besteht ja nur deshalb, weil hier der Markt mangels Preismechnaismus nicht funktioniert und somit Umweltverbrauch ein günstiger Weg ist. Die volkswirtschaftliche Idee sind ja hier sogenannte Umweltzertifikate, bei denen Umweltverbrauch entsprechend bepreist wird. Von daher stellt sich ebenfalls die Frage, ob das System aktuell nur deshalb Probleme hat, weil man viele Probleme eben eher staatlich reguliert statt Markt zuzulassen ?!


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