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    Amerikanische Killerkommandos durchstreifen Bagdad - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.03 13:44:54 von
    neuester Beitrag 07.04.03 14:44:24 von
    Beiträge: 12
    ID: 717.864
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      schrieb am 07.04.03 13:44:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=118690&streamsnr=7

      Jetzt wird es dort aber arg "nass"...
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:47:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das haben die Amerikaner von ihren israelischen Kumpanen gelernt. :mad:

      WO
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:47:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      kann man schon baden???

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:48:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Finde ich ziemlich aufreisserisch die Überschrift:

      URL: http://focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=118690&streamsnr=7
       
      P O L I T I K

      Killertrupps streifen durch Bagdad
       

      K leine Kommandotrupps amerikanischer Spezialeinheiten halten sich offenbar schon seit Beginn des Krieges in Bagdad auf. Ihr Einsatz erfolge unabhängig von der Entscheidung über das weitere militärische Vorgehen, teilte US-Brigadegeneral Vincent Brooks am Freitag im Hauptquartier in Katar mit.
      Zu den Aufgaben dieser Soldaten gehöre es, Ziele für Angriffe zu erkunden, Kontakt mit irakischen Funktionären aufzunehmen und Spezialaufträge auszuführen wie die Tötung bestimmter Personen oder die Zerstörung von Einrichtungen.
       
      04.04.03, 17:44 Uhr
      (Quelle:  ap)


      Gruß
      Eustach
      (dem dazu nicht viel einfällt)
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:48:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 1

      Besonders scharf sind die "Killer" auf Kleinkinder und
      Jungfrauen!
      :cry:

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      schrieb am 07.04.03 13:50:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      passt aber doch:

      "...Spezialaufträge auszuführen wie die Tötung bestimmter Personen..."

      In welcher UN-Resolution stand eigentlich die Tötung bestimmter Personen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:53:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4
      Die Amis können es einem aber auch wirklich nicht Recht machen, oder?
      Saddam zu beseitigen, sei falsch.
      Krieg soll falsch sein. Wo sind denn die Alternativen gewesen? (Ich meine jetzt nicht B90 / Die Grünen :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:59:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Blue Max,

      machen wir doch mal ein Quiz, was mit "bestimmten Personen" gemeint sein könnte.

      In # 5 findest du meine ersten Vermutungen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:01:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @FCO_Alpha
      Alternativen zum Krieg gibt es doch genügend.

      Man könnte sich doch mit Saddam an einen "runden Tisch" setzen. Und dann hätte man doch sicher eine "einvernehmliche Lösung" finden können. :look:
      Bei uns ist das doch auch bewährt, seit dem "runden Tisch" boomt der Arbeitsmarkt und alle tun, was man beschlossen hat.
      Aber immer gleich mit Waffen auf Menschen schießen, so sind sie halt die Amerikaner. :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:04:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und das ist recht so !

      Diesesmal greifen sie sich das Schwein

      Das hätten sie schon vor 10 Jahren erledigen müssen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:09:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Amerikanische Killerkommandos, die die irakischen Staatsverbrecher killen, sind immer noch besser, als die irakischen Killerkommandos, die die eigene Bevölkerung terrorisiert haben, oder ???
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:44:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Imam und der Philosoph
      Leitartikel
      von Thomas Kielinger
      "Wir wenden uns gegen eine antiamerikanische Regierung in Washington, die einen Angriffskrieg führt und ein fremdes Land verwüstet, seine 6000 Jahre alten Kulturdenkmäler zerstört, seine Lebensformen untergräbt und seine schon von innen terrorisierte Bevölkerung nun auch von außen in Angst und Schrecken und in den Tod jagt." So las man vor wenigen Tagen in einer überregionalen deutschen Tageszeitung, aus der Feder eines Philosophiedozenten in Marburg.
      Wer in London lebt, Europas multikultureller Hauptstadt, fühlt sich aufgerufen, mit David Hume und John Locke im Gepäck diesen Satz auf seinen empirischen Gehalt zu überprüfen. Wir beginnen im Stadtteil Kilburn, der Heimat vieler Schiiten, die vor 13 Jahren aus dem Irak des Saddam Hussein fliehen mussten. Darunter auch Abdul Majid Al Khoei, ein Imam, oder sagen wir es mit dem geläufigeren Namen: ein Ayatollah. Ein Berühmter dazu unter seinen Glaubensbrüdern, denn der 41-Jährige ist der Sohn des verstorbenen Großayatollah Abul-Qasim Al Khoei aus Nadschaf, der heiligen Stadt der Schiiten. Was Khomeini für den Iran, das war Abdul Majids Vater für die schiitische Mehrheit des Irak: ihr geistliches Oberhaupt.
      Nadschaf ist das Zentrum ihres Glaubens, hier liegt der Schrein, die Moschee von Imam Ali, des Schwiegersohns des Propheten, der vor den Toren der Stadt im Jahre 661 ermordet wurde, wie 680 sein Sohn Hussain im nahe gelegenen Kerbela, wo eine ähnlich ehrwürdige Moschee seiner gedenkt. Vater und Sohn sind nach schiitischer Auffassung die rechtmäßigen Erben Mohammeds. In Nadschaf lebte in der Zeit seiner Verbannung aus dem Iran auch Ayatollah Khomeini, 14 Jahre lang. Um zu ermessen, welches Heiligtum wir mit der Ali-Moschee von Nadschaf vor uns haben, müsste man sich, wie ein britischer Kunsthistoriker unlängst schrieb, "die Klagemauer, den Felsendom und Gethsemane in eins denken".
      Schnitt. Wir schreiben den 2. April 2003, und amerikanische Panzer der 7. Cavalry Division nähern sich Nadschaf, wo schwer Bewaffnete der Revolutionären Garden sich in der Ali-Moschee verschanzt haben, um die anrückenden US-Truppen zu verführen, genau das zu tun, was unser Philosophiedozent von ihnen erwartet: ein Kulturdenkmal zu zerstören, vielleicht keines von den 6000 Jahre alten, dafür aber das bedeutendste der weltweiten schiitischen Gemeinde überhaupt.
      Das ist die Stunde von Ayatollah Abdul Majid Al Khoei aus Kilburn in London. Mit Hunderten seiner Glaubensbrüder - Ärzte, Geistliche, auch ehemalige Offiziere - ist er vor wenigen Wochen aus dem Exil an den Golf zurückgekehrt, hat Frau und vier Kinder fürs Erste in der Londoner Wahlheimat zurückgelassen und sich den Koalitionskräften zur Verfügung gestellt, als Übersetzer vor allem, und das im weitesten Sinne: Übersetzer etwa für jene Kulturfrage, die sich den heranrückenden US-Soldaten in der vorigen Woche in Nadschaf stellte. Der Imam begleitete sie als Berater, und von ihm lernte der anführende General, was zu tun sei in dieser Lage: behutsam die Waffen senken und sich der Ali-Moschee nicht einmal nähern.
      Ein bedeutender Mann trat dem Imam aus Kilburn zur Seite, der Nachfolger seines verstorbenen Vaters und dessen ehemaliger Schüler: Großayatollah Said Ali Al Sistani. Nach 13 Jahren Hausarrest unter dem Saddam-Regime von den Amerikanern befreit, half der 73-Jährige, die angespannte Lage zu glätten und die Menschen zu beruhigen. Einen Tag später sprach er eine Lehrmeinung aus, eine Fatwa: Den Amerikanern möge man keinen Widerstand leisten, vielmehr mit ihnen kooperieren. Die wahren Kulturschänder aber, die irakischen Garden, brandmarkte aus dem Teheraner Exil der dort operierende schiitische Hohe Rat der Islamischen Revolution: Sie hätten mit ihren Waffen die Ali-Moschee, dieses höchste Kulturgut und Heiligtum, entehrt und besudelt.
      Ist es zu viel erwartet von einem deutschen Philosophiedozenten, sich an den Fakten zu orientieren statt an seinen Vorurteilen? Oder stimmt noch immer der alte Witz, den man sich zur Zeit Hegels in Berlin erzählte? Jemand fragte den hoch geehrten Philosophen: "Was ist, wenn die Wirklichkeit nicht mit ihren Ideen übereinstimmt?" Und Hegel soll geantwortet haben: "Umso schlimmer für die Wirklichkeit." Ein Bonmot, das in unserem Kontext leider jeden Witz verliert, vielmehr auf eine Krankheit des Denkens verweist, die beschämt und beunruhigt.

      :( :( :( :(


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