Das Nachfrageproblem!? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.04.03 01:24:55 von
neuester Beitrag 22.04.03 09:41:46 von
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ID: 723.044
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Da mir bei aller Diskussion
um die Ursachen der aktuellen
wirtschaftlichen Situation und
dem möglichen Ausweg aus dieser
ein Aspekt zu wenig berücksichtigt schein,
möchte ich gern einen Thread eröffnen,
um dem Thema
Nachfrage
nachzugehen.
Ich hoffe es gibt ein reges Interesse.
Also man wird sich wohl einig werden,
dass es derzeit auf dem Weltmarkt nicht einen
Mangel an Angebot gibt, sondern eine Nachfrageschwäsche.
Somit stellen sich folgende Fragen:
1. Ist die obige Annahme richtig oder falsch?
2. Ist die Nachfrageschwäche Ursache der derzeitigen Krise
oder gibt es noch andere Gründe, die nicht auf ein Nachfrageproblem reduzierbar sind?
2. Woraus resultiert die Nachfrageschwäche?
3. Warum werden zur Lösung des Problems sehr oft
angebotswirksame Maßnahmen diskutiert?
4. Welche Lösungen gibt es um das Problem der ungenügenden
Nachfrage zu lösen?
um die Ursachen der aktuellen
wirtschaftlichen Situation und
dem möglichen Ausweg aus dieser
ein Aspekt zu wenig berücksichtigt schein,
möchte ich gern einen Thread eröffnen,
um dem Thema
Nachfrage
nachzugehen.
Ich hoffe es gibt ein reges Interesse.
Also man wird sich wohl einig werden,
dass es derzeit auf dem Weltmarkt nicht einen
Mangel an Angebot gibt, sondern eine Nachfrageschwäsche.
Somit stellen sich folgende Fragen:
1. Ist die obige Annahme richtig oder falsch?
2. Ist die Nachfrageschwäche Ursache der derzeitigen Krise
oder gibt es noch andere Gründe, die nicht auf ein Nachfrageproblem reduzierbar sind?
2. Woraus resultiert die Nachfrageschwäche?
3. Warum werden zur Lösung des Problems sehr oft
angebotswirksame Maßnahmen diskutiert?
4. Welche Lösungen gibt es um das Problem der ungenügenden
Nachfrage zu lösen?
Jede Nachfrage nach Gütern bedingt eine Steigerung des Bruttosozialproduktes. Ohne eine Steigerung des BSP kann ich durch Schulden oder Umverteilung kurzfristig eine künstliche Nachfrage schaffen, mittelfristig wird man an der Relevanzgrösse BSP nicht vorbeikommen.
Wenn nun zBsp. die Löhne um 3 % erhöht werden, alle anderen volkswirtschaftlichen Kennziffern aber gegen null tendieren, so steigt nicht die Nachfrage - sondern es findet eine Umverteilung zu Lasten von Schulden, verminderten Staats- und Wirtschaftsinvestitionen etc. statt.
Wenn nun zBsp. die Löhne um 3 % erhöht werden, alle anderen volkswirtschaftlichen Kennziffern aber gegen null tendieren, so steigt nicht die Nachfrage - sondern es findet eine Umverteilung zu Lasten von Schulden, verminderten Staats- und Wirtschaftsinvestitionen etc. statt.
Zu 1) Grundlegend herrscht seit den letzten 2 Jahren eine Stagnation des "Möglichen Absatzes" am Markt!
Warum ist dies so?
Zum einen muss man sich dabei fragen: Wieviel Geld habe ich selbst zur Verfügung, um weitere Waren, welche ich zum Leben benötige, abzurufen!
Zum anderen muss man sich fragen, welche Waren man überhaupt noch zusätzlich für sein Leben benötigt, wenn man mittlerweile in fast jedem Zimmer einen Fernseher mehrere PC`s, 2 KFZ und auch sonst alle erdenkbaren Güter bereits besitzt!
Das real zur Verfügung stehende Gelde wurde und wird einmal durch die Entwicklung der Besteuerung der Löhne und zum anderen durch die Umverteilung des Kapitals der großen Masse der Kleinanleger an die BigPlayer und die Kapitalumverteilung durch den Zinsseszinseffekt beschränkt!
Die Frage der Konsumneigung eines jeden Einzelnen kann nur noch durch die Tendenz bereits bestehende Güter durch noch luxuriösere Güter zu ersetzen beantwortet werden!
Ob dies angesichts des niedrigeren Realeikommens der Bevölkerung möglich ist erscheint im Augenblick nicht séhr warscheinlich!
Warum ist dies so?
Zum einen muss man sich dabei fragen: Wieviel Geld habe ich selbst zur Verfügung, um weitere Waren, welche ich zum Leben benötige, abzurufen!
Zum anderen muss man sich fragen, welche Waren man überhaupt noch zusätzlich für sein Leben benötigt, wenn man mittlerweile in fast jedem Zimmer einen Fernseher mehrere PC`s, 2 KFZ und auch sonst alle erdenkbaren Güter bereits besitzt!
Das real zur Verfügung stehende Gelde wurde und wird einmal durch die Entwicklung der Besteuerung der Löhne und zum anderen durch die Umverteilung des Kapitals der großen Masse der Kleinanleger an die BigPlayer und die Kapitalumverteilung durch den Zinsseszinseffekt beschränkt!
Die Frage der Konsumneigung eines jeden Einzelnen kann nur noch durch die Tendenz bereits bestehende Güter durch noch luxuriösere Güter zu ersetzen beantwortet werden!
Ob dies angesichts des niedrigeren Realeikommens der Bevölkerung möglich ist erscheint im Augenblick nicht séhr warscheinlich!
@hossinger
Wenn ich mit einem Mechanismus dafür Sorge trage, dass die 3% Lohnerhöhung direkt in den Konsum
gehen, dürfte ich das Problem nicht haben
und auch eine Steigerung des BSP erfolgen.
Nur wie sieht dieser Mechanismus aus?
@Marin1
Ich stimm Dir zu, dass wir nicht ständig mehr konsumieren
können.
Aber noch gibt es Menschen die nicht alle Ihre "Grund"bedüfnisse
befriedigt haben, denen aber das Geld fehlt um Nachfrage
zu erzeugen.
Wie kann ich die einbinden?
Wenn ich mit einem Mechanismus dafür Sorge trage, dass die 3% Lohnerhöhung direkt in den Konsum
gehen, dürfte ich das Problem nicht haben
und auch eine Steigerung des BSP erfolgen.
Nur wie sieht dieser Mechanismus aus?
@Marin1
Ich stimm Dir zu, dass wir nicht ständig mehr konsumieren
können.
Aber noch gibt es Menschen die nicht alle Ihre "Grund"bedüfnisse
befriedigt haben, denen aber das Geld fehlt um Nachfrage
zu erzeugen.
Wie kann ich die einbinden?
Gib ihnen mehr Geld!
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