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    Fielmann läuft wie ein Uhrwerk (Seite 114)

    eröffnet am 24.04.03 11:13:09 von
    neuester Beitrag 25.04.24 10:42:40 von
    Beiträge: 1.341
    ID: 724.762
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      schrieb am 25.11.03 11:57:31
      Beitrag Nr. 211 ()
      Und wenn man 2004 und 2005 zusammen nimmt dann wird man im Schnitt 50% unter 2003 liegen... :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 11:55:30
      Beitrag Nr. 210 ()
      Vor diesem Hintergrund fasst Günther Fielmann die Jahre 2003 und 2004 als Einheit zusammen: " Selbst bei einem Einbruch im kommenden Jahr werden wir im Schnitt der beiden Ergebnisse vor Steuern um 30 % über dem Jahr 2002 liegen" .

      Bei langfristiger Betrachtung ist das ein guter und einfacher Weg, die Verunsicherung über die Gewinnentwicklung auszuräumen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 16:34:06
      Beitrag Nr. 209 ()
      Fielmann steht vor einem ungewollten Rekordjahr


      HANDELSBLATT, 21.11.2003beu HAMBURG. Die größte deutsche Optikfilialkette Fielmann AG, Hamburg, kennt derzeit nur ein Problem: die Nachfrage nach Brillen zu bewältigen. Die vom kommenden Jahr an geltende Gesundheitsreform mit der Abschaffung des Kassenzuschusses für Brillengestelle hat der Optikerbranche in den letzten Monaten einen Boom beschert. "Wir kennen das schon aus den zwei vorhergegangenen Gesundheitsstrukturreformen", kommentiert der Gründer und Vorstandsvorsitzende Günther Fielmann gegenüber dem Handelsblatt trocken.

      Seit Anfang November verkaufen die deutschen Fielmann-Filialen zum Teil deutlich mehr als doppelt so viele Brillen wie noch vor einem Jahr. In der Zentralwerkstatt in Rathenow stapeln sich 60 000 unerledigte Aufträge, obwohl täglich 7 000 Brillen die Produktion verlassen. Zusätzlich werden Brillen in den Filialen selbst gefertigt. Weitere 2 000 kommen aus der Werkstatt in Minsk. Um die Spitzen abzubauen, hat Fielmann selbst in der Zentrale eine Brillenfertigung mit einer Kapazität von 2 000 Stück pro Tag aufgebaut. "Wir werden bis tief in den Januar hinein diese Nachfrage bewältigen müssen", schwant dem Optikermeister.

      Um den Kundenansturm im Dezember in Grenzen zu halten, wird das Unternehmen erstmals beim Geschäft mit Handelswaren auf Umsatz verzichten. "Wir werden günstige Thermometer oder Ferngläser anbieten, diese aber nicht zusätzlich bewerben", betont Fielmann.

      Schon in den ersten neun Monaten stieg der Brillenabsatz um 16,2 % auf 4,4 Mill. Stück, während die Branche einen Rückgang von 9,3 % meldete. Entsprechend wuchs Fielmanns Außenumsatz um 12,8 % auf knapp 682 Mill. Euro, der Vorsteuergewinn legte 36 % auf 71,8 Mill. Euro zu.

      Klar ist, derzeit hat Fielmann in Deutschland beim Brillenabsatz die Schwelle von 50 % Marktanteil erreicht, in einzelnen Regionen der neuen Bundesländer soll er sogar noch darüber liegen.

      So wird der Außenumsatz des Konzerns einschließlich Franchiser und Industriegeschäft in diesem Jahr auch ohne Weihnachtsgeschäft voraussichtlich 920 Mill. Euro erreichen. "Der Vorsteuergewinn wird jenseits der 90 Mill. Euro liegen", ist Fielmann überzeugt und schließt selbst bei konservativer Bewertung ein Kratzen an der 100-Mill.-Euro- Schwelle nicht aus. Entsprechend optimistisch sind die Analysten. Thilo Kleibauer von M.M. Warburg erwartet 97 Mill. Euro Vorsteuergewinn und 3,06 Euro Gewinn pro Aktie.

      Doch der vorgezogenen Nachfrage in diesem Jahr folgt die Lücke zumindest in der ersten Hälfte 2004. Der Verband der Optiker rechnet mit Umsatzeinbußen von 15 bis 20 % und befürchtet, dass mehr als 1 000 Betriebe ihre Pforten schließen müssen. Vor diesem Hintergrund fasst Günther Fielmann die Jahre 2003 und 2004 als Einheit zusammen: "Selbst bei einem Einbruch im kommenden Jahr werden wir im Schnitt der beiden Ergebnisse vor Steuern um 30 % über dem Jahr 2002 liegen". 2002 hatte der Konzern ein Vorsteuerergebnis von knapp 63 Mill. Euro ausgewiesen.

      Vorsichtig äußert sich Fielmann zur Dividendenpolitik. "Es wird für 2003 sicherlich eine sehr gute Dividende geben, aber wir wollen auch in den Folgejahren den Anlegern eine ordentliche Verzinsung bieten". Im Klartext: Zugunsten einer Dividendenkontinuität gibt es keinen Grund an der Dividendenrendite von rund 4 % zu rütteln.

      Zufrieden zeigt sich Fielmann, dass das Wachstum in Deutschland in jetzt 456 (455) von insgesamt 512 Filialen im wesentlichen auf gleicher Fläche erzielt wird. Noch 10 bis 15 neue Filialen seien vorstellbar. Ansonsten werde das bestehende Netz in Richtung 1-A-Lagen optimiert.

      Einig sind sich Kleibauer und Analyst Stefan Weiss von der WestLB in der Bewertung der Fielmann Aktie. Weiss meint "Outperform", Kleibauer "kaufen" mit dem Kursziel 39 Euro. Derzeit notiert das Papier mit 33,31 Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:31:20
      Beitrag Nr. 208 ()
      Fortsetzung zu #192

      ANALYSE/BGB erhöht Fielmann auf "Akkumulieren" ("Reduzieren")
      VWD
      ===
      Einstufung: Erhöht auf "Akkumulieren" ("Reduzieren")
      Schätzung Gew/Aktie: 2003: Erhöht auf 2,91 (2,53) EUR
      ===
      Die höhere Einstufung und die angehobene Gewinnschätzung für Fielmann
      begründen die Analysten der Bankgesellschaft Berlin (BGB) mit den
      Unternehmenszahlen für das 3. Quartal. Diese hätten leicht über ihren
      Erwartungen gelegen. Die Analysten gehen davon aus, "dass Fielmann nicht nur
      weitere Marktanteile gewinnen, sondern auch den Markt outperformen
      wird". Wegen seines Geschäftsmodells und seiner Preisstrategie sei das
      Unternehmen hervorragend positioniert, um von der Gesundheitsreform zu
      profitieren. +++Gerold Jochen Löhle
      vwd/20.11.2003/gjl/bek/gre
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:22:03
      Beitrag Nr. 207 ()
      Jedenfalls scheint der Kurs die Achterbahnfahrt bei der Ergebnisentwicklung nur sehr gedämpft mitzumachen.

      Wenn der Kurs bei positiven Meldungen nicht steigt, dann wird er bei den erwarteten schlechten Nachrichten im nächsten Jahr auch nicht viel Luft nach unten haben.

      Ich glaube, bei Fielmann liegen sehr viele auf der Lauer, die in 2004 "buy on bad news" praktizieren wollen.

      z.B.
      Fielmann: Brille auf der Nase statt Aktie im Depot
      [ 20.11.03, 12:58 ]
      Von Stefan Riedel




      Bei Fielmann brummt das Geschäft: Weil ab 2004 die Zuschüsse für neue Sehhilfen gestrichen werden, legen sich immer mehr Menschen noch in diesem Jahr eine neue Brille zu - und bescheren Deutschlands größter Optikerkette glänzende Neunmonatszahlen.
      ...

      Der Haken an der Sache: Im nächsten Jahr, wenn die neuen Bestimmungen zur Gesundheitsreform in Kraft treten, wird die gesamte Optikerbranche einen massiven Umsatzrückgang erleiden. Branchenverbände sprechen von einem Einbruch von 20 Prozent.
      Wegen der Wettbewerbsstärke wird der "Aldi" unter den deutschen Brillenherstellern weniger leiden als die Konkurrenz. In Deutschland geht jede zweite verkaufte Brille über die Ladentische des Marktführers Fielmann.
      Auf dem Heimatmarkt kann Fielmann als führende Optikerkette seine Wettbewerbsstärke ausspielen und auch bei rückläufiger Nachfrage den Ton bei der Preisbildung angeben. Gleichzeitig geht die Internationalisierung voran: 15 Prozent erlösen inzwischen die Auslandsmärkte, Tendenz steigend.

      Die Börse hat diese guten Perspektiven in den vergangenen Monaten ignoriert. Stattdessen überwiegt die Sorge vor der erwarteten Umsatzdelle im nächsten Jahr. Auch wenn die Aktie mit einer Dividendenrendite von vier Prozent gut nach unten abgesichert scheint: Angesichts des Durchhängers erscheint das 2004er-KGV von 14 happig und lässt Raum für weitere Kursrückschläge - was durch die charttechnisch schlechte Verfassung untermauert wird.

      Wer auf Nummer sicher gehen will, trennt sich jetzt von der Aktie und steigt wieder ein, bis der Absatz bei Fielmann wieder nach oben zeigt. Das könnte schon im Februar der Fall sein, wenn das Management die vorläufigen Zahlen für 2003 präsentiert und dazu einen ersten Ausblick für 2004 gibt.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 20. November: 33,70 Euro
      Rückschlagspotenzial: 20 Prozent


      Der letzte Satz ist wiedermal erstaulich.

      ciao
      panta rhei

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:59:01
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ach ja, wenn Fielmann clever ist, dann bildet man im Rekordjahr 2003 ein paar stille Reserven (z. B. mit Absicht überhöhte Abschreibungen von Forderungen, Rückstellungen, etc.). Diese stillen Reserven könnte man dann in 2004 nehmen, um das Ergebnis ein bisschen zu glätten.

      Würde ich jedenfalls als Fielmann CEO so machen...
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:54:56
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ich meinte natürlich: Die Frage ist nämlich: Macht Fielmann in 2004 einen Gewinn? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:49:50
      Beitrag Nr. 204 ()
      Auf Grund des Basiseffekts dürfte der Nettogewinn 2004 nach Berechnung von Laser um 37% sinken.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Damit würde man ja fast auf dem Niveau von 2002 liegen. Dieser Analyst hat null Ahnung. Die Frage ist nämlich: Macht Fielmann in 2003 einen Gewinn? Da wäre ich mir nicht so sicher.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:47:03
      Beitrag Nr. 203 ()
      panta rhei (welcher Teil davon ist eigentlich Vor- und Nachname? ;) )

      Das Vorsteuerergebnis ist doch bereits in Q3 im Vergleich zum Vorjahr explodiert:

      15,609 Mio. Euro (Q3/2002) versus 26,143 Mio. Euro (Q3/2003)

      Ein Anstieg von 67% (!). In Q4 wird das Quartalsergebnis vielleicht um 150% ansteigen. Das sind doch schon extreme Verzerrungen, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:46:34
      Beitrag Nr. 202 ()
      @Sorgen um zurückgehende Gewinne im kommenden Jahr auf Grund der Effekte der Gesundheitsreform dürften dagegen am Donnerstag nur einen begrenzten Einfluss auf den Kursverlauf haben.

      Aber auch nur am Donnerstag!
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