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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 4544)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 17.05.24 11:29:46 von
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      Avatar
      schrieb am 24.04.07 12:00:32
      Beitrag Nr. 21.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.967.710 von Hanie500 am 24.04.07 11:54:52hanie, hast schon gelesen: "Verdi begrüsst entgegenkommen der DTE" :D

      die von mir angesprochene Wahrscheinlichkeit von 10 % scheint also tatsächlich realistisch zu sein
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:54:52
      Beitrag Nr. 21.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.967.420 von risk0207 am 24.04.07 11:40:06das wäre dann aber eine sehr schlechte Einigung für die DTE
      mit Kommunisten kann man sich nicht einigen
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:54:12
      Beitrag Nr. 21.034 ()
      Profil


      Kein Mann für die Kuschelecke


      Von Josef Hofmann und Sandra Louven

      Continental-Vorstand Thomas Sattelberger übernimmt das Personalressort bei der Deutschen Telekom – ein harter Job.
      Doch mit schwierigen Fällen kennt er sich aus.


      HANDELSBLATT, Montag, 23. April 2007, 07:07 Uhr

      Thomas Sattelberger, 57 Jahre


      FRANKFURT/DÜSSELDORF. Während die beiden Herren willig und lächelnd für die Fotografen posieren, hat ihr Kollege längst Platz genommen und blättert in seinen Unterlagen.
      Er steht nicht im Fokus der Öffentlichkeit, obwohl er großen Anteil daran trägt, dass sich Continental-Chef Manfred Wennemer und sein Finanzvorstand Alan Hippe im Erfolg immer neuer Rekorde sonnen können.
      Der dritte Mann wirkt eher als Zaungast, als Continental an diesem Morgen im Februar im Hotel Frankfurter Hof sein fünftes Rekordjahr in Folge vorstellt.

      Es wird die letzte Veranstaltung dieser Art für Thomas Sattelberger, den Personalvorstand des Konzerns, sein.
      Das orange-gelbe Logo des Automobilzulieferers wird er gegen das Magenta-T der Deutschen Telekom tauschen.
      Auch wenn sich beide Unternehmen offiziell noch bedeckt halten:
      Sattelberger wird bei der Telekom den Posten des Personalvorstands übernehmen. Das wird in Kreisen beider Konzerne bestätigt.

      Die neue Aufgabe gilt als extreme Herausforderung und Sattelberger als Spezialist für solch schwierigen Fälle.

      Bei Continental managte er über Jahre die Verlagerung Tausender Arbeitsplätze in Billiglohnländer, an den deutschen Standorten setzte er massive Kostensenkungen durch.
      Dazu tragen zum Beispiel verlängerte Arbeitszeiten bei, die weit über den tariflichen Rahmen hinausgehen.

      Als „hart, aber fair“ wird der Mittfünfziger beschrieben, wobei die Härte oft dominiere – dominieren müsse, wie Konzernkenner ergänzen.
      Denn Sattelberger habe die Vorgaben von Wennemer und Hippe umsetzen müssen.

      Dass er mit seiner sachlichen, aber unnachgiebigen Haltung für Wut- und sogar Tränenausbrüche selbst bei kampferprobten Betriebsräten sorgt, traut man ihm bei Continental zunächst kaum zu.
      „Wir haben bewiesen: Was wir entscheiden, setzen wir um“, resümierte Sattelberger kurz nach dem Ende des fast 13 Monate andauernden Konflikts um die Teilschließung der Reifenproduktion in Hannover mit 400 Arbeitsplätzen.
      Die Auseinandersetzung hatte Continental eine miserable Presse und Kritik selbst aus dem befreundeten Arbeitgeberlager eingebracht.

      Doch Sattelberger war überzeugt davon, das Richtige, weil Unausweichliche getan zu haben.
      „Seit zwei Milliarden Arbeitskräfte aus Asien, Südamerika und Osteuropa auf den internationalen Arbeitsmarkt hinzugestoßen sind, ist der relative Preis von Arbeit im Verhältnis zum zur Verfügung stehenden Kapital massiv gefallen.“
      So einfach formulierte er die Basis seiner Aufgabe. Doch er sagte auch Sätze wie: „Die Köpfe der Mitarbeiter reichen nicht aus, wir müssen ihre Herzen gewinnen.“
      Und sah darin keinen Widerspruch zu anderen Aussagen.

      Auch sein Auftreten taugt eigentlich nicht für das Image des martialischen Vollstreckers. Sattelberger wirkt eher besonnen.
      Er überzeugt lieber durch makellose Argumentationsketten als durch aggressive Schlagworte.


      Themen wie Aus- und Weiterbildung, die Verbesserung des Universitätssystem oder kreative Instrumente der Mitarbeiterbeteiligung liegen ihm am Herzen.
      Er widmet sich ihnen mit großem Engagement und gilt als einer der profiliertesten Manager auf diesen Gebieten in Deutschland.

      Dass diese Themen und damit auch die, die dafür kämpfen, in den Konzernen unterschätzt werden, wurmt ihn:
      „Viele Unternehmensleitungen sehen in Personalarbeit ein Neigungsfach statt eines Leistungsfachs.
      Sie sollen sich deshalb auch bitte auf Rückenfreihalten gegenüber der Mitbestimmung und auf Event-Organisation bei Personalentwicklung beschränken“, hat er in einem Zeitungsbeitrag geschrieben.
      Daher werde „Personalprofis kein profiliertes Gesicht zugebilligt“.
      Dabei habe eine nur reaktive Personalpolitik verheerende Folgen:
      „Das Ergebnis ist für alle am Ende negativ: Sie verlieren Wettbewerbsfähigkeit.
      Die Kuschelecke Personalarbeit gehört auf den Sperrmüll“
      , fordert der Manager, der 2005 auch als heißer Anwärter und Wunschkandidat des damaligen VW-Konzernchefs Bernd Pischetsrieder für die Nachfolge des über die VW-Affäre gestolperten Peter Hartz gehandelt wurde.

      Nun wird es also die Telekom. Konzernchef René Obermann habe Sattelberger gewollt, weil er „ein Mann mit Profil“ sei.
      Das wird der Continental-Vorstand auch brauchen, denn bei der Telekom bekommt er den derzeit wohl schwierigsten Posten.
      Zuallererst wird seine Erfahrung beim Arbeitsplatzabbau gefragt sein.
      Experten sind sich einig, dass der ehemalige Monopolist vor allem im heimischen Festnetzgeschäft immer noch zu viel Personal und damit zu hohe Kosten hat.
      Mit dem Bund als größtem Aktionär und angesichts der etwa 50 000 Beamten, die die Telekom bis heute beschäftigt, sind betriebsbedingte Kündigungen aber kaum durchzusetzen.
      Seit der Privatisierung des Konzerns vor elf Jahren ist es nie in großem Umfang dazu gekommen.


      Die Telekom hat sich dennoch jährlich im Durchschnitt von 10 000 Mitarbeitern getrenntdurch freiwillige Programme.
      Doch diese werden immer teurer. 3,3 Milliarden Euro gibt die Telekom für ihr aktuelles Stellenabbau-Programm aus – mit dem Ziel:
      Von 2006 bis Ende 2008 sollen insgesamt 32 000 Menschen den Konzern verlassen – über Abfindungen, Altersteilzeit oder Vorruhestand.
      Den Vorruhestand genehmigte die Bundesregierung ausnahmsweise für die Beamten der ehemaligen Bundespostunternehmen, um der Telekom die Lösung des Personalproblems zu erleichtern.

      Obermann will zwar vorerst kein neues Abbauprogramm auflegen.
      Aber er will ab 2010 jährlich bis zu 900 Millionen Euro Personalkosten im Festnetz einsparen und dafür 50 000 Service-Mitarbeiter in eigene Gesellschaften ausgliedern.
      Dort sollen sie für zwölf Prozent weniger Gehalt sechs Stunden mehr pro Woche arbeiten.

      Gegen diesen Plan läuft die Gewerkschaft Verdi Sturm und droht mit Streik.
      Vier Verhandlungsrunden sind bisher gescheitert, am morgigen Dienstag ist ein weiterer Verhandlungstermin.
      Zum 1. Juli will die Telekom die geplante Ausgliederung ihrer 50 000 Service-Kräfte durchziehen – notfalls gegen den Widerstand der Gewerkschaft.
      Da wird vor allem Sattelbergers Härte gefragt sein.

      Noch ist unklar, wann er das Amt bei der Telekom übernehmen kann.
      Aus Unternehmenskreisen ist zu hören, dass sich ebenfalls morgen der Continental-Aufsichtsrat nach der Hauptversammlung mit der Personalie beschäftigen wird.
      Das Kontrollgremium der Deutschen Telekom könnte auf seiner Sitzung am 2. Mai Sattelberger als neuen Personalchef bestellen, heißt es im Umfeld der Telekom.

      Für den Bonner Konzern wäre damit eine monatelange Hängepartie beendet.
      Seit Januar dieses Jahres leitet Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick kommissarisch das Personalressort, nachdem sich der erfahrene und langjährige Personalvorstand Heinz Klinkhammer Ende 2006 in den Ruhestand verabschiedete.


      Zur Person: Thomas Sattelberger

      1949
      Er wird am 5. Juni in Munderkingen (Kreis Ehingen/Donau) geboren. Er macht später eine Ausbildung zum Betriebswirt (Berufsakademie) im Rahmen des „Stuttgarter Modells“.

      1975
      Er startet bei Daimler-Benz (heute Daimler-Chrysler) als Ausbildungsleiter für Betriebswirte (Berufsakademie), Stuttgart. Er übernimmt verschiedene Leitungsaufgaben im Ausbildungs- und Personalbereich des Konzerns, u.a. bei der MTU-Gruppe.

      1994
      Er wechselt zur Lufthansa, wo er ab 1999 Executive Vice President Produkt und Service und Mitglied des Bereichsvorstands der Lufthansa Passage Airline wird.

      2003
      Am 1. Juli wird er Personalvorstand und Arbeitsdirektor beim Autozulieferer Continental in Hannover.


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:40:06
      Beitrag Nr. 21.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.967.243 von Rambus_1504 am 24.04.07 11:32:30du musst nicht immer von dir auf andere schliessen :laugh:

      ausserdem... sagtest du nicht, du hättest geschmissen wegen SL?:D

      Denk mal lieber daran, wie sehr du dich in ein paar Stunden ärgern würdest, wenn die 10%ige Wahrscheinlichkeit heute abend bekanntgegeben würde, das man sich geeinigt hätte :p
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:33:01
      Beitrag Nr. 21.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.967.065 von Claptoni am 24.04.07 11:24:55Ein Anfangsverdacht für eine Betrugs-Strafbarkeit der Bundespolitiker (seinerzeit z.B. Eichel) läßt sich wohl nicht annehmen. Betrug setzt Vorsatz voraus, und Politiker können sich glaubhaft auf ihre Dummheit berufen...da kommt man nur schwer dran... :D

      Gewisse Betrugsansätze könnten allenfalls bei den DTE-Prognosen zum Beispiel am 10.8.2006 auszumachen sein.

      Außerdem ist Untreue zum Nachteil der Aktionäre zu prüfen, wenn die Führungsgremien der DTE mit Ver.di untragbare Tarife vereinbart haben, dies in Kenntnis der Marktverhältnisse im übrigen. Auch hier gibt es eine Vertretbarkeitsgrenze, die vorsätzlich überschritten worden sein könnte....

      :mad::O

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      schrieb am 24.04.07 11:32:30
      Beitrag Nr. 21.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.762 von risk0207 am 24.04.07 11:10:06Was hast Du eigentlich schon wieder genommen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:30:28
      Beitrag Nr. 21.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.967.089 von Bulle & Bär am 24.04.07 11:25:39Wenn Sattelberger nur ansatzweise das schafft was er bei Conti geleistet hat, werden die Mitarbeiter der Telekom nochmal an das jetzige Angebot des Telekomvorstandes mit Tränen in den Augen zurückdenken.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:25:39
      Beitrag Nr. 21.029 ()
      Conti: Vorstand Sattelberger hat um Vertragsauflösung gebeten

      24.04.2007 - 10:31 Uhr

      HANNOVER (Dow Jones)--Die Continental AG hat bestätigt, dass ihr Personalvorstand Thomas Sattelberger um vorzeitige Auflösung seines bis 2008 laufenden Vertrages gebeten hat.
      Die Personalie werde auf der heutigen Aufsichtsratssitzung behandelt, sagte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Hubertus von Grünberg, am Dienstag auf der Hauptversammlung des Hannoveraner Automobilherstellers.

      Dow Jones Newswires hatte bereits am vergangenen Freitag berichtet, dass die Personalie bei der Aufsichtsrats-Sitzung auf der Tagesordnung steht und es sich bei der Nachfolge um eine interne Lösung handeln wird.

      Angeblich wechselt Sattelberger zur Deutschen Telekom AG.
      Er wollte sich zu dieser Frage am Dienstag auf Anfrage nicht äußern.



      Der Bulle

      PS: Der "Neue" Personalchef der Telekom ist bereits im Anmarsch.

      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:24:55
      Beitrag Nr. 21.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.913 von Rambus_1504 am 24.04.07 11:16:39Hier müßte mal der Staatsanwalt eingreifen......
      Was hier ablief bei der DTE war eindeutig Volksbetrug.......
      Sogar Manfred Klug schämt sich.....
      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:23:01
      Beitrag Nr. 21.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.855 von M+M+C am 24.04.07 11:14:13und die Ver.di-Bonzen spielen großkotzig mit der Unsicherheit der Mitarbeiter, um weiter an den fetten Gewerkschaftströgen zu fressen zu können..

      :mad::O
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