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    knacken wir die 200 tageslinie nachhaltig?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.03 11:03:57 von
    neuester Beitrag 01.06.03 21:27:58 von
    Beiträge: 31
    ID: 738.072
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      Avatar
      schrieb am 31.05.03 11:03:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      oder wird bei der zinssenkung verkauft auf teufel komm

      raus?????

      schätze ,05% zinssenkung

      P.S. nabil find ich einfach nur noch oberpeinlich!!!!!


      :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 11:31:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Angesichts der wirtschaftlichen Daten müsste der DAX 1000 Punkte tiefer stehen, aber was interessieren die schon, wenn Wallstreet bullisch ist. Die Zinssenkungen vorher haben nichts gebracht und diese (wahrscheinlich 50 Ticks) wird auch nichts bringen, weil die Banken unten bei der Kreditvergabe immer mehr Restriktionen, Auflagen und sogar schon Kontrollen machen. Wegen massiver Kreditausfälle oder notleidender Kredite, Insolvenzrekorde ist das nicht verwunderlich. Der Euro rauscht auf immer neuere Höhen, was den Export demnächst Probleme bringt. Massenentlassungen bei den Autobauern werden Anfang Herbst diskutiert. Nicht umsonst stehen BMW, VW und DCX trotz i.M. noch guter Zahlen unter dem Crashniveau von 1987 !
      Sollte der Dollar 1,30 überschreiten, dann haben alle ein Problem, weil erstens der Kapitalzufluss in die USA sich umkehrt. Amiland braucht, um den Ofen nicht ausgehen zu klassen, täglich 2 Mrd. Dollar Zufluss und wenn dieser Zustrom sich in Abzug umkehrt, dann wird das Kapital knapp, bzw. die Zinsen steigen trotz Gegensteuerung der FED. Steigen aber die Zinsen, dann ist das erste Kursziel für den DOW 6000. Was das für unseren DAX bedeutet, kann sich jeder selber ausmalen.
      Irgendetwas wird den Stein ins Rollen bringen, der die Lawine auslöst. Im DAX sind 70-80% i.M. Tradings, also rein-raus und nicht etwa langfristig investierende Fonds, die immer wieder mit frischem Kapital versorgt werden.
      To be continued...
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 12:53:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Cubitus

      a) Wo steht der Zusammenhang zwischen wirtschatlichen Daten und `richtigen` Daxstand festgeschrieben? An welchen Kennzahlen machts du fest ?
      b) Meinst du nicht in Anbetracht der Tatsache, dass der Dachs unter Buchwert notiert und historischem niedrigem KGV (Stand 1983), dass er vielleicht doch die wirtschatlichen Realitäten wiedergibt ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 13:38:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      diese geschichte wird wohl bald auch wieder erheblichen einfluß auf die börsen haben:

      US-BERATERIN RICE ÜBER DEN IRAN
      "Wir müssen handeln"

      quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,251046,00.html

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 14:53:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      woher hast du denn das märchen mit "unter buchwert" und historisch niedrigem kgv ???

      nebenbei, wie es bei den banken und versicherungen in den büchern aussieht möchte ich so genau nicht wissen :D:D

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      Avatar
      schrieb am 31.05.03 16:14:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      KGV
      http://62.146.24.165/news.php?show=117815
      und nicht vergessen, das das KGV Stände innerhalb einer Wirtschaftskrise sind. Wenn die Wirtschaft auf Normalwachstum zurückkehren sollte und die Kostenersparnisse durch Entlassungen wirksam werden, könnte der KGV auch schnell sinken.

      Buchwert
      Weiss ich aus irgendeiner Internetseite, dessen Autor sich die Mühe gemacht hat und nachgerechnet hat (Link leider vergessen). Kannste ja mal selber nachrechnen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 16:31:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach ja und bitte nicht vergessen was KGV bedeutet, die Zinsen sind momentan ziemlich unten. Sagen wir ein Grossinvestor zahlt momentan 4% Zinsen , wenn er sich Geld leiht. KGV 15 bedeutet dass mit ca 7% verzinst wird. Die Differenz zwischen beiden kann sich der Einkäufer der Firma mit KGV 15 einstreichen. Und das unter der Annahme, das die Firma die Gewinne in Zukunft nicht mehr steigern wird oder wachsen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 16:35:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Fair- value Dax wäre mindestens 4000. Anaystin der Bankgeselschaft Berlin n-tv. Deutsche Aktien sind im Vergleich zu Uspapieren günstiger.Einzelne Firmen dürften bessere Zukunftsausichten besitzen wie Us -Dow werte .Schätze bis zur Bekanntgabe der Facts dürften die Kurse steigen. mfg (Erwartete Zinssenkung 0,50)
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 17:00:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Cubitus

      VW und BMW stehen nicht unter dem Crashniveau von 1987.

      Avatar
      schrieb am 31.05.03 17:13:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      silverpwd,

      beim kgv habe ich mir vor 2 monaten die mühe gemacht nachzurechnen.

      damals -bei dax 24xy- für 02 gute 20, für 03 um die 17.
      nix mit historisch günstig.

      und der vergleich mit zinsen von staatsanleihen hinkt -
      ein vergleich mit firmenanleihen schaut da schon anders aus.
      daten gibts bei der bundesbank (www.bundesbank.de).

      berechtigt ist, daß es sich um kgv`s in einer krise handelt. aber die tendenz im g schaut weiter schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 17:13:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Frisöse
      Stimmt so. Noch nicht...

      Teuer – Billig ? Ja, watt denn nu ? ... :laugh:
      In Zeiten von niedrigen Zinsen wandert Kapital von sicheren Anlagen (Anleihen,Sparbuch, Festgeld) in spekulative (DAX/DOW/S+P-500-Werte) und von da in hochspekulative Werte (I-Nets/Bios) Die Anleger sind bereit, ein höheres Risiko einzugehen, bzw. ein höheres KGV zu bezahlen und spekulieren, teilweise auf Kredit – weil er billig ist und ja nach Verdoppelung des angelegten Kapitals wieder zurückgezahlt wird, in Aktien und Derivate. Die Wirtschaft kann sich günstig Kapital beschaffen.
      In Zeiten hoher Zinsen ist es umgekehrt. Das Kapital ist mehr auf der sicheren Seite. So die Theorie.
      Was ist aber nun passiert, nach der beispiellosen Zinssenkungsorgie der FED und der übrigen Zentralbanken, bzw. der EZB ? Die Börsen sind gefallen. Warum also sollte die nächste Zinssenkung in Europa / USA daran irgendetwas ändern, zumal es den DAX am Tage der Verkündung eh nicht mehr interessiert. Sollte Wallstreet negativ sein, so wird alles sklavisch nachvollzogen, as usual.
      Die Kreditklemme
      Wenn vor 1-2 Jahren bei grossen Unternehmen das Rating (Kreditwürdigkeit) herabgesetzt wurde, dann reagierte der Kurs heftig, da die Banken das als Kalkulationsfaktor für benötigte Kredite einbeziehen, die Kreditkosten höher sind und somit den Gewinn schmälern. Heute wird es kaum noch zur Kenntnis genommen.
      Wie oben schon beschrieben, wird es für die Wirtschaft immer schwieriger, sich Kapital zu beschaffen, da die Verleiher das stetig erhöhende Ausfallrisiko (Isolvenzen) mit einkalkulieren und weil sie möglichst pünktliche Bedienung bzw. die volle Zurückzahlung der Summe incl. Zinsen und Kosten haben wollen, aber immer mehr die Erfahrung machen, dass aus gesunden, notleidende Kredite oder Ausfälle werden.
      Die öffentliche Hand Gemeinden, Kreise, Länder, Bund sind praktisch handlungsunfähig, da der erhöhte Kapitalbedarf des Bundes die Steuereinnahmen immer mehr zuungunsten der kleineren Einheiten verschoben hat. Badeanstalten und demnächst auch Kindergärten werden entweder geschlossen, oder im günstigsten Fall in Eigenregie / Verein, offen gehalten (ein Freibadbesuch kostet dann 20-30 € !), weil einfach die Kasse leer ist, bzw. die Kreditaufnahmefähigkeit erschöpft ist. Bestenfalls wird umgeschuldet, ein etwas grösserer Kredit wird über den aktuellen (abgelaufenen) gestülpt. Bei sinkenden Zinsen Null Problemo- quasi selbstschmierend, aber wehe, wenn die steigen...
      Gegen die Schieflagen offener Verbindlichkeiten der amerikanischen Kommunen, bzw. deren horrender Verschuldungsgrad aber sind unsere peanuts, so to say rather modest.
      Was passiert also, wenn die langen Zinsen trotz FED-Intervention nicht weiter fallen sondern steigen und die ersten US-Kommunen Zahlungsunfähigkeit reklamieren ?
      Was passiert, wenn der Dollar weiterhin schwächelt, ausländisches Kapital nicht mehr Richtung USA geht, sondern abgezogen wird ?
      Was passiert, wenn die Europäer merken, dass Amiland sich die Ölfelder nicht nur im Irak, sondern im Iran, den Vereinigten arabischen Emiraten incl. den Saudies unter den Nagel reissen ?
      Dann fangen die Dominosteinchen an zu fallen...
      Das muss nicht nächste Woche passieren, aber es passiert, that’s for sure. Sicherster Indikator dafür ist der Dollar, über 1,25 – 1,30 bedeuten Alarmstufe ROT.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 17:37:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      cubitus,

      wir sollten in diesem zusammenhang auch nicht die japanische entwicklung vergessen.

      die zinsen waren dort mindestens seit mitte der 80-er immer niedriger als anderswo, zuletzt seit jahren mehr oder weniger null - und wo steht der nikkei ?
      TIEFER ALS DER DOW !! und er war fast 20-mal so hoch !
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 17:44:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Cubitus

      Europa hat sich den Konjunkturwolf im wahrsten Sinn des Wortes erspart, also durch Sparneigung, strukturelle Defizite und eine Beamtenzentralbank mit lächerlichen Inflationssorgen selbst gestaltet. Positive Effekte sind externer Natur und resultieren aus dem amerikanischen Importsog und besonders in €uro gesunkenen Ölpreisen.

      Amerika hat gepokert und die Lokomotive für die Weltwirtschaft gegeben, jetzt gibt es genau zwei Möglichkeiten bei ausfallender staatlicher Höherverschuldung in Europa.

      Die EZB flutet die Märkte mit Liquidität oder sie macht es nicht.

      Im ersten Fall werden wir real den Weg zum Wirtschaftsaufschwung, einen konsolidierenden Euro und ein Ende der monetär bedingten Schwäche des Dax zum SP500 sehen. Im zweiten Fall kommen wir zu Deinen Szenarien eines steigenden Euros, Belastung der Exportwerte, Wirtschaftskrieg zwischen USA und Europa und der nächste Spruch eines US Ministers zur Abwertung des Dollar wird nicht auf sich warten lassen.

      Die USA wollen mit allen Mitteln nach vorn, entweder Europa geht den Weg mit oder die amerikanischen Defizite werden über den Wechselkurs entsorgt.

      Bei Duisenberg sind Zweifel angesagt, auf der anderen Seite ist er auf ganzer Linie gescheitert und die Notwendigkeiten klar.

      Donnerstag wissen wir mehr.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 18:08:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      @big_mac

      Lassen wird das Thema KGV , man kommt da nie auf einen grünen Zweig, wenn man von einem ganzen Index spricht. Es gibt viele Daxunternehmen wie Hypo oder Commerz usw., die den KGV natürlich fies runterziehen. Oder die Telekom, die erst anfängt wieder Gewinne zu machen. Und dann nicht zu vergessen die ganzen Abschreibungsorgien, die jetzt langsam zum Ende kommen sollte.
      Der DAX ist billig und auch historisch einmalig billig und wird abgehen wie Schmidts Katze, sollte die Wirtschaft 2004 tatsächlich in die Pötte kommen, im Gegensatz zu den US Indizes, die eine Menge bereits eingepreist haben.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 18:11:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Friseuse hat wieder mal das Wort zum Sonntag gesprochen !
      So isses !
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 18:17:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      @big_mac

      Japan`s Nikkei hatte einen KGV von 100 gleichzeitig das Crashen einer MEGA-Immoblase und die westlichen Länder haben im Auto/Elektro-Bereich massiv in den 90iger aufgeholt.
      Diese Blase war die grösste der Menschheitsgeschichte und nicht die im Jahre 2000.
      Das einzige was mich wundert ist, das das so lange gedauert hat und noch relativ milde für Bürger Japans ausgefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 18:22:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Nikki ist 80% vom Top runter, der DAX 70%, warum eigentlich nicht auch der S+P-500 ?
      Ich rechne am Donnerstag mit 50 Ticks down und die Börse wird das am Montag mit DAX über 3000 einzupreisen versuchen. Ob die Amis das allerdings via bullischer Wallstreet zulassen, ist eine andere Frage. Das die Europäer sich von der Ami-Börse losmachen, glaube ich nicht. Alleine die MK von MSFT ist mehr als alle in D gehandelten Axien.
      Japan ist seit Jahren als gescheitert anzusehen, obwohl in den nächsten Jahren Provit aus dem noch schlafenden Tiger China ziehen lässt. Leichte Zuckungen im Nikki aus dem Abwärtstrend beobachte ich zunächst nur.
      Die EZB kann fluten was sie will, bis sie runter ist wie Japan. Es ist nicht eine Kriese innerhalb des Systems, sondern des Systems !
      Wenn es Ami-Banken gibt, die mehr als das hundertfache ihrer eigenen MK als Derivate im Feuer haben, dann wäre das noch ein weiterer Dominostein, der kippt. Barrings oder LTCM lässt grüssen, wenn die nächste Grossbank wegen Schieflagen gegen die Wand fährt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 18:33:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Cubitus

      Ich habe Nikkei Calls in meinen Depot seit letzter Woche. Laufzeit Mitte nächstes Jahr. So schätze ich Japan im Moment ein ;).
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 19:21:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Cubitus

      Die Sondersituation Japans begründet sich in der landestypischen Sparhamsterei und die niedrigen Zinsen erreichen Verbraucher und Investoren nicht.

      Was nützen null Zinsen Endverbrauchern bei null Krediten:confused:

      Umso wichtiger wird am Donnerstag eine entschiedene Signalgebung der EZB sein, da geht es neben dem Zinssatz um die Höhe der zur Verfügung gestellten Liquidität und um eine Ansage zur Wechselkursthematik. Solche Themen wie Staatsverschuldung sind Folgegrößen, nach Silverpwds Abschreibungen und den Steuergeschenken ist kein Platz mehr für Steuerausfälle.

      Es liegt in der Entscheidung von Menschen und eine defätistische Analogie zu Japan braucht noch viele Jahre solche Schnarchnasen wie Duisenberg, sonst geht die im Aufschwung unter:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 19:22:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      silverpwd,

      die telekom hat gerade einen verlust gemacht, der die gewinne aller anderen dax-unternehmen zusammen übertrifft.

      nach so einer sonderabschreibung sollten eigentlich gewinne folgen - werden sie aber nicht so bald.

      auch bei der hypo keine gewinne in sicht.
      detto allianz. der dax ist bestenfalls fair bewertet.
      die phase der unterbewertung wird kommen - keine frage.
      in 5-10 jahren.

      ich halte japan auch für durchaus interessant derzeit.

      aber das argument waren ja die niederen zinsen. und dieses hat in japan nicht gezogen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 19:38:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      @big_mac
      Der DAX ist vielleicht jetzt fair bewertet sollte der Aufschwung nicht kommen, einverstanden.

      Die niedrige Zinsen haben in Japan sehr wohl gezogen - nähmlich zu verhindern das die Wirtschaft kollabiert. So hat es sich dann halt über mehr als ein Jahrzehnt hingezogen, eine ähnliche Strategie wie die FED jetzt fährt, nur mit dem Unterschied das das Ausgangsproblem Japans gigantisch war, so schlimm wie in Japan damals sieht es in den USA nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 19:57:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      silverpwd,

      korrekt, japan ist nicht untergegangen (zumindest nicht komplett).
      der nikkei ist allerdings auf seinen stand von ANFANG der 80-er zurückgekommen.
      das wären im dax über den daumen 500.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:33:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Frisöse

      Hierbei ist zu sagen, dass wir schon dabei sind, die Japanische Sparhamsterei zu kopieren. Die von der Regierung jüngste Prognose zur Steuerschätzung, bzw. der Steuerausfälle ist am nächsten Tag schon wieder Makulatur, da der IST-Zustand exponetial sich weiter ins negative bewegt hat.

      Anbei noch eine kleine Demonstartion der Verkäufe/Käufe von amerikanischen Isidern, also Leuten, die im Vorstand, o.ä. und im Besitz von grösseren Aktienbeständen sind.

      Insider Activity Totals
      Month Values Sells Value Buys Sell/Buy-Ratio
      May 5.067.477.143 289.718.421 17,49
      April 2.656.060.541 247.311.345 10,74
      March 2.596.776.707 577.142.734 4,50
      February 3.488.365.832 1.010.171.423 3,45
      January 3.794.160.722 506.934.052 7,48

      Je höher das Sell/Buy-Ratio ist, desto bärischer sind die Insider.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:23:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      @big_mac

      Nochmal für Dich:

      Japan 1989:
      Gigantische Aktienmarktblase. Nikkei KGV Stand 100.
      Gigantische Immoblase. Ein paar Wohnblöcke in Tokio kostete soviel wie ganz Kalifornien.
      Dank Zinsen hat der Abbau der Blasen sich über 14 Jahre hingezogen
      Nikkei ist -80% runtergekommen.

      Deutschland 2000:
      Aktienmarktblase DAX KGV Stand 30.
      Keine Immoblase.
      DAX ist -70% runtergekommen über 3 Jahre, auch weil die EZB lahmarschig wahr

      Es existieren Riesenunterscheide zwische Japans Ausganglage und die Ausganglage Deutschland. Der grunsätzliche Bärenmarkt ist vorbei. Die Blase ist bereits vollständig abbgebaut.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:47:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      silverpwd,

      ok - die blase im dax ist abgebaut. über die im nemax brauchen wir gar nicht zu reden - der ist so tot, daß er eingestellt wird.
      ein kgv dürfte dort nie existiert haben - mangels gewinnen :D:D
      dankenswerterweise ist die immo-blase im osten schon davor geplatzt - gut.

      aber mit dem ganzen kann man keinen nachhaltig steigenden dax begründen.
      das könnte man mit gewinnwachstum. im weiteren sinne mit wirtschaftswachstum.
      davon ist bedauerlicherweise wenig zu sehen. speziell in deutschland.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:56:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      @big_mac

      Durchschnittlich 75% der Umsätze der Unternehmen im DAX werden im Ausland generiert.
      DAX <> Deutschland (gesprochen Dachs ist ungleich Deutschland)
      Aktien <> Deutschland (gesprochen Aktien sind nicht Deutschland)

      Es braucht gar kein ausserorendtliches Wachstum für DAX 4000. Sondern die internat. Wirtschaft muss nur Normallevel erreichen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:09:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      bedauerlicherweise schauts im ausland nicht sooo viel besser aus.
      ausser natürlich mit etwas glück im dollarraum.
      und dort wird es schwierig mit dem gefallenen dollar.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:10:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      p.s.: am normallevel sind wir ja so ungefähr.
      und der dachs auch.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:26:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      DAX 4000 ist eine Selbstverständlichkeit, sollte nichts Dramatisches mehr passieren. (Ich denke da vor allem an die geopolitische Lage - für mich schon jetzt das Unwort des Jahres 2003) :laugh:

      Die KGV-Diskussion hatten wir schon im Baisse-Frustthread, big_mac. Sie bringt nicht wirklich viel, gerade in einem volatilen Umfeld. Und auf einen Index angewandt...ne, ne.

      DAX notiert nicht am Buchwert, sondern etwas darüber, das ist wahr. Aber das ist an sich ein perverser Zustand. Wir reden hier nicht von irgendwelchen neugegründeten Klitschen, sondern von Unternehmen, die jahrzehntelang Substanz aufgebaut haben, von der ein Großteil überhaupt nicht aktivierungsfähig ist.

      Japan:

      silverpwd`s Ausführungen (immer sehr erfrischend bei all den Untergangsphilosophen hier!) ist kaum etwas hinzuzufügen, außer dass die KGVs 1989 eher im Bereich von 300 lagen! Was damals geschah, ist mit dem DAX anno 2000 in keiner Weise vergleichbar -- allenfalls mit dem Neuen Markt, aber das ist wieder eine andere Geschichte. Das einzig Bemerkenswerte an Japan ist, wie lange die Korrektur dauert -- nicht wie heftig sie war, denn das ist gerechtfertigt.

      Zinsen & Japan:

      Auch das ist ein immer wieder gebrachtes Argument. Die japanischen Zinsen sind nahe Null, die Baisse geht weiter, also Schlußfolgerung: Zinssenkungen bringen nix.

      Da stellen sich die Nackenhaare auf. Es behauptet ja niemand, dass Zinssenkungen Strukturreformen ersetzen können. Unterstützen können sie. Anders ausgedrückt: wären die Zinsen in Japan höher, hätte es dort einen Supergau gegeben.

      Hinzu kommt noch ein weiterer Aspekt. Man kann nicht einfach das Zinsniveau in einem Land mit dem Aktienkursniveau, z.B. gemessen am KGV, vergleichen. Täte man dies im Falle von Japan, müssten die japanischen Aktien als billig gelten. Im internationalen Vergleich gesehen, sind japanische Aktien aber alles andere als billig! Das wissen auch die Japaner und investieren ihr reichlich vorhandenes Erspartes lieber anderswo in der Welt.

      In einer Welt freier Kapitalströme muß ich das Weltzinsniveau in allen wichtigen Währungen betrachten und dem Aktienkursniveau auf allen wichtigen Märkten gegenüberstellen. Wechselkursbewegungen können Länderdifferentiale zwar teilweise ausgleichen, aber nicht vollständig.

      Zinsen & Aktienbewertungen:

      Jemand erwähnte, dass man nicht die Zinsen auf Staatsanleihen zum Vergleich heranziehen sollte, sondern die auf Unternehmensanleihen. Angeblich sei es für Unternehmen derzeit wahnsinnig schwer, Fremdkapital zu akzeptablen Konditionen aufzunehmen.

      Dazu ist lediglich zu sagen, dass sich die Renditen auf Unternehmensanleihen mit Investment Grade auf historisch tiefem Niveau bewegen. Das hat auch zu einem Emissionsboom geführt. Ich investiere in normalen Marktphasen einen Großteil meines Portfolios in Anleihen aller Art. Dies ist augenblicklich einfach unmöglich (von einigen Emerging-Markets-Nischen vielleicht abgesehen -- aber auch die rennen!). Nicht für die Schuldner ist es schwer Kapital aufzunehmen, sondern für die Gläubiger, ansprechende Zinssätze zu erhalten. Das ist die Realität!

      Es ist derzeit unglaublich viel anlagesuchendes Kapital vorhanden. Der einzige Grund, warum dies nicht zu einer Aktienhausse führt, ist die rasende Angst vor neuen Rückschlägen -- mehr als verständlich nach 3 Jahren Baisse. So läuft alles in Anleihen, selbst in solche mit etwas zweifelhafter Bonität, den Geldmarkt, wo es von der EZB wegen des zu hohen Zinsniveaus am kurzen Ende (term structure beachten!) geradezu rausgesaugt wird, sowie diverse "Garantieprodukte", bei denen zumeist horrende Prämien bezahlt werden (siehe z.B. diese SG 12/6 Anleihe).

      Es gibt derzeit keine vernünftige Alternative zu Aktien.

      Ich danke für die Aufmerksamkeit. :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 20:40:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...sollte nichts Dramatisches mehr passieren.
      Dramatische wäre...
      - ein €/ US-Dollaro über 1,30
      - wenn die US-Zinsen anfangen zu steigen
      - Terroristische Aktivitäten
      - wenn die erste Grossbank aus DAX oder S+P-500 das Handtuch schmeisst
      - Der nächste Ölkrieg mit Iran und Syrien

      OK - Also Friede-Freude-Eierkuchen ...und DAX 4000 noch diesen Herbst mit Ziel auf alte Höchststände in 2004. Wenn da sich nicht die Gierdrüse regt und spontan am Montag via WP-Kredit noch ein paar allerletzte Aktien zu kaufen, die man in einigen Wochen mit 1-200% Kursgewinn wieder abgeben kann. An der Börse ist alles möglich, das habe ich begriffen, auch dieses Szenario.
      Man tendiert menschlich immer zum guten Ende hin, liesst lieber DAX 4000 als DAX 900. Für Spekulationen wären beide Richtungen lukrativ, sofern man auf der richtigen Seite steht. An der Börse, dass haben wir in den letzten Baissejahren gelernt, läuft aber eine stets bullische oder bärische Ausrichtung aus dem Ruder und endet oft mit dem eigenen finaziellen GAU. Genug unkritische Kapital wurde von sicheren Festgeld, Sparbuch und Anleihen in hochspekulative Werte umgeschichtet und verbrannt.
      Das Geld ist für diese Leute praktisch weg und wer einmal über jahrelang erspartes Geld auf diese Art und Weise verloren hat, ist zumeist mit dem Thema Börse durch.
      Anders : Das Geld dieser Leute ist in festeren Händen.
      Ich persönlich gehöre zu den 80% Trading Money, die grundsätzlich in Schwächephasen in liquide Werte (IFX, etc.) max. 2-3 Tage und max. mit 25% meines Kapitals investiert sind und wenn die Bullen stürmen, Kasse machen.
      Bin ich über längere Zeit weg, halte ich 100% Cash.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 21:27:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      naja, wahrscheinlicher als 900 sind die 4000 schon. :rolleyes:

      pfandbrief,

      wie gehts eigentlich den deutsch/europäischen strukturreformen ? :rolleyes:

      und für anlagesuchendes kapital gibts VIEL mehr möglichkeiten als aktien oder anleihen.
      speziell im falle inflationärer tendenzen.


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      knacken wir die 200 tageslinie nachhaltig??