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    Long, Short oder Finger weg von Aktien? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.03 20:10:31 von
    neuester Beitrag 17.06.03 22:00:03 von
    Beiträge: 16
    ID: 743.089
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      schrieb am 15.06.03 20:10:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein grundsätzlicher Gedanke – wie weiter regelmäßig zusätzliches Geld verdienen, ohne viel Risiko, mit wenig Zeit und mit wenig Geld.

      Seit 2 Jahren 90% Geld in Bundesschatzbriefen war sicherlich gut und für nächste n+1 Jahren auch einzig richtig. Das bringt 5% jährlich und DAX Kurs von 5500, wo ich ausgestiegen bin, freut mich noch auch. Zinsen reichen für Lotto spielen, und bleibt noch übrig.

      5% Investment bei Euro/Dollar hat mir mehr Geld gegeben, als ich auf Neuem Markt verloren habe. In Jahr 2000 mit Börse anfangen war natürlich falsch. Bin noch wegen Bankgebühren in Minus (70% von meinem Verlust!). Bei 1.3-1.4 in Euro/Dollar werde ich insgesamt im Plus, bin fast sicher in 2003-2004.
      Don’t fight FED – das ist eine Erfolgsrezepte für Euro/Dollar Spekulation. Deswegen war ich auch nicht short in Aktien. Amerikanische Macht versteht nur Gewaltsprache, sonst muss man sich und Investment anpassen. USA brauchen schwache Dollar. Sie wollen seine Schulden damit finanzieren. Sie könnten auch nicht viel für einen starken Dollar tun, außer reden. Das ist ein sicherer Trend, und ohne Währungsrisiko. Sonst wäre auch Gold interessant.
      Aktien und Euro steigen zusammen – das ist ein Risikopuffer, erst wenn Aktien gefallen und Euro gestiegen ist, muss man weitere Gedanke machen. Das USA mit einer Hyperinflation bei Dollar riskiert, ist nicht meine Probleme.

      5% Cash ist Crash Währung. Bei WTC2 oder Naturkatastrophe short, danach mit 50% Gewinn long, noch einmal wiederholen und dann kann man ein Haus kaufen. Es ist auch sicher, dafür muss man einfach Geschichte kennen und analysieren.
      Sogar eine moralische Basis stützt – für Terror ist amerikanischen Imperialismus Schuld, für Naturkatastrophe räuberischen Kapitalismus.

      Frage ist nur, wie weiter investieren? Jetzt sind langsam 2,5% für neue Bundesschatzbriefe zu wenig (vielleicht werden wir in ein paar Jahren über einen so höher Zins frohen). Long gehen wollte ich auf keinen Fall. Ich bin mir sicher, Wirtschaft wird nicht nennenswert anspringen. DOW 20000 nehme ich dabei in Kauf, das ist dann Spielgeld für Idioten. Glaube ich auch nicht, das Kursen stark und schnell fallen, es sei denn eine dritte Kraft kommt.

      Nur einige Garantiezertifikaten und sichere Firmenanleihen von Blue Chips mit Laufzeit bis 3-5 Jahren kommen in Frage. Dabei gehe ich davon aus, das solide Firmen oder Banken schaffen nicht in so kurze Frist Insolvenz.

      Altersvorsorge sichere ich über Fondsgebundene Lebensversicherung mit Garantieleistung und Quadriga Sparplan. Wenn Hedgfonds in Deutschland zugelassen werden, öffne ich noch ein Sparplan.

      Sonst bleibt nicht übrig als auf amerikanische „Freunde“ zu warten. Dann kann man wieder sicher investieren. Wie gesagt, für Trading habe ich keine Zeit und noch weniger Lust.
      Vielleicht erst wenn ich irgendwann (oder bald, wenn wir –5% Wachstum haben und Osteuropa hilft) Arbeitslos werde. Bei so eine Wirtschaftslage in Deutschland brauche ich dann nicht mehr für einen Arbeitgeber arbeiten, Hobbys habe ich genug.

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 20:16:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selten so gelacht:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 20:16:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bist ja ganz ein Schlauer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 20:39:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      "für Terror ist amerikanischen Imperialismus Schuld, für
      Naturkatastrophe räuberischen Kapitalismus."

      Und für deine Grammatik Kohl ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 21:16:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Oh du Penner!:cry:

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      schrieb am 15.06.03 21:47:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2-5
      unter welchem stein seid ihr hervorgekrochen:confused:


      pennervolk:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 23:09:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ZittrigeHand
      Der Nick passt zu dir :eek::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 11:10:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      @tsekh

      brutal gesprochen, brutal wahr. Schlägst jede herkömmliche Finanzanalyse um Längen :D
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:26:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 1 :):):)

      # 8 Wohl war, wohl war !!!


      :D :eek::eek: :D

      " ... Sogar eine moralische Basis stützt – für Terror ist amerikanischen Imperialismus Schuld, für Naturkatastrophe räuberischen Kapitalismus."
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 20:07:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich sehe, das etwa 80% mit mir nicht einverstanden sind. Das bedeutet gleitzeitig, das diese Menschen rechnen mit den langfristig steigenden Kursen, mit Motto „alles wird irgendwann gut“. Es ist verständlich, mehr Menschen sind Optimisten als Pessimisten. Genau das ist Grund, warum Optimisten immer Geld verlieren an Pessimisten. Gesunder Pessimismus schadet nie.
      Ich wollte nicht beschreiben, wie brutal Aktien überbewertet sind und wie tief ökonomische Probleme sind. Das wissen sie auch ohne mich, in Abhängigkeit von Optimismus und Furcht von der Realität.
      Ich wollte nur sagen, das Problemen, die wir in den letzten 30 Jahren gekriegt haben, auch langfristig UNLÖSBAR sind. Das hat nichts mit Pessimismus zutun, das sind brutale Fakten.
      Entweder kommt Deflation über Jahreszeiten, wie in Japan, oder eine Inflation über 60-70%. Dritte Möglichkeit exsistiert einfach nicht. Wir haben Schulden jenseits von Realität, Firmen haben so viel Konkurrenz und so viel unnötigen Waren und Leistungen, das keine Planwirtschaft ertragen kann. Prinzipiell existiert entweder Planwirtschaft (USA, Europa und Japan) oder wilden Kapitalismus (dritte Welt).
      Wie ist zu so einer Situation gekommen? Wenn einen nicht besonders klüger Mensch mit schlechter Ausbildung Geld hart verdient hat, bedeutet gleitzeitig das er noch mehr verlieren muss. Nur dann funktioniert Westwirtschaft. Das stößt natürlich irgendwann auf seine Grenzen – sozusagen ein Mensch kann man nur einmal versklaven. Danach er ist schon uninteressant und darf unter der Brücke weiter leben.
      Wenn wir sehen, welche Mechanismen für einen „Aufschwung“ puschen, kann man sicher sein, das bis letzte Cent abgezogen ist wird weiter gepuscht. Danach wird auf fallende Kurse gesetzt, um auch da zu verdienen.
      Ich riskiere persönlich nicht mit Long, weil es ist eine Tanze auf dem Vulkan ist. Vor 20-30 Jahren war es anderes. Jetzt zu viele Menschen wollen damit schnell reich werden, das funktioniert nicht.
      Was erwarten Menschen, die Long gehen? Etwa nicht das Greenspan sagt, das er amerikanische Schulden (25,000$ pro Kopf!) mit im Grab nimmt. Als ein Reiter (meiner Meinung nach der Apokalypse), er vielleicht das gar nicht will. Oder Menschen werden Halbleiters kaufen, um zu essen? Für mehre Handys hat ein Mensch auch genug Platz.
      Viele denken vielleicht, das Chinesen werden Weltwirtschaft retten, in dem sie ganzen Firmendreck weltweit abkaufen. Dabei vergessen sie, das chinesische Waren billig sind und sehr wenig Geld pro Kopf nach China bringen.
      Ich kenne nicht ein Mal einen Grund für steigende Kurse außer idiotischen Optimismus bei Verbraucher und den USA. Gut, wenn sie Geld abgeben wollen und dumme zahlt, das einige Zeit funktioniert. Dann sind doch Menschen ohne Geld und am Ende.

      Grüss
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 20:22:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      aber hallo.
      Was hast du denn genommen ?
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 20:26:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Deutsch ist nicht seine Muttersprache, aber weise hat er doch gesprochen!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 21:11:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1 sehr erfrischend
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 08:17:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Angebliche wichtige Wirtschaftliche Daten haben gestern Aktien nach oben getrieben:
      „Daten zur Lage im Verarbeitenden Gewerbe im US-Bundesstaat New York“. Index, der vor 2 Jahren keinen kennt. Vielleicht wissen Jungs einfach mehr über Daten, die heute kommen und kaufen fleißig vor. Na ja, wenn alles aus einer Hand kommt, kann man nicht wunder, das Aktien steigen. Vermutlich wissen Amis auch, wie Zahlen in halbes Jahr ausfallen.
      Viel wichtige ist, das Alan Zinsen senkt und Optimisten weiter fleißig Aktien kaufen. Wenn nächste Krise kommt, muss FED mit leeren Händen stehen, sonst wird er uns weiter ins Niemandsland von unbegrenzten Möglichkeiten führen. Kann man ziemlich sicher sein, das etwas neues zu finden ist FED nicht in der Lage.
      Erfolgsformel für Jahr 2003-2004: Zinsen 0, Arbeitslosigkeit hoch, Investitionen runter Vertrauen weg, Dollar runter, DOW bei ATH. Dann darf man wieder Shorts kaufen, auch ohne WTC
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 17:59:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      KORREKT!
      Und Gegenargumente hat keiner der Schreihälse gebracht; dürfte auch schwerfallen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 22:00:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      #1

      Bist wohl der neue Nabil :laugh: :laugh: :laugh:

      Kannst gleich bei Fondex anfangen :laugh::laugh::laugh:

      Die brauchen schlaue WO-Kolumnisten :laugh::laugh::laugh:

      :D


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