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    Kommt bald NASDAQ Crash? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.03 09:42:47 von
    neuester Beitrag 12.08.03 18:12:06 von
    Beiträge: 29
    ID: 744.729
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      schrieb am 19.06.03 09:42:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Technologie steht bei Abschwung erst am Anfang

      Kodak war gestern für Amis nicht gut genug, um einen Ausverkauf zu starten. Kann ich gut verstehen, Firmen wie Kodak werden sowieso in 2-3 Jahren anfangen, Insolvenz zu melden.
      Also, Amerikaner wollen DELL mit Gewinnwarnung haben. Gut, sie kriegen es bald! DELL versucht alles zu produzieren. Kommt neuer Mikroschrott?
      Nur eine paar kleinen Beispielen:
      1) Ich kaufe jedes Jahr neue billige Tintendrücker für Preis, der sicher unter Herstellungspreis liegt (50-70€!). Wenn Patronen leer ist, schenke ich das meinen osteuropäischen Freunden und kaufe mir neue Drücker, der billiger als neue Patronen ist. Freunde kaufen billige Tinte. Wo sind die Gewinne für Druckerhersteller?
      2) Wir kaufen jedes Jahr neues gutes Handy (Panasonic, Sony) mit Vertrag für Preis von –100€ bis +1€, oft in Internet, z.b. bei www.handyattacke.de. Handy kostet immer um 300€. Wir bezahlen Monatsgebühren + Telefonate für 2 Jahren maximal 15€ * 24 = 360€. Weiter verschenke ich Handy für arme Freunde. Auch nach 2 Jahren gute Handy sind besser als neuen Schrott wie Alcatel oder Motorola. Wo sind Gewinne für Telekoms und Handyhersteller?

      Ich kenne noch mehrere solche Beispielet für alles, was Wort „Techno-“, „Internet“ oder „Software“ trägt.

      Aktiencrash werden Technologie, Halbleiters, Software und Internet und fuhren. Das ist so ein komisches Marktsegment, wo gibt’s mehr Produzenten als Konsumenten. Konkurrenz wird auch weiter Preise drücken, und miese Finanzlage wird weiter Verbraucher von Kauf unnötigen Waren oder Leistungen abhalten. Oder glaubt ihr Ernsthaft, das Verbraucher Aktiengewinne für Konsum realisieren werden?

      Meiner Meinung nach wirtschaftlichem Aufschwung ist bereits stattgefunden. Firmen, die etwas Investieren wollen und können, haben es bereits getan. Verbraucher haben neue billige Krediten aufgenommen und genug Sachen oder Aktien gekauft. Aktien sollen zwar angeblich Aufschwung in halbes Jahr zeigen, ich bezweifele aber das diese Regelung bei manipuliertem Markt funktioniert.

      Verbraucher in den USA bilden eine dumme Herde. Ich sehe fast keine Vorteile für USA, das sie zusammen dumm sind. Sie können nur seinen Lebensraum zerstören und auch als Kriegsfleisch sind gut. Das sie gemeinsam mittelfristig Techno- Blase unterstützen könnten, bezweifele ich. Zu viel Problemen sie haben.

      Nasdaq 500, ich warte.

      Grüß.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 09:50:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich sehe fast keine Vorteile für USA, das sie zusammen dumm sind. Sie können nur seinen Lebensraum zerstören und auch als Kriegsfleisch sind gut. :laugh: :laugh:

      damit hast du recht...
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 09:50:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Würde dir RATEN
      Finger weg von Aktien
      mit deiner EINSTELLUNG
      :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 09:53:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wir gehen südwärts.:)

      Deshalb Dow short 763165.

      und laufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:06:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meister Joda, kennst du die Firma DUDEN? Wenn nicht, würde sich auf jeden Fall lohnen. Und würde deinen osteuropäischen Freunden sicher auch helfen.:D

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      schrieb am 19.06.03 10:07:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      kommt crasch, gibts geld!

      iche wolle auch drüüüüüücker gaufen!:D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:11:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lead:

      Snapshot - Short auf RICHARDSON ELECTRONICS LTD ???
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:17:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      @5 Wenn Du tsekhs Muttersprache, welche auch immer, so gut beherrschst, wie er/sie deutsch, kannst Du ihm/ihr völlig arroganzfrei den Duden empfehlen...
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:20:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1

      falsche einstellung;

      falsches denken!

      die spin doctors, sollten auch dir bereits klargemacht haben, daß regen jetzt sonnenschein heißt - und minus = plus ist.

      und wie die dudenübersetzung von juliante great ist, kann ich dir sagen: hans im glück!
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:27:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      und julianthe, also mit "h", heißt dann folglich "hansi"!
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:30:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      schönen gruß noch an jaroslav hasek !
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:43:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Natürlich empfehle ich den DUDEN frei von Arroganz.
      Man sollte aber immer versuchen sich zu verbessern.

      Julian Augustus der Grieche
      Der nicht an NASDAQ 500 glaubt.;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:45:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      hier läuft wirklich ein riesen haufen selbstgefälliger, überheblicher a....löcher rum.

      unfassbar, dass man sich über jemanden lustig macht, der nicht in seiner muttersprache schreibt.

      erika, morgen kannste dich wieder ganz tief von hinten in wong reinbohren! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:51:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      lt. duden ist "kabbes" auch falsch geschrieben: es "kappes" heißen"
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:55:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      und unter "klugscheisserei" steht sicher erika007 :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:57:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Danke #3, ich verkaufe nur Aktienrestbestände, kaufe lieber Optionsscheine.

      Noch ein Beispiel:
      Manche Firmen kaufen Windows XP, um Windows 2000 zu installieren. Wenn Microsoft Unterstützung für 2000 einstellt, werden Firmen XP benutzen. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht für Microsoft ist, klingt aber das verrückt. Und das ist die wichtigste Software weltweit. Was kann man nur über andere Software Ganoven sagen. Firmen leben in seiner Welt, sie haben überhaupt keinen Überblick, was bald kommt. Firmenbossen reden und puschen, ich glaube nicht das viele unterscheiden können, was ist Real und was ist nur einen Wunsch. Bezahlen werden wie immer Angestellte, die nach wahnsinnigen Visionen von Manager seine Arbeit verlieren.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:05:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      tsekh,

      in den Boards gibt es jede Menge Crashpropheten, die ich höchstens "anlese" und dann abbreche weil es mich langweilt und nicht überzeugt.

      Du hast die Gabe in zwei, drei Sätzen Dinge zu sagen die mich erschrecken lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:11:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Welt läuft und läuft und wir werden auch noch bei Ihrem Untergang feiern :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:22:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Tsekh hat mich überzeugt. Die Nasdaq kann nur steigen!:D :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:22:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      @JuanLesPins

      Es geht mir nicht um dir zu erschrocken oder Weltuntergang zu feiern.
      Ich sehe das Ding als 2 Möglichkeiten langfristig Geld zu verdienen:
      1) Nach unten sicher mit Short
      2) Danach nach oben sicher mit Marktführer

      Weil so viele noch unerschrockene Optimisten sind, muss ich natürlich auf einen Auslöser warten.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:40:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      #15

      kappes, du solltest dich nicht nur mit dem duden beschäftigen - sondern auch mal mit östlicher literatur, also mit literatur aus den regionen östlich der elbe:

      z.b. mit jaroslav hasek!

      der hat eine romanfigur genau erklären lassen, wie buchstaben in verbindung mit zahlen östlicher lesart zu deuten sind:

      übertragen auf auf erika007 geht das so:

      erika steht für die schönheit sibirischer taiga;
      00 dafür, daß die russen sonst nichts haben;
      7 steht für acht, den 8. monat des jahres im russischen kalender (die oktoberrevolution, fand ja erst im november statt), in dem in sibierien bereits der winter beginnt.

      so, und nun muß das ganze noch transformiert werden (für kenner: sozialismus ist sovietmacht plus elektrifizierung).

      das ergebnis ist: "erika (jetzt auf person übertragen), die aus der kälte kam".

      und wie bei den russen auch sonst das weitere stets im vagen bleibt, so ist es auch hier.

      von hier ab wird es beliebig: es kann darauf hinauslaufen, daß sie sich hier mit warmer kohlsuppe begnügen muß, um ihre schönheit über den winter zu bringen, - mit "kappes" eben.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 12:14:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21

      ich muß noch hinzufügen:

      mit kappes begnügen, wenn es wong trotz meiner vielen vaseline nicht gelingt, gelingen will, mir mal zu zu einem saftigen mac zu verhelfen!
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 16:02:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      @tsekh

      schon wieder schön geschrieben, aber leicht falsch in der Analyse. Techno ist nicht unbedingt mehr Marktführer beim Verlustmachen, nicht generell. Beispiel Druckerhersteller. Sieh Dir mal die Finanzdaten von Lexmark an. Haut die billigsten Tintenspritzer ins Land und schwimmt förmlich im Geld. Unglaublich. Alle Finanzdaten positiv, ohne Ende.

      Bei HP sind Verbrauchsteile wohl der einzige Geldbringer. Was die Handys angeht, das operative Geschäft einiger Telekoms sieht gar nicht mal so schlecht aus. Natürlich gibt auch zuviele Telcos und das drückt.

      Wo der Hase wesentlich mehr im Pfeffer liegt, ist in Wirklichkeit die Old Economy. Die Autoindustrie gilt als Konjunkturvorläufer. Diese Abteilung in den USA ist so tot wie sonstwas. Da läuft nichts mehr, ausser auf Halde. Und verglichen mit der Bilanz von General Electrics sind Tintenpatronen wahre Goldgruben.

      Den Technos sind natürlich auch dran, wenn ihnen die Kunden aus der Old Economy wegrutschen (ausbleibende Firmeninvestitionen). Aber es ist NICHT der entscheidende Punkt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 20:23:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      @landingzone

      Ich kenne Lexmark.
      Schlechte Qualität, kaufen Firmen (billig für Manager und gehasst bei Mitarbeiter) oder als OEM mit PC. Das ist ein gutes Beispiel für Technologie - Preisdruck bestimmt alles, Qualität spielt untergeordnete Rolle.

      Bei Telekoms haben wir noch zu wenig Konkurrenz, alle Firmen haben gleiche Leistungen und Preisen. Kommt Konkurrenz, kommt auch Preisdruck.

      Old Ökonomie kriegt auch Probleme, Kursen da könnten ruhig halbieren. Bei Technologie ist jedoch weg zur Insolvenz viel kürzere.

      Grüß
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 22:36:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Richtige 163050 :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 08:01:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Technologie, Software und Internet produzieren viel zu viel Waren und fast nur unnötige Leistungen. Das ist ein Unterschied zu Old Ökonomie.

      Nehmen wir ein PC. Viele können Zuhause das besser als DELL zusammenschrauben, kommt bessere Qualität und niedrige Preis. Ein Drücker hat Lebensdauer von der schwarzen Tinte, eine Handy lebt nur 2 Jahre mit Vertrag. Das hält Warenproduzenten noch über Wasser.
      Bei Leistungsproduzenten sieht es viel düstere aus. Was bietet AOL oder T-Online außer heiße Luft? Internet Zugang ist bereits fast kostenlos, und etwas bezahlen in Internet bracht wirklich niemand, auch aus Sicherheitsgründen. Porno Anbieter haben im Internet bessere Chancen, sind jedoch Anzahl von zahlungswilligen Kunden viel zu überschätzen. Yahoo oder Amason haben im Internet langfristig wenig Überlebensschanzen, AOL oder T-Online keine. Das sind die Größen. Über Kleine rede ich überhaupt nicht.

      In Kurze, Technofirmen sind wie Hyänen, die in Jahren von Überfluss ihr Anzahl verzehnfacht haben . Da sie nur Fleisch fressen können, in düsteren Jahren könnten bis 95% ruhig verschwenden. Zur Zeit sind nur etwa 50% verschwunden. Andere sind bereits sehr hungrig. Weg nach unten ist frei.

      Grüß.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:35:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      ich muss allerdings darauf hinweisen, dass der Ami immer wieder neue, ganz tolle Ideen hat, damit noch etwas Münchhausen gespielt werden kann. Microsoft z.B. wollte Internetzugriff in öffentlichen Toiletten einbauen. Hier lernen wir, dass die wahre Meisterschaft darin besteht, jede Sch* mit einem überzeugenden Konzept anzugehen, das jeden Sch*er begeistern kann.

      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,248439,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:41:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      tsekh

      Du hast Post bei WO;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 18:12:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Microsoft ist für Hacker hilflos ausgeliefert. Jeder Anfänger kann ein Virus für Windows schreiben.
      Es ist nur Frage der Zeit, bis große Angriffe mit unglaublichen Schaden kommen. Kein Unternehmen ist sicher und kein Bank. Fast überall gibt’s Hintertüren. Das wird eine große Wirtschaftskrise und Crash verursachen

      Ein Artikel aus Spiegel:
      ---------------------------------------

      Der Großangriff auf das Internet hat begonnen

      Die Hacker-Attacke auf das Internet, vor der US-Behörden seit Ende Juli warnen, hat offenbar begonnen: Das Virus "Blaster" alias "LovSan" verbreitet sich rasend und bereitet eine gigantische DoS-Attacke vor. Ziel des Angriffes: Microsoft.

      Am 16. Juli sah sich Microsoft wieder einmal gezwungen, die Hosen herunterzulassen: Eindringlich warnte das US-Unternehmen vor den klaffenden Sicherheitslücken in der eigenen Software. Betroffen sind in diesem Fall ausgerechnet die Anwender von Windows 2000 und XP, Betriebssystemen, die im Vergleich zu den Vorgänger-Programmen 95 und 98 als relativ sicher galten. So was ist zwar peinlich, andererseits aber auch nicht ungewöhnlich. Wer Microsofts Newsletter abonniert hat, bekommt regelmäßig entsprechende Warn-Post - und in aller Regel passiert dann ja doch herzlich wenig.
      Wie auch das aktuelle Beispiel - zumindest bisher - zeigte. Obwohl die gefürchtete Lücke im "Windows RPC Interface" seit einem Monat bekannt war und zudem das FBI lautstark Werbung dafür machte, war es bisher zu keinem ernsthaften Versuch gekommen, das offene Scheunentor für eine Attacke zu nutzen.

      Bis gestern Nacht. Da begann ein Viren-Wurm um die Welt zu ziehen, an den man sich am Microsoft-Firmensitz in Seattle möglicherweise länger erinnern wird. "Blaster", von einigen IT-Sicherheitsfirmen auch "LovSan" genannt, zielt haarscharf auf die RPC-Sicherheitslücke und belässt es auch nicht bei der virentypischen Selbstvermehrung. "Der Wurm ist geradezu explodiert", sagte der Karlsruher Sicherheits- und Virenexperte Christoph Fischer.

      Blaster will etwas, und zwar von Microsoft.

      Microsoft hingegen will, dass die User das Sicherheitspatch gegen die RPC-Sicherheitslücke installieren, so lange das noch geht. Denn Blaster will das gern unterbinden: Das Virus schließt einige Ports der befallenen PCs, öffnet etliche andere und bereitet eine Denial-of-Service-Attacke vor, die sich gewaschen hätte, wenn sie gelingt. Vom 15. August bis zum 31. Dezember planen die Blaster-Autoren, Microsoft unter Dauerfeuer zu nehmen. Zielpunkt der Attacke: Die Update-Seiten, über die man unter anderem die Sicherheitsloch-Flicken beziehen kann, die die Attacke vielleicht noch verhindern könnten.


      Botschaft im Code des Blaster-Wurmes:

      "Billy Gates why do you make this possible? Stop making money and fix your software!"

      Zehntausende von Rechnern, melden Sophos und Symantec, seien schon befallen. Die aktuellen Viren-Top-10 von Trend Micro zeigen LoveSan als eines der weltweit
      meistverbreitete Viren.

      Viele Computer-Nutzer werden einen Angriff nicht sofort bemerken, da sich der Wurm nicht über E-Mail verbreitet. Neben dem aktuellen Microsoft-Flicken brauche man deshalb auch dringend ein Update des Virenscanners. Einige der IT-Sicherheitsunternehmen haben bereits Tools bereit gestellt, mit denen sich Blaster/LoveSan entfernen lässt.

      Die Blaster-Attacke: Auftakt einer Angriffswelle?

      Die Hauptrisikogruppe - neben Microsoft selbst - hat IT-Sicherheitsexperte Fischer auch schon ausgemacht: "Besonders betroffen sind Privatleute und kleine Unternehmen, die etwa über Modem oder DSL- Leitung ans Internet angeschlossen sind." Zwar zerstöre Blaster zunächst keine Daten auf den befallenen Rechnern. Der Wurm könne aber zu unkontrollierbaren Abstürzen führen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI.

      Wichtiger noch ist aber, dass Blaster ganz nebenbei einige Ports als Hintertürchen offen hält, was prinzipiell die völlige Fernsteuerung des Heimrechners ermöglichen würde. Genau darum geht es anscheinend auch: Die Ports verbleiben im "Listen"-Modus, warten also auf Befehle.

      Nicht nur deshalb erwartet Alfred Huger, Virenexperte bei Symantec, dass die Blaster-Attacke erst der Beginn eines rauen Rittes auf der RPC-Sicherheitslücke darstellt. Blaster sei "sehr leicht auszupacken und zu verändern". Irgendein Online-Vandale werde da schon sicherstellen, dass keine Langeweile aufkommt: "Ich glaube, es ist hoch wahrscheinlich, dass dieses Virus verändert und wieder in Umlauf gebracht wird. Wenn nicht heute, dann im Laufe der Woche

      Ansatzpunkte finden die Virenschreiber stets genug: Neben den offen Ports der bereits befallenen Rechner bieten sich weiterhin die bekannten Sicherheitslücken von Windows an, die von zu vielen Nutzern nicht rechtzeitig geflickt werden.

      Doch selbst wenn, bedeutet das keinen völligen Schutz: Auch das aktuellste Microsoft-Sicherheitspatch schließt nicht alle bereits bekannten Sicherheitslücken. Neben dem durch den Flicken behebbaren Leck im RPC-Dienst klafft da nämlich noch ein Löchlein - am gleichen Orte, knapp neben dem Flicken: Das wird dann wohl beim nächsten Update gestopft. Bis dahin, rät Heise, sollte man ein Auge auf die UDP- und TCP-Ports 135 bis 139 sowie 445 und 593 halten: Dort findet man den Hintereingang für ungebetene Besucher.

      Frank Patalong


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