Erleben wir womöglich gerade den Abgesang auf die Gewerkschaften? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.06.03 20:27:25 von
neuester Beitrag 23.06.03 22:32:52 von
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Fakt 1: Die Streikbereitschaft im Osten sinkt! Offenkundig sind nicht einmal mehr die Mitglieder vor Ort länger bereit, für die Einführung der 35-Stunden-Woche zu streiken. Würden nicht westdeutsche Streikende ‚nach drüben’ gekarrt, der Streik würde in sich zusammenfallen.
Fakt 2: Zu dem ostdeutschen Streik hatte sich von Anfang an nur eine Minderheit bereiterklärt. Bezogen auf diejenigen Arbeitnehmer, die über ihre Arbeitgeber überhaupt noch direkt tarifgebunden sind und IG Metall-Mitglied, sprachen sich ganze 6,16 % der Beschäftigten in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie für den Streik aus.
Steht es schon nicht blendend um die IG Metall und ihren Streik, bekam vergangene Woche auch ver.di eine schallende Ohrfeige: Ihr Vorsitzender Frank Bsirske wurde - Fakt 3 - die Entlastung als Aufsichtsrats-Mitglied der Lufthansa verweigert. Er wurde zwar letztlich doch wieder gewählt (von der Arbeitnehmerseite im 2. Wahlgang), aber das ‚Mißtrauensvotum’ gegen ihn spricht Bände g e g e n die deutsche Mitbestimmung, die international ein Ausnahme-Modell geblieben ist. Gesetzt den Fall, dieses Beispiel macht Schule, müssen sich die deutschen Gewerkschaften dringend etwas einfallen lassen, wie sie in Zukunft den Konflikt als Vertreter von Arbeitnehmer-Interessen und Aufsichtsorgan zum Wohle des Unternehmens überzeugend lösen wollen.
Eines ist ihnen schon eingefallen: Sie suchen wieder das Gespräch mit der rot-grünen Regierung, nachdem sie Monate im Schmollwinkel verbracht haben. Ob das allerdings reicht, um konstruktive Dialoge zu beginnen, muß erst noch die Zukunft zeigen. Schließlich:
Im nächsten Jahr bekommt die zweitgrößte Gewerkschaft des Landes einen neuen Vorsitzenden: Der als „Hardliner" bekannte Jürgen Peters. Kann sein, daß er noch bessere Ideen hat, um die deutsche Metall- und Elektroindustrie ins wirtschaftliche ‚Mittelalter’ zurückzuverhandeln.
Fakt 2: Zu dem ostdeutschen Streik hatte sich von Anfang an nur eine Minderheit bereiterklärt. Bezogen auf diejenigen Arbeitnehmer, die über ihre Arbeitgeber überhaupt noch direkt tarifgebunden sind und IG Metall-Mitglied, sprachen sich ganze 6,16 % der Beschäftigten in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie für den Streik aus.
Steht es schon nicht blendend um die IG Metall und ihren Streik, bekam vergangene Woche auch ver.di eine schallende Ohrfeige: Ihr Vorsitzender Frank Bsirske wurde - Fakt 3 - die Entlastung als Aufsichtsrats-Mitglied der Lufthansa verweigert. Er wurde zwar letztlich doch wieder gewählt (von der Arbeitnehmerseite im 2. Wahlgang), aber das ‚Mißtrauensvotum’ gegen ihn spricht Bände g e g e n die deutsche Mitbestimmung, die international ein Ausnahme-Modell geblieben ist. Gesetzt den Fall, dieses Beispiel macht Schule, müssen sich die deutschen Gewerkschaften dringend etwas einfallen lassen, wie sie in Zukunft den Konflikt als Vertreter von Arbeitnehmer-Interessen und Aufsichtsorgan zum Wohle des Unternehmens überzeugend lösen wollen.
Eines ist ihnen schon eingefallen: Sie suchen wieder das Gespräch mit der rot-grünen Regierung, nachdem sie Monate im Schmollwinkel verbracht haben. Ob das allerdings reicht, um konstruktive Dialoge zu beginnen, muß erst noch die Zukunft zeigen. Schließlich:
Im nächsten Jahr bekommt die zweitgrößte Gewerkschaft des Landes einen neuen Vorsitzenden: Der als „Hardliner" bekannte Jürgen Peters. Kann sein, daß er noch bessere Ideen hat, um die deutsche Metall- und Elektroindustrie ins wirtschaftliche ‚Mittelalter’ zurückzuverhandeln.
Ende der Gewerkschaften = Beginn des Aufschwungs
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Warum rufen diese "Wahnsinigen" keinen Schlichter an.
Ich würde es machen.
Die Gewerkschaft die bekäme von mir was "zwischen die Hörner". Denen würde ich die 40 Stundenwoche verpassen.
Und das 3 X im Monat
Ich würde es machen.
Die Gewerkschaft die bekäme von mir was "zwischen die Hörner". Denen würde ich die 40 Stundenwoche verpassen.
Und das 3 X im Monat
Hi Waldsperling,
3 X 40 Stundenwoche pro Monat = 120 h 4 Wochen = effektiv 30-Stundenwoche.
Waldsperling, wir wollen mal nicht übertreiben , ich würde denn doch lieber alles bei der guten alten 38,5 Stundenwoche belassen
Grüße
3 X 40 Stundenwoche pro Monat = 120 h 4 Wochen = effektiv 30-Stundenwoche.
Waldsperling, wir wollen mal nicht übertreiben , ich würde denn doch lieber alles bei der guten alten 38,5 Stundenwoche belassen
Grüße
ja, ja, milton friedman und goldman sachs haben gewonnen - und "bild"auch!
aber für lohnsenkung wird wieder gestreikt werden, um wenigstens die altersversorgung zu erhalten, die die "leerverkäufer" vorher runtergeshortet haben.
@erika
Wirklich guter Vergleich!
Wirklich guter Vergleich!
Wie sieht es mit der 32 Stundenwoche aus.Das war doch das nächste Ziel der Gewerkschaften.
Schlichter braucht man nicht. Man muß die Gewerkschaften und die Streikenden einfach nur ignorieren. Rückendeckung haben die doch nur von verblendeten Linken und Dummköpfen mit mäßigem Hauptschulabschluß.
Jarrod21, vergiss bitte nicht, das die "Ho-ho Ho Tsche Min" Krakeler auf Deutschlands Nachkriegsstraßen vor exakt 35 Jahren alle Abitur hatten.
Ebenso wie Hitler, Stalin und Pol Pot.
Blödheit ist also nicht immer am Schulabschluß festzumachen.
H_S
Ebenso wie Hitler, Stalin und Pol Pot.
Blödheit ist also nicht immer am Schulabschluß festzumachen.
H_S
Hitler hatte kein Abitur. Er hatte eine Lungenerkrankung und viel deshalb bei der Reifeprüfung durch. Na ja, nach der Reife kommt jedenfalls die Fäule.
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