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    842800 mannheimer ag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.03 18:11:28 von
    neuester Beitrag 08.10.03 17:48:40 von
    Beiträge: 46
    ID: 753.928
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      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:11:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mannheim (vwd) - Die Übertragung der 344.000 Versicherunspolicen der Mannheimer Lebensversicherungs-AG an die Auffanggesellschaft Protektor wird nach Angaben der Mannheimer AG Holding in einigen Wochen stattfinden. Trotz der Überleitung blieben vertraglich garantierte Leistungen - die so genannte Garantieverzinsung - ebenso erhalten wie bisher erworbene Ansprüche, teilte die Mannheimer AG Holding am Dienstag mit. Es trete keine Schmälerung des Besitzstandes ein. Vorstandssprecher Lothar Stöckbauer äußerte sich "sehr zufrieden mit diesem Ergebnis im Interesse der Kunden". Darum sei es für die Kunden empfehlenswert, ihre Versicherungsverträge unverändert weiterlaufen zu lassen, appellierte die Mannheimer. Für die übrigen 825.000 Kunden des Mannheimer-Konzerns, besonders der Kranken- und der Sachversicherung, hatte auch unabhängig von Protektor schon bisher keine Gefährdung ihrer Ansprüche bestanden. Die Mannheimer AG Holding wird weiteren Angaben zufolge in vielfältiger Weise Dienstleistungen für die Protektor Lebensversicherungs-AG übernehmen. Der Vorstand erörtere zurzeit weitere Fragen in diesem Zusammenhang und werde die Öffentlichkeit sobald wie möglich informieren, hieß es.

      15.07.2003, 17:19


      Mannheimer AG Hold.: 842800
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:17:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      sehr schöne Nachricht. Das wird den Kurs wieder mächtig Flügel verleihen
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:28:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, auf dem ersten Blick sieht es wie eine Rettung aus.
      Aber welcher Volltrottel setzt jetzt noch seine Unterschrift unter einen Versicherungsantrag von der Mannheimer?
      Wie will die Mannheimer ohne Neukunden sowie sich auflösenden Altkundenbestand aus den roten Zahlen kommen?

      Langfristig sehe ich da überhaupt keine Chance.
      Bleibt nur ein geordneter Rückzug im Interesse der Kunden sowie der gesamten Branche.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:26:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      die werden halt alle bei der Protektor Lebensversicherungs-AG unterschreiben müssen. Das Kind bekommt nur einen anderen Namen. Das Produkt belibt denoch das gleiche
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:00:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      bei protektor wird niemand unterschreiben (können) !
      das ist nicht deren geschäftszweck :D

      die wickeln nur die alten verträge ab.

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      schrieb am 16.07.03 09:30:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Anfang vom Ende der ganzen Mannheimer?


      Der hauseigene Außendienst der Mannheimer AG Holding geht in die Offensive: Vorgestern hat der Hausverein beschlossen, kurzfristig eine Lösung mit dem Vorstand des Unternehmens zu verhandeln, die den Ausschließlichkeits-Agenturen eine Überlebens-Perspektive bietet.

      Dieser Beschluss der Gemeinschaft der selbständigen Versicherungskaufleute der Mannheimer Versicherungsgesellschaften e.V. (GSVM) kam auf der außerordentlichen Jahres-Hauptversammlung in Fulda nahezu einstimmig zustande.

      Kurzfristige Entscheidung der Mannheimer gefordert
      Der Hausverein der Mannheimer hatte sich vor allem getroffen, um die Konsequenzen auszuloten, die die vorerst durch Einstellung des Neugeschäfts der Mannheimer Leben ab 26. Juni 2003 gipfelnde Krise der Mannheimer mit sich bringt.

      Als Optionen gaben die anwesenden rund 200 Agentur-Inhaber dem GSVM-Vorstand mit auf den Weg:

      · Erhaltung der Mannheimer Gruppe samt Mannheimer Leben als altem und neuem Risikoträger für Lebens-Policen oder

      · Änderung der bisherigen Ausschließlichkeits-Verträge und Umwandlung in Mehrfach-Generalagenten-Verträge für alle Sparten.

      Alternative: Massen-Kündigung?
      Sollte keine kurzfristige Lösung möglich sein, ist die Mehrzahl der Handelsvertreter entschlossen, ihre Agentur-Verträge fristgerecht zu kündigen und Ausgleichs-Ansprüche geltend zu machen.

      Auf der Hausvereins-Tagung hatten sich 183 der 200 Teilnehmer für diese Konsequenz ausgesprochen, falls die Verhandlungen zwischen GSVM und der Mannheimer Holding scheitern sollten.

      Eine ganze Reihe bisheriger Mannheimer Einfirmen-Vertreter hat dieser Ankündigung gleich Taten folgen lassen. Wie von Tagungs-Teilnehmern zu hören war, seien die ersten Kündigungen dem Vorstand des Hausvereins schon an Ort und Stelle der Versammlung zugeleitet worden.

      Gerät die Ausschließlichkeit ins Abseits?
      Damit kommt das neue Management der Mannheimer Holding, aber auch die gesamte Branche und nicht zuletzt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter Druck.

      Im Raum steht die gemeinsame ordentliche Kündigung der Verträge von rund 210 Agentur-Inhabern mit der Mannheimer Versicherung AG, Mannheimer Lebensversicherung AG und Mannheimer Krankenversicherung AG.

      Käme es dazu, würde im Extremfall der hauseigene Außendienst mit insgesamt 420 Verkäufern und zusammenbrechen (VersicherungsJournal 30.6.2003). Dies käme die Holding wahrscheinlich teuer zu stehen.

      Alle Gesellschaften haften
      Denn die Kündigungen dürften Ausgleichs-Verbindlichkeiten auslösen, für die nach der Vertrags-Konstellation der Mannheimer alle drei Versicherungs-Gesellschaften gesamtschuldnerisch haften. Zum anderen käme nicht mehr genug Neugeschäft herein.

      Nach eigenen Angaben schrieben die Handelsvertreter rund 60 Prozent des Geschäfts im Sach-, 35 Prozent im Lebens- und gut 20 Prozent im PKV-Bereich. Den Rest besorgten Makler.

      Ausgleichs-Ansprüche würden Holding treffen
      Damit dürften auch die Sach- und die Krankensparte massive Solvabilitäts-Probleme bekommen.

      Dann wäre auch die erste Einschätzung der BaFin Makulatur, wonach die Ansprüche aus diesen Verträgen nicht gefährdet seien und die Behörde deshalb in diesen Bereichen „keinen Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen“ sehe.

      Der Untergang eines Lebens-Versicherers könnte in der Konsequenz den Untergang eines ganzen Konzerns bedeuten.

      Damit würde sich die gescheiterte Rettung der Mannheimer Leben durch den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) schneller als gedacht rächen. Dem GDV war es am 25. Juni 2003 nicht gelungen, alle Lebens-Versicherer mit ins Boot für die Kapital-Spritze zu bekommen.

      Teures Scheitern der Branchen-Lösung
      Dagegen hatten auch namhafte Anbieter wie die AXA gestimmt, die im Vertrieb ebenfalls auf Ausschließlichkeits-Organisationen bauen (VersicherungsJournal 27.6.2003). Wäre es zu einer Branchen-Lösung gekommen, hätte es auch einen Ausweg für die in ihrer Existenz bedrohten Agenturen gegeben.

      Jetzt fordert der Hausverein den GDV indirekt auf, doch noch auf Protektor zu verzichten und einen letzten Rettungs-Versuch der Branche zu initiieren. Dahinter steht die Hoffnung, in einem zweiten Anlauf doch noch die erforderliche Mehrheit von 90 Prozent der Versicherer für eine Branchen-Lösung zur Rettung der Mannheimer Leben zu gewinnen.

      Kommt es zu einem zweiten Rettungs-Versuch durch den GDV?
      „Sonst sehen viele Agenturen keine Möglichkeit mehr für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Mannheimer“, sagte ein Agentur-Inhaber auf der Tagung. Inzwischen ist jedoch der Vertrag der Mannheimer Holding mit Protektor unterschriftsreif.

      Protektor wird nach gegenwärtigem Stand Rechte und Pflichten der Vermittler nicht übernehmen.

      Genau dies fordert aber der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). „Wenn das nicht gelingt, müssen die Agenten um Folge-Provisionen ebenso fürchten wie um den Ausgleichs-Anspruch“, so BVK-Präsident Ludger Theilmeier.

      Die Befürchtungen sind wohl berechtigt. Denn inzwischen wurde bekannt, dass Protektor sogar künftige Gewinne aus der Sach- und PKV-Sparte der Mannheimer erhalten soll, um die stillen Lasten der Lebens-Sparte Stück für Stück abzutragen.

      Vertreter reiben sich auf
      Derweil werden die Einfirmen-Vertreter der Mannheimer im Chaos zerrieben.

      Zwar könnten sie im Sach- und Krankengeschäft noch weiterhin die Mannheimer vertreten. Für das Lebens-Geschäft müssten die Agenten aber auf Risikoträger außerhalb der Mannheimer-Gruppe zurückgreifen.

      Dass dem Außendienst diese Möglichkeit eingeräumt wurde, hilft wenig: Der Status als Exklusiv-Agent ist verloren.

      Vertreter in der Zwickmühle
      Hinzu komme der Image-Schaden: Vertreter verlieren die Glaubwürdigkeit bei den Kunden, wenn plötzlich Tarife anderer Lebens-Versicherer angeboten werden müssen, die bis dato gegenüber den Mannheimer-Tarifen vom Außendienst abqualifiziert werden mussten, war auf der Tagung zu hören.

      Es sei den Kunden nicht zu vermitteln, dass ein Exklusiv-Agent der Mannheimer im Lebens-Geschäft konzernfremde Gesellschaften akquiriert, während er im Sach- und Kranken-Geschäft ausschließlich an die Mannheimer gebunden ist.

      Daher auch die zweite Option des Hausvereins, die Exklusiv-Vertreter zu Mehrfach-Agenten zu machen. Damit verlöre die Mannheimer jedoch enorm an Vertriebs-Kraft.

      Angriff auf die Bestände hat schon begonnen
      Schon jetzt seien die Agenturen nahezu ausschließlich damit beschäftigt, Kunden zu beruhigen und sie von der Kündigung der Verträge abzuhalten, so ein GSVM-Vorstandsmitglied. Hinzu komme, dass die Konkurrenz die Situation ausnutze.

      Nicht nur große Makler hätten bereits zur Kündigung der Mannheimer Sach-Verträge aufgefordert. Auch Ausschließlichkeits-Organisationen würden zur Umdeckung animieren. Dabei käme insbesondere der Hamburg-Mannheimer die Namens-Ähnlichkeit zupass.

      Experte hält Ausgleichs-Anspruch für legitim
      Sollten am Ende statt praktikabler Lösungen nur Kündigungen stehen, müssten der Kranken- und der Sachversicherer Ausgleichs-Ansprüche passivieren, prophezeite Rechtsanwalt Jürgen Evers auf seinem Tagungs-Vortrag.

      Denn es sei anerkannt, dass ein Verhalten des vertretenen Unternehmens, „das den Handels-Vertreter in eine nach Treu und Glauben unhaltbare Lage bringt, zur Kündigung mit Ausgleich erhaltender Wirkung berechtigt“, sagte der Vertriebsrechts-Experte der Kanzlei Blanke, Meier & Evers auf der GSVM-Tagung.

      Ausschließlichkeit als Haftungs-Risiko?
      Der Domino-Effekt – eine Gesellschaft strauchelt und reißt auch die anderen Versicherer des Konzerns in den Strudel - stellt das Prinzip der Ausschließlichkeit in Deutschland in Frage. Bislang hätten zahlreiche Branchen-Kräfte den Ausschließlichkeits-Vertrieb immer wieder gestärkt.

      Jetzt habe die Assekuranz erstmals eine interne Lösung verweigert.

      Folge: Sollten die Kündigungen mit Ausgleichs-Ansprüchen berechtigt sein, wird das Prinzip Ausschließlichkeit zur existenziellen Gefahr für die Unternehmen jeder Versicherungs-Gruppe, die mit diesem hauptsächlichen Vertriebsweg arbeitet.

      Damit hätten sich auch einige Verweigerer der Branchen-Lösung ein Eigentor geschossen. Und die Aufsicht müsste künftig sehr viel höhere Solvabilitäts-Anforderungen stellen.

      Detlef Pohl
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 16:57:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Vermittler laufen denen weg!
      Die Kunden laufen denen weg!
      Neukunden nicht in Sicht!

      Die Mannheimer hat keine Zukunft!!!

      Warum das Teil dennoch über 4 € steht kann ich nicht nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:22:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Versteh ich auch nicht, hatte mit Kursen unter 4 nach der Meldung gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 19:50:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Reuters
      Protektor stellt sich auf jahrelange Mannheimer-Sanierung ein
      Montag 28. Juli 2003, 18:21 Uhr

      Aktienkurse
      Mannheimer AG Holdin...
      842800.DE
      3.86
      +0.09






      Mannheim, 28. Jul (Reuters) - Die Protektor-Vorstände Günter Boost und Jose Ferrer rechnen nach Angaben von Teilnehmern einer Betriebsversammlung damit, dass die Sanierung des Anlagebestands der Mannheimer Leben mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.
      "Das wird noch Jahre dauern", sagte Boost laut Teilnehmern am Montag. Ziel sei es, den Bestand von knapp 350.000 Verträgen marktfähig zu machen, um ihn nach Abschluss der Sanierung an einen anderen Lebensversicherer verkaufen zu können. Protektor, ANZEIGE

      eine von der Branche ins Leben gerufene Auffanggesellschaft, soll die Verträge der Mannheimer Lebensversicherung übernehmen, die mit riskanten Aktienspekulationen in die Schieflage geraten ist und damit fast die Muttergesellschaft Mannheimer AG Holding in die Insolvenz gerissen hätte.

      Die Mannheimer Leben hat über 20 Prozent ihrer Anlagen in Aktien investiert, branchentypisch ist derzeit eine Quote von unter zehn Prozent. Ein Mannheimer-Sprecher wollte sich nicht äußern und verwies auf eine spätere Pressemitteilung.

      Ein Großteil der 280 Mitarbeiter der Mannheimer Leben soll sich unter der Ägide von Protektor weiter um die Betreuung und Abwicklung der Verträge kümmern, da Protektor außer den beiden Vorständen keine eigenen Mitarbeiter hat. Dazu werde die Mannheimer mit Protektor einen Dienstleistungsvertrag schließen, der den Angaben zufolge bis zur Hauptversammlung Ende August unter Dach und Fach sein soll. "Es geht uns um eine reibungslose und schmerzfreie Überleitung", wurde Boost von den Teilnehmern zitiert. "Wir haben ein massives Interesse, dass Protektor ein Erfolg wird." Zum Personalbestand der Leben-Sparte gehören allerdings auch mehr als 60 Mitarbeiter der Mannheimer Kranken, die Teil der Mannheimer Holding bleiben soll.

      Reuters hatte aus Branchenkreisen zuletzt erfahren, dass die Mannheimer Holding in den nächsten Jahren 90 Prozent des Gewinns an Protektor abtreten muss, um einen Kredit zurückzuzahlen, den die Branche ihr zum Ausgleich von stillen Lasten gewähren will. Durch die Aktienspekulationen war in der Talfahrt der Börsen ein Loch in der Mannheimer-Bilanz entstanden, das Ende 2002 rund 230 Millionen Euro betrug.

      axh/ked
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 10:36:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      +++ Sanierung der Mannheimer Leben - wohl eine Lebensaufgabe!
      Das Loch, das die Aktienspekulationen bei der Mannheimer Leben gerissen hatten, war Ende 2002 etwa 230 Mio. Euro tief. Die Mannheimer Leben hatte zuletzt über 20 Prozent ihrer Anlagen in Aktien investiert. Diese Quote war vor Jahren ganz normal, hätte aber sukzessive im Verlauf der dreijährigen Baisse abgebaut werden müssen. Branchentypisch ist derzeit eine Quote von unter zehn Prozent. Die Protektorvorstände rechnen damit, dass die Sanierung des Anlagebestands mehrere Jahre beanspruchen wird. Um das 230 Mio-Euro-tiefe Loch zu stopfen muss die Muttergesellschaft Mannheimer AG Holding (842800) in den nächsten Jahren 90 % ihres Gewinns abtreten. Die Aktie liegt zwar 82,09 % unter dem Jahresanfangswert, hat sich aber gestern weiter von ihrem Tief bei 2,33 Euro enfernt, - plus 2,12 % auf 3,85 Euro.
      Boersenreport.de (D) Börsenfrühstück [29.07.2003 - 08:38]

      Avatar
      schrieb am 29.07.03 21:42:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sanierung der Mannheimer Leben dauert Jahre.

      Mannheim - Die Sanierung der Mannheimer Lebensversicherung gestaltet sich zäher als erwartet. "Dann kann einige Jahre dauern", sagte Günter Boost von der Auffanggesellschaft Protektor über den Wiederaufbau des angeschlagenen Unternehmens. Bei der ersten Betriebsversammlung nach dem Rücktritt des glücklosen Vorstandschefs Hans Schreiber machten Boost und sein Vorstandskollege Jose Ferrer den 210 Mitarbeitern der Sparte Leben allerdings auch Mut. "Wir haben ein massives Interesse daran, Protektor zum Erfolg zu machen", sagte Ferrer.


      Der Dienstleistungsvertrag mit der Auffanggesellschaft sieht keine Entlassungen vor. Die Beschäftigten des Mannheimer Konzerns sollen sich weiter um die Kundenbetreuung kümmern, da Protektor selbst keine Angestellten hat. "Reibungslos und schmerzfrei", so Boost, müsse der Bestand von insgesamt 344 000 Lebensversicherungen gepflegt und marktfähig gemacht werden, um ihn dann nach erfolgreicher Sanierung an einen Wettbewerber verkaufen zu können.


      Die von der Versicherungsbranche gegründete Auffanggesellschaft plant, bis zur Hauptversammlung der Mannheimer am 27. August alle nötigen Vereinbarungen abgeschlossen zu haben. Der Vorstandssprecher der Mannheimer Holding, Lothar Stöckbauer, betonte, auch künftig die laufenden Provisionen aus den Policen zu zahlen. gol



      Die Welt online (D) -- Artikel erschienen am 30. Jul 2003
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 23:04:20
      Beitrag Nr. 12 ()

      Reuters
      Mannheimer-Leben-Übernahme kostet Versicherer bis 340 Mio Euro
      Donnerstag 31. Juli 2003, 21:10 Uhr

      Aktienkurse
      Mannheimer AG Holdin...
      842800.DE
      3.94
      +0.13
      Frankfurt, 31. Jul (Reuters) - Die Auffanglösung für die in Schwierigkeiten geratene Mannheimer Lebensversicherung wird die deutsche Versicherungswirtschaft nach eigenen Angaben maximal 340 Millionen Euro kosten.
      "Wir schätzen, dass es kaum mehr als 340 Millionen Euro sein werden, die die 103 an der Auffanggesellschaft Protektor beteiligten Versicherer aufbringen müssten", sagte Protektor-Vorstand Jose Ferrer am Donnerstagabend in Frankfurt. Einen kleineren Teil der für die Sanierung der Policen-Bestände ANZEIGE

      nötigen 350 bis 370 Millionen Euro Finanzmittel könnte Protektor möglicherweise auch aus eigener Kraft beisteuern. Es werde etwa drei bis fünf Jahre dauern, die Kapitalanlagebestände der Mannheimer Leben zu sanieren, sagte sein Vorstandskollege Günter Bost. Anschließend wolle Protektor einen anderen Lebensversicherer suchen, der den Bestand von derzeit rund 344.000 Policen übernehmen solle.

      Der Vertragsbestand der Mannheimer Leben solle bis Ende September auf Protektor übertragen werden, Anfang September sollten die Kunden darüber informiert werden, sagte Bost. Neuer Vorstandschef von Protektor wird vom kommenden Montag an der 64-jährige Günter Himstedt, der bis Ende 2000 Präsident der Treuhandanstalt war. Die Mannheimer Leben hatte mit riskanten Aktienspekulationen stille Lasten von mehr als 200 Millionen Euro angehäuft und hätte ohne die Auffanglösung wohl die Mannheimer AG Holding in die Insolvenz mitgerissen.

      axh/mit


      Avatar
      schrieb am 01.08.03 10:24:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Presse/Stöckbauer: Keine Gefahr für Mannheimer-Fortbestand vwd (D)
      Protektor sieht Vertragsübernahme Mannheimer Leben bis September
      Frankfurt (vwd) - Die Übertragung des Vertragsbestands der Not leidenden Mannheimer Lebensversicherungs-AG an die Auffanggesellschaft Protektor soll nach den Worten von Protektor-Vorstand Günter Bost bis September abgeschlossen sein. Bost sagte am Donnerstagabend in Frankfurt weiter, dass der Bestand von rund 344.000 Verträge innerhalb von drei bis fünf Jahren für einen Verkauf an einen Lebensversicherer "attraktiv gemacht werden soll".Zugleich gab er bekannt, dass mit Wirkung zum Montag Günter Himstedt den Vorstandsvorsitz von Protektor übernehmen werde.

      Wie Noch-Protektor-Vorstand Jose Ferrer deutlich machte, muss die deutsche Versicherungswirtschaft für die Auffanglösung für die Mannheimer Leben bis zu 340 Mio EUR aufbringen. Darin enthalten seien 215 Mio bis 230 Mio EUR, die Protektor der Mannheimer Holding gewährt, damit sie ihrer Verpflichtung zum Ausgleich der Unterdeckung in der Bilanz der Mannheimer Leben nachkommen kann. Ferrer stellte weiter klar, dass Protektor die Verträge nicht nur verwalten wolle. Vielmehr wolle man "so gut sein, dass nach einer gewissen Zeit wieder eine Überschussbeteiligung für die Kunden möglich ist". +++ Christian Streckert
      vwd/1.8.2003/ces/jhe
      01.08.2003, 08:56


      Copyright 2003, vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH.
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      vwd übernimmt keine Haftung für die Vollständigkeit,
      Richtigkeit und Aktualität der Angaben!




      Avatar
      schrieb am 01.08.03 13:10:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      01.08. / 12:59 Mannheimer: Platzt der Protektor? manager-magazin.de (D)
      01.08.2003



      Offenbar erwägen einzelne Versicherer, den "Protektor" zu verlassen. Sie fühlen sich über das Rettungskonzept der Auffanggesellschaft für die Mannheimer Leben getäuscht. Deren Kunden könnten unter den Strich besser dastehen als die Klientel der Retter selbst.

      Frankfurt/Mannheim - Die Auffanglösung für die in Schwierigkeiten geratene Mannheimer Lebensversicherung wird die deutsche Versicherungswirtschaft nach Schätzungen ihrer Auffanggesellschaft Protektor rund 340 Millionen Euro kosten. Zugleich wächst die Kritik an dem Rettungskonzept.


      Nach Presseberichte erwägen einzelne Versicherungsunternehmen, den Protektor zu verlassen, da sie sich über den Rettungsplan getäuscht sehen. Die Transaktion komme die Gesellschaften womöglich teurer als ursprünglich angekündigt, so die Kritik.

      "Wir schätzen, dass es kaum mehr als 340 Millionen Euro sein werden", sagte Protektor-Vorstand Jose Ferrer am Donnerstagabend in Frankfurt. Einen kleineren Teil der für die Sanierung der Policen-Bestände nötigen Finanzmittel von 350 bis 370 Millionen Euro könnte Protektor möglicherweise auch aus den übernommenen Mannheimer-Aktiva selbst beisteuern.

      Protektor schreibt Kredit an Mannheimer teilweise ab

      Protektor gibt sich drei bis fünf Jahre Zeit, die durch riskante Aktienspekulationen in Schieflage geratenen Kapitalanlagebestände der Mannheimer Leben zu sanieren. Anschließend soll ein anderer Lebensversicherer den Bestand von derzeit noch rund 344.000 Policen übernehmen.

      An Protektor sind alle 103 Lebensversicherer in Deutschland entsprechend ihrem Marktanteil beteiligt. Sie müssten zusammen theoretisch für bis zu 5,2 Milliarden Euro gerade stehen. Für den Ausgleich der auf 215 bis 230 Millionen Euro geschätzten stillen Lasten der Mannheimer Leben müsste eigentlich noch deren Mutterkonzern Mannheimer AG Holding aufkommen.

      Schicksal des Mannheimer-Konzerns weiter offen

      Um diese vor der Insolvenz zu bewahren, erhält sie ein Darlehen in gleicher Höhe, das sie aber aus künftigen Gewinnen abstottern muss. Die in Branchenkreisen genannte Quote von 90 Prozent, die vom Gewinn durch Protektor abgeschöpft wird, bezeichnete der Finanzchef von Allianz Leben und Protektor-Aufsichtsratschef Maximilian Zimmerer als realistisch.


      · Versicherungen: Der Absturz geht auf eine Serie schwerer Fehler zurück (mm 5/2003)

      Zimmerer verteidigte das Darlehen an die Mannheimer Holding. Das sei die wirtschaftlichste Lösung gewesen. "Unser Ziel war nicht, die Holding zu retten, sondern die Bestände zu sichern. Wenn es zu einer Insolvenz der Mannheimer käme, käme weniger heraus", sagte er. "Das ist schon ein Scheck auf die Zukunft", räumte Protektor-Vorstandsmitglied Günter Bost ein.

      Das Schicksal des Mannheimer-Konzerns, der noch über eine Sach- und eine Krankenversicherungssparte verfügt, ist dennoch weiter offen. "Es muss nach wirtschaftlichen Erwägungen entschieden werden, ob es günstiger ist, Teile zu verkaufen", sagte Aufsichtsratschef Zimmerer.

      Firmen drohen die Auffanggesellschaft zu verlassen

      Einen Teil des verzinslichen Kredits muss Protektor möglicherweise abschreiben. "Wir erwarten zumindest eine Teilrückzahlung", sagte Zimmerer.

      Schon allein dies dürfte die in Protektor versammelten Versicherungen wenig erfreuen. Aber auch vor einem anderen Hintergrund wird Kritik an dem Rettungskonzept laut, schreibt das "Handelsblatt" in seiner Freitagausgabe. Unter Berufung auf Versicherungsmanager berichtet die Zeitung, dass sich einzelne Unternehmen über das Rettungskonzept getäuscht fühlten und nun erwägen, die Auffanggesellschaft zu verlassen.


      Avatar
      schrieb am 01.08.03 13:10:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      01.08. / 12:59 Mannheimer: Platzt der Protektor? manager-magazin.de (D)
      01.08.2003



      Offenbar erwägen einzelne Versicherer, den "Protektor" zu verlassen. Sie fühlen sich über das Rettungskonzept der Auffanggesellschaft für die Mannheimer Leben getäuscht. Deren Kunden könnten unter den Strich besser dastehen als die Klientel der Retter selbst.

      Frankfurt/Mannheim - Die Auffanglösung für die in Schwierigkeiten geratene Mannheimer Lebensversicherung wird die deutsche Versicherungswirtschaft nach Schätzungen ihrer Auffanggesellschaft Protektor rund 340 Millionen Euro kosten. Zugleich wächst die Kritik an dem Rettungskonzept.


      Nach Presseberichte erwägen einzelne Versicherungsunternehmen, den Protektor zu verlassen, da sie sich über den Rettungsplan getäuscht sehen. Die Transaktion komme die Gesellschaften womöglich teurer als ursprünglich angekündigt, so die Kritik.

      "Wir schätzen, dass es kaum mehr als 340 Millionen Euro sein werden", sagte Protektor-Vorstand Jose Ferrer am Donnerstagabend in Frankfurt. Einen kleineren Teil der für die Sanierung der Policen-Bestände nötigen Finanzmittel von 350 bis 370 Millionen Euro könnte Protektor möglicherweise auch aus den übernommenen Mannheimer-Aktiva selbst beisteuern.

      Protektor schreibt Kredit an Mannheimer teilweise ab

      Protektor gibt sich drei bis fünf Jahre Zeit, die durch riskante Aktienspekulationen in Schieflage geratenen Kapitalanlagebestände der Mannheimer Leben zu sanieren. Anschließend soll ein anderer Lebensversicherer den Bestand von derzeit noch rund 344.000 Policen übernehmen.

      An Protektor sind alle 103 Lebensversicherer in Deutschland entsprechend ihrem Marktanteil beteiligt. Sie müssten zusammen theoretisch für bis zu 5,2 Milliarden Euro gerade stehen. Für den Ausgleich der auf 215 bis 230 Millionen Euro geschätzten stillen Lasten der Mannheimer Leben müsste eigentlich noch deren Mutterkonzern Mannheimer AG Holding aufkommen.

      Schicksal des Mannheimer-Konzerns weiter offen

      Um diese vor der Insolvenz zu bewahren, erhält sie ein Darlehen in gleicher Höhe, das sie aber aus künftigen Gewinnen abstottern muss. Die in Branchenkreisen genannte Quote von 90 Prozent, die vom Gewinn durch Protektor abgeschöpft wird, bezeichnete der Finanzchef von Allianz Leben und Protektor-Aufsichtsratschef Maximilian Zimmerer als realistisch.


      · Versicherungen: Der Absturz geht auf eine Serie schwerer Fehler zurück (mm 5/2003)

      Zimmerer verteidigte das Darlehen an die Mannheimer Holding. Das sei die wirtschaftlichste Lösung gewesen. "Unser Ziel war nicht, die Holding zu retten, sondern die Bestände zu sichern. Wenn es zu einer Insolvenz der Mannheimer käme, käme weniger heraus", sagte er. "Das ist schon ein Scheck auf die Zukunft", räumte Protektor-Vorstandsmitglied Günter Bost ein.

      Das Schicksal des Mannheimer-Konzerns, der noch über eine Sach- und eine Krankenversicherungssparte verfügt, ist dennoch weiter offen. "Es muss nach wirtschaftlichen Erwägungen entschieden werden, ob es günstiger ist, Teile zu verkaufen", sagte Aufsichtsratschef Zimmerer.

      Firmen drohen die Auffanggesellschaft zu verlassen

      Einen Teil des verzinslichen Kredits muss Protektor möglicherweise abschreiben. "Wir erwarten zumindest eine Teilrückzahlung", sagte Zimmerer.

      Schon allein dies dürfte die in Protektor versammelten Versicherungen wenig erfreuen. Aber auch vor einem anderen Hintergrund wird Kritik an dem Rettungskonzept laut, schreibt das "Handelsblatt" in seiner Freitagausgabe. Unter Berufung auf Versicherungsmanager berichtet die Zeitung, dass sich einzelne Unternehmen über das Rettungskonzept getäuscht fühlten und nun erwägen, die Auffanggesellschaft zu verlassen.


      Avatar
      schrieb am 01.08.03 13:37:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Freitag 1. August 2003, 13:23 Uhr
      Auffanggesellschaft der Mannheimer Leben gefährdet


      Nur knapp drei Wochen nach der Rettung der Mannheimer Leben gibt es bei der Auffanggesellschaft Protektor neue Probleme. Einige Versicherer erwägten, aus dem Projekt auszusteigen, berichtet das "Handelsblatt". Sie fühlten sich über das Rettungskonzept getäuscht, das teurer werde als erwartet. Zudem verhindere Protektor eine längst fällige Marktbereinigung. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wies die Kritik zurück. Der Präsident der Finanzaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, betonte unterdessen, er sehe die Branche "aus dem Gröbsten heraus". Es gebe nur noch eine "Handvoll" Problemfälle.

      Protektor habe lediglich die Ansprüche der Kunden des in Not geratenen Lebensversicheres sichern sollen, gab das "Handelsblatt" die Kritik aus der Branche wieder. Nun kämen noch Pensionsverpflichtungen, Vermittlerprovisionen und das Personal hinzu. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, die Gesellschaft habe den Kunden nicht nur den Garantiezins, sondern auch die bisher zugeteilten Überschüsse zugesichert.

      Protektor sei kein reines Zuschusskonzept, betonte GDV-Sprecher Michael Gaedicke. Die Gesellschaft solle zunächst Substanz aus den weiter eingezahlten Beiträgen der Mannheimer-Versicherten aufbauen. So könne sie sich Stück für Stück für einen späteren Verkauf sanieren. "Das ist eine Marktbereinigung", sagte der der GDV-Vertreter. Schließlich wildere Protektor nicht in den Beständen anderer. Die Mannheimer Leben sei nicht mehr am Markt und Protektor trete nicht als neuer Anbieter auf. Dieses Konzept hätten alle 103 beteiligten Unternehmen mitgetragen, da es auch allen im Extremfall zu Gute komme.

      Nach massiven Finanzproblemen hatte die Mannheimer Leben am 26. Juni erklärt, sie werde keine neuen Verträge mit Kunden mehr abschließen. Mitte Juli einigte sich die Gesellschaft dann mit Protektor auf die Übernahme von 344.000 Altverträgen. Es war der erste Zusammenbruch eines Lebensversicherers in der Nachkriegszeit.

      BaFin-Chef Sanio sieht die Lage in der Branche mittlerweile entspannt. Der starke Anstieg der Aktienkurse im ersten Halbjahr habe eine deutliche Erleichterung für die Versicherer gebracht, sagte er der "Süddeutschen Zeitung".


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      schrieb am 02.08.03 10:10:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      02.08. / 08:45 Mannheimer Versicherung will weitermachen Berliner Morgenpost (D)

      Mannheimer Versicherung will weitermachen
      Mannheim - Die Mannheimer AG Holding will den Worten ihres neuen Vorstandschefs Lothar Stöckbauer zufolge als Sach- und Krankenversicherer weitermachen. Als Ersatz für die an die Auffanggesellschaft Protektor abgetretene Lebens-Sparte sucht Stöckbauer einen Kooperationspartner. "Wir brauchen einen Partner für die Lebensversicherungen. Es sind sehr konstruktive Gespräche im Gange", sagte Stöckbauer. Die Mannheimer Holding selbst werde "auf unbestimmte Zeit" keine eigene Lebensversicherung betreiben, dämpfte Stöckbauer die Befürchtungen in der Branche.

      Die Mannheimer war durch riskante Aktienspekulationen ihrer Lebens-Sparte in eine Schieflage geraten, ehe die von der Branche ins Leben gerufene Protektor einsprang. Protektor übernimmt die 344 000 Verträge und die Kapitalanlage-Bestände der Mannheimer Leben spätestens Ende September. Zum Ausgleich der auf 215 bis 230 Mio. Euro geschätzten stillen Lasten muss die Holding ihren Jahresüberschuss zu mindestens 90 Prozent an Protektor abtreten, bis der Kredit zuzüglich vier Prozent Zinsen getilgt ist. rtr

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      schrieb am 02.08.03 10:23:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.08.03 11:13:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die angeschlagene Mannheimer-Gruppe verhandelt nach einem Presseberiht mit der Continentale-Gruppeüber eine enge Kooperation. Sollten sich die Unternehmen einigen, würden Vertreter der Mannheimer künftig Policen der Continentale Leben verkaufen, berichtet die"Financial Times Deutschland"(FTD, Freitagausgabe).

      Die Mannheimer Leben wird gerade aufgelöst. Außerdem werdeüber Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Continentale Kranken - der Nummer vier im Markt - und der Mannheimer Kranken gesprochen, die Probleme mit dem Neugeschäft und abwandernden Kunden habe./mur/



      © dpa - Meldung vom 07.08.2003 22:23 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 14:00:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      UNTERNEHMEN BANKEN + VERSICHERUNGEN
      "Das ist schon fast in trockenen Tüchern"


      Continentale steigt wohl bei Mannheimer ein


      Die Dortmunder Continentale Versicherungsgruppe steht nach Angaben aus Branchenkreisen kurz vor der Übernahme der Mehrheit an der Krankenversicherungssparte der Mannheimer Holding. Im Gegenzug sollen die rund 350 Exklusivvertreter der Mannheimer Lebensversicherungs-Policen der Continentale verkaufen.


      Reuters STUTTGART. Es sei geplant, dass die Continentale 50 % plus eine Aktie an der Mannheimer Krankenversicherung AG übernehme, hieß es am Freitag in den Branchenkreisen. „Das ist fast schon in trockenen Tüchern.“ Ein Vertragsabschluss sei in der kommenden Woche anvisiert. Die Mannheimer und die Continentale bestätigten Gespräche, die aber keinen exklusiven Charakter hätten. „Es ist richtig, dass Gespräche geführt werden, aber es ist noch nichts spruchreif“, sagte ein Continentale-Sprecher.

      Die Continentale ist der sechstgrößte Krankenversicherer in Deutschland, als Lebensversicherer spielt sie aber eine kleinere Rolle. Der neue Mannheimer-Chef Lothar Stöckbauer hatte in einem Gespräch mit Reuters vor einer Woche angekündigt, dass die Versicherung einen Kooperationspartner als Ersatz für die wegen misslungener Aktienspekulationen von der Auffanggesellschaft Protektor übernommene Mannheimer Leben suche. Die Vertreter der auf die Sach- und die Kranken-Sparte geschrumpften Mannheimer dürfen bis dahin Policen aller anderen Anbieter vermitteln.

      Stöckbauer hatte jedoch auch betont, dass die Mannheimer als Nischen-Versicherer im Sach- und Kranken-Bereich weiter arbeiten wolle. Als privater Krankenversicherer bietet die Mannheimer vor allem Policen für eine wohlhabende Kundschaft an, die zwar hohe Selbstbeteiligungen vorsehen, aber auch Luxus-Behandlungen finanzieren. Die Mannheimer könne der Continentale den Zugang zu dieser Klientel sichern und im Gegenzug auf das 8 000 Vertreter starke Netz der Dortmunder zurückgreifen. „Man würde sich gut ergänzen“, hieß es in Branchenkreisen.

      Über den Kaufpreis für den Einstieg der Continentale verlautete zunächst nichts. Der Erlös aus dem Verkauf würde in die Gewinn- und Verlustrechnung der Mannheimer AG Holding eingehen, deren Gewinn zu mindestens 90 % von Protektor abgeschöpft wird. Damit soll die Mannheimer über Jahre einen Kredit zurückzahlen, den ihr Protektor zum Ausgleich der stillen Lasten gewährt, die Ende 2002 rund 230 Mill. € betrugen. Ohne den Kredit wäre die Mannheimer AG von ihrer Lebensversicherung in die Insolvenz getrieben worden.

      Die Mannheimer-Aktie legte am Freitag sechs Prozent auf 4,05 € zu.


      HANDELSBLATT, Freitag, 08. August 2003, 13:04 Uhr



      Avatar
      schrieb am 10.08.03 11:06:26
      Beitrag Nr. 21 ()

      DGAP-Ad hoc: Mannheimer AG Holding
      09.08.2003 18:09:00





      Die Continentale beteiligt sich mit 51% an der Mannheimer Krankenversicherung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Mannheim. Der Versicherungsverbund Die Continentale und der Mannheimer Konzern
      werden strategische Partner. Die Continentale Holding AG beteiligt sich zunächst
      mit 51 Prozent an der Mannheimer Krankenversicherung AG. Der Außendienst der
      Continentale kann in Zukunft Spezialprodukte der Mannheimer Versicherung AG
      vermitteln. Im Gegenzug kann der Außendienst der Mannheimer die
      Lebensversicherungsprodukte der Continentale anbieten.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.08.2003



      Avatar
      schrieb am 10.08.03 12:56:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Börsennachrichten
      Continentaleübernimmt Mehrheit an Mannheimer Krankenversicherung

      MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Versicherungsgruppe Continentale (Dortmund) hat 51 Prozent der Mannheimer Krankenversicherung AGübernommen. Wie der angeschlagene Mannheimer Konzern am Samstagabend mitteilte, kann der Außendienst der Continentale künftig Spezialprodukte der Mannheimer Versicherung AG vermitteln. Umgekehrt kann der Außendienst der Mannheimer die Lebensversicherungsprodukte der Continentale anbieten. Die beiden Versicherer schlossen nicht aus, ihre Zusammenarbeit auf weitere Sparten auszubauen.

      Die Lebensversicherungssparte der Mannheimer Gruppehatte Ende Juni das Neugeschäft eingestellt und war an die Auffanggesellschaft Protektorübergeben worden. Die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG waren davon nicht betroffen./hs/DP/as/sit



      © dpa - Meldung vom 10.08.2003 12:43 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 13:22:44
      Beitrag Nr. 23 ()

      Continentale beteiligt sich mit 51% an Mannheimer Krankenversicherung
      10.08.2003 12:56:00


      Wie die Mannheimer AG Holding am Samstag in einer ad-hoc Meldung verlauten ließ, beteiligt sich die Continentale Holding AG zunächst mit 51 Prozent an der Mannheimer Krankenversicherung AG.
      Damit kann der Außendienst der Continentale zukünftig Spezialprodukte der Mannheimer Versicherung AG vermitteln. Gleichzeitig kann auch der Außendienst der Mannheimer die Lebensversicherungsprodukte der Continentale anbieten, so die Mitteilung.

      Die Aktie der Mannheimer AG Holding notierte zuletzt bei 4,40 Euro.




      Avatar
      schrieb am 10.08.03 17:43:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      l + s sonntagshandel von 17,00-19,00 uhr außerbörslich sonntag 10.08.2003


      WKN
      842800
      Name
      MANNHEIMER HOLDING
      BID
      4.29 EUR
      ASK
      4.49 EUR
      Zeit
      2003-08-10 16:59:46 Uhr



      WKN
      842800
      Name
      MANNHEIMER HOLDING
      BID
      4.60 EUR
      ASK
      5.00 EUR
      Zeit
      2003-08-10 17:40:44 Uhr






      Avatar
      schrieb am 10.08.03 21:04:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      10.08. / 20:54 Continentale steigt bei Mannheimer Versicherung ein Die Welt online (D)


      Continentale steigt bei Mannheimer Versicherung ein
      Mannheim - Die angeschlagene Mannheimer AG Holding holt sich die Dortmunder Continentale mit ins Boot und hat damit den gesuchten Partner für das Kranken- und Lebensversicherungsgeschäft gefunden.


      Die Continentale Holding werde sich zunächst mit 51 Prozent an der Mannheimer Krankenversicherung AG beteiligen, teilte die Mannheimer mit. Im Gegenzug werde der 350 Vertreter starke Außendienst der Mannheimer AG die Lebensversicherungen der Continentale verkaufen. Die Mannheimer hatte das Neugeschäft ihrer eigenen Leben-Sparte nach missglückten Aktienspekulationen einstellen und den Bestand an Lebensversicherungs-Policen an die Auffanggesellschaft Protektor übertragen müssen.


      Die Continentale ist der sechstgrößte Krankenversicherer in Deutschland. Als Lebensversicherer spielt sie bisher keine große Rolle, ist aber fast ebenso groß wie die an Protektor gegangene Leben-Sparte der Mannheimer. Ihre 8000 Außendienst-Mitarbeiter sollen künftig auch Spezialprodukte der Sachversicherungs-Sparte der Mannheimer verkaufen. Diese tritt in dem Bereich vor allem als Nischenanbieter auf, etwa für Oldtimer oder Segelboote. Als privater Krankenversicherer ist die Mannheimer auf Policen für eine wohlhabende Kundschaft spezialisiert, die zwar sehr hohe Selbstbeteiligungen vorsehen, dafür aber auch Luxusbehandlungen finanzieren.


      Der neue Mannheimer-Chef Lothar Stöckbauer hatte in einem Gespräch mit der Agentur Reuters angekündigt, einen Kooperationspartner als Ersatz für die Mannheimer Leben zu suchen. Die Vertreter der auf die Sach- und die Krankensparte geschrumpften Mannheimer durften in der Zwischenzeit Policen aller anderen Anbieter vermitteln. In Fachzeitschriften war über Abwerbeversuche der Continentale unter den Exklusiv-Vertretern der Mannheimer berichtet worden. Das Lebensversicherungsgeschäft ist für sie wegen der hohen Einmalprovisionen am attraktivsten.


      Zu den finanziellen Rahmenbedingungen der Transaktion teilte die Mannheimer nichts mit. Auch die Continentale war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Vom Erlös aus dem Teilverkauf der Mannheimer Kranken könnte auch die Protektor AG profitieren, die von allen 103 Lebensversicherern in Deutschland zur Rettung von in Schieflage geratenen Konkurrenten gegründet worden war. Protektor schöpft künftig mindestens 90 Prozent vom Gewinn der Mannheimer AG Holding ab. Damit soll die Mannheimer einen Kredit zurückzahlen, den ihr Protektor zum Ausgleich der stillen Lasten von bis zu 230 Mio. Euro gewährt. Ohne den Kredit wäre der Mannheimer Konzern durch die Lebensversicherung in die Insolvenz getrieben worden.


      Die Protektor-Konstruktion war in der Branche zuletzt kritisiert worden. Mit Finanzhilfe aller Lebensversicherer werde so ein in der Vergangenheit sehr aggressiv aufgetretener Konkurrent am Leben erhalten, argumentierten die Gegner der Lösung. rtr




      Artikel erschienen am 11. Aug 2003

      Avatar
      schrieb am 11.08.03 12:26:06
      Beitrag Nr. 26 ()


      Continentale kauft Teile von Mannheimer

      11. Aug 11:05

      Die Continentale-Versicherungsgruppe beteiligt sich mehrheitlich an der Krankenversicherung der angeschlagenen Mannheimer Holding. Die Marke soll erhalten und die Policen bestehen bleiben.


      Die Versicherungsgruppe Continentale übernimmt mit einem Anteil von «zunächst» 51 Prozent die Mehrheit an der Krankenversicherung der angeschlagenen Mannheimer Holding |MAV 4,95 12,50%| . Das teilte die Continentale am Montag in Dortmund mit. Beide Unternehmen gingen davon aus, dass sowohl die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) als auch das Bundeskartellamt keine Einwände gegen die «mit Protektor abgestimmten Beteiligung» erheben werden, hieß es. Die Auffanggesellschaft der Versicherungswirtschaft Protektor hatte zuvor die Policen der vor dem Zusammenbruch stehenden Mannheimer-Lebensversicherung übernommen. Einen Kaufpreis für den Mehrheitsanteil nannten beide Unternehmen nicht.

      Marke soll erhalten bleiben


      Continentale-Chef Rolf Bauer garantierte den Kunden der Mannheimer-Krankenversicherung, «dass ihr Versicherungsschutz stabil gesichert ist». Die Marke werde ebenso erhalten wie das Unternehmen und der Standort Mannheim. Bauer sagte weiter, die Continentale beteilige sich «an einem gesunden Unternehmen, das auch durch seine Produktstruktur sehr gut zu uns passt».

      Lothar Stöckbauer, Vorstandschef der Mannheimer AG Holding, sieht die Krankenversicherung durch die Beteiligung «zum Vorteil der Kunden gestärkt». «Der Unternehmenswert der Mannheimer Gruppe wird insgesamt steigen», kommentierte er das Geschäft.

      Die Continentale ist ein Verbund aus acht Versicherern und einer Kapital-Anlagegesellschaft. An der Spitze des Verbundes stehen mit der Continentale Krankenversicherung und der Continentale Lebensversicherung zwei Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte die Continentale mit rund 11.000 Mitarbeitern im Innen- und Außendienst Beitragseinnahmen von insgesamt 2,035 Milliarden Euro. (nz)



      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:17:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Charttechnisch hat Titel noch bis 7,20 Euro Luft



      Kurssprung bei der Mannheimer-Aktie


      Mit einem Kurssprung von in der Spitze über 20 Prozent reagieren die Aktien der Mannheimer AG Holding, Mannheim, auf die Nachricht, dass die Continentale als strategischer Partner gewonnen wurde.

      vwd FRANKFURT. Die Continentale Holding AG beteiligt sich zunächst mit 51 Prozent an der Mannheimer Krankenversicherung AG, wie die Mannheimer AG Holding am Samstag ad hoc mitteilte und wie der Informationsdienst „Czerwensky intern“ bereits am Freitag aus seiner Montagausgabe vorab berichtete.

      Analysten bewerten die Zusammenarbeit als sinnvoll und sehen Synergieeffekte. Damit schwänden die Unsicherheiten etwas, auch wenn es noch weiterhin Unwägbarkeiten gäbe, sagt ein Beobachter. Aus rein charttechnischer Sicht gebe es jetzt sogar Luft bis zur Marke von 7,20 Euro.

      Die Aktie hatte nach Einschätzung eines Händlers bereits am Freitag auf Spekulationen über eine Zusammenarbeit positiv reagiert und war mit 4,40 Euro aus dem Tag gegangen, verglichen mit 3,85 Euro zum Handelsstart. Gegen 11.38 Uhr am Montag steigt das papier um 13,6 Prozent auf 5,00 Euro, wobei das Tageshoch bereits bei 5,44 Euro lag.


      HANDELSBLATT, Montag, 11. August 2003, 11:54 Uhr

      Avatar
      schrieb am 11.08.03 16:24:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Börsennachrichten
      Protektor warnt vor Aushöhlen der Mannheimer Versicherung [zurück]


      MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Auffanggesellschaft Protektor hat vor einem Aushöhlen der Mannheimer Versicherunggewarnt. Den 51-prozentige Einstieg der Dortmunder Versicherungsgruppe Continentale bei der Mannheimer Krankenversicherung AG wertete die von der Branche ins Leben gerufene Gesellschaft für die Stabilisierung der angeschlagenen Mannheimer zwar positiv."Die Mannheimer sollte aber nicht nur als Hülle bestehen bleiben", sagte ein Protektor-Sprecher am Montag.

      Es dürfe nicht dazu kommen, dass"unter der Fahne der Mannheimer andere Gesellschaften fungieren", mit denen Protektor dann verhandeln müsse. Zu große Beteiligungen beim ersten Fall für die Branchen- Auffanggesellschaft könnten aber dazu führen, erklärte der Sprecher.

      STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT

      Die Mannheimer hatte bereits am Samstag die strategische Partnerschaft mit der Continentale mitgeteilt. Demnach kann der Außendienst der Versicherungsgruppe künftig Spezialprodukte der Mannheimer Sachversicherung vermitteln. Im Gegenzug kann der Außendienst der Mannheimer die Lebensversicherungsprodukte der Continentale anbieten. Die beiden Versicherer schlossen nicht aus, ihre Zusammenarbeit auf weitere Sparten auszubauen.Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Der Vorstandsvorsitzender der Continentale, Rolf Bauer, versicherte, die Mannheimer Krankenversicherung werde als Unternehmen und als Marke am Standort Mannheim erhalten und der Versicherungsschutz stabil bleiben. Nach Einschätzung des Vorstandssprecher der Mannheimer AG Holding, Lothar Stöckbauer, wird die Mannheimer Krankenversicherung durch die Beteiligung den Unternehmenswert der Mannheimer Gruppe insgesamt gesteigern.

      SACHVERSICHERUNG

      Ein Sprecher der Mannheimer sagte am Montag, derzeit sei nicht geplant, dass die Continentale auch in die Sachversicherung einsteigen wird. Die Auffanggesellschaft Protektor seiüber die Partnerschaft vorab informiert worden. Die Continentale gilt als sechstgrößter Krankenversicherer in Deutschland.

      Die Mannheimer Holding hatte sich Mitte Juli mit der Auffanggesellschaftüber die Zukunft seiner Lebensversicherungs- Tochter geeinigt und damit die mögliche Insolvenz verhindert. Demnach soll Protektor alle 345.000 Verträge der Mannheimer Leben mit einem Volumen von etwa 18 Milliarden Euro bis Ende September formellübernehmen. Die Unterdeckung der Mannheimer Leben soll sich auf 215 bis 230 Millionen Euro belaufen. Diese Summe wurde in ein verzinsliches Darlehen an die Holding umgewandelt, um deren Insolvenz zu verhindern./gl/DP/sit



      © dpa - Meldung vom 11.08.2003 15:08 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:25:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      11.08. / 18:56 Impulse überwiegend Fehlanzeige: Mannheimer wird übernommen GoingPublic (D)

      Kurssprünge von zeitweise über 20 % brachten der angeschlagenen Mannheimer AG Holding die Nachricht, daß die Continentale als strategischer Partner gewonnen wurde. Wie bereits am Wochenende bekanntgegeben, beteiligt sich die Continentale zunächst mit 51 % an der Mannheimer Krankenversicherung AG. Über den Kaufpreis wurden keine Details bekannt. Mit der Übernahme wird die Fortsetzung des Geschäfts der Mannheimer gesichert. Sie soll auch als Markenname weiterhin bestand haben. Am Nachmittag notierte der Kurs der Aktie des im SDax gelisteten mit einem stattlichen Plus von 12 % bei 4,90 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 14:37:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dienstag,12.08. / 13:59 Mannheimer Holding AG: underperformer aktienmarkt.net (D)

      Mannheimer Holding AG: underperformer
      LRP
      12. August 2003, 13:37

      Auch der Bekanntgabe der strategischen Partnerschaft der Mannheimer mit der Continentale bleiben noch viele Fragen offen, wenngleich diese Nachricht positiv zu werten ist. So wurden bisher noch keine Lösungsansätze für die offenen Probleme des Unternehmens präsentiert. Da die Mannheimer-Aktien sehr spekulativ und volatil sind, waren die Kursbewegungen im Zuge dieser Meldung auch ohne größere Bedeutung. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz und stufen die Aktien der Mannheimer Holding AG weiterhin unverändert nur mit "underperformer" ein.



      Avatar
      schrieb am 15.08.03 10:05:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Branchengeflüster vom 15.8.2003
      Antrag an Deutscher Börse bereits gestellt?

      Aus Kostengründen wolle sich die Mannheimer AG Holding aus dem sogenannten Prime Standard an der Börse zurückziehen; das berichtet heute der Informationsdienst Czerwensky intern.

      Die Mannheimer AG Holding soll bereits bei der Deutschen Börse einen Antrag gestellt haben, sich aus dem Prime Standard zurückzuziehen. Ihre Aktien sollen demnach künftig im Freiverkehr gehandelt werden.

      Bisher ist die Mannheimer Holding im SDAX gelistet.
      Was bedeutet „Prime Standard“?

      Im kleinen „Börsen 1x1“ wird „Prime Standard“ wie folgt erklärt:

      Zum 1. Januar 2003 entstand für Aktien und aktienvertretende Zertifikate an der Börse das neue Segment „Prime Standard“ mit einheitlichen Zulassungs-Folgepflichten. Der Prime Standard ist auf Unternehmen zugeschnitten, die sich auch gegenüber internationalen Investoren positionieren wollen.

      Sie müssen über das Maß des General Standard hinaus hohe internationale Transparenz-Anforderungen erfüllen.
      Hier nur Mindestanforderungen verlangt

      Im Gegensatz dazu werden im Segment „General Standard“ die gesetzlichen Mindestanforderungen des Amtlichen Marktes oder Geregelten Marktes verlangt.

      Die These des Rückzugs der Mannheimer erhärtet sich, weil inzwischen bereits mit dem Automobil-Zulieferer ElringKlinger ein wahrscheinlicher Nachfolger für die Mannheimer AG Holding im SDAX offiziell gehandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 18:12:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      15.08.03 17:42

      MANNHEIM/BERLIN (dpa-AFX) - Der Vertrag zur Übertragung der Bestände der Mannheimer Leben auf die Auffanggesellschaft Protektor ist im Wesentlichen perfekt. Das teilte Protektor am Freitag in Berlin mit. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) muss dem endgültigen Vertrag noch zustimmen. Ein Entwurf der Einigung sei bereits zugeleitet worden. Die Mannheimer Holding hatte sich mit der Auffanggesellschaft über die Zukunft seiner Lebensversicherungs-Tochter geeinigt und damit die mögliche Insolvenz verhindert./gl/DP/ari
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 11:06:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      16.08. / 10:50 Mannheimer vor Vertrag - ... Boersenreport.de (D) +++ Mannheimer - Protektor - Vertrag braucht noch einige Unterschriften
      Die Auffanggesellschaft der deutschen Lebensversicherer Protektor hat sich mit der Mannheimer AG Holding (842800) im Wesentlichen auf einen Vertrag zur Übertragung des Lebensversicherungsbestandes geeinigt.Damit die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den endgültigen Vertrag genehmigen kann, wird der Behörde ein Vertragsentwurf zur Vorprüfung vorgelegt.
      Nachdem ein Rettungsplan der deutschen Lebensversicherer für die Mannheimer Holding Ende Juni gescheitert war, ist die Lebenssparte der Mannheimer der erste Fall für die Branchen-Auffanggesellschaft Protektor geworden. Durch Aktienspekulationen war der Bereich zuvor in Schieflage geraten und hätte ohne Protektor die gesamte Mannheimer Holding in den Ruin getrieben. Die Aktie ging mit einem Plus von 2,20 % auf 4,19 Euro ins Wochenende, hat aber seit Jahresbeginn 80,51 % ihres Wertes verloren.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 10:08:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      18.08. / 09:44 LRP Rheinland-Pfalz empfehlen Mannheimer AG mit "Underperformer" Quoteline (CH)

      LRP Rheinland-Pfalz empfehlen Mannheimer AG mit "Underperformer"


      Die Mannheimer wird mit Wirkung zum 15.11.03 vom Prime Standard in den General Standard wechseln. Aufgrund des Wechsels in den General Standard stellen die Experten die Coverage der Mannheimer ein. Mit dem Wechsel aus dem Prime Standard wird die Aktie nach einer Übergangsfrist aus dem SDAX ausscheiden. Der Leidensweg des Konzerns spiegelt sich im Aktienkurs wider: Seit der Aufnahme der Mannheimer-Aktie mit einer Verkaufs-Empfehlung im Dezember 2002 hat die Aktie über 80% an Wert verloren (später erfolgte im Rahmen unserer Umstellung auf ein relatives Rating-System das Urteil Underperformer). Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit nur noch ca. 40 Mio. €. Im Jahre 2000 wurde das Unternehmen noch mit über 700 Mio. € an der Börse bewertet. Die derzeitige Situation für die Aktionäre halten wir für schwer einschätzbar.

      Insbesondere die Details im Vertrag mit Protektor sind uns noch unklar. Dieses Vertragswerk wird die Übertragung des Bestandes der Lebensversicherungsverträge an Protektor regeln. Ob den Aktionären in absehbarer Zukunft wieder nennenswerte Gewinne aus dem krisengeschüttelten Unternehmen zustehen werden, ist aufgrund der Gewinnabführungsregelung an Protektor unklar. Darüber hinaus ist u.E. derzeit nur schwer absehbar, ob die Mannheimer auf lange Sicht wieder an Ertragskraft und finanzieller Stärke zurückgewinnen wird.

      Die letzte Anlageempfehlung der Analysten lautet unverändert Underperformer, das Papier halten sie nach wie vor für spekulativ.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 12:53:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      18.08. / 12:17 Mannheimer Holding Underperformer Aktiencheck (D)


      18.08.2003
      Mannheimer Holding Underperformer
      LRP

      Der Analyst Jochen Schmitt von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie der Mannheimer Holding AG (ISIN DE0008428004/ WKN 842800) weiterhin mit "Underperformer" ein.

      Die Mannheimer werde mit Wirkung zum 15.11.03 vom Prime Standard in den General Standard wechseln. Aufgrund des Wechsels in den General Standard stelle man die Coverage der Mannheimer ein. Mit dem Wechsel aus dem Prime Report Standard werde die Aktie nach einer Übergangsfrist aus dem SDAX ausscheiden. Der Leidensweg des Konzerns spiegle sich im Aktienkurs wider: Seit der Aufnahme der Mannheimer-Aktie mit einer Verkaufs-Empfehlung im Dezember 2002 habe die Aktie über 80% an Wert verloren (später sei im Rahmen der Umstellung auf ein relatives Rating-System das Urteil "Underperformer" erfolgt). Die Marktkapitalisierung betrage derzeit nur noch ca. 40 Mio. Euro. Im Jahre 2000 sei das Unternehmen noch mit über 700 Mio. Euro an der Börse bewertet worden.

      Die derzeitige Situation für die Aktionäre halte man für schwer einschätzbar. Insbesondere die Details im Vertrag mit Protektor seien noch unklar. Dieses Vertragswerk werde die Übertragung des Bestandes der Lebensversicherungsverträge an Protektor regeln. Ob den Aktionären in absehbarer Zukunft wieder nennenswerte Gewinne aus dem krisengeschüttelten Unternehmen zustehen würden, sei aufgrund der Gewinnabführungsregelung an Protektor unklar. Darüber hinaus sei derzeit nur schwer absehbar, ob die Mannheimer auf lange Sicht wieder an Ertragskraft und finanzieller Stärke zurückgewinnen werde.

      Die letzte Anlageempfehlung lautet unverändert "Underperformer", die Aktie der Mannheimer Holding AG halten die Analysten der LRP nach wie vor für spekulativ.

      Avatar
      schrieb am 18.08.03 14:05:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      18.08. / 13:39 Die Continentale und die Mannheimer gehen eine strategische ... FONDS professionell (D)

      Die Continentale und die Mannheimer gehen eine strategische Partnerschaft ein
      18.08.2003

      Der Versicherungsverbund Die Continentale und der Mannheimer Konzern werden strategische Partner.
      Die Continentale beteiligt sich zunächst mit einer Mehrheit von 51 Prozent an der Mannheimer Krankenversicherung AG. Der Außendienst der Continentale kann in Zukunft Spezialprodukte der Mannheimer Sachversicherung vermitteln. Im Gegenzug kann der Außendienst der Mannheimer die Lebensversicherungsprodukte der Continentale anbieten.

      Beide Parteien gehen davon aus, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu der mit Protektor abgestimmten Beteiligung an der Mannheimer Krankenversicherung AG ihre Zustimmung erteilen wird und auch das Kartellamt keine Bedenken erhebt.

      „Wir werden die Mannheimer Krankenversicherung als Unternehmen und als Marke am Standort Mannheim auf jeden Fall erhalten. Den Kunden garantieren wir, dass ihr Versicherungsschutz stabil gesichert ist", betonte Rolf Bauer, Vorstandsvorsitzender der Continentale. Dr. Lothar Stöckbauer, Vorstandssprecher der Mannheimer AG Holding: „Die Mannheimer Krankenversicherung wird durch diese Beteiligung zum Vorteil ihrer Kunden gestärkt. Der Unternehmenswert der Mannheimer Gruppe wird insgesamt steigen."

      Rolf Bauer betonte: „Wir beteiligen uns bei der Mannheimer Krankenversicherung an einem gesunden Unternehmen, das auch durch seine Produktstruktur sehr gut zu uns passt. Wir sehen in der neuen Partnerschaft eine willkommene Stärkung der Mannheimer Gruppe und eine Ertragssteigerung unseres Versicherungsverbundes. Durch unser Engagement wollen wir auch beweisen, dass wir die private Krankenversicherung für eine zukunftsträchtige Branche halten und der zur Zeit diskutierten Bürgerversicherung keine Realisierungschance einräumen.“

      Positiv sei die Partnerschaft auch für den Außendienst beider Versicherer. „Wir sind froh, mit der Continentale einen starken Partner mit attraktiven Produkten zu haben. Hierdurch können wir unserem Außendienst eine klare Perspektive bieten. Unsere Angebote in der Krankenversicherung bleiben bestehen. Und über die Tarife der Continentale Lebensversicherung kann unser Außendienst seine Kunden wieder in allen Sparten betreuen"; erläuterte Dr. Lothar Stöckbauer. Die Gesamtverzinsung der Continentale Lebensversicherung von derzeit 5,5 Prozent gehört zu den höchsten am Markt. Stille Lasten sind für die Continentale, aufgrund ihres sehr zurückhaltenden Aktienengagements, kein Thema.

      Rolf Bauer: „Mit den Spezialprodukten der Mannheimer erweitern wir unser Angebot für unseren Vertrieb und unsere Kunden. Damit wird die Mannheimer auch von der Vertriebskraft der Continentale profitieren.“
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 16:16:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Stürmische Hauptversammlung der Mannheimer Versicherung erwartet


      Mannheim (dpa) - Die angeschlagene Mannheimer Versicherung blickt weiter stürmischen Zeiten entgegen. Nicht die Halbjahreszahlen für 2003 werden bei der Hauptversammlung an diesem Mittwoch im Mittelpunkt stehen. Vielmehr wird es um die Tochtergesellschaft Mannheimer Leben gehen, die nach einer massiven finanziellen Schieflage zum ersten Fall für die von der Versicherungsbranche gegründeten Auffanggesellschaft Protektor wurde.

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) forderte bereits, bei der Hauptversammlung dem Vorstand und dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern. Als Grund wurde genannt, die Unternehmensspitze habe in «beispiellosem Umfang» Aktionärsvermögen vernichtet und damit «gründlich versagt». Rund 1000 Aktionäre werden in Mannheim erwartet.

      Auch ein Sprecher der Mannheimer Versicherung sagte: «Wir gehen davon aus, dass das keine normale Hauptversammlung wird.» Es müsse durchaus damit gerechnet werden, dass die Entlastung für Vorstand und Kontrollgremium ausbleibe. «Ich hoffe, dass es eine sachliche Hauptversammlung werden wird.»

      Die Insolvenz ihrer Lebensversicherungs-Tochter hatte die Mannheimer Holding im Juni nur durch eine Einigung mit Protektor verhindern können. Danach übernimmt die Auffanggesellschaft, an der sich 103 Lebensversicherer beteiligen, formell alle 345 000 Verträge der Mannheimer Leben mit einem Volumen von etwa 18 Milliarden Euro. Die Unterdeckung der Mannheimer Leben soll sich auf 215 bis 230 Millionen Euro belaufen. Diese Summe wurde in ein verzinsliches Darlehen an die Holding umgewandelt. Eine Branchenlösung für die schwer angeschlagene Versicherung war zuvor gescheitert.

      Völlig in trockenen Tüchern ist Übernahme allerdings noch nicht. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) muss dem Deal zwischen Protektor und Holding noch abschließend zustimmen. Vorab ist die Prüfung der Bilanz der Mannheimer Leben zum 30. Juni erforderlich. Bei der Bilanz setzen auch Aktionäre und Schutzgemeinschaft an: Gefordert wird eine Sonderprüfung, mit der die Geschäftszahlen der Jahre 2000 bis 2002 genau unter die Lupe genommen werden sollen. Vorgeschlagen wird dazu die Duisburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fasselt & Partner.

      Die Finanzprobleme der Mannheimer hatten sich schon Anfang des Jahres abgezeichnet, als nach einem drastischen Gewinneinbruch in 2002 Liquiditätsprobleme befürchtet wurden. Nach Überschüssen in den Jahren zuvor wies der Konzern für 2002 einen Fehlbetrag von rund 50 Millionen Euro (2001: plus 23,3 Mio) und damit «das schlimmste Geschäftsjahr seit Kriegsende» aus. Im ersten Quartal 2003 wuchs der Verlust auf rund 63,6 Millionen Euro an.

      Verantwortlich gemacht werden für die Misere von den Aktionären neben dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Hans Schreiber und Aufsichtsratschef Reinhardt Freudenberg vor allem Leben-Vorstand Klaus Bohn. Für Schreiber, bei dem noch nicht sicher ist, ob er zur Hauptversammlung erscheint, rückte Lothar Stöckbauer Mitte Juni an die Spitze des Versicherers.


      © dpa - Meldung vom 25.08.2003 15:41 Uhr

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:55:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      26.08. / 16:20 Mannheimer massiv in den roten Zahlen Yahoo Wirtschaft (D)

      Dienstag 26. August 2003, 16:16 Uhr
      Mannheimer massiv in den roten Zahlen
      Mannheim (AP) Die angeschlagene Mannheimer AG Holding ist durch Abschreibungen auf Kapitalanlagen im ersten Halbjahr massiv in die roten Zahlen gerutscht. Vorstandssprecher Lothar Stöckbauer sagte am Dienstag: «Das Halbjahresergebnis ist wenig erfreulich. Da aber die Ursachen für den Fehlbetrag bekannt sind, haben uns die Zahlen nicht überrascht.» Der Fehlbetrag in den ersten sechs Monaten belaufe sich auf 103,6 Millionen Euro. Die Hauptversammlung findet am (morgigen) Mittwoch statt.

      Im zweiten Quartal habe der Fehlbetrag 40 Millionen Euro betragen. Im ersten Quartal waren es noch 63,6 Millionen Euro. Stöckbauer sagte, für das Ergebnis seien im Wesentlichen die Abschreibungen auf Kapitalanlagen im Mannheimer Konzern von 147,5 Millionen Euro verantwortlich, darin enthalten seien Abschreibungen von 79,5 Millionen Euro bei der Mannheimer Lebensversicherung AG.

      Allerdings seien die bilanziellen Belastungen, die aus der Übertragung des Bestandes der Mannheimer Leben auf die Auffanggesellschaft Protektor resultieren, im Quartalsbericht berücksichtigt. Die Lebensversicherungssparte des Konzerns war durch missglückte Aktienspekulationen in eine schwierige finanzielle Schieflage geraten.

      Die Holding muss nach Stöckbauers Angaben mit stillen Lasten in Höhe von 210 bis 230 Millionen Euro rechnen, für die sie aufkommen muss. Die Muttergesellschaft soll in dieser Höhe ein Darlehen von Protektor erhalten, um nicht selbst in Bedrängnis zu kommen. Wegen der Dauerkrise an den Aktienmärkten und der daraus resultierenden bilanziellen Belastungen hatte die Mannheimer Leben am 26. Juni das Neugeschäft eingestellt, sie wird ihren Bestand auf die Auffanggesellschaft Protektor übertragen.

      Stöckbauer sagte, trotz der Turbulenzen um die Mannheimer in den letzten Monaten würden die Neugeschäftszahlen im Konzern und die strategische Kooperation mit der Continentale den Vorstand vorsichtig optimistisch stimmen. Die Beitragseinnahmen im Konzern stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf 437,1 Millionen Euro. Die gebuchten Beitragseinnahmen der Mannheimer Leben gingen im ersten Halbjahr um 2,6 Prozent auf 161,2 Millionen zurück. Das Neugeschäft weise bei den laufenden Beiträgen einen Rückgang von 38,9 Prozent auf. Der Vertragsbestand der wesentlich kleineren Online-Gesellschaft mamax Lebensversicherung AG habe sich auf 4.628 Versicherungen mit einer Bestandssumme von 471,8 Millionen Euro erhöht.

      Die Beitragseinnahmen der Sachgesellschaft Mannheimer Versicherung AG erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent auf 165,1 Millionen Euro. Die Beitragseinnahmen der Mannheimer Krankenversicherung AG stiegen, vor allem auf Grund von Beitragserhöhungen, um 9,2 Prozent auf 65,7 Millionen Euro.

      http://www.mannheimer.de


      Avatar
      schrieb am 26.08.03 23:10:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      26.08. / 21:00 Mannheimer: Der Abschreibungsmarathon manager-magazin.de (D)


      M A N N H E I M E R

      Der Abschreibungsmarathon

      Die Schieflage der Mannheimer Lebensversicherung hat bei der Muttergesellschaft Mannheimer AG Holding im ersten Halbjahr erneut hohe Abschreibungen verursacht. Für das gesamte Jahr rechnet die Holding erneut mit roten Zahlen.
      Mannheim - Auf die Kapitalanlagen seien noch einmal 147,5 Millionen Euro abgeschrieben worden, davon 79,5 Millionen Euro auf die Bestände der Mannheimer Leben, teilte der Konzern am Dienstag mit, einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung. Im ersten Halbjahr sei daher ein Fehlbetrag von 103,6 Millionen Euro aufgelaufen.


      © Mannheimer Versicherung


      Rote Zahlen: Die Mannheimer hat im ersten Halbjahr erneut einen Verlust geschrieben


      "Das Halbjahresergebnis ist wenig erfreulich. Die Zahlen haben uns jedoch nicht überrascht", sagte der neue Mannheimer-Vorstandschef Lothar Stöckbauer. Auch zum Jahresende sei noch ein Verlust zu erwarten, fügte ein Sprecher hinzu.

      Unter anderem wurde der Unternehmenswert der Mannheimer Lebensversicherung abgeschrieben, die im Juni ihr Neugeschäft einstellen musste und nun von der Auffanggesellschaft Protektor gerettet werden soll. Die Mannheimer Leben war durch misslungene Aktienanlagen in Schieflage geraten. Unter den Turbulenzen bei der Mannheimer Leben litt auch die Schwestergesellschaft in der Krankenversicherung.

      "Weitestgehend von stillen Lasten befreit"

      Bereits im vergangenen Jahr hatte die Mannheimer im Konzern 138 Millionen Euro auf die Kapitalanlagen abgeschrieben. Dennoch sitze der Konzern weiter auf stillen Lasten von 169,3 Millionen Euro, hieß es im Halbjahresbericht. Den Löwenanteil davon werde aber Protektor übernehmen. "Wir sind weitestgehend von stillen Lasten befreit", sagte ein Sprecher.

      Die Kranken-Sparte und die Sachversicherung wiesen nur zwölf Millionen Euro stille Lasten aus. Für die Leben-Tochter muss die Mannheimer AG aus künftigen Gewinnen aber ein Darlehen über 210 bis 230 Millionen Euro von Protektor abstottern. Dessen genauer Umfang stehe aber erst Ende September fest, wenn die Vertragsbestände der Mannheimer Leben an Protektor übertragen werden.

      Angesichts der hohen Abschreibungen müsse die Mannheimer ihre Kapitalbasis wieder stärken, kündigte Stöckbauer an. Erste Maßnahmen dazu sollen bis Jahresende eingeleitet werden. Welche Schritte die Versicherung dazu erwägt, sei noch nicht absehbar, sagte ein Sprecher. Der versicherungstechnische Verlust lag im Konzern im ersten Halbjahr 2003 bei 79,5 Millionen Euro, 76,0 Millionen davon entfielen auf die Lebensversicherung.

      Neugeschäft in Krankenversicherung eingebrichen

      Während die Turbulenzen um die Mannheimer Lebensversicherung an der Schaden- und Unfall-Sparte fast spurlos vorüber gingen, litt die Mannheimer Kranken massiv unter der Verunsicherung der Versicherten. Das Neugeschäft in der Krankenversicherung brach im ersten Halbjahr um 33,6 Prozent ein. Nach Beitragserhöhungen stiegen die Einnahmen dennoch um 9,2 Prozent. An der Sparte mit ihren 166.000 Kunden hat sich vor kurzem die Continentale mit 51 Prozent beteiligt. In der Leben-Sparte brach das Neugeschäft um 39 Prozent ein. In der Sachversicherung stiegen die Beiträge um 7,2 Prozent auf 208 Millionen Euro. Das Neugeschäft stimme die Mannheimer "vorsichtig optimistisch", hieß es.

      Die Vermögensverwaltung Mannheimer Asset Management (MAM) steht zum Verkauf. Der Betrieb sei ohne eine Lebensversicherung nicht mehr sinnvoll, begründete Stöckbauer den Entschluss. Auch den Internet-Lebensversicherer Mamax hat er bereits zum Verkauf gestellt.

      Die Mannheimer-Aktie gab um 3,15 Prozent auf 4,30 Euro nach. Sie fällt Ende September aus dem Kleinwerte-Index SDax, weil die Mannheimer aus Kostengründen in den General Standard wechselt.

      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:00:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      27.08. / 12:51 Im `Goldenen Schuss` waren für die Mannheimer Holding ... Boersenreport.de (D)

      Die Mannheimer AG Holding (842800) ist nach millionenschweren Abschreibungen auf ihre Wertpapieranlagen ebenfalls auf der Suche nach frischem Eigenkapital. Konkrete Pläne für eine Kapitalerhöhung gebe es aber nicht. Das Eigenkapital der Holding ist durch Abschreibungen von 147,5 Mio. Euro allein im ersten Halbjahr auf 34 Mio. Euro geschrumpft. Die Aktionäre sollen heute auf der Hauptversammlung zwei genehmigte Kapitalien beschließen, mit denen das Grundkapital um bis zu 50 Prozent erhöht werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 21:07:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      27.08. / 20:55 Mannheimer Versicherung braucht Kapital Die Welt online (D)

      Mannheimer Versicherung braucht Kapital
      Turbulenteste Hauptversammlung in der Firmengeschichte - Rettungsanker Continentale
      von Wolf H. Goldschmitt


      Auf der Hauptversammlung der Mannheimer Holding entlud sich der Zorn der Aktionäre

      Mannheim - Das Ende der Mannheimer Lebensversicherung und der Kurssturz der Aktie um 95 Prozent haben gestern für die turbulenteste Hauptversammlung in der 125-jährigen Unternehmensgeschichte gesorgt. Nie zuvor mussten sich Vorstände und Aufsichtsrat des angeschlagenen Konzerns heftigere Vorwürfe der Aktionäre anhören. Besonders der zurückgetretene Vorstandschef Hans Schreiber stand im Mittelpunkt der Kritik der rund 800 Besucher des Aktionärstreffens im Mannheimer Rosengarten. Nach Ansicht von Aktionärssprechern habe Schreiber, der allerdings nicht anwesend war, "die Zukunftsreserven des Unternehmens" mit seinen riskanten Aktiengeschäften "verzockt".


      Alle Redner forderten, dem Mannheimer Management und dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern, da die Regeln für Unternehmensführung mit Füßen getreten worden seien.


      Erst nach mehreren Störungen konnte der neue Vorstandsvorsitzende der Mannheimer Holding, Lothar Stöckbauer, seine Zukunftspläne darlegen. Er bedauerte, dass das Vertrauen in den Namen Mannheimer in den vergangenen Monaten verspielt worden sei. Die "schwierigste Zeit" sei aber wohl vorbei.


      Der 51-Jährige setzt bei seinem Krisenmanagement besonders auf die junge Partnerschaft mit dem Dortmunder Krankenversicherer Continentale. Stöckbauers nahes Ziel: als Anbieter von Sach- und Krankenversicherungen am Markt wieder kräftig mitzumischen. Die Continentale, Nummer sechs unter Deutschlands Krankenversicherern, hat 51 Prozent der Mannheimer Kranken AG übernommen.


      Der Deal der neuen Kooperationspartner: 8000 Vermittler der Continentale rühren die Werbetrommel für Krankenversicherungen, dafür bieten die 350 verbliebenen Makler der Mannheimer Leben AG künftig auch die wegen hoher Einmalprovisionen lukrativen Lebensversicherungen der Continentale an. Diese Versicherungen zeichneten sich durch eine Topverzinsung von 5,5 Prozent aus, lobte Stöckbauer gestern das neue Produkt seines Hauses.


      Trotz der erfolgreichen Partnerschaft braucht die Mannheimer Holding aber eine Stärkung der Kapitalbasis, um sich am Markt längerfristig zu behaupten. Wenn diese Beschaffung von frischem Geld gelinge, signalisiere die Rettungsgesellschaft Protektor Entgegenkommen bei der Rückzahlung eines 230 Mio. schweren Darlehens, sagt der neue Vorstandschef. Eine Dividende sei deshalb vielleicht früher möglich als zunächst erwartet, machte er den unzufriedenen Aktionären Hoffnung.


      Nur eine Kapitalspritze der Branche hatte die Mannheimer Lebensversicherung nach 15 Jahren Existenz vor der Pleite bewahrt. Protektor soll bis Ende September alle 344 000 Versicherungsverträge der Mannheimer Leben im Wert von 18 Mrd. Euro übernehmen. Dass Stöckbauers Dividendenversprechung in Erfüllung geht, wird allerdings in Versicherungskreisen bezweifelt. Die Gesellschaft Protektor, die von 103 deutschen Versicherern getragen wird, hat vertragsgemäß das Recht, bis zur Rückzahlung aller Schulden die Gewinne der Mannheimer Holding voll abzuschöpfen. "Und das muss sie auch tun, um sich nicht den Zorn der Geldgeber zuzuziehen, die es inzwischen bedauern, Protektor zugestimmt zu haben", so ein Branchenkenner. "Eine Dividende wird es auf Jahre hinaus nicht mehr geben", glaubt auch Jörg Pluta von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz. Mit dem Verkauf der Mehrheit an die Continentale sieht der Konzernkritiker ohnehin den Anfang vom Ende der Mannheimer Holding eingeläutet.


      Die Halbjahreszahlen gäben wenig Grund zum Optimismus. Durch Abschreibungen auf Kapitalanlagen in den ersten sechs Monaten rutschte das Unternehmen immer tiefer in die roten Zahlen. Der neue Fehlbetrag beläuft sich auf 103,6 Mio. Euro. Zur Kostensenkung sollen nach dem Stellenabbau von 100 Mitarbeitern im vergangenen Jahr noch weitere 80 Jobs gestrichen werden.


      Artikel erschienen am 28. Aug 2003
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:33:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Millionenschwere Abschreibungen


      Mannheimer sucht dringend frisches Kapital


      Die Mannheimer AG Holding ist nach millionenschweren Abschreibungen auf ihre Wertpapieranlagen auf der Suche nach frischem Eigenkapital. Der Vorstand erntete angesichts der schweren Krise auf der Hauptversammlung massive Kritik und wurde dennoch am späten Abend nach über 13 Stunden entlastet.


      Reuters MANNHEIM. Es seien „noch etliche Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Vor allem müssen wir unsere Kapitalbasis stärken“, erläuterte der neue Vorstandssprecher Lothar Stöckbauer am Mittwoch auf dem turbulenten Aktionärstreffen in Mannheim. Die Aussichten hätten sich aber für den angeschlagenen Versicherer nach der Übergabe der Mannheimer Leben an die Auffanggesellschaft „Protektor“ und dem Einstieg der Dortmunder Continentale in die Mannheimer Krankenversicherung verbessert, sagte Stöckbauer.

      Aktionärsvertreter zeigten sich vom Überleben der Mannheimer weniger überzeugt: „Auf mittlere Sicht wird der gesamte Konzern der Geschichte angehören“, sagte Jörg Pluta von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). „Ich glaube nicht, dass sich genügend Eigenkapitalgeber finden.“ Die Kleinaktionäre setzten sich aber mit der Forderung nicht durch, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten. Sogar Ex-Vorstandschef Hans Schreiber, der auf Druck der Finanzdienstleistungsaufsicht im Juni zurücktreten musste, wurde noch mit 66 % der Stimmen entlastet. Sein Nachfolger Stöckbauer erhielt 84 %.

      Wenn der Mannheimer die Zufuhr frischen Kapitals gelinge, sei auch die von der gesamten Versicherungsbranche getragene Auffanggesellschaft zu einem Entgegenkommen bei der Rückzahlung eines 210 bis 230 Mill. € schweren Darlehens bereit, sagte Stöckbauer. Eigentlich hat Protektor das Recht, den Gewinn der Mannheimer AG abzuschöpfen, bis das Darlehen abgestottert ist. Damit muss sie die Unterdeckung ihrer mit stillen Lasten behafteten Aktiva der Mannheimer Leben abzahlen. Die Tochter war an einer missglückten Aktienstrategie gescheitert. Sie wird aufgelöst, sobald ihre 344 000 Verträge an Protektor übertragen sind.

      Ohne den Kredit wäre der gesamte Versicherungskonzern in akute Insolvenzgefahr geraten, unterstrich der Vorstandschef. Konkrete Pläne für eine Kapitalerhöhung gebe es nicht, betonte Stöckbauer. Die Anteilseigner beschlossen die Schaffung zweier genehmigter Kapitalien, mit denen das Kapital bei Bedarf um bis zu 50 % erhöht werden kann. Das seien jedoch reine Vorratsbeschlüsse, hieß es.

      „Ein badisches Enron liegt vor uns, und keiner will es gewesen sein“, empörte sich Kleinaktionär Matthias Gäbler aus Stuttgart. DSW-Sprecher Pluta sagte, bei der Mannheimer seien die Regeln für Unternehmensführung mit Füßen getreten worden. „Erschreckend ist, dass ihnen keiner in den Arm gefallen ist und sie zur Rechenschaft gezogen hat.“ Der Forderung nach einer Sonderprüfung der Bilanzen schlossen sich aber nur 5,6 % des Kapitals an.

      Der im Juni zum Vorstandssprecher berufene Stöckbauer, seit 21 Jahren Vorstandsmitglied der Mannheimer, warb um Verständnis für die fehlgeschlagene Anlagestrategie seines Vorgängers: „Es waren unsere extrem konservativen Investments, die uns so in die Tiefe gerissen haben“, erklärte er. Mit einem solch drastischen Abschwung gerade bei Finanztiteln habe man nicht rechnen können. Die Mannheimer hatte noch während des Niedergangs ihre Bestände an Aktien aufgestockt, um das Leben-Geschäft zu finanzieren, als die meisten Versicherungen ihre Quoten längst abbauten. Dadurch liefen bis Ende 2002 stille Lasten von 216 Mill. € auf. Gescheiterte Rettungsaktionen durch die Großaktionäre machten die Mannheimer Leben zum ersten Fall für Protektor.

      Nach Abschreibungen von 147,5 Mill. € auf die Anlagen und auf den Unternehmenswert der Mannheimer Leben verbuchte die Mannheimer im ersten Halbjahr 103,6 Mill. € Verlust. Nun drückt Stöckbauer auf die Kostenbremse. „Unsere Konzernkosten sind nach wie vor zu hoch“, sagte er. Nach einem Stellenabbau um 100 Mitarbeiter im vergangenen Jahr sollen noch einmal 50 bis 80 von 1170 Arbeitsplätzen wegfallen. Die Vorstände verzichteten auf zehn Prozent ihres Gehaltes.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. August 2003, 08:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:39:02
      Beitrag Nr. 43 ()








      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:31:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:46:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      06.10. 17:27
      MANNHEIMER - "Eiertanz" vor seiner Beendigung
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      MANNHEIMER AG HOLDING VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.

      Intradaykursstand : +8,09% auf 4,41 Euro

      Aktueller Tageschart als Kurzupdate.

      Seit dem 24.07.03 bewegt sich dieser ausgebomte Versicherungstitel in einer engen Range zwischen 3,81 und 4,52 Euro seitwärts. Das Level bei 3,81 Euro stellt sich als Key Support heraus, der auf keinen Fall signifikant nach unten gebrochen werden sollte. In den kommenden Tagen kreuzt die übergeordnete Abwärtstrendlinie die beschriebene Trading Range. Damit wird eine charttechnische Entscheidung forciert. Entweder es gibt einen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie oder ein Einbruch unter den 3,81er Key Support. Der "Eiertanz" zwischen der 3,81 und der 4,52 dürfte also in Kürze beendet werden.



      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:48:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kurs ausgesetzt ??


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