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    Wir brauchen endlich eine Mehrklassen-Medizin? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.03 12:23:27 von
    neuester Beitrag 26.07.03 13:00:42 von
    Beiträge: 43
    ID: 755.866
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      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:23:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auch diese Gesundheitsreform wird wieder ein Flop. Seit 30 Jahren wird versucht, die Kosten im Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen - ohne Erfolg!

      Über 250 Kostendämpfungsverordnungen - und gesetze hatten keinen Erfolg.

      Es müssen endlich die Leistungen drastisch begrenzt werden. Solange die gesetzliche Krankenkasse glaubt alles bezahlen zu müssen, ist dieses Sozialsystem nicht finanzierbar.

      Allein der medizinische Fortschritt (Medikamente, Therapietechniken etc.) beträgt im Jahr 7-8 %. Der
      Betragssatz steigt also allein deshalb schon jedes Jahr.

      Die solidarisch finanzierte Krankenversicherung soll künftig nur noch eine Grundversorgung übernehmen. Also Notfall- und Schmerzbehandlung - alles andere muss privat abgesichert werden, ähnlich der Kfz-Versicherung.

      Wer mit 80 Jahren noch ein Hüftgelenk haben will, muss eben dafür ein Versicherung haben oder selbst zahlen. Die Solidaritätsgemeinschaft und vor allem die Jungen, können dafür nicht mehr zur Kasse gebeten werden.

      Ähnlich verhält es sich in vielen anderen Bereichen. Die gesetzlichen Versicherungen dürfen keine Wellness-Behandlungen mehr bezahlen!

      Die geplante Gesundheitsreform setzt ja mit der Herausnahme des Zahnersatzes richtig an, nur müssen noch viele Leistungen herausgenommen werden.

      Kein Staat der Welt kann ein dermaßen aufgeblähtes Sozialsystem wie in Deutschland finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:24:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir haben eine Mehrklassenmedizin !
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:28:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1,

      Die geplante Gesundheitsreform setzt ja mit der Herausnahme des Zahnersatzes richtig an,...

      setzt sie eben nicht, da sie diese in eine neue PFLICHT-versicherung verschiebt und damit lediglich den bürokratischen aufwand weiter erhöht.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:32:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Nach meinem Kenntnistand wird dem Patienten freigestellt, ob er eine Zusatzversicherung für Zahnersatz bei einer gesetzlichen oder einer privaten Krankenversicherung abschließt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:33:22
      Beitrag Nr. 5 ()


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      schrieb am 21.07.03 12:37:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4,

      solange es ihm nicht freigestellt bleibt, überhaupt eine abzuschliessen, ist das eine PFlICHT-versicherung.

      und was soll denn dadurch billiger werden?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:37:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 5

      Hübsch,

      ein normales, kindliches Wechselgebiss!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:39:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mehrkassenmedizin :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:51:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 6

      Billiger, für wen?

      Wieso soll eine medizinische Leistung billiger werden. Die Therapien werden in den nächsten Jahren massiv teurer werden. Man denke dabei nur an die Möglichkeiten der Stammzellenforschung.

      Billiger wird das Gesundheitswesen auf Dauer nach Strukturreformen und starke Leistungsbegrenzungen sind notwendig, damit das Gesundheitswesen in D solidarisch bezahlbar bleibt.

      Es sollte nur noch eine absolute Grundversorgung geben, der Rest muss privat abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:00:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      #6,

      Es sollte nur noch eine absolute Grundversorgung geben, der Rest muss privat abgesichert werden.

      das sehe ich ähnlich, wobei man stundenlang darüber streiten kann, was in diese grundversorgung rein gehört.

      das verschieben von leistungen von einer zwangsversicherung in eine andere, hat aber damit nix zu tun, sondern bläht lediglich die bürokratie noch weiter auf.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:05:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer soll denn eigentlich überprüfen ob ich eine private Zusatzversicherung abgeschlossen habe??
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:08:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11,

      dafür gibt´s bestimmt irgendwo ne planstelle!

      :laugh:

      ernsthaft, wer "überprüft" ob du ne private krankenversicherung hast?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:09:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Besonders gut finde ich den Vorschlag von #1 Schmerzmittel weiterhin kostenlos auszugeben.
      Warun soll auch ein Arbeitsloser das Recht haben genau so lange zu leben wie jemand der sein Geld sauer verdienen muß? Aber wir bleiben human und erleichtern solchen Kostenfaktoren wenigstens einen menschenwürdigen Austritt aus der Gesellschaft.
      Wir können es uns einfach nicht mehr leisten diejenigen an denen sich nichts mehr verdienen läßt weiter durchzuschleifen und deswegen müssen sie weg.
      Freilich, vor 70 Jahren hätte man das noch kostengünstiger gelöst, aber wir stehen ja auch noch ganz am Anfang dieses Reformprozesses.
      Ich wünsche euch jedenfalls allen ein langes Arbeitsleben und ewige Gesundheit denn sonst seid ihr auch bald überflüssig.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:17:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Adam hat trotz etwas heftiger Überschrift vollkommen recht....alle wissen es, aber keiner will es wahrhaben.

      Alles, was man zum Überleben braucht, das kann man solidarisch finanzieren (lassen). Alles, was darüberhinausgeht - da soll man selbst entscheiden (dürfen/müssen), ob man es braucht oder nicht. Und es ggf. privat absichern.

      Das hat nicht nur finanzielle Vorteile. Die Leute werden vor allem wieder zur Selbständigkeit erzogen, statt ihnen alles abzunehmen - mir riesigem Verwaltungsaufwand.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:35:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bis zu 600 Euro Mehrbelastung je Patient - und trotzdem werden die Beiträge weiter steigen - also wieder kein durchschlagender Erfolg.

      Statt Strukturreform, nur herumdoktern an den Symptomen - dies bringt nichts:

      Wir brauchen eine Mehrklassen-Medizin.

      Klasse I: Grundversorgung - von mir aus kostenlos für jeden Bürger - steuerfinanziert.

      Klasse II usw: Eigenverantwortliche Zusatzversicherungen, von mir aus, bis zur vergoldeten Herzklappe.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:19:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Thema: Wir brauchen endlich eine Mehrklassen-Medizin?

      wenn ich mir die Headline so anschaue wie auch "Endlich :Schwarzarbeit wird Straftat!"

      frag ich mich
      ...und dich :
      Sag mal Riese ,
      bis 3 zählen kannste aber hoffentlich !?

      längst gibt es "Klassen" !
      Falls dein Fragezeichen oben ein Ausrufezeichen sein sollte, so hoffe ich ,dass du nicht die unterste Klasse nach unten erweitern willst !!! ?
      was heisst denn 7-8% beträgt der medizinische Fortschritt !?
      welche Einheit bitte !?? EURO,Produktivitätszuwachs,Anstieg der Lebenserwartung oder was ??

      Plädiere für Tarife mit signifikanten SElbstbeteiligungen ,wie in der Privaten längst wählbar !
      ..und "Lieferschein"- ,Rechnungsstellung durch Arzt an alle und jeden !

      Falls Zahnersatz pflichtversichert werden soll ,was ich mir schwer vorstellen kann, da in Privater auch keine Pflicht , so könnte diese Pflicht bei privat Krankenversicherten allenfalls eingefordert werden ähnlich wie bei Verfahren zur Pflegeversicherung !!
      Wer sich nämlich gar nicht versichert , nach dem fragt auch keiner !!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:40:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 sofakles

      Allein der medizinische Fortschritt (Medikamente, Therapietechniken etc.) beträgt im Jahr 7-8 %. Der
      Betragssatz steigt also allein deshalb schon jedes Jahr.


      Gut Sofakles, vielleicht schlecht ausgedrückt, aber aus dem Zusammenhang erkennbar.

      7-8 % bezogen auf die Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenkassen müssen für den medizinischen Fortschritt aufgewendet werden. Quelle: Prof.Obenender, Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie, Uni Bayreuth.

      Auch zum Zahnersatz sind meine Angaben richtig. Jeder soll eine Pflicht-Zusatzversicherung für Zahnersatz abschließen, ob bei einer gesetzlichen oder privaten Krankenkasse ist freigestellt.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:49:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mich kotzt es einfach an, dass ich immer noch dem Zwang unterliege gesetzlich versichert sein zu müssen.
      Ich liege rund 5% unter der Beitragsbemessungsgrenze und darf nunmehr, durch die Ausgliederung diverser Versicherungsleistungen durch Privatversicherungen noch mehr an Beiträgen löhnen. Ob die gesetzlichen Krankenkassenbeiträge wirklich nachhaltig sinken, halte ich auch für fragwürdig.

      Lipser :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:50:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke Riese
      dass du klarstellst.
      Sowas wie mit den 7-8% Forchungsaufwand der gesetzl-Kassen müsste aber ohne Nachfrage rein ! Aus welchem Zshg. sollte das denn erschlossen werden können :eek:
      ZUdem :Deine Aussage ,dass allein deshalb der Beitragssatz schon steigen müsste, ist hieraus nun wohl keineswegs in EIN Schritt abzuleiten !?

      Zu Zahnersatz : "SOLL" heisst es also :cool:
      wahrscheinlich hat sich noch keiner Gedanken gemacht oder keiner wills festlegen . Sicher wird es zumindest insoweit freigestellt bleiben wie ich sagte : Alle ,die überhaupt nicht krankenversichert sind ,müssen sich auch um dieses Detail nicht scheren !!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:08:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 sofakles

      Von Forschungsaufwand war nie die Rede! Es geht hier nicht mehr um Forschung, sondern um neue oder verbesserte Therapien und diese Kosten nun mal 7-8 % der Gesamtausgaben der Krankenkassen (z.B. CT, Kernspin und jetzt immer mehr MRT).

      Was "soll" die Wortglauberei? In dem geplanten Reformpaket steht, dass der Zahnersatz aus der gesetzlichen KV genommen wird und der Patient dafür extra eine Pflichtversicherung abschließen muss.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:20:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dann wirds ja noch undeutlicher ,wenn es nur um bereits "erhältliche" Technikeinsätze ginge !?
      wie sollen denn solche einen Beitragsanstieg bedingen ,wenn sie immer mit 7-8% etatmässig dabei sind ????

      Ich bemühe mich rauszufinden ,was überhaupt Inhalt deiner Rede ist !!! wenn dazu Sprachklärungen nötig sind ,sind sie es halt , nicht meine Schuld .

      Heisst es da "MUSS" oder "MÜSSTE" im Pakettext !!?
      so sicher ist sich da wohl keiner, eventu solls ja auch "MÜSSTE" heissen , selbst wenn MUSS da stünde :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 12:29:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Adam R.:
      Kernspin und MRT sind ein und dasselbe.

      Übrigens gibt es einen ganz wichtigen bestimmten Grund, warum die ZE-Versicherung eine Pflichtversicherung wird.
      Man kennt eben seine Pappenheimer... Keinem Zahnarzt ist es zuzumuten, bei jedem ZE-Patienten die Bankauskunft und Bonitätsabfrage zu verlangen...

      MfG apiru
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 12:36:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...jeder andere Geschäftsmann, der teure Produkte verkauft, wird das doch auch abverlangt. Und die nehmen dann Vorkasse oder tragen das Risiko selbst.


      nein, der eigentliche Grund ist der, dass man letztlich nicht den Mut aufbringt, die sog. "Mehrklassenmedizin" (Grundversorgung für alle, darüberhinaus Wahlrecht, je nach Geldbeutel und Risikoprofil, was man selbst versichert) jetzt schon einzuführen.

      Stattdessen wird das alte System fortgeschrieben, nur die Lasten verschoben - und zwar mal wieder auf die, die sowieso schon alles zahlen in Deuschland, die Normalverdiener ohne Abschreibungsmöglichkeiten.
      Eigentlich müssten Verkäuferinnen, Briefträger und Kellnerinnen und ähnliche langsam eine Revolte starten - erst recht, wenn meine Vermutung zutrifft, dass natürlich die "Pflichtversicherungsbeiträge" bei Sozialleistungsempfängern von der Allgemeinheit mitbezahlt werden, also besagten Kleinverdienern.
      Ist ja schließlich Pflicht.

      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:33:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ist nicht die geplante Gesundheitsreform schon ein Einstieg in die Mehrklassen-Medizin?

      Einstieg in die Privatversicherung für alle?

      Es fängt jetz mit Zahnersatz an, dann kommt Krankengeld, Sterbegeld, ganz überspitzt gesagt, ist ja auch die Praxisgebühr schon ein Beitrag zur ambulanten Behandlung(-Tarif) und die Krankenhausgebühr ein Beitrag zur stationären Behandlung-(Tarif).

      Privatversicherung für alle! Dies wurde doch von vielen hier gefordert! Der Anfang ist gemacht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:39:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22
      Vollkommen richtig! Entschuldige den Lapsus. Ich wollte natürlich als weitere Schnittbilddiagnostik Sono schreiben - also Sonographie, CT und MRT.

      Unstrittig ist jedoch, dass besonders die MRT Diagnostik technisch sehr aufwändig, und für die Krankenkassen damit sehr teuer ist.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:39:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      #22

      aber nur durch existenz einer pflichtversicherung sieht der zahnarzt sein geld noch nicht

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:42:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Richtig, es gibt Fälle, da reichen die Patienten die Arztrechnungen zur Erstattung ein und fahren dann mit dem Geld in Urlaub. Der Arzt muss schauen, wo er bleibt!

      Für Ärzte ist die sichere Geldeinnahme bei Abrechnung über Chipkarte übrigens der einzige Vorteil der gesetzlichen gebenüber der privaten Krankenversicherung.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:55:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es gibt doch bereits eine 2-Klassen-KV:

      Zuerst kommen die Privatversicherten Beamten sowie die ganzen Sozis, die alles in den A... geschoben kriegen. Und dann irgendwann die arbeitende Normalbevölkerung, die schlechter versorgt wird als diejenigen, die sie mit ihrer harterarbeiteten Kohle mitfinanziert.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:03:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      24: der Einstieg läuft aber doch völlig falsch, indem genau das passiert, was immer schon passiert. Ein Zwangssystem wird fortgeschrieben.

      Wenn man die Zusatzversicherung "freiwillig" abschließen könnte, dann würde ich diesen Einstieg begrüßen.:eek: Dass sie aber Zwang wird - führt letztlich nur zu einer Verlagerung der Beitragslast.

      Und führt - da bin ich wegen des Zwanges relativ sicher - dazu, dass weiterhin für sog. "sozial Schwache" die Beiträge übernommen werden.


      Mit anderen Worten: Wer reich ist, zahlt Beiträge für Luxusleistungen - ist in Ordnung.
      Wer arbeitet, zahlte bisher die Hälfte der Beiträge für immer weniger Leistungen, die andere Hälfte der Arbeitgeber. Jetzt zahlt er in Teilbereichen alles, ohne Leistungsverbesserung.
      Wer Sozialleistungen bezieht, zahlte bisher nix und zahlt weiterhin nix. Für die gleichen Leistungen wie derjenige, der arbeitet, zum Teil für bessere Leistungen.

      Mit anderen Worten. Die Verlagerung bezieht sich allein auf die mittlere Gruppe. Das ist einfach nicht erklärbar und ein schlechter Witz.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:11:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29
      Volle Zustimmung.

      Allerdings gehe ich davon aus, dass es doch Leistungsverbesserung gibt. Wenn der Zahnersatz jetzt aus der gesetzlichen Krankenkasse herausgenommen wird, und z.B. privat versichert wird, dann gehe ich davon aus, dass der Patient auch private Leistungen erhält. Sonst wäre wirklich alles nur ein Irrweg!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:20:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29: soll das wirklich heißen, dass Leute, die aus anderen Ländern kommen und nicht einen Handschlag hier getan haben geschweige denn tun wollen, mit meinem Geld besser versorgt werden als ich selber? Wann knallt`s hier endlich im Karton? Das kann doch wohl nicht angehen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:23:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31das ist zündstoff,der noch gar nicht in der öffentlichkeit diskutiert wird

      aber die lunte liegt

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:23:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      wäre ja auch in Ordnung, wenn die Private Absicherung je nach Kasse verschiedenes Niveau hätte.

      Wenn man also wählen könnte, ob man für 1€/Quartal eines Tages mit einem Gebrauchtgebiss aus Hart-Plastik vorlieb nimmt oder für 15 Euro alles aus feinsten Materialien, von schönen Frauen persönlich zusammengesetzt.

      Und der Mindeststandard wird dann denjenigen garantiert, die nix selbst zahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:27:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      31. In Einzelfällen ist es jedenfalls so. Dem Gerücht, dass alle Sozialimmigranten und sonstigen Sozialhilfeempfänger bessere leistungen bekommen, hat zwar mal ein Arzt widersprochen, es hängt wohl von den Vereinbarunen mit der Gemeinde ab, einige sind wohl auch "nur" gesetzlich versichert.
      Das Gerücht entbehrt aber leider nicht jeder Grundlage...:(
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:36:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34: mir kommt`s auf jeden Fall so vor, als wenn dieses Thema totgeschwiegen wird. Weshalb nur setzt die Politik dort nicht einen Riegel vor? Deinen Vorschlag aus #33 finde ich in Ordnung. Damit hätten diejenigen immer noch einen besseren Standard als in den meißten andern Ländern dieser Erde.
      Wo zum Henker gibt es sonst noch eine derart verquerte Sozialpolitik wie hierzulande? Wo genießen Sozis, besonders die zugereisten, sonst noch ein derart luxuriöses Dasein mit allen Vorzügen der Krankenersorgung, scheinbar sogar noch einer besseren Standard als jahrelang hier arbeitende Menschen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 18:17:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      In verschiedenen Stellungsnahmen von Krankenkassen konnte man bereits lesen, dass diese Gesundheitsreform wahrscheinlich nicht einmal für Beitragssenkungen reichen wird, sondern nur zum Abbau der bereits jetzt vorhandenen Schulden der Krankenkassen ausreichen wird.

      Diese Reform wird also anscheinend bereits in spätestens zwei Jahren wieder reformiert. Naja immerhin eine Beschäftiungstherapie für Beamte, und Kommissionen wird es auch wieder geben!
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 18:23:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn ich für den Zahnersatz wählen kann zwischen GKV und PKV, wer kontroliert mich ob ich mich überhaupt versichere??
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:24:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      Na die Kontrolle wird doch bestimmt die gesetzliche KK übernehmen.

      Man wird ein Angebotsschreiben für eine neu abzuschliesende Zahnersatz-Versicherung erhalten. Auf dem Angebot wird man auch ankreuzen können: Private Zahnersatzversicherung bereits abgeschlossen. Kopie der Police beiliegend.

      Wunderbare nutzlose Beschäftigungstherapie in Deutschland!:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:29:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jo, mach ich. Anmeldung der privaten lege ich vor, nähsten Monat kündige ich diese wieder. :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:34:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      Was soll ich sagen, aber so frech ist doch keiner!

      Oder soll der Versicherungsnachweis wo möglich nur jährlich oder gar monatlich kontrolliert werden?
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:57:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      ..ich denke, 39 wird nicht funktionieren.
      Vermutlich wirst Du nur kündigen können, wenn Du den Nachweis einer Neuversicherung woanders erbringst, sonst läuft der alte Vertrag weiter...
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 12:55:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Auch eine Bürgerversicherung wird die Probleme nicht lösen, solange die Politiker nicht endlich den Mut haben auch an die Ausgabenseite heranzugehen und Leistungen auszugrenzen.





      Das Gesundheitswesen kommt nicht zur Ruhe[/b)

      Die Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen müssen in den kommenden Jahren offenbar mit weiteren finanziellen Belastungen und Leistungskürzungen rechnen. Denn Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) räumte ein, dass die jüngsten Reformmaßnahmen nicht ausreichen, das bestehende System aufrecht zu erhalten. Dem Magazin "Focus" sagte die Ministerin, sie hofft, dass ihre eigene Reform "wenigstens bis 2007 hält".
      Nächste Reform soll 2010 kommen
      Dem Magazin erklärte Schmidt, "die nächste große Reform muss spätestens 2010 stehen." Als größte Herausforderung bis dahin bezeichnete die Ministerin die demographische Veränderung in der deutschen Bevölkerung. Auf diesen Prozess müsse die Politik umfassend reagieren. Derweil deutet die Ministerin ihre Sympathien für einen kompletten Systemwechsel schon einmal an. "Meine Sympathie gilt der Bürgerversicherung. Denn sie kann gesellschaftlich integrierend wirken."
      Quelle: T-online

      .
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 13:00:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es reicht eigentliche eine Zweiklassenmedizin:

      1. Klase 1 Arbeitnehmer und die es mal waren
      2. Klasse Plattmacher


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