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    + Wir müssen mehr arbeiten! + - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.07.03 14:23:55 von
    neuester Beitrag 27.07.03 10:55:49 von
    Beiträge: 26
    ID: 757.869
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      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:23:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hans Werner Sinn, Präsident des ifo-Institutes brachte die völlig eindeutigen ökonomischen Zusammenhänge auf den Punkt. Die Agenda 2010 mit der Reform des Sozial- und Gesundheitswesens ist eine Komponente der nötigen Strukturreform in Deutschland. Die Deregulierung der Arbeitsmärkte eine andere. Die deutschen Stundenlöhne liegen auf Weltrekordniveau. Für sich gesehen kein Makel, wenn man berücksichtigt, welche wirtschaftliche Entwicklung Deutschland nach dem 2. Weltkrieg erlebt hat. Allein in den letzten 20 Jahren sind die Löhne aber real um fast 40 % gestiegen. Die Produktivitätssteigerungen liefen aber nicht parallel zu dieser Entwicklung. Die Stundenlöhne der Deutschen stiegen also, während die Produktivität in geringerem Maße zulegte. Das führte zu der nachlassenden Wettbewerbsfähigkeit, die zur Standortverschlechterung in Deutschland führte. Mit der Folge:

      Entweder arbeiten wir länger oder wir arbeiten bei gleichbleibenden Löhnen in Zukunft produktiver, um den Wettbewerbsnachteil aufzuholen. Der konkrete Vorschlag Sinns geht dahin, die Arbeitszeit um 11 % pro Woche zu erhöhen. Dadurch müßte der durchschnittliche Arbeitnehmer 42 statt 38 Stunden pro Woche arbeiten und dementsprechend den Unternehmen jenen Wettbewerbsvorteil zurückerobern, den sie bisher aufgegeben haben. Würden wir 11 % mehr arbeiten, ergäbe das 1 628 Arbeitsstunden pro Jahr, womit die Deutschen im europäischen Mittelfeld lägen. Das wäre zu machen.

      Für die Gewerkschaften ist dies natürlich blankes Gift. Der einzelne Unternehmer sollte diese Logik aber anwenden und seinen Mitarbeitern klarmachen, daß von nun an mehr gearbeitet werden muß, wenn sie ihre Jobs sichern wollen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:42:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:49:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Achtung !!!
      es wird immer von Arbeit, Beruf, arbeiten gesprochen

      entscheidend ist doch ob Du Gewinn einfährst

      ein Polizeibeamter wird vom Staat bezahlt und
      fährt auch keinen Gewinn ein.

      ein Beamter kostet dem Staat Geld.

      Da müsste ein Polizist schon viel Strafzettel verteilen
      um sein Gehalt zu finanzieren.

      Leute die dem Steuerzahler auf der Tasche liegen
      sollten auch weniger Lohn erhalten.

      Arbeit ist nicht gleich Gewinn erzielen !!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:50:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1...sinn, dieser bestens versorgte prof, verbreitet nur die meinung seiner wirtschaftslobby.
      sonst nimmt er gerne das geld seiner öffentlichen auftragsgeber, dem staat, d.h., von die und mir.

      ein schwätzer wie er im buche steht, trifft aber deine einstellung.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:57:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jeder hat eben seine Lobby. Jeder vertritt seine Gruppe, doch sollten Vorschläge nicht sofort verdammt werden.

      Reformen scheinen in Deutschland noch nicht durchsetzbar, da es allen noch zu gut geht.

      Wie lange noch?

      :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:58:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      eigentlich könnte man es ja auch so machen, daß lohnsenkungen möglich sind.... wird in guten wirtschaftlichen zeiten der lohn zu stark erhöht, sollte ein arbeitgeber auch die möglichkeit haben die löhne ein paar jahre später den wirtschaftlichen gegebenheiten anzupassen... bei uns ist sowieso viel zu viel staatlich geregelt, das ist das problem ! :p
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:01:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Gewerkschaften werden auch noch ihr Waterloo erleben. Die MA haben teilw. schon die Zeichen der Zeit erkannt. Lohnerhöhungen -> zu weitern Entlassungen, wenn die Wirtschaft nicht läuft. Die Solidarität untereinander wird wenigstens gestärkt.

      Wann wurden Löhen eigentlich das letzte mal gesenkt? Ich meine ohne tarifl. Sonderreglung?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:04:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Problem liegt ganz wo anders. Wir könnten doch mit 30% der arbeitsfähigen Menschen die gesamte Welt bestens mit allem Notwendigem und auch Priveligierte mit Luxus versorgen, inklusive sauberer Energie.

      Daher helfen anscheinend nur Kriege weiter, dann gibt es wieder Absatz.

      Alternativ ein weltweites Umdenken, was ich mir nicht vorstellen kann. Da würde es intelligente Politiker benötigen, die an einem Strang ziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:06:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nur Kriege? Das wäre aber traurig!

      In welche Richtung sollte das Umdenken gehen?
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:06:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7...da brauchst du nur in die neuen bundesländer schauen.
      aber bitte nicht nur in die vorzeigeunternehmen, die bis zur halskrause subventioniert wurden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:08:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die heutigen Denkstrukturen bestehen nur aus Gewinn und Wachstum. Solange dies so ist, kann es nur mit Kriegen funtionieren!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:12:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Willst Du wieder zur trad. These?

      Unternehmen

      - Keine Gewinnmax
      - "Sachziel": Deckung Bedarf anderer
      - soziales Gebilde

      fin. Ziele:

      - Wahrung FGG
      - Deckung Kapitalbedarf (vorgegeben durch Prod.)

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:16:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das funktioniert auch nicht so richtig, wie wir wissen.

      Bedeutet es kann nur immer wieder Krieg geben um neue Absatzmärkte zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:36:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na kosto, auch keine Lösung?

      Beispiele, keine Einzelfälle:
      Bub 13 Jahre hatte bereits mehr als 10 Armbanduhren, wieviele sollen es noch werden.
      Handys liegen haufenweise privat herum. Wer braucht noch mehr?
      TV in fast jedem Zimmer.
      Wo willst noch Autos hinliefern? Nach China damit das Erdöl noch schnelle zu Ende geht?
      Das ist eine beliebig lange Liste!

      Also wo sind die Absatzmärkte wo man noch hinliefern will, wo es auch bezahlt wird?
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:39:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Osteuropa, China + Indien sind vielversprechend. Aber erst, wenn das nötige Kapital zur Verfügung steht. Also sollte erstmal viel investiert werden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:46:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sowohl das Zinssystem als auch das Wachstum- Gewinnmaximierungssystem sind mit relativ kurzem Ablaufdatum versehen.

      Ausweg ----> alles zerstören ----> Neuaufbau!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:06:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wir brauchen also einen dritten Weltkrieg ? :rolleyes:
      Wenn man so ne richtig schön große Wirtschaft hat warum muß die eigentlich immer weiter wachsen damit das System funktioniert ??? Es gibt doch nichts auf dieser Welt was ewig wächst !!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:12:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Darum ist ja auch jedes Wirtschaftsystem zerbrochen!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:44:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      nicht mehr arbeiten
      sondern die Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst
      kürzen

      wer meint dass die Löhne und Gehälter im öffentlichen
      Dienst zu niedrig sind soll eben sein Geld wo anders
      verdienen oder erarbeiten !!!

      Beamtenpensionen mit Obergrenze kappen

      Beamtenbesoldung mit Obergrenze kappen
      kein Beamter kann mehr als 3000.- Euro Brutto verdienen.

      bei Sportlehrern 10% Gehaltskürzung
      Spielstunden im Kindergarten werden auch nicht so
      hoch vergütet.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:49:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      Sehr guter Ansatz!

      :)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:58:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Leider keine Löung in #19 und #20 da dies wertvolle Konsumenten sind. Ihr müsst mal etwas weiter denken.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 19:41:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Solch ein Supermegaschwachsinn ist in diesem Sonnensystem einmalig.

      Die Erhöhung der Arbeitsnormen hatten wir schon einmal vor dem 17.06.1953.

      Ich finde es unerträglich das in einem Börsenforum Fans von Walter Ulbricht und Wilhelm Piek posten.

      Wann nehmt ihr eigentlich Vernunft an?
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 19:47:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Waldsperling
      Wie sieht Deine Lösung aus?
      Hst Du eine?
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 22:36:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja queries ich habe tatsächlich eine.

      Bist Du nicht in diesem Thread der "Kriegstreiber".

      Das ist doch der "richtige" Denkansatz.

      Aber nicht so wie Du denkst wie ich das meine.

      Im Jahre 1940 hatten wir in Europa keine EWG und keine EU.

      Die verantwortlichen Regierungen sprachen z. T. nicht miteinander. Im Gegenteil, sie waren sich spinnefeind.

      Und ich denke, man wird mir recht geben, das es sich bei den Regierungschefs nicht um besondere Weltökonomen gehandelt hat.

      Aber, und das ist das Entscheidende; Sie haben gesagt:

      Wir brauchen 45 Mio. Soldaten und 3000 Billionen Einheiten Waffen und Munition.

      Und schon war Vollbeschäftigung in Europa.

      Jetzt meine ich nicht das ein Krieg die Probleme lösen soll oder kann, aber warum werden nicht Militärische Aktionen durch Dienstleistungen und Kanonen durch Konsumgüter ersetzt?

      So, queries jetzt kannst Du denken das sei der größte Schwachsinn aller Zeiten, aber überlege einmal: In den nächsten 25 Jahren wird die Automation so fortschreiten, das alle Produkte in einem Bruchteil der Zeit von heute hergestellt werden können.
      Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt kann sich jeder vorstellen.

      Und diese Probleme sollen durch 2 Stunden Mehrarbeit und durch Angie statt Gerd gelöst werden können?
      Angie hat auf dem CSU Parteitag auch beklagt, dass der Mittelstand und die Handwerksmeister wenig Aufträge erhalten. Wo sollen die auch herkommen?

      Wahrscheinlich von denen, denen man den Kündigungsschutz wegnimmt, denen man den Flächentarifvertrag „Plattmacht“ und denen man mittels flexibler Lohngestaltung die Löhne um 20 % kürzt und für 5 Jahre einfriert. 1932 mit 33 % Arbeitslosigkeit lässt grüßen.

      Soviel „Betonkopfdummheit" fass ich einfach nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:59:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Waldsperling

      Du hast offenbar nicht verstanden, was ich hier ausdrücken wollte und eigentlich auch geschrieben habe.

      Solange die Denkstrukturen der Politker und es geht um weltweit, so sind wie heute, kann nur mit immerwährenden massiven Zerstörungen (Krieg) das Wirtschaftssystem aufrecht erhalten werden.

      Ein einseitiges Umdenken einzelner Nationen würde auch nicht helfen, da sie in der globalisierten Welt platt gemacht werden und zu dem keine Exporte mehr möglich wären.

      Es ist eben Tatsache, dass die Welt nur 1/3 der arbeitsfähigen Menschen benötigt, wenn Friede herscht. Was machen die andern 2/3?
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 10:55:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die anderen 2/3 werden ihre Maschinen vermieten und sich der Freizeit langweilen...

      :rolleyes:


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