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    Borrusia Dortmund auf dem Weg in Liga 2??!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.03 20:59:06 von
    neuester Beitrag 23.08.05 22:02:50 von
    Beiträge: 212
    ID: 758.653
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      Avatar
      schrieb am 28.07.03 20:59:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Guten Abend liebe Talkfroinde,:)

      letzte Saison hat es sich schon angedeutet! Der BVB steht am Anfang eines lang anhaltenden Abwärtstrendes.;) Dabei hatten sich die Mannen um Coach M. Sammer für diese Saison eggxtrem viel vorgenommen. Doch schon im Ligapokal wurde langxam deutlich, daß diese Erwartungen nicht zu erfüllen sind. Hinzu kommen noch schwere Verletzungen von Leistungsträgern wie T. Fringx, sowie die Trennung vom etatmäßigen Torwart J. Lehmann, der trotz einiger Ausraster stets in den Vorjahren zu den besten und zuverlässigxten Torhütern in der Liga zählte.

      Zwischenstand im Ligapokal

      HSV - Dortmund 3:1

      .... und am Samstag gibt´s auf Schalke mächtig auf die Ohren!:laugh::laugh::laugh:


      HELL :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:25:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Desolate Vorstellung der Dortmunder und dem Motzki Sammer fällt nix besseres ein als mit dem Schiri herum zu diskutieren!;)
      Susi is auch sauer!:laugh: .... und auch er outet sich als schlechter Verlierer und motzt über den Schiri!;)

      Mann oh Meter, liegen bei denen jetzt schon die Nerven blank!:eek: .... und die BuLi hat noch garnett angefangen!:D

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:26:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja - also Platz 8 ist realistisch. :D

      Leg Deinen Helm bereit, Du kriegst sicher gleich von Körschgen auf die Ohren..
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:35:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo smaxx,:)

      wer is Körschgen??:laugh:

      Mag sein, daß ein einstelliger Platz für die Dortmunda im Bereisch des Möglischen liegt, abba mit dem Etat müßte doch mehr zu machen sein. Ich bin mal gespannt, ob die Qualifikation zur CL geschafft werden kann??:confused: Falls nicht, dann is wirklich Feuer unterm Dach!

      Was ich mit meinem Schräd zum Ausdruck bringen wollte is, dat isch sehr skäptisch bin, was die Leistungsfähigkeit dieser Mannschaft betrifft! Ein Achter Tabellenplatz bedeutet für Dortmund ein Absturz!

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:39:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bin zwar kein BVB Fan, bin aber der meinung die haben Potential und können mehr.
      Nur fehlt das gewisse etwas, der letzte Biß etc.
      Die bekommen auch zu vile Geld. Geld nur gegen Leistung Einsatz und Erfolg, viel Leistungsabhängige Bezahlung.
      Trainer nutzen sich mit der Zeit ab
      Rehhagel bei Werder Bremen, irgendwann war da auch schluß und muß schluß sein.
      Mehr als 3 jahre sollte man keinen Trainer halten.
      würde empfehlen Sammer und einige spieler zuwechseln.

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      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:39:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wat is denn los Körschgen?? :laugh: Wo bleibst Du denn??:mad: Ich hab schon mal im voraus meinen Ohren angelegt und unterm Helm verstaut!:D:cool:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:41:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja, erstmal gegen Brügge rausfliegen, dann wirds richtig luschtich :D

      Glaube übrigens nicht, dass Motzki am Ende der Saison noch am Ruder ist...
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:49:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Einbeck,:)

      ich finde, daß die Mannschaft und einzelne Spieler überschätzt werden. Ein gutes Beispiel dafür is der junge Kehl! Normalerweise hat so ein Spieler nix in einer Spitzenmannschaft mit Anspruch auf europäischer Ebene zu suchen. Die Bayern können froh sein, daß sie damals den Kürzeren gezogen haben. Denn mehr als ein unnötiger Kostenfaktor stellt der meiner Meinung nach nicht dar!:D

      Der Sammer is von seiner Mentalität sehr hausbacken und bieder. Von seinem Wesen her isser er der Brutalo! Wie soll der in der Lage sein mit den feinfühligen Edelkickern vom Zuggahut richtig umzugehn??:confused:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:51:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      @smaxx,:)

      wundern würde misch dat auch nett, wenn der Motzki fliegen würde. Eigentlich würde der verdammt gut zu Energie Cottbus passen!:rolleyes: Doch bei denen haust schon der Geia!:laugh::laugh::laugh:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:10:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Möchte nochmal an sein Auswechselkunststück gegen Real Madrid erinnern: Eine Minute vor Schluss einen Verteidiger raus und einen Stürmer rein. das war der Ausgleich für Real. Jeden anderen Trainer hätte man gefeuert. Kann sich Sammer heuer auch wieder solche Kunststücke leisten???
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:14:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      .... mit dem Stürmer mehr wollte er doch in der Schlußphase seine Abwehr entlasten!!:rolleyes::D:laugh: :laugh: :laugh:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:20:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      #6

      Körschi ist wohl noch beim Spiel :D
      Dann beim oder schon beim Frustwegsaufen. :D

      Also ich rechne nicht mit Antwortposts vor mosgen 12-13 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:23:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Damit Dortmund Meister wird muß alles gut laufen und sehr viel Glück dabei sein, und der FC Bayern Pech am Stiefel haben oder bei Bayern läuft nichts, bzw. die tanzen zu lange auf zu vielen Hochzeiten.

      Kehl richtig, das Geld nicht wert.
      gilt aber auch für einige andere.
      Für Brasilianer braucht man die richtige Hand und gute Betreuung inkl. Fahrer und Sprachlehrer und am besten deren Familie inkl. Köchin mitnehmen.
      glaube hier fehlt es beim BVB = siehe Amoroso

      Sammer der hat bei Dortmund ein Stein im Brett und Narrenfreiheit, woanders wäre er schon weg, hat ja auch keine wirkliche Trainer-Erfahrung, lernt eigentlich immer noch.
      Trotzdem die Mannschaft und der Verein hat Potential, nur einige schlecht e und falsche Leute.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:24:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      .... beim dem Spielstand besäuft er sich warscheinlich bis zur Bewußtlosigkeit!:laugh:

      Mann oh Meter. Zwei roten Karten für den BVB in einer Minute. Da liegen wohl echt die Nerven blank!:eek:

      Mein Fazit:

      Eine durchschnittliche Leistung des HSV reicht aus um die Dortmunder zu distanzieren.

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:30:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Einbeck,:)

      ich denke, daß der ein oder andere Spieler beim BVB seine optimale Leistungsfähigkeit sicherlich noch nicht abgerufen hat. Aber um wirklich erfolgreicht zu sein, müssen die einzelnen Spieler an bzw. über ihre Leistungsgrenze gehen und auf dem Platz eine Einheit bilden. ich fürchte, daß im Falle des Mißerfolgx die Mannschaft in einzelnen Gruppen zerfällt und jeder nur noch bestrebt is die eigenen Haut zu retten.:)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:49:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Interessant, dass jedes poplige Spiel des BVB einen eigenen Thread wert ist.:laugh: Einzig bleibt die Frage: was ist der Liga-Pokal?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:55:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und was ist überhaupt der BvB :confused:

      Gruß
      Eustach :D
      (der neulich noch vom Günna ausser Olpketalstr. gelesen hat, dass der sich den Sammer mal richtig zur Brust nehmen will)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 23:02:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe gerade mal den Thread durchgelesen, was ich ja normalerweise nicht tue...:rolleyes:

      @go2hell:
      Du hättest Dir um Deine Alte ebenso viele Gedanken wie um mich machen sollen, dann müsste sie sich beim Geldverdienen nicht dauernd an- und ausziehen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 08:21:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Moin Körschgen,:)

      hättest doch wohl gestern nicht so viel trinken sollen, dann wären Deine Sprüche nur halb so dumm ausgefallen!:laugh:

      Abba mal Spaß beiseite!;) Dieser Schräd wird Dich das ganze BuLi Jahr begleiten.;) Meine Skepsis bezüglich der Leistungsfähigkeit der Borrussia wird sich im Laufe des Jahres selbstverständlich in Zahlen niederschlagen. Diese werde ich hier ungehemmt reinstellen!:D Die Niederlage im unwichtigen Liga Pokal Finale war erst der Anfang, der Anfang vom Ende sozusagen!:laugh:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 09:27:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja, Ja.

      Die Saison geht noch nicht mal richtig los und die BVB-Fans zerfleischen sich jetzt schon.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 12:17:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20:

      wenn frauen sich über fussball unterhalten
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 14:40:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19:

      Spassbacke, Du kannst meinetwegen hier jeden Tag einen Thread eröffnen oder mit Deinem Hintern Nüsse knacken, es wird mich recht wenig interessieren.:laugh:
      Auch der Mikrokosmos ist ein Kosmos, gelle? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 18:07:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Körschgen,:)

      es geht nicht darum jeden Tag einen neuen Schräd aufzumachen!;) Ich will mit diesem Schräd den Niedergang des Vereins dokumentieren und falls möglich analysieren.:D Dem sportlichen Mißerfolg gehen imma Fehlentwicklungen voraus und er ist ein langxam vor sich hin schleichender Prozeß, der sich nur schwär aufhalten läßt!;)

      Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 10:05:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Oho,

      wenn Körschi beleidigend wird, hört sich das aber gar nicht gut an :rolleyes:. Das er argumentativ nichts auf der Pfanne hat, ist im www ja deutlich bewiesen, aber meist beschränkt er sich auf dummes Nachplappern von Infos. Wenn er aber jetzt schon beim unwichtigen Ligapokal ausflippt ...
      ... ich hoffe ja mal das der BVB Meister, Pokal- und CL-Sieger wird, sonst wird dass bestimmt ganz schon hässlich :D.

      Garion
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 17:15:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Garion,:)

      ich werde versuchen so sachlich wie möglich zu bleiben. Noch ist ja bei der Borussia das Kind nicht in den Brunnen gefallen.;) Allerdingx habe ich ein sehr schlechtes Gefühl!:look:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:18:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ist Lehmann schon bei Arsenal London eingeschrieben. ?


      Wenn ja! :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 16:59:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gute Frage!:confused: Jedenfalls isser verkauft!;)

      Der Herr Weidenfeller is ganz schon selbstbewußt!:eek: Mag sein, dat er viel Talent hat, ob er allerdingx den Anprüchen der Dortmunder gerecht werden steh auf einem anderen Blatt.

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 22:05:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Glaub ich auch!

      Der Dortmunder Bierkasten ist noch ein bis zwei Nummern zu groß für ihn.
      Denke da wird sich klein Miroslav K. aber freun nicht!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:11:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tja, des einen Freud is des anderen Leid!:D

      Mensch bin isch froh, daß heute abend die BuLi endlich los geht!:look: Wird ja allerhöxte Zeit! Jetzt können die Profis endlich widda zeigen, ob se Ihr Geld auch wert sin!;) Bei allem Respekt, aber warum müssen die von der ARD gerade das Spiel Bayern gegen Frankfurt live zeigen??:confused: Wenn man schon das Revierderby auf den ersten Spieltag legt, dann hätte man es auch als Live-Spiel zum Saisonauftakt bringen können!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:36:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gibts was schoeneres als zusehen wie die Bayern von ein paar Würstchen vernascht werden ?

      EIN SIEG BEI DEN BAYERN UND WIR VERZEIHEN DER EINTRACHT WENN SIE WIEDER ABSTEIGT !
      WIRD SIE ABER NICHT !


      EINTRACHT EINTRACHT EINTRACHT
      :laugh: :O
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 18:14:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Speedtip:

      Die Adlerträger dürften ihr Glück ja wohl völlig am letzten Spieltag aufgebraucht haben. Normalerweise müsste heute Mainz in München spielen, die können wenigstens ein bisschen kicken. Frankfurt ist seit langem der unverdienteste Aufsteiger und hat es mehr als verdient gleich wieder abzusteigen.

      Und heute wird der Anfang gemacht. Vielleicht sind die Bayern ja gnädig und hören bei 3:0 auf mit dem Toreschießen!
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 11:15:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Tja, da lag ich mal wieder genau richtig!:D

      Spiel auf ein Tor 60 Minuten lang und 3:0!
      Es dann mal wieder schleifen lassen, aber was soll man auch machen, wenn man so überlegen ist und nicht gefordert wird?;)

      Dennoch bin ich ein wenig sauer. Das Ergebnis ist einfach viel zu niedrig. Bei konzentriertem Spiel wären 5 bis 7 Tore gegen die Adlerträger Pflicht gewesen!
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 15:04:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hell, kümmer dich lieber mal um deinen Club :laugh: :laugh:

      Das Schalker Millionen-Roulette


      FUSSBALL / Anleihe fast aufgebraucht. Arena-Einnahmen unter den Erwartungen. Nur die Champions League kann helfen.

      GELSENKIRCHEN. Die Fassade des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist auf Hochglanz poliert. Der königsblaue Teppich in der Chefetage der neuen Geschäftsstelle macht Eindruck, draußen funkelt die Arena in der Sonne, heute kommt zum ausverkauften ersten Saisonspiel der alte Rivale Borussia Dortmund, Trainer Jupp Heynckes gilt als neuer Star des Klubs, und bei der Vorstellung des jüngsten Geschäftsberichtes verkündeten die Schalker vor Wochen für 2002 einen Jahres-Überschuss von 4,7 Millionen Euro.

      Das klingt nach einer einzigen Erfolgsgeschichte.

      Doch wie passen dazu rund 200 Millionen Euro Schulden?

      Wie passt dazu, dass von den 75 Millionen, die erst vor wenigen Monaten aus einer Anleihe an den Klub flossen, gerade noch zwölf Millionen zur Verfügung stehen?

      Wie passt dazu, dass der Verein keine neuen "Kracher" verpflichtet hat? Kein Geld?

      Zahlen und Fragen, die eine Analyse fordern.

      Die Anleihe

      Die Schalker haben in diesem Frühjahr aus einer Anleihe von einem US-Anleger-Konsortium 75 Millionen Euro erhalten. Nötig war dieser für den deutschen Fußball neue Weg zur Geldbeschaffung, weil die Banken keine Kredite mehr genehmigten. In Bankenkreisen munkelte man über "große Schwierigkeiten" der Schalker.

      Der neue Weg muss deshalb jedoch nicht sofort ein schlechter Weg sein. Eingeschlagen hat den Weg zur Anleihe Josef Schnusenberg, als stellvertretender Vorsitzender für die Finanzen des Klubs zuständig. Der 62-jährige Steuerberater spricht wohltuend unaufgeregt über die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Aber wer die Zahlen hört, muss stutzen. Von den 75 Millionen der Anleihe hat der Verein laut Schnusenberg heute nur noch zwölf Millionen zur Verfügung, die "fest angelegt sind."

      Der Rest? Rund vier Millionen verschwanden in Provisionen, Gebühren und Anwaltskosten. Dann zahlte der Klub seine 36 Millionen Schulden bei Banken zurück und beglich Verbindlichkeiten aus früheren Transfers. Zudem gab es "ein kleineres, völlig normales Liquiditätsloch" (Schnusenberg) zu stopfen.

      Die Philosophie

      Die eher bescheiden wirkende Summe von zwölf Millionen ist der Hintergrund dafür, warum die Schalker innerhalb von Monaten ihre Philosophie ändern mussten. Im März versprach Manager Rudi Assauer in einem NRZ-Interview noch die "Schaffung einer einmaligen Infrastruktur in Deutschland" mit einer neuen Nutzung des Parkstadions, einer Reha-Klinik und einem Hotel.

      Für diese Pläne fehlt mittlerweile das Geld. "Unsere Investition in Steine ist abgeschlossen", sagt Schnusenberg heute. Die Reha-Klinik soll ein Inves-tor bauen, vom Hotel ist keine Rede mehr. Im Geschäftsbericht heißt diese Kursänderung "mittelfristig andere Prioritäten setzen." Apocalypse Bau?

      Die Rückzahlung

      Pro Jahr zahlen die Schalker für die Anleihe sechs Millionen Euro an Zinsen aus Zuschauer-Einnahmen zurück. Das System funktioniert so: Sämtliche Ticket-Einnahmen werden auf ein Sonderkonto gebucht. Sind drei Millionen Euro erreicht, wird die erste halbjährliche Rate überwiesen. In der zweiten Jahreshälfte wiederholt sich dieses Verfahren.

      Zu den Zinsen kommt ab 2005 eine Tilgung von 750 000 Euro. Da die Rückzahlung über 23 Jahre läuft, zahlt Schalke bei einer Verzinsung von acht Prozent für 75 Millionen insgesamt 153 Millionen zurück.

      Frisches Geld

      Schalke kann die bisherige Anleihe um 25 Millionen auf 100 Millionen erhöhen. Über zehn Millionen davon wird zur Zeit verhandelt. "Aber das ist nicht dringend", so Schnusenberg.

      Andere Einnahmen

      Aus dem Bereich des Sponsorings flossen im vergangenen Jahr 27,7 Millionen auf das Schalker Konto. Diese Summe lässt sich kaum steigern. "Mit unseren Hauptsponsoren haben wir langfristige Verträge", sagt Schnusenberg. "Bei den Kleinsponsoren haben wir zwar eine Warteliste, aber unsere Kapazität ist ausgereizt."

      36,9 Millionen kassierten die Schalker im vergangenen Jahr an Fernsehgeldern. Diese größte Einnahmequelle wird nach der Kirch-Krise schrumpfen, jeder Bundesligist erhält in dieser Saison 7,5 Millionen weniger. Schnusenberg glaubt aber, dass sich der Markt "in den kommenden Jahren erholen wird". Mit Fakten zu untermauern ist diese These nicht.

      Der Konzern Schalke

      Der Verein FC Schalke 04 ist an fünf Tochtergesellschaften beteiligt: Die Fußball-Museum GmbH (Beteiligung 100 Prozent), die Cateringgesellschaft (100 Prozent), Ticket und Secure GmbH (100 Prozent), Stadion-Betriebsgesellschaft (100 Prozent) und Stadion-Beteiligungsgesellschaft (35,7 Prozent). Ein übliches Wirtschaftsinstrumentarium, um das Risiko eines Konzerns zu streuen und die Führungsstruktur zu optimieren.

      Wirklich wichtig sind nur die Betriebsgesellschaft und die Beteiligungsgesellschaft.

      Die Arena

      Um die Arena mit einem Bauvolumen von 190 Millionen Euro zu bauen, haben die Schalker die Beteiligungsgesellschaft gegründet. Über seine Beteiligung daran gehört dem Verein allerdings nur gut ein Drittel (35,7 Prozent) der Arena. Die übrigen zwei Drittel sind in der Hand von 15 Kommanditisten, die zwischen zwölf Millionen und 200 000 Euro investiert haben. Zu ihnen gehören etwa der Rechte-Vermarkter ISPR, Bau-Unternehmer Walter Hellmich und Rudi Assauer als Privatperson.

      Die Beteiligungsgesellschaft hat die Arena an die Betriebsgesellschaft verpachtet, die für Veranstaltungen außerhalb des Fußballs zuständig ist. Dieser Zweig läuft nicht wie erhofft, der Geschäftsbericht spricht von einem "operativen Minus", das nicht spezifiziert wird.

      Auch Schnusenberg nennt keine Zahlen. Er denkt aber bereits "über eine neue Struktur" dieses Bereiches nach und liefert Erklärungen: In der ersten Phase der Arena-Vermarktung habe es Anlaufprobleme gegeben. Dann seien durch den Terror-Anschlag in New York am 11. September keine US-Künstler in Europa auf Konzert-Tournee gegangen. Im laufenden Jahr könne man mit etwas Glück "eine schwarze Null schreiben."

      Nach den Konzerten dieses Sommers von Herbert Grönemeyer, Bon Jovi, Bruce Springsteen und Robbie Williams hängt dieses Glück nicht zuletzt am Erfolg der für September geplanten Oper "Carmen". Doch noch, so Schnusenberg, laufe der Vorverkauf eher schleppend.

      Der Football-Vertrag

      Mit dem Football-Team von Rhein Fire haben die Schalker eine neue Sportart in die Arena geholt. Um die fünf Spiele zu erhalten und das Kölner Stadion als Mitbewerber für die Heimspiele auszustechen, haben sie Rhein Fire einen Zuschauerschnitt von 35 000 garantiert. Da der Schnitt aber nur bei 30 000 lag, musste Schalke pro Partie das Geld für 5000 Tickets draufzahlen. Dies ergebe dennoch kein Minus, versichert Schnusenberg. Denn das Catering habe die Kosten gedeckt. Allerdings: "Richtig ist, dass wir das Ergebnis im nächsten Jahr verbessern müssen."

      Die Gesamtsituation

      Der Verein FC Schalke hat 2002 einen Überschuss von 4,7 Millionen ausgewiesen. Dies ist aber kein eingenommes Geld, sondern eine buchungstechnische Summe. Sie resultiert aus einer Änderung, die das Finanzamt bei der Abschreibung von Spielerwerten vornahm. Aus der "gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" - also der Aufrechnung von Einnahmen und Ausgaben im Fußballbetrieb - hat der Verein 2002 dagegen ein Minus von drei Millionen erwirtschaftet. Im Zusammenspiel mit der "gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" des "Konzerns Schalke" beläuft sich dieses Minus laut Geschäftsbericht auf zehn Millionen.

      Der Schuldenstand des Konzerns - also des Vereins FC Schalke samt seiner fünf Tochtergesellschaften - liegt bei rund 200 Millionen. Darin enthalten sind die Baukosten für die Arena und die Anleihe von 75 Millionen. Zurückzahlen müssen die Schalker für diese Verbindlichkeiten pro Jahr elf Millionen an Zinsen und Tilgung für die Arena-Kredite sowie sechs Millionen Zinsen und 750 000 Euro Tilgung für die Anleihe. Macht zusammen: Rund 18 Millionen.

      Die Sparmaßnahmen

      Wesentliche Kürzungen kann es nur bei den Spielergehältern geben, für die Schalke im vergangenen Jahr 43,5 Millionen aufgewendet hat. Doch die meisten Veträge laufen langfristig, aktuellen Kürzungs-Spielraum gibt es nur bei den Prämien.

      Jede Menge Geld für den Einkauf neuer Stars ist vor diesem Hintergrund nicht in Sicht. Richtig weiterhelfen würde den Schalkern nur die Teilnahme an der Champions League.

      Die Perspektive

      Schnusenberg sagt: "Unsere Zahlen sind in Ordnung. Der Cash flow (Anm. d. Red.: Die Innenfinanzierung eines Unternehmens) stimmt. Niemand muss sich um Schalke sorgen."

      Pessimisten halten dagegen: Die Kalkulation mit der Champions League birgt enorme Risiken, denn bisher hat es Schalke gerade ein einziges Mal in die Königsklasse des europäischen Fußballs geschafft. Sollte dies in absehbarer Zukunft nicht wieder gelingen, dürfte die auf Hochglanz polierte Fassade des FC Schalke 04 bald matter werden. (NRZ)

      01.08.2003 RALF BIRKHAN
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 18:04:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dortmunder Duselköppe haben doch glatt noch den Ausgleich geschafft!:mad:
      Ich bin kein Schalker!:p

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 18:34:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was denn?
      Gehörst wohl dem großen Münchener Club an weil du immer bei den Gewinnern dabeisein willst:confused: :rolleyes: :laugh:



      Sowas dummes wie SCHLAKE 05 :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 18:48:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich habe keinen Lieblingxverein in der BuLi! Kann deshalb alles ohne blaue Brille sehn!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 17:47:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bayern München hat El Maggie verpflichtet.;) Damit ist es schon mal amtlich, daß der erste Platz weg is! Somit is für Dortmund im best case maximal der zweite Platz drin!

      Für Kehl sollte man sich nach der Ligapokal Entgleisung eine deftige Strafe von Vereinsseite aus einfallen lassen! Der Mann schadet dem Image des Vereins. Von der sportlichen Seite mag ich erst garnicht reden!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 22:05:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      BvBlöd Dede will sich nach Schpanien ver... ähh drücken.

      Stimmt das!
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 23:20:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Help.:cry: :cry: :cry:
      Was soll der Thread.

      begründet doch mal warum Dortmund absteigt.
      Ihr Schwachmaten.

      m.Meinung ist das die Saison wo Sammer zeigen kann was er draufhat, mit den verletzten und den scheinbar übermächtigen Bayern.

      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 08:51:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo The Great One,:)

      ich habe doch ein Fragezeichen hinter meine Aussage gem8!;) Nachdem Bayer Leverkusen im letzten Jahr mächtig abgestürzt ist, könnte dies vielleicht auch der Borrussia drohen, falls man die ersten Alarmzeichen nicht ernst nimmt!;) Im Sogga is nix unmöglich!;) .... der Ball is eben rund und dat Spiel dauert 90 Minuten!:D Entscheidend is auf´m PLatz!:laugh:

      Groupier,:)

      soll er doch!:laugh: Ich wein dem keine Träne nach!:p Jetzt wo wir endlich supa tolles Wetta ham will der nach Schpanien!:laugh:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 09:08:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Great_One

      Sammer kann zeigen was er drauf hat? Er hat doch schon lange genug gezeigt, dass er nix drauf hat. Lauter super Einzelspieler, aber keine Mannschaft. Das ist Sache des Trainers, und da hat er halt kläglich versagt. Ein guter Trainer würde aus der Truppe wesentlich mehr rausholen und der BVB wäre eine echte Konkurrenz für Bayern. So lacht sich Hoeneß ins Fäustchen.

      Ach ja, etwas hat er doch drauf: Wie Pumuckl auf und ab hüpfen, das kann er richtig gut :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 13:41:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Und die Galligkeit vermissen lassen, das kann er auch sagen!:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 14:03:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Abstiegsgefahr ist sicherlich vorhanden. Aber ich denke der kader ist zu gut für den Abstieg.
      Wenn schlecht läuft, dann so Platz 10 vielleicht.

      Sammer war in der ersten Saison Meister. Also alles i.O.
      Letztes Jahr, waren die Bayern übermächtig, die Ausrede kann man einmal bringen.
      Aber heuer muß er um den titel mitspielen.
      Denn vom spielerischen Potential her, darf er sich nicht vom Stuttgart usw. abhängen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 18:51:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      The Great One,:)

      es besteht sicherlich Einigkeit darüber, daß der Kader von Borrussia Dortmund alle mal gut sein muß für mindestens einen UEFA Cup Platz. Wenn ich allerdingx darüber nachdenke wie man Bayer Lebkuchen vor der letzten Saison eingeschätzt hat und wat die abgeliefert haben, dann bestehen diesbezüglich einige Parallelen. Sicherlich muß es nicht zum Schlimmsten kommen, aber ein Platz außerhalb der UEFA Cup Ränge is nach außen sehr schwer darstellbar. Dafür ist wie gesagt, der Kader viel zu teuer und eigentlich viel zu gut.

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 19:02:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der FC Brügge dürfte momentan eine Nummer zu groß sein für den BVB. Bleibt ja noch der Loooser-Cup (UEFA-Cup). Dann vielleicht auch gegen SV Superkauf Pasching spielen wie Werder Bremen und Schalke. Pasching = der Schrecken der deutschen Bundesliga!
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 22:26:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich würde die Paschinger mal nett unterschätzen!:D Die spielen einen sehr gepflegten Operettenfußball!:laugh:

      Hell :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 09:17:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Operettenfussball finde ich gut, hahaha, die Mannschaft besteht fast nur aus Fremdenlegionären. Bin gespannt, wie sich Schalke aus der Affaire zieht. Vielleicht ermauern sie wieder ein 0:0 wie gegen Liberec.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 16:46:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      @go2hell

      Leverkusen sollte Dortmund aber eine Lehre sein.

      der Abstieg von Leverkusen letztes jahr ist wohl Haupsächlich auf die 4 2-ten Plätze zurückzuführen, da waren sie alle pschich total down.
      Sowie der falschen Trainerpolitik.
      Erst Toppi zu spät weg, und dann der Luscher Hörster.

      ausserdem suchte man die fehler am falschen Ort (weggang von Ballack und Zeroberto) denn dieser rechtfertigte nie den Absturz von Platz 2 auf teilweise 17.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 18:14:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      jxfro,:)

      die Schalker werden sich wahrscheinlich nur halb so blöd anstellen und dann reichts für den UEFA Cup!:D

      The Great One,:)

      wenn man auf dem Weg nach unten ist, dann wird das ganze zum Selbstläufer. Das hat man auch bei Lebkuchen gesehn. Die Fehler stellen sich dann automatisch ein!

      Gegen Wolfsburg zu Hause sollten se abba schon gewinnen. Immerhin mußten die unter der Woche schon im UI Cup ran, während die Dortmunder sich ausruhen konnten.

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 19:21:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Gegen Wolfsburg ist undankbar, das Mittwochspiel war weniger als ein Training. Die Dortmunder müssen sich für das Brügge-Spiel "schonen". Wolfsburg hat große Pläne, das wird eine ganz enge Kiste.

      Mit D`Alessandro auf zu neuen Ufern



      Die neue Hackordnung im VfL-Tor: Jentzsch (M.) steht im Mittelpunkt, Reitmaier (u.) zieht die Handschuhe aus
      München - Es war einmal der VfL Wolfsburg, ein Klub, der zufrieden damit war, in der Bundesliga zu spielen und mit den Abstiegsplätzen nichts zu tun zu haben. Diesen VfL Wolfsburg gibt es nicht mehr.

      Spätestens seit dem Rekordtransfer von Andres D`Alessandro ist die Anspruchshaltung bei den Niedersachsen deutlich in die Höhe geschnellt. Die Champions-League-Teilnahme muss es zwar noch nicht sein.

      "Stammgast im Uefa Cup werden"

      "Doch wir müssen Stammgast im Uefa Cup werden", fordert Trainer Jürgen Röber im Sport1-Interview.

      Dazu soll D`Alessandro wesentlich beitragen. Dem Neun-Millionen-Euro-Mann vom argentinischen Meister River Plate Buenos Aires eilt ein Ruf wie Donnerhall voraus.
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 17:41:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      Reschpeggt, Reschpegt!:eek: :eek: :eek:

      Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg

      Fazit: Der BVB gewinnt auch in dieser Höhe verdient mit 4:0.
      Rosicky (25., 51.), Amoroso (74.) und Koller (87.) trafen. Besonders Rosicky im Mittelfeld völlig überragend. Die "Wölfe" enttäuschten maßlos, waren gedanklich wohl schon beim UI-Cup-Finale. Gegen Ende fehlte dem VfL dann wohl auch die Kraft.

      Hell :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 21:42:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Und dann erst die U.Hoeness-Legionäre mal wieder mehr Glück als Verstand.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 10:24:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Tja, das Unentschieden war höxtwahrscheinlich gerecht, aber wenn der Ausgleich in der letzten Minute fällt muß man wohl doch von Glück sprechen!:laugh:

      HELL :D

      P.S. Schönen Sonntag Froinde des runden Leders!;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 10:54:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich glaube, der Absturz naht wirklich. Rosicky völlig außer Form und Amoroso trifft keinen Möbelwagen mehr.:laugh:

      Gottseidank habt ihr von Fussball so viel Ahnung wie ein Klempner von Wetterderivaten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 17:30:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Körschi,:)

      mach mal halblang!:mad::cry: Gegen UI Cup geschädigte Wolfsburger wäre alles andere als ein Sieg eine Blamage gewesen. Im übrigen haben die Wölfe die Gegenwehr nach dem 2:0 eingestellt. Dies wird aber nicht immer so sein.;)

      HELL :D

      P.S. Am Mittwoch ruft Brügge!;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 17:15:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Moin,:)

      Dortmunder hatten mächtig Glück in Brügge! Die Belgier hatten sehr viele gute Chancen einen deutlichen Vorsprung für´s Rückspiel heraus zu schießen! Lediglich ein Torwartfehler sorgte für eine gute Ausgangsposition des BVB! Ansonsten lief es nicht gerade Rund bei den Dortmundern!
      Wir wollen aber dennoch die Daumen für die Dortmunder drücken, damit ein weiteres deutsches Team in der Champignonliga mitspielen darf!;)

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 18:09:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Vom Ergebnis her ist für den BVB allemal noch was drin,obwohl Brügge in Halbzeit 1 einen starken Fußball spielte!!
      Was Sammer an Kehl gefällt frage ich mich immer öfter???
      os.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 18:40:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Oswald,:)

      die Chancen für Dortmund sind ausgezeichnet! Schließlich reicht schon 1:0 im Rückspiel aus!;) Die ganze Mannschaft schien gestern sehr unkonzentriert gewesen zu sein. Kehl ist wie immer garnicht aufgefallen!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 18:48:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      Schiri und Schwalboroso werden es schon richten, um den BVB vorm Untergang zu bewahren!:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 18:51:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Schaetze eher das Bayern abstuerzt!
      Platz 4 mehr ist dieses Jahr nicht drin!

      :p
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 21:10:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 16:33:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      #60 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: .... vor Dortmund werden se allemal landen!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:29:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      Froinde,:)

      der BVB hat nun nach Wolfsburg auch die Sechziger zu Hause besiegt und steht mitlerweile auf Platz 2 in der Tabelle. Die schlimmsten Befürchtungen meinerseits sind nicht eingetroffen. Dennoch bleibe ich skeptisch. Die Saison ist noch lange. Falls man sich für die CL qualifiziert, dann wird das Programm noch größer werden und jede Form der Nachlässigkeit wird dann bestraft. Der Character der Mannschaft ist sehr labil und es sind genug Spieler in der Mannschaft die auf leichtem Fuß leben!:D

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 23:04:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Gegen Köln verloren, schlimmer geht´s nicht!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 00:12:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Doch.
      gegen Frankfurt verlieren.:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 07:36:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Martina Körschgen,was nun??
      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 10:17:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      BVB blamiert sich in Köln


      Diesmal reichten Dirk Lottners Freistoßkünste für den ersten Saison- sieg. Zum zweiten Mal hintereinander traf der Kölner Kapitän mit einem Freistoß. Den Geißböcken fiel nach dem ersten Erfolg nach zuvor sieben Pflichtspielpleiten ein Stein vom Herzen (Sonntag, ab 9.45 Uhr im DSF). Frust dagegen bei Borussia Dortmund. Die Negativserie auf fremden Plätzen hält an, seit Dezember 2002 wartet das Team von Trainer Matthias Sammer auf einen Auswärtssieg. Alles andere als gute Vor- aussetzungen vor dem wichtigen Champions-League-Qualifikationsspiel gegen den FC Brügge...

      HELL :D:D:D

      P.S. Wenn sich die Dortmunder nicht für die Champagner Liga qualifizieren gibt´s mächtig Ärger dort!:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:16:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Froinde,:)

      nun ist es tatsächlich passiert! Die Schwarzgelben haben die CL Teilnahme verzoggd!:mad: Sicherlich ist es sehr unglücklich wenn man im Elfmeterschießen scheitert, doch zuvor hatte man schon 210 Spielminuten Zeit um eine Entscheidung für sich herbei zu führen. Der Gegner war meiner Meinung nach ebenbürtig, wenn man beide Spiele zusammen betr8et!;) Für den deutschen Fußball wäre es besser gewesen, die Dortmunder hätten sich durchgesetzt. Die Konzentration der Dortmunder wird nun ganz auf die Meisterschaft gerichtet sein. Vielleicht kann man im UEFA Cup und im DFB Pokal auch noch was reißen! Meine Skepsis bleibt!

      Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:16:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      Nun sicher nicht.

      Da die CL vergeigt können sie sich voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren .
      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:45:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich sag euch ganz ehrlich: Mehr kommt da deswegen in der BULI auch nicht raus! Und zu dummen Mannschaften im Uefa-Cup muss immernoch gefahren werden. Wenn im DFB-Pokal alles glattläuft, auch nur 2 Spiele weniger:cry:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 17:09:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Heute war die Auslosung zur CL Liga!

      Bayern, Lyon, Celtic, Anderlecht
      VfB, ManU, Glasgow Rangers, Panathinaikos Athen

      Ich habe heute gehört, daß das Scheitern in der Qualifikation den Club 15 Mio. € gekostet hat!:eek: Ob die Spieler wohl bereit sind Gehaltkürzungen hinzunehmen??:D Ich glaube nicht daran. Wer von Euch hat denn schon mal ein Kamel durch ein Nadelöhr gehen sehn??:laugh:

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:03:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gehaltskürzungen spalten BVB-Team - Metzelder bleibt

      Lars Ricken zeigt sich kompromissbereit und würde Abstriche seines Gehalts in Kauf nehmen
      Dortmund - Bei Borussia Dortmund regiert der Rotstift. Nach der verpassten Qualifikation für die Champions League will die Vereinführung ihr hoch bezahltes Personal zu einem Gehaltsverzicht drängen.

      Ärger ist vorprogrammiert. Der Konflikt zwischen Spielern und Vorstand schwelt immer weiter.

      Ausgerechnet Borussias Eigengewächs Lars Ricken fachte die Diskussionen nach dem 3:0-Pflichtsieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Oberligisten SpVgg Wirges erneut an.

      Ricken: "Thema nicht durch"

      "Das Thema ist noch lange nicht durch. Es gibt innerhalb der Mannschaft viele unterschiedliche Meinungen", sagte der Mittelfeldspieler.

      Ricken ("Ich habe dem Verein alles zu verdanken") sowie Kollegen wie Stefan Reuter und Christian Wörns sind nach der verpassten Teilnahme an der lukrativen Champions League und entgangenen Einnahmen von rund 15 Millionen Euro aus der "Königsklasse" zu den geforderten Gehaltseinbußen in Höhe von 20 Prozent bereit.

      Positive Signale aus der Mannschaft

      Doch insbesondere die in Wirges fehlenden Marcio Amoroso (Knieprobleme), mit geschätzten 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt Spitzenverdiener bei den Westfalen, und auch Nationalspieler Sebastian Kehl (gesperrt) wollen offenbar keine finanziellen Zugeständnisse machen.

      Die Mannschaft hat bereits vor der Saison auf zehn Prozent Siegprämien verzichtet.

      Dabei war Sportdirektor Michael Zorc nach dem Einzug in die zweite Pokalrunde schon gewillt, den Streit ad acta zu legen.

      "Wir haben nicht damit gerechnet, dass alle Hurra schreien, aber es sind viele positive Signale aus der Mannschaft gekommen. Wir werden jetzt wieder sportliche Themen in den Mittelpunkt stellen", sagte Zorc.

      Wirtschaftliche Fehlkalkulation?

      Das Präsidium hatte zuvor in einer über dreistündigen, hitzigen Krisensitzung im Mannschaftshotel Lennhof vorgeschlagen, Gelder einzufrieren und bei entsprechendem sportlichen Erfolg in der Meisterschaft und im Uefa-Pokal zum Saisonende auszuzahlen.

      Einige Spieler waren damit allerdings keineswegs einverstanden und warfen der BVB-Führung stattdessen wirtschaftliche Fehlkalkulation vor.

      "Man kann sich keinen Porsche kaufen und dann auf einen Lottogewinn hoffen", ließ ein Profi, der nicht genannt werden wollte, verlauten.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      In der DSF-Sendung "Doppelpass" rechtfertigte Meier den Kurs der Borussia: "Wir als Vereinsführung haben uns gesagt, dass wir die Spieler als Mannschaft zusammenführen müssen. Das geht über die Schiene Geld. Das Geld, was wir jetzt einbehalten wollen, soll sich die Mannschaft zurückholen. Das ist eine Motivationshilfe, eine Maßnahme um den Mannschaftsgeist zu stärken."

      Vorreiter Sammer

      Trainer Matthias Sammer ist offensichtlich dennoch von einer Einigung überzeugt.

      "Die Mannschaft ist insgesamt bereit. Ich sage, dass jeder seinen Anteil bringen wird", erklärte der BVB-Coach, der unmittelbar nach dem Scheitern in der Qualifikation der "Königsklasse" gegen den FC Brügge von sich aus einen Gehaltsverzicht angeboten hatte.

      Fortsetzung folgt!:D

      Sportlicher Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:26:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Metzelder nicht zu Real oder ManU

      Notverkäufe schloss Manager Michael Meier indes aus. Der englische Meister Manchester United soll für einen Transfer von Christoph Metzelder 18 Millionen Euro geboten haben.

      "Wir haben ein Angebot von Real Madrid für Metzelder vorliegen. Aber das ist kein Thema für uns. Wir planen langfristig mit Christoph", sagte Meier und betonte: "Wir sind nicht notleidend."

      Metzelder soll nach seiner Achillessehnen-Operation vielmehr schon bald in die Mannschaft zurückkehren. "Die Offerte war verlockend. Aber ich bin Kapitän, deshalb gehe ich nicht als Erster von Bord", wird der 21-Jährige in "Bild" zitiert.

      """18 Mio für den Metzelder!:eek: Die von ManU haben wohl den Arsch auf!""":laugh:

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:26:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Auch Amoroso verletzt - für den BVB "kommt es knüppeldick"


      Marcio Amoroso wird nach Verletzung zwei Monate ausfallen
      München - Borussia Dortmund muss einen weiteren Rückschlag hinnehmen.

      Wie eine medizinische Untersuchung am Donnerstagabend ergab, hat sich Angreifer Marcio Amoroso beim Training einen Teilanriss des Innenbandes im rechten Knie zugezogen.

      Amoroso wird zwei Monate fehlen

      Damit wird der brasilianische Stürmer seiner Mannschaft voraussichtlich zwei Monate fehlen und stünde damit frühestens Anfang November gegen den HSV wieder zur Verfügung.

      "Es kommt für uns knüppeldick. Marcio ist nach Metzelder, Frings, Evanilson und Demel der fünfte Langzeitverletzte", klagte Sportmanager Michael Zorc.

      Trainingsunfall

      Beim Training am Donnerstagnachmittag hatte Amoroso in einem Zweikampf versucht, an den Ball zu kommen, grätschte und verdrehte sich dabei das Knie. Anschließend musste er von seinen Mitspielern Stefan Reuter und Giuseppe Reina auf den Weg zurück in die Kabine gestützt werden.


      Hier gab sich der 29-jährige Brasilianer zunächst optimistisch, doch Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun diagnostizierte am Abend im Bochumer Grönemeyer-Institut den niederschmetternden Befund.

      Amoroso bisher in bestechender Form

      Bitter für Dortmund, und bitter für Amoroso. Nach einer mehr als enttäuschenden letzten Saison und zahlreichen Streitereien mit Trainer Matthias Sammer hatte der Stürmerstar in dieser Saison wieder durch Torgefährlichkeit und nicht durch Widerworte für Aufsehen gesorgt.

      Die Streithähne versöhnten sich und Amoroso dankte es seinem Coach mit Treffern. Er traf in bisher vier Spielen viermal. Zudem hatte er in der Champions-League-Qualifikation und im Liga-Pokal jeweils zwei Tore erzielt.

      Der arg kritisierte BVB muss am Samstag gegen Tabellenführer Werder Bremen (ab 15.30 LIVE) nun auf die Torjäger-Qualitäten des Tschechen Jan Koller hoffen, um nicht noch tiefer in die Krise zu stürzen.

      Fazit : Auch trainieren muß erlernt werden!:D Im übrigen habe ich den Amoroso noch nie in einem Spül grätschen gesehn!;) Wieso übt er dat denn überhaupt im Training??:confused: Das kann er nur von Sammer haben!:laugh:

      Sportlicher Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 14:50:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      Sammer fordert Flucht nach vorn - Bremen ohne Respekt

      Amoroso erzielte in den ersten neun Pflichtspielen bereits acht Tore für Borussia Dortmund
      München - Die Profis von Borussia Dortmund haben in den vergangenen Wochen gelernt, mit störenden Nebengeräuschen zu leben. Gehaltsverzicht, Berufsethos, Identifikation - mit diesen drei Worten malträtierten die Vereinsoberen die Trommelfelle der Spieler.

      "Es soll bloß keiner kommen und die Gehalts-Diskussionen der vergangenen Wochen als Alibi benutzen. Jeder kann sich noch eine warme Mahlzeit leisten"[/], sagte Trainer Matthias Sammer und forderte in der schwierigen Lage einen Sieg ausgerechnet gegen Tabellenführer und Angstgegner Werder Bremen.

      Sportlichen Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:11:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Fans blockieren BVB-Bus

      In Dortmund hingegen liegen die Nerven blank. Nach dem Spiel quittierten rund 100 Anhänger die schwache Leistung ihrer Stars mit einer Sitzblockade, der BVB-Bus kam eine Stunde lang nicht vom Fleck.


      Erst nach einer Entschuldigung der Mannschaft für den dürftigen Auftritt machten die Fans Platz.

      Trainer Matthias Sammer konnte den Unmut gut nachvollziehen. "Ich kann zu meiner Mannschaft nichts sagen, weil ich gar nichts von ihr gesehen habe. Wir können auswärts nicht immer nur rumgurken."

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:14:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      BVB ohne Koller nach Wien

      München - Den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund plagen vor dem ersten Auftritt im Uefa-Cup am Mittwoch beim österreichischen Vertreter Austria Wien erhebliche Verletzungssorgen.

      Nach dem Ausfall des brasilianischen Neuzugangs Flavio Conceicao, der noch immer an den Folgen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel laboriert, muss der BVB nun auch noch den Ausfll von Jan Koller kompensieren.

      Der tschechische Nationalspieler leidet an einer Infektion der Atemwege und wird gar nicht erst nach Wien reisen. Weiter fraglich bleibt auch der Einsatz von Tomas Rosicky. Der BVB-Kapitän laboriert an einer Blinddarm-Reizung.

      Vielleicht sollten Sie mal mit den Amateuren antreten??: ??:rolleyes::laugh:

      Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 19:02:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      18:44 VfL Bochum - Dortmund
      Tor für VfL Bochum 2:0 (56.)
      Torschütze Vahid Hashemian
      Buckley hat links wieder alle Zeit der Welt, köpft maßgenau auf den freistehenden Hashemian. Weidenfeller klebt auf der Linie und lässt den Ball dann durch die Beine. 2:0 für Bochum!


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 21:52:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      ENDSTAND DREI-NULL FÜR BOCHUM!

      DAS IST ER ENDLICH DAS ENDE VOM ANFANG ZUR VERABSCHIEDUNG ...!
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 18:48:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Kehl ist für fünf Spüle gesperrt worden!:eek: .... und die Dortmunder legen kein Protest ein!:laugh:
      Heute abend geht´s gegen Borrussia Mönchengladbach im DFB Pokal. Spül kommt live im TV!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 22:06:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      Gladbach - BORTMUND

      2:0


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 18:20:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      Noch schlimmer als die Niederlage war wohl die Art und Weise des Zustande kommens!:) Nach dem 2:0 war der Käse sowas von gegessen, daß ich ganz relaxed auf einen anderen Kanal umschalten konnte! :look: Das Interview nach dem Spül hab ich gesehn! Der Sammer war ja gewaltig angekratzt!:eek::laugh:
      Ich bin mal gespannt, wie es am Sa. gegen den HSV läuft??
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 18:11:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      17:44 Dortmund - Hamburger SV
      Tor für Hamburger SV 0:1 (14.)
      Torschütze Bastian Reinhardt
      Tor für den HSV! Jarolim schießt aus 20 Metern. Reinhardt lenkt den Ball aus sieben Metern in die Maschen ab. Weidenfeller hat keine Chance. Zweites Saisontor für den früheren Bielefelder.


      Spochtlichen Gruß
      HELL:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 18:51:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      18:45 Dortmund - Hamburger SV
      Tor für Hamburger SV 0:2 (60.)
      Torschütze Bernardo Romeo
      2:0 für den HSV! Der BVB klärt einen Freistoß nicht entscheidend. Beinlich zieht aus 22 Metern ab. Maltritz lenkt den Ball ab, Romeo stochert aus vier Metern zu seinem vierten Saisontor ein. Fast eine Kopie des ersten Treffers.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 19:00:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      3:2 :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:48:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ja Megapol,:)

      dumm gelaufen!:D Die Hamburger sind einfach zu dämlich um einen 2:0 Vorsprung über die Zeit zu bringen!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 19:23:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      B. München 4:1 Dortmund

      Noch gut bedient mit dem Ergebnis!:D

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 19:59:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hoffentlich bereitet jemand M. Körschgen schonend auf das unvermeidliche vor.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 17:23:59
      Beitrag Nr. 89 ()
      Körschgen wird heulen wie ein Schloßhund!:D

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 22:23:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Socheaux - Doofdumm 4:0
      :eek: :eek: :eek:

      ab in die Hölle der 2.Liga!
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 11:07:27
      Beitrag Nr. 91 ()
      Groupier,:)

      das war wirklich grottenschlecht!:mad: Nach einer gewissen Spieldauer habe ich mich allerdingx dann an dem erfrischenden Spül der Peugeot-Pupen erfreut!:D

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D

      P.S. Bei Dortmund standen fast nur Nationalspüler auf dem Platz!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 21:33:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      Jetzt reichts nicht mal mehr für Ostsee-Ossies.

      Roschtock - Doofdumm 2:1 (0:0)




      Woll´n mal sehen ob´s Sammer gelingt mit einer weiteren Pleite bei Tante Hertha, Huubi Stevens das Weihnachtsgeld zu Retten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 21:58:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Neee, bei Hertha verliert nicht mal Dortmund
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 22:43:08
      Beitrag Nr. 94 ()
      Warum biste dir da so sicher!
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 17:47:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Spochtfroinde,:)

      Dortmund spült am kommenden WE zu Hause gegen Hertha!;) Am Mittwoch müssen allerdingx die Berliner im Pokal schon in Bremen antreten und dort schon einige Kräfte lassen. Deshalb glaube ich, daß die Dortmunder am WE gegen die Herthaner eine faire Chance zum Sieg haben werden. :D

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 18:23:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      :rolleyes:

      Hell! Du scheinst fast recht zu haben.

      Man bekommt den Eindruck das Hertha die Dortmunder unbedingt in Liga 2 begleiten wollen.

      Nur Kräfte haben die gegen Bremen nicht unbedingt gelassen so mein Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 19:50:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ja Groupier,:)

      was die Herthaner gem8 haben war mehr oder weniger bezahlter Urlaub auf´m Platz!:mad: .... und den Hub Stevens wollten ´se wahrscheinlich los werden. Wat ja dann auch geklappt hat. Mal sehn, ob ´se sich in Dortmund wenigxtens den Arsch aufreißen??!:rolleyes:

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 19:25:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      .... und schon wieder gegen Gladbach verloren!:eek:

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 22:42:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die schaffen das glatt!

      Die verlieren am Mittwoch zuhause gegen K´lautern sogar ohne Klose. :D

      In dieser Saison ist alles möglich!
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:22:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Groupier,:)

      gegen Kaiserslautern verliern die nett zu Hause! Die Pfälza sind zur Zeit brudal schläscht!:eek: Wird wohl ein Spül der Marke "Not gegen Elend"!:laugh:

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 17:04:35
      Beitrag Nr. 101 ()
      So schlecht der BVB auch ist, gegen den kommenden Absteiger FCK wird es noch zu einem 1:0 reichen.

      Glück auf!
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 21:16:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich sehe es auch kommen dass der BVB auf einen Abstiegsplatz zusteuern.

      Und was machen sie dann? Sie holen wie schon vor ein paar Jahren die Schnapsnase Udo Lattek als Trainer.

      Vielleicht gibt es dann in der Halbzeitpause einen Ouzo, das hilft aber auch nichts mehr.

      2. Liga wir kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 22:48:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      #100

      @ go2Hell

      Nehmen wir mal an, morgen beim Warmduschen rutscht Wiese auf einem Stück Seife aus und bricht sich die Hand.
      Das ist kein Schaden den anfangen kann er mit seinen Pratzen sowieso nichts.
      Und dann könnte/müsste Gerets endlich mal einen richtigen Tor-Keeper mal eine Chance geben oder.

      Dann whärend des Spiel schiesst/macht halt einer von Doofmund ein Eigentor = 0-1 für Lautern
      Thats it.

      Also ich glaube K´lautern hat eine echte reale Chance morgen.
      Was meinste oder etwa nicht. :D

      Und überhaupt der 1.FC Kaiserslautern steigt nicht ab.
      Da gibts z. Z. ein paar ausgebrannte Bolz und Holz Legionärsansammlungen die für viel mehr Geld noch viel Mieser spielen.
      Gell Herr Hoeneß/Heynckes
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 16:27:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      Mager, mager!:eek: Nur ein müdes 1:1 gegen Kaiserslautern vor heimischen Publikum!;)

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 23:46:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      Man höre !
      Ein erstes Zwicken und Zwacken beim BvB-Schatzmeister.
      Und der Punkteabstand zur Tabellenspitze ist schon grösser als zu den Abstiegsplätzen :D


      Dortmund will 100-Millionen-Anleihe

      Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund bemüht sich nach Informationen von «Süddeutscher Zeitung» und «kicker» auf dem englischen Kapitalmarkt um eine Anleihe von bis zu 100 Millionen Euro.
      Für den Betrag sollen die Zuschauereinnahmen der nächsten zwölf Jahre verpfändet werden.
      Nach Angaben der beiden Blätter muss der Börsen notierte Verein gegenüber der Saison 2002/2003 mit Mindereinnahmen in Höhe von rund 50 Millionen Euro rechnen.
      Mit der Geldspritze sollen Etatlöcher gestopft werden
      :laugh:


      Die hundert Millionen müssen die erstmal bei den Tommies loseisen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 18:02:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      Groupier,:)

      die 100 Mio. kriegen se schon von den Tommies! .... abba dafür werden ´se höxtwahrscheinlich geknebelt und gefesselt bis zum geht nett mehr! Zuschauereinnahmen für die näxten 10 Jahre zu verpfänden!:eek: Die sind doch nett ganz dicht! Wehe die Zuschauer bleiben mal weg, dann können se Konkurs anmelden.
      Der Verlust der 50 Mio. entspricht in etwa dem Kaufpreis von Amoroso!;)

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 18:28:23
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hell die die sind fertig wenn der BvB Lüdenscheid (Ortsteil Dortmund) Glück hat bekommt er von DFL-Straub die Zulassung zur Oberliga.

      Aber nur weil der nicht der Totengräber sein will. :cry:

      Es sind nicht nur die Amoroso-Millionen es ist das System Bundesliga/UEFA das krank ist.

      Es leben alle über die Verhältnisse Lautern traf es letztes Jahr Doofmund in diesem.
      Will heissen es gibt keinen Markt für die sog. Starkicker

      Versuch mal den Simulanten A. für die Hälfte loszukriegen derzeit.

      Und am Saisonende wirds spannend mal sehen wen die verramschen müssen.
      Ich wette die geben jeden ab für den es auch nur ein Angebot gibt.
      Die Löcher werden dann mit sog. Talenten(Billigeinkäufen) gestoppft.
      Und das in einem Verein der mit Abstiegskampf keinerlei Erfahrung hat. :cry:
      Was dabei raus kommt, kann man in K´Lautern sehen die haben eine relativ teure aber solide Abwehr abgeben müssen.
      Jetzt sind die die Schiessbude der BL. und wehe wenn klose nicht wieder trifft.

      Die sollten mal bei Lautern reinschauen und Fragen wie die das machten nach dem Abstieg/Aufstieg auf Anhieb wieder Meister zu werden. :D
      Oder noch besser gleich den Atze Friedrich anheuern, der hat mit Millionenklüngel und Seilschaften 1a Erfahrung und hatte sogar zeitweise erfolg damit.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:29:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich hab die 50 Millionen Ablöse, die Dortmund für A. bezahlt hat lediglich in Relation zur Anleihe sehen wollen. Für die Ablöse des Spielers A. müssten demnach 5 Jahre lang die Zuschauer ins Westfalenstadion pilgern. Und Borrussia hat ja nicht nur den Spieler A. verpflichtet! Und was ist mit den Gehältern?? Du hast Recht! Sowas kann eigentlich garnicht aufgehn! Selbst der Branchen-Primus in der BuLI, die Bayern, zahlen keine 50 Mio. Ablöse!;)

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 00:00:53
      Beitrag Nr. 109 ()
      Dortmunder Finanzkrise
      "Natürlich fehlt uns Geld..."


      BVB-Präsident Niebaum verordnet seinem Club ein tiefgreifendes Sparprogramm

      Beim krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund wird nach Jahren mutiger Investitionspolitik verstärkt über den Verkauf namhafter Stars nachgedacht.
      "Das darf zumindest dann kein Tabu-Thema mehr sein, wenn die Mannschaft auch in der nächsten Saison nicht in der Champions League spielt", sagte Präsident Gerd Niebaum in einem Interview der "Bild am Sonntag". :D



      Mehr zum Thema
      Borussia Dortmund: BVB offenbar in arger Finanznot
      http://www.stern.de/sport-motor/fussball/index.html?id=51800…

      "Natürlich fehlt uns Geld..."
      Von einer drohenden Pleite des börsennotierten Fußball-Unternehmens könne dennoch keine Rede sein.
      "Das ist doch absurd.
      Natürlich fehlt uns Geld, weil die Mannschaft in der Champions League, im UEFA-Cup und im DFB-Pokal ausgeschieden ist.
      Aber darauf haben wir bereits durch die Gehaltsanpassung mit einem ersten konsequenten Schritt reagiert", versicherte Niebaum.


      "Das Risiko ist sehr, sehr hoch"
      Gleichwohl stoßen die Pläne der Vereinsführung, mit einer Anleihe von angeblich 80 bis 100 Millionen Euro eine neue Geldquelle zu erschließen, weiter auf Kritik.
      "Das Risiko ist sehr, sehr hoch.
      Wenn ein Verein für eine solche Anleihe einen großen Teil seiner künftigen Einnahmen auf Jahrzehnte abtreten muss, ist das immer ein Wechsel auf die Zukunft", meinte Willi Lemke, ehemaliger Manager von Werder Bremen.
      Der amtierende Bremer Bildungssenator rät der BVB- Vereinsspitze von diesem Schritt ab:
      "Mit einer Anleihe wird die nächste Führungscrew des Clubs belastet.
      Dasselbe Problem haben wir in der Politik.
      Wir machen Schulden, die unsere Enkel irgendwann zurückzahlen müssen."


      Banken sind verärgert

      Auch aus Banker-Kreisen wird Kritik an der Geschäftsführung der Borussia laut.
      Nach Informationen der "Welt am Sonntag" soll die Deutsche Bank, die den Börsengang der Dortmunder begleitet hatte, über die zurückhaltende Informationspolitik des Vereins sehr verärgert sein. :rolleyes:
      So sei es bei einem Unternehmen der Größe des BVB unüblich, dass die Verträge über die Gehälter der Geschäftsführung nicht auf den Tisch gelegt würden.
      Das erinnere eher an einen "Pferdemarkt" als an eine seriös geführte Firma, :laugh: schreibt die Zeitung mit Verweis auf Kreise des Geldhauses, das sein BVB-Aktienpaket im Oktober an den Verleger Norman Rentrop abgestoßen hatte.


      Veräußerung von Beteiligungen

      Neben Spielerverkäufen müsse insbesondere über eine Veräußerung der Beteiligungen an anderen Geschäftsfeldern (Hotel, Reisebüro, Sportausrüster) nachgedacht werden. Anmerkung! Auch das Tafelsilber ist schon bedroht :cry: Körschgen gell!
      Die geplante Anleihe sei zu einem Zinssatz von acht Prozent dagegen akzeptabel.

      Die derzeitige Aufregung über die Anleihe-Pläne hält Niebaum für übertrieben:
      "Zurzeit prüfen wir lediglich in unseren Gremien, ob und in welcher Höhe wir ein solches Angebot vom Investmenthaus Schechter & Co. annehmen.
      Mehr ist doch gar nicht passiert.
      Der Zweck solcher Anleihen ist die Finanzierung bestimmter Vorhaben, z. B. weiterer Investitionen in unser Stadion und in dessen Umfeld.
      Man sollte nicht vergessen, dass der BVB und auch Schalke Top-Stadien ohne jedes Steuergeld hingestellt haben."
      dpa

      Meldung vom 28. Dezember 2003



      Gedrückte Stimmung angesichts der diesjährigen Bilanz: BVB-Präsident Niebaum (li) und Manager Meier (re) auf einem Archivfoto von 23.11.1997
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 12:17:05
      Beitrag Nr. 110 ()
      Moin Groupier,:)

      gutes Research!:eek: Man darf gespannt sein, wie es näxtes Jahr weiter geht!
      Der BVB hat sich schlicht übernommen! Ein Phänomen, das auch außerhalb des Sportes nicht unbekannt ist. Da hilft nur eins! Man muss im Interesse des Vereins schnellst möglich zur Realität zurück finden. Dass man Spielerverkäufe nicht mehr gänzlich ausschließt zeigt mir jedenfalls, dass die Vereinsoberen gerade versuchen diesen Weg einzuschlagen!

      Spochtlichen Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:24:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die Gehaltskürzungen galten wohl nur für 2003. Es soll jetzt wieder die `normalen` Gehälter geben. Wenn das stimmen sollte, dann sind die Dortmunder gerade richtig am schwimmen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:09:59
      Beitrag Nr. 112 ()
      Der Verlust der 50 Mio. entspricht in etwa dem Kaufpreis von Amoroso!

      :laugh: :laugh:

      DM vs. € - es ist schon schwer - oder waren es 50 Mio. Lux?

      Was für ein Vollpfosten...
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 20:59:06
      Beitrag Nr. 113 ()
      Haben die BVB-Bosse nichts mehr im Griff?

      Die Millionarios machen nur noch, was sie wollen
      :geil: :laugh:
      Von KAI TRAEMANN


      Borussia Dortmund, vor zwei Jahren noch "Vorzeige-Klub" der Bundesliga – Meister und UEFA-Cup-Finalist.

      In dieser Saison auf Rang 6 abgestürzt, 14 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Werder.

      Und jetzt scheinen beim BVB nicht mehr Präsident oder Trainer zu regieren – sondern Chaos und Zoff.
      Die Krise wird immer schlimmer!

      Ja, haben die Bosse denn gar nichts mehr im Griff?

      Der Fall der Trainingsschwänzer Dede, Fernandez und Evanilson deckt das Durcheinander schonungslos auf:
      Die Millionaros machen nur noch, was sie wollen. :geil: :laugh:

      Die sportliche Führung, Trainer Matthias Sammer (36) und Sportmanager Michael Zorc (41), wirkt machtlos, zofft sich sogar schon untereinander...

      Sammer über das Fehlen des Südamerika-Trios:
      „Das braucht man nicht unbedingt mit Geldstrafen zu ahnden.“ :laugh:

      Zorc hingegen zu BILD:
      „Der Verein muss auf die Verpflichtungen der Spieler achten.
      Das Verhalten der Drei wird entsprechend honoriert.“
      Heißt: Doch Geldstrafe!
      Nur die Höhe ist noch unklar.

      Nach Amoroso-Theater (der Brasilien-Star weigerte sich wochenlang, nach Dortmund zurückzukehren) und Finanz-Chaos jetzt also auch das noch...

      Teile der Mannschaft scheinen Trainer Sammer auf der Nase herum zu tanzen.
      Fernandez blieb schon Anfang der Saison einfach in Argentinien.
      Geldstrafe damals: 100000 Euro.

      Jetzt ist er schon wieder weg.

      Und: Selbst Sammers „Liebling“ Dede (25), vom Trainer liebevoll „Außenminister“ genannt, bleibt jetzt schon unentschuldigt fern.

      Sammer zur Lage: „Das war wohl eher ein Kommunikations-Problem...“

      Die Klub-Führung dazu in einer offiziellen Mitteilung:
      „Zorc bezeichnete die Tatsache, dass die Kommunikation mit dem Trainer nicht reibungslos funktioniert habe, als sehr unbefriedigend.“

      Eine klare Ohrfeige für Sammer!
      Spätestens jetzt weiß jeder, was in Dortmund abgeht...

      Wann das Trainingsschwänzer-Trio zurückkehrt, ist hingegen nur grob geklärt.
      Zorc vorm heutigen Abflug ins Trainingslager nach Marbella: „Fernandez reist nach.
      Dede wohl auch.
      Evanilson kommt wieder, wenn wir zurück sind.
      Wir haben mit den Dreien mittlerweile Kontakt!“

      Für die Borussia 2004 ist das derzeit schon ein Erfolg... :geil: :laugh:



      Avatar
      schrieb am 10.01.04 22:52:05
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hab heute die Schportschau gesehen mit einem netten Spezialbericht über den BvB.
      :laugh:

      Die beastehen nur noch aus Schulden und heisser Luft.
      :laugh:

      Das Ende ist nah, sag ich !
      :laugh:

      Da wirtschaften ja Amateurvereine besser und erfolfgreicher.
      :laugh:

      Da frag ich mich ob man die Typen im Vorstand überhaupt noch als voll geschäftsfähig bezeichnen kann.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 21:22:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      Vielleicht sollten sie mit dem FC Parma fusionieren, die sind nach dem Parmelat-Skandal jetzt auch pleite.

      Kommt nicht Amoroso vom FC Parma? Geschäftliche Beziehungen bestehen also.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 14:12:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      Mittwoch, 28. Januar 2004

      Armer BVB
      Dede fordert Antworten


      Abwehrspieler Dede hat von den Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund Antworten auf zahlreiche Frage zur finanziellen Situation gefordert. Er wolle wissen, "wo das ganze Geld geblieben ist und wie es mit der Borussia - sportlich und finanziell - in Zukunft weitergeht", sagte der Brasilianer in einem Interview mit "Sport Bild".

      "Vor drei Jahren hat der BVB angeblich rund 180 Mio. Euro durch den Gang an die Börse eingenommen. Seit zwei Jahren werden keine Prämien mehr gezahlt, dazu die Gehaltskürzungen um 20 Prozent. Die Stadionanteile sind verkauft und Rosicky soll weg. Trotzdem fehlt plötzlich die Kohle. Das kapiert doch kein Mensch", meinte der Dortmunder Publikumsliebling.

      Wenn der BVB erneut die Champions League verpassen würde, sei es kaum noch möglich, den Anschluss an Bayern München und andere europäische Klubs zu halten, meinte Dede. Im gleichen Atemzug betont der 25-Jährige jedoch seine Loyalität zu den Schwarz-Gelben: "Der Klub ist hier in Deutschland meine Familie, wie Vater und Mutter für mich." An einen möglichen Transfer am Saisonende will Dede nicht denken.

      Anleihe gesichert

      Unterdessen steht für den BVB offenbar eine Anleihe in Höhe von etwa 100 Mio. Euro bereit. Wie der Londoner Finanzmakler Stephen Schechter in der "Zeit" bestätigte, sind die Geldgeber für die geplante Anleihe gefunden.

      "Die Finanzierung ist gesichert. Ich habe beste Verbindungen zu rund 120 Finanzinstituten in New York und London", sagte Schechter auf die Frage, woher das Geld komme. Der Vertrag mit der Borussia sei allerdings noch nicht unterschrieben.

      Entsprechende Überlegungen der BVB-Geschäftsführung hatten zuletzt für Schlagzeilen über die finanzielle Situation des börsennotierten Revierclubs gesorgt. Mit einer Anleihe würde sich der BVB zwar frisches Kapital verschaffen, aber einen Teil seiner Einnahmen als Sicherheit für die Geldgeber verpfänden.

      Ob der BVB auf das Angebot des Investmenthauses Schechter & Co zurückgreifen wird, hatte Vereinspräsident Gerd Niebaum zuletzt offen gelassen: "Ich stehe der Anleihe skeptisch gegenüber. Aber wir müssen ein solches Finanzierungsinstrument prüfen. Das tun andere Vereine auch."
      ---
      http://www.n-tv.de/5209012.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 20:48:52
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ja Froinde,:)

      dem BVB geht es schlecht!:cry: Mal gespannt wie sich die Führung in der Halbzeit Pause dazu äussert??:confused:

      Im übrigen haben die Dortmunder gerade gegen S04 einen Elfer verschossen!:D

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 21:29:20
      Beitrag Nr. 118 ()
      Halbzeitstand: 0 : 0
      Doofmund: 1 Elfer verdaddelt
      Spielerverhältnis: Doofmund - Schlacke 10 : 11
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 22:07:14
      Beitrag Nr. 119 ()
      Spielstand weiter: 0 : 0
      Doofmund: 2 Elfer verdaddelt
      Spielerverhältnis: Doofmund - Schlacke 10 : 10
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 22:23:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      2 Elfer verdaddelt und dann in der 89. ein Tor gefangen. Da wird es schwer die Klasse zu halten. Möcht nicht wisssen wo Montag der Aktienkurs steht :eek: :eek: .
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 22:27:02
      Beitrag Nr. 121 ()
      Spielendstand weiter: 0 : 1
      durch Ebbe Sand (89")
      Doofmund: 2 Elfer verdaddelt
      Spielerverhältnis: Doofmund - Schlacke 10 : 10
      Ansonsten weder Tote noch Schwerverletzte.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 22:29:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      2 elfmeter vergeigt ! und wie ! 2 kullerbällchen und sowas
      sind profifussballer.

      52 mio euro gehalt kassiert diese gurkentruppe pro jahr.

      lol und nun die gerechte strafe ! 1:0 für schalke durch sand.

      jetzt heisst es warm anziehen bvb.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 23:25:12
      Beitrag Nr. 123 ()
      83.000 Zuschauer und trotzdem derzeit der Bundessliga-Verein, der am tiefsten in der finanziellen Krise steckt.

      Gibt es denn niemand der diesem hirnrissigen Vorstand mal sowas in die Eier tritt.

      Wahrscheinlich müssen die erst in die 2.Liga, um vernünftig zu werden.

      Sammer gebe ich keine Schuld. Der holt aus dieser Gurkentruppe das Maximale raus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 02:17:48
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hör mir bloß mit dem heiligen Sammer auf! Der holt seit einem Jahr aus der teuersten Truppe in Europa das Minimum raus! Dieses fade VEB-Gekicke geht mir dermaßen auf den Sack! Und vergiß eines nicht: jeden aber auch jeden teuren Einkauf wollte er höchstpersönlich haben (natürlich nicht bezahlen, klar): Frings, Kehl, Rosicky, Amoroso, Weidenfeller, Koller - jeden einzelnen Maximalverdiener und Minimalbringer. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Daß sie nicht zusammenspielen können, sieht man sofort. Und der Maestro aus Dresden hat diesen Quark zusammengerührt! :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 10:40:06
      Beitrag Nr. 125 ()
      War echt ´ne bitter Pleite für die Dortmunder. Allerdingx haben ´se endlich mal einen richtigen Torhüter im Kasten und kein Versuchskaninchen mehr!:laugh:
      Wer gestern das Spiel in voller Länge gesehen hat hat sicherlich festgestellt, dass eine Mannschaft, die von einem guten Trainer (Hynckes) trainiert wird in einer guten körperlichen Verfassung ist und eine gewisse Ordnung im Spiel hat. Bei den Dortmunder war wirklich kein System zu erkennen, auch dann nicht, als sie nicht in Unterzahl waren.

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 22:46:59
      Beitrag Nr. 126 ()

      © Frank Peterschröder
      Frustrierte Fans nach der Heimschlappe gegen Schalke 04:
      Das letzte Erfolgerlebnis ist lange her.
      Seit sieben Punktspielen gab es keinen Sieg.

      Als die Malocher aus dem Ruhrgebiet noch Kohle förderten und Stahl kochten, besaßen viele von ihnen hinter dem Haus einen Gemüsegarten mit einem Taubenschlag. Am Wochenende brachten sie ihre besten Tauben in vergitterten Holzkistchen zu einem Taubenspediteur. Der fuhr die Vögel in die große, weite Welt. Nach München etwa oder nach Wien. Dort wurden sie zu einer vereinbarten Zeit freigelassen und flogen über viele hundert Kilometer nonstop zu den heimatlichen Schlägen zurück, wo die Züchter der Heimkehr ihrer wertvollen Vögel entgegenfieberten. Sobald der schnellste Flieger auf dem Dach landete, musste man ihn so rasch wie möglich zu fassen kriegen, um ihm den Beinring abnehmen zu können. Denn egal, wie schnell die schnellsten und teuersten Tauben geflogen waren: Ohne deren Beinringe konnten die Züchter die laufenden Taubenstoppuhren nicht anhalten. Für die Sieger gab es im Vereinslokal Geldpreise.

      Nach den langen Flügen dachten die Tauben aber oft nicht daran, sofort in den Schlag zu hüpfen. Sie hockten auf dem Dach und ruhten sich aus, während unten die Taubenväter verzweifelt gurrten, um sie durch die Abflugluke ins Innere zu locken. Wegen der nervtötenden Hockerei auf dem Dach gewannen deshalb oft die billigeren, weniger schnellen und deshalb als Spatzen verspotteten Tauben und nicht die teuren Stars.

      Aus dieser Zeit stammt eine Volksweisheit, die im Ruhrpott jeder verinnerlicht hat, bis heute: "Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach."

      Im fünften Stock unter dem Dach des Hauses Rheinlanddamm 207-209 in Dortmund sitzt Doktor Gerd Niebaum, Vorstandsvorsitzender der "Borussia Dortmund GmbH & Co KG auf Aktien", dem einzigen an der Börse notierten Fußballklub Deutschlands. Ihm geht es seit einem Jahr ähnlich wie den Taubenvätern. Er besitzt die teuersten Vögel der Bundesliga. Den brasilianischen Stürmer Amoroso etwa, 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt, den deutschen Eisenfuß Wörns (4,2 Mio), den von Real Madrid ausgeliehenen Brasilianer Conceicao (3,5 Mio), das böhmische Wunderkind Rosicky (3,5), den tschechischen Zwei-Meter-Mann Koller (3 Mio) und so weiter und so fort. Selbst der Reservetorwart verdient ein Vielfaches dessen, was der Bundeskanzler bekommt. Insgesamt kostet Niebaums Spielerkader 57 Millionen Euro pro Jahr. Die Mannschaft ist damit fast fünfmal so teuer wie das Spatzengeschwader vom 20 Kilometer entfernten Nachbarn VfL Bochum. Nur: Bochum liegt mit 29 Punkten auf Platz fünf der Tabelle, Dortmund aber mit 25 Punkten auf Rang sieben, aussichtslos weit zurück hinter den beiden ersten Tabellenplätzen, die an die Fleischtöpfe der Champions League führen. Dort stehen derzeit Werder Bremen (23 Millionen Gehaltskosten) und der VfB Stuttgart (22 Millionen). Und was die Fans genauso schmerzt: Dortmund verlor am vergangenen Wochenende sogar das Derby gegen den ewigen Rivalen, gegen Schalke 04, zu Hause, kurz vor Schluss. Schlimmer geht`s kaum.

      Wie einst die Taubenväter sitzt nun Niebaum in seinem Besprechungszimmer und versucht, in einer Mischung aus unterdrücktem Zorn und wohlklingendem Gurren, die Schlagzeilen abzumildern, mit denen die überregionalen Medien seit Wochen auf ihn einprügeln: "Bild", die "Süddeutsche", die "FAZ", die "Zeit", der "Spiegel", das zahme "Handelsblatt" gar und auch der stern, auf den er besonderen Bock hat, weil der stern in der Woche vor dem Börsengang im Jahr 2000 davor gewarnt hat, Aktien von Borussia Dortmund zu kaufen.

      Borussia sei nicht pleite, die Berichte seien alle nicht sorgfältig recherchiert, die Informationen stammten von Leuten, die nur aus der Peripherie seiner Fußball-AG kämen und und und. Er neigt zum Schwadronieren und lässt sich nur widerwillig von Zwischenfragen unterbrechen, denn in Dortmund und erst recht in seinem Verein ist der mächtige Chef keine Widerworte gewohnt. Bei all den Vorwürfen, sagt er, werde auch vollkommen übersehen, was er während seiner nunmehr 18-jährigen Präsidentenzeit (er ist der dienstälteste unter den Liga-Bossen) für die Stadt und den Verein geleistet habe.

      Das ist wahr. Die Stadt Dortmund ist bitterarm. Sie hat durch die Schließung ihrer Stahlwerke und Kohlezechen 70 000 Arbeitsplätze verloren. Stadtweit liegt die Arbeitslosenquote bei 14,2 Prozent. In den besonders gebeutelten Stadtteilen, etwa im Hoesch-Viertel rund um den Borsigplatz, ist sie auf über 25 Prozent gestiegen - so hoch wie in der Ex-DDR. Entsprechend sieht es dort aus. Schwarze Nachkriegs-Mietshäuser, in deren Außenputz der Ruß von 60 Jahren haftet. Schmuddelige Schaufenster bankrotter Läden, mit schmuddeligen Tüchern verhängt. Bei so viel Tristesse - das wussten schon die alten Römer - braucht der Mensch Brot und Spiele. Das Brot liefert das Sozialamt. Die Spiele bisher Niebaum. Große Spiele. Jahrelang hat der Glanz der Borussia das düstere Gemüt dieser Stadt erhellt, Gastwirten und Hoteliers zu erträglichen Einnahmen verholfen.


      Der Borsigplatz im besonders düsteren Norden ist die Wiege von Borussia Dortmund. Hier ist der Ballspiel-Verein Borussia am 19. Dezember 1909 im Gasthaus Zum Wildschütz gegründet worden, vom Wirt und 17 fußballbegeisterten Stahlarbeitern, allesamt Sozialisten und Kommunisten. Deshalb starten die Autokorsos bei den Meisterfeiern immer hier. Die millionenschweren Stars wundern sich dann regelmäßig, in welch erbärmlicher Gegend der Triumphzug zum Friedensplatz am Rathaus beginnt, und können sich nicht vorstellen, dass hier ein späterer Champions-League-Sieger geboren ist.

      Ein Stammspieler des ersten deutschen Europapokal-Gewinners Borussia Dortmund heißt Dieter Kurrat, Spitzname Hoppy. Hoppy, 1942 am Borsigplatz geboren, arbeitete als Drahtzieher im Stahlwerk Hoesch, kam mit 15 zur Borussia, wurde von Max Merkel entdeckt und mit 18 Vertragsspieler. Von da an musste er nur noch halbtags arbeiten. Sein erstes Monatsgehalt: 300 Mark. Hoppi ist 162 Zentimeter klein und stottert. Doch der Kleinste von allen hatte 1963 beim Achtelfinal-Hinspiel um den Europapokal der Landesmeister in Lissabon den Weltstar Eusebio dermaßen im Griff, dass Benfica seinen Superstürmer im Rückspiel gar nicht erst aufbot. Dortmund gewann 5 : 0. In dieser Zeit hat Hoppy sein Gehalt von 300 Mark auf stramme 1800 Mark gesteigert, musste aber immer noch halbtags arbeiten.

      Lars Ricken dagegen, der einzige Dortmunder in der aktuellen Elf, spielt seit dem Abitur als Profi beim BVB und bekommt zwei Millionen Euro Gehalt. In D-Mark wären das 326 000 im Monat, das 183-Fache von Kurrat. Ricken gehört, wie Kurrat, zu den ewigen Dortmunder Helden, sitzt aber oft auf der Bank. Zu sprechen sei er nicht für den stern, heißt es aus dem Pressebüro des BVB. Ricken gelang beim Champions-League-Finale gegen Juventus Turin 1997 in München der Siegtreffer.

      Nach diesem größten aller Siege sind sie beim BVB leider größenwahnsinnig geworden. Der Glanz, der über der schon damals deprimierend grau-schwarzen Stadt strahlte, sollte nun für immer strahlen. Präsident Niebaum, der den Klub von Erfolg zu Erfolg geführt hatte, bekam den Fuß nicht mehr vom Gas. Der Verein, der kurz darauf in Tokio gar noch den Weltpokal gewonnen hatte, sollte fortan in einer Reihe stehen mit Real Madrid oder AC Mailand.

      Die Fussballstrategen vom BVB bauten, um mit diesen Clubs gleichzuziehen, das Westfalenstadion in drei Stufen mit nunmehr 83 000 Plätzen zur größten Fußballarena Deutschlands aus, gründeten die Sportartikelfirma "goool", ließen Internetportale einrichten, betreiben eine Rehabilitationsklinik namens "Orthomed", eröffneten das Reisebüro "best", kauften das idyllische Hotel Lennhof, in dem die Mannschaft vor Heimspielen nächtigt, ließen alles und jedes mit Werbung für Sponsoren voll kleben, zahlten Transfersummen, bei denen Bayern München abgewunken, und Spielergehälter, die es in Deutschland nie zuvor gegeben hatte. Uneinsichtig gegen Warnungen gingen Niebaum und Manager Michael Meier ein Risiko nach dem anderen ein. Der Klub, der sich so gerne als Klub der kleinen Leute geriert, verlor durch seine Vereinsbosse die Bodenhaftung. Dagegen ist der als arrogant verschriene FC Bayern volksnah.

      Im Jahr 2000 brachten Niebaum und Meier den BVB an die Börse. Rund 130 Millionen Euro rauschten in die Klubkasse. 70 Millionen davon waren gleich weg, weil: Die hatten schon vorher gefehlt. Vom Rest des Geldes kaufte der Verein Spieler. Allein für Amoroso, Rosicky und Koller waren auf einen Schlag fast 50 Millionen Euro futsch. Futsch ist inzwischen auch das 129 Millionen teure Stadion - in großer Not verscherbelt an eine Kapitalgesellschaft mit dem Recht, es nach zwölf Jahren zurückkaufen zu dürfen. Aber wovon?

      Der Präsident, privat Inhaber und Partner einer 120 Leute starken Anwalts- und Notarpraxis genießt in Dortmund Heiligenstatus. Wenn er mit seinem S-Klasse-Mercedes aufkreuzt (zeitweise mit der Nummer DO-N 1909), fallen die Verehrer fast auf die Knie. Der Oberbürgermeister hofiert ihn. Der Ministerpräsident hofiert ihn. Er wurde zum "Bürger des Reviers" ernannt. Bundeskanzler Schröder ist Ehrenmitglied beim BVB; angeblich duzen die Herren sich.


      © Frank Peterschröder
      Im Dortmunder Rathaus, eng verbandelt mit dem BVB, wird über die Krise nur getuschelt.
      Dabei gibt`s die Fakten auf der Herren-Toilette für jedermann zu lesen

      Die Aktie? Hat am ersten Tag des Börsenhandels 22 Mark gekostet, rutschte von da an kontinuierlich in den Keller und wurde nach der Heimniederlage gegen Schalke zu Wochenbeginn bei 2,96 Euro, also 5,79 Mark gehandelt. Für die Anleger verbranntes Geld. Und für den BVB verspielte Zukunft. Die ganze Vereinspolitik aus dem Scheckheft ist von den Millionarios auf dem Rasen nicht eingelöst worden. Dortmund glaubte, teure Profis garantieren noch mehr Geld. Das ist aber nur in der Champions League zu verdienen. Dort hat sich die Borussia aber in der vergangenen Saison keinen Startplatz erkämpft, und in der laufenden kann das auch nicht mehr klappen. Selbstgefällige Stars garantieren nur Ärger und Frust.

      Zum Jahresbeginn saßen drei der Ringeltauben aus Südamerika zwar nicht auf dem Dach, aber in Brasilien und erschienen einfach nicht zum Training. Letzten Freitag, als sich Niebaum gegen Schalke für seine Fußball-Kathedrale feiern lassen wollte, klappte alles wie am Schnürchen. Perfekte Organisation, perfekter Service, perfektes Marketing. Nur das Kerngeschäft ging mal wieder daneben. Trainer Matthias Sammer, den der Präsident wegen seiner Verdienste als Spieler um die Borussia für unkündbar erklärt hatte, verlor die Nerven und schrie im Kabinengang den Schiedsrichter an: "Hier geht`s um meinen Kopf!"

      Sammer ist eh schon überfordert mit der Führung dieser schwerfälligen Truppe, die seine Taktik - immer lange Bälle auf den langen Sturmtank Koller - reserviert runterspielt. Jetzt steht er noch mehr unter Druck, weil er durch sportliche Erfolge das Finanzchaos ausbügeln muss, was Hasardeur Niebaum angerichtet hat. Sammer könnte dennoch seinen Job (Vertrag bis 2006) behalten, weil eine Trennung den Verein acht Millionen Euro kosten würde.

      Nach der verdienten 0 : 1-Niederlage gegen Schalke wurde der BVB in nie gehörter Lautstärke ausgepfiffen, denn die gigantischen Tribünendächer echoten die Pfiffe zurück, dass das Trommelfell schmerzte. Und hinterher, in den Kneipen im Kreuzviertel nahe dem Stadion, fragten sich die Fans, wofür Niebaum als Vorstand der Borussia AG eigentlich die angebliche Million Gehalt pro Jahr bekommt, wenn er als Anwalt und Notar für das Ausarbeiten der zahllosen Millionenverträge hohe sechsstellige Eurobeträge zusätzlich einstreicht.

      Für die laufende Saison droht ein Minus von 50 Millionen Euro. Großverdiener wie Rosicky, Koller oder Amoroso müssen dringend weg. Doch der Transfermarkt ist international zusammengebrochen. Für den Verkauf seiner Stars wird Niebaum wesentlich weniger bekommen, als er zuvor für sie ausgegeben hat.

      Hilfe erhofft sich der BVB nun von einem US-Finanzmakler namens Schechter. Der Geldbeschaffer betreibt ein schmuckloses Vier-Mann-Büro in London, winkte aber mit einem Hundert-MillionenKredit. Gegenleistung: Borussia Dortmund soll ihm auf Jahre hinaus seine Zuschauereinnahmen verpfänden. Doch ob 83 000 Besucher auch noch zu einem Mittelmaßgekicke kommen würden? Schechter ist sich da nicht mehr sicher und stellt das ganze Geschäft infrage. Die Zuschauer, aus tiefstem Herzen mit dem einstigen Arbeiterverein verbunden, beginnen zu begreifen, dass traurige Fußballjahre auf sie zukommen. Wie schlimm muss es um ihren BVB bestellt sein, wenn dieser großartige Verein, dessen Ordner auf den VIP-Tribünen in ihren vornehmen blauschwarzen Anzügen wie Bankiers aussehen, selbst kleine Rechnungen nicht bezahlt, weil er sie monatelang "prüfen" muss.

      Um den BVB steht es beschissen, doch darüber wird im Dortmunder SPD-Rathaus nur verstohlen getuschelt. Offiziell sagt Stadtsprecher Gerd Kolbe, ehemaliger Pressechef des BVB: "Die Stadt und Borussia machen den Schulterschluss. Herr Doktor Niebaum hat für die Stadt unschätzbare Verdienste. Dortmund hat ja sonst nichts mehr, womit es glänzen kann." Klammheimlich hängt aber über dem Pissoir der Herrentoilette im Rathausrestaurant, in Augenhöhe und eingerahmt, ein Artikel aus dem Fußballmagazin "Kicker" mit der Überschrift: "BVB - kein Entrinnen aus dem Teufelskreis". Denn die örtlichen Zeitungen, die "Ruhr Nachrichten" und die "Westfälische Rundschau", berichten nur ungern und zögerlich über die Krise. Wenn der Herr Doktor Niebaum beim Verleger anruft, wird er sofort durchgestellt.

      Hoppy Kurrat dagegen, der stotternde Kampfzwerg vom Borsigplatz, der seit seinem Abschied vor 30 Jahren im Vorort Holzwickede als Wirt von "Hoppy`s Treff" Bier zapft und erstklassige Steaks serviert, sozusagen den Spatz in der Hand hat statt der Taube auf dem Dach, Hoppy braucht seine Meinung nicht hinter der Klotür zu verstecken. Er sagt spontan, was das Geschäftsgebaren des Präsidenten für ihn ist: "Wawawahnsinn!"

      Jürgen Steinhoff
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 19:35:29
      Beitrag Nr. 127 ()
      "SZ" und "Kicker" sollen irreführend berichtet haben


      BVB-Präsident Gerd Niebaum (Foto: imago)
      Borussia Dortmund läutet die nächste Runde im Streit um seine Finanzprobleme ein. Der Revierklub will nun gegen die "Süddeutsche Zeitung" und den "Kicker" sowie zwei Redakteure der beiden Printmedien rechtliche Schritte einleiten. Die Borussen stören sich an Berichten, in denen ihrer Meinung nach "wahrheitswidrige Behauptungen" verbreitet werden. So sei es etwa falsch, dass der Verein gegenüber der Stadionvermietungsgesellschaft "Molsiris" einen Zahlungsrückstand von "annähernd sechs Millionen Euro" (SZ) beziehungsweise "mehrere Raten à 1,3 Millionen Euro" (Kicker) haben soll. Molsiris soll dem BVB inzwischen schriftlich bestätigt haben, "dass Sie Ihren Verpflichtungen auf Zahlung der laufenden Mieten (Leasingraten) bis einschließlich Februar 2004 nachgekommen sind."

      "Irreführende Berichterstattung"
      "SZ" und "Kicker" hatten auch übereinstimmend berichtet, dass die Dortmunder bei dem am Ausbau des Westfalenstadions beteiligten Bauunternehmen "Hochtief" mit 17 Millionen Euro in der Kreide stehen. In einer Presseerklärung bezeichnet der Bundesligist diese Aussagen als "irreführend". "Von Anfang an waren zwischen Hochtief und Borussia Dortmund Zahlungsmodalitäten vereinbart worden, die jetzt planmäßig langfristig umgesetzt werden. `Hochtief` betonte, dass es `keinerlei Probleme` mit Borussia Dortmund gebe. Die in der `SZ` und im `Kicker` genannten Zahlen und Fakten seien falsch", heißt es in der Mitteilung weiter.

      Umstrittene Sonderprüfung
      Unbegründet, so der Klub weiter, sei auch die angebliche Absicht der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, eine Sonderprüfung der Bilanz durchführen zu wollen. Dafür fehlten die sachlichen und rechtlichen Voraussetzungen. "Es hat eine ordnungsgemäße Prüfung der Bilanz gemäß § 313 Aktiengesetz stattgefunden. Über das Ergebnis dieser Prüfung hat auch der Aufsichtsrat im Rahmen des Geschäftsberichtes für das Wirtschaftsjahr 2002/2003 am 15. Oktober 2003 berichtet", verteidigt sich der BVB.

      Angeblich soll auch die Vereinsführung des BVB an Kalle Rummenigge herangetreten sein und schon mal angetestet haben, ob die Bayern Interesse an dem ein oder anderen Spieler haben!!:eek:

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 21:04:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      Da wären die Bayern schön blöd wenn sie Interresse an einem Dortmunder-Millionario hätten. :laugh:

      Da könnten sie sich ja glatt die Seuche holen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 18:27:58
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hai Groupier,:)

      die Bayern zahlen den BVB Profis nett so viel! Schliesslich haben se ja nett das viele Geld der dummen Axxxionäre im Rüggen!;) Jedenfalls wissen wir jetzt warum die Dortmunder Ihre Spüle in letzter Zeit gewinnen! Die einzelnen Profis wollen bei anderen Clubs gefragt sein und das sinkende Schiff schnell verlassen. Da empfiehlt es sich gute Leistung zu bringen. Überdies kann man beim zukünftigen Arbeitgeber mehr Kohle bei den Verhandlungen rausschlagen!:D

      Gruß
      HELL :D

      P.S. Wünsche ein schönes BuLi WE!:)
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:29:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Schon Richtig!

      Aber trotzdem unklug von den Bayern einen Millionario zu holen, das hilft unterm Strich doch letztendlich nur Niebaum & Co.

      Also ich sage die lassen die BvBlöden weiter im eigenen Saft schmoren und greifen woanders zu.

      Jede BvB-Übernahme wäre für die Hoenessgang irgendwie auch Kontraproduktiv.
      Und die CL ist für die nächste Saison ja auch noch nicht sicher.
      Das Stadion dafür aber Mitten im Rohbau.

      gruss

      G.
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 18:34:35
      Beitrag Nr. 131 ()
      Bremen-Dortmund 2:0!

      Dazu kommt noch die schwere Verletzung von Rosicky, der sich den Unteram gebrochen hat! Näxte Woche geht es zu Hause gegen den VfB Stuttgart, der derzeit in einer Krise steggt!:D Falls die Dortmunder gewinnen, wäre noch viel möglich in der Saison. Die beiden ersten Plätze sind schon an Bremen und Bayern vergeben. Der dritte Platz wäre durchaus noch drin, falls die Millionarios sich mal anstrengen!;)

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 22:03:05
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die Frage ist warum sollten sich die Millionarios gegen die solideste (trotz Krise) Abwehr der Liga anstrengen. :cool:
      Wenn sie es gegen den Rest der Liga auch nicht getan haben. :laugh:

      Hauptsache die Millionen sind aufs Konto gebucht. :D
      Darum gehts doch den Millionarios ausschliesslich, das einzige was dort noch hilft ist der Rausschmiss von Meier und Niebaum.

      Aber vom Aufsichtsrat hört und sieht man nichts.
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 22:17:31
      Beitrag Nr. 133 ()
      WDR live

      Der BvB hat Verbindlichkeiten von: 111 Millionen €. :cry:
      Dagegen Liquide Mittel derzeit: 72 Millionen €. :cry:

      Wehe wenn die ihre Bleihaxn nicht verscherbeln können.
      :laugh:

      Das Anlagevermögen 106 Millionen in den Büchern besteht zu 50% aus den Millionarios.


      Körschgen würde sagen Lizenzentzug droht. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 22:22:59
      Beitrag Nr. 134 ()
      Und wieder wichtige 3 Punkte versiebt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 14:31:45
      Beitrag Nr. 135 ()
      Was ist daran lustig :confused: , Du Hafensänger :p

      Pissnelke :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 23:24:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      Weil ich 1.FCK-FAN bin

      du Rasierpinsel
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 07:33:41
      Beitrag Nr. 137 ()
      Das ist doch Dein Problem, Du Lacksäufer :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 21:57:35
      Beitrag Nr. 138 ()
      Finanz-Krise
      Fliegt Dortmund aus der Bundesliga?

      Von B. WEBER und K. TRAEMANN




      Bedrückte Mienen bei Manager Meier (l.) und Präsident Niebaum



      Bis 24 Uhr letzte Nacht mussten alle Vereine der 1. und 2. Liga bei der DFL ihre Lizenzanträge für die nächste Saison einreichen.
      Auch Borussia Dortmund.
      Und um diesen großen Klub machen sich Millionen Fans jetzt große Sorgen.
      Denn: Borussia musste einen Halbjahresverlust von fast unglaublichen 30 Mio Euro zugeben.
      Hochgerechnet bis zum Ende der Saison könnten es gigantische 60 Mio Miese werden.

      Bekommt Dortmund deshalb jetzt Probleme mit der Lizenz? Fliegt der 6-malige Deutsche Meister sogar aus der Bundesliga?

      Drei Erst- und elf Zweitligisten sind seit Bundesliga-Bestehen wegen finanzieller Probleme oder wegen Lizenz-Verstößen gefeuert worden...

      BVB-Manager Michael Meier: „Damit rechne ich nicht.
      Klar, der Verlust ist riesig.
      Aber wer unsere Bilanz liest, stellt schnell fest, dass wir keine Lizenzverstöße und keine Misswirtschaft begangen haben.“ :laugh:

      Keine Misswirtschaft?
      Bei den Schulden... Meier: „Es wurde eindeutig festgestellt, dass Borussia noch über genügend Substanz verfügt.
      Damit sind auch die Werte unserer Profis gemeint.
      Und wir wollen ja einige verkaufen.“

      Doch wird das auch klappen? Bayern-Boss Rummenigge sagt im „Kicker“: „Ich lache mich kaputt, wenn der BVB bei dem kaputten Markt noch 50 Mio Euro an Transfer-Erlösen schaffen will...“

      Meier-Konter dazu: „Wir haben diese Zahl nie genannt. Rummenigge verhält sich geschäftsschädigend gegenüber der gesamten Liga, wenn er den Markt noch weiter so runter redet.“

      Die DFL muss jetzt die Unterlagen prüfen – und entscheiden...
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 23:48:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      Frings neues Auto zu groß für den normalen Spieler-Parkplatz

      Dem BVB geht`s schlecht...
      ...und hier kommt Mr. Protz





      Gesprächs-Thema Nr.1 im Team: Frings neuer Hummer



      Ein Hauch von Hollywood in Dortmund. Und das ausgerechnet beim klammen Krisen-Klub Borussia.
      Dort kommt Nationalspieler Torsten Frings (27) jetzt mit einem riesigen Militär-Jeep zum Training.
      Dortmund geht’s schlecht – aber hier kommt Mr. Protz!

      Das Frings-Gefährt heißt „Hummer 2“, wurde aus den USA importiert und sieht aus wie ein Panzer: 4,8 m lang, 2 m breit, 1,9 m hoch, 3 Tonnen schwer, 350 PS.
      Benzinverbrauch 29 Liter.
      Kostenpunkt: Ab 70000 Euro.





      Mag`s offenbar groß: Torsten Frings (27)
      Arnold Schwarzenegger („Terminator“;) fährt so ein Ding.
      Stefan Effenberg auch.

      Frings zu BILD: „Ich will damit aber nicht protzen. Ich finde den Wagen einfach toll.
      Ist mal was anderes. Außerdem habe ich ihn nur geleast...“

      Protzig ist der Monster-Jeep trotzdem.
      Und groß.
      Sogar so groß, dass ihn Frings nicht auf seinem Stamm-Parkplatz vor der Kabine (nur für Trainer und privilegierte Stars) abstellen kann. Nun muss er auf einen Groß-Parkplatz...

      Trainer Matthias Sammer (36) nimmt seinen zurzeit stärksten Spieler in Schutz: „Bei Frings ist es mir egal, was er für ein Auto fährt.
      Bei einem 18-Jährigen würde das anders aussehen.“


      Frings ist beim BVB aber kein Einzelfall.
      Der Brasilianer Flavio Conceicao spielt seit Wochen mies, fährt jetzt aber einen Porsche Cayenne (ca. 120000 Euro).
      Landsmann Dede ließ sich in seinen BMW-Jeep sogar extra eine DVD-Anlage einbauen.


      Offensichtlich geht es nur dem Verein schlecht...
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 12:31:46
      Beitrag Nr. 140 ()
      Loite,:)

      seid doch wieder lieb und nett zueinander!:rolleyes:

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 17:13:24
      Beitrag Nr. 141 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 21:21:06
      Beitrag Nr. 142 ()
      #141

      Was hast´n du hier zu lachen :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 00:54:48
      Beitrag Nr. 143 ()
      :D :D :D
      Und widder 2 Punkte versiebt.
      :D :D :D
      Nicht mal gegen Mitabstiegskandidaten können die
      Millionarios gewinnen!
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 07:33:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      Als FCKler würde ich mal den Sabbel halten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:38:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Und du endlich den Schnüffel
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 10:18:58
      Beitrag Nr. 146 ()
      Fresse :p
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 22:29:05
      Beitrag Nr. 147 ()
      Aaszahn Vulgärer!
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 10:48:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ja, gib´s mir :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 22:54:14
      Beitrag Nr. 149 ()
      Wie viele Millionen hat der BVB in den Sand gesetzt?

      Dortmund feuert Amoroso


      Von JÖRG WEILER

      Nach monatelanger Schlammschlacht wird jetzt ein dicker Schluss-Strich gezogen.

      Blaues Auge für Dortmund BVB-Manager Michael Meier :laugh:

      Der bis 2005 laufende Vertrag zwischen Borussia Dortmund und Sturm-Diva Marcio Amoroso (29) wird aufgelöst.

      BVB-Manager Michael Meier: „Borussia Dortmund legt keinen Wert auf Spieler, die dem Arbeitgeber so wenig Respekt entgegenbringen, wie wir dies im Falle Marcio Amoroso mehrfach erleben mussten.“

      Rund 25 Millionen Euro Ablöse hatte der BVB 2001 an den AC Parma gezahlt (im Paket mit Evanilson).
      Kaufte sich dafür die Meisterschaft 2002 (mit 18 Amoroso-Toren).

      Marcio Amoroso (59 Spiele/28 Tore) erklärte Weihnachten 2003 „Mein Ziel und mein Traum ist es, wieder die Farben von Borussia Dortmund zu tragen und Tore für die Fans des BVB zu schießen, die ich so sehr liebe“ :laugh:

      Jetzt kriegt Dortmund ihn zwar von der Gehaltsliste, es bleibt aber ein Abschreibungsverlust von etwa sieben Millionen (Amorosos Bilanzwert fürs letzte Vertragsjahr). :cry: :mad:
      Denn ein möglicher Verkauf im Sommer hat sich ja erledigt. :D

      Und der Brasilianer ist der große Gewinner. :stinkefinger:
      Sport-Manager Michael Zorc zu BILD:
      „Alle Transferrechte liegen nach der Trennung bei Amoroso.“ :lick:

      Heißt: Der kann (mit einem fetten Handgeld) ablösefrei bei jedem anderen Klub anheuern. Blos wer ist so blöd den zu nehmen :mad:

      Am Montag hatte es der seit Monaten verletzte Amoroso auf die Spitze getrieben.
      Er schickte über seinen Anwalt Dr. Pedro Augusto Ambroso Adib die fristlose Kündigung mit Forderung der sofortigen Freigabe per Fax an Präsident Niebaum.

      Die dreiste Begründung des Mannes mit 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt: Der BVB sei Kosten für Flugtickets, Miete, Telefon und die Stromrechnung (!) schuldig geblieben. :confused:

      Manager Michael Meier: „Rein formal ist das nur eine Ankündigung der Kündigung.
      Wir haben das Gesetz des Handels übernommen und wollten ihn nicht mehr.
      Und für seine Stromrechnung sind wir auch nicht zuständig.
      Ein ganz lächerlicher Versuch, den Spieß umzudrehen.“

      Amoroso & Dortmund – ein teures Missverständnis :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 22:57:36
      Beitrag Nr. 150 ()
      #148

      W.x.n ohne Anleitung und Nachhilfe musste schon selber können.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:10:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      Kerlchen, Kerlchen, was bist Du für ein primitiver Stehgeiger :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 00:17:43
      Beitrag Nr. 152 ()
      BVB: Transferflops in Serie

      Die Geld-Vernichter




      In der Kritik: Klubchef Dr. Niebaum (l.) und Manager Meier.
      Jetzt steht eine außerordentliche Bilanzprüfung an :D

      Marcio Amoroso (29) schickte seinem ehemaligen Arbeitgeber noch einen freundlichen Abschiedsgruß: „Ich möchte mich bei allen Fans bedanken, die mich immer so toll unterstützt haben.“
      Die Dortmunder Vereinsbosse werden die warmen Worte des exzentrischen Stürmers kaum trösten.
      Mit der spektakulären fristlosen Vertragsauflösung können sie den Brasilianer zwar von der Gehaltsliste streichen (rund 4,5 Mio. Euro pro Saison), müssen aber zugleich ein Millionen-Investment abschreiben. :cry:


      Amoroso, erst 2001 für 17,5 Mio. Euro (im Gesamtpaket mit Evanilson) verpflichtet, kann schon im Sommer ablösefrei ins Ausland wechseln.

      Das Desaster mit Amoroso reiht sich in die Kette von Pleiten, Pech und Pannen bei der Transferpolitik von Klubchef Dr. Gerd Niebaum und Manager Michael Meier.
      Kein anderer Bundesliga-Klub vernichtete in den vergangenen Jahren so viele Millionen. :laugh:

      Beispiel Ikpeba: Der Nigerianer, 1999 für 8,5 Mio. Euro vom AS Monaco verpflichtet, kam in Dortmund überhaupt nicht zurecht (30 Bundesliga-Spiele, 3 Tore), ging 2002 ablösefrei.

      Beispiel Fredi Bobic: Der Nationalstürmer (Ablöse: 5,5 Mio. Euro) bestritt in Dortmund in 2 1/2 Jahren nur 56 Spiele (17 Tore), löste seinen Vertrag 2002 auf.

      Beispiel Sunday Oliseh: Auch der Ex-Turiner (Ablöse 6 Mio. Euro) scheiterte in Dortmund (30 Spiele, 3 Tore), wurde nach Bochum ausgeliehen.
      Inzwischen ist er wegen seines tätlichen Angriffs gegen Hashemian fristlos gekündigt – sowohl von Bochum als auch von Borussia. Dortmund hält zwar weiter die Ablöserechte, doch die sind nach diesem Kopfnuss-Skandal fast wertlos.

      Auch diese Kette der Transferflops hat Borussia in die tiefe Finanzkrise gestürzt: Die laufende Saison wird Dortmund voraussichtlich mit einem Minus von 60 Mio. Euro abschließen.

      Um wirtschaftlich zu überleben, müssen Spieler verkauft werden.
      Und hier offenbart sich das wahre Drama des Traditionsvereins.

      Denn: Auch der aktuelle Kader hat katastrophal an Wert verloren.
      Die Hypo-Vereinsbank schraubte den Wert der Spieler bereits von 130 Mio. Euro (ermittelt im Sommer 2003) auf 91,6 Mio. Euro herunter.

      Der bekannte Spielervermittler Norbert Pflippen, der u. a. die Dortmunder Nationalspieler Frings und Ricken berät, hält selbst diese Summe für überzogen.

      Vor allem die von der Hypo-Bank ermittelten Transferwerte für Rosicky (18,0 Mio.), Koller (10,8), Ewerthon (7,3) und Kehl (7,0) sind für Pflippen „illusorisch“.

      Der ehemalige Matthäus-Manager taxiert Rosicky auf 10 Mio. („aber nur im Ausland, in der Bundesliga maximal 8 Mio.“;), Koller und Ewerthon auf je 5 Mio. und Kehl auf 2,2 Mio.

      Der gesamte Kader ist für Pflippen gerade noch 50 Mio. wert.

      Für Manager Michael Meier ist diese Rechnung „hypothetisch“: „Daran möchte ich mich nicht beteiligen.
      Das sind Spielereien zu Lasten von Borussia.“

      Das Grundproblem der Dortmunder kann allerdings niemand ernsthaft abstreiten: Sie müssen in einer Phase verkaufen, wo laut Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge der „gesamte Markt total kaputt ist“.
      Denn auch die Klubs in Spanien und Italien ächzen unter Millionen-Schulden, werden im Sommer Stars zu Sonderpreisen verschleudern.

      Die Branche rechnet mit einem Schnäppchen-Markt wie noch nie.

      Geiz ist geil. Und bitter für Dortmund :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 14:56:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      Schreib mal was NEUES :kiss: , wie hat eigentlich der FCK gespielt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:05:54
      Beitrag Nr. 154 ()
      Nööh is doch´n BvB Sräed :p
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:41:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      Froinde, seid doch bitte nett zueinander!:rolleyes: Is doch nur Fussball!:look:

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 11:51:40
      Beitrag Nr. 156 ()
      Wieder mal souverän 3 Punkte eingefahren. Samstag sind die Bajuwaren dran :D und dann kriegt der FCK auf´m Betzeberg eins auf die Mütze, gelle @croupier :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:45:00
      Beitrag Nr. 157 ()
      Nach der UI-Cup-Pleite

      Dortmund-Berti: Darum sind wir so schlecht

      Von KAI TRAEMANN


      Weltuntergang in Dortmund. Das UI-Cup-Aus gegen Genk schockt den Chaos-Klub. BILD sprach mit Trainer Bert van Marwijk (52).

      BILD: Wie groß ist die Enttäuschung?

      van Marwijk: „Es gibt da mehrere Dinge. Ich habe zum Beispiel gehofft, dass die Spieler am Ende die Ärmel hochkrempeln.“

      BILD: Hat diese Truppe genügend Charakter?

      van Marwijk: „Das weiß ich nicht.
      Dafür ist es für mich
      noch zu früh...“

      BILD: Fehlt der Wille?

      van Marwijk: „Der Wille war vielleicht da.
      Die Ausstrahlung nicht.
      Das enttäuscht.“


      BILD: Rosicky telefonierte direkt nach Abpfiff grinsend mit dem Handy...

      van Marwijk: „Jeder verkraftet es auf seine Weise.
      Ich habe es nicht gesehen, kann nur sagen: In der Kabine hat keiner gelacht.“

      BILD: Haben Sie Angst vor der neuen Saison?

      van Marwijk: „Ich habe nie Angst.
      Aber ich bin Realist.“

      BILD: Was heißt das?

      van Marwijk: „Im Vergleich zum Vorjahr sind Reuter und Frings weg. Keine Neuen bis jetzt.
      Dazu Storys um Spieler, die vielleicht gehen. Da muss man Realist sein. Man kann keine Wunder erwarten von dieser Mannschaft.“

      BILD: Wie verkraften Sie die UI-Cup-Pleite?

      van Marwijk: „Ich bekomme mehr Energie, wenn’s nicht läuft!“

      BILD: Die BVB-Aktie ist auf ein Rekordtief von 2,56 Euro gesunken. Belastet Sie das?

      van Marwijk: „Wenn ich mich mit allem beschäftigen würde, was noch so drumherum passiert, könnte ich nicht mehr funktionieren...“
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 17:28:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      Fängt ja gut an für die Dortmunder!

      Dortmund - VfL Wolfsburg 1:2
      Der Kuchen ist gegessen
      Dortmunds totaler Fehlstart ist perfekt: Im UI-Cup ausgeschieden, zu Hause gegen Wolfsburg verloren - so hatte sich Bert van Marwijk die ersten zwei Heimspiele nciht vorgestellt
      Wie kann man auch nur einen holländischen Trainer verpflichten!:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 19:15:51
      Beitrag Nr. 159 ()
      Eine Mannschaft die mit nur einem einzigen deutschen (Kehl) spielt hat auch nix in der 1 Bundeliga verloren!
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 22:40:48
      Beitrag Nr. 160 ()
      Nicht nur nichts in der 1.-ten BuLi Fuller
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 21:28:47
      Beitrag Nr. 161 ()
      Spieler dürfen keine Trikots mehr tauschen
      So klamm ist der BVB
      :laugh::laugh:

      Von JÖRG WEILER


      Profis beim BVB sind Kummer gewöhnt.
      Punktprämien zahlen die klammen Dortmunder seit 2002 nicht mehr.
      Letzte Saison wurden die Gehälter um 20 Prozent gekürzt. Und jetzt das...

      Nach dem Abpfiff des Testspiels gegen Willem II wollte der holländische Gegenspieler von Christian Wörns mit dem Kapitän das Shirt tauschen.
      Und bekam zur Antwort: „Tut mir Leid, das dürfen wir nicht mehr.“



      Die Klub-Führung hat es den Profis verboten!

      Die fadenscheinige Begründung: Hauptsponsor NIKE würde angeblich nicht mehr so viele Original-Trikots produzieren...

      Was aber total verwundert:
      NIKE-Unternehmens-sprecher Olaf Markhoff sagt:

      „Wir haben Dortmund ein großzügiges Kontingent zur Verfügung gestellt.
      Die Entscheidungshoheit über die Trikots liegt beim Verein.“

      Ein Spieler, der lieber nicht namentlich genannt werden will: „Was soll das?
      Dass wir nicht mehr tauschen dürfen, glaubt mir in der Bundesliga doch kein Mensch.“

      Einziger Ausweg: Für 75 Euro sind Trikots mit Beflockung und Liga-Logo im Fanshop zu kaufen.
      Vielleicht kriegen die Millionaros ja ein paar Prozente...
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 23:03:32
      Beitrag Nr. 162 ()
      Das haut dem Fass den Boden aus!


      BVB verkündet Kapitalerhöhung
      - Großaktionär steigt aus

      Donnerstag 16 September, 2004 18:42 CET



      Düsseldorf (Reuters)
      - Der Verluste schreibende Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) will sich mit einer Kapitalerhöhung frisches Geld beschaffen und dabei rund 24 Millionen Euro einnehmen.:laugh::laugh::laugh:

      Der Verleger und Großaktionär Norman Rentrop trennte sich vollständig von seinem Anteil von 14,77 Prozent. :rolleyes:
      Eine Beteiligungsgesellschaft von den Cayman-Inseln übernahm den größten Teil davon.

      Deutschlands einziger börsennotierter Fußball-Club teilte am Donnerstag mit, für die vergangene Spielzeit 2003/04 belaufe sich der Verlust auf 60 bis 70 Millionen Euro :cry:.
      Im operativen Geschäft habe das Minus mehr als 20 Millionen Euro betragen, hinzu kämen Abschreibungen und Buchverluste von voraussichtlich 45 Millionen Euro.:cry:


      Bei der Kapitalerhöhung sollen den Aktionären bis zu 9,75 Millionen neue Aktien zum Preis von je 2,50 Euro angeboten werden.
      Die Aktie reagierte mit deutlichen Abschlägen:
      Sie verlor zeitweise mehr als fünf Prozent und stand am Abend noch mit zwei Prozent im Minus bei 2,37 Euro - deutlich unter dem Bezugspreis für die neuen Aktien.
      Zum Börsenstart vor knapp vier Jahren hatte die Aktie noch rund elf Euro gekostet.

      GROSSAKTIONÄR RENTROP STEIGT BEI BORUSSIA AUS

      Die Kapitalerhöhung stößt aber offenbar nicht auf ungeteilte Zustimmung unter den Großaktionären.
      Der Bonner Verleger Norman Rentrop ließ am Donnerstag mitteilen, dass er seine Anteile vollständig verkauft habe.
      Rentrop, der bislang über die Dr. Elsässer Beteiligungsgesellschaft 14,77 Prozent der Aktien hielt, habe sich von sämtlichen Aktien getrennt, sagte Geschäftsführer Markus Elsässer.
      Zu den Gründen wollte er sich nicht äußern.
      Rentrop hatte erst im vergangenen Oktober ein Paket von 14,4 Prozent von der Deutschen Bank übernommen und dafür knapp neun Millionen Euro bezahlt.

      Der BVB teilte mit, die FM-Fund Management plc. habe mitgeteilt, insgesamt 11,22 Prozent am BVB zu halten.
      Wer die restlichen Aktien aus dem Rentrop-Paket halte, sei dem BVB unbekannt.

      NIEBAUM: BINDENDE ANGEBOTE LIEGEN BEREITS VOR

      Trotz der schwachen Aktienentwicklung habe der BVB bindende Angebote institutioneller Investoren bereits erhalten, sagte BVB-Geschäftsführer Gerd Niebaum.
      Die Platzierung der Aktien sei zu einem großen Teil gesichert.
      "Dieses Votum aus dem Kapitalmarkt, der den Sparkurs und die neue Unternehmensausrichtung von Borussia Dortmund stützen will, kann als Vertrauensbeweis gewertet werden", sagte Niebaum.
      "Die Kapitalerhöhung soll dazu dienen, unsere Bilanzstruktur neu zu ordnen und die Eigenkapitalbasis zu stärken."
      Aus Unternehmenskreisen hieß es, dass FM-Fund Management sich wohl auch an der Kapitalerhöhung beteiligen werde.

      Von den Aktionären nicht gezeichnete Papiere sollen anderen Investoren angeboten werden.
      Die Orderfrist läuft vom 18. September bis zum 1. Oktober.
      Das Bezugsverhältnis wurde auf 2:1 festgelegt, für zwei alte Aktien können Interessenten also ein neues Papier kaufen.

      BVB MUSS SPAREN - HOHER VERLUST IM VERGANGENEN JAHR

      Der BVB steht angesichts fehlender Einnahmen aus den lukrativen europäischen Fußball-Wettbewerben seit längerem unter Druck und hatte angekündigt, die Kosten erheblich reduzieren zu wollen.
      In der laufenden Saison sollen 20 Millionen Euro weniger für Spieler, Trainer und Betreuer ausgeben werden.
      Im Juni verkaufte der BVB bereits seinen Leistungsträger Torsten Frings an Bayern München.

      Im Geschäftsjahr 2003/04 (zum 30. Juni) fiel nach ersten Berechnungen vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Buchverlusten ein Fehlbetrag von 21 bis 22 Millionen Euro an, wie die Führung von Borussia Dortmund bekannt gab.
      Im Einzelabschluss der börsennotierten Gesellschaft würden außerdem Abschreibungen und Buchverluste in Höhe von 45 Millionen Euro ausgewiesen.
      Endgültige Zahlen sollen voraussichtlich am 8. Oktober veröffentlicht werden.
      Die Saison 2002/03 hatte der BVB noch mit einem Gewinn von rund 3,3 Millionen Euro abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 23:10:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      Schuster bleib bei deinen Leisten !

      .. und gib Fußballern kein Geld... zumindest nicht denen aus dem Ruhrpott !!

      Läuft die Kapitalerhöhung nicht reibungslos über die Bühne, wird der BVB in der Winterpause die letzten namhaften Spieler "verschleudern" müssen + in der Rückrunde das Ticket für die 2. Liga oder schlimmeres lochen !! :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:49:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      Den Thread kannst du umbenennen:

      Borussia Dortmund auf dem Weg in die OBERLIGA


      (Anmerkung der matthiaschred. : wegen Lizenzentzug)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 23:46:04
      Beitrag Nr. 165 ()
      :confused: Sollten wir uns so sehr geirrt haben. :laugh:


      Langsam frage ich mich was dann der D.F.B. tut.
      Wenn die eventuell mitten im Spiel Bankrott machen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 11:50:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      Dafür bekommen die Weißwurstseppls heut eins auf die Mütze :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 14:27:16
      Beitrag Nr. 167 ()
      sport1 berichtet aktuell:
      "Der Borussia steht das Wasser bis zum Hals"



      Droht den BVB-Profis erneut eine Gehaltskürzung von 20 Prozent?



      München - Die finanzielle Krise bei Borussia Dortmund spitzt sich offenbar immer weiter zu.

      Die Kapitalerhöhung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) um 9,75 Millionen Aktien bringt zwar 24 Millionen Euro Einnahmen in die leeren Kassen.

      Doch nach Ansicht von Experten ist dieser Schritt nur ein verzweifelter Versuch der Geschäfsführung um BVB-Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier, sich etwas Luft zu verschaffen.

      Kapitalerhöhung verhindert Zahlungsunfähigkeit

      "Die Kapitalerhöhung ist nach meinen Erkenntnissen zwingend notwendig, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern", sagte Peter-Thilo Hasler, Analyst der Hypovereinsbank der "Süddeutschen Zeitung".

      "Der Borussia KGaA steht das Wasser bis zum Hals."

      150 Millionen Euro Verbindlichkeiten


      Das zeigen die nackten Zahlen: Bei 150 Millionen Euro liegen derzeit die Verbindlichkeiten, der Saisonverlust 2003/04 wird auf 66 bis 67 Millionen Euro geschätzt, nachdem im Vorjahr noch 3,3 Millionen Gewinn gemacht wurden.

      In Kürze müssen zudem fünf Millionen Gewebesteuer an die Stadt Dortmund und vier Millionen an eine Commerzbank-Tochter (Rückabwicklung der Namensrechte des Westfalenstadions) gezahlt werden. Die Spielergehälter belaufen sich auf drei Millionen Euro pro Monat.

      Und vielleicht kommen bei der offiziellen Bekanntgabe am 8. Oktober noch schlimmere Wahrheiten zu Tage. Es wäre nicht das erste Mal in den vergangenen Monaten.

      Anleihe von 120 Millionen Euro bei Stephen Schechter

      Daher soll die Kapitalerhöhung für Besänftigung bei den aufgebrachten Aktionären und Fans sorgen. Aber das Umschuldungs- und Sanierungskonzept, zu dem es laut Niebaum "keine Alternative" gibt, lässt bei Kritikern die Alarmglocken schrillen.

      Nach Informationen von "kicker" und "Süddeutscher Zeitung" will die BVB-Führung nämlich eine Anleihe von 120 Millionen Euro beim Londoner Finanzmakler Stephen Schechter aufnehmen. Wie beim Revierrivalen Schalke 04, der 100 Millionenvon Schechter erhielt, sollen dafür zukünftige Zuschauer-Einnahmen über Jahre hinweg verpfändet werden.

      Rückkauf des Westfalenstadions mit 25 Millionen Euro Verlust

      Für allein 100 Millionen Euro des so beschafften Geldes soll das vor zwei Jahren an die Commerzbank-Tochter Molsiris für 75,4 Millionen veräußerte Westfalenstadion zurückgekauft werden. Der Totalverlust des BVB würde demnach bei rund 25 Millionen Euro liegen.

      Michael Meier bestritt allerdings, dass die Anleihe schon feststeht: "Borussia Dortmund ist derzeit dabei, die Finanzstruktur des Unternehmens neu zu ordnen. Dazu gehört die Kapitalerhöhung. Im Rahmen der Neuordnung der Finanzstruktur wird weiter eine so genannte Schechter-Anleihe geprüft. Bislang ist keine Entscheidung gefallen."

      Schlechter Ruf des neuen Großaktionärs

      Sorgen macht den Anlegern auch der gehandelte neue Großaktionär. Der umstrittene Börsen-Spekulant Florian Homm hat den größten Teil des Aktienpakets des Bonner Verlegers Norman Rentrop erstanden, der sich kurz nach Bekanntgabe der Kapitalerhöhung zurückzog. Nach "SZ"-Angaben könnte Homm durch die neuen Aktien sogar mehr Anteile an der KGaA besitzen als der Verein Borussia Dortmund.

      Der neue starke Mann hat in Finanzkreisen einen schlechten Ruf. Das "manager magazin" bezeichnete ihn unwidersprochen als "Plattmacher" und "Kurskiller". So soll Homm mehrfach am dramatischen Kursverlust seiner Unternehmen traumhafte Gewinne erzielt haben.

      Nach Angaben der Bundesfinanzaufsicht habe er zum Preisverfall durch gezielt gestreute Gerüchte und negative Analysen selbst beigetragen. Keine besonders guten Aussichten für die BVB-Aktie, die seit ihrer Einführung von11 auf 2,40 Euro (Stand am Montagvormittag) gefallen ist.



      Kleinaktionärs-Sprecher fordert Rücktritt von Niebaum und Meier

      Fachleute bezweifeln zudem die Umsetzbarkeit des Anlegern als "Road Show London 2004" präsentierten Business-Plans der Dortmunder Führung. Kernpunkte sind eine Kostenreduzierung von 30 Prozent, ein Bilanzgewinn von 97.000 Euro bis 30. Juni 2005 sowie elf Millionen Euro Einnahmen aus dem Uefa-Cup (2005/2006) und 17 Millionen aus der Champions League (2006/2007).

      Nach Ansicht von Stefan ten Dornkaat, dem Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, ist der Plan eher ein Beweis für die fehlende Kompetenz an der BVB-Spitze. "Niebaum und Meier sollten Platz für professionelle Sanierer machen. Jetzt müssen echte Profis her, die alles von oben nach unten stellen", sagte er dem "kicker".

      Martin Volkmar
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 00:17:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      Die Finanzkise
      Kauft Neckermann-Enkel den BVB?


      Von CHARLY BREMEN


      Wer blickt da noch durch?
      Wie will Borussia Dortmund diese schlimme Finanzkrise meistern?


      In der gestrigen Ausgabe berichtet die „Süddeutsche Zeitung“, dass der „berüchtigte Börsenspekulant“ Florian Homm elf Prozent der BVB-Aktien aufgekauft hat.
      Und nach der angekündigten Kapitalerhöhung mit 9,75 Millionen neuen Aktien bald mehr BVB-Wertpapiere besitzen könnte, als der Verein selbst noch kontrolliert (knapp unter 20 Prozent). :laugh:

      Homm ist der Enkel des Versandhaus-Königs Josef Neckermann († 1992).
      Kauft er jetzt Borussia Dortmund?
      Und welche Folgen hätte das?

      Homm – so die „Süddeutsche“ – wurde letzte Woche wegen „erwiesener Kursmanipulationen“ an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht „Bafin“ mit einer Geldbuße belegt.

      Das „Manager-Magazin“ bezeichnete den Spekulanten als „Kurskiller“, „Plattmacher“, „Aasgeier“ oder – in Anspielung auf seinen Wohnsitz – als „Zerleger von Mallorca“.

      Zerlegt Homm auch den BVB?
      Manager Michael Meier zu BILD: „Er würde sich doch nicht ins eigene Fleisch schneiden.
      In unserem Fall setzt er nicht auf sinkende, sondern steigende Kurse.“

      Gestern mit Erfolg.
      Die BVB-Aktie legte um 0,85 Prozent auf 2,38 Euro zu.

      Auch eine Reaktion darauf, dass Borussia mit einer mindestens 120 Millionen Euro schweren Anleihe vom amerikanischen Finanzmakler Stephen Schechter u. a. das Westfalenstadion (wurde vor zwei Jahren für 75,4 Millionen Euro veräußert) zurückkaufen will?
      Im Gegenzug müsste Borussia (ähnlich wie beim Schalker Modell) Einnahmen über Jahre an Schechter abtreten.

      Meier dazu: „Noch ist nichts entschieden.
      Wir wollen unsere Finanzstruktur neu ordnen, Verbindlichkeiten zurück fahren und das Eigenkapital stärken.“

      Ein Befreiungsschlag – oder nur der letzte Versuch nach Verlusten von 67 Millionen Euro in der Saison 2003/2004 die Bilanz aufzupolieren und eine drohende Insolvenz abzuwenden?

      Meier dazu: „Gerüchte um eine drohende Insolvenz werden seit neun Monaten böswillig gestreut.
      Aber wir stehen immer noch hier :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 23:34:34
      Beitrag Nr. 169 ()
      Sonntagsspiele
      Mainz ärgert Dortmund

      | 26.09.04 |
      Durch einen Punktverlust beim forschen Aufsteiger hat der BVB den Anschluss an die Tabellenspitze verpasst.

      Borussia Dortmund kam am Sonntagabend in Mainz trotz einer Reihe von Großchancen über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) nicht hinaus.
      Vor 20 300 Zuschauern im ausverkauften Stadion Am Bruchweg brachte Jan Koller (9.) den BVB zwar in Führung, doch Benjamin Auer (56.) sicherte dem stark gestarteten Neuling einen weiteren wertvollen Punkt.
      Mainz blieb im fünften Punkt-, Dortmund im siebten Pflichtspiel in Serie unbesiegt.

      Im ersten Bundesliga-Duell zwischen beiden Widersachern boten die Gäste zwar lange die reifere Spielanlage, Mainz kämpfte dafür bis zum Umfallen.
      Die Dortmunder, bei denen Dede den Anpfiff erneut auf der Ersatzbank erlebte, versteckten sich nicht und kamen zur erhofften frühen Führung.
      Koller nutzte einen langen Freistoß von Niclas Jensen per Kopf zu seinem dritten Saisontreffer. Ewerthon (20.) und Florian Kringe (28.) hätten den Vorsprung danach ausbauen können, doch beide Borussen scheiterten am aufmerksamen 05-Torhüter Dimo Wache.

      Vier Minuten vor dem Pausenpfiff hätte Ewerthon das 2:0 vorlegen müssen, als er allein auf das Tor zulief.
      Doch der Stürmer setzte seinen Lupfer viel zu lässig an und scheiterte am überragenden Wache, der dann auch noch ein Eigentor von Robert Nikolic (45.) verhindern konnte.
      Dem recht hilflos agierenden Aufsteiger aus Mainz fehlte vor allem im Mittelfeld ein Denker und Lenker.
      Gute Chancen von Antonio da Silva (34.) und Nikolic (43.) entsprangen nur aus Fernschüssen.

      Nach dem Wechsel verstärkten die Hausherren ihre Offensiv-Bemühungen und setzten die nicht immer sicher wirkende BVB-Abwehr unter Druck.
      Und nach Christoph Babatz´ Pfosten-Freistoß war Auer per Kopf zur Stelle und markierte den wichtigen Ausgleich.
      Dortmund blieb bei Kontern gefährlich: Odonkor (58.) schoss allein vor Wache vorbei, Ewerthon (70.) traf per Seitfallzieher den Ball nicht richtig.
      Glück hatten die Mainzer allerdings, als Schiedsrichter Wack ein Demel-Tor (77.) wegen vorausgegangenen Foulspiels von Koller nicht anerkannte.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 07:16:03
      Beitrag Nr. 170 ()
      Neuer BVB-Großaktionär Homm setzt Club-Management unter Druck

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der neue Großaktionär der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA , Florian Hamm, setzt das Management des finanziell angeschlagenen Fußball-Bundesligisten unter Druck. "Wenn die Sanierung des Clubs sich nicht schon in den nächsten Halbjahresbilanzen niederschlägt, können wir sehr unbequem werden", sagte Homm dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

      In einem Sttrategiepapier seiner "FM Fund Management Limited", die kürzlich 11,22 Prozent der BVB-Aktien erwarb, droht Homm der Vereinsführung auch mit personellen Konsequenzen: "Um es klar zu sagen: Sollte das Management den BVB nicht erfolgreich auf eine solidere finanzielle Basis stellen, wird es durch fähigere Personen ersetzt werden müssen."

      Homm selbst hat offenbar keinerlei Ambitionen, eine tragende Rolle beim BVB zu übernehmen. In einer über den Verein verbreiteten Presseerklärung ließ er ausrichten: "Kein Mitarbeiter oder Beauftragter von FM Limited oder ich selbst streben eine Rolle im Management oder Aufsichtsrat der KGaA an."
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      schrieb am 27.09.04 18:57:37
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      schrieb am 28.09.04 10:45:47
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      schrieb am 03.10.04 01:16:06
      Beitrag Nr. 173 ()
      :D Widder 2 Punkte dem Abstich näher :D
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      schrieb am 03.10.04 12:22:43
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die könnten nett mehr zu Hause gewinnen!:eek: Wenn dass so weiter geht, dann wirds eng für´n BVB!;)
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      schrieb am 03.10.04 22:04:44
      Beitrag Nr. 175 ()
      Das is schon knalleng die saublöden Münchner haben gerade 2 Millionen als Notkredit nach Doofschlund überwiesen.
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      schrieb am 07.10.04 23:57:55
      Beitrag Nr. 176 ()
      BVB-BILANZPRESSEKONFERENZ



      BVB-Bosse Meier, Niebaum (r.): Herz und Blinddarm verwechselt


      Operation am offenen Herzen

      Borussia Dortmunds Geschäftsführer, Gerd Niebaum und Michael Meier, geraten vor der Bilanzpressekonferenz am Freitag immer stärker in die Kritik. Bei Finanzexperten, Kleinanlegern und dem neuen Großaktionär Homm haben Präsident und Manager des Fußball-Bundesligisten angesichts schlechter Zahlen kaum noch Kredit.


      Dortmund - Auch die Stimmung bei den Anhängern scheint angesichts der mäßigen sportlichen Leistungen des Profiteams, des erwarteten Jahresverlusts von 67 Millionen Euro und des auf etwa 150 Millionen Euro gestiegenen Schuldenbergs zu kippen.
      Laut einer von den "Ruhr Nachrichten" in Auftrag gegebenen Repräsentativ-Umfrage trauen nur 31,5 Prozent der vom Forschungsinstitut "Start" 998 befragten Fans der BVB-Führung zu, die wirtschaftliche Wende herbei zu führen.
      49,9 Prozent haben den Glauben an Präsident Niebaum und Manager Meier verloren.
      19,1 Prozent gaben kein klares Urteil ab.

      Auch das zum Teil vernichtende Urteil von Finanzexperten ist für Niebaum und Meier eine schwere Hypothek.
      Peter-Thilo Hasler, Analyst der Münchner HypoVereinsbank, verfolgt das Finanzgebaren schon lange kritisch.
      Er prangert an, die Bilanzen seien schon in den Vorjahren durch "Sondereffekte" und kosmetische Korrekturen geschönt worden.
      Auch bei der Vorstellung der neuen Bilanz werde ein Griff in die "Schminkschatulle" erwartet, schreibt die "Süddeutsche Zeitung".

      Statt einen konsequenten Sanierungskurs zu fahren, werde die Öffentlichkeit irre geführt und beschwichtigt.
      "Ein vernünftiges Management würde alle Kräfte in die Lösung der wahren Probleme stecken", sagte Hasler.
      Die Dortmunder würden immer nur das zugeben, was man ohnehin schon wüsste.
      Auch der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Thomas Hechtfischer, hält die Informationspolitik für fragwürdig:
      "Es fehlt beim BVB einfach die Transparenz." Verbraucherschützer erwägen wegen gravierender Managementfehler gar juristische Schritte.
      "Seit fast einem Jahr operieren Niebaum und Meier am offenen Herzen, und jetzt stellen sie fest, dass es nicht das Herz, sondern der Blinddarm ist", beklagte Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kapital-Anleger im "Kicker".

      Den Anlegern machte die BVB-Aktie bisher wenig Freude.
      Im Oktober 2000 zum Kurs von 11 Euro pro Stück ausgeschüttet, fiel der Wert des Papiers kontinuierlich bis zum Tiefstwert von 2,36 Euro vor gut drei Wochen.
      Donnerstagmittag lag der Wert bei 2,66 Euro.
      Dass der Club auf Grund unzulänglicher Einnahmen und hoher Belastungen Liquiditätsprobleme hat, sich frisches Kapital über eine neuerliche Ausschüttung von Aktien besorgen will (rund 25 Millionen Euro) und eine 120-Millionen-Euro-Anleihe beim Finanzinvestor Stephen Schechter erwägt, ist längst kein Geheimnis mehr.
      Geplant ist der Rückkauf des 94-prozentigen Anteils am Westfalenstadion, der für 75,4 Millionen Euro an die Commerzbank-Tochter Molsiris abgetreten wurde (2002).
      Dieses "Sell-and-lease-back"-Verfahren - mit Leasing-Raten von rund 15 Millionen Euro pro Jahr sollte die Arena bis 2017 in BVB-Besitz zurückgehen - erwies sich im Nachhinein als Fehler.

      Dennoch wähnen sich Niebaum und Meier mit ihrem Konsolidierungskurs (u.a. Senkung der Gehälter um 20 Millionen Euro, Transfererlöse, Ausgaben-Reduzierung) auf dem richtigen Weg.
      "Es ist unsere Aufgabe, trotz der Kostensenkungen eine Mannschaft zu präsentieren, die Erfolge erzielt und sowohl Fan als auch Aktionär zufrieden stellt", sagte Meier im WDR-Fernsehen.
      Sollte das nicht gelingen, droht Ungemach.

      "Wenn die Sanierung des Clubs sich nicht schon in den nächsten Halbjahres-Bilanzen niederschlägt, können wir sehr unbequem werden", sagt Florian Homm, der kürzlich 11,22 Prozent der BVB-Aktien erwarb.
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      schrieb am 13.11.04 22:03:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      :)
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      schrieb am 30.11.04 23:25:57
      Beitrag Nr. 178 ()
      Dortmunds Trainer läßt sich nicht mehr verarschen
      Ricken gefeuert!
      Wer ist der nächste?


      Von JÖRG WEILER und KAI TRAEMANN

      Finanz-Chaos, nur noch drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Und verwöhnte Millionaros, die keinen Bock darauf haben, sich im Existenzkampf den Hintern aufzureißen. Borussia Dortmund in der schlimmsten Krise der Vereinsgeschichte.

      Und wie reagiert Holland-Berti van Marwijk (52)? Der Trainer läßt sich nicht weiter verarschen: Gestern feuerte er Lars Ricken (28). Der Mittelfeldspieler wird gegen Schalke nur auf der Tribüne sitzen!

      Van Marwijk zu BILD: „Was Lars gemacht hat, ging eindeutig zu weit. So etwas kann ich mir einfach nicht bieten lassen.“

      Holland-Berti rasiert Ricken! Der abgehalfterte Champions-League-Held hatte vor laufender ZDF-Kamera gemeckert: „Er schadet nicht nur mir, sondern auch der Mannschaft und dem Verein, wenn er mich nicht aufstellt.“

      Obendrein bekommt der Maulheld auch noch eine Abmahnung und eine saftige Geldstrafe. Über die Höhe wird heute verhandelt.

      Wer ist der nächste?

      Auch Ewerthon, der schon seit Wochen stänkert und sich vor dem 0:2 in Bremen mit Durchfall abmeldete, wird wohl noch einen auf den Deckel kriegen.

      Vom Verdacht, sich absichtlich in Bremen „abgeseilt“ zu haben, sprach ihn Team-Manager Stefan Reuter zwar frei: „Wir müssen uns auf den Arzt verlassen. Aber wir prüfen noch, ob seine Aussagen mißverstanden wurden oder er dem Verein geschadet hat.“

      Nur Torwart Guillaume Warmuz, der mit Abgang in der Winterpause gedroht hat, kommt bei Holland-Berti wohl ungeschoren davon.

      Bert van Marwijk – endlich tritt er in die Fußstapfen seiner Landsleute Rinus Michels, Huub Stevens oder Dick Advocaat – als knochenharter Hund. Vielleicht ja noch rechtzeitig...
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      schrieb am 05.12.04 19:17:38
      Beitrag Nr. 179 ()
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 21:03:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Dortmund - Schalke 0:1

      Ailton: König im Pott, Dortmund geht unter


      Von KAI TRAEMANN, PETER WENZEL und JÖRG WEILER

      Das Sprengstoff-Derby Dortmund gegen Schalke vor 83000 Fans: Es kochte, es brodelte – und Ailton ließ die Stimmung explodieren!

      Schalkes Torjäger entschied das Spiel mit seinem frühen Treffer für die „Blauen“.
      Er kürt sich selbst zum König im Pott!
      Er stürzt die Borussia noch tiefer in den Abstiegs-Strudel.
      Und beschert der Bundesliga ein irres Vorrunden-Finale!

      Bayern und Schalke sind an der Spitze punktgleich (33 Punkte).
      Am nächsten Wochenende kommt Stuttgart (30 Punkte) zu den Bayern, Schalke spielt gegen Freiburg – tolle „Endspiele“ um die Herbstmeisterschaft!

      Die neue Pleite gegen den Erzrivalen aus Schalke bedeutet auch neuen Sprengstoff in Dortmund.

      Seit 12 Derbys hat Dortmund keinen Sieg mehr geschafft. Dieses „dreckige Dutzend“ tut allen Borussen weh.
      Und: Gestern zog sogar Lautern an Dortmund vorbei
      – es geht bergab...

      Es war ein packendes Derby.
      Mit einem verdienten Sieger.
      Die selbstbewußten Schalker spielten fünf klare Chancen heraus, die verzweifelt ackernde Borussia nur zwei.

      Schon nach sechs Minuten lief Ailton frei aufs Tor zu, schoß den rauslaufenden Weidenfeller an.
      Auch Ewerthon ganz allein vorm Tor – Klasse-Fußabwehr von Rost (9.).

      17. Minute: Einer von mehreren guten Schalke-Kontern.
      Solo Altintop rechts, Paß zu Kobiashvili.
      Der legt herrlich steil in den Lauf von Ailton – und „Toni“ schiebt eiskalt aus 14 Metern mit rechts durch den „Tunnel“ von Weidenfeller ein – 0:1, sein sechstes Saisontor.
      Und für alle Schalker ein unvergeßliches...
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      schrieb am 07.12.04 18:51:47
      Beitrag Nr. 181 ()
      So wie´s aussieht zerfällt die Mannschaft bald!:) Sind einfach keine Charaktere im Team, lauter Egozentriker und Faulpelze!:mad::cry: Man hätte bei den Spielerverpflichtungen auch ruhig mal charakterliche Gesichtspunkte berücksichtigen müssen!;)

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 23:26:07
      Beitrag Nr. 182 ()
      Stark !

      Immerhin ein 1:1 gegen Rostock.
      Denke die gelben werden vorletzte oder vielleicht drittletzte.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 23:27:12
      Beitrag Nr. 183 ()
      Also immerhin nicht die letzten sein.

      Immerhin ein kleiner Trost für @Körschgen
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 23:27:42
      Beitrag Nr. 184 ()
      BORUSSIA DORTMUND

      "Überlebenskampf in allen Bereichen"


      Auch das neue Jahr begann für Borussia Dortmund mit einer schlechten Nachricht: Teammanager Stefan Reuter hat mit sofortiger Wirkung gekündigt.
      Er sieht keine Perspektive mehr in dem abstiegsgefährdeten Club, dessen Schulden täglich steigen - und dessen Lizenz in Gefahr ist.


      Dortmund - "Die Rückrunde dürfte eine der schwierigsten der Vereinsgeschichte werden", sagt Reinhard Rauball.
      Der im November nach 18 Jahren ins Präsidentenamt des BVB zurückgekehrte Rauball meint damit nicht allein die sportliche Situation des Bundesliga-14., den nach der ersten Halbserie nur vier Zähler von einem Abstiegsplatz trennen.

      Wie der "Kicker" errechnete, steigen die Verbindlichkeiten der bereits vor der Saison mit 118,9 Millionen Euro verschuldeten Dortmunder täglich um 72.000 Euro.
      Selbst wenn dem Deutschen Meister von 2002 der Klassenerhalt gelingen sollte, droht ihm in diesem Sommer der Lizenzverlust.
      Am 31. März muss die BVB-Geschäftsführung ihre Unterlagen zur Lage der Finanzen bei der DFL einreichen.
      Die "finanziellen Parameter für größere Handlungsspielräume" seien "außerordentlich stark eingeschränkt", erklärte Rauball heute.

      Am schwersten belasten die Borussia die Leasingraten an den Eigentümer des Westfalenstadions, eine Fondsgesellschaft der Commerzbank.
      Deshalb versucht Rauball, Investoren für eine neue Stadiongesellschaft zu gewinnen, die die Arena erwirbt und zu erheblich günstigeren Konditionen dem BVB zur Verfügung stellt.

      Teammanager Stefan Reuter glaubt offenbar nicht mehr an eine Wende zum Positiven.
      Er gab sein Amt auf, das er erst vor einem halben Jahr angetreten hatte.
      "Ich habe zwölfeinhalb Jahre immer Vollgas für Borussia gegeben, doch wie es hier zuletzt ablief, macht alles keinen Sinn mehr", sagte der langjährige Borussen-Kapitän der "Bild"-Zeitung, "die Strukturen und Kompetenzen sind für mich nicht gegeben, um erfolgsorientiert zu arbeiten."
      Reuters Nachfolger als Mannschaftsführer, Christoph Metzelder, spricht angesichts der desolaten Lage des Vereins von "einem Überlebenskampf in allen Bereichen".
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 15:42:27
      Beitrag Nr. 185 ()
      Dortmund
      Abstiegsangst löst Panik aus

      Chaos-BVB sportlich und finanziell am Abgrund.
      Manager Stefan Reuter ging bereits.
      Trainer Bert van Marwijk längst umstritten.
      Torjäger Ewerthon fällt 8 Wochen aus.
      Großaktionär Florian Homm sorgt durch seine Attacken für Dauer-Theater.
      Ob Hasch-Stürmer Smolarek der Retter ist?

      Und gestern waren die BvB-Bosse auf Betteltour beim Bayern Hoeness :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 22:40:25
      Beitrag Nr. 186 ()
      Borussia Dortmund – Gladbach 1:1

      Schwache Dortmunder kollern ins Nichts

      Dieses Spiel hat keinen Spaß gemacht.
      Dortmund schafft nur ein müdes 1:1 gegen Gladbach.
      Weil wenigstens Koller traf.
      Aber mehr hatte der BVB auch nicht verdient – und kollert jetzt ins Mittelmaß:
      Neun Punkte hinter UEFA-Cup-Platz 5, sieben vor Abstiegsplatz 15.


      Borussia Niemandsland.
      Großaktionär Florian Homm (45) hatte dem BVB ja in der Woche ein Kurz-Trainingslager in Nordwijk (Holland) spendiert – für 10 000 Euro.


      Was die Tage im Fitneß-Camp von Hollands Nationalelf brachten?
      Dortmund wirkte hellwach und heiß auf den 3. Heimsieg.
      Nur – das alleine reicht halt nicht.
      Spielerisch klappte ohne Rosicky (Muskelfaserriß) nicht viel, kaum gelungene Kombinationen oder überraschende Pässe.

      Aber die ganz großen Ansprüche gehören beim BVB eben der Vergangenheit an.
      Auf einem großen Plakat forderten die Fans des Krisen-Klubs gestern:
      „Wir verlangen keine Champions League, nur Klassenerhalt und Derby-Sieg.“

      Neue Dortmunder Bescheidenheit.
      Ganz anders als bei Gegner Gladbach.

      Trainer-Di(c)ktator Advocaat brachte erstmals alle sechs Neuen, die er in der Winterpause geholt hat.
      3,5-Millionen-Einkauf Sonck stürmte zum 1. Mal mit Neuville, blieb aber blaß.
      Auffällig: Der Belgier Daems links hinten und Mittelfeld-Abräumer „Pumuckl“ Thijs (ketchuprote Haare).

      Die Tore: Nach einer Freistoß-Flanke von Dede köpft Koller das 1:0 (30).
      Gladbachs Pletsch hat total gepennt, ließ Koller ziehen.
      Pletsch hatte vorher auch Evanilson gefoult.
      Info Koller: Der Tschechen-Riese (jetzt 8 Saisontore) traf in den letzten vier Spielen gegen Gladbach immer.

      Kurz nach der Pause das 1:1 (49.): Bergdölmo und Dede (mit der Hacke...) kriegen den Ball nicht weg, Kluge sagt Danke – und schlenzt aus 12 m ins lange Eck.
      Der verdiente Ausgleich.

      Der Rest war Mittelmaß – Dortmunds neue Heimat
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 21:18:48
      Beitrag Nr. 187 ()
      1:1 zu Hause gegen Gladbach is echt mager!:D Abba Absteiger stehn für diese Jahr schon so gut wie fest!;) Wird wohl schwierisch für die Dortmunder da noch ein Wörtchen mitzureden!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 21:24:54
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nee Hell ;)

      Ich hab M´Gladbach noch nicht ganz aufgegeben.
      Was ist wenn Elber in Gladbach einschlägt. :O
      Was m8 Dortmund dann und ist die BuLi-Lizenz wirklich sicher.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 23:00:27
      Beitrag Nr. 189 ()
      Bluten müssen wieder nur die Kleinen

      Dortmund feuert zehn Angestellte,
      aber die Stars kassieren weiter


      Von B. WEBER, J. WEILER, K. TRAEMANN und K. KELLE


      Tomas Rosicky (24, l.) verdient beim BVB rund 3 Millionen Euro pro Jahr, Ewerthon (23, r.) rund 1,8 Millionen



      Es ist die nächste Horror-Meldung aus Dortmund:
      Der BVB steht finanziell noch viel schlechter da, als er bisher zugegeben hat!



      Klartext: Dem Klub geht’s so dreckig, daß NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück (58) für die Borussia „betteln“ ging!

      BILD weiß: Steinbrück alarmierte in den letzten Wochen Unternehmens-Bosse:
      Bitte, investiert in den BVB, sonst könnten dort schnell die Lichter ausgehen...


      Letzte Woche fand zu diesem Thema sogar eine Sitzung in der Düsseldorfer Staatskanzlei statt.
      BILD sprach Steinbrück darauf an.
      Der blockte ab: „Kein Kommentar.“

      Klar! In NRW sind im Mai Landtagswahlen.
      Da könnte zuviel Solidarität mit dem BVB den SPD-Landeschef etliche Stimmen vor allem in Gelsenkirchen und Bochum kosten...

      Borussia geht’s dreckig.
      Weiterer Beweis: Der Klub hat 10 Angestellte „betriebsbedingt“ gekündigt!

      Natürlich nicht die Millionaros, die für die sportliche Krise (nur Platz 13) verantwortlich sind.
      Bluten müssen wieder nur die Kleinen!

      Auf der Entlassungsliste: Sekretärinnen, Mitarbeiter der Pressestelle, Angestellte des Vereins-Hotels „Lennhof“.

      BVB-Boß Dr. Reinhard Rauball (58): „Ich habe immer gesagt, daß es für uns ein sehr harter Winter wird...“

      Rauball selbst geriet aber auch in die Kritik: Der Rechtsanwalt verdient als Präsident zwar nichts, hat sich aber 480 000 Euro Entschädigung als „sportlicher Leiter“ zusichern lassen.
      Laut SPORT-BILD hat er kürzlich die erste Rechnung geschickt – über 80 000 Euro.
      Die Geschäftsführer Dr. Gerd Niebaum (56, 1 Mio Euro) und Michael Meier (54, 800 000 Euro) haben ebenfalls keine Geldsorgen.

      Bluten müssen halt immer nur die Kleinen...
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 09:36:04
      Beitrag Nr. 190 ()


      FUSSBALL AG - Borussia Gerling 09

      Borussia Dortmund taumelt immer tiefer in die Krise. Mehrere Mitarbeiter wurden entlassen, der Rückkauf des Westfalenstadions steht auf der Kippe. Zudem hat der Verein offenbar die Rechte an seinem Namen und Logo an den Gerling-Konzern verpfändet. Das könnte ihm mächtigen Ärger mit der Deutschen Börse einbringen.

      Die angeschlagene Fußball-AG Borussia Dortmund kommt partout nicht aus den Schlagzeilen. Während sich die prekäre Finanzlage des BVB weiter zuspitzt, schlittert der Club nun offenbar auch noch in einen handfesten Konflikt mit der Deutschen Börse.

      Die Deutsche Börse überprüft den Emissionsprospekt auf Gesetzesverstöße

      Im Jahr 2000 hatte Borussia Dortmund seine Sportartikelmarke "Goool" für 20 Millionen Euro an den Versicherungskonzern Gerling verkauft und die Nutzungsrechte anschließend zurückgeleast. Seither wird alljährlich eine Leasingrate von 1,4 Millionen Euro für die Nutzung der Marke fällig. In seinem Prospekt zum Börsengang im Oktober desselben Jahres wies der Fußballclub seine Anleger auf dieses Geschäft auch ordnungsgemäß hin.

      Verschwiegen hat der BVB im Börsenprospekt dagegen, wie er das Leasinggeschäft gegenüber dem Gerling-Konzern absicherte. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der Club offenbar die Rechte an seinem Namen und seinem Logo an die Versicherung verpfändet. Die "Süddeutsche Zeitung" zitierte aus einem "Sicherungsübereignungsvertrag" zwischen Gerling und dem BVB und berichtete, das Papier räume dem Gerling-Konzern zudem die Möglichkeit ein, den Vertrag zum 30. Juni dieses Jahres zu kündigen. Dann müsste der BVB 20 Millionen Euro zurückzahlen, um den Verlust seiner Namensrechte zu verhindern. Beobachter werten diese Klausel als "Zeitbombe".

      Gerling bestätigt Verpfändung

      Es bestehe tatsächlich die Möglichkeit, dass Gerling ab Ende Juni auf den Vereinsnamen des börsennotierten Klubs Zugriff habe, bestätigte ein Gerling Sprecher diesen Bericht. Es sei aber noch nicht entschieden, ob Gerling diese Option auch tatsächlich ausüben werde. "Zum Umfang der möglichen Markennutzung wollen wir uns zur Zeit nicht äußern", so der Gerling-Sprecher.

      Mit seiner Stellungnahme widersprach der Versicherer jedoch einem halbherzigen Dementi des BVB. Der hatte Berichte über die Verpfändung seiner Markenrechte zurückgewiesen: "Es ist nicht richtig, dass die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Vereinsnamen und Vereinsemblem zur Sicherungsübereignung an Gerling übertragen hat." Der BVB habe lediglich "sechs Markenrechte, bei denen der Vereinsname und das Vereinsemblem Bestandteil sind" übertragen. Die ideelle Nutzung von Vereinsnamen und Vereinsemblem stehe dem Verein und allen Fanclubs uneingeschränkt zu, "und zwar auch im Verwertungsfall", so Manuel Neukirchner, Leiter der BVB-Abteilung Investor Relations.

      "Wir reden über Lockenwickler und Damenstrümpfe" :laugh:

      BVB-Geschäftsführer Gerd Niebaum mag die Aufregung um das Vertragswerk ohnehin nicht verstehen. "Das war ein ganz normales Geschäft. Es wurden lediglich die gewerblichen Schutzrechte für die Verwendung von Merchandising-Artikeln als Sicherheitsleistung abgetreten. Wir reden hier über Lockenwickler, Damenstrümpfe, Kaffeetassen und Ähnliches", sagte Niebaum der "Sport Bild".

      Doch dieses "ganz normale Geschäft" könnte den Verein nun vor ernste juristische Probleme stellen. Denn weil der Börsenprospekt der Fußball-AG die Marken-Verpfändung nicht erwähnt, prüft die Deutsche Börse nun, ob der BVB möglicherweise gegen das Aktiengesetz verstoßen habe. Das bestätigte eine Börsensprecherin am Freitag. Sollten die Kontrolleure feststellen, dass der Emissionsprospekt in "wesentlichen Angaben falsch oder unvollständig" ist, droht dem BVB eine finanzielle Katastrophe.

      Stadionrückkauf auf der Kippe

      Dann nämlich hätten die Aktionäre Anspruch auf die Rückerstattung des Emissionskurses. Der lag bei elf Euro - insgesamt hatte der Börsengang dem Verein rund 130 Millionen Euro in die Kassen gespült. Doch schon jetzt ist der BVB mit fast 120 Millionen Euro verschuldet und hat allein im vergangenen Geschäftsjahr Verluste von 68 Millionen Euro angehäuft. Zuletzt war die Aktie gerade noch rund 2,50 Euro wert.

      Unabhängig von der aktienrechtlichen Bewertung zeigten sich Fans und Mitglieder des Fußballclubs empört über den Umgang mit der Traditionsmarke. Der neue BVB-Präsident Reinhard Rauball bezeichnete das Gerling-Geschäft als "sehr emotionales Thema". Er könne der Geschäftsführung der Fußball-AG "nur anraten, diese Sicherungsabtretung herauszuverhandeln".

      Der Ärger um die Markenrechte reiht sich ein in eine ganze Serie von Hiobsbotschaften auf dem Weg zur Sanierung der klammen Vereinsfinanzen. Auch der geplante Rückkauf des Westfalenstadions steht auf der Kippe. Wie das "Handelsblatt" berichtet, sollen die Beziehungen zwischen dem Fußballanleihen-Anbieter Stephen Schechter und der Borussia Dortmund AG beendet sein. Mit dem BVB laufe "nichts mehr", zitiert auch die "Frankkfurter Allgemeine Zeitung" den Finanzmanager.

      Wenig Aussicht auf neue Investoren

      Schechter, so schreibt das "Handelsblatt", besitze praktisch ein Monopol im Markt für Fußballanleihen. Einzige Möglichkeit für den BVB, sein Stadion zurückzukaufen, sei deshalb nunmehr die Gründung einer Stadiongesellschaft, an der sich Investoren beteiligen. Doch nachdem Ende vergangenen Jahres schon der Kapitalgeber Blackstone abgewunken habe, zeige auch die WestLB wenig Interesse, Teil einer solchen Betreibergesellschaft zu werden, so die Zeitung.

      Wenige Tage zuvor erst hatte sich der BVB von der Münchener Beratungsfirma Metrum getrennt, die das Sanierungsprogramm für den Zeitraum bis 2007 erstellt hatte. Erstmals hatte der Club auch mehreren Mitarbeitern betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen.

      Ohne Sanierungserfolge ist die Lizenz gefährdet

      Diese Kündigungen riefen auch den amtierenden Trainer Bert van Marwijk auf den Plan: "Ich finde es unglaublich, dass jetzt Leute entlassen werden. Aber es ist immer so, dass die Kleinen als erste entlassen werden", kritisierte van Marwijk die Sparpolitik seines Vereins.

      Denn zur gleichen Zeit war bekannt geworden, dass der der neue Präsident Rauball auch das Amt des sportlichen Leiters übernimmt - und ihm dafür jährlich 480.000 Euro zustehen. Am Freitag kündigte Rauball allerdings an, auf diese Bezahlung zu verzichten.

      Angesichts all dieser Querelen wird die Zeit für den BVB allmählich knapp. Der Verein muss schleunigst erste Erfolge auf dem Weg zur Sanierung vorweisen. Denn bis zum 15. März muss er - wie jeder andere Bundesligaclub - seine Unterlagen bei der Deutschen Fußball-Liga abliefern. Die entscheidet anschließend, ob der BVB auch für die kommende Saison 2205/2006 seine Lizenz behält.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 07:32:20
      Beitrag Nr. 191 ()
      `Handelsblatt`: Schechter bricht Gespräche mit BVB ab

      DÜSSELDORF (dpa-AFX)

      Der auf Fußballanleihen spezialisierte Londoner Finanzier Stephen Schechter hat nach einem Pressebericht seine Kontakte zu dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund abgebrochen. "Es gibt keine Beziehung mehr zu Borussia Dortmund (Xetra: 549309) ", sagte der Investment-Banker dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).

      Schechter nannte einen Vertrauensbruch des Dortmunder Präsidiums als Grund für das Ende der Verhandlungen. Ein für Donnerstag angesetztes Treffen hat Schechter abgesagt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 09:50:51
      Beitrag Nr. 192 ()
      Übrigens:

      In der ganzen Diskussion über Niebaum und Meier vergisst man doch tatsächlich Matthias Sammer!! Der war doch für den sportlichen Bereich zuständig und durch Fehleinschätzungen und Fehleinkäufe für das Geldverbrennen mitverantwortlich!!

      Der sitzt jetzt als Trainer in Stuttgart und lässt dort die selben Sprüche ab wie in Dortmund.

      Xray
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 18:54:16
      Beitrag Nr. 193 ()
      #190

      Nein!

      Den letztendlich haben Niebaum/Meier dem Sammer seine Extrawünsche abnenickt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:28:57
      Beitrag Nr. 194 ()


      Borussia Dortmund kurz vor der Pleite



      Der Traditionsverein Borussia Dortmund steht kurz vor der Pleite. Der börsennotierte Bundesligist kann nur überleben, wenn sämtliche Gläubiger einem neu erarbeiteten Sanierungsplan zustimmen, wie BVB-Manager Michael Meier am Donnerstag sagte. Zurzeit fehle aber noch die Zustimmung von drei Gläubigern. Wenn das Konzept nicht umgesetzt werde, sei eine Zahlungsunfähigkeit des sechsfachen deutschen Meisters in der laufenden Saison unvermeidlich.



      Fans befürchten Super-Gau: "Ich bin im Dauerschockzustand"

      Selbst eingefleischte Fans von Borussia Dortmund haben nur noch wenig Hoffnung, dass der BVB das finanzielle Desaster übersteht: "Ganz ehrlich: Ich glaube, es geht nicht mehr weiter", sagt Borussia-Dortmund-Fan Peter Dunke. Andere wiederum wähnen den Traditionsklub schon in der Verbandsliga.

      Trotz klirrender Kälte ist er zum Trainingsgelände am Westfalenstadion gekommen. Die neue Hiobsbotschaft von der "existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation" des BVB hat ihn aufgeschreckt, so wie viele andere. "Das tut verdammt weh", meint Dunke. "Ich bin so aufgewühlt, dass ich einfach herkommen musste."

      Im Presseraum des Westfalenstadions herrscht großer Andrang, als Manager Michael Meier am Nachmittag das Podium betritt und beginnt, mit leiser Stimme Kalkulationen vorzutragen. "Runter!", rufen die Kameraleute, als sich ein Pressevertreter ungeschickt ins Bild stellt. "Bin ich gemeint?", fragt Meier voller Selbstironie.

      Niebaums Abschied Herzblut oder auch nur emotionale Anteilnahme lässt der smarte Manager während seiner etwa 15-minütigen Ausführungen nicht erkennen. Von den Fans, die am Trainingsgelände ausharren die zu einem großen Teil seinen Rücktritt fordern, spricht er kein einziges Mal.

      "Wir sind die wahren Borussen, nicht die Leute aus der Chefetage", ruft einer der wütenden Anhänger vor dem Zaun. "Unser Vorstand weiß ganz genau, dass die treuesten Fans hier draußen stehen und große Angst um ihren Verein haben", meint Peter Dunke. "Aber glauben sie, dass sich einer von den feinen Herren blicken lässt und mit uns redet? Im Gegenteil, die verkriechen sich."

      Unter den Fans, die noch vor wenigen Jahren Meisterschaften und Pokalsiege bejubelten, macht sich jetzt Sarkasmus breit: "Demnächst spielt Borussia nicht mehr im Westfalenstadion, sondern in der alten Kampfbahn Rote Erde - und zwar in der Verbandsliga!" "Man fragt sich, was man als Fans überhaupt noch für den Verein tun kann", rätselt Dunke. Er könnte sich eine Spendenaktion vorstellen: "Aber wenn wir Fans aus Solidarität T-Shirts kaufen, dann müssen die Herren Niebaum, Meier und Zorc 50.000 Stück abnehmen. Schließlich sind die für diese ganze Cliquenwirtschaft verantwortlich."

      Als die Borussen-Spieler am Nachmittag auf den Trainingsplatz kommen, gibt es bei den Zaungästen nur ein Thema: die Erklärung des missliebigen Managers Meier. "Endlich liegen die Zahlen auf dem Tisch", freut sich BVB-Fan Elmar Schulte, der die Pressekonferenz live im Fernsehen verfolgt hat. "Dass die Verantwortlichen jetzt auf Transparenz setzen, ist doch ein Hoffnungsschimmer."

      Uwe Pinnau ist weniger zuversichtlich: "Ich bin in einem Dauerschockzustand", meint der Fan. Jetzt kann ich nur hoffen, dass es noch irgendwie gelingt, die Gläubiger zu beschwichtigen." Einen möglichen Lizenzentzug für die kommende Saison bezeichnet er als "Supergau: Weil sich in dieser Region so viele Menschen an der Borussia festhalten."

      "Ich persönlich komm damit klar, wenn der Verein vor die Hunde geht. Aber mir tut`s weh wegen der Jugendlichen, die zu jedem Spiel gehen und ihren letzten Cent für den Verein geben", sagt BVB-Anhänger Kurt Rekittke. "Borussia ist immer eine Chance, ein bisschen was von einer glücklicheren Welt mitzubekommen. Sonst tut sich doch nichts in dieser Stadt."

      "Verein ist in größter Gefahr"


      Der BVB kämpft ums Überleben Land NRW unterstützt Borussia Dortmund nicht Homm: "Dann heißt der Verein künftig eben FC Dortmund" Homm bietet Finanzspritze an Der Gastwirt Heiko Ostwinkel steht einem der traditionsreichsten Dortmunder Fanclubs vor. Unzählige Siege und auch so manche Niederlage wurden in seinem Lokal begossen. Er kennt die Seele der schwarzgelben Anhänger. Für die 1.500 Fans, die am vergangenen Wochenende gegen das Management des BVB auf die Straße gegangen sind, hat er kein Verständnis: "Gerade in schweren Zeiten muss man doch zu seinem Verein stehen", meint Ostwinkel. Er hofft, dass der Deutsche Fußball-Bund bei der Lizenzvergabe noch ein Mal Gnade vor Recht ergehen lässt und sich an die alten Verdienste der Borussia erinnert: "Schließlich hatte Dortmund das einzige vorzeigbare Stadion, als es um die Vergabe der Fußball-WM ging." Dennoch ist Ostwinkel skeptisch: "Der Verein ist in größter Gefahr. Keine Frage."




      DFL stellt Dortmund finanzielle Hilfe in Aussicht

      Borussia Dortmund kann möglicherweise auf Hilfe der Deutschen Fußball-Liga (DFL) hoffen: "Wir haben für solche Fälle einen Solidaritätsfonds eingerichtet, um sicherzustellen, dass alle Bundesligisten die Saison zu Ende spielen können", sagte DFL-Chef Werner Hackmann.

      Das sagte er dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Hackmann sagte, er mache sich "große Sorgen" aufgrund der Ad-hoc-Mitteilung des Vereins. Er gehe aber davon aus, dass Dortmund nach wie vor die Saison 2004/2005 zu Ende spielen kann.

      Die DFL hat sich aus Sicht Hackmanns nichts vorzuwerfen, was die Lizenzerteilung für die laufende Saison angeht. Der Fall Dortmund sei sehr sorgfältig geprüft und analysiert worden, erst dann sei unter Auflagen und Bedingungen die Lizenz für die laufende Saison erteilt worden.



      Was die BVB-Profis wert sind

      In der Rangliste der Transferwerte steht Borussia Dortmund mit insgesamt 76,5 Millionen Euro hinter Bayern (187,5), Bremen (84,73) und Leverkusen (82) auf Rang vier in der Bundesliga. Wir haben aufgelistet, was die BVB-Profis laut Transferliste derzeit wert sind.

      ---> http://www.rp-online.de/public/bildershow/nachrichten/fussba…



      Homm: "Dann heißt der Verein künftig eben FC Dortmund"

      Jetzt kommt`s ganz dick für die Fans von Borussia Dortmund: Großaktionär Homm schreckt anscheinend nicht einmal vor einer möglichen Umbenennung des Vereins zurück, um so die prekäre wirtschaftliche Lage des Vereins zu beheben. Klar scheint jedenfalls: Sollte der Traditionsclub aus dem Ruhrpott seine Finanzkrise nicht zügig bewältigen, ist sogar die Lizenzerteilung durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) für den einstigen Champions-League- und Weltpokalsieger in Gefahr.

      Bis zum 15. März müssen die Lizenzierungs-Unterlagen bei der DFL abgegeben werden. Grund für die extreme wirtschaftliche Schieflage des mit 98 Millionen Euro verschuldeten Klubs seien neuerliche Verluste in Höhe von 27,2 Millionen Euro in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres per Stichtag 31. Dezember 2004, schrieb die Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA in ihrer Ad-Hoc-Mitteilung, worauf der Aktienkurs am Donnerstag zwischenzeitlich um 25 Prozent bis auf unter zwei Euro abstürzte.

      Homm schliesst im Zusammenhang mit der schwierigen Finanzlage die Ergreifung unpopulistischer Maßnahmen nicht kategroisch aus. Die an den Gerling-Konzern verpfändeten Rechte am Namen und am Vereinslogo des BVB stören ihn nicht, zur Not will er den schwarz-gelben Traditionsklub einfach umbenennen. "Dann heißt der Verein künftig eben FC Dortmund", sagte Homm dem Wirtschaftsmagazin Capital.

      Niebaums Abschied Die Schwarz-Gelben mussten unterdessen weitere Besorgnis erregende Bilanzdetails bekannt. Unter Berücksichtigung der Verluste aus den Vorjahren seien rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre in Höhe von 179,5 Millionen Euro "durch Verluste aufgezehrt". Gleichzeitig gebe es derzeit keine finanziellen Mittel, um die Verpflichtungen von 29,7 Millionen Euro im laufenden Halbjahr zu erfüllen, da die Investoren für die Abwicklung des Stadionrückkaufs noch nicht gewonnen werden konnten. Falls Sanierungsmaßnahmen ausbleiben, sei für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von insgesamt 68,8 Millionen Euro zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:36:11
      Beitrag Nr. 195 ()
      Die Luft ist raus!


      Avatar
      schrieb am 17.02.05 20:37:37
      Beitrag Nr. 196 ()
      besser wir es sofort im Sommer in die Kreis-Liga !!!

      :laugh:______________________:laugh:


      http://www.my-s-c.de.vu
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 09:47:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      Die Luft is raus,
      wir gehn nach Haus,
      rabimmel rabammel rabum!

      Jetzt kann nur noch eine "Tsunami Nothilfe Aktion" den BVB vorm Absaufen retten!;)

      Gruss
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 00:08:37
      Beitrag Nr. 198 ()
      Respekt das nenn ich aufrecht geht der Fan zum Grunde.


      Dortmunds Fan-Vorsitzender fordert

      Lieber Abstieg als Hilfe
      von Schalke oder Bayern[/B]


      Von der Dortmund-Krise berichten: KAI TRAEMANN, ROLAND KEITSCH, MATHIAS SONNENBERG, BERND WEBER

      Das Drama um Borussia Dortmund trifft die Fans tief ins Herz.
      Nachdem nun alle 67 Gläubiger den Sanierungsmaßnahmen zustimmten, haben die BVB-Anhänger wieder etwas Hoffnung.

      Allerdings soll der mit rund 98 Millionen Euro verschuldete Verein nach dem Willen der Fans nicht von jedem Hilfe annehmen.

      Daß auch die ungeliebten Gegner Bayern München und Schalke 04 als Retter auftreten wollen, ist für sie ein Stich in die Borussen-Seele.

      Reinhard Beck (42), Vorsitzender der BVB-Fanabteilung, zu BamS: „Lieber gehen wir erhobenen Hauptes in die Oberliga, als vom Nachbarn etwas anzunehmen.“
      Bloß nicht von Rudi Assauer oder Uli Hoeneß was annehmen...

      Deshalb trifft ihn der Vorschlag von Großaktionär Florian Homm schwer, den BVB in FC Dortmund umzutaufen. Beck: „Es gibt im Westen einen blau-weißen Verein, im Süden einen rot-weißen, die heißen FC. Unsere geliebte Borussia auch so zu nennen – das kann er nicht machen.“

      Beck wünscht sich vielmehr Hilfe von prominenten Anhängern – allen voran vom Bundeskanzler. Beck: „Jetzt sind alle gefordert, die sich dem BVB verbunden fühlen. Damit meine ich berühmte Anhänger wie Marius Müller-Westernhagen oder die Schauspieler Dietmar Bär und Joachim Krol. Aber auch der Kanzler ist ein Kandidat. Herr Schröder, bitte helfen Sie!“

      Helfen muß vor allem die Stadion-Gesellschaft Molsiris. Die ist nämlich der ganz große Knackpunkt um Borussias Zukunft.

      Borussia hatte vor 2 Jahren das Stadion an den Fonds verkauft und für 17 Mio jährlich zurückgeleast. Damals hinterlegte der BVB 50 Mio Barvermögen.

      75 Prozent der 5800 Fonds-Zeichner müssen nun dem teilweisen Stadion-Rückkauf zustimmen, damit der BVB diese Einlage zur Verfügung gestellt bekommt. Beck: „Dieser Deal ist lebenswichtig.“

      Die schriftliche Einladung zu einer kurzfristigen außerordentlichen Generalversammlung (Termin erst im März) geht Anfang nächster Woche raus. In dem Schreiben wird den Anlegern allerdings auch mitgeteilt, daß der BVB die Stadion-Miete für 2005 noch nicht gezahlt hat...
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 00:07:43
      Beitrag Nr. 199 ()
      Ich hab heut im Teletext gelesen die haben den Rosicky schon längst an irgend einen Irren verpfändet (d.h. die Kohle für dem seinen Transfer ist auch schon längst verprasst) und können den gar nicht so einfach verkaufen. :O

      Und selbst wenn sehen sie das wenigste Geld davon. :laugh:

      BvB haben fertich...
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:10:29
      Beitrag Nr. 200 ()
      #196
      War eine Untertreibung es ist noch viel schlimmer!!!


      Nicht nur Rechte an Rosicky weggegeben
      BVB hat fast alle Spieler verpfändet




      Das Millionen-Desaster des BVB.

      Im Prinzip kann Borussia Dortmund nur noch das Wasser verkaufen, das ihm bis zum Hals steht, um zu Geld zu kommen. Alle anderen Quellen scheinen ausgeschöpft zu sein.

      Denn nach einem Bericht des „Handelsblatt“ sind nicht nur die Transfer-Rechte des Tschechen-Stars Tomas Rosicky, sondern auch aller anderen namhaften Spieler verpfändet.
      Jochen Rölfs, Wirtschaftsprüfer und Sanierungshelfer des Klubs, hält diese Enthüllung allerdings nicht für besonders überraschend.
      Für ihn sind die Spieler nun einmal neben den Einnahmen aus dem Ticketverkauf, den TV-Rechten und Sponsoring das wichtigste Kapital eines Bundesliga-Vereins.

      Auch Rosicky nahm es gelassen.
      In einem Interview zeigte er sich zwar überrascht, daß die Transfer-Rechte an ihm nicht mehr Dortmund, sondern einer Privatperson gehören, aber: „Ich habe mit meinem Berater und dem Verein gesprochen.
      Sie haben mir versichert, daß sich dadurch für mich persönlich nichts ändert.“

      Es gibt aber einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Westfalen.

      Der türkische Medien-Unternehmer Sadettin Saran beabsichtigt, sein Aktienpaket des Klubs von fünf auf 15 bis 20 Prozent aufzustocken.
      Das kündigte er in einem Interview mit der „Deutschen Welle“ an.

      Außerdem arbeite er mit US-Partnern an einem Finanzkonzept für den von der Pleite bedrohten Verein.
      Die Verhandlungen sollen im Juni abgeschlossen sein – die Unterlagen für die Lizenzen müssen allerdings bis Mitte März bei der DFL eingereicht werden...

      Saran ist sich trotzdem sicher: „Ich glaube, die Wende ist zu schaffen.
      “ Seinen Optimismus zieht er aus der beeindruckenden Unterstützung durch die Fans.
      Der Medien-Unternehmer: „Bei 83 000 Zuschauern im Stadion ist es schon sehr schwierig, nicht erfolgreich zu sein.“
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 20:05:26
      Beitrag Nr. 201 ()
      Vielleicht gibt´s bald die ersten Zwangxversteigerungen von Spielern??:D .... dann mache ich mal über ebay mit!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:17:03
      Beitrag Nr. 202 ()
      Neuer Schock für Dortmund-Fans
      Heißt das Westfalen-Stadion
      bald „Stade.on“?
      :cry:
      Von KAI TRAEMANN und BERND WEBER



      Jetzt haben sie wieder was zum Verticken gefunden. :rolleyes:

      Ausverkauf beim BVB!
      Die Rechte am Vereinslogo, die Transfer-Rechte an den Stars, das Stadion – alles schon verscherbelt.
      Und nun soll der Stadionname folgen!

      Auch das noch...

      BILD erfuhr: Das traditionsreiche Westfalenstadion heißt vielleicht bald Stade.on!
      Für 4 Mio Euro im Jahr kann sich Sponsor „e.on“ den Namen sichern.

      BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (45) zu BILD: „In unserer Situation müssen wir jede Option prüfen.
      Es ist ein Thema.“

      Wie reagieren die Fans? :laugh: Sie können einfach nicht soviel kotzen wie sie wollen. :laugh:

      Watzke: „Wir werden vorab mit ihnen diskutieren.
      “ Reinhard Beck (42), Sprecher der BVB-Fanabteilung: „Sensibles Thema!
      Gespräche wären aber schon mal positiv.“

      Immerhin: „e.on“ (Vertrag bis 2006) scheint dem BVB weiter zu vertrauen.
      Auch die Internet-Auskunft „GoYellow“ steigt als Sponsor ein.
      BILD weiß: Das Unternehmen zahlt bis 2007 insgesamt über 2 Mio Euro!

      Watzke: „Trotzdem ist die Molsiris-Versammlung Montag für uns lebenswichtig.
      Nur wenn über 75 Prozent der 5800 Anleger für unser Sanierungskonzept stimmen, gehen die Lichter nicht aus.“





      Mein Tip macht dem Scheiss endlich ein Ende
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 21:35:00
      Beitrag Nr. 203 ()
      BORUSSIA DORTMUND

      Ermittlungen gegen Meyer und Niebaum eingeleitet

      Die Staatsanwaltschaft hat ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den früheren Borussia-Clubchef Gerd Niebaum und den amtierenden BVB-Geschäftsführer Michael Meier eingeleitet. Dabei kann der Verein Negativschlagzeilen jetzt am wenigsten brauchen. Am Montag stimmen die Zeichner des Stadionfonds über die Zukunft der Borussia ab.



      Dortmund - "Nach dem Eingang der Strafanzeige bleibt uns kaum etwas anderes übrig", sagte der Dortmunder Oberstaatsanwalt Heiko Oltmanns am Freitag in Dortmund. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei noch unklar. Eine Münchner Kanzlei hatte die beiden Ende Februar wegen Kapitalanlagebetruges und Kurspreismanipulation angezeigt.

      Die Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft kommt zur Unzeit für das angeschlagene Fußballunternehmen. 5800 Zeichner des Stadionfonds Molsiris entscheiden am Montag über die Zukunft von Borussia Dortmund. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke spricht vom "schwierigsten Tag" in der 96-jährigen Geschichte des Fußball-Traditionsklubs.

      Stimmen die Anteilseigner dem Sanierungskonzept des Clubmanagements zu, wird die Borussia wohl auch weiterhin in der Bundesliga spielen, vorausgesetzt der Verein übersteht die Lizenzerteilung am Dienstag. Sträuben sich die Anteilseigner, bleibt nur die Insolvenz.


      "Unser Konzept ist erklärunsgbedürftig"

      Zur Abstimmung müssen 15 Prozent der Zeichner erscheinen und drei Viertel dem Sanierungsplan zustimmen. Watzke, der in der Führung des Fußball-Unternehmens die Nachfolge des zurückgetretenen Gerd Niebaum antrat, geht mit gemischten Gefühlen in die Versammlung. "Die Chancen stehen fifty-fifty", sagte der ehemalige BVB-Schatzmeister dem Sport-Infomations-Dienst, "denn unser Konzept ist erklärunsgbedürftig". Man kenne die Anteileigner nicht und könne deshalb keinen Dialog führen.

      Bei einer Zustimmung würden neun Millionen Euro aus dem Bardepot frei zur Sicherung der Liquidität bis zum Saisonende. Weitere 42,8 Millionen Euro würden zum Rückkauf des Ende 2002 zu 94 Prozent an Molsiris veräußerten und für 17 Millionen Euro pro Jahr gemieteten Stadions zur Verfügung stehen.

      Sollten die Fondseigner zustimmen, deutet sich insgesamt eine Besserung der Finanzsituation an. Die Großaktionäre Florian Homm (rund 25 Prozent) und der türkische Unternehmer Sadettin Saran (fünf Prozent) haben eine Erhöhung ihrer Anteile in Aussicht gestellt. Optimistisch stimmt auch das Engagement des Internet-Unternehmens GoYellow als neuer Sponsor für die nächsten zweieinhalb Jahre. Der Deal bringt dem BVB zwei Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 22:42:31
      Beitrag Nr. 204 ()
      Bundesliga

      Aufatmen bei Borussia

      Dennoch - die Insolvenz in Dortmund ist noch nicht endgültig abgewendet. Und ob die Anleger je ihren Einsatz für die vorläufige Rettung des sechsfachen Fußballmeisters wiederbekommen, steht in den Sternen.

      Von Michael Kläsgen


      Nach fast sechsstündiger Verhandlung war es am Montagnachmittag so weit: Die Meldung: „Borussia Dortmund vorerst gerettet“ lief per Eilmeldung über die Agenturen. Kurz zuvor hatten die Anleger des Molsiris-Fonds dem Rettungsplan des Fußball-Bundesligisten zugestimmt, dessen Dreh- und Angelpunkt der Teilrückkauf des Westfalenstadions war. Den mussten die Anleger absegnen, damit wieder frisches Geld in die Kasse des angeschlagenen Vereins kommt.

      In einer bisher selten gesehenen medialen Inszenierung stilisierte Deutschlands einziger börsennotierter Fußballclub das Votum der Molsiris-Anleger zu einer Schicksals-Entscheidung. BVB-Manager Michael Meier machte keinen Hehl daraus, Journalisten für seine Sache einspannen zu wollen.

      „Helfen Sie uns“, sagte er und spielte damit ganz unumwunden auf die Emotionen an, die er eigentlich bei dieser wichtigen Entscheidung nicht haben wollte. Das Ergebnis zeigt, dass die Dramatisierung der Lage gewirkt hat. Die Anleger stimmten so, wie es der Manager, der den Verein fast ruinierte, gewollt hat. Aber was ist damit gewonnen?



      Nicht aufgehoben, nur aufgeschoben

      In Wirklichkeit ist die drohende Insolvenz nicht abgewendet, sondern nur aufgeschoben. Die Anleger stimmten auch zu, dem Verein neun Millionen aus dem Bardepot des Fonds für den laufenden Spielbetrieb zu geben. Dazu waren sie nicht verpflichtet. Genau betrachtet ist dies auch nicht ihre Aufgabe.

      Denn hier werden die Rollen vertauscht. Eigentlich sollte der Spielbetrieb das Stadion finanzieren und nicht die Eigentümer des Stadions den Spielbetrieb. Es bleiben also auch nach dem „Schicksalstag“ mehr Fragen offen, als beantwortet wurden.

      Eine der wichtigsten: Erhalten die Anleger jemals ihr restliches Geld zurück?


      Unter anderem die besagten neun Millionen Euro? Dies steht in den Sternen. Sie haben nicht einmal eine Zusage dafür bekommen. Was aber passiert, wenn die neun Millionen Euro aufgebraucht sind und sich weiter kein seriöser Investor beim BVB meldet? Die Gefahr, dass die Insolvenz ein weiteres Mal bevorstehen könnte, ist nicht gebannt.



      Teufelskreis der Emotionen

      Unbeantwortet bleibt auch die Frage, ob ein Nein der Anleger zwangsläufig zur Insolvenz geführt hätte. Außer den Geschäftsführern von Borussia und dem Sanierer hat niemand Einblick in die Bilanzen den Klubs. Fraglich ist zudem, ob eine Insolvenz automatisch den Zwangsabstieg des Traditionsvereins aus der Bundesliga bedeutet hätte. Fachleute bezweifeln das. Es waren also am Ende doch wieder die Emotionen, die die Köpfe geleitet haben, und nicht rationale Entscheidungen.

      Dies scheint der Teufelskreis zu sein, aus dem sich Borussia Dortmund nicht befreien kann. Aber wahrscheinlich könnte sich dem kein börsennotierter Fußballklub entziehen. Dieser Umstand zeigt, dass Fußball und Börse nicht zusammenpassen, weil eine solide Geschäftsgrundlage fehlt. Die Kurse steigen, wenn die Mannschaft Spiele gewinnt und Fernsehrechte kassiert.



      Fußballspieler können nur Fußballspielen

      Doch sobald der Erfolg ausbleibt, sich Spieler verletzen, was gleich per Ad-hoc-Meldung bekannt gegeben werden muss, geht der Kurs nach unten. Labiler könnte ein Geschäft kaum sein. Das Betrübliche aus Sicht des Managements ist, dass es beim Ausbleiben des Geschäftserfolgs nicht wie andere mittelständische Unternehmer diversifizieren oder umrüsten kann. Die Fußballspieler können nur Fußballspielen und das Stadion lässt sich auch nicht andersweitig nutzen.

      Dies sind keine guten Aussichten, dass es mit der Borussia in Zukunft bergauf gehen wird. Erst recht nicht, wenn sich kein kompetentes Management findet. Über den Abgang von Manager Meier wird seit langem spekuliert. Dies wäre womöglich für den Einstieg eines Geldgebers die Voraussetzung. Obwohl Meier in den vergangenen Tagen eine gewisse Geschicklichkeit zeigte, die Anleger für sich einzunehmen.

      Nun bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Meier und seinen Ex-Kompagnon Gerd Niebaum ausgehen und ob ihnen möglicherweise vorgeworfen werden kann, die Aktionäre und Fonds-Anleger absichtlich getäuscht zu haben. Am Ende wäre beinahe von den Verdächtigungen sogar eine seriöse Bank wie die Commerzbank betroffen gewesen, die sich hat rechtfertigen müssen, warum sie die Molsiris-Anleger nicht über die Risiken des Investments ausreichend aufgeklärt habe.

      Sie selber hat sich bei der Erstellung des Prospekts ja nur auf die Angaben von Borussia Dortmund verlassen. Oder nicht? Auch dies ist eine der vielen Fragen, die nach dem „Schicksalstag“ des früheren Arbeitervereins vom Borsigplatz offen bleiben.

      (SZ vom 15.3.2005)
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 06:33:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      BVB-GROSSAKTIONÄR HOMM IM INTERVIEW

      "Ohne mich wäre die Borussia in der Oberliga"



      Er ist ein Freund deutlicher Worte: Florian Homm, Börsenspekulant und Großinvestor beim angeschlagenen Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, bezeichnete die Verhältnisse beim BVB schon mal als "Saustall". Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht Homm über die Rettung des Clubs, Vereinsmeierei, sein Aktienpaket - und Verhandlungen mit einem Pornokonzern.

      SPIEGEL ONLINE: Herr Homm, ergänzen Sie bitte folgenden Refrain: "Wir halten treu und fest zusammen... "

      Florian Homm: Wo soll das herkommen?

      SPIEGEL ONLINE: Erkennen Sie das nicht? Das ist die Borussia-Hymne. "Hipp-Hipp-Hurra! Borussia! Vor keinem Gegner wir verzagen, Hipp-Hipp-Hurra! Borussia!" Kritiker könnten Ihnen jetzt mal wieder unterstellen, der BVB-Großaktionär Homm identifiziere sich nicht mit dem Verein.

      Homm: Hätte ich nicht investiert, wäre die Borussia nicht mehr im professionellen Fußball aktiv. Das ist meine Art, mich mit dem Verein zu identifizieren. Ohne mich könnte die Borussia treu und fest in der Oberliga zusammenhalten.

      SPIEGEL ONLINE: War Ihnen wenigstens zum Singen zu Mute, als die Zeichner des Stadionfonds Molsiris am Montag das Sanierungspaket der Clubführung abnickten?

      Homm: Die Entscheidung war extrem wichtig. Jetzt hat der BVB ausreichend Zeit, um sich neu aufzustellen. Ich bin sehr zuversichtlich für die Zukunft, weil wir potenziellen Investoren nun eine Perspektive bieten können. Wir haben etliche ernsthafte Anfragen von Leuten, die Schulden übernehmen wollen und sich im Gegenzug am Verein beteiligen möchten. Die Einigung mit Molsiris war für solche Investitionen eine wichtige Voraussetzung. Die Berufsskeptiker, die den Verein totgesagt haben, lagen falsch. Dennoch könnte die Clubführung bei der Sanierung offensiver vorgehen.

      SPIEGEL ONLINE: Wo sehen Sie Nachbesserungsbedarf?

      Homm: Grundsätzlich halte ich das Sanierungsprogramm für realistisch, glaubwürdig und gut geprüft. Kredite teilweise in Aktienkapital umzuwandeln, wäre aber eine echte Alternative. Hier sind die Relationen noch nicht in Ordnung. Da werden wir weiter konstruktiv Druck machen. Wir haben, wie gesagt, viele Interessenten.

      SPIEGEL ONLINE: Angesichts der Schieflage des Clubs klingt das sehr optimistisch. Wer genau will denn die Schulden der Borussia übernehmen und im Gegenzug Anteile am Verein erwerben?

      Homm: Es handelt sich um Investoren, die das Potenzial für eine umfangreiche Stärkung des Eigenkapitals haben und die den BVB nach vorne bringen. Ich spreche nicht von Leichtgewichten, sondern von großen, bekannten Namen aus der Industrie mit starkem Finanzinteresse, die aber auch den Markennamen Borussia Dortmund im Blick haben.

      SPIEGEL ONLINE: Sie spielen auf Bayern München an. Dort ist mit Adidas beispielsweise ein großer Ausrüster beteiligt. Auch ein Modell für Dortmund?

      Homm: Ich möchte nicht zu weit gehen, weil ich potenzielle Partner nicht verschrecken möchte, mit denen wir sprechen. Aber in diese Richtung könnte es gehen. Im Zentrum steht eine Mischung aus Werbung und Beteiligung. Wir haben beispielsweise mit Beate Uhse und GoYellow Gespräche geführt. Bei Uhse gab es Widerstand, bei GoYellow waren die Türen offen.

      SPIEGEL ONLINE: Die Fans sollten allen Ernstes in die Beate-Uhse-Arena pilgern?

      Homm: In den Uhse-Gesprächen stand das Stadion nicht zur Debatte. An dieser Stelle sollte es aber keine Tabus geben. Dass man nicht stärker daran arbeitet, einer der meistbesuchten Arenen Europas einen Sponsornamen zu geben, halte ich für falsch. In der Bundesliga ist das Gang und Gäbe, siehe AOL-Arena in Hamburg oder Allianz-Arena in München.

      SPIEGEL ONLINE: Aber gerade Tradition ist doch für einen Club wie Borussia Dortmund wichtig. Dazu gehört auch der Name Westfalenstadion.

      Homm: Moment, Tradition ist gut. Tradition hat Marktwert. Was schlecht ist, ist Selbstgefälligkeit und mangelnde Kritikfähigkeit. Dagegen gehen wir vor.

      SPIEGEL ONLINE: Sie selbst haben 20 Millionen Euro in den Traditionsclub BVB investiert, halten 25 Prozent der Aktien und haben eine Erhöhung ihrer Anteile in Aussicht gestellt. Wie viel Prozent peilen Sie an? Wie viel Geld wollen Sie jetzt noch zur Verfügung stellen?

      Homm: Zur Höhe unserer Investition sagen wir nichts. Die 25-Prozent-Beteiligung ist so gemeldet. Zur zukünftigen Planung kann ich nur sagen, dass wir unsere Beteiligung optimieren wollen. Wie genau das passiert, muss ich nicht erklären. Wir wollen erheblich investieren.

      SPIEGEL ONLINE: Vor der Molsiris-Entscheidung stieg der Kurs der BVB-Aktie auf 2,66 Euro steil an. Haben Sie mit dem Gedanken gespielt ihre Anteile zu verkaufen?

      Homm: Wir machen uns Gedanken über alternative Strategien. Damit wir verkaufen, muss die Aktie aber höher notieren. Ich habe immer gesagt, dass unser Kursziel zwischen vier und fünf Euro liegt. Das wäre ein gutes Etappenziel und dabei bleibt es. Ich möchte dieses Ziel auch binnen der nächsten zwölf bis 18 Monaten erreichen. Dann wird man weitersehen.

      SPIEGEL ONLINE: Das klingt sehr optimistisch. Stets beziehen sich die Aussagen des Managements nur auf die nächste Saison, etwa, was Liquidität und Lizenz angeht. Die Zins- und Tilgungsmoratorien gelten ja nur bis 2006/2007. In der übernächsten Spielzeit könnte der Borussia eine weitere Zitterpartie drohen.

      Homm: Nein. Die wichtigen Schritte sind geplant und werden umgesetzt. Wir haben mit Ruedi Baer und Othmar von Diemer zwei erfahrene Sanierer im Aufsichtsrat platziert, die den Sanierungsprozess kontrollieren. Die unprofessionelle und selbstherrliche Haltung in der Clubführung hat nun ein Ende. Erste Effekte sind schon zu sehen, der Abgang von Präsident Gerd Niebaum gehört dazu, und auch das Umdenken beim Manager Michael Meier.

      SPIEGEL ONLINE: Michael Meier hat umgedacht?

      Homm: Meier war ganz klar mitverantwortlich für die Misere beim BVB. Ich halte ihm aber zu gute, dass er selbst die Notbremse gezogen hat. Michael Meier macht derzeit einen extrem unangenehmen Job, aber er macht ihn gut.

      SPIEGEL ONLINE: Die Fans fordern seinen Rauswurf.

      Homm: Das muss der Präsidialausschuss entscheiden. Hexenjagd interessiert uns nicht. Wir wollen ein profitables Investment.

      SPIEGEL ONLINE: Falls Meier demnächst geht: Werden Sie versuchen, einen Manager ihrer Wahl in die Vereinsführung zu platzieren, um den Einfluss auf das operative Geschäft zu erhöhen.

      Homm: Wir haben einen gesunden Dialog mit dem Management und werden Vorschläge machen. Unser Einfluss an dieser Stelle ist aber begrenzt, leider.

      SPIEGEL ONLINE: Was ist mit den anderen Führungskräften? Sie sprachen zuletzt vom "Saustall Borussia" und haben mehr Wirtschaftlichkeit statt Vereinsmeierei gefordert. Inwieweit entspricht das Führungstrio aus Vereinspräsident Rauball, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und dem Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs dieser Vorgabe?

      Homm: Sagen wir es mal so: Es gibt noch viel Sauereien im Stall. Aber man sieht schon Ecken und Wände. Watzke beispielsweise ist ein Lichtblick. Er ist nicht teuer und macht gute Arbeit.

      SPIEGEL ONLINE: BVB-Präsident Rauball spricht von einer Zeit mit viel Einsparungen und wenig Investitionen. Das hört sich nicht nach Aufbruch an.

      Homm: Das ist doch nur realistisch! Der BVB wäre vor wenigen Monaten fast an Herzversagen gestorben auf Grund von mentaler und physischer Verfettung. Dortmund muss ehrlich sein, damit die Glaubwürdigkeit gegenüber Fans und Investoren wiederhergestellt wird. Daran arbeitet das Team.

      SPIEGEL ONLINE: Wie beurteilen Sie die Situation bei den Spielern? Geschäftsführer Watzke hat zuletzt eine Liste präsentiert und den Verkauf von Jan Koller, Dede, Christoph Metzelder und Sebastian Kehl kategorisch ausgeschlossen. Angesichts der finanziellen Situation des BVB scheint das gewagt.

      Homm: Das sind zwar echte Leistungsträger. Jahrelang hat der Verein aber gar keinen Spieler verkauft. Das hat der Borussia fast das Genick gebrochen. Der Spielerfundus ist gut und kategorisch ausschließen sollte man nichts. Wenn es in der aktuellen Übergangsphase Interessenten für einen Spieler gibt, egal um wen es sich handelt, muss das eine wirtschaftliche Entscheidung sein.

      SPIEGEL ONLINE: Die Fans fürchten, dass ihr Club bald mit einer Durchschnittstruppe dauerhaft gegen den Abstieg spielen könnte.

      Homm: Sportlich wird die Borussia wohl erst wieder 2007/2008 richtig angreifen. Es gibt aber Vereine, die in einer ebenso kritischen finanziellen Situation den Turnaround geschafft. Ich denke da besonders an den HSV.

      SPIEGEL ONLINE: Ist Trainer Bert van Marwijk dafür der Richtige? Sie selbst haben sich als Fan des Bielefelder Coaches Uwe Rapolder geoutet. Und der weiß ja, wie man mit einer billigen Mannschaft schön und erfolgreich spielt.

      Homm: Zwar hat die Borussia am Wochenende verloren (0:2 gegen den VfB Stuttgart; Anm. der Red.). In der Rückrunde hat van Marwijk aber aus meiner Sicht eine recht gute Bilanz vorzuweisen. Da sehe ich keinen Handlungsbedarf. Für Dortmund gilt: Die finanzielle Lage muss nicht mit dem sportlichen Erfolg korrelieren.

      Das Interview führten Christian Gödecke und Jörn Sucher

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,346911,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 17:36:20
      Beitrag Nr. 206 ()
      Die Dortmunder gewinnen ja wieder Fussball Spüle!:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:30:01
      Beitrag Nr. 207 ()
      Ein Schuß ein tor die ...
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 00:00:57
      Beitrag Nr. 208 ()
      BVB Angst vor dem Ausverkauf

      Von KAI TRAEMANN


      Der erste ist schon weg.
      Samba-Stürmer Ewerthon (24) wechselt vom BVB zu Real Saragossa.
      Warum? Weil’s Dortmund weiterhin wirtschaftlich schlecht geht – 90 Mio Euro Miese!

      Boß Hans-Joachim Watzke (46): „Wir unterliegen finanziellen Zwängen.
      Nächstes Jahr wäre Ewerthons Vertrag ausgelaufen.
      Dann hätte er ablösefrei gehen können...“

      So kassiert Borussia 3,5 Millionen Euro.
      Bei Christian Wörns (33), Jan Koller (32), Lars Ricken (29), Roman Weidenfeller (24), Sebastian Kehl (25) sowie den Talenten Salvatore Gambino (21) und David Odonkor (21) könnte das nächstes Jahr anders aussehen.
      Alle Verträge laufen 2006 aus.

      Und wieder ist sie da: Die Angst vorm Ausverkauf!

      Watzke: „Es stimmt schon, daß es sich dabei um viele Leistungsträger handelt, die wir gerne halten wollen.
      Einen Ausverkauf wird es bei uns aber nicht geben.“ Klingt gut.
      Doch die Voraussetzungen sind schlecht.
      Watzke: „Derzeit haben wir ein Gehaltsvolumen von 28 Millionen Euro.
      Nach dieser Saison wollen wir es auf etwa 24 Millionen senken.“

      Heißt: Die Stars sollen verlängern – aber viel weniger Kohle kriegen.

      Watzke: „Wer in seiner Karriere viel verdient hat, muß auch mal Abstriche machen.
      Die Marktpreise haben sich verändert.
      Nicht nur bei uns.“
      Und was passiert mit Spielern, die trotzdem weiter absahnen wollen?

      Watzke: „Wenn einer sagt, daß ihm unsere Situation egal ist, kann er gehen!“
      Die Stars halten sich bedeckt.
      Verständlich, die Zeit spielt ihnen in die Karten.

      Kapitän Wörns: „Mit den Verhandlungen beschäftige ich mich noch nicht.
      Das wird so gen Winter passieren.“

      Abräumer Kehl: „Ich werde mir erst die sportliche Entwicklung anschauen.
      Es ist ja noch etwas Zeit...“

      Sagt auch Keeper Weidenfeller: „Zunächst wollen wir einen guten Saison-Auftakt hinlegen, uns auf das Sportliche konzentrieren.“

      Am Beispiel des neuen Star-Torwarts sieht man, wie schwer es für den BVB wird: Wenn der Klub Weidenfellers Gehalt (derzeit rund 1,5 Mio Euro) nicht erhöht, muß ein neuer Keeper her.
      Der kostet Ablöse, will Handgeld und kräftig Gehalt verdienen.
      Eine Vertragsverlängerung wäre da schon günstiger...

      Aber das Geld dafür hat der BVB nicht.
      Die Angst vorm Ausverkauf wächst.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:59:29
      Beitrag Nr. 209 ()
      Doofmund lernt es nie!

      Laßt doch lieber die Fans spielen

      Von MAX MERKEL

      Geld regiert die Welt und den Fußball. In Dortmund haben sie es jahrelang durch alle offenen Fenster geschaufelt, bis nix mehr da war.


      Dafür haben sie einen reichen Mehrheits-Aktionär. Über den Herrn Homm hab’ ich in Sport-Bild gelesen, daß er der BVB-Truppe eine Million Euro an Prämie für den Titel zahlen will.

      Für welchen Titel? Ich seh’ nur einen: Doof-Meister! Denn so blöd kann man gar nicht sein, wieder die Chance zu verdaddeln, wenigstens im Uefa-Cup das Mager-Konto anzufüttern.

      Schon im UI-Wurschtl-Cup gab’s wieder gleich was vor die Mütze. Gegen Olmütz, das Jahr zuvor gegen Genk.

      Dem Trainer gebe ich keine Schuld. Holland-Berti van Marwijk ist für mich der tapferste Trainer der Liga (deshalb auch die vier Wertungs-Bälle!). Was der in einem Jahr bei der Pleite-Borussia aushalten mußte – da kannst’ auch gleich zur Fremdenlegion gehen...


      Ich fürchte: Doofmund lernt’s nie!

      Es geht immer noch um die Existenz des Traditions-Klubs. Und die Spieler verschnarchen bei der Nullnummer in Olmütz die ganze erste Halbzeit. Schon das 1:1 im Hinspiel tat weh. Wer da vorm TV live zugeguckt hat, mußte zum Arzt: Nackenzerrung durch zuviel Kopfschütteln...

      Holland-Berti, laß lieber die BVB-Fans spielen! Die sind einfach super, die geben für ihre Borussia das letzte Hemd. Die jubeln bei der Saison-Eröffnung selbst dann noch, wenn der BVB gegen die Fischer von Capri aus dem UI-Cup segelt

      Die meisten Absahner sind ausgeflogen oder vertickt. Ewerthon (jetzt Saragossa) hat ein paar Tore hinterlassen – und einen Abschiedsgruß: Dortmund war schön, aber mit Geld war’s noch schöner...

      Beim Sportkameraden Rosicky hab’ ich den Eindruck, daß der sich in der Bundesliga nur warm läuft für die WM. Der Tschechen-Rosicky ist zwei Klassen besser als der Borussen-Rosicky.

      Zu einem großen Klub willst du? Das einzig Große, mit dem Rosicky im Vereins-Fußball noch Kontakt hat, ist der lange Koller. Der muß jetzt für drei ackern. Ob Buckley (kam von Bielefeld) im Sturm eine große Hilfe ist, wage ich zu bezweifeln.

      Ansonsten wurde der schwindsüchtige Kader mit Namen aufgefüllt wie Heitmeier oder Hünemeier.

      Im Mittelfeld spielte zuletzt Sahin, der ist erst 16! Ein paar 12jährige beim BVB sollen auch ganz gut sein...

      Unfaßbar, was die „Schulden-Barone“ Niebaum/Meier aus einem früheren Champions-League-Sieger gemacht haben. Zum Glück machten sie sich endlich vom Acker. Ihre Schluß-Bilanz nach den letzten Jahren mit Bockmist und Senf: Schuldenfrei sind nur noch die Eckfahnen...

      Daß Borussia Pleitegeier überhaupt noch durch die Bundesliga flattert, ist das schwarz-gelbe Weltwunder. Ohne Präsident Rauball hätte es nur noch die Lizenz für eine Fritten-Bude gegeben!

      Deshalb gibt’s die drei Bälle für die jetzige Führung mit Rauball und Watzke (Geschäftsführer). Liebling der Fans bleibt Holland-Berti, selbst im Bundesliga-Niemandsland.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:32:10
      Beitrag Nr. 210 ()
      Diese Überschrift ist völlig verkert:
      "Borrusia Dortmund auf dem Weg in Liga 2"
      es muß heißen:
      Borussia Dortmund auf dem Weg in Liga 3 !!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:06:06
      Beitrag Nr. 211 ()
      Kabel 1 zeigt doch Kreisklassenfußball.
      Demnächst mit der Borussia?:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 22:02:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      Nach der Pokalpleite in Braunschweig
      Stürzt Dortmund jetzt total ab?




      Fest steht: Der Saisonstart des BVB ist eine Katastrophe.

      Erst das Aus im UI-Cup.

      Da stolperten die Dortmunder nach einem 1:1 im Westfalenstadion und einem 0:0 auswärts gegen Sigma Olmütz (Tschechien) am UEFA-Cup vorbei.

      Dann der Fehlstart in der Liga.

      In Wolfsburg verpielte der BVB die Führung, holte immerhin ein 2:2 – aber am 2. Spieltag ging ausgerechnet das Derby gegen Erzrivale Schalke 04 zuhause verloren. 1:2 gegen Blau-Weiß – die Höchststrafe für die treuen Borussen-Fans.

      Jetzt die Pokalpleite.

      BVB-Sportdirektor Michael Zorc hoffte vor dem Spiel: „Der DFB-Pokal ist unsere letzte Chance, zusätzliche Einnahmen zu generieren.“ Doch die Mannschafft schaffte es schon wieder nicht, eine 1:0-Führung zu verteidigen. Nachdem das Flutlicht in Braunschweig zum zweiten Mal aufiel, war der BVB völlig von der Rolle, ließ sich vom Zweitliga-Aufsteiger rauskegeln.


      Gehen jetzt die Lichter aus beim BVB? Wenn es am Wochenende eine Niederlage beim MSV Duisburg setzt, droht der freie Fall Richtung Abstiegszone.


      Die Krise sitzt tief: Finanziell ist der Klub nach dem jahrelangen Mißmanagement von Michael Meier und Gerd Niebaum schwer angeschlagen, feste Größen wie Ewerthon, Evanilson und Demel haben den BVB vor der Saison verlassen. Die Neu-Einkäufe wie der Schweizer Nationalspieler Philipp Degen und Stürmer Delron Buckley (kam von Bielefeld) sind bislang Total-Flops.

      Selbst der sonst so beherrschte Trainer Bert van Marwijk war stinksauer nach dem Pokal-Aus, ging auf Degen los: „Philipp will immer nach vorne, er muss erst lernen zu verteidigen“.


      In der Mannschaft stimmt auch sonst überhaupt nichts.

      Im Sturm müht sich Tschechen-Riese Jan Koller meistens alleine, Partner Ebi Smolarek ist bislang nur durch sein „Volleyball-Tor“ gegen Schalke (negativ) aufgefallen. Das Mittelfeld bleibt trotz prominenter Namen wie Rosicky, Ricken und Kehl blaß. Braunschweigs Sturm-Oldie Jürgen Rische höhnte über dei eibfallslosen Borussen-Stars: „Immer nur hoch auf den langen Koller spielen, das war ja vorhersehbar.“

      Am schwächsten ist aber die BVB-Abwehr mit den Nationalspielern Metzelder und Wörns – gegen Braunschweig durfte Rische völlig alleine zum 1:1 einköpfen, beim Siegtreffer hatte Daniel Graf wenige Meter vor dem Tor so viel Platz, daß ihm der Ball sogar zuerst verspringen durfte.

      Auf der BVB-Ersatzbank sitzen fast nur unerfahrene Spieler, Geld für Verstärkungen ist nicht da – und nun gibt es weder international noch im Pokal etwas zu verdienen.

      Die Zukunft von Borussia Dortmund: Sie sieht zappenduster aus – wie das Braunschweiger Stadion, als das Licht ausfiel.


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      Borrusia Dortmund auf dem Weg in Liga 2??!!