Wessis sollen mehr arbeiten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.09.03 10:58:19 von
neuester Beitrag 07.09.03 07:15:56 von
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wieder ein richtiger ansatz:
CDU und FDP einig
Wessis sollen mehr arbeiten
Nach CDU-Chefin Angela Merkel hat sich auch der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle für eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich ausgesprochen. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Besser in der Woche eine Stunde länger arbeiten als erst mit 67 oder gar 70 Jahren in die Rente. Wir werden unseren Wohlstand nicht mit weniger Arbeit halten können, sondern nur mit mehr Fleiß."
Auch der CDU-Wirtschaftsexperte im Bundestag, Michael Fuchs, schloss sich Merkels Vorstoß an. Die Wochenarbeitszeit müsse "in ganz Deutschland auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich verlängert werden". Nur so werde die deutsche Wirtschaft international wieder wettbewerbsfähig.
Scharfe Kritik kam dagegen vom Chef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Hermann-Josef Arentz. Merkels Äußerungen seien "völlig daneben", sagte das CDU-Präsidiumsmitglied. Es handele sich dabei um ein Thema der Tarifparteien und nicht der Politik, so Arentz zur "Kölnischen/Bonner Rundschau ".
Eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich sei nichts anderes als der ungerechte Griff in die Taschen der Arbeitnehmer, sagte Arentz. Eine solche pauschale Regelung beträfe auch Betriebe mit "goldgeränderten Bilanzen ", wo sie absolut keinen Sinn hätte. Wenn ein Betrieb in seiner Existenz gefährdet sei, könne man jedoch im Einzelfall über längere Arbeitszeiten reden.
Auch der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, erklärte, längere Arbeitszeiten seien "nichts anderes als Lohnkürzungen". Das schaffe keine Jobs, "sondern vernichtet Arbeitsplätze".
CDU-Chefin Merkel hatte vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit in Westdeutschland um ein bis zwei Stunden verlängern, statt die Arbeitszeiten im Osten zu verkürzen. Die Menschen müssten sich darauf einstellen, künftig ein oder zwei Stunden pro Wochen mehr zu arbeiten.
CDU und FDP einig
Wessis sollen mehr arbeiten
Nach CDU-Chefin Angela Merkel hat sich auch der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle für eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich ausgesprochen. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Besser in der Woche eine Stunde länger arbeiten als erst mit 67 oder gar 70 Jahren in die Rente. Wir werden unseren Wohlstand nicht mit weniger Arbeit halten können, sondern nur mit mehr Fleiß."
Auch der CDU-Wirtschaftsexperte im Bundestag, Michael Fuchs, schloss sich Merkels Vorstoß an. Die Wochenarbeitszeit müsse "in ganz Deutschland auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich verlängert werden". Nur so werde die deutsche Wirtschaft international wieder wettbewerbsfähig.
Scharfe Kritik kam dagegen vom Chef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Hermann-Josef Arentz. Merkels Äußerungen seien "völlig daneben", sagte das CDU-Präsidiumsmitglied. Es handele sich dabei um ein Thema der Tarifparteien und nicht der Politik, so Arentz zur "Kölnischen/Bonner Rundschau ".
Eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich sei nichts anderes als der ungerechte Griff in die Taschen der Arbeitnehmer, sagte Arentz. Eine solche pauschale Regelung beträfe auch Betriebe mit "goldgeränderten Bilanzen ", wo sie absolut keinen Sinn hätte. Wenn ein Betrieb in seiner Existenz gefährdet sei, könne man jedoch im Einzelfall über längere Arbeitszeiten reden.
Auch der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, erklärte, längere Arbeitszeiten seien "nichts anderes als Lohnkürzungen". Das schaffe keine Jobs, "sondern vernichtet Arbeitsplätze".
CDU-Chefin Merkel hatte vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit in Westdeutschland um ein bis zwei Stunden verlängern, statt die Arbeitszeiten im Osten zu verkürzen. Die Menschen müssten sich darauf einstellen, künftig ein oder zwei Stunden pro Wochen mehr zu arbeiten.
ich würde sogar weitergehen und behaupten:
45 std pro woche mit lohnausgleich und steuerreform max 20%
dafür radikale eindämmung der schwarzarbeit und mehr arbeitslose in übergangszeiten in berufsfremde jobs.
dann laüft der laden wieder und rentendiskussion kann beendet werden, ebenso gesundheitsreform.
45 std pro woche mit lohnausgleich und steuerreform max 20%
dafür radikale eindämmung der schwarzarbeit und mehr arbeitslose in übergangszeiten in berufsfremde jobs.
dann laüft der laden wieder und rentendiskussion kann beendet werden, ebenso gesundheitsreform.
So wird durch Mehrarbeit mehr Arbeit geschaffen
Weniger Briefträger - aber mehr Arbeit
Hamburg - Die Deutsche Post will aus Kostengründen gezielt Briefträger einsparen. Künftig sollen weniger Zusteller länger arbeiten. "Wie viele Stellen dadurch wegfallen, steht noch nicht fest. Dies hängt davon ab, wie viele Briefträger freiwillig länger arbeiten wollen", sagte Post-Sprecherin Monika Siebert dem Abendblatt. Fakt sei aber auch: "Bis Ende März 2008 wird es bei der Post keine betriebsbedingten Kündigungen geben."
Der Stellenabbau soll über die vor kurzem mit der Gewerkschaft ausgehandelten Vereinbarung zur freiwilligen Verlängerung der Wochenarbeitszeit erfolgen. Danach können Post-Mitarbeiter ihre Arbeitszeit von derzeit 38,5 Stunden auf maximal 48 Stunden pro Woche ausweiten. Im Gegenzug sicherte die Post zu, keine Beschäftigten betriebsbedingt zu entlassen. Bundesweit sind 81 000 Briefträger im Einsatz.
"Es ist klar, dass auch in Hamburg Arbeitsplätze wegfallen werden. Doch es gibt noch keine konkrete Zahl", sagte Wolfgang Abel von der Gewerkschaft Ver.di in Hamburg dem Abendblatt. Beispiel: Wenn 100 Mitarbeiter freiwillig zwei Stunden mehr pro Woche arbeiten, fallen 200 Stunden weg - also fünf Stellen. Zudem müssten die Zustellbezirke vergrößert und neu aufgeteilt werden. "Die Arbeit selbst geht dadurch weder schneller noch wird sie weniger. Vielmehr arbeiten weniger Kräfte mehr."
Bisher wurden die 1650 Briefträger in Hamburg jedoch noch gar nicht danach gefragt, wer wie viel länger arbeiten wolle. Dieser Prozess laufe jetzt erst langsam an, sagte die Hamburger Post-Sprecherin Minou Esfahlani: "Jeder Zusteller kann dies zudem individuell und freiwillig entscheiden." Frühestens Anfang 2004 werde die Arbeitszeitverlängerung umgesetzt.
"Wir rechnen in Hamburg nicht mit einem Abbau der Zusteller in großem Maße", sagte Post-Betriebsrat Peter von der Lieth. Das Angebot sei für langjährige Mitarbeiter mit alten, besser bezahlten Verträgen wenig attraktiv. Auch die Post geht davon aus, dass vor allem jüngere Beschäftigte die Arbeitszeitverlängerung nutzen werden, so Esfahlani. "Wir beschäftigen viele Frauen und ältere Mitarbeiter, die von dem Angebot wohl weniger Gebrauch machen werden." bk
erschienen am 28. Aug 2003 in Wirtschaft
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Weniger Briefträger - aber mehr Arbeit
Hamburg - Die Deutsche Post will aus Kostengründen gezielt Briefträger einsparen. Künftig sollen weniger Zusteller länger arbeiten. "Wie viele Stellen dadurch wegfallen, steht noch nicht fest. Dies hängt davon ab, wie viele Briefträger freiwillig länger arbeiten wollen", sagte Post-Sprecherin Monika Siebert dem Abendblatt. Fakt sei aber auch: "Bis Ende März 2008 wird es bei der Post keine betriebsbedingten Kündigungen geben."
Der Stellenabbau soll über die vor kurzem mit der Gewerkschaft ausgehandelten Vereinbarung zur freiwilligen Verlängerung der Wochenarbeitszeit erfolgen. Danach können Post-Mitarbeiter ihre Arbeitszeit von derzeit 38,5 Stunden auf maximal 48 Stunden pro Woche ausweiten. Im Gegenzug sicherte die Post zu, keine Beschäftigten betriebsbedingt zu entlassen. Bundesweit sind 81 000 Briefträger im Einsatz.
"Es ist klar, dass auch in Hamburg Arbeitsplätze wegfallen werden. Doch es gibt noch keine konkrete Zahl", sagte Wolfgang Abel von der Gewerkschaft Ver.di in Hamburg dem Abendblatt. Beispiel: Wenn 100 Mitarbeiter freiwillig zwei Stunden mehr pro Woche arbeiten, fallen 200 Stunden weg - also fünf Stellen. Zudem müssten die Zustellbezirke vergrößert und neu aufgeteilt werden. "Die Arbeit selbst geht dadurch weder schneller noch wird sie weniger. Vielmehr arbeiten weniger Kräfte mehr."
Bisher wurden die 1650 Briefträger in Hamburg jedoch noch gar nicht danach gefragt, wer wie viel länger arbeiten wolle. Dieser Prozess laufe jetzt erst langsam an, sagte die Hamburger Post-Sprecherin Minou Esfahlani: "Jeder Zusteller kann dies zudem individuell und freiwillig entscheiden." Frühestens Anfang 2004 werde die Arbeitszeitverlängerung umgesetzt.
"Wir rechnen in Hamburg nicht mit einem Abbau der Zusteller in großem Maße", sagte Post-Betriebsrat Peter von der Lieth. Das Angebot sei für langjährige Mitarbeiter mit alten, besser bezahlten Verträgen wenig attraktiv. Auch die Post geht davon aus, dass vor allem jüngere Beschäftigte die Arbeitszeitverlängerung nutzen werden, so Esfahlani. "Wir beschäftigen viele Frauen und ältere Mitarbeiter, die von dem Angebot wohl weniger Gebrauch machen werden." bk
erschienen am 28. Aug 2003 in Wirtschaft
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@Schnellschuss
Wieso "mit Lohnausgleich"? Dann bringt das Ganze doch nichts.
Die Unternehmer werden nur bereit sein, mehr Arbeitsplätze zu schaffen,
wenn die Löhne weiter gesenkt werden.
Zwar kann man sich leicht ausrechnen, daß längere Arbeitszeiten
nur zu noch höherer Arbeitslosigkeit führen werden (schließlich wird
ja schon jetzt mehr als genug produziert).
Und niedrigere Löhne drücken auf die Kaufkraft und würgen die
Konjunktur eher noch weiter ab, anstatt ihr auf die Sprünge zu
helfen.
Aber die Herren von der FDP haben offensichtlich eine andere Art von
Wirtschaftsschule besucht (in der wahrscheinlich 1+1 doch nicht 2 ist).
Deshalb sehen die das ganz anders.
Ob Frau Merkel etwas von Wirtschaft versteht, weiß ich nicht (als
Physikerin ist das ja eigentlich nicht ihr Gebiet)
Wieso "mit Lohnausgleich"? Dann bringt das Ganze doch nichts.
Die Unternehmer werden nur bereit sein, mehr Arbeitsplätze zu schaffen,
wenn die Löhne weiter gesenkt werden.
Zwar kann man sich leicht ausrechnen, daß längere Arbeitszeiten
nur zu noch höherer Arbeitslosigkeit führen werden (schließlich wird
ja schon jetzt mehr als genug produziert).
Und niedrigere Löhne drücken auf die Kaufkraft und würgen die
Konjunktur eher noch weiter ab, anstatt ihr auf die Sprünge zu
helfen.
Aber die Herren von der FDP haben offensichtlich eine andere Art von
Wirtschaftsschule besucht (in der wahrscheinlich 1+1 doch nicht 2 ist).
Deshalb sehen die das ganz anders.
Ob Frau Merkel etwas von Wirtschaft versteht, weiß ich nicht (als
Physikerin ist das ja eigentlich nicht ihr Gebiet)
Ob mehr oder weniger auf welcher Seite ist wohl egal. Nur gleich sollte die Arbeitszeit wohl schon sein.
@#3
Und ich dachte schon, die Verlängerung der Arbeitszeit führt
zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und nicht zu deren Einsparung.
Das versuchen uns die neoliberalen "Spitzenpolitiker" jedenfalls immer
einzureden. Dann ist das wohl ein Irrtum.
Und ich dachte schon, die Verlängerung der Arbeitszeit führt
zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und nicht zu deren Einsparung.
Das versuchen uns die neoliberalen "Spitzenpolitiker" jedenfalls immer
einzureden. Dann ist das wohl ein Irrtum.
Ein guter Vorschlag um schnellst möglich auf 10 Millionen Arbeitslose zu kommen.
Wo haben diese Damen und Herren eigentlich ihr Hirn ?
Wo haben diese Damen und Herren eigentlich ihr Hirn ?
#7...2.satz: welches?
Ich wäre für eine Reduzierung der Arbeitszeit von z.B. 37,5 Std/Woche auf 35 Std./Woche ohne Lohnausgleich.
D.h. Brutto 6,67 % weniger, netto vielleicht 4 %
D.h. Brutto 6,67 % weniger, netto vielleicht 4 %
Erhöhen wir doch auf 60h.
Dann haben wir bald Vollbeschäftigung.
Dann haben wir bald Vollbeschäftigung.
#8 & #10,
Die Ossis arbeiten heute zwar länger, aber deren Produktivität ist noch immer schlechter als im Westen.
Mit anderen Worten: Die sind so lahmarschig, dass die in 40 Stunden nicht das gebacken kriegen, was die Wessis in 35 Stunden schaffen !
Mit anderen Worten: Die sind so lahmarschig, dass die in 40 Stunden nicht das gebacken kriegen, was die Wessis in 35 Stunden schaffen !
#1
Am besten wir arbeiten demnächst alle so lange wie Frau Merkel, die ja so wie andere berufspolitiker auch, von sich behauptet, dass sie 14-16 Stunden pro Tag arbeitet...
Am besten wir arbeiten demnächst alle so lange wie Frau Merkel, die ja so wie andere berufspolitiker auch, von sich behauptet, dass sie 14-16 Stunden pro Tag arbeitet...
Ach Blue, Du schon wieder. Dafür verdienen die OSSIS aber auch weniger, das macht die Sache doch wieder gerecht, -> Mehr Arbeit für weniger Geld <- Das motiviert ungemein.
In diesem Sinne, einen schönen Gruß an die Flachpfeifen
In diesem Sinne, einen schönen Gruß an die Flachpfeifen
#12...blue, da kommt dir sicher die sozialministerin bayerns, stewens, entgegen.
die hat im spiegel den vorschlag merkels verurteilt.
und dann:
nicht nur die wessis, auch die ossis! sollten noch länger arbeiten!
wieviele hirnlose, gut versorgte menschen haben wir nur in der brd (bananenrepublik deutschland).
die hat im spiegel den vorschlag merkels verurteilt.
und dann:
nicht nur die wessis, auch die ossis! sollten noch länger arbeiten!
wieviele hirnlose, gut versorgte menschen haben wir nur in der brd (bananenrepublik deutschland).
Wir haben in Deutschland Tarifautononmie.
Davon haben diese Politiker offensichtlich noch nichts gehört. Es geht den Staat nichts an, wie lange welche Leute arbeiten, und es gibt keine Rechtsgrundlage für Politiker, die Arbeitszeit zu bestimmen.
Im übrigen - wie lange "arbeiten" denn die Damen und Herren Abgeordneten, die meistens durch Abwesenheit im Parlament glänzen?
Davon haben diese Politiker offensichtlich noch nichts gehört. Es geht den Staat nichts an, wie lange welche Leute arbeiten, und es gibt keine Rechtsgrundlage für Politiker, die Arbeitszeit zu bestimmen.
Im übrigen - wie lange "arbeiten" denn die Damen und Herren Abgeordneten, die meistens durch Abwesenheit im Parlament glänzen?
Wenn ich wöchentlich 2 Std. länger arbeiten müßte, werde ich diese Zeit im Internet verbringen! Spart die Kosten daheim.
Der Vorschlag der Union und der FDP ist sehr gut geeignet, die Produktivität und damit die Konjunktur in diesem Land zu steigern.
Die Vorschläge der Gewerkschaften, der Grünen und der SPD nach weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich oder gar einer Ausbildungsplatzabgabe wird die Situation in diesem Land noch weiter verschlchtern, da die bereits schon sehr teuere Arbeit damit noch teurer wird. Das können sich die meisten der deutschen Unternehmen auch nicht leisten und somit werden nur noch mehr Arbeitslose produziert.
Ich glaube, viele wollen einfach nicht kapieren, wie Wirtschaft funktioniert.
Und 8 Stunden am 5 Wochentagen ist nun wirklich nicht viel. Da bleibt immer noch genügend Freizeit übrig. Freizeit, von der ein Selbständiger nur träumen kann.
Die Vorschläge der Gewerkschaften, der Grünen und der SPD nach weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich oder gar einer Ausbildungsplatzabgabe wird die Situation in diesem Land noch weiter verschlchtern, da die bereits schon sehr teuere Arbeit damit noch teurer wird. Das können sich die meisten der deutschen Unternehmen auch nicht leisten und somit werden nur noch mehr Arbeitslose produziert.
Ich glaube, viele wollen einfach nicht kapieren, wie Wirtschaft funktioniert.
Und 8 Stunden am 5 Wochentagen ist nun wirklich nicht viel. Da bleibt immer noch genügend Freizeit übrig. Freizeit, von der ein Selbständiger nur träumen kann.
"Ich glaube, viele wollen einfach nicht kapieren, wie Wirtschaft funktioniert."
Tja ich glaub, dass weiß auch keiner so recht.
Tja ich glaub, dass weiß auch keiner so recht.
welcome back, Jarrod
Deine Argumente sind dürftig wie immer
Rest siehe #3
Deine Argumente sind dürftig wie immer
Rest siehe #3
#16
14-16 Stunden am Tag...angeblich...
14-16 Stunden am Tag...angeblich...
#20....Ach ja, sind sie das?
Nun nehmen wir mal für einen kurzen Augenblick an, du wärst Unternehmer und hättest einen kleinen Betrieb mit 15 Mitarbeitern. Jetzt kommt die Gewerkschaft und setzt durch, daß deine Mitarbeiter nur noch 35 Stunden arbeiten. Außerdem mußt du noch ein Auszubildenen einstellen, wenn du keine Strafe zahlen willst. Tja, und der Auszubildene muß ja auch von irgendwem ausgebildetet werden, so daß letzterer seine ohnehin gesenkte Produktivität gar nicht mehr erbringen kann.
Wie lange meinst du könntest du dir sowas leisten? Glaubst du, deine Gewinne, falls da überhaupt welche sind, gingen eher hoch oder runter? Und falls sie runter gingen, was würdest du tun? Den Laden nun komplett dich machen oder nur 3 oder 4 Leute rausschmeißen?
Was tust Du?
Nun nehmen wir mal für einen kurzen Augenblick an, du wärst Unternehmer und hättest einen kleinen Betrieb mit 15 Mitarbeitern. Jetzt kommt die Gewerkschaft und setzt durch, daß deine Mitarbeiter nur noch 35 Stunden arbeiten. Außerdem mußt du noch ein Auszubildenen einstellen, wenn du keine Strafe zahlen willst. Tja, und der Auszubildene muß ja auch von irgendwem ausgebildetet werden, so daß letzterer seine ohnehin gesenkte Produktivität gar nicht mehr erbringen kann.
Wie lange meinst du könntest du dir sowas leisten? Glaubst du, deine Gewinne, falls da überhaupt welche sind, gingen eher hoch oder runter? Und falls sie runter gingen, was würdest du tun? Den Laden nun komplett dich machen oder nur 3 oder 4 Leute rausschmeißen?
Was tust Du?
Von mir aus kann auch ein ander Sozi auf die gestellten Fragen eingehen. Fuller?
#22
Für die linken Spinner sind Unternehmer ganz üble Typen, die nur hinterhältig ihre Angestellten ausbeuten...
Für die linken Spinner sind Unternehmer ganz üble Typen, die nur hinterhältig ihre Angestellten ausbeuten...
ich rede von Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Jarrod. Das macht die Arbeit nicht teurer
Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Punk?
Okay, aber auch das zwingt den Unternehmer, also dich, dazu, mehr Leute einzustellen, wenn er die Produktivität halten will. Andernfalls kann man sich ja auch damit abfinden, auf niedrigerem Niveau zu arbeiten und Gewinne zu erwirtschaften, aber wo bliebe da der Sinn. Alternativ gibt`s noch die Möglichkeit, aus Deutschland rauszugehen. Viele grenznahe Betriebe haben das ja schon getan.
Erkläre mir doch mal, wie sich so eine Aktion positiv auf die Wirtschaft auswirken soll!
Punk, Fuller oder sonstwer, Ihr sei gefragt!
Okay, aber auch das zwingt den Unternehmer, also dich, dazu, mehr Leute einzustellen, wenn er die Produktivität halten will. Andernfalls kann man sich ja auch damit abfinden, auf niedrigerem Niveau zu arbeiten und Gewinne zu erwirtschaften, aber wo bliebe da der Sinn. Alternativ gibt`s noch die Möglichkeit, aus Deutschland rauszugehen. Viele grenznahe Betriebe haben das ja schon getan.
Erkläre mir doch mal, wie sich so eine Aktion positiv auf die Wirtschaft auswirken soll!
Punk, Fuller oder sonstwer, Ihr sei gefragt!
#25
"Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich"
Da möcht ich dann mal die Gewerkschaftler sehen...
"Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich"
Da möcht ich dann mal die Gewerkschaftler sehen...
#26: darum geht es doch, es sollen doch mehr Arbeitskräfte eingestellt werden
oder worum geht es dir
oder worum geht es dir
@Blue Max
"Für die linken Spinner sind Unternehmer ganz üble Typen, die nur
hinterhältig ihre Angestellten ausbeuten."
Üble Typen oder nicht, hinterhältig oder nicht...
Aber prinzipiell ist es genau so. Oder wie nennst Du es, wenn Du jemanden
für Dich arbeiten läßt, und ihm nur einen Bruchteil von dem gibst, was er
an Werten schaffst, den Rest aber in Deine eigene Tasche steckst?
Nächstenliebe?
Es ist nicht nur den "linken Spinnern" klar, daß das Ausbeutung ist.
Das wissen auch alle, die keine linke Gesinnung haben.
Und auch wenn Du es anders bezeichnen würdest, bleibt es trotzdem
Ausbeutung.
"Für die linken Spinner sind Unternehmer ganz üble Typen, die nur
hinterhältig ihre Angestellten ausbeuten."
Üble Typen oder nicht, hinterhältig oder nicht...
Aber prinzipiell ist es genau so. Oder wie nennst Du es, wenn Du jemanden
für Dich arbeiten läßt, und ihm nur einen Bruchteil von dem gibst, was er
an Werten schaffst, den Rest aber in Deine eigene Tasche steckst?
Nächstenliebe?
Es ist nicht nur den "linken Spinnern" klar, daß das Ausbeutung ist.
Das wissen auch alle, die keine linke Gesinnung haben.
Und auch wenn Du es anders bezeichnen würdest, bleibt es trotzdem
Ausbeutung.
Na, Jarrod21, wieder im Schreibwahn?
Wie hoch ist eigentlich Deine wöchentliche Arbeitszeit,
wenn Du die Zeit für Dein Geseiere hier abziehst?
Knapp über Null?
Wie hoch ist eigentlich Deine wöchentliche Arbeitszeit,
wenn Du die Zeit für Dein Geseiere hier abziehst?
Knapp über Null?
@Punk...Und du meinst, daß jeder Unternehmer sich dies leisten kann und das dies besser geeignet wäre, als die Arbeitszeit zu verlängern?
Hast du mal darüber nachgedacht, daß die Steigerung der Produktivität auch die Nachfrage nach indirekten Jobs erhöht?
Und wie du zur Ausbildungsplatzabgabe stehst, hast du auch noch nicht verraten.
Hast du mal darüber nachgedacht, daß die Steigerung der Produktivität auch die Nachfrage nach indirekten Jobs erhöht?
Und wie du zur Ausbildungsplatzabgabe stehst, hast du auch noch nicht verraten.
man muß es in kombination sehen:
45 std pro woche mit lohnausgleich z.teil durch steuerreform max 20%
dafür radikale eindämmung der schwarzarbeit und mehr arbeitslose in übergangszeiten in berufsfremde jobs.
das bedeutet u.a. auch das z.bsp. zeitarbeiter zu tausenden aus polen und tschechien etc nicht mehr geben dürfte, solange wir arbeitslose haben.
wo findet man heute noch im dienstleitungsgewerbe( kellern, putzen etc ) noch deutsche?
wieviele die heute nur 35 std arbeiten dürfen, verdienen sich schwarz nebenher. wovon soll denn die viele freizeit sonst finanziert werden.............
45 std pro woche mit lohnausgleich z.teil durch steuerreform max 20%
dafür radikale eindämmung der schwarzarbeit und mehr arbeitslose in übergangszeiten in berufsfremde jobs.
das bedeutet u.a. auch das z.bsp. zeitarbeiter zu tausenden aus polen und tschechien etc nicht mehr geben dürfte, solange wir arbeitslose haben.
wo findet man heute noch im dienstleitungsgewerbe( kellern, putzen etc ) noch deutsche?
wieviele die heute nur 35 std arbeiten dürfen, verdienen sich schwarz nebenher. wovon soll denn die viele freizeit sonst finanziert werden.............
@#29,
..na dann machen wir am besten alle Unternehmen dicht, um die unsere böseböse Ausbeutung endlich auszurotten.
DENK mal nach!
..na dann machen wir am besten alle Unternehmen dicht, um die unsere böseböse Ausbeutung endlich auszurotten.
DENK mal nach!
@ Jarrod: dir ist aber schon klar, dass Arbeitszeit und Produktivität nicht in dem von dir erwähnten Zusammenhang stehen.
Man kann auch mit kurzer Arbeitszeit sehr produktiv sein ....oder mit langer Arbeitszeit unproduktiv, wenn man viel bei WO postet
Man kann auch mit kurzer Arbeitszeit sehr produktiv sein ....oder mit langer Arbeitszeit unproduktiv, wenn man viel bei WO postet
@Jarrod21
Daß eine Arbeitszeitverkürzung die Unternehmer zwingen könnte,
mehr Leute einzustellen, scheinst auch Du zu glauben.
Aber was wird dann Deiner Meinung nach eine Verlängerung der
Arbeitszeit bewirken?
Daß eine Arbeitszeitverkürzung die Unternehmer zwingen könnte,
mehr Leute einzustellen, scheinst auch Du zu glauben.
Aber was wird dann Deiner Meinung nach eine Verlängerung der
Arbeitszeit bewirken?
Punk...Es wäre produktiver, wenn du mal auf die hier gestellten Fragen eingingest.
@35...Das habe ich hier schon erwähnt.
#35 - wenn der schwarzmarkt eingedämmt wird, hier gehts um millarden, sind für die vielen mittelständer ( handwerker etc ) arbeitskräfte auf einmal mangelware, trotz 45 std-woche.
Hast du mal darüber nachgedacht, daß die Steigerung der Produktivität auch die Nachfrage nach indirekten Jobs erhöht?
Versteh ich nicht.
In Deutschland steigt seit Jahrzenten die Arbeitsproduktivität, deswegen sind auch die Löhne gestiegen. Immer mehr Güter können von immer weniger Arbeitskräften hergestellt werden.
Wie sollen dann durch weitere Produktivitätssteigerungen mehr Jobs entstehen?
mfg
Fuller
Versteh ich nicht.
In Deutschland steigt seit Jahrzenten die Arbeitsproduktivität, deswegen sind auch die Löhne gestiegen. Immer mehr Güter können von immer weniger Arbeitskräften hergestellt werden.
Wie sollen dann durch weitere Produktivitätssteigerungen mehr Jobs entstehen?
mfg
Fuller
@Jarrod21
Du bist, wenn ich das richtig verstehe, gegen eine Ausbildungsplatzabgabe.
Aber es kann doch wohl nicht angehen, daß Unternehmen jahrelang kein
Geld für die Ausbildung von Fachkräften ausgeben, dann aber den
Fachkräftemangel beklagen und fordern, daß der Staat eingreift.
Wenn der Staat dann auf seine Kosten diese hochqualifizierten Leute
zur Verfügung stellt, möchten die Unternehmer die Leistung dieser
Leute aber auch vollständig in die Firma einfließen sehen und nicht (oder
nur zu einem Bruchteil, z.B. in Form der Steuern) in die Staatskasse.
Wundert sich dann noch jemand darüber, daß der Staat pleite ist?
Du bist, wenn ich das richtig verstehe, gegen eine Ausbildungsplatzabgabe.
Aber es kann doch wohl nicht angehen, daß Unternehmen jahrelang kein
Geld für die Ausbildung von Fachkräften ausgeben, dann aber den
Fachkräftemangel beklagen und fordern, daß der Staat eingreift.
Wenn der Staat dann auf seine Kosten diese hochqualifizierten Leute
zur Verfügung stellt, möchten die Unternehmer die Leistung dieser
Leute aber auch vollständig in die Firma einfließen sehen und nicht (oder
nur zu einem Bruchteil, z.B. in Form der Steuern) in die Staatskasse.
Wundert sich dann noch jemand darüber, daß der Staat pleite ist?
@Schnellschuss
"wenn der schwarzmarkt eingedämmt wird..."
...dann dürfte für viele Mittelständler ganz und gar Feierabend sein.
Ich plädiere nun nicht dafür, die Schwarzarbeit zu erhalten, aber
ich sehe schwarz für die Zukunft, weil ich nicht erkennen kann,
wie dieses Problem überhaupt zu lösen ist.
"wenn der schwarzmarkt eingedämmt wird..."
...dann dürfte für viele Mittelständler ganz und gar Feierabend sein.
Ich plädiere nun nicht dafür, die Schwarzarbeit zu erhalten, aber
ich sehe schwarz für die Zukunft, weil ich nicht erkennen kann,
wie dieses Problem überhaupt zu lösen ist.
@40....Moment, für die allgemeine Ausbildung der Menschen ist immer noch der Staat verantwortlich. Nur wenn es um eine spezielle Ausbildung geht übernimmt die Industrie. Allerdings wird sich ein Unternehmen auch nur einen Auszubildenen leisten, wenn dafür genügend Reserven vorhanden sind.
Oder würdest du dich für private Schulen einsetzen, indenen von vorneherein festgelegt wird, was Junior einmal wird? Ganz ähnliches haben die Gewerkschaften ja bereits in der Schublade.
Oder würdest du dich für private Schulen einsetzen, indenen von vorneherein festgelegt wird, was Junior einmal wird? Ganz ähnliches haben die Gewerkschaften ja bereits in der Schublade.
@Jarrod21
"Nur wenn es um eine spezielle Ausbildung geht übernimmt die Industrie."
Und wenn sie es nicht (freiwillig) tut?
Wer soll dann dafür aufkommen, daß die speziell Ausgebildeten herangeschafft
werden (z.B. aus dem Ausland)?
Da möchten dann die Unternehmen, daß das auch der Staat leistet. Aber diese
Kosten soll der Staat dann bloß nicht von den Unternehmen wieder
einfordern. Denn das beeinträchtigt ja die Wettbewerbsfähigkeit.
"Nur wenn es um eine spezielle Ausbildung geht übernimmt die Industrie."
Und wenn sie es nicht (freiwillig) tut?
Wer soll dann dafür aufkommen, daß die speziell Ausgebildeten herangeschafft
werden (z.B. aus dem Ausland)?
Da möchten dann die Unternehmen, daß das auch der Staat leistet. Aber diese
Kosten soll der Staat dann bloß nicht von den Unternehmen wieder
einfordern. Denn das beeinträchtigt ja die Wettbewerbsfähigkeit.
Meine Fresse, Du rot-grünblütiger Vulkanier, die Industrie braucht dazu bestimmte Rahmenbedingungen, für die der Staat zu sorgen hat. Es müssen Anreize geschaffen werden, in einen Auszubildenen zu investieren. Der Zwang ist genau der falsche weg. Und wenn der Staat nicht dafür sorgt, daß auf den Hochschulen entsprechende Fachkräfte geschaffen werden, kann die Unternehmerschaft auch nichts dazu. Ein Beispiel ist das Schließen der FH Hannover durch Schröder.
Die Großen Unternehmen (die sowieso schon kaum Steuern zahlen)haben sich schon lange von der ursprünglichen Ausbildung verabschiedet. Es ist ja auch so bequem, einfach die Sahne vom Mittelstand und Kleinbetrieben abzuschöpfen, eben weil man aufgrund der internationalen Lage es besser als ein Kleinbetrieb hat.
Folge: Die Kleinbetriebe, denen es sowieso nicht schlecht geht, bilden eben auch nicht mehr aus.
Ich meine, daß eine Ausbildung auf eine Weise vertraglich abgesichert müsste, daß eine Bindung für einen gewissen Zeitraum vorliegt, damit keine billige Abzocke eines großen Konzerns der besten Kräfte möglich wäre, es sei denn, sie zahlen dem ausbildenden Betrieb eine Ablöse.
Folge: Die Kleinbetriebe, denen es sowieso nicht schlecht geht, bilden eben auch nicht mehr aus.
Ich meine, daß eine Ausbildung auf eine Weise vertraglich abgesichert müsste, daß eine Bindung für einen gewissen Zeitraum vorliegt, damit keine billige Abzocke eines großen Konzerns der besten Kräfte möglich wäre, es sei denn, sie zahlen dem ausbildenden Betrieb eine Ablöse.
Korrektur:
Die Kleinbetrieben, denen es sowieso schlecht geht.....
Kein nicht
Die Kleinbetrieben, denen es sowieso schlecht geht.....
Kein nicht
@Jarrod21
Wieso hat eigentlich der Staat immer dafür zu sorgen, daß es den
Unternehmern an nichts mangelt - aber wenn es darum geht, Steuern
und Abgaben zu kassieren, soll der Staat möglichst die Unternehmen
nicht behelligen?
Wo steht, daß Gewinne zu privatisieren, die Kosten aber zu
"vergesellschaften" sind (im Grundgesetz jedenfalls nicht)
"rot-grünblütiger Vulkanier" find` ich gut.
Wieso hat eigentlich der Staat immer dafür zu sorgen, daß es den
Unternehmern an nichts mangelt - aber wenn es darum geht, Steuern
und Abgaben zu kassieren, soll der Staat möglichst die Unternehmen
nicht behelligen?
Wo steht, daß Gewinne zu privatisieren, die Kosten aber zu
"vergesellschaften" sind (im Grundgesetz jedenfalls nicht)
"rot-grünblütiger Vulkanier" find` ich gut.
@Jarrod21
"Es müssen Anreize geschaffen werden, in einen Auszubildenen zu investieren."
Ich dachte, der Anreiz für ein Unternehmen, in einen Auszubildenden zu
investieren, läge darin, hinterher einen qualifizierten Gesellen zu
haben!?
Und es wäre leicht, den zu halten, wenn man ihn entsprechend entlohnen
wollte.
Aber man will den Staat zwingen, die Kosten für die Ausbildung zu
tragen, und man will die qualifizierten Fachkräfte zwingen, zu
möglichst niedrigen Löhnen zu arbeiten.
Natürlich ist genau diese Entwicklung an der Tagesordnung und durch
die "Globalisierung" kaum noch rückgängig zu machen.
Aber die Globalisierung ist ja nicht vom Himmel gefallen. Sie wurde
genau von den Leuten als Instrument zur Profitmaximierung betrieben,
die sie jetzt immer als "unabwendbaren Zwang" beklagen.
"Es müssen Anreize geschaffen werden, in einen Auszubildenen zu investieren."
Ich dachte, der Anreiz für ein Unternehmen, in einen Auszubildenden zu
investieren, läge darin, hinterher einen qualifizierten Gesellen zu
haben!?
Und es wäre leicht, den zu halten, wenn man ihn entsprechend entlohnen
wollte.
Aber man will den Staat zwingen, die Kosten für die Ausbildung zu
tragen, und man will die qualifizierten Fachkräfte zwingen, zu
möglichst niedrigen Löhnen zu arbeiten.
Natürlich ist genau diese Entwicklung an der Tagesordnung und durch
die "Globalisierung" kaum noch rückgängig zu machen.
Aber die Globalisierung ist ja nicht vom Himmel gefallen. Sie wurde
genau von den Leuten als Instrument zur Profitmaximierung betrieben,
die sie jetzt immer als "unabwendbaren Zwang" beklagen.
@ jarrod,
Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Punk?
Okay, aber auch das zwingt den Unternehmer, also dich, dazu, mehr Leute einzustellen, wenn er die Produktivität halten will. Andernfalls kann man sich ja auch damit abfinden, auf niedrigerem Niveau zu arbeiten und Gewinne zu erwirtschaften, aber wo bliebe da der Sinn. Alternativ gibt`s noch die Möglichkeit, aus Deutschland rauszugehen. Viele grenznahe Betriebe haben das ja schon getan.
Erkläre mir doch mal, wie sich so eine Aktion positiv auf die Wirtschaft auswirken soll!
Punk, Fuller oder sonstwer, Ihr sei gefragt!
Ein Mehr an Arbeit für den Einzelnen bedeutet doch auch zugleich ein Weniger an Arbeit für den Gesamtmarkt. Siehst Du es denn nicht als Vorteil, wenn mehr Leute Arbeit haben ? Auf diesem Weg würden unsere Sozialkassen doch sicherlich eher und mehr entlastet als durch eine Arbeitszeitverlängerung. Könnte nicht auch so eine Konjunkturbelebung erfolgen ?
Selbst wenn wir híer in Deutschland billiger produzieren könnten werden wir den Konkurrenzkampf mit den Billiglohnländern auf Dauer nicht gewinnen können. Der Kampf wird auf Kosten der Arbeitnehmer ausgetragen und diese werden am Ende auch die Verlierer sein.
Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Punk?
Okay, aber auch das zwingt den Unternehmer, also dich, dazu, mehr Leute einzustellen, wenn er die Produktivität halten will. Andernfalls kann man sich ja auch damit abfinden, auf niedrigerem Niveau zu arbeiten und Gewinne zu erwirtschaften, aber wo bliebe da der Sinn. Alternativ gibt`s noch die Möglichkeit, aus Deutschland rauszugehen. Viele grenznahe Betriebe haben das ja schon getan.
Erkläre mir doch mal, wie sich so eine Aktion positiv auf die Wirtschaft auswirken soll!
Punk, Fuller oder sonstwer, Ihr sei gefragt!
Ein Mehr an Arbeit für den Einzelnen bedeutet doch auch zugleich ein Weniger an Arbeit für den Gesamtmarkt. Siehst Du es denn nicht als Vorteil, wenn mehr Leute Arbeit haben ? Auf diesem Weg würden unsere Sozialkassen doch sicherlich eher und mehr entlastet als durch eine Arbeitszeitverlängerung. Könnte nicht auch so eine Konjunkturbelebung erfolgen ?
Selbst wenn wir híer in Deutschland billiger produzieren könnten werden wir den Konkurrenzkampf mit den Billiglohnländern auf Dauer nicht gewinnen können. Der Kampf wird auf Kosten der Arbeitnehmer ausgetragen und diese werden am Ende auch die Verlierer sein.
@spock #47...."Wieso hat eigentlich der Staat immer dafür zu sorgen, daß es den
Unternehmern an nichts mangelt - aber wenn es darum geht, Steuern
und Abgaben zu kassieren, soll der Staat möglichst die Unternehmen
nicht behelligen?"
Nene, da hast du was mißverstanden. Ein Unternehmen, daß Gewinne erwirtschaftet hat sehrwohl Steuern zu zahlen, was ja insbesondere unter Eichel nicht geschehen ist, sondern sich sogar ins Gegenteil verkehrte. Insbesondere bei den Großunternehmen, die aber keineswegs die Masse der Arbeitnehmer beschäftigen. Macht sich aber so gut als Schlagzeile. Wenn ein Unternehmen -und darauf wollte ich hinaus- aber mehr als 60% an Steuern und Abgaben abdrückt, wird das wohl kaum ein Anreiz sein, noch mehr Umsatz zu machen.
"Ich dachte, der Anreiz für ein Unternehmen, in einen Auszubildenden zu
investieren, läge darin, hinterher einen qualifizierten Gesellen zu
haben!?
Und es wäre leicht, den zu halten, wenn man ihn entsprechend entlohnen
wollte."
Tolle Theorie, aber bitte wovon denn? Würdest du einen Auszubildenen einstellen, wenn du sowieso kaum jemanden erübrigen kannst? Oder sogar noch dafür zahlen sollst? Wunderbar. Stell dich schon mal beim Konkursverwalter an. So ein Auszubildender muß von irgendwem eingewiesen werden. Von jemandem, der seine reguläre Arbeit dann nicht mehr so ausführen kann. Ausserdem gibt es einen Unterschied zwischen spezieller und allgemeiner Bildung. Ich meine, daß die allgemeine Bildung dem Staat obliegt. Wurde von mir hier auch schon mehrfach erwähnt, daß es ein großer fehler Schröders war die FH in Hannover zu schließen. Durch solche Aktionen ist ein Fachkräftemangel vorprogrammiert.
#49 Samurai..."Ein Mehr an Arbeit für den Einzelnen bedeutet doch auch zugleich ein Weniger an Arbeit für den Gesamtmarkt"
Nur bedingt. Wird die Produktivität eines Betriebes erhöht, wird sich dieser auch vergrößern wollen. Dies führt ferner zu mehr indirekten Jobs wie in der Logistik oder im Marketing. Würde weniger gearbeitet, also auch weniger erwirtschaftet, wäre dies nicht möglich.
Das ich mir mehr Arbeitsnehmer -und die daraus resultierenden Vorteile für die Gesellschaft- wünsche steht fest. Darum geht es ja gerade, womit sich deine Frage danach auch erübrigt hat. Ich denke nur, daß es einen besseren Weg zu diesem Ziel gibt, als der von Dir und anderen hier vorgeschlagene.
Unternehmern an nichts mangelt - aber wenn es darum geht, Steuern
und Abgaben zu kassieren, soll der Staat möglichst die Unternehmen
nicht behelligen?"
Nene, da hast du was mißverstanden. Ein Unternehmen, daß Gewinne erwirtschaftet hat sehrwohl Steuern zu zahlen, was ja insbesondere unter Eichel nicht geschehen ist, sondern sich sogar ins Gegenteil verkehrte. Insbesondere bei den Großunternehmen, die aber keineswegs die Masse der Arbeitnehmer beschäftigen. Macht sich aber so gut als Schlagzeile. Wenn ein Unternehmen -und darauf wollte ich hinaus- aber mehr als 60% an Steuern und Abgaben abdrückt, wird das wohl kaum ein Anreiz sein, noch mehr Umsatz zu machen.
"Ich dachte, der Anreiz für ein Unternehmen, in einen Auszubildenden zu
investieren, läge darin, hinterher einen qualifizierten Gesellen zu
haben!?
Und es wäre leicht, den zu halten, wenn man ihn entsprechend entlohnen
wollte."
Tolle Theorie, aber bitte wovon denn? Würdest du einen Auszubildenen einstellen, wenn du sowieso kaum jemanden erübrigen kannst? Oder sogar noch dafür zahlen sollst? Wunderbar. Stell dich schon mal beim Konkursverwalter an. So ein Auszubildender muß von irgendwem eingewiesen werden. Von jemandem, der seine reguläre Arbeit dann nicht mehr so ausführen kann. Ausserdem gibt es einen Unterschied zwischen spezieller und allgemeiner Bildung. Ich meine, daß die allgemeine Bildung dem Staat obliegt. Wurde von mir hier auch schon mehrfach erwähnt, daß es ein großer fehler Schröders war die FH in Hannover zu schließen. Durch solche Aktionen ist ein Fachkräftemangel vorprogrammiert.
#49 Samurai..."Ein Mehr an Arbeit für den Einzelnen bedeutet doch auch zugleich ein Weniger an Arbeit für den Gesamtmarkt"
Nur bedingt. Wird die Produktivität eines Betriebes erhöht, wird sich dieser auch vergrößern wollen. Dies führt ferner zu mehr indirekten Jobs wie in der Logistik oder im Marketing. Würde weniger gearbeitet, also auch weniger erwirtschaftet, wäre dies nicht möglich.
Das ich mir mehr Arbeitsnehmer -und die daraus resultierenden Vorteile für die Gesellschaft- wünsche steht fest. Darum geht es ja gerade, womit sich deine Frage danach auch erübrigt hat. Ich denke nur, daß es einen besseren Weg zu diesem Ziel gibt, als der von Dir und anderen hier vorgeschlagene.
Und noch was: Es gibt nicht mehr "die Arbeiterschaft". Deutschland ist ein Dienstleistungsland. Die Mehrheit sitzt nicht mehr in irgendwelchen Fabriken, wo sie durch ein Fenster ständig vom raffgierigem Ausbeuter-Unternehmer kontrolliert wird.
Das ist ein veraltetes, wenn auch noch immer gefestigtes Bild in den Betonköpfen mittelalterlicher Gewerkschafter
Das ist ein veraltetes, wenn auch noch immer gefestigtes Bild in den Betonköpfen mittelalterlicher Gewerkschafter
#50 Jarrod,
Wird die Produktivität eines Betriebes erhöht, wird sich dieser auch vergrößern wollen. Dies führt ferner zu mehr indirekten Jobs wie in der Logistik oder im Marketing
Nur bedingt In der aktuellen Situation würde sich der Produktivitätsgewinn doch nur in der Gewinnspanne der Unternehmen bemerkbar machen. Unser Problem ist doch die lahme Binnenkonjunktur. Selbst wenn die Unternehmen auf eine höhere Gewinnspanne verzichten würden und der Produktivitätszuwachs zu Preissenkungen genutzt würde, wäre der Effekt nur marginal. Wenn die AN nicht mehr Geld in der Tasche haben werden sie auch nicht mehr konsumieren. Grössere Anschaffungen bleiben ganz aussen vor - selbst dann, wenn die Produkte wirklich 5 % billiger würden.
Diese Überlegungen machen sich doch sicherlich auch die Unternehmer und daher darf man doch daran zweifeln, dass die Mehrheit der Unternehmen in neue Arbeitsplätze investieren würde. Woher also sollen die neuen Jobs kommen ?
Würde weniger gearbeitet, also auch weniger erwirtschaftet, wäre dies nicht möglich
Wenn ich Punk richtig verstanden habe geht es doch um eine Arbeitszeitverkürzung mit entsprechendem Lohnverzicht - alles andere macht ja auch absolut keinen Sinn. Es würde so zwar der Einzelne etwas weniger arbeiten, aber durch die zusätzlichen Arbeitskräfte wäre die Produktion in der Summe gleich. Die Unternehmen müssten sich dann verpflichten neue Leute in dem Umfang einzustellen, der aus der Arbeitszeitverkürzung resultiert.
Die Personalkosten würden dadurch also nicht höher, die Produktion nicht geringer, aber es würden dadurch sicherlich etliche Arbeitsplätze geschaffen und dieses Weniger an Arbeitslosen entlastet unsere Sozialkassen. Die Einsparungen könnte man zur Reduzierung der Lohnnebenkosten verwenden und die "neuen" Arbeitnehmer würden mit ihrem Einkommen auch wieder stärker konsumieren. Die so steigende Nachfrage könnte dann auch zu Investitionen bei den Unternehmen führen, woraus vielleicht wieder neue Arbeitsplätze resultieren könnten.
Ich glaube, dass Du zu sehr auf die Unternehmer vertraust. Es sind jedoch in erster Linie auch nur Menschen, die auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind. Der Unternehmer, der die soziale Verantwortung für seine Mitarbeiter wirklich ernst nimmt ist heute doch eher die seltene Ausnahme.
Vertraue also nicht zu sehr auf diese Leute und denke mal über Deine eigene Zukunft nach. Wie schnell kann sich unsere aktuelle Situation ändern und wir gehören dann zum immer grösser werdenden Heer der Arbeitslosen. Spätestens dann wird sich auch Deine Einstellung in gewissen Punkten ändern.
Gruss
Samurai2002
Wird die Produktivität eines Betriebes erhöht, wird sich dieser auch vergrößern wollen. Dies führt ferner zu mehr indirekten Jobs wie in der Logistik oder im Marketing
Nur bedingt In der aktuellen Situation würde sich der Produktivitätsgewinn doch nur in der Gewinnspanne der Unternehmen bemerkbar machen. Unser Problem ist doch die lahme Binnenkonjunktur. Selbst wenn die Unternehmen auf eine höhere Gewinnspanne verzichten würden und der Produktivitätszuwachs zu Preissenkungen genutzt würde, wäre der Effekt nur marginal. Wenn die AN nicht mehr Geld in der Tasche haben werden sie auch nicht mehr konsumieren. Grössere Anschaffungen bleiben ganz aussen vor - selbst dann, wenn die Produkte wirklich 5 % billiger würden.
Diese Überlegungen machen sich doch sicherlich auch die Unternehmer und daher darf man doch daran zweifeln, dass die Mehrheit der Unternehmen in neue Arbeitsplätze investieren würde. Woher also sollen die neuen Jobs kommen ?
Würde weniger gearbeitet, also auch weniger erwirtschaftet, wäre dies nicht möglich
Wenn ich Punk richtig verstanden habe geht es doch um eine Arbeitszeitverkürzung mit entsprechendem Lohnverzicht - alles andere macht ja auch absolut keinen Sinn. Es würde so zwar der Einzelne etwas weniger arbeiten, aber durch die zusätzlichen Arbeitskräfte wäre die Produktion in der Summe gleich. Die Unternehmen müssten sich dann verpflichten neue Leute in dem Umfang einzustellen, der aus der Arbeitszeitverkürzung resultiert.
Die Personalkosten würden dadurch also nicht höher, die Produktion nicht geringer, aber es würden dadurch sicherlich etliche Arbeitsplätze geschaffen und dieses Weniger an Arbeitslosen entlastet unsere Sozialkassen. Die Einsparungen könnte man zur Reduzierung der Lohnnebenkosten verwenden und die "neuen" Arbeitnehmer würden mit ihrem Einkommen auch wieder stärker konsumieren. Die so steigende Nachfrage könnte dann auch zu Investitionen bei den Unternehmen führen, woraus vielleicht wieder neue Arbeitsplätze resultieren könnten.
Ich glaube, dass Du zu sehr auf die Unternehmer vertraust. Es sind jedoch in erster Linie auch nur Menschen, die auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind. Der Unternehmer, der die soziale Verantwortung für seine Mitarbeiter wirklich ernst nimmt ist heute doch eher die seltene Ausnahme.
Vertraue also nicht zu sehr auf diese Leute und denke mal über Deine eigene Zukunft nach. Wie schnell kann sich unsere aktuelle Situation ändern und wir gehören dann zum immer grösser werdenden Heer der Arbeitslosen. Spätestens dann wird sich auch Deine Einstellung in gewissen Punkten ändern.
Gruss
Samurai2002
Schade, dass hier im Board jeden Tag unzählige neue Threads eröffnet werden und nur bei wenigen eine längere Diskussion aufkommt.
#52...."Wenn die AN nicht mehr Geld in der Tasche haben werden sie auch nicht mehr konsumieren."
Das Ganze sollte natürlich nicht nur bei wenigen Schritten verharren, sondern eine komplexere Veränderung mitbringen. So etwa eine Steuerreform, die den Namen auch verdient. Nicht dieses rot-grüne "Rein-in-linke-Tasche-und-raus-aus-rechter-Tasche-Spiel". Dann wird`s auch was mit der Nachfrage.
"...geht es doch um eine Arbeitszeitverkürzung mit entsprechendem Lohnverzicht - alles andere macht ja auch absolut keinen Sinn. Es würde so zwar der Einzelne etwas weniger arbeiten, aber durch die zusätzlichen Arbeitskräfte wäre die Produktion in der Summe gleich. Die Unternehmen müssten sich dann verpflichten neue Leute in dem Umfang einzustellen, der aus der Arbeitszeitverkürzung resultiert."
Die Produktion bliebe aber nur gleich, wenn zunächst einmal der Unternehmer mehr in die neuen Arbeitskräfte investiert. Und das können viele Unternehmen leider nicht. So ist die Realität. Das wird auch noch verschlimmert, wenn man die Unternehmen sogar noch auffordert, dafür zu zahlen. Und ferner gehen die Produktivitätsvolumina hierbei auf runter, weil der neue Angestellte von irgendwem auch eingeführt werden muß. Somit fehlend an dieser Stelle wieder Arbeitskräfte. Zu Lasten des Unternehmens und somit zu Lasten des Arbeitnehmer selbst. Habe ich alles schon mal geschrieben. Zu schade, daß das scheinbar nicht verstanden wird.
Das Ganze sollte natürlich nicht nur bei wenigen Schritten verharren, sondern eine komplexere Veränderung mitbringen. So etwa eine Steuerreform, die den Namen auch verdient. Nicht dieses rot-grüne "Rein-in-linke-Tasche-und-raus-aus-rechter-Tasche-Spiel". Dann wird`s auch was mit der Nachfrage.
"...geht es doch um eine Arbeitszeitverkürzung mit entsprechendem Lohnverzicht - alles andere macht ja auch absolut keinen Sinn. Es würde so zwar der Einzelne etwas weniger arbeiten, aber durch die zusätzlichen Arbeitskräfte wäre die Produktion in der Summe gleich. Die Unternehmen müssten sich dann verpflichten neue Leute in dem Umfang einzustellen, der aus der Arbeitszeitverkürzung resultiert."
Die Produktion bliebe aber nur gleich, wenn zunächst einmal der Unternehmer mehr in die neuen Arbeitskräfte investiert. Und das können viele Unternehmen leider nicht. So ist die Realität. Das wird auch noch verschlimmert, wenn man die Unternehmen sogar noch auffordert, dafür zu zahlen. Und ferner gehen die Produktivitätsvolumina hierbei auf runter, weil der neue Angestellte von irgendwem auch eingeführt werden muß. Somit fehlend an dieser Stelle wieder Arbeitskräfte. Zu Lasten des Unternehmens und somit zu Lasten des Arbeitnehmer selbst. Habe ich alles schon mal geschrieben. Zu schade, daß das scheinbar nicht verstanden wird.
Vor allem würden grundlegende und tiefgreifende Reformen auch wieder Vertrauen in diese Regierung und dieses Land schaffen. Das wirkt sich natürlich auch auf das Investitionsverhalten potentieller Investoren aus. Die brauchen Planungssicherheit. Die müssen wissen, wo es langgehen soll.
Tja, und das ist bei Rot-Grün überhaupt nicht gegeben.
Tja, und das ist bei Rot-Grün überhaupt nicht gegeben.
Was mischt sich da denn überhaupt die Politik ein?
Sollen das doch AG / AN / Gewerkschaften ausmachen.
Sollen das doch AG / AN / Gewerkschaften ausmachen.
Die Gewerkschaften sollte man da mal schön rauslassen. Dann hält sich auch Rot-Grün raus. Da sitzen ja die ganzen Gewerkschafter und Beamte rum. Die SPD-Abgeordneten im Bundestag sind zu 75% Gewerkschafter. Ist doch kalr, daß es da nicht voran geht.
Zum Vergleich: Bei der CDU sind es gerade mal 10% und bei der FDP lediglich 2%.
Zum Vergleich: Bei der CDU sind es gerade mal 10% und bei der FDP lediglich 2%.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass bei Arbeitszeitverlängerungen, die Gewerkschaften ein gehöriges Wörtchen mitzureden haben.
#58...Ja, leider ist das so. Dabei fühlt sich der Großteil der Arbeitnehmerschaft gar nicht mehgr von ihnen vertreten, sondern strebt in der regel eine direkte und flexible Regelung mit dem Arbeitgeber direkt an, was auch viel sinnvoller ist.
Man könnte jetzt zahlreiche Beispiele nennen, bei denen die Arbeitnehmer klar gegen die Gewerkschaft votierten, aber sich aufgrund verkrusteter Verträge beugen mußte. Die nicht seltene Folge: Aus für das Unternehmen und der Weg in die Arbeitslosigkeit.
Man könnte jetzt zahlreiche Beispiele nennen, bei denen die Arbeitnehmer klar gegen die Gewerkschaft votierten, aber sich aufgrund verkrusteter Verträge beugen mußte. Die nicht seltene Folge: Aus für das Unternehmen und der Weg in die Arbeitslosigkeit.
Der Verzicht auf Urlaubstage, ist das Nächste was ansteht.
Jarrod weiss was die Arbeitnehmerschaft denkt.
#57...jarrod, du hast aber vergessen, daß bei den anderen parteien das verhältnis in den arbeitgeber vertretungen ähnlich hoch ist.
somit ist ein "ausgleich" hergestellt.
und argumentiere nicht immer durch deine parteibrille, dann wirst du vielleicht glaubhafter.
somit ist ein "ausgleich" hergestellt.
und argumentiere nicht immer durch deine parteibrille, dann wirst du vielleicht glaubhafter.
#jarrod21
"...Beispiele nennen, bei denen die Arbeitnehmer klar gegen die Gewerkschaft votierten..."
wie wäre es denn, wenn du mal ein paar von den zahlreichen Beispielen nennen würdest- sagen wir 3?
Aber bitte Beispiele, die auch ich überprüfen kann. Nicht, dass ich dir misstraue, aber bei den Gelben weiß man ja nie.
"...Beispiele nennen, bei denen die Arbeitnehmer klar gegen die Gewerkschaft votierten..."
wie wäre es denn, wenn du mal ein paar von den zahlreichen Beispielen nennen würdest- sagen wir 3?
Aber bitte Beispiele, die auch ich überprüfen kann. Nicht, dass ich dir misstraue, aber bei den Gelben weiß man ja nie.
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