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    Wessis sollen mehr arbeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.03 10:58:19 von
    neuester Beitrag 07.09.03 07:15:56 von
    Beiträge: 63
    ID: 770.954
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      schrieb am 02.09.03 10:58:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      wieder ein richtiger ansatz:


      CDU und FDP einig
      Wessis sollen mehr arbeiten

      Nach CDU-Chefin Angela Merkel hat sich auch der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle für eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich ausgesprochen. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Besser in der Woche eine Stunde länger arbeiten als erst mit 67 oder gar 70 Jahren in die Rente. Wir werden unseren Wohlstand nicht mit weniger Arbeit halten können, sondern nur mit mehr Fleiß."

      Auch der CDU-Wirtschaftsexperte im Bundestag, Michael Fuchs, schloss sich Merkels Vorstoß an. Die Wochenarbeitszeit müsse "in ganz Deutschland auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich verlängert werden". Nur so werde die deutsche Wirtschaft international wieder wettbewerbsfähig.

      Scharfe Kritik kam dagegen vom Chef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Hermann-Josef Arentz. Merkels Äußerungen seien "völlig daneben", sagte das CDU-Präsidiumsmitglied. Es handele sich dabei um ein Thema der Tarifparteien und nicht der Politik, so Arentz zur "Kölnischen/Bonner Rundschau ".

      Eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich sei nichts anderes als der ungerechte Griff in die Taschen der Arbeitnehmer, sagte Arentz. Eine solche pauschale Regelung beträfe auch Betriebe mit "goldgeränderten Bilanzen ", wo sie absolut keinen Sinn hätte. Wenn ein Betrieb in seiner Existenz gefährdet sei, könne man jedoch im Einzelfall über längere Arbeitszeiten reden.

      Auch der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, erklärte, längere Arbeitszeiten seien "nichts anderes als Lohnkürzungen". Das schaffe keine Jobs, "sondern vernichtet Arbeitsplätze".

      CDU-Chefin Merkel hatte vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit in Westdeutschland um ein bis zwei Stunden verlängern, statt die Arbeitszeiten im Osten zu verkürzen. Die Menschen müssten sich darauf einstellen, künftig ein oder zwei Stunden pro Wochen mehr zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:01:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich würde sogar weitergehen und behaupten:

      45 std pro woche mit lohnausgleich und steuerreform max 20%

      dafür radikale eindämmung der schwarzarbeit und mehr arbeitslose in übergangszeiten in berufsfremde jobs.

      dann laüft der laden wieder und rentendiskussion kann beendet werden, ebenso gesundheitsreform.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:07:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      So wird durch Mehrarbeit mehr Arbeit geschaffen :laugh:

      Weniger Briefträger - aber mehr Arbeit


      Hamburg - Die Deutsche Post will aus Kostengründen gezielt Briefträger einsparen. Künftig sollen weniger Zusteller länger arbeiten. "Wie viele Stellen dadurch wegfallen, steht noch nicht fest. Dies hängt davon ab, wie viele Briefträger freiwillig länger arbeiten wollen", sagte Post-Sprecherin Monika Siebert dem Abendblatt. Fakt sei aber auch: "Bis Ende März 2008 wird es bei der Post keine betriebsbedingten Kündigungen geben."

      Der Stellenabbau soll über die vor kurzem mit der Gewerkschaft ausgehandelten Vereinbarung zur freiwilligen Verlängerung der Wochenarbeitszeit erfolgen. Danach können Post-Mitarbeiter ihre Arbeitszeit von derzeit 38,5 Stunden auf maximal 48 Stunden pro Woche ausweiten. Im Gegenzug sicherte die Post zu, keine Beschäftigten betriebsbedingt zu entlassen. Bundesweit sind 81 000 Briefträger im Einsatz.

      "Es ist klar, dass auch in Hamburg Arbeitsplätze wegfallen werden. Doch es gibt noch keine konkrete Zahl", sagte Wolfgang Abel von der Gewerkschaft Ver.di in Hamburg dem Abendblatt. Beispiel: Wenn 100 Mitarbeiter freiwillig zwei Stunden mehr pro Woche arbeiten, fallen 200 Stunden weg - also fünf Stellen. Zudem müssten die Zustellbezirke vergrößert und neu aufgeteilt werden. "Die Arbeit selbst geht dadurch weder schneller noch wird sie weniger. Vielmehr arbeiten weniger Kräfte mehr."

      Bisher wurden die 1650 Briefträger in Hamburg jedoch noch gar nicht danach gefragt, wer wie viel länger arbeiten wolle. Dieser Prozess laufe jetzt erst langsam an, sagte die Hamburger Post-Sprecherin Minou Esfahlani: "Jeder Zusteller kann dies zudem individuell und freiwillig entscheiden." Frühestens Anfang 2004 werde die Arbeitszeitverlängerung umgesetzt.

      "Wir rechnen in Hamburg nicht mit einem Abbau der Zusteller in großem Maße", sagte Post-Betriebsrat Peter von der Lieth. Das Angebot sei für langjährige Mitarbeiter mit alten, besser bezahlten Verträgen wenig attraktiv. Auch die Post geht davon aus, dass vor allem jüngere Beschäftigte die Arbeitszeitverlängerung nutzen werden, so Esfahlani. "Wir beschäftigen viele Frauen und ältere Mitarbeiter, die von dem Angebot wohl weniger Gebrauch machen werden." bk

      erschienen am 28. Aug 2003 in Wirtschaft

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      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:18:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Schnellschuss
      Wieso "mit Lohnausgleich"? Dann bringt das Ganze doch nichts.
      Die Unternehmer werden nur bereit sein, mehr Arbeitsplätze zu schaffen,
      wenn die Löhne weiter gesenkt werden.
      Zwar kann man sich leicht ausrechnen, daß längere Arbeitszeiten
      nur zu noch höherer Arbeitslosigkeit führen werden (schließlich wird
      ja schon jetzt mehr als genug produziert).
      Und niedrigere Löhne drücken auf die Kaufkraft und würgen die
      Konjunktur eher noch weiter ab, anstatt ihr auf die Sprünge zu
      helfen.
      Aber die Herren von der FDP haben offensichtlich eine andere Art von
      Wirtschaftsschule besucht (in der wahrscheinlich 1+1 doch nicht 2 ist).
      Deshalb sehen die das ganz anders.
      Ob Frau Merkel etwas von Wirtschaft versteht, weiß ich nicht (als
      Physikerin ist das ja eigentlich nicht ihr Gebiet)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:21:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ob mehr oder weniger auf welcher Seite ist wohl egal. Nur gleich sollte die Arbeitszeit wohl schon sein.

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      schrieb am 02.09.03 11:23:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      @#3
      Und ich dachte schon, die Verlängerung der Arbeitszeit führt
      zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und nicht zu deren Einsparung.
      Das versuchen uns die neoliberalen "Spitzenpolitiker" jedenfalls immer
      einzureden. Dann ist das wohl ein Irrtum. :confused: :( ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:27:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein guter Vorschlag um schnellst möglich auf 10 Millionen Arbeitslose zu kommen.

      Wo haben diese Damen und Herren eigentlich ihr Hirn ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:29:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7...2.satz: welches?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:31:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich wäre für eine Reduzierung der Arbeitszeit von z.B. 37,5 Std/Woche auf 35 Std./Woche ohne Lohnausgleich.
      D.h. Brutto 6,67 % weniger, netto vielleicht 4 %
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:34:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Erhöhen wir doch auf 60h.
      Dann haben wir bald Vollbeschäftigung.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:41:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8 & #10,

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:42:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Ossis arbeiten heute zwar länger, aber deren Produktivität ist noch immer schlechter als im Westen.

      Mit anderen Worten: Die sind so lahmarschig, dass die in 40 Stunden nicht das gebacken kriegen, was die Wessis in 35 Stunden schaffen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:44:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1

      Am besten wir arbeiten demnächst alle so lange wie Frau Merkel, die ja so wie andere berufspolitiker auch, von sich behauptet, dass sie 14-16 Stunden pro Tag arbeitet...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:48:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ach Blue, Du schon wieder. Dafür verdienen die OSSIS aber auch weniger, das macht die Sache doch wieder gerecht, -> Mehr Arbeit für weniger Geld <- Das motiviert ungemein.

      In diesem Sinne, einen schönen Gruß an die Flachpfeifen
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:49:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12...blue, da kommt dir sicher die sozialministerin bayerns, stewens, entgegen.

      die hat im spiegel den vorschlag merkels verurteilt.

      und dann:

      nicht nur die wessis, auch die ossis! sollten noch länger arbeiten!


      wieviele hirnlose, gut versorgte menschen haben wir nur in der brd (bananenrepublik deutschland).
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:40:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wir haben in Deutschland Tarifautononmie.
      Davon haben diese Politiker offensichtlich noch nichts gehört. Es geht den Staat nichts an, wie lange welche Leute arbeiten, und es gibt keine Rechtsgrundlage für Politiker, die Arbeitszeit zu bestimmen.

      Im übrigen - wie lange "arbeiten" denn die Damen und Herren Abgeordneten, die meistens durch Abwesenheit im Parlament glänzen?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:35:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn ich wöchentlich 2 Std. länger arbeiten müßte, werde ich diese Zeit im Internet verbringen! Spart die Kosten daheim. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:46:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Vorschlag der Union und der FDP ist sehr gut geeignet, die Produktivität und damit die Konjunktur in diesem Land zu steigern.

      Die Vorschläge der Gewerkschaften, der Grünen und der SPD nach weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich oder gar einer Ausbildungsplatzabgabe wird die Situation in diesem Land noch weiter verschlchtern, da die bereits schon sehr teuere Arbeit damit noch teurer wird. Das können sich die meisten der deutschen Unternehmen auch nicht leisten und somit werden nur noch mehr Arbeitslose produziert.


      Ich glaube, viele wollen einfach nicht kapieren, wie Wirtschaft funktioniert.

      Und 8 Stunden am 5 Wochentagen ist nun wirklich nicht viel. Da bleibt immer noch genügend Freizeit übrig. Freizeit, von der ein Selbständiger nur träumen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:49:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Ich glaube, viele wollen einfach nicht kapieren, wie Wirtschaft funktioniert."


      Tja ich glaub, dass weiß auch keiner so recht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:53:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      welcome back, Jarrod ;)

      Deine Argumente sind dürftig wie immer :rolleyes:

      Rest siehe #3:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:55:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16

      14-16 Stunden am Tag...angeblich...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:57:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20....Ach ja, sind sie das?

      Nun nehmen wir mal für einen kurzen Augenblick an, du wärst Unternehmer und hättest einen kleinen Betrieb mit 15 Mitarbeitern. Jetzt kommt die Gewerkschaft und setzt durch, daß deine Mitarbeiter nur noch 35 Stunden arbeiten. Außerdem mußt du noch ein Auszubildenen einstellen, wenn du keine Strafe zahlen willst. Tja, und der Auszubildene muß ja auch von irgendwem ausgebildetet werden, so daß letzterer seine ohnehin gesenkte Produktivität gar nicht mehr erbringen kann.

      Wie lange meinst du könntest du dir sowas leisten? Glaubst du, deine Gewinne, falls da überhaupt welche sind, gingen eher hoch oder runter? Und falls sie runter gingen, was würdest du tun? Den Laden nun komplett dich machen oder nur 3 oder 4 Leute rausschmeißen?

      Was tust Du?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:02:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Von mir aus kann auch ein ander Sozi auf die gestellten Fragen eingehen. Fuller?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:09:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Für die linken Spinner sind Unternehmer ganz üble Typen, die nur hinterhältig ihre Angestellten ausbeuten...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:18:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich rede von Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Jarrod. Das macht die Arbeit nicht teurer ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:34:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Punk?

      Okay, aber auch das zwingt den Unternehmer, also dich, dazu, mehr Leute einzustellen, wenn er die Produktivität halten will. Andernfalls kann man sich ja auch damit abfinden, auf niedrigerem Niveau zu arbeiten und Gewinne zu erwirtschaften, aber wo bliebe da der Sinn. Alternativ gibt`s noch die Möglichkeit, aus Deutschland rauszugehen. Viele grenznahe Betriebe haben das ja schon getan.

      Erkläre mir doch mal, wie sich so eine Aktion positiv auf die Wirtschaft auswirken soll!

      Punk, Fuller oder sonstwer, Ihr sei gefragt!
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:35:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      "Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich"

      Da möcht ich dann mal die Gewerkschaftler sehen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:47:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26: darum geht es doch, es sollen doch mehr Arbeitskräfte eingestellt werden :laugh:

      oder worum geht es dir :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:52:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Blue Max
      "Für die linken Spinner sind Unternehmer ganz üble Typen, die nur
      hinterhältig ihre Angestellten ausbeuten."

      Üble Typen oder nicht, hinterhältig oder nicht...
      Aber prinzipiell ist es genau so. Oder wie nennst Du es, wenn Du jemanden
      für Dich arbeiten läßt, und ihm nur einen Bruchteil von dem gibst, was er
      an Werten schaffst, den Rest aber in Deine eigene Tasche steckst?
      Nächstenliebe?

      Es ist nicht nur den "linken Spinnern" klar, daß das Ausbeutung ist.
      Das wissen auch alle, die keine linke Gesinnung haben.
      Und auch wenn Du es anders bezeichnen würdest, bleibt es trotzdem
      Ausbeutung. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:53:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Na, Jarrod21, wieder im Schreibwahn?

      Wie hoch ist eigentlich Deine wöchentliche Arbeitszeit,
      wenn Du die Zeit für Dein Geseiere hier abziehst?
      Knapp über Null?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:53:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Punk...Und du meinst, daß jeder Unternehmer sich dies leisten kann und das dies besser geeignet wäre, als die Arbeitszeit zu verlängern?
      Hast du mal darüber nachgedacht, daß die Steigerung der Produktivität auch die Nachfrage nach indirekten Jobs erhöht?
      Und wie du zur Ausbildungsplatzabgabe stehst, hast du auch noch nicht verraten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:57:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      man muß es in kombination sehen:


      45 std pro woche mit lohnausgleich z.teil durch steuerreform max 20%

      dafür radikale eindämmung der schwarzarbeit und mehr arbeitslose in übergangszeiten in berufsfremde jobs.


      das bedeutet u.a. auch das z.bsp. zeitarbeiter zu tausenden aus polen und tschechien etc nicht mehr geben dürfte, solange wir arbeitslose haben.

      wo findet man heute noch im dienstleitungsgewerbe( kellern, putzen etc ) noch deutsche?

      wieviele die heute nur 35 std arbeiten dürfen, verdienen sich schwarz nebenher. wovon soll denn die viele freizeit sonst finanziert werden.............
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:57:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      @#29,

      ..na dann machen wir am besten alle Unternehmen dicht, um die unsere böseböse Ausbeutung endlich auszurotten.

      DENK mal nach!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:59:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ Jarrod: dir ist aber schon klar, dass Arbeitszeit und Produktivität nicht in dem von dir erwähnten Zusammenhang stehen.:rolleyes:

      Man kann auch mit kurzer Arbeitszeit sehr produktiv sein ;):D....oder mit langer Arbeitszeit unproduktiv, wenn man viel bei WO postet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:00:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Jarrod21
      Daß eine Arbeitszeitverkürzung die Unternehmer zwingen könnte,
      mehr Leute einzustellen, scheinst auch Du zu glauben.
      Aber was wird dann Deiner Meinung nach eine Verlängerung der
      Arbeitszeit bewirken? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:01:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Punk...Es wäre produktiver, wenn du mal auf die hier gestellten Fragen eingingest. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:02:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      @35...Das habe ich hier schon erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:04:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      #35 - wenn der schwarzmarkt eingedämmt wird, hier gehts um millarden, sind für die vielen mittelständer ( handwerker etc ) arbeitskräfte auf einmal mangelware, trotz 45 std-woche.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:06:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hast du mal darüber nachgedacht, daß die Steigerung der Produktivität auch die Nachfrage nach indirekten Jobs erhöht?

      Versteh ich nicht.

      In Deutschland steigt seit Jahrzenten die Arbeitsproduktivität, deswegen sind auch die Löhne gestiegen. Immer mehr Güter können von immer weniger Arbeitskräften hergestellt werden.

      Wie sollen dann durch weitere Produktivitätssteigerungen mehr Jobs entstehen? :confused:


      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:14:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Jarrod21
      Du bist, wenn ich das richtig verstehe, gegen eine Ausbildungsplatzabgabe.

      Aber es kann doch wohl nicht angehen, daß Unternehmen jahrelang kein
      Geld für die Ausbildung von Fachkräften ausgeben, dann aber den
      Fachkräftemangel beklagen und fordern, daß der Staat eingreift.
      Wenn der Staat dann auf seine Kosten diese hochqualifizierten Leute
      zur Verfügung stellt, möchten die Unternehmer die Leistung dieser
      Leute aber auch vollständig in die Firma einfließen sehen und nicht (oder
      nur zu einem Bruchteil, z.B. in Form der Steuern) in die Staatskasse.

      Wundert sich dann noch jemand darüber, daß der Staat pleite ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:21:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Schnellschuss
      "wenn der schwarzmarkt eingedämmt wird..."
      ...dann dürfte für viele Mittelständler ganz und gar Feierabend sein.
      Ich plädiere nun nicht dafür, die Schwarzarbeit zu erhalten, aber
      ich sehe schwarz für die Zukunft, weil ich nicht erkennen kann,
      wie dieses Problem überhaupt zu lösen ist. :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 15:40:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      @40....Moment, für die allgemeine Ausbildung der Menschen ist immer noch der Staat verantwortlich. Nur wenn es um eine spezielle Ausbildung geht übernimmt die Industrie. Allerdings wird sich ein Unternehmen auch nur einen Auszubildenen leisten, wenn dafür genügend Reserven vorhanden sind.
      Oder würdest du dich für private Schulen einsetzen, indenen von vorneherein festgelegt wird, was Junior einmal wird? Ganz ähnliches haben die Gewerkschaften ja bereits in der Schublade.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:01:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Jarrod21
      "Nur wenn es um eine spezielle Ausbildung geht übernimmt die Industrie."
      Und wenn sie es nicht (freiwillig) tut?
      Wer soll dann dafür aufkommen, daß die speziell Ausgebildeten herangeschafft
      werden (z.B. aus dem Ausland)?
      Da möchten dann die Unternehmen, daß das auch der Staat leistet. Aber diese
      Kosten soll der Staat dann bloß nicht von den Unternehmen wieder
      einfordern. Denn das beeinträchtigt ja die Wettbewerbsfähigkeit. :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:11:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Meine Fresse, Du rot-grünblütiger Vulkanier, die Industrie braucht dazu bestimmte Rahmenbedingungen, für die der Staat zu sorgen hat. Es müssen Anreize geschaffen werden, in einen Auszubildenen zu investieren. Der Zwang ist genau der falsche weg. Und wenn der Staat nicht dafür sorgt, daß auf den Hochschulen entsprechende Fachkräfte geschaffen werden, kann die Unternehmerschaft auch nichts dazu. Ein Beispiel ist das Schließen der FH Hannover durch Schröder.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:30:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Großen Unternehmen (die sowieso schon kaum Steuern zahlen)haben sich schon lange von der ursprünglichen Ausbildung verabschiedet. Es ist ja auch so bequem, einfach die Sahne vom Mittelstand und Kleinbetrieben abzuschöpfen, eben weil man aufgrund der internationalen Lage es besser als ein Kleinbetrieb hat.
      Folge: Die Kleinbetriebe, denen es sowieso nicht schlecht geht, bilden eben auch nicht mehr aus.
      Ich meine, daß eine Ausbildung auf eine Weise vertraglich abgesichert müsste, daß eine Bindung für einen gewissen Zeitraum vorliegt, damit keine billige Abzocke eines großen Konzerns der besten Kräfte möglich wäre, es sei denn, sie zahlen dem ausbildenden Betrieb eine Ablöse.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:34:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Korrektur:
      Die Kleinbetrieben, denen es sowieso schlecht geht.....

      Kein nicht
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:35:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Jarrod21
      Wieso hat eigentlich der Staat immer dafür zu sorgen, daß es den
      Unternehmern an nichts mangelt - aber wenn es darum geht, Steuern
      und Abgaben zu kassieren, soll der Staat möglichst die Unternehmen
      nicht behelligen?
      Wo steht, daß Gewinne zu privatisieren, die Kosten aber zu
      "vergesellschaften" sind :confused: (im Grundgesetz jedenfalls nicht)


      "rot-grünblütiger Vulkanier" find` ich gut. :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:47:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Jarrod21
      "Es müssen Anreize geschaffen werden, in einen Auszubildenen zu investieren."
      Ich dachte, der Anreiz für ein Unternehmen, in einen Auszubildenden zu
      investieren, läge darin, hinterher einen qualifizierten Gesellen zu
      haben!?
      Und es wäre leicht, den zu halten, wenn man ihn entsprechend entlohnen
      wollte.
      Aber man will den Staat zwingen, die Kosten für die Ausbildung zu
      tragen, und man will die qualifizierten Fachkräfte zwingen, zu
      möglichst niedrigen Löhnen zu arbeiten.
      Natürlich ist genau diese Entwicklung an der Tagesordnung und durch
      die "Globalisierung" kaum noch rückgängig zu machen.
      Aber die Globalisierung ist ja nicht vom Himmel gefallen. Sie wurde
      genau von den Leuten als Instrument zur Profitmaximierung betrieben,
      die sie jetzt immer als "unabwendbaren Zwang" beklagen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:04:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ jarrod,

      Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Punk?

      Okay, aber auch das zwingt den Unternehmer, also dich, dazu, mehr Leute einzustellen, wenn er die Produktivität halten will. Andernfalls kann man sich ja auch damit abfinden, auf niedrigerem Niveau zu arbeiten und Gewinne zu erwirtschaften, aber wo bliebe da der Sinn. Alternativ gibt`s noch die Möglichkeit, aus Deutschland rauszugehen. Viele grenznahe Betriebe haben das ja schon getan.

      Erkläre mir doch mal, wie sich so eine Aktion positiv auf die Wirtschaft auswirken soll!

      Punk, Fuller oder sonstwer, Ihr sei gefragt!



      Ein Mehr an Arbeit für den Einzelnen bedeutet doch auch zugleich ein Weniger an Arbeit für den Gesamtmarkt. Siehst Du es denn nicht als Vorteil, wenn mehr Leute Arbeit haben ? Auf diesem Weg würden unsere Sozialkassen doch sicherlich eher und mehr entlastet als durch eine Arbeitszeitverlängerung. Könnte nicht auch so eine Konjunkturbelebung erfolgen ?

      Selbst wenn wir híer in Deutschland billiger produzieren könnten werden wir den Konkurrenzkampf mit den Billiglohnländern auf Dauer nicht gewinnen können. Der Kampf wird auf Kosten der Arbeitnehmer ausgetragen und diese werden am Ende auch die Verlierer sein.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:31:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      @spock #47...."Wieso hat eigentlich der Staat immer dafür zu sorgen, daß es den
      Unternehmern an nichts mangelt - aber wenn es darum geht, Steuern
      und Abgaben zu kassieren, soll der Staat möglichst die Unternehmen
      nicht behelligen?"

      Nene, da hast du was mißverstanden. Ein Unternehmen, daß Gewinne erwirtschaftet hat sehrwohl Steuern zu zahlen, was ja insbesondere unter Eichel nicht geschehen ist, sondern sich sogar ins Gegenteil verkehrte. Insbesondere bei den Großunternehmen, die aber keineswegs die Masse der Arbeitnehmer beschäftigen. Macht sich aber so gut als Schlagzeile. Wenn ein Unternehmen -und darauf wollte ich hinaus- aber mehr als 60% an Steuern und Abgaben abdrückt, wird das wohl kaum ein Anreiz sein, noch mehr Umsatz zu machen.


      "Ich dachte, der Anreiz für ein Unternehmen, in einen Auszubildenden zu
      investieren, läge darin, hinterher einen qualifizierten Gesellen zu
      haben!?
      Und es wäre leicht, den zu halten, wenn man ihn entsprechend entlohnen
      wollte."


      Tolle Theorie, aber bitte wovon denn? Würdest du einen Auszubildenen einstellen, wenn du sowieso kaum jemanden erübrigen kannst? Oder sogar noch dafür zahlen sollst? Wunderbar. Stell dich schon mal beim Konkursverwalter an. So ein Auszubildender muß von irgendwem eingewiesen werden. Von jemandem, der seine reguläre Arbeit dann nicht mehr so ausführen kann. Ausserdem gibt es einen Unterschied zwischen spezieller und allgemeiner Bildung. Ich meine, daß die allgemeine Bildung dem Staat obliegt. Wurde von mir hier auch schon mehrfach erwähnt, daß es ein großer fehler Schröders war die FH in Hannover zu schließen. Durch solche Aktionen ist ein Fachkräftemangel vorprogrammiert.


      #49 Samurai..."Ein Mehr an Arbeit für den Einzelnen bedeutet doch auch zugleich ein Weniger an Arbeit für den Gesamtmarkt"

      Nur bedingt. Wird die Produktivität eines Betriebes erhöht, wird sich dieser auch vergrößern wollen. Dies führt ferner zu mehr indirekten Jobs wie in der Logistik oder im Marketing. Würde weniger gearbeitet, also auch weniger erwirtschaftet, wäre dies nicht möglich.
      Das ich mir mehr Arbeitsnehmer -und die daraus resultierenden Vorteile für die Gesellschaft- wünsche steht fest. Darum geht es ja gerade, womit sich deine Frage danach auch erübrigt hat. Ich denke nur, daß es einen besseren Weg zu diesem Ziel gibt, als der von Dir und anderen hier vorgeschlagene.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:33:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Und noch was: Es gibt nicht mehr "die Arbeiterschaft". Deutschland ist ein Dienstleistungsland. Die Mehrheit sitzt nicht mehr in irgendwelchen Fabriken, wo sie durch ein Fenster ständig vom raffgierigem Ausbeuter-Unternehmer kontrolliert wird.

      Das ist ein veraltetes, wenn auch noch immer gefestigtes Bild in den Betonköpfen mittelalterlicher Gewerkschafter
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:43:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50 Jarrod,

      Wird die Produktivität eines Betriebes erhöht, wird sich dieser auch vergrößern wollen. Dies führt ferner zu mehr indirekten Jobs wie in der Logistik oder im Marketing

      Nur bedingt ;) In der aktuellen Situation würde sich der Produktivitätsgewinn doch nur in der Gewinnspanne der Unternehmen bemerkbar machen. Unser Problem ist doch die lahme Binnenkonjunktur. Selbst wenn die Unternehmen auf eine höhere Gewinnspanne verzichten würden und der Produktivitätszuwachs zu Preissenkungen genutzt würde, wäre der Effekt nur marginal. Wenn die AN nicht mehr Geld in der Tasche haben werden sie auch nicht mehr konsumieren. Grössere Anschaffungen bleiben ganz aussen vor - selbst dann, wenn die Produkte wirklich 5 % billiger würden.

      Diese Überlegungen machen sich doch sicherlich auch die Unternehmer und daher darf man doch daran zweifeln, dass die Mehrheit der Unternehmen in neue Arbeitsplätze investieren würde. Woher also sollen die neuen Jobs kommen ?

      Würde weniger gearbeitet, also auch weniger erwirtschaftet, wäre dies nicht möglich

      Wenn ich Punk richtig verstanden habe geht es doch um eine Arbeitszeitverkürzung mit entsprechendem Lohnverzicht - alles andere macht ja auch absolut keinen Sinn. Es würde so zwar der Einzelne etwas weniger arbeiten, aber durch die zusätzlichen Arbeitskräfte wäre die Produktion in der Summe gleich. Die Unternehmen müssten sich dann verpflichten neue Leute in dem Umfang einzustellen, der aus der Arbeitszeitverkürzung resultiert.
      Die Personalkosten würden dadurch also nicht höher, die Produktion nicht geringer, aber es würden dadurch sicherlich etliche Arbeitsplätze geschaffen und dieses Weniger an Arbeitslosen entlastet unsere Sozialkassen. Die Einsparungen könnte man zur Reduzierung der Lohnnebenkosten verwenden und die "neuen" Arbeitnehmer würden mit ihrem Einkommen auch wieder stärker konsumieren. Die so steigende Nachfrage könnte dann auch zu Investitionen bei den Unternehmen führen, woraus vielleicht wieder neue Arbeitsplätze resultieren könnten.

      Ich glaube, dass Du zu sehr auf die Unternehmer vertraust. Es sind jedoch in erster Linie auch nur Menschen, die auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind. Der Unternehmer, der die soziale Verantwortung für seine Mitarbeiter wirklich ernst nimmt ist heute doch eher die seltene Ausnahme.
      Vertraue also nicht zu sehr auf diese Leute und denke mal über Deine eigene Zukunft nach. Wie schnell kann sich unsere aktuelle Situation ändern und wir gehören dann zum immer grösser werdenden Heer der Arbeitslosen. Spätestens dann wird sich auch Deine Einstellung in gewissen Punkten ändern.

      Gruss

      Samurai2002
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:02:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Schade, dass hier im Board jeden Tag unzählige neue Threads eröffnet werden und nur bei wenigen eine längere Diskussion aufkommt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:04:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      #52...."Wenn die AN nicht mehr Geld in der Tasche haben werden sie auch nicht mehr konsumieren."


      Das Ganze sollte natürlich nicht nur bei wenigen Schritten verharren, sondern eine komplexere Veränderung mitbringen. So etwa eine Steuerreform, die den Namen auch verdient. Nicht dieses rot-grüne "Rein-in-linke-Tasche-und-raus-aus-rechter-Tasche-Spiel". Dann wird`s auch was mit der Nachfrage.


      "...geht es doch um eine Arbeitszeitverkürzung mit entsprechendem Lohnverzicht - alles andere macht ja auch absolut keinen Sinn. Es würde so zwar der Einzelne etwas weniger arbeiten, aber durch die zusätzlichen Arbeitskräfte wäre die Produktion in der Summe gleich. Die Unternehmen müssten sich dann verpflichten neue Leute in dem Umfang einzustellen, der aus der Arbeitszeitverkürzung resultiert."

      Die Produktion bliebe aber nur gleich, wenn zunächst einmal der Unternehmer mehr in die neuen Arbeitskräfte investiert. Und das können viele Unternehmen leider nicht. So ist die Realität. Das wird auch noch verschlimmert, wenn man die Unternehmen sogar noch auffordert, dafür zu zahlen. Und ferner gehen die Produktivitätsvolumina hierbei auf runter, weil der neue Angestellte von irgendwem auch eingeführt werden muß. Somit fehlend an dieser Stelle wieder Arbeitskräfte. Zu Lasten des Unternehmens und somit zu Lasten des Arbeitnehmer selbst. Habe ich alles schon mal geschrieben. Zu schade, daß das scheinbar nicht verstanden wird.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 19:51:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      Vor allem würden grundlegende und tiefgreifende Reformen auch wieder Vertrauen in diese Regierung und dieses Land schaffen. Das wirkt sich natürlich auch auf das Investitionsverhalten potentieller Investoren aus. Die brauchen Planungssicherheit. Die müssen wissen, wo es langgehen soll.

      Tja, und das ist bei Rot-Grün überhaupt nicht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 19:56:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      Was mischt sich da denn überhaupt die Politik ein?
      Sollen das doch AG / AN / Gewerkschaften ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 20:04:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die Gewerkschaften sollte man da mal schön rauslassen. Dann hält sich auch Rot-Grün raus. Da sitzen ja die ganzen Gewerkschafter und Beamte rum. Die SPD-Abgeordneten im Bundestag sind zu 75% Gewerkschafter. Ist doch kalr, daß es da nicht voran geht.

      Zum Vergleich: Bei der CDU sind es gerade mal 10% und bei der FDP lediglich 2%.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 21:32:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass bei Arbeitszeitverlängerungen, die Gewerkschaften ein gehöriges Wörtchen mitzureden haben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 22:01:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58...Ja, leider ist das so. Dabei fühlt sich der Großteil der Arbeitnehmerschaft gar nicht mehgr von ihnen vertreten, sondern strebt in der regel eine direkte und flexible Regelung mit dem Arbeitgeber direkt an, was auch viel sinnvoller ist.

      Man könnte jetzt zahlreiche Beispiele nennen, bei denen die Arbeitnehmer klar gegen die Gewerkschaft votierten, aber sich aufgrund verkrusteter Verträge beugen mußte. Die nicht seltene Folge: Aus für das Unternehmen und der Weg in die Arbeitslosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:01:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der Verzicht auf Urlaubstage, ist das Nächste was ansteht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:06:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Jarrod weiss was die Arbeitnehmerschaft denkt.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 17:12:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      #57...jarrod, du hast aber vergessen, daß bei den anderen parteien das verhältnis in den arbeitgeber vertretungen ähnlich hoch ist.

      somit ist ein "ausgleich" hergestellt.

      und argumentiere nicht immer durch deine parteibrille, dann wirst du vielleicht glaubhafter.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 07:15:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      #jarrod21
      "...Beispiele nennen, bei denen die Arbeitnehmer klar gegen die Gewerkschaft votierten..."
      wie wäre es denn, wenn du mal ein paar von den zahlreichen Beispielen nennen würdest- sagen wir 3?
      Aber bitte Beispiele, die auch ich überprüfen kann. Nicht, dass ich dir misstraue, aber bei den Gelben weiß man ja nie.:D


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