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    Asozial und Spaß dabei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.03 11:05:22 von
    neuester Beitrag 04.09.03 17:06:18 von
    Beiträge: 38
    ID: 771.508
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      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:05:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern einen Bericht gesehen, in dem mal beleuchtet wurde, wieviel ein SH-Empfänger mit Kindern im Vergleich zu einer Familie, in der beide Elternteile tätig sind, abzocken kann.

      Asozialer ~ 2000 €

      Arbeiter ~ 2600 €


      Und dieser asoziale Penner war auch noch stolz darauf, andere zu bescheißen. Schlechtes Gewissen? Fehlanzeige!

      Sat.1/Akte 03 XY
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:09:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Gestern im ZDF wurde von Dienstleistungsjobs berichtet. Unter anderem von einer Küchenhilfe, die 900 Euro netto verdient und dafür morgends um 3 Uhr anfängt zu arbeiten.

      Solche Leute müssen sich regelrecht verarscht vorkommen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:11:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solch asoziales Gesindel soll überhaupt keine Kohle mehr vom Staat bekommen. Sollen die mal selber klarkommen. Am meisten hat mich ja aufgeregt, daß der Typ auch noch richtig stolz auf sich war.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:13:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      so sind nun mal die gesetze in einem deutschland nach 1945 ...
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:14:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...einer, der stolz auf Deutschland sein kann...:D

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      schrieb am 03.09.03 11:16:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lasste euch nicht Machiavelli-mässig gegeneinander aufhetzen.
      Solidarität rulez.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:34:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und vorgestern abend bei Explosiv der Typ, der sich grade auf Mallorca ein Haus baut und es in fünf Jahren abgezahlt haben wird. Hier als Sozialhilfeempfänger gemeldet, der angeblich in einer deutschen
      Einzimmerwohnung wohnt für die das Amt über 500 Euro Miete zahlt zusätzlich zum Lebensunterhalt.
      Nur dass die Miete und die Sozialhilfe auf`s gleiche Konto hier in Deutschland gehen, hat von den Beamtennasen noch keiner gemerkt. Und dass der Typ nur alle zwei Monate mal herfliegt um dem Sozialamtsmitarbeiter die Tür zu öffnen und ihm was vorzujammern auch nicht. Die müssen sich sogar anmelden und mit ihm einen Termin ausmachen, wann sie denn kommen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:39:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die zeigten noch einen anderen Kerl, der es glatt fertig brachte 2600 € jeden Monat zu kassieren. Und das ohne die Kinder und ausreichendes Studium des Bundessozialhilfegesetzes.

      Er bekam die zirka 300 € Hilfe und dazu weitere 300 € für die Miete. Die restlichen 2000 € verdiente er schwarz!
      Nach eigenen Aussagen arbeitete er pro Tag (außer sonntags) 8 bis 10 Stunden nebenbei.

      Kontrollieren, erwischen und Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld komplett streichen. Radikal!
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:41:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Bei Schwarzarbeitern sollte nicht nur die Stütze gestrichen werden, sondern auch rückwirkend bezahlte Gelder zurückgefordert werden !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:43:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na ja Jarrod 21, Leute wie du, die noch nie gearbeitet haben, sondern das Erbe ihrer Eltern verprassen, sind auch nicht viel besser.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:58:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich bin auch gegen Sozialhilfeabzocker. Trotzdem ist das meines Erachtens eine Riesen-Ablenkungsdiskussion die da gestartet wird. Was trifft uns denn mehr, ein überflüssiger Politiker / Bemater, der für 5-10.000 Eu durchgefüttert wird oder einer, der ein paar 100 Sozialhilfe abzockt?:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:01:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Noch mehr treffen uns Leute, die in D als Spitzensportler oder Topmanager zig Millionen kassieren, und ihre Steuern nur in der Schweiz begleichen...


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:06:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      oha welch wunder ,endlich mal ideologiefrei manager und sozis und politker und asylbewerber ALLE als schmarotzer erkannt :D


      glückwunsch,jetzt fehlt nur noch ALLEN den kampf anzusagen und richtig zu kreuzen bei der wahl :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:18:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Naja, solche Schwarzarbeiter, wie gestern gezeigt wurden .... kennt jeder, braucht jeder....

      So "einer" baut einem mal NUR ein Waschbecken ein, für 50€ oder repariert 3 Fliesen im Bad.

      Firmen lachen eine da aus.... und nehmen das 5fache.

      Solche Schwarzarbeiter bekommen keine Chance sich selbständig zu machen.
      Mittlerweile gibts sogar Anzeigen für Arbeiter die sich selbständig machen..... ohne Meisterbrief.


      Ich kann solche Leute, die arbeiten wollen, aber keine bekommen nicht verurteilen, wenn sie dann zu Schwarzarbeiter werden.

      WER würde es denn nicht machen???


      Diese Sozialschmarotzer... die andere noch auslachen, weil sie zu blöde sind den Staat abzuzocken.... die :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:25:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bei der Überschrift dachte ich zuerst Du hättest Deine Biographie geschrieben Jarrod! :D

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 19:09:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gestern einen Bericht gesehen, in dem mal beleuchtet wurde, wieviel ein SH-Empfänger mit Kindern im Vergleich zu einer Familie, in der beide Elternteile tätig sind, abzocken kann.

      Mensch, Leute, er hat KINDER in die Welt gesetzt, und damit unser aller Zunkunft und die Rente gesichert.

      Während die anderen nur egoistisch in die eigene Tasche wirtschaften, tut er was für andere.

      Ich finde, er sollte mindestens doppelte Sozialhilfe bekommen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 19:54:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      #1 Jarrod

      "Gestern einen Bericht gesehen, in dem mal beleuchtet wurde, wieviel ein SH-Empfänger mit Kindern im Vergleich zu einer Familie, in der beide Elternteile tätig sind, abzocken kann.

      Asozialer 2000 €

      Arbeiter 2600 €

      Und dieser asoziale Penner war auch noch stolz darauf, andere zu bescheißen. Schlechtes Gewissen? Fehlanzeige!"


      Sozialhilfeempfänger = Asozialer. Interessant!

      Mensch Jarrod, du glaubst auch jeden Scheiß. Bist du nicht
      auch vor ein paar Wochen auf die Mallorca-Connection reingefallen?

      Glaubst du wirklich, ein Sozialhilfe-Abzocker, wie da
      geschildert, also ein Straftäter, würde sich in dieser Art
      outen? Da wäre er wohl schwer bescheuert.

      Fällt dir nicht auf, daß Sozialhilfeempfänger ein beliebtes
      Thema geworden sind? Und das immer nur Auswüchse vorgeführt
      werden. Angebliche Auswüchse. Wenn einer solche Sachverhalte
      im Fernsehen freiweg rausposaunt, dann verspreche ich dir,
      dann ist das ein Schauspieler. Ein gut bezahlter Schauspieler.

      Sozialhilfeempfänger liegen eben im Trend.

      Aber eigentlich habe ich dir mehr zugetraut. Nämlich solche
      durchsichtigen Kampagnen zu durchschauen.

      Na ja, wird ja vielleicht noch!
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:36:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17...."Sozialhilfeempfänger = Asozialer. Interessant!"

      Ja, die benannte Personengruppe ist in meinen Augen asozial. Wer den Staat auf diese Weise bescheißt, ja vielleicht sogar noch schwarz arbeitet kann keinesfalls als sozialer Mensch dargestellt werden.


      "Glaubst du wirklich, ein Sozialhilfe-Abzocker, wie da
      geschildert, also ein Straftäter, würde sich in dieser Art
      outen? Da wäre er wohl schwer bescheuert."

      Die Gesichter und Stimmen der Abzocker wurden verfremdet. Aber selbst wenn nicht, man muß auch mit Idioten bei SH-Empfängern rechnen.


      "Fällt dir nicht auf, daß Sozialhilfeempfänger ein beliebtes
      Thema geworden sind? Und das immer nur Auswüchse vorgeführt
      werden. Angebliche Auswüchse. Wenn einer solche Sachverhalte
      im Fernsehen freiweg rausposaunt, dann verspreche ich dir,
      dann ist das ein Schauspieler. Ein gut bezahlter Schauspieler."

      In welcher Welt lebst du bitte? Auch SH-Empfänger? Sollen wohl alles nur Ausnahmen sein, wie?


      "Sozialhilfeempfänger liegen eben im Trend."

      Ja, leider. Bist du denn auch so trendy?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:06:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Oh Jarrod,

      jetzt bist du sauer. Das verstehe ich. Es ist unangenehm,
      wenn man sich weit aus dem Fenster gelehnt hat und dann
      eigentlich einsehen muß, daß man auf dem falschen Dampfer
      ist.

      Zu deinen Fragen: "Nein, ich bin nicht "trendy". Heißt,
      ich bin kein Sozialhilfeempfänger. In welcher Welt ich lebe?
      In der Realen. In der Welt, in der du auch lebst. In einer
      Welt, in der Medien jeden Tag gezwungen sind eine Sensation
      auszugraben um Quoten zu sichern. Dazu ist jedes Mittel recht.

      Und Sozialhilfemißbrauch ist gerade ein In-Thema. Das muss
      man ausschlachten. Wie meinst du, sind die Leute von Sat1
      an ihre Interviewpartner gekommen. Per Inserat? Sozialhilfe-
      gauner für Fernsehinterview gesucht? Oder durch detektivische
      Kleinarbeit? Oder meinst du die Sozialhilfegangster haben
      sich bei Sat1 gemeldet und ein Interview angeboten?

      Die Verfremdung von Gesichtern und Stimmen soll doch nur den
      Eindruck der Echtheit stützen.

      Aber der Strategie unserer Bundesregierung kommt eine solche
      Stimmungsmache natürlich nur zupass. Der Kanzler bezeichnet
      Arbeitslose als Faulenzer, sein Kumpel Münte redet von
      der sozialen Hängematte.

      Frage doch mal jemanden, vielleicht mich, wie er sich
      fühlt, wenn er mehr als ein Jahr in dieser Hängematte
      gelegen hat!



      Ich kann es nur wiederholen, du fällst wirklich auf jeden
      Scheiß rein.

      Soll natürlich nicht heißen, daß es keinen Mißbrauch gibt!
      Den gibt es ganz bestimmt. Und um das ganz klar zu sagen,
      daß finde ich äusserst verwerflich!

      Aber glaube mir, die Sozialhilfeämter sind inzwischen ganz
      schön ausgeschlafen! So einfach ist das nicht, die zu be-
      scheißen.

      Und so Vögel wie in deinem Film haben die ruck zuck am Arsch!
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:26:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie die Leute vom Fernsehen an die Sozialschmarotzer rangekommen sind? Na, das ist heute nun wirklich nicht mehr so schwer. Es gibt nachweislich mindestens 700.000 Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfänger, die arbeiten gehen können, aber sich (noch) davor drücken können. Und das wird hoffentlich in Zukunft bald ganz anders aussehen. Und es ist nur zu gut, daß dieses Thema auch die breite Öffentlichkeit erreicht.

      Und wieso bitte sollte ich jemanden, vielleicht wie dich, fragen, wie es sich in der sozialen Hängematte so aushalten läßt, wenn du doch vehement bestreitest Sozialhilfe bezogen zu haben oder noch zu beziehen?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:46:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nee, nee Jarrod,

      so einfach mache ich es dir nicht.

      "Es gibt nachweislich
      mindestens 700.000 Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfänger, die arbeiten
      gehen können, aber sich (noch) davor drücken können."

      Interessant, welcher Nachweis?


      Und warum du mich fragen solltest liest du in Thread: Wahrscheilich ist es wie immer....

      Und wenn du dann noch Fragen hast helfe ich dir gerne!
      Wenn du möchtest auch über Boardmail.

      Erkennst du eigentlich nicht, daß dieses Thema in einer
      unglaublich populistische Art und Weise hochgespielt
      wird? Sozialhilfeempfänger hat es zu allen Zeiten gegeben.
      Sozialhilfemißbrauch auch.

      Und ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo sich die Bundesre-
      gierung diese Bevölkerungsgruppe intensiv "vorknöpft", ausgerechnet
      da kommen dauernd diese Sendungen in den TV-Medien.

      Wundert dich das nicht? War jahrelang kein Thema. Und jetzt
      andauernd.

      Und dauernd sitzen prollige SozEmpfänger prahlend vor der
      Kamera. Bei dem Mallorca-Gag sogar ohne Stimm- und Gesichtsverfälschung:

      Aber wir glauben ja alles. Wie hieß das Lied noch. Ich
      glaube Udo Jürgens war der Interpret. "Weils in der Zeitung
      stand".
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:05:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      ..vielleicht ist es auch ein Modethema, weil jahrelang der Eindruck erweckt wurde, das sei alles gar nicht so schlimm, das bißchen Mißbrauch könne man aus der Portokasse finanzieren - und damit die Mißbrauchsquote immer weiter hochgetrieben hat: weil es sich lohnt und weil es keine Folgen hat.

      Wobei es wirklich besonders pervers ist, einerseits Sozialleistungen zu kassieren und andererseits schwarz zu arbeiten, also genau die Beiträge nicht zu zahlen, von denen man (von anderen eingezahlt) lebt. Asozial ist schon ein angemessenes Wort dafür.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:19:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @goldless: ich glaube nicht, dass jarrod das begreift, was Du ihm versuchst beizubringen. :rolleyes:
      Vielleicht sollte er sich einfach mal eine Show, in real, anschauen gehen.... vielleicht merkt es es dann.
      Die Medien setzen der Masse genau DAS vor, was sie sehen wollen. Egal mit welchen Mitteln.... Einschaltquote ist das einzige was zählt.


      @xylophon: Urteilst ja ganz schön über ANDERE.....
      Für diese Art von "Asozialen" ist es bestimmt auch auch asozial, wenn ein sehr gut verdiender Manager z.B. Steuern hinterzieht.... oder wenn jemand an der Börse spekuliert und die Gewinne nicht versteuert.

      Glaubst du nicht, dass sowas für einen "Asozialen" asozial ist :rolleyes:

      Wenn du arbeitslos bist und Verpflichtungen hast, aber keine "normale" Stelle bekommst, bist Du schneller asozial, als Dir lieb ist.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:28:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21....Also erstmal möchte ich dir entgegen, daß du dich mal nicht überschätzen solltest. Was für mich leicht ist oder nicht, laß mal lieber meine Sorge sein.

      Zu deinen Ausführungen:

      Es war noch vor wenigen Monaten inder Tagespresse zu lesen, daß nachweislich mindestens 700.000 Menschen arbeitsunwillig sind. Die Daten stammten aus Erhebungen der Opposition, diverser Marktforschunginstitute (DIW etc.), aber auch der Bundesregierung selbst. Schade, daß du schlecht informiert bist, Goldlos.

      Und was Du eine "unglaublich populistische Art und Weise" nennst, das Thema zu behandeln, so nenne ich es eine dringenst notwenidge Diskussion um die anzugehenden Probleme in dieser Gesellschaft.

      Das es da auch mal zu hitzigen Gefechten kommt, zeigt nur, wie lange dieses Thema bereits ignoriert wurde.

      Und vergiß nicht: Bad news is good news
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:30:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22....Ganz genau so sehe ich das auch
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 11:12:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Asozial ist genau das richtige Wort: Wenn Leute schwarz arbeiten, dann mag das aus der Not geboren sein. Wenn sie aber zugleich Sozialleistungen kassieren, dann passt das nicht zusammen. Keine Beiträge zahlen, aber Leistungen empfangen - das ist ein bißchen viel auf einmal...

      Und zu den Steuerhinterziehern: natürlich ist auch das asozial, wenn es bewußt passiert. Leider gibt es aber auch Fälle wie Boris Becker, wo die Rechtslage einfach unklar ist und dann sieht es das Finanzamt 1 eben so und Finanzamt 2 so und wenn man Pech hat, wird man vom Finanzamt 2 vor den Kadi gezerrt.
      Diejenigen, die bewußt Zinseinnahmen nicht versteuern oder ähnliches, verhalten sich allerdings ebenfalls unsozial.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 12:16:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Jarrod!

      Also jetzt muss ich doch mal ein wenig mehr Kritikfähigkeit
      einfordern.

      Zitat Jarrod:
      Es war noch vor wenigen Monaten inder Tagespresse zu lesen, daß nachweislich
      mindestens 700.000 Menschen arbeitsunwillig sind. Die Daten stammten aus
      Erhebungen der Opposition, diverser Marktforschunginstitute (DIW etc.), aber
      auch der Bundesregierung selbst.
      Zitat Ende.

      Aha, nachweislich! Erhebungen der Opposition und diverser
      Marktforschungsinstitute!

      Wie hat die Opposition die Erhebung denn durchgeführt?
      Mit Fragebogen? So etwa: "Herr Müller, jetzt mal ehrlich,
      bescheißen Sie das Sozialamt?"

      Oder haben die die 700.000 entlarvten wochenlang beschattet?

      Beides ja wohl kaum! Also, nochmal meine Frage, von welchen
      Beweisen sprichst du?

      Damit wir uns recht verstehen, Sozialhilfe und Schwarzarbeit
      sehe ich genauso asozial wie Steuerhinterziehung von
      Gutverdienern.

      Welche Gruppe den größeren volkswirtschaftlichen Schaden
      anrichtet darf jeder für sich selbst entscheiden.

      Nur, die plumpe, verarschende, offensichtlich inszenierte
      "Berichterstattung" durch Sender wie RTL und Sat1, die
      geht mir doch arg auf den Zeiger.

      Und das selbst Leute mit einer kritischen Grundeinstellung,
      du z.B., diesen Sendern auf den Leim gehen, daß macht mir
      schon Sorge.

      Und das traurige Fazit:

      Es ist inzwischen scheißegal, ob es 700.000 arbeitsunwillige
      gibt. Bei real rd. 7 Mio. Arbeitslosen und nur ca. 1 Mio.
      offener Stellen sind nun mal 6 Mio. arbeitslos.
      Ob hochmotiviert oder stinkefaul. So traurig das auch ist.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 12:33:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 von xylophon
      Asozial ist genau das richtige Wort: Wenn Leute schwarz arbeiten, dann mag das aus der Not geboren sein. Wenn sie aber zugleich Sozialleistungen kassieren, dann passt das nicht zusammen. Keine Beiträge zahlen, aber Leistungen empfangen - das ist ein bißchen viel auf einmal...

      Versuch mal OHNE sozialhilfe schwarz zu arbeiten ;)

      Dann kannst Du dich auch gleich selbst anzeigen :rolleyes:

      Was glaubst Du, was du an Probleme bekommst, wenn Du zum Sozialamt gehst und sagst... "Leute, ich brauche Euer Geld nicht mehr".... :P

      Spätestens DANN hast Du mehrere "Schnüffler" am Hals.

      Die Selbständigkeit wird auch den meisten viel zu schwer, wenn nicht unmöglich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 12:51:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      28 zeigt nur, dass Du keine Ahnung hast, wie Sozialämter arbeiten, wobei ich das Glück habe, dort auch noch nie gewesen zu sein. Aber dennoch weiß ich, dass dort niemand fragt, warum jemand keine Leistungen (mehr) beantragt. Sondern man ist froh, wenn die Leute weg sind, egal warum.
      Bzw. wenn sie gar nicht erst kommen.

      Und selbst wenn sie als Grund des Ausscheidens angeben würden: ich arbeite jetzt lieber schwarz, daraus könnte man ihnen noch gar keinen Strick drehen, weil man nicht wüßte, wo und wann. Wobei ich nicht glaube, dass irgendjemand diese Erklärung verlangt oder jemand sie abgeben würde.


      Lustigerweise hab ich beruflich einiges mit Drogendealern und ähnlichem Volk zu tun. Selbst die beziehen zum großen Teil noch zusätzlich (als Nebenerwerb) Sozialhilfe, man nimmt mit, was man kriegen kann. Ist klar, dass sie ihre Einnahmen aus Drogenhandel dort nicht angeben:D, was sie ja eigentlich müssten:rolleyes: - aber warum gehen sie überhaupt zum Sozialamt????
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:32:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      "...the dealer,the dealer is a man
      with the love-grass in his hand;
      but the pusher is a monster..."
      http://www.steppenwolf.com/lyr/thpshr.html
      ich finde das Lied immer noch gut ...mittlerweile
      sind die Dealer für mich allerdings auch Monster...


      ...und wenn die dann noch Zusatz-Stütze beziehen, dann
      erfordert der Umgang mit solchen "Kulturpflanzen" nachvollziehbar ein hohes Mass an hmmm - Geistesgegenwart....:D
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:41:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29: Stimmt, ich weiss nicht wie Sozialämter arbeiten.... aber ich weiss wie Finanzämter arbeiten. (von Gesetzl. Krankenkassen, Rentenanstalt.. hab ich auch nichts mit zu tun.)

      Die kommen irgendwann mal fragen, WOVON Du lebst. Und wenn Du dann keine Sozialhilfe bekommst... dann weise denen mal nach, wovon du lebst :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:00:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      immer wieder schön zu beobachten, wie die Medien das Volk gegen Sozialhilfeempfänger auf hetzen können, nich wahr Jarrod21.Der Großteil der Sozialhilfeempfänger lebt bereits von der Hand in den Mund.War als Zivi mit einem Streetworker unterwegs,da würdest du mal die Realität kennen lernen.Natürlich gibt es Schmarotzer darunter, aber hier muss man zwischen Sozialhilfeempänger und Asozialer einen großen Unterschied machen.Du darfst dich von den Medien nicht so sehr beeinflussen lassen.

      Und immer schon objektiv bleiben;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:17:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      das problem ist ganz einfach durch 2 masnahmen gelöst


      1.lohnabstandsgebot zu mindestlöhnern

      2.recht auf arbeit für jeden,notfalls teuer subventioniert,oder fortbildung wahlweise,wer ncihts macht ,kriegt nichts (ok satt und trocken lagern die leute)


      das mit dem recht auf arbeit,bei 5 mio arbeitslosen sind 10 mrd eur im monat bezahlbar durch steuererhöhungen,einsparungen beim unwilligen rest,militär etc


      warum will das denn keiner?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:22:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      .meines Wissens ist noch niemand in Deutschland verpflichtet nachzuweisen, wovon er lebt. Wenn der Verdacht besteht, dass er Steuern oder Abgaben nicht zahlt, dann muss ihm das nachgewiesen werden, nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:47:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      #27..."Damit wir uns recht verstehen, Sozialhilfe und Schwarzarbeit
      sehe ich genauso asozial wie Steuerhinterziehung von
      Gutverdienern."

      Dann sind wir uns ja einig. Allerdings ist es in meinen Augen auch kein Wunder, wenn bei Gesamtsteuern über 60% der eine oder andere auch was absetzen will. Und Leute wie Boris Becker, die Schumis oder Klitschkos sind nun wirklich nicht die Mehrheit.


      #28..."Die Selbständigkeit wird auch den meisten viel zu schwer, wenn nicht unmöglich gemacht"

      Auch einverstanden. Sehr gutes Beispiel ist die Handwerksordnung, die genau bestimmt, daß ein Fliesenleger zwar Fliesen legen darf, aber kein Parkett. Oder der Maler die Wand tapezieren und streichen darf, aber nicht Fenster oder Türen.
      Dieses Gesetz stammt übrigens noch aus der Nazi-Zeit und hatte natürlich nur einen Zweck, den der Kontrolle.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:17:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      #34
      Xylophon,
      als Jurist ist dein Wissen auf diesem Gebiet, doch recht bescheiden.

      Gib doch mal eine Einkommensteuererklärung in der du Verluste oder nur geringe Gewinne angibst, ab. Das Finanzamt wird dich in jedem Fall, unter Hinweis auf § 90 AO (Mitwirkungspflicht), auffordern nachzuweisen wie du deinen Lebensunterhalt finanzierst.

      Im übrigen bin ich Nichtjurist. Ich denke aber das Wissen um solch schwerwiegende Fragen, wer wem was nachweisen muss zu den Grundlagen der Juristerei gehört.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:48:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      #34: thx, für die Ausklärung, ccolumbus.

      @xylophon: DU bist Jurist :eek:

      übel übel....

      Ich hab ja nun nicht viel Ahnung von Sozialämter, ein bisschen von Finanzämter.... aber DU als Jurist, hast ja NULL Ahnung.
      Ich dachte du bist Rentner oder sowas.... der nichts zu wissen braucht.... sondern nur Unterhaltung sucht.

      Aber Jurist ..... :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 17:06:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      ..ihr müsste es ja wissen....:kiss:


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