Mobilcom Übernahme könnte näher rücken !!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.09.03 16:37:48 von
neuester Beitrag 30.09.03 13:18:50 von
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Nach den gestrigen Gewinnen waren heute Gewinnmitmahmen vorhersehbar.
Aber ich meine die Verkäufer von heute sind die Verlierer von morgen.
Habe wieder einen Bericht gefunden der sehr Interesant erscheint.
Jeder kann sich seine Meinung bilden.
PRIOR BÖRSE
mobilcom Übernahmefantasie Datum: 24.09.2003
Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" besitzt mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) sowohl Übernahme- als auch Wachstumsfantasie. Für den Fall, dass mobilcom übernommen werde, würden unternehmensnahe Kreise mit einem Angebot von 16-17 Euro je Anteilsschein rechnen. In Vorstandskreisen sollten diese Zahlen ebenfalls kursieren. Die vor kurzem gestartete Marketing-Offensive, die sowohl Rundfunk als auch Printmedien umfasse, werde positiv aufgenommen. Dies hätten die Experten auf Anfrage vom Unternehmen erfahren. Die auf 4,2 Mio. gesunkene Mobilfunkkundenzahl solle durch den Werbefeldzug stabilisiert bzw. vielleicht auf 4,5 Mio. bis zum Jahresende ausgebaut werden. Insider gingen bis Dezember von 5 Mio. Kunden aus. Da mehr als 10 Mio. Handyverträge hierzulande in diesem Jahr ausliefen, dürfte die Kampagne sowieso auf fruchtbaren Boden fallen. Beobachter gingen außerdem davon aus, dass mobilcom-Chef Thorsten Grenz im Service-Provider-Geschäft anstelle der prognostizierten schwarzen Null zwischen 20 und 25 Mio. Euro in diesem Jahr verdienen könne. Demnach sehen die Experten der "Prior Börse" bei der mobilcom-Aktie Übernahme- und Wachstumsfantasie.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Aber ich meine die Verkäufer von heute sind die Verlierer von morgen.
Habe wieder einen Bericht gefunden der sehr Interesant erscheint.
Jeder kann sich seine Meinung bilden.
PRIOR BÖRSE
mobilcom Übernahmefantasie Datum: 24.09.2003
Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" besitzt mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) sowohl Übernahme- als auch Wachstumsfantasie. Für den Fall, dass mobilcom übernommen werde, würden unternehmensnahe Kreise mit einem Angebot von 16-17 Euro je Anteilsschein rechnen. In Vorstandskreisen sollten diese Zahlen ebenfalls kursieren. Die vor kurzem gestartete Marketing-Offensive, die sowohl Rundfunk als auch Printmedien umfasse, werde positiv aufgenommen. Dies hätten die Experten auf Anfrage vom Unternehmen erfahren. Die auf 4,2 Mio. gesunkene Mobilfunkkundenzahl solle durch den Werbefeldzug stabilisiert bzw. vielleicht auf 4,5 Mio. bis zum Jahresende ausgebaut werden. Insider gingen bis Dezember von 5 Mio. Kunden aus. Da mehr als 10 Mio. Handyverträge hierzulande in diesem Jahr ausliefen, dürfte die Kampagne sowieso auf fruchtbaren Boden fallen. Beobachter gingen außerdem davon aus, dass mobilcom-Chef Thorsten Grenz im Service-Provider-Geschäft anstelle der prognostizierten schwarzen Null zwischen 20 und 25 Mio. Euro in diesem Jahr verdienen könne. Demnach sehen die Experten der "Prior Börse" bei der mobilcom-Aktie Übernahme- und Wachstumsfantasie.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Talkline schaut immer noch, ich habe auch immer noch ein gefühl, daß France Telecom kann was machen. Oder was meint ihr dazu ??
Das war wohl doch nur ein letztes aufbäumen am Dienstag.
Jetzt könnte es steil nach unten gehen....
Meine Stimmung ist getrübt.
Andere Meinungen dazu ????????
Aber nicht mitleidige Texte, ich beschäftige mich schon über vier Jahre mit Aktien.
Jetzt könnte es steil nach unten gehen....
Meine Stimmung ist getrübt.
Andere Meinungen dazu ????????
Aber nicht mitleidige Texte, ich beschäftige mich schon über vier Jahre mit Aktien.
harald, wieso Aufbäumen?
Der Kurs wurde durch Phantasie getrieben - diese läßt nach, braucht Bestätigung durch interessante Fakten. Wer weiß, was MOB ohne Übernahmephantasie wert ist...?
Konkrete Verhandlungen, ein Angebot, all` dies wäre Basis für neue Steigerungen.
Nachrichtenlos wird m.E. der Wert bis auf die 13-Tages Linie driften können. Selbst ein Berühren der 38 Tages-line wäre noch kein Trendbruch.
Solange die Umsätze relativ dürr bleiben, ist Gelassenheit angesagt.
Der Kurs wurde durch Phantasie getrieben - diese läßt nach, braucht Bestätigung durch interessante Fakten. Wer weiß, was MOB ohne Übernahmephantasie wert ist...?
Konkrete Verhandlungen, ein Angebot, all` dies wäre Basis für neue Steigerungen.
Nachrichtenlos wird m.E. der Wert bis auf die 13-Tages Linie driften können. Selbst ein Berühren der 38 Tages-line wäre noch kein Trendbruch.
Solange die Umsätze relativ dürr bleiben, ist Gelassenheit angesagt.
Habe noch etwas gefunden.
25.09.2003 - 08:35 Uhr
TECDAX/MobilCom könnten von Abbau der Anteile profitieren
Es sei überraschend, dass der Abbau der Anteile von Ex-Vorstandschef Schmid so schnell ging, sagt ein Händler am Morgen. Dabei verschwinde die Belastung durch den Aktienüberhang in Form der Stücke von Gerhard Schmid. Offenbar habe es das erhöhte Kursniveau zugelassen, dass die Banken ihre Bestände schnell abbauen, um ihre Forderungen gut zu begleichen.
Nun bleibe die Fantasie, dass auch schnell nach einer Lösung für MobilCom gesucht wird. Es könnte ein Übernahmeinteressent da sein, der nicht an einem anderen Anteilseigner mit meldepflichtigem Anteil interessiert ist. Die Aktie erhalte durch den Anteilsabbau nun wieder die Möglichkeit, sich den Marktgegebenheiten anzupassen und sich mit dem Markt zu bewegen, so der Händler. Im Moment scheine ein recht faires Niveau erreicht - sollten konkrete Angebote kommen, werde sich der Preis aber in die entsprechende Richtung bewegen. +++Frederik Altmann vwd/25.9.2003/fda/gos
25.09.2003 - 08:35 Uhr
TECDAX/MobilCom könnten von Abbau der Anteile profitieren
Es sei überraschend, dass der Abbau der Anteile von Ex-Vorstandschef Schmid so schnell ging, sagt ein Händler am Morgen. Dabei verschwinde die Belastung durch den Aktienüberhang in Form der Stücke von Gerhard Schmid. Offenbar habe es das erhöhte Kursniveau zugelassen, dass die Banken ihre Bestände schnell abbauen, um ihre Forderungen gut zu begleichen.
Nun bleibe die Fantasie, dass auch schnell nach einer Lösung für MobilCom gesucht wird. Es könnte ein Übernahmeinteressent da sein, der nicht an einem anderen Anteilseigner mit meldepflichtigem Anteil interessiert ist. Die Aktie erhalte durch den Anteilsabbau nun wieder die Möglichkeit, sich den Marktgegebenheiten anzupassen und sich mit dem Markt zu bewegen, so der Händler. Im Moment scheine ein recht faires Niveau erreicht - sollten konkrete Angebote kommen, werde sich der Preis aber in die entsprechende Richtung bewegen. +++Frederik Altmann vwd/25.9.2003/fda/gos
PRIOR BÖRSE
mobilcom Übernahmefantasie Datum: 24.09.2003
Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" besitzt mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) sowohl Übernahme- als auch Wachstumsfantasie. Für den Fall, dass mobilcom übernommen werde, würden unternehmensnahe Kreise mit einem Angebot von 16-17 Euro je Anteilsschein rechnen. In Vorstandskreisen sollten diese Zahlen ebenfalls kursieren. Die vor kurzem gestartete Marketing-Offensive, die sowohl Rundfunk als auch Printmedien umfasse, werde positiv aufgenommen. Dies hätten die Experten auf Anfrage vom Unternehmen erfahren. Die auf 4,2 Mio. gesunkene Mobilfunkkundenzahl solle durch den Werbefeldzug stabilisiert bzw. vielleicht auf 4,5 Mio. bis zum Jahresende ausgebaut werden. Insider gingen bis Dezember von 5 Mio. Kunden aus. Da mehr als 10 Mio. Handyverträge hierzulande in diesem Jahr ausliefen, dürfte die Kampagne sowieso auf fruchtbaren Boden fallen. Beobachter gingen außerdem davon aus, dass mobilcom-Chef Thorsten Grenz im Service-Provider-Geschäft anstelle der prognostizierten schwarzen Null zwischen 20 und 25 Mio. Euro in diesem Jahr verdienen könne. Demnach sehen die Experten der "Prior Börse" bei der mobilcom-Aktie Übernahme- und Wachstumsfantasie.
mobilcom Übernahmefantasie Datum: 24.09.2003
Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" besitzt mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) sowohl Übernahme- als auch Wachstumsfantasie. Für den Fall, dass mobilcom übernommen werde, würden unternehmensnahe Kreise mit einem Angebot von 16-17 Euro je Anteilsschein rechnen. In Vorstandskreisen sollten diese Zahlen ebenfalls kursieren. Die vor kurzem gestartete Marketing-Offensive, die sowohl Rundfunk als auch Printmedien umfasse, werde positiv aufgenommen. Dies hätten die Experten auf Anfrage vom Unternehmen erfahren. Die auf 4,2 Mio. gesunkene Mobilfunkkundenzahl solle durch den Werbefeldzug stabilisiert bzw. vielleicht auf 4,5 Mio. bis zum Jahresende ausgebaut werden. Insider gingen bis Dezember von 5 Mio. Kunden aus. Da mehr als 10 Mio. Handyverträge hierzulande in diesem Jahr ausliefen, dürfte die Kampagne sowieso auf fruchtbaren Boden fallen. Beobachter gingen außerdem davon aus, dass mobilcom-Chef Thorsten Grenz im Service-Provider-Geschäft anstelle der prognostizierten schwarzen Null zwischen 20 und 25 Mio. Euro in diesem Jahr verdienen könne. Demnach sehen die Experten der "Prior Börse" bei der mobilcom-Aktie Übernahme- und Wachstumsfantasie.
Ich habe mir ein Verkaufslimit gesetzt und das ist noch nicht erreicht.
Noch habe ich genug Luft nach unten. Ich hoffe aber, daß ich mir nicht selber in den A..... beißen muß.
Noch habe ich genug Luft nach unten. Ich hoffe aber, daß ich mir nicht selber in den A..... beißen muß.
es ist sicher schlau, sich nach unten abzusichern. Einsteigen kannst Du immer wieder.
Und entscheidend ist ja nicht die Differenz zwischen Deinem letzten Ausstieg und dem neuerlichen Einstieg. Sondern die zwischen dem Einstieg und dem folgenden Ausstieg.
if you know what I mean.
Und entscheidend ist ja nicht die Differenz zwischen Deinem letzten Ausstieg und dem neuerlichen Einstieg. Sondern die zwischen dem Einstieg und dem folgenden Ausstieg.
if you know what I mean.
Jeden Tag das gleiche Spiel!
Irgendjemand will riesige Mengen kaufen,stellt die Orders rein und wird SOFORT bedient. Ist die Bid-Seite bedient worden, wird aus dem Ask weiter gekauft.
Wie lange soll das noch so weiter gehen. Wüßte ich schon gerne
Irgendjemand will riesige Mengen kaufen,stellt die Orders rein und wird SOFORT bedient. Ist die Bid-Seite bedient worden, wird aus dem Ask weiter gekauft.
Wie lange soll das noch so weiter gehen. Wüßte ich schon gerne
Je mehr Aktien man unter dem Übernahmepreis kauft umso billiger die Übernahme ....
Aber bei > 5 % + 7 Tagen ist Schluss....
Aber bei > 5 % + 7 Tagen ist Schluss....
Sind solche Absprachen zwischen Aufkäufer und in diesem Fall, Banken bzw. Treuhänder, überhaupt zulässig?
Banken, und Großkäufer sitzen immer am längeren Hebel.
Absprachen lassen sich nicht beweisen.
Absprachen lassen sich nicht beweisen.
DER AKTIONÄRSBRIEF
mobilcom neues Kursziel 17 Euro Datum: 26.09.2003
Die Experten von "der aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) ein neues Kursziel von 17 Euro. Die Deutsche Bank habe das 25-prozentige mobilcom-Paket von Gerhard Schmid bereits weitergereicht. Vergangene Woche sei noch Debitel als möglicher Käufer gehandelt worden, nun deute einiges in Richtung Arcor. Das neue Kursziel der mobilcom-Aktie liege bei 17 Euro, so die Experten von "der aktionärsbrief".
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
mobilcom neues Kursziel 17 Euro Datum: 26.09.2003
Die Experten von "der aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) ein neues Kursziel von 17 Euro. Die Deutsche Bank habe das 25-prozentige mobilcom-Paket von Gerhard Schmid bereits weitergereicht. Vergangene Woche sei noch Debitel als möglicher Käufer gehandelt worden, nun deute einiges in Richtung Arcor. Das neue Kursziel der mobilcom-Aktie liege bei 17 Euro, so die Experten von "der aktionärsbrief".
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
BW BANK
mobilcom kaufen Datum: 26.09.2003
Rating-Update: Die Analysten der BW Bank favorisieren unter den deutschen und europäischen Aktien unter anderen die der mobilcom AG (ISIN DE0006622400/ WKN 662240).
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
mobilcom kaufen Datum: 26.09.2003
Rating-Update: Die Analysten der BW Bank favorisieren unter den deutschen und europäischen Aktien unter anderen die der mobilcom AG (ISIN DE0006622400/ WKN 662240).
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Unternehmen/Märkte 29.09.2003, 09:07
Weiteres Ermittlungsverfahren gegen MobilCom-Gründer
Diskreter Transfer ins Ausland
MobilCom-Gründer Gerhard Schmid droht weiterer Ärger mit der Justiz. Nachdem die Staatsanwaltschaft Kiel Ende August Anklage gegen Schmid wegen Untreue zu Lasten der MobilCom AG beim Landgericht eingereicht hat, laufen auch noch Ermittlungen wegen des Verdachts der Zwangsvollstreckungsvereitelung, schreibt der Spiegel.
Es geht dabei um einen Kredit über 200 Millionen Mark, den Schmid im September 2000 mit der Sachsen LB vereinbart hatte. Das Geld sollte zur Finanzierung eines gigantischen Immobilienprojekts verwendet werden, das Schmid an der Kieler Förde geplant hatte. Als die 5,7 Millionen MobilCom-Aktien, die Schmid als Sicherheit an die Sachsen LB verpfändet hatte, im Zuge des Aktiencrashs immer mehr an Wert verloren, forderte die Bank Nachbesserungen und verlangte schließlich im März 2002 die sofortige Rückzahlung des Kredits.
Dazu kam es nicht und die Bank leitete die Zwangsvollstreckung ein. Um die zu vereiteln, so der Verdacht der Staatsanwälte, soll Schmid Teile seines Vermögens beiseite geschafft haben. Dabei verfolgen die Ermittler auch eine Spur nach Liechtenstein. Auf eine dort ansässige Firma namens Barezzi Trust soll Schmid, so der Verdacht, seine Anteile an verschiedenen norddeutschen Firmen übertragen und so dem Zugriff des Gerichtsvollziehers entzogen haben.
Schmid bestätigte laut Spiegel-Informationen, im November 2002 "Geschäftsanteile an insgesamt drei Firmen an eine ausländische Gesellschaft verkauft" zu haben. An dieser Gesellschaft sei er jedoch nicht beteiligt. Als Grund für den Verkauf sagte Schmid: "Bei allen drei Firmen war eine drastische Verschlechterung der Geschäftslage abzusehen."
Weiteres Ermittlungsverfahren gegen MobilCom-Gründer
Diskreter Transfer ins Ausland
MobilCom-Gründer Gerhard Schmid droht weiterer Ärger mit der Justiz. Nachdem die Staatsanwaltschaft Kiel Ende August Anklage gegen Schmid wegen Untreue zu Lasten der MobilCom AG beim Landgericht eingereicht hat, laufen auch noch Ermittlungen wegen des Verdachts der Zwangsvollstreckungsvereitelung, schreibt der Spiegel.
Es geht dabei um einen Kredit über 200 Millionen Mark, den Schmid im September 2000 mit der Sachsen LB vereinbart hatte. Das Geld sollte zur Finanzierung eines gigantischen Immobilienprojekts verwendet werden, das Schmid an der Kieler Förde geplant hatte. Als die 5,7 Millionen MobilCom-Aktien, die Schmid als Sicherheit an die Sachsen LB verpfändet hatte, im Zuge des Aktiencrashs immer mehr an Wert verloren, forderte die Bank Nachbesserungen und verlangte schließlich im März 2002 die sofortige Rückzahlung des Kredits.
Dazu kam es nicht und die Bank leitete die Zwangsvollstreckung ein. Um die zu vereiteln, so der Verdacht der Staatsanwälte, soll Schmid Teile seines Vermögens beiseite geschafft haben. Dabei verfolgen die Ermittler auch eine Spur nach Liechtenstein. Auf eine dort ansässige Firma namens Barezzi Trust soll Schmid, so der Verdacht, seine Anteile an verschiedenen norddeutschen Firmen übertragen und so dem Zugriff des Gerichtsvollziehers entzogen haben.
Schmid bestätigte laut Spiegel-Informationen, im November 2002 "Geschäftsanteile an insgesamt drei Firmen an eine ausländische Gesellschaft verkauft" zu haben. An dieser Gesellschaft sei er jedoch nicht beteiligt. Als Grund für den Verkauf sagte Schmid: "Bei allen drei Firmen war eine drastische Verschlechterung der Geschäftslage abzusehen."
mobilcom setzt auf MMS und Klingeltöne 29. September 2003 15:24
von Dörte Neitzel
Mit den neuen m-load-Paketen von mobilcom gibt es jetzt zum Monatspreis von 2,99 Euro sieben Klingeltöne zum Download. Jede Melodie kostet damit 0,43 Euro. Weitere Pakete bietet mobilcom für Logos und MMS-Bilder, Handy-Spiele oder Erotik-Handy-Bilder.
Für MMS-Fans liefert m-load ebenfalls Futter: Gruß-, Spaß- und Erotikbilder lassen sich neben weiteren Diensten einfach per MMS-Bild aufs Handy laden - ebenso wie Java-Games.
von Dörte Neitzel
Mit den neuen m-load-Paketen von mobilcom gibt es jetzt zum Monatspreis von 2,99 Euro sieben Klingeltöne zum Download. Jede Melodie kostet damit 0,43 Euro. Weitere Pakete bietet mobilcom für Logos und MMS-Bilder, Handy-Spiele oder Erotik-Handy-Bilder.
Für MMS-Fans liefert m-load ebenfalls Futter: Gruß-, Spaß- und Erotikbilder lassen sich neben weiteren Diensten einfach per MMS-Bild aufs Handy laden - ebenso wie Java-Games.
Kaufempehlung gefunden.
30.09.2003
mobilcom Kauf bei 12 Euro
sunday-analyser
Die Experten von "sunday-analyser" empfehlen die Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) bei 12 Euro zum Kauf.
Die Aktie der mobilcom habe sich in jüngster Vergangenheit als deutlicher Market-Outperformer herausgestellt. Aktuell lasse sich diese Ausnahmestellung, auch aufgrund der Wochendaten weiter aufrechterhalten. Der Aufwärtstrend sei intakt und verlaufe bei knapp 10 Euro. Die Daily-Candlesticks würden in der Zone um 11,50 Euro ein verstärktes Kaufinteresse zeigen. Der MACD auf Wochenbasis signalisiere einen intakten Aufwärtstrend ohne gravierende Übertreibungen.
Auf Tagesbasis liege ebenfalls noch ein Kaufsignal vor. Während die Slow Stochastik erst ein Verkaufsignal erzeugt habe, könne die Fast Stochastik im neutralen Bereich nochmals Eindrehen und stehe unter Umständen vor einem Kaufsignal. Das obere Bollinger Band habe sich als Widerstand schlussendlich doch durchzusetzen vermocht und verlaufe augenblicklich bei 13,06 Euro. Das mittlere Band tendiere bei 11,11 Euro und sollte bestenfalls nicht nachhaltig durchbrochen werden.
Die Experten von "sunday-analyser" empfehlen einen Kauf der mobilcom-Aktie um 12 Euro. Den Stopp sollte man bei 10,60 Euro setzen. Die Zielzone liege im Bereich 15 bis 16 Euro.
30.09.2003
mobilcom Kauf bei 12 Euro
sunday-analyser
Die Experten von "sunday-analyser" empfehlen die Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) bei 12 Euro zum Kauf.
Die Aktie der mobilcom habe sich in jüngster Vergangenheit als deutlicher Market-Outperformer herausgestellt. Aktuell lasse sich diese Ausnahmestellung, auch aufgrund der Wochendaten weiter aufrechterhalten. Der Aufwärtstrend sei intakt und verlaufe bei knapp 10 Euro. Die Daily-Candlesticks würden in der Zone um 11,50 Euro ein verstärktes Kaufinteresse zeigen. Der MACD auf Wochenbasis signalisiere einen intakten Aufwärtstrend ohne gravierende Übertreibungen.
Auf Tagesbasis liege ebenfalls noch ein Kaufsignal vor. Während die Slow Stochastik erst ein Verkaufsignal erzeugt habe, könne die Fast Stochastik im neutralen Bereich nochmals Eindrehen und stehe unter Umständen vor einem Kaufsignal. Das obere Bollinger Band habe sich als Widerstand schlussendlich doch durchzusetzen vermocht und verlaufe augenblicklich bei 13,06 Euro. Das mittlere Band tendiere bei 11,11 Euro und sollte bestenfalls nicht nachhaltig durchbrochen werden.
Die Experten von "sunday-analyser" empfehlen einen Kauf der mobilcom-Aktie um 12 Euro. Den Stopp sollte man bei 10,60 Euro setzen. Die Zielzone liege im Bereich 15 bis 16 Euro.
Presse: Sachsen-LB droht Millionenverlust aus Kredit
DRESDEN/LEIPZIG (dpa-AFX) - Der Landesbank Sachsen (Sachsen-LB) droht nach einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" (Dienstag) ein Millionenverlust aus einem privaten Immobiliengeschäft mit dem Gründer der mobilcom AG Gerhard Schmid. Die Bank habe bereits einkalkuliert, dass rund 40 Millionen Euro aus dem 100- Millionen-Kredit an Schmid verloren sind. Bank-Sprecher Frank Steinmeyer wies den Bericht auf dpa-Anfrage zurück. Die Vorgänge seien der Öffentlichkeit längst bekannt.
"Im Jahresabschluss 2002 wurde die Summe von 35 Millionen Euro, um die es tatsächlich geht, wertberichtigt", sagte Steinmeyer der dpa. "Der Eindruck von neuen Millionenverlusten ist falsch." Er verwies auf die Kieler Immobilie als weitere Sicherheit. Sie stehe unter Zwangsverwaltung der Sachsen-LB. Zugleich bestätigte er, dass das "attraktive Objekt" nun zwangsversteigert werde. Ein von Schmid verpfändetes Mobilcom-Aktienpaket habe die Bank dieser Tage zu Marktpreisen verkauft und damit einen Ertrag erzielt.
Wie die Zeitung schreibt, war mit dem Niedergang der Firma Mobilcom auch Schmid das Geld ausgegangen. Das verpfändete Mobilcom- Aktienpaket habe in drei Jahren 274 Millionen Euro an Wert verloren ./gr/DP/mur
Sachsen LB bangt um Millionenkredit
Die sächsische Landesbank hat mit einem Millionenkredit für ein Immobilienprojekt hohe Verluste gemacht. Sachsen LB-Sprecher Steinmeyer erklärte auf einen entsprechenden Bericht der "Sächsischen Zeitung" hin, dass man im vergangenen Jahr bei diesem Geschäft mit Ex-Mobilcom-Chef Schmid ein Minus von 35 Millionen Euro gemacht habe. Doch dies sei der Öffentlichkeit längst bekannt. Zu mdr.de sagte Steinmeyer, mit weiteren Verlusten sei nicht zu rechnen.
Bildquelle: Sachsen LB
Schmid soll Geld ins Ausland geschafft haben
Im Juni 2000 hatte die Sachsen LB Schmid einen Kredit über 100 Millionen Euro für den Bau eines Wohn- und Bürokomplexes in Kiel gegeben. Als Sicherheit hinterlegte der Unternehmer ein Mobilcom-Aktienpaket zum damaligen Kurswert von 342 Millionen Euro. Laut Steinmeyer war damals nicht absehbar, dass der Neue Markt einbrechen würde.
Nach den hohen Verlusten seiner Firma Mobilcom baute Schmid nicht weiter an dem Kieler Immobilienprojekt. Die Landesbank forderte den Kredit zurück - doch Schmid hat angeblich kein Geld mehr. Nun stellte die Bank Strafanzeige wegen Verdachts auf Vereitelung einer Zwangsvollstreckung - sie vermutet, Schmid habe Geld nach Liechtenstein geschafft, um es vor der Bank zu retten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Schmid selbst bestreite die Vorwürfe, berichtet der "Spiegel".
Personelle und strategische Konsequenzen bei der Sachsen LB
Unterdessen hat die Sachsen LB ihr im Wert gefallenes Mobilcom-Aktienpaket für rund 60 Millionen Euro verkauft. Die Immobilie in Kiel solle Anfang 2004 zwangsversteigert werden, kündigte Steinmeyer an.
Als Konsequenz aus dem gescheiterten Engagement habe man sich vorgenommen, außerhalb Sachsens nur noch an Firmen Kredite zu vergeben, deren Bonität von internationalen Ratingagenturen bestätigt wurde. Steinmeyer erklärte: "Ein solches Engagement wie damals würde es heute nicht mehr geben."
Laut "Sächsischer Zeitung" ist außerdem der damalige Kreditgeschäfts-Verantwortliche nicht mehr im Vorstand. Vom damaligen Verwaltungsratsvorsitzenden und Finanzminister sowie heutigem Ministerpräsidenten Milbradt gab es bislang keine Stellungnahme.
30.09.2003 | 12:55
Versumpft in der Förde
Sachsens Landesbank zittert um einen Großkredit an Mobilcom-Gründer Schmid
Von Ulrich Wolf
Zwei Sätze sind es nur im 112 Seiten umfassenden Geschäftsbericht 2002 der sächsischen Landesbank (Sachsen-LB). In bestem Bankendeutsch kommen sie recht harmlos auf Seite 59 daher: „Die Aufwendungen für Risikovorsorge und Bewertungsmaßnahmen der Sachsen-LB bezifferten sich auf 85 Millionen Euro. Der Schwerpunkt hierbei war die Wertberichtigung für ein einzelnes Engagement.“
Übersetzt wird daraus ein betriebswirtschaftlicher und auch politischer Sprengstoff. Hinter dem „Engagement“ steckt ein 100-Millionen-Euro-Kredit, den die Landesbank in Leipzig im September 2000 dem Gründer und früheren Großaktionär der Telekom-Firma Mobil co m AG, Gerhard Schmid, gewährte. Der wollte mit dem Geld der Sachsen ein privates Immobilien-Großprojekt aufziehen: einen gigantischen Wohn- und Bürokomplex an der Kieler Förde.
Verlust bisher 40 Millionen Euro
Das „Hörn-Projekt“ ist eines der größten Bauvorhaben in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt – seit Februar 2002 dreht sich dort allerdings kein Kran mehr. Die sächsischen Landesbanker müssen nahezu tatenlos mit ansehen, wie eine ihrer Millionen nach der anderen im Schlick der Kieler Förde versinkt. Nach SZ-Informationen beläuft sich der Verlust bereits jetzt auf rund 40 Millionen Euro.
Verzweifelt versuchen die Banker nun, zu retten, was zu retten ist. Jüngster Griff zum Strohhalm war eine Anzeige gegen Schmid wegen Zwangsvollstreckungsvereitelung. Der Kieler Staatsanwalt Uwe Wick bestätigte gestern, dass seine Behörde gegen Schmid ermittelt. Zuvor hatte die Sachsen-LB noch einmal 4,5 Millionen Euro in das halbfertige Hörn-Projekt gesteckt, um es für Investoren vorzeigbar zu machen.
„Die Sachsen-LB will so schnell wie möglich raus aus dem Projekt“, heißt es aus dem Kieler Rathaus. Doch dazu müsste das Gelände zwangsversteigert werden. Schmid aber, der noch als Eigentümer im Grundbuch steht, will nicht. Der Aufforderung der Sachsen, den Kredit komplett zurückzuzahlen, ist Schmid nicht nachgekommen.
Die Landesbank aber will vom Mobilcom-Gründer so viel Geld wie möglich. Schmid hatte damals, im September 2000, der Landesbank neben einer Grundschuld auf die Hörn-Immobilie auch ein Aktienpaket als Sicherheit überlassen: .5,7 Millionen Wertpapiere seiner damaligen Firma Mobilcom Damaliger Kurswert: 342 Millionen Euro. Schmid konnte sich das leisten; er war Milliardär und gehörte zu den reichsten 100 Deutschen.
Kieler Landesbank gab keinen Cent
Drei Jahre später ist von seinem Reichtum nicht mehr viel übrig. Über sein privates Vermögen ist das Insolvenzverfahren beantragt worden. Auch die von Schmid an die Sachsen-LB verpfändeten Aktien haben dramatisch an Wert verloren. Die Mobilcom-Aktie notiert derzeit bei rund zwölf Euro; das 5,7-Millionen-Paket kommt nur noch auf gut 68 Millionen Euro. Die Landesbank will die Aktien vorerst halten. „Wir hoffen auf steigende Kurse“, sagt Pressesprecherin Jeanette Purwin. Ansonsten lehnte sie jeden Kommentar zu den Kiel-Leipziger Vorgängen ab, unter Berufung auf das Bankgeheimnis. Das Geld, das Schmid noch hat, soll er nach Angaben des Magazins „Der Spiegel“ an eine Gesellschaft in Liechtenstein transferiert haben, um den Zugriff eines deutschen Gerichtsvollziehers darauf zu verhindern.
Zwar hat die Landesbank bereits Konsequenzen gezogen: So will sie außerhalb Sachsens nur noch bei Top-Adressen Kreditgeschäfte machen, und auch der damals zuständige Vorstand ist nicht mehr im Haus. Dennoch bleibt die Frage: Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Hausbank des Freistaates Sachsen auch im Jahr 2000 schon riskante Immobilienkredite vergibt und dann mit Aktien aus dem Neuen Markt besichert, der schon damals seinen rasanten Sturzflug begonnen hatte? Selbst die schleswig-holsteinische Landesbank mit Sitz in Kiel war nach Angaben der Zeitung „Kieler Nachrichten“ nicht bereit, „auch nur einen Cent in das Projekt zu stecken“.
Betriebswirtschaftlich drücken die bislang erfolgten Wertberichtigungen und Rückstellungen für den Schmid-Kredit – die Gesamtsumme dafür war im vorigen Jahr bereits 3,5 Mal so hoch wie 2001 – mächtig auf das Ergebnis der Sachsen-LB. Dabei lautet die selbst gestellte Maxime der Bank, „die eigene Leistungsfähigkeit zu sichern“. Auch politisch ist der Schmid-Kredit brisant. Denn Oberaufseher der Landesbank war im Herbst 2000 als Verwaltungsratsvorsitzender und Finanzminister Sachsens heutiger Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU). Trotz schriftlicher Anfrage kam bis gestern Abend aus der Staatskanzlei nur Schweigen.
342 Mio - 274 Mio = 68 MIO
68 Mio / 5,7 Mio Aktien = 11,93 €
Wie kommen die dann auf rund 60 € ?
DRESDEN/LEIPZIG (dpa-AFX) - Der Landesbank Sachsen (Sachsen-LB) droht nach einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" (Dienstag) ein Millionenverlust aus einem privaten Immobiliengeschäft mit dem Gründer der mobilcom AG Gerhard Schmid. Die Bank habe bereits einkalkuliert, dass rund 40 Millionen Euro aus dem 100- Millionen-Kredit an Schmid verloren sind. Bank-Sprecher Frank Steinmeyer wies den Bericht auf dpa-Anfrage zurück. Die Vorgänge seien der Öffentlichkeit längst bekannt.
"Im Jahresabschluss 2002 wurde die Summe von 35 Millionen Euro, um die es tatsächlich geht, wertberichtigt", sagte Steinmeyer der dpa. "Der Eindruck von neuen Millionenverlusten ist falsch." Er verwies auf die Kieler Immobilie als weitere Sicherheit. Sie stehe unter Zwangsverwaltung der Sachsen-LB. Zugleich bestätigte er, dass das "attraktive Objekt" nun zwangsversteigert werde. Ein von Schmid verpfändetes Mobilcom-Aktienpaket habe die Bank dieser Tage zu Marktpreisen verkauft und damit einen Ertrag erzielt.
Wie die Zeitung schreibt, war mit dem Niedergang der Firma Mobilcom auch Schmid das Geld ausgegangen. Das verpfändete Mobilcom- Aktienpaket habe in drei Jahren 274 Millionen Euro an Wert verloren ./gr/DP/mur
Sachsen LB bangt um Millionenkredit
Die sächsische Landesbank hat mit einem Millionenkredit für ein Immobilienprojekt hohe Verluste gemacht. Sachsen LB-Sprecher Steinmeyer erklärte auf einen entsprechenden Bericht der "Sächsischen Zeitung" hin, dass man im vergangenen Jahr bei diesem Geschäft mit Ex-Mobilcom-Chef Schmid ein Minus von 35 Millionen Euro gemacht habe. Doch dies sei der Öffentlichkeit längst bekannt. Zu mdr.de sagte Steinmeyer, mit weiteren Verlusten sei nicht zu rechnen.
Bildquelle: Sachsen LB
Schmid soll Geld ins Ausland geschafft haben
Im Juni 2000 hatte die Sachsen LB Schmid einen Kredit über 100 Millionen Euro für den Bau eines Wohn- und Bürokomplexes in Kiel gegeben. Als Sicherheit hinterlegte der Unternehmer ein Mobilcom-Aktienpaket zum damaligen Kurswert von 342 Millionen Euro. Laut Steinmeyer war damals nicht absehbar, dass der Neue Markt einbrechen würde.
Nach den hohen Verlusten seiner Firma Mobilcom baute Schmid nicht weiter an dem Kieler Immobilienprojekt. Die Landesbank forderte den Kredit zurück - doch Schmid hat angeblich kein Geld mehr. Nun stellte die Bank Strafanzeige wegen Verdachts auf Vereitelung einer Zwangsvollstreckung - sie vermutet, Schmid habe Geld nach Liechtenstein geschafft, um es vor der Bank zu retten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Schmid selbst bestreite die Vorwürfe, berichtet der "Spiegel".
Personelle und strategische Konsequenzen bei der Sachsen LB
Unterdessen hat die Sachsen LB ihr im Wert gefallenes Mobilcom-Aktienpaket für rund 60 Millionen Euro verkauft. Die Immobilie in Kiel solle Anfang 2004 zwangsversteigert werden, kündigte Steinmeyer an.
Als Konsequenz aus dem gescheiterten Engagement habe man sich vorgenommen, außerhalb Sachsens nur noch an Firmen Kredite zu vergeben, deren Bonität von internationalen Ratingagenturen bestätigt wurde. Steinmeyer erklärte: "Ein solches Engagement wie damals würde es heute nicht mehr geben."
Laut "Sächsischer Zeitung" ist außerdem der damalige Kreditgeschäfts-Verantwortliche nicht mehr im Vorstand. Vom damaligen Verwaltungsratsvorsitzenden und Finanzminister sowie heutigem Ministerpräsidenten Milbradt gab es bislang keine Stellungnahme.
30.09.2003 | 12:55
Versumpft in der Förde
Sachsens Landesbank zittert um einen Großkredit an Mobilcom-Gründer Schmid
Von Ulrich Wolf
Zwei Sätze sind es nur im 112 Seiten umfassenden Geschäftsbericht 2002 der sächsischen Landesbank (Sachsen-LB). In bestem Bankendeutsch kommen sie recht harmlos auf Seite 59 daher: „Die Aufwendungen für Risikovorsorge und Bewertungsmaßnahmen der Sachsen-LB bezifferten sich auf 85 Millionen Euro. Der Schwerpunkt hierbei war die Wertberichtigung für ein einzelnes Engagement.“
Übersetzt wird daraus ein betriebswirtschaftlicher und auch politischer Sprengstoff. Hinter dem „Engagement“ steckt ein 100-Millionen-Euro-Kredit, den die Landesbank in Leipzig im September 2000 dem Gründer und früheren Großaktionär der Telekom-Firma Mobil co m AG, Gerhard Schmid, gewährte. Der wollte mit dem Geld der Sachsen ein privates Immobilien-Großprojekt aufziehen: einen gigantischen Wohn- und Bürokomplex an der Kieler Förde.
Verlust bisher 40 Millionen Euro
Das „Hörn-Projekt“ ist eines der größten Bauvorhaben in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt – seit Februar 2002 dreht sich dort allerdings kein Kran mehr. Die sächsischen Landesbanker müssen nahezu tatenlos mit ansehen, wie eine ihrer Millionen nach der anderen im Schlick der Kieler Förde versinkt. Nach SZ-Informationen beläuft sich der Verlust bereits jetzt auf rund 40 Millionen Euro.
Verzweifelt versuchen die Banker nun, zu retten, was zu retten ist. Jüngster Griff zum Strohhalm war eine Anzeige gegen Schmid wegen Zwangsvollstreckungsvereitelung. Der Kieler Staatsanwalt Uwe Wick bestätigte gestern, dass seine Behörde gegen Schmid ermittelt. Zuvor hatte die Sachsen-LB noch einmal 4,5 Millionen Euro in das halbfertige Hörn-Projekt gesteckt, um es für Investoren vorzeigbar zu machen.
„Die Sachsen-LB will so schnell wie möglich raus aus dem Projekt“, heißt es aus dem Kieler Rathaus. Doch dazu müsste das Gelände zwangsversteigert werden. Schmid aber, der noch als Eigentümer im Grundbuch steht, will nicht. Der Aufforderung der Sachsen, den Kredit komplett zurückzuzahlen, ist Schmid nicht nachgekommen.
Die Landesbank aber will vom Mobilcom-Gründer so viel Geld wie möglich. Schmid hatte damals, im September 2000, der Landesbank neben einer Grundschuld auf die Hörn-Immobilie auch ein Aktienpaket als Sicherheit überlassen: .5,7 Millionen Wertpapiere seiner damaligen Firma Mobilcom Damaliger Kurswert: 342 Millionen Euro. Schmid konnte sich das leisten; er war Milliardär und gehörte zu den reichsten 100 Deutschen.
Kieler Landesbank gab keinen Cent
Drei Jahre später ist von seinem Reichtum nicht mehr viel übrig. Über sein privates Vermögen ist das Insolvenzverfahren beantragt worden. Auch die von Schmid an die Sachsen-LB verpfändeten Aktien haben dramatisch an Wert verloren. Die Mobilcom-Aktie notiert derzeit bei rund zwölf Euro; das 5,7-Millionen-Paket kommt nur noch auf gut 68 Millionen Euro. Die Landesbank will die Aktien vorerst halten. „Wir hoffen auf steigende Kurse“, sagt Pressesprecherin Jeanette Purwin. Ansonsten lehnte sie jeden Kommentar zu den Kiel-Leipziger Vorgängen ab, unter Berufung auf das Bankgeheimnis. Das Geld, das Schmid noch hat, soll er nach Angaben des Magazins „Der Spiegel“ an eine Gesellschaft in Liechtenstein transferiert haben, um den Zugriff eines deutschen Gerichtsvollziehers darauf zu verhindern.
Zwar hat die Landesbank bereits Konsequenzen gezogen: So will sie außerhalb Sachsens nur noch bei Top-Adressen Kreditgeschäfte machen, und auch der damals zuständige Vorstand ist nicht mehr im Haus. Dennoch bleibt die Frage: Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Hausbank des Freistaates Sachsen auch im Jahr 2000 schon riskante Immobilienkredite vergibt und dann mit Aktien aus dem Neuen Markt besichert, der schon damals seinen rasanten Sturzflug begonnen hatte? Selbst die schleswig-holsteinische Landesbank mit Sitz in Kiel war nach Angaben der Zeitung „Kieler Nachrichten“ nicht bereit, „auch nur einen Cent in das Projekt zu stecken“.
Betriebswirtschaftlich drücken die bislang erfolgten Wertberichtigungen und Rückstellungen für den Schmid-Kredit – die Gesamtsumme dafür war im vorigen Jahr bereits 3,5 Mal so hoch wie 2001 – mächtig auf das Ergebnis der Sachsen-LB. Dabei lautet die selbst gestellte Maxime der Bank, „die eigene Leistungsfähigkeit zu sichern“. Auch politisch ist der Schmid-Kredit brisant. Denn Oberaufseher der Landesbank war im Herbst 2000 als Verwaltungsratsvorsitzender und Finanzminister Sachsens heutiger Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU). Trotz schriftlicher Anfrage kam bis gestern Abend aus der Staatskanzlei nur Schweigen.
342 Mio - 274 Mio = 68 MIO
68 Mio / 5,7 Mio Aktien = 11,93 €
Wie kommen die dann auf rund 60 € ?
Rund 60 Mio €. Auf jeden Fall wurden die Aktien gekauft. Und das ist gut.
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