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    Bohlen Kumpel Anders bei Kerner - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.03 23:41:42 von
    neuester Beitrag 26.09.03 12:43:27 von
    Beiträge: 6
    ID: 780.086
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      schrieb am 25.09.03 23:41:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      mal hören, was der zu sagen hat :laugh: :laugh:

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:45:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      und der liebe gu ido
      und der äh steuer äh flüchtling äh
      und das weichei kerner

      wüüüürrrrrrggggggg
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 10:48:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      So bestreitet Thomas Anders die Vorwürfe von Dieter Bohlen

      Von PATRICIA DREYER

      Thomas Anders (40) sagt über seinen Ex-Partner Dieter Bohlen: „Er ist charakterlos, niveaulos und eine arme Wurst“

      Jetzt brechen alle Dämme! Die Schlacht zwischen Dieter Bohlen und Thomas Anders ist voll entbrannt. Dieter Bohlen hatte seinem Ex-Partner vorgeworfen, er habe bei „Modern Talking“ in die Kasse gegriffen. Jetzt legt er nach: „Thomas ist eine kleine Kanalratte.“ Thomas Anders schlägt zurück: „Dieter ist eine arme Wurst.“

      Sie waren das erfolgreichste Schmuse-Duo der Pop-Welt, verdienten mit ihren sanften Kuschel-Songs („You’re my Heart, you’re my Soul“ ) Millionen.

      Jetzt herrscht Krieg zwischen Dieter Bohlen (49) und Thomas Anders (40), den einstigen „Modern-Talking“-Partnern. In seinem Enthüllungsbuch schreibt Bohlen, Anders habe ihn betrogen und abgezockt. Im BILD-Interview schlägt Thomas Anders zurück.

      BILD: Herr Anders, sind Sie gierig, faul und skrupellos?

      Thomas Anders: „Das ist das erste Mal, dass man mich so tituliert.“

      BILD: Stimmen die Vorwürfe, Sie hätten Bohlen mit gefälschten Spesen-Abrechnungen betrogen?

      Thomas Anders: „Um diese Sache kümmern sich meine Anwälte. Da versucht man auf skrupellose Weise, Propaganda für ein neues Buch zu machen.“

      BILD: Hat Bohlens Angriff Sie überrascht?

      Thomas Anders: „Dass er mich mit Dreck bewirft, hat mich nicht überrascht. Nur, dass er nach unserer Trennung im Juni so lange damit gewartet hat.“

      BILD: Was war der Grund für die Trennung von Modern Talking – Ihrer Meinung nach?

      Thomas Anders: „Dieter ist ein Egomane. Er musste mit mir Geld und Erfolg teilen – deshalb zog er den Schlussstrich. Es ist schade, dass so eine große Zeit aus so einem kleinen Grund enden musste.“

      BILD: Lügt Dieter Bohlen?

      Thomas Anders: „So, wie es da steht, stimmt das alles definitiv nicht. Ich habe mit Spesen-Abrechnungen gar nichts zu tun. Ich bin Künstler! Lächerlich, das hat Hanni-und-Nanni-Niveau.“

      BILD: Fühlen Sie sich persönlich getroffen?

      Thomas Anders: „Früher hat es Verona abgekriegt, dann Nadja, jetzt ich. Ich weine deswegen keine Träne.“

      BILD: Bohlen bezeichnet Sie als „Kanalratte“...

      Thomas Anders: „Das zeigt nur seine Charakterlosigkeit. Solche Bezeichnungen sind eine Frage des Niveaus. Dass man danach bei Herrn Bohlen lange suchen muss, weiß jeder.“

      BILD: Wie würden Sie ihn beschreiben?

      Thomas Anders: „Als arme Wurst.“

      BILD: Haben Sie hinter seinem Rücken mit der Band Konzerte in den USA gegeben?

      Thomas Anders: „Ja, ich habe zwei Konzerte gegeben. Dieter wurde auch gefragt, hatte aber keine Lust. Der US-Veranstalter fragte: Welchen Gitarristen Sie mitbringen, ist mir ganz egal. Also bin ich allein aufgetreten. Die Stimme von ,Modern Talking‘ ist nun mal die von Thomas Anders.“

      Hier gehts zur Bohlen-Serie Teil 2

      Dieter Bohlens Wut auf Thomas Anders war grenzenlos
      „Ich wollte mir diesen kleinen
      Sack sofort zur Brust nehmen“

      Von Dieter Bohlen

      Trotz aller negativen Vorzeichen startete unsere Tournee 2003 wie geplant am 7. Juni in Rostock. Vor dem Auftritt hockte ich wie immer in meiner Garderobe und nuckelte zur Beruhigung an frisch gepresstem O-Saft. Währenddessen stand Estefania draußen auf dem Flur und machte mit Anne Jeschke, meiner Lieblings-Sekretärin bei der BMG, ein bisschen Blubberdiblubbb.

      „...tja“, meinte Anne in einem Halbsatz, „Thomas Anders ist ja mit den Jungs von der Band in Amerika gewesen...“

      „Wie?“, hakte Estefania nach, „Amerika...?“

      „Ja, ja, Amerika“, bestätigte Anne Jeschke. „Er hat mich noch angerufen, dass ich ihm die Flüge organisiere...“ „Ding-dong, ding-dong, ding-dong!” Bei Estefania läuteten so ungefähr alle Glocken, die läuten konnten.

      „Du, Dieter“, rannte sie atemlos und aufgeregt nach dem Gespräch mit Anne Jeschke in meine Garderobe, „du kannst dir nicht vorstellen, was ich gerade gehört habe! Das ist unglaublich! Da bleibt dir die Spucke weg!“

      Durch diesen kleinen dummen Zufall kam eine riesige Hinterhältigkeit von Thomas ans Tageslicht:

      Vor neun Monaten waren wir nämlich für drei Konzerte in den USA angefragt worden. Dort wollten uns Tausende von russischen Emigranten singen hören. Für unsere russischen Fans ist Modern Talking das Größte seit Erfindung des Wodkas. Wir kommen in Russland sogar noch vor den Beatles.

      Diese tiefe Verbundenheit und Zuneigung stammt aus den Zeiten des eisernen Vorhangs, als wir eine der ganz wenigen Bands waren, die sich überhaupt in den Ostblock trauten. Wenn wir im Kreml spielten, küssten uns die Fans jedes Mal im wahrsten Sinne des Wortes die Schuhe. So ausgehungert waren sie nach westlicher Pop-Musik. Aber so dankbar waren sie auch dafür, dass wir überhaupt gekommen waren. Für mich immer wieder ein bewegendes Erlebnis. Ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass mir diese Menschen besonders am Herzen liegen.

      „Mensch“, hatte ich laut vor Thomas hin und her überlegt, „würde ich ja wahnsinnig gern machen! Aber momentan hab ich einfach so viel um die Ohren mit ,Superstars‘ und der Tournee und unserer CD. Lass es uns doch einfach ein halbes Jahr nach hinten schieben.“

      „Okay“, kam als Antwort von Thomas. „Ich organisier das, Dieter!“

      Ich war erstaunt. So emsig und beflissen kannte ich meinen kleinen Thomas gar nicht. Aber ich dachte: Na gut. Lass ihn mal machen.

      Drei Wochen vor dem Termin, der auf dem USA-Fax gestanden hatte, hakte ich noch mal nach: „Was ist eigentlich aus diesem Konzert-Ding in Amerika geworden?“

      Und Thomas strahlte mich mit seinen warmen braunen Augen und seinen gebleichten Beißerchen an: „Alles paletti, Dieter. Ist alles verschoben.“

      Von wegen alles verschoben! Dank Estefania kam nun ans Licht, dass Thomas sich hinter meinem Rücken unsere Band geschnappt hatte und heimlich nach Amerika gedüst war. Den russischen Fans hatte er erzählt: „Der Dieter ist leider krank“, der Band hatte er eingetrichtert: „Schnauze halten!“

      Dann hatte er ein paar Modern-Talking-Kassetten eingelegt, auf der Bühne ein bisschen den Mund bewegt und war juppdidu und guter Dinge wieder nach Deutschland geflogen. Mit dieser Modern-Talking-Light-Version hatte er auf die Schnelle jede Menge Dollar eingesäckelt.


      Ich fand das so würdelos, so eine Vergewaltigung von Modern Talking, dass ich mich am liebsten an Ort und Stelle übergeben hätte. Was für ein unglaublicher Verrat! Was für eine Verarschung der Fans! Für wie dumm hielt mich eigentlich diese kleine Kanalratte?

      Ich wollte mir diesen kleinen Sack natürlich sofort zur Brust nehmen. Aber der war, wie sollte es anders sein, noch nicht da.

      Wie immer kam Monsieur Anders auf den letzten Drücker. Divas müssen halt nicht pünktlich sein. Dabei war es nur noch eine Viertelstunde bis Konzertbeginn.

      „Du wolltest mich sprechen, Dieter? Was ist denn los?“, schlenderte Thomas fünf Minuten vorher gut gelaunt und in aller Seelenruhe in die Garderobe. Draußen vor der Tür hörte man schon das Johlen und Jubeln der Fans.

      „Weißt du was, Thomas?“, antwortete ich ganz ruhig. „Schön, dass du da bist. Ich hab das gerade mit deiner Extratour durch Amerika erfahren. Das war jetzt definitiv das letzte Mal, dass du mich beschissen hast. Wir machen jetzt noch diesen Gig zusammen, und danach ist Schluss. Endgültig.“

      „Okay“, antwortete Thomas, „wenn du meinst.“ Drehte sich auf dem Absatz um und ging wieder raus.

      Das war das wahre Ende von Modern Talking. Hätte ich einen Wunsch frei gehabt: Ich hätte es mir wirklich anders und nicht so lieblos krach-bumm-bauff gewünscht. Unsere Fans taten mir furchtbar Leid. Für die kam das Aus wie ein kalter Guss, wie ein Schlag ins Gesicht.

      Ich kann an dieser Stelle nicht wirklich behaupten, dass ich Thomas für die Zukunft alles Gute wünsche. Aber was ich mit tausendprozentiger Sicherheit weiß: Es wird keine Re-Re-Union von Modern Talking geben.

      Mein guter Rat an ihn zum Schluss: Solltest du ein Angebot von den Flippers oder den Kastelruther Spatzen kriegen, schlag sofort zu, bevor sie es sich anders überlegen können.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:17:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier der erste Teil von Bohlens Pamphlet :laugh:

      BILD startet den Vorabdruck seines zweiten Enthüllungs-Buches
      Dieter Bohlen: Thomas Anders
      ist gierig, faul und skrupellos

      Von Dieter Bohlen

      Aus diesen Zeilen spricht pure Verachtung! In seinem neuen Enthüllungsbuch „Hinter den Kulissen“ rechnet Dieter Bohlen (49) gnadenlos mit Thomas Anders (40) ab. Er bezeichnet seinen ehemaligen „Modern Talking“-Partner als gierig, faul und skrupellos.

      Natürlich wird immer wieder die Frage gestellt: Warum schreibt der Dieter jetzt auch noch ein zweites Buch? Will er sich denn unbedingt die Taschen voll machen? Antwort: Ja, klar. Aber leider passt da schon nix mehr rein. Deswegen musste ich mir einen neuen Grund überlegen: Vor meinem ersten Buch mochten mich gerade mal ein Prozent aller Deutschen. Nach ,Nichts als die Wahrheit’ immerhin fünfzig.

      Den anderen fünfzig Prozent will ich jetzt Nachschub liefern, damit sie mich weiterhin richtig schön doof finden können.

      Entschuldigen muss ich mich an dieser Stelle übrigens auch mal – und zwar für die vielen schlechten Nachahmer, die jetzt im Herbst mit ihren Autobiografien auf den Markt kommen. Sorry, das habe ich nicht gewollt!

      Ene, meene, muh! Sag ich’s?- Sag ich’s-nicht?-Sag ich’s?

      Ich habe lange hin und her und vor und zurück überlegt, ob ich die Fakten über das Ende von Modern Talking auf den Tisch packen soll. Denn es wird böse. Um nicht zu sagen: bösi-böse!


      Für wiederbelebte Gesangs-Duos gilt das Gleiche wie für alte Lieben: kann man nicht aufwärmen. Menschen ändern sich nicht wirklich. Sie können sich nur neue Frisuren und andere Zähne zulegen.

      Modern Talking war Thomas’ Ticket zurück ins Rampenlicht.

      Es gibt doch so einen Spruch: „Man soll die Hand, die einen füttert, nicht beißen.“ Ich hab bis zum Ellenbogen Leukoplast.

      Thomas setzte immer noch auf seine zwei alten Verbündeten – Divenhaftitis und Stinkefaulose. Unsere Arbeitsaufteilung war wie folgt: Ich quälte mich neun Monate lang allein im Tonstudio, um zwölf neue, möglichst tolle Hits zu komponieren.

      Und Thomas’ Anteil an der neuen Platte sah dann so aus, dass er sich für vier Stunden von Ibiza einfliegen ließ, wie Graf Koks vors Studio fuhr und von mir das Mikro gereicht bekam. Dann nudelte er völlig gelangweilt, desinteressiert und ausdruckslos die Songs runter. Mir kam dabei immer die Galle hoch.

      „Könntest du vielleicht den Refrain noch mal singen?“, versuchte ich ihn ein bisschen auf Touren zu bringen. Doch ich kriegte nur seinen berühmten treudoofen Dackelblick: „Wieso denn, Dieter? Den hast du doch! Stimmt was nicht?“

      Es wollte nicht in meinen Kopf rein, wie jemand so bocklos und dumm sein konnte.

      Denn ich habe auch nach fünfundzwanzig Jahren noch den Ehrgeiz, absolute Top-Hits zu landen und es allen zu zeigen. Doch Thomas machte mit seiner Art zu singen jeden meiner Songs fix und fertig. Er verschmalzte sogar noch Schmalz, er war wie ein Blindenhund, der Blinde frisst.

      Mit ein Grund dafür ist Thomas’ Gesangs-Technik. Die hat er sich nämlich bei Schnulzen-Opis wie Al Martino und Frank Sinatra abgelauscht. Nur: Frank Sinatra ist schon gefühlte tausend Jahre tot, und Al Martinos letzter großer Hit „Blue Spanish Eyes“ hat auch schon Mottenlöcher.

      Außerdem rächt es sich, wenn man seine Stimme nicht pflegt: Stimmbänder funktionieren über Muskeln: ohne Training hängen sie schlapp durch. Und Thomas’ Körper zeigt ganz deutlich, dass sein Besitzer nichts für schweißtreibende Übungen übrig hat, eher was für Nudeln und Rotwein: niedliche Rettungsringchen um die Hüften, knuffige kleine Schwabbel-Bäckchen im Gesicht. Und ein deutlicher Trend zum sexy Drittkinn.

      Das Nicht-in-shape-Sein seines Körpers kaschiert Thomas gern mit maßgeschneiderten Sakkos und Pucci-Mucci-Korsett. Alles ist geschnürt und gewickelt, damit unten ja nicht der Bauch raushüpft. Beim Singen störte das Korsett übrigens auch nicht – für Voll-Playback muss man nicht groß Luft holen. Nur leider! Leider! Für Stimmbänder gibt’s noch keine Designer-Korsetts.

      „Mensch“, ermunterte ich meinen kleinen gemütlichen Muckelhasen immer wieder, „hör dir doch mal die Backstreet Boys an. Oder Ronan Keating. Oder Westlife, wie die singen.“

      „Mmh, mmh...“, kam es zurück, und alles blieb beim Alten. Okay, dachte ich mir. Jeder darf in Deutschland singen, wie er möchte. Wir leben ja schließlich in einer Demokratie. Nur: Ständig saß mir diese Angst im Nacken, dass wir uns lächerlich machten und nicht mehr „Modern Talking“, sondern „Opi Talking“ waren.

      ...2. Teil aus Bohlens neuem Buch „Hinter den Kulissen“ Dieter Bohlen nennt Thomas Anders
      gierig, faul und skrupellos

      Dass Thomas Geld ganz doll lieb hat, war mir schon lange klar. Wie viel kriminelle Energie aber wirklich in ihm steckte und wie hemmungslos und skrupellos er sein konnte, das hatte ich erst vor ein paar Monaten gecheckt. Mit seinen kleinen Grabbelfingern erwischte ich ihn nämlich in der Haushaltskasse, wo er sich auf meine Kosten fleißig bediente. Pucci-Mucci-Korsetts kosten halt...

      „Sag mal, Dieter“, hatte mich unser Konzertveranstalter Burghard Zahlmann im Sommer letzten Jahres ziemlich abgenervt angerufen. Wir waren mit Modern Talking für unseren Tournee-Auftakt 2002 gerade in Magdeburg eingetroffen.

      „Thomas’ und deine Spesenvorstellungen werden ja immer utopischer! Das ist ja, als ob der Papst verreist! Sag mal, wollt ihr euch diesmal mit der Sänfte tragen lassen?“

      Ich verstand nur kariert. Was meinte der Kerl? „Nee, Burghard, Quatsch! Was soll denn da so teuer sein?“

      „Ja, zum Beispiel eure Chauffeure. Die stehen hier auf dem Kostenvoranschlag mit siebenhundertfünfzig Euro pro Tag pro Nase.“

      „Wie, siebenhundertfünfzig Euro?“

      „Siebenhundertfünfzig Euro eben! Eine Sieben, eine Fünf, eine Null. Du verstehst?“

      „Nee, nee“, meinte ich zu Zahlmann, „das ist ein Fehler! Da hat sich bestimmt Tobi, unser Fahrer, verschrieben! Ich knöpf mir den Kerl mal vor!“

      Ich stellte Tobi bei nächster Gelegenheit zur Rede: „Sag mal, bist du komplett größenwahnsinnig geworden? Wie kannst du siebenhundertfünfzig Eier fürs Fahren veranschlagen? Jeder andere macht das für hundert.“

      „Aber ich hab doch nur fünfundsiebzig berechnet“, versicherte mir Tobi verletzt und mit Nachdruck.
      Ich verstand nur noch spanisch.

      Jetzt wollte ich’s genau wissen. Logischer nächster Ansprechpartner: unser Tourmanager, verantwortlich für alle Kosten und die gesamte Planung von Konzerten. Da der ohnehin immer mit Thomas rumhing und die beiden ganz dicke waren, schnappte ich sie mir gleich im Doppelpack:

      „Sagt mal, diese Tobi-Kosten für die Tournee hier, die sind doch bestimmt ein Irrtum?!“, wollte ich von den beiden wissen.

      „Nee, alles voll im Plan, Dieter!“, beteuerte Thomas. Dabei klang er wie einer dieser Typen, die vor Karstadt stehen und einem Gurkenhobel aus Taiwan aufschwatzen wollen. „Das Auto zu mieten, das kostet so viel! Du fährst ja so eine furchtbar teure S-Klasse.“

      „So ein Käse!“, wurde ich richtig fuchsig. „Ich bin doch nicht blöd! Erzähl mir doch nichts vom Pferd! Die S-Klasse, die kriegen wir doch gesponsert.“

      „Nein!“, beharrte Thomas, „die müssen wir mieten!“

      Der Tourmanager nickte dazu eifrigst mit dem Kopf: „Ja, ja, die müssen wir mieten.“

      Ich wieder zu Tobi, unserem Fahrer:

      „Sag mal, seit wann müssen wir denn was für die S-Klasse bezahlen?!“

      Und Tobi so: „Nö, wieso bezahlen? Die kriegen wir doch für lau!“

      In der Sekunde bestätigte sich mein böser Verdacht: Da hatten sich also zwei kleine Eichhörnchen gefunden, die sich fleißig die Backentaschen voll machten und hamsterten, was sie kriegten.

      Jetzt fing ich erst recht an zu recherchieren.

      Unter jedem Stein, den ich hochhob, fand ich neue, vom Eichhörnchen-Duo Thomas-Tourmanager angelegte Wintervorräte. So hatten sie gern mal ein paar tausend Mark für Suiten abgezwackt, die uns von Hotels umsonst zur Verfügung gestellt worden waren. Oder es waren Bodyguards bezahlt worden, die nie einen Body geguarded hatten. Wenn ich alles hochrechnete, kam ich darauf, dass auf mindestens siebentausendneunhundertneunundneunzig der achttausend Kacheln im Pool von Thomas Villa auf Ibiza stand:

      „Inofficial Sponsor: Dieter Bohlen“.

      (Ein Pool übrigens, den Thomas gar nicht benutzen kann – außer mit Schwimmflügelchen. Er kann nämlich nicht schwimmen.)

      Aber das war nur die Spitze vom Eisberg.

      Mit einem Mal wurde mir klar, wie viel Freiraum Thommy und der Tourmanager für kreative Geldgeschäfte gehabt hatten. Zum Beispiel hatte dieser im Namen von Modern Talking immer alle Verträge für unsere Konzerte in Russland abgeschlossen. Wollte ich irgendwas Schriftliches zu unserem Auftritt in Usbekistan sehen, war seine Standard-Antwort:

      „Ach, Dieter, du siehst doch: ‚Schnowskowskaja, radadumsdings, nastrowje‘! Das ist alles auf kyrillisch. Das versteht eh kein Schwein. Und du willst doch jetzt nicht im Ernst, dass ich mich hinsetze und alles übersetze. Glaub mir, das läuft schon!“

      Damit gab ich mich zufrieden. Lief ja scheinbar wirklich alles. Und pünktlich nach jedem Konzert hatte ich meine vermeintliche Gage auf dem Konto.

      Jetzt reichte es, ich stellte sie zur Rede:

      „Sagt mal, ihr zwei! Wie lange habt ihr eigentlich geglaubt, mich so bescheißen zu können? So was Dummdreistes wie euch beide hab ich noch nicht erlebt!“ Die beiden standen da wie A-Hörnchen und B-Hörnchen. Der Tourmanager hatte sein übliches schmieriges Verkäufergrinsen im Gesicht, Thomas guckte besonders dackelig aus der Wäsche.

      Ich drehte mich zu Ersterem: „Du kannst gehen! Du bist gefeuert! Fristlos! Mach deinen Scheiß in Zukunft woanders!“

      „Aber Dieter!“, kam es jammerig retour, „ich würd dich doch nie hintergehen! Wie kannst du das nur annehmen! Also wirklich! Also echt! Also nein! Also ich fass es nicht! Dass du so was von mir denkst!“

      „Ja, genau!“, schaltete sich jetzt auch Thomas ein. „So war das alles nicht! Das war alles ganz anders! Das war nämlich so und so. Und das andere, das war so und so. Und überhaupt: Lass uns doch reden! Wir sind doch Freunde.“

      Plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher, was ich machen sollte. Klar, es war offensichtlich, dass die beiden mich betrogen hatten. Aber ich hatte ja keine hieb- und stichfesten Beweise in der Hand. Und wenn ich Thomas jetzt rausschmiss, bedeutete das, dass Modern Talking dadurch vor die Wand gefahren wurde. Aber ich war noch nicht bereit dazu, mein Baby zum zweiten Mal für gescheitert zu erklären.

      Lesen Sie morgen:

      So dreist zockte mich Thomas Anders ab. Der große Streit. Die überraschende Trennung


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 12:20:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus SPIEGEL ONLINE

      BOHLEN-ANDERS-SCHLAMMSCHLACHT

      "Das hat Hanni-und Nanni-Niveau"

      Dieter Bohlen behauptet, sein ehemaliger Modern-Talking-Kollege leide an "Divenhaftitis" und "Stinkefaulose". Jetzt meldete sich Thomas Anders zu Wort: Das sei natürlich alles haltlos und unterste Schublade.

      Hamburg - Am Donnerstag hatte Dieter Bohlen im ersten Vorabdruck seines Werkes "Hinter den Kulissen" keinen Zweifel daran gelassen, dass er seinen früheren Sangesbruder nicht leiden kann. Anders sei stinkend faul, könne nicht singen und habe sich gar aus Bohlens Haushaltskasse bedient.

      Thomas Anders wollte solche Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen und saß prompt am Donnerstagabend bei Johannes B. Kerner auf dem Sessel. Man müsse Bohlens Äußerungen als Taktik sehen. Im vergangenen Jahr sei er noch der Liebe und Nette gewesen. Da hätten Verona und Naddel herhalten müssen. "Alles was er nicht mehr braucht, wird in den Dreck gezogen", sagte Anders über Bohlen. Das sei schon Pulitzer-Preis verdächtig, was da rüberkomme. Er habe damit nichts zu tun. Um alles weitere würden sich seine Anwälte kümmern.

      Anders habe die Modern-Talking-Songs auch nicht lustlos heruntergenudelt, wie Bohlen in der "Bild"-Zeitung geschrieben hatte. "Ich habe eine ganz gute Stimme und bereite mich gut auf die Produktion vor." Dann singe er so ein Album eben an einem Tag ein. Und Anders sagte auch, er sei nicht mit dem Superstar-Juror befreundet gewesen. "Ich habe nur drei oder vier Freunde. Dieter Bohlen war nicht mal unter den ersten Hundert."

      Bohlen legt nach

      Pop-Produzent plaudert derweil in der "Bild" weiter über das Ende von Modern Talking. Rein zufällig habe seine Freundin Estefania von Bohlens Lieblingssekretärin erfahren, dass Thomas Anders ohne ihn in Amerika aufgetreten sei. "Ich fand das so würdelos, so eine Vergewaltigung von Modern Talking, dass ich mich am liebsten vor Ort und auf der Stelle übergeben hätte", zitiert "Bild" Bohlen.

      Sie seien für drei Konzerte in den USA angefragt worden und Bohlen habe seinen Partner gebeten, die Termine nach hinten zu verschieben. Er habe momentan so viel um die Ohren. Anders habe ihn mit "seinen warmen, braunen Augen und seinen gebleichten Beißerchen angeschaut" und drei Wochen vor den Auftritten in Amerika versichert: "Alles paletti, Dieter. Ist alles verschoben", so Bohlen in "Bild".

      Er machte Schluss mit Anders. "Das war jetzt das definitiv das letzte Mal, dass du mich beschissen hast", und verkündete das endgültige Ende von Modern Talking. Es werde keine Re-Reunion geben, schreibt Bohlen in "Bild".

      Auch zu diesen Vorwürfen nahm Anders bei Kerner Stellung. Bohlen habe keine Lust gehabt und die Konzertveranstalter in Amerika hätten nach der Absage Bohlens nochmals bei ihm nachgefragt. Welchen Gitarristen er mitbringe, sei den Veranstaltern egal gewesen. Für sie sei er "Modern Talking" und er habe Bohlen auch an den Einnahmen aus den Konzerten beteiligt. Anders habe sich nichts vorzuwerfen. So wie die Gründe für die Trennung in Bohlens Buch beschrieben seien, sei es definitiv nicht gewesen. Die Diskussion um die Trennung habe Hanni-und-Nanni-Niveau.

      Bohlen gab Anders abschließend einen guten Rat: "Solltest du ein Angebot von den Flippers oder den Kastelruther Spatzen kriegen, schlag sofort zu, bevor sie es sich anders überlegen können."

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      Avatar
      schrieb am 26.09.03 12:43:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bohlen + Anders = :cry: :cry:


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